[Es ist jeweils nur eine Antwort richtig] 1. Welche Aussage zur Reanimation (ERC Guidelines 2010) ist richtig? (A) Vasopressin ist der Vasokonstriktor der Wahl (B) Die Thoraxkompression muss mit einer Frequenz von 80/min. erfolgen (C) Die endotracheale Adrenalingabe ist eine vordringliche Maßnahmen (D) Die Gabe von Atropin ist beim rezidivierenden Kammerflimmern indiziert (E) Die Helfer sollen sich bei der Thoraxkompression alle 2 Minuten abwechseln 2. Welche Aussagen zur Therapie des Status epilepticus bei Erwachsenen ist richtig? (A) Dauert der Anfall noch an, ist eine medikamentöse Therapie indiziert (B) Der status epilepticus erfordert keine medikamentöse Therapie (C) Diazepam i.v. ist für den Rettungsassistenten Mittel der Wahl (D) Diazepam rectal ist hier für den Rettungsassistenten Mittel der Wahl (E) Lorazepam kann über die Wangenschleimhaut nur schlecht resorbiert werden 3. Sie kommen als RTW-Besatzung zu einem 40-jährigen Patienten, der seit ca. 8 Minuten keine Lebenszeichen mehr aufweist. Welche Maßnahme muss zuerst ergriffen werden? (A) Gabe von 1 mg Adrenalin i.v. (B) Gabe von 3 mg Atropin i.v. (einmalig) (C) Thoraxkompressionen und Beatmung (D) Intubation (E) Defibrillation 4. Sie werden zu einem Badeunfall gerufen. Ein 8-jähriges Kind wird vom Bademeister seit ca. 5 Minuten reanimiert, die Pupillen sind weit und lichtstarr. Im EKG findet sich eine Asystolie! Welche weitere Maßnahme ist vordringlich? (A) Defibrillation (B) Venöser Zugang und Adrenalingabe (C) Präkordialer Faustschlag (D) Venöser Zugang und Atropingabe (E) Kurze Unterbrechung 5. Welche der folgenden Aussagen zur Defibrillation trifft zu? (A) Monophasisch wird initial mit 300 J defibrilliert. (B) Initial soll biphasisch idealerweise mit mindestens 150 J defibrilliert werden. (C) Nach der Defibrillation wird sofort mit der Beatmung die Reanimation fortgeführt. (D) Die biphasische Defibrillationstechnik führt zu stärkeren Myokardschäden. (E) Es wird immer im Wechsel biphasisch und monophastisch defibrilliert 6. Welche Verdünnung und Einzeldosis ist für Adrenalin im anaphylaktischen Schock beim Erwachsenen angebracht? (A) 1 mg in der Konzentration 1:1.000 i.v. (B) 0,5 mg in der Konzentration 1:10.000 i.v. (C) 0,01 mg i.v. in der Konzentration 1:100.000 alle 10 sec titriert. (D) 0,1 mg in der Konzentration 1:1.000 i.v. (E) 0,5 mg in der Konzentration 1:1.000 i.v. 7. Wie hoch ist die Wiederholungsdosis von Lorazepam bei der Behandlung des Status epilepticus eines Erwachsenen? (A) 0,5 mg (B) 1 mg (C) 1,5 mg (D) 2 mg (E) 5 mg 8. Welche Aussage zum persistierenden Kammerflimmern ist richtig? (A) Adrenalin wird vor dem 1. Schock gegeben (B) Adrenalin wird vor dem 2. Schock gegeben (C) Adrenalin wird nach dem 3. Schock gegeben (D) Adrenalin wird vor dem 5. Schock gegeben (E) Adrenalin ist in dieser Situation kontraindiziert 9. Welche Aussage zum Vorgehen beim Schlaganfall ist richtig? (A) Bei einer isolierten Sprachstörung kann der Patient dem Hausarzt übergeben werden (B) Präklinisch kann sicher zwischen Blutung und Infarkt unterschieden werden (C) Der venöse Zugang soll in der Regel auf der gelähmten Seite gelegt werden (D) Ziel ist es hochnormale Blutdruckwerte (systolisch 160-220 mmHG) sicherzustellen (E) Die schnelle Blutdrucksenkung steht hier im Vordergrund 10. Welche Aussage zum Vorgehen bei Schlaganfall ist richtig? (A) Der Glasgow Coma Scale stellt einen wichtigen Verlaufsparameter dar (B) Bei einer isolierten Sprachstörung kann der Patient dem Hausarzt übergeben werden (C) Präklinisch kann in der Regel zwischen Blutung und Infarkt unterschieden werden (D) Der venöse Zugang soll in der Regel auf der gelähmten Seite gelegt werden (E) Erhöhte Blutdruckwerte sollen sofort gesenkt werden 11. Welche Aussage bezüglich eines akuten Asthmaanfalls ist richtig? (A) Die Gabe von Salbutamol und Ipratropiumbromid ist immer kontraindiziert (B) Ein erhöhter Sympathikotonus kann durch Ipratropium gesenkt werden (C) Kortikoide sind im Akutfall sinnlos, wenn eine Kortikoiddauereinnahme besteht (D) Salbutamol stimuliert bevorzugt Beta 1 Rezeptoren (E) Salbutamol stimuliert bevorzugt Beta 2 Rezeptoren 12. Wie hoch ist die Initialdosis von Furosemid bei akutem kardialen Lungenödem? (A) 5 mg (B) 2 g (C) 40 mg (D) 80 mg (E) 10 mg 13. Welche Aussage zum akuten schweren Asthmaanfall ist richtig? (A) Es sollten maximal 4 Liter Sauerstoff / min. gegeben werden (B) Die Gabe von Fenoterol-Dosieraerosol ist Mittel der Wahl (C) Die Salbutamol-Verneblung ist bei Kindern absolut kontraindiziert (D) Eine Kortikoidgabe bleibt dem Notarzt vorbehalten (E) Ipratropiumbromid kann die bronchodilatierende Wirkung von Salbutamol verstärken 14. Welche Aussage zur Anaphylaxie trifft zu? (A) Kortikoide wirken ebenso rasch wie Adrenalin (B) Erstmaßnahme bei schwerem Schockzustand ist die Gabe von Kortikoiden (C) Eine Schwellung der Glottis kann durch Kortikoide sicher verhindert werden (D) Adrenalin kann zur Behandlung einer Schwellung im Glottisbereich vernebelt werden (E) Im Rahmen der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen” sollen bei einem Schockzustand zunächst 1.000 ml Plasmaexpander verabreicht werden 15. Welche Aussage zum kardialen Lungenödem trifft zu? (A) Bei gleichzeitiger ACS-Symptomatik sind Beta-Blocker zu verabreichen(geändert) (B) In bestimmten Situationen kann die Gabe von Nitrolingual Spray s.l. angezeigt sein (C) Die Gabe von Morphin zählt zu den „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen“ (D) Furosemid bewirkt zuerst eine Diurese, dann eine Vasodilatation (E) Die Sauerstoffinhalation wird erst nach der Anlage eines venösen Zugangs begonnen 16. Welche Aussage zur Gabe von Glucose bei Hypoglykämie trifft zu? (A) Bei schwerer Hypoglykämie sollen als Erstmaßnahme 20 ml Glucose 5 % injiziert werden (B) 40 % Glucoselösung ist isoosmolar (C) 40 % Glucoselösung darf erst nach Lagekontrolle des venösen Zugangs injiziert werden (D) Die Glucosegabe führt zum sofortigen Erwachen bewusstloser hypoglykämer Patienten (E) Krampft der Patient, darf keine Glucose verabreicht werden 17. Welche Aussage zum Status epilepticus beim Kind trifft zu? (A) Ein erstmaliges Ereignis beim Säugling muss nicht behandelt werden (B) Barbiturate sind aufgrund der geringen Atemdepression Mittel der Wahl (C) Unter den Benzodiazepinen stellt Lorazepam rectal Mittel der Wahl dar (D) Diazepam darf beim Säugling nicht angewendet werden (E) Nach der Gabe von Diazepam muss die Atmung sorgfältig überwacht werden 18. Welche Aussage zu „Erweiterte Versorgungsmaßnahmen“ bei Volumenmangelschock trifft zu? (A) Kristalline Lösungen sind bei schwerem Schock wirkungslos (B) Zusätzlich zu kristallinen Lösungen sollen Kortikoide verabreicht werden (C) Kristalline Lösungen haben eine intravasale Verweildauer von ca. 3 Stunden (D) Der Nachteil von kristallinen Lösungen ist ihre relativ kurze Wirkungsdauer (E) Kristalline Lösungen (z. B. Ringerlösung) führen zu einer starken Venenreizung 19. Sie treffen auf einen 80-jährigen Patienten mit akuten pectanginösen Beschwerden. Er gibt keine weiteren Symptome an. Welche Maßnahme ist nicht indiziert? (A) Sauerstoffgabe (B) Gabe von Furosemid (C) Venöser Zugang (D) EKG-Ableitung (E) Gabe von Nitrolingual Spray nach vorheriger Prüfung von Blutdruck und Kontraindikationen 20. Welche Nebenwirkung ist bei der Gabe von Nitro-Präparaten nicht zu erwarten? (A) Blutdruckabfall (B) Kopfschmerzen (C) Hitzegefühl (D) Tachykardie (E) Krisenhafter Blutdruckanstieg 21. Welche Aussage zu Atrovent ist korrekt? (A) Es handelt sich um ein Betasympathomimetikum (B) Die Substanz hemmt den Parasympathikotonus (C) Es antagonisiert die Wirkung von Salbutamol (D) Es führt häufig zu Speichelfluss (E) Die Substanz darf bei Bradykardie nicht gegeben werden 22. Welche Eigenschaft trifft für Furosemid zu? (A) Es erhöht die Natriumausscheidung im Urin (B) Es senkt die Diurese (C) Es soll sublingual verabreicht werden (D) Die Dosis im Rahmen der „Erweiterte Versorgungsmaßnahmen“ beträgt 80 mg i.v. (E) Ein Blutdruckanstieg ist eine häufige Nebenwirkung 23. Welche mögliche Nebenwirkung ist bei der Gabe von Adrenalin im Rahmen der Behandlung eines anaphylaktischen Schocks zu beachten? (A) Tachyarrhythmie (B) Bronchokonstriktion (C) Euphorie (D) Blutdruckabfall (E) Krampfanfall 24. Worauf beruht der Effekt von Salbutamol? (A) Stimulation von Alpharezeptoren (B) Blockade von Alpharezeptoren (C) Stimulation von Betarezeptoren (D) Blockade von Betarezeptoren (E) Stimulation des Parasympathicus 25. Welche Aussage zu Adrenalin ist falsch? (A) Es handelt sich um einen potenten Vasokonstriktor (B) Die endotracheale Gabe ist Mittel der Wahl bei der CPR (C) Die Gabe im anaphylaktischen Schock erfolgt verdünnt (D) Bei der Reanimation werden alle 3-5 Minuten 1 mg i.v. gegeben (E) Adrenalin soll nicht gleichzeitig mit Natriumbikarbonat gegeben werden 26. Welche der folgenden Antworten zu Diazepam ist richtig? (A) Es ist weniger atemdepressiv als Lorazepam (B) Es ist stärker atemdepressiv als Lorazepam (C) Es ist kürzer und schwächer sedierend als Lorazepam (D) Es wird ausschließlich zur anxyolytischen Therapie verwendet (E) Es weist nicht das Risiko paradoxer Effekte auf 27. Welche der folgenden Aussagen zur Intubation ist korrekt? (A) Eine ösophageale Fehlintubation zeigt sich als erstes in einem Sättigungsabfall (B) Die Kapnometrie ersetzt die Auskultation (C) Sie ist Voraussetzung zur Applikation wichtiger Notfallmedikamente (D) Sie stellt keinen Schutz vor einer Aspiration dar (E) Erstes Mittel der Wahl zur Lagekontrolle ist die gründliche Auskultation 28. Welche der folgenden Aussagen zur Defibrillation ist korrekt? (A) Monophasisch wird initial mit 200 J defibrilliert (B) Die Energiewahl bei der 2. Defibrillation monophasisch beträgt 300 J (C) Nach der Defibrillation werden sofort Puls und Rhythmus überprüft (D) Die biphasische Defibrillations-Technik ist nur bei AED-Geräten verfügbar (E) Sie kann zur Schädigung des Myokards führen 29. Welche der folgenden Aussagen zur Defibrillation ist falsch? (A) Monophasisch wird initial mit 360 J defibrilliert (B) Die Energiedosis biphasischer Defibrillatoren variiert geräteabhängig (C) Direkt nach der Defibrillation tritt immer ein suffizienter Spontankreislauf auf (D) Direkt nach der Defibrillation tritt nur selten ein suffizienter Spontankreislauf auf (E) Beim länger andauerndem Kreislaufsstillstand wird zuerst 2 Minuten mechanisch reanimiert 30. Welche Dosis Diazepam verabreichen Sie rectal einem 18 kg schweren Jungen mit persistierendem Krampanfall? (A) 1 mg (B) 2,5 mg (C) 5 mg (D) 10 mg (E) 15 mg 31. Sie finden einen Patienten im Kreislaufstillstand vor. Welche Zeitdauer sollte eine einzelne erforderliche Unterbrechung der Thoraxkompression nicht überschreiten, z. B. im Rahmen der Defibrillation? (ein Wort geändert) (A) 15-30 Sekunden (B) 120 Sekunden (C) 5 Sekunden (D) 180 Sekunden (E) 90 Sekunden 32. Welcher initiale Herzrhythmus ist bei einem Patienten, der in einem ca. 3 Minuten andauernden Kreislaufstillstand angetroffen wird, am ehesten zu erwarten? (A) Kammerflimmern (B) Kammertachykardie (C) Asystolie (D) Pulslose elektrische Aktivität (E) Vorhofflimmern 33. Welche der folgenden Nebenwirkungen ist nach einer Überdosierung von Adrenalin am wenigsten wahrscheinlich? (A) Kopfschmerzen (B) Tachyarrhythmie (C) Angina pectoris (D) Hypertensive Entgleisung (E) AV-Block 34. Wie lang ist die Wirkdauer von Adrenalin (i.v. Bolus) (A) ca. 10 Sekunden (B) ca. 1 Minute (C) ca. 3-5 Minuten (D) ca. 10 Minuten (E) ca. 15 Minuten 35. Welche Aussage zur pulslosen elektrischen Aktivität ist richtig? (A) Medikament der Wahl ist Cordarex (B) Medikament der Wahl ist Adrenalin 1 mg i.v. (C) Adrenalin ist hier unwirksam (D) Die Thoraxkompression erfolgt sofort nach der Blutdruckmessung (E) Der Carotispuls ist abgeschwächt 36. Welche Aussage zum Vorgehen bei Schlaganfall ist richtig? (A) Initial sollen ca. 5 -10 ml / kg Hydroxyethylstärkelösung gegeben werden (B) Bei Blutdruckwerten > 190/100 mm Hg wird 1 Hub Nitro s. l. gegeben (C) Eine der standardisierten Maßnahmen ist die Temperaturmessung (D) Es muss in jedem Fall ein Notarzt nachalarmiert werden (E) Bei Blutdruckwerten < 100 mm Hg systolisch erfolgt eine Oberkörperhochlagerung 37. Welche Aussage zum Krampfanfall ist korrekt? (A) Lorazepam stellt ein potentes Barbiturat dar (B) Diazepam weist eine längere Halbwertszeit auf als Lorazepam (C) Erbricht der Patient, ist eine sofortige Intubation notwendig (D) Während der Nachschlafphase soll Lorazepam verabreicht werden (E) Der status epilepticus sistiert in der Regel innerhalb von 10 –15 Minuten 38. Welche Aussage bezüglich eines akuten Asthmaanfalls ist richtig? (A) Patienten mit einem akuten Asthmaanfall werden meistens liegend vorgefunden (B) Ein erhöhter Parasympathikotonus kann durch Ipratropiumbromid gesenkt werden (C) Kortikoide sind im Akutfall wirkungslos, wenn eine Kortikoiddauereinnahme besteht (D) Der häufig beobachtete Tremor sistiert in der Regel auf Diazepam oder Lorazepam (E) Eine Bradykardie ist stets Ausdruck eines erhöhten Parasympathikotonus 39. Welche Aussage bezüglich eines akuten Asthmaanfalls trifft zu? (A) Die Lippenbremse wirkt bei einem Asthmaanfall eher kontraproduktiv (B) Ein erhöhter Sympathikotonus kann durch Ipratropiumbromid gesenkt werden (C) Kortikoide sind im Akutfall wirkungslos wenn eine Kortikoiddauereinnahme besteht (D) Der häufig beobachtete Tremor ist Folge der Stimulation von Muscarinrezeptoren (E) Bei der gleichzeitigen Gabe von Salbutamol und Ipratropiumbromid befindet sich eine ausreichende Flüssigkeitsmenge zum Vernebeln in der Tropfkammer der Verneblermaske 40. Welche Aussage bezüglich eines Asthmaanfalls ist richtig? (A) Eine Tachykardie/Tachyarrhythmie von 120/min stellt eine Kontraindikation der Gabe von Salbutamol dar (B) Eine abfallende Herzfrequenz weist immer auf eine Besserung der Hypoxie hin (C) Die Dosis von Methylprednisolon beträgt 50 mg i.v. (D) Salbutamol kann hochdosiert zu einer Tokolyse führen (E) Salbutamol stimuliert bevorzugt Beta 1 Rezeptoren 41. Welche Aussage bezüglich eines akuten Asthmaanfalls (geändert)trifft zu? (A) Mittel der Wahl ist die Verneblung von Fenoterol (B) Fenoterol und Salbutamol greifen an unterschiedlichen Rezeptortypen an (C) Ipratropiumbromid darf erst nach der Gabe von Kortiokoiden verabreicht werden ( (D) Ein Diabetes stellt eine Kontraindikation zur Gabe von Kortikoiden dar (E) Medikamentenverneblung ist bei einem schweren Asthmaanfall meist effektiver als Dosieraerosole 42. Welche der folgenden Aussagen zur endotrachealen Intubation bei Erwachsenen ist richtig? (A) Bei der CPR soll die Beatmung nach der Intubation synchronisiert mit der Thoraxkompression erfolgen (B) Ein einzelner Intubationsversuch sollte max. 60 Sekunden dauern (C) Die Intubation ist die sicherste Methode um eine Aspiration zu verhindern (D) Die ösophageale Intubation wird immer sicher durch Auskultation erkannt (E) Die einseitige endobronchiale Intubation ist linksseitig häufiger als rechtsseitig 43. Welche der folgenden Aussagen zur Therapie des schweren Asthmaanfalls ist richtig? (A) Bei nichtallergischem Asthma genügen häufig 50 mg Methylprednisolon (B) Der Einsatz einer CPAP-Therapie durch den NA kann unter gewissen Voraussetzungen eine hilfreiche Maßnahme sein. (C) Ein Asthmatiker darf im Anfall maximal 4 Liter Sauerstoff/min. erhalten (D) Ipratropiumbromid muss sehr langsam verdünnt intravenös verabreicht werden (E) Kortikoide sollen bei schwerem Anfall inhalativ verabreicht werden 44. Welche der folgenden Aussagen zur Diagnose des schweren Asthmaanfalls ist richtig? (A) Ein schwerer Asthmanfall geht immer mit einer Zyanose einher (B) Ein schwerer Asthmaanfall führt bei den meisten Patienten dazu, die Atemhilfsmuskulatur einzusetzen (C) Das Fehlen von Rasselgeräuschen ist ein sicheres Zeichen für eine normale Lungenfunktion (D) Ein Asthmaanfall ist durch einen inspiratorischen Stridor gekennzeichnet (E) Asthmatiker weisen im Anfall immer eine Sauerstoffsättigung von unter 90 % auf 45. Welche der folgenden Aussagen zur Therapie des Krampfanfalls eines Erwachsenen ist richtig? (A) Die Initialdosis von Diazepam rektal beträgt 10 mg/kg KG (B) Die Initialdosis von Lorazepam beträgt 2 mg. Eine Repition von 1 mg ist möglich. (C) Lorazepam wirkt deutlich atemdepressiver als Midazolam (D) Diazepam hat eine kurze Halbwertszeit (E) Wichtigste Nebenwirkung von Lorazepam ist eine massive Speichelbildung 46. Sie kommen zu einem apnoischen Patienten. Welcher Faktor geht mit einem erhöhten Risiko einer erschwerten Intubation einher? (A) Bekannte Refluxösophagitis (B) Schweres Asthma bronchiale in der Vorgeschichte (C) Vollbart (D) Oberkiefer-Vollprothese (E) Fliehendes Kinn 47. Welches der nachfolgenden Symptome ist nach Gabe von Nitropräparaten bei einem ansonsten unauffälligen Patienten mit ACS-Symptomatik (geändert) nicht zu erwarten? (A) Tachykardie (B) Hirnblutung (C) Flush (D) Kopfschmerzen (E) Blutdruckabfall 48. Was trifft zur Reanimation von Unterkühlten zu? (A) Die Energiedosis der Defibrillation wird auf 2 J / kg KG reduziert (B) Die Defibrillation ist bei schwerer Hypothermie weniger effizient (C) Die Patienten benötigen höhere Adrenalindosen (D) Bei einer Kerntemperatur < 30 °C soll alle 10 Minuten Adrenalin gegeben werden (E) Zur Pufferung der Azidose sollen 100 ml Natriumbikarbonat gegeben werden 49. Was trifft zur Reanimation bei einer Opiatüberdosierung zu? (A) Die Dosierung von Adrenalin beträgt 1 mg alle 3-5 Minuten i.v. (B) Zur Pufferung der Azidose sollen 100 ml Natriumbikarbonat gegeben werden (C) Die Patienten müssen sofort intubiert werden (D) Anstelle von Adrenalin soll Naloxon gegeben werden (E) Anstelle von Adrenalin soll Atropin gegeben werden 50. Welches der unten aufgeführten Medikamente dürfen Sie im Rahmen der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen“ nicht verabreichen? (A) Adrenalin (B) Diazepam Rektiole (C) Furosemid (D) Glucose (E) Midazolam 51. Welches der unten aufgeführten Medikamente dürfen Sie im Rahmen der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen“ verabreichen? (A) Dobutamin (B) Amiodaron (C) Noradrenalin (D) Herzglykoside (E) Dopamin 52. Welche der folgenden Bedingungen trifft für die Ausübung der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen“ nicht zu? (A) Der Notarzt ist nicht zeitgerecht verfügbar (B) Das Ziel kann durch weniger invasive Maßnahmen nicht erreicht werden (C) Der Patient stimmt der Maßnahme faktisch oder mutmaßlich (z.B. Bewusstlose) zu (D) Sie ist an die jährliche Fortbildung und Rezertifizierung gebunden (E) Der Rettungsassistent muss in jedem Fall sofort den Notarzt nachfordern 53. Welche der folgenden Aussagen zum Legen eines venösen Zugangs ist korrekt? (A) Die Punktion soll möglichst in der Ellenbeuge erfolgen (B) Bei der Punktion kann ein bleibender Nervenschaden gesetzt werden (C) Eine versehentliche arterielle Punktion wird immer sofort bemerkt (D) Die Punktion soll möglichst körpernah beginnen (E) Stauen über den systolischen Blutdruck erleichtert die Punktion 54. Welche der folgenden Aussagen zum Legen eines venösen Zugangs ist korrekt? (A) Eine Thrombophlebitis ist eine der häufigsten Komplikation (B) Eine arterielle Fehlpunktion ist besonders im Kreislaufstillstand möglich (C) Vor der Punktion ist eine chirurgische Händedesinfektion durchzuführen (D) Schmerzen bei der Punktion zwingen zum Abbruch der Maßnahme (E) Bei korrekter Desinfektion ist eine Infektion ausgeschlossen 55. Wie können Sie Adrenalin sinnvoll zur i.v. Gabe bei anaphylaktischem Schock verdünnen? (A) 1 mg Adrenalin auf 10 ml Glucose (B) 1 mg Adrenalin auf 5 ml Aqua dest (C) 1 mg Adrenalin auf 100 ml NaCl 0,9 % (D) 1 mg Adrenalin auf 5 ml NaCl 0,9 % (E) Die Gabe erfolgt unverdünnt (jeweils 0,5 mg Bolus) 56. Wie hoch ist die Gesamtdosis von Adrenalin bei anaphylaktischem Schock durch den RettAss im Rahmen der Erweiterten Versorgungsmaßnahmen? (A) 1 mg Adrenalin (B) 0,1 mg Adrenalin (C) 0,25 mg Adrenalin (D) 5 mg Adrenalin (E) 0,5 mg Adrenalin 57. Wie lautet die korrekte Adrenalin-Einzeldosis bei der Reanimation Erwachsener? (A) 1 mg Adrenalin endotracheal unverdünnt (B) 3 mg Adrenalin verdünnt i.v. (C) 1 mg Adrenalin unverdünnt i.v. (D) 0,1 mg Adrenalin verdünnt i.v. (E) 0,1 mg / kg KG Adrenalin unverdünnt i.v. 58. Welche Eigenschaften weist Nitrolingual-Spray auf? (A) Es senkt bevorzugt den peripheren Widerstand (B) Es erhöht die Vorlast des Herzens (C) Es verhindert das „venöse Pooling“ (D) Es erhöht die Nachlast des Herzens (E) Es senkt die Vorlast des Herzens 59. Welche der folgenden Arrhythmien muss in der Regel nicht sofort behandelt werden? (A) Torsade de Pointes (B) Kammerflimmern (C) Asystolie (D) Pulslose Kammertachykardie (E) Vorhofflimmern 60. Wieviel Glucose soll einem bewusstlosen Patienten mit einem BZ von 20 mg % initial i.v. verabreicht werden? (A) initial 2 g (B) initial 4 g (C) initial 8 g (geändert) (D) initial 80 ml Glucose 40 % (E) initial 20 ml Glucose 5 % 61. Zu welcher Substanzgruppe zählt Salbutamol? (A) Alpha-Blocker (B) Katecholamine (C) Beta-Blocker (D) ACE-Hemmer (E) Beta-Mimetika 62. Ein 49-jähriger Patient zeigt die Symptome eines ACS. (umformuliert). Auf die Gabe von Nitrolingual Spray s.l. zeigt sich keine Beschwerdebesserung. Der Blutdruck beträgt 180/110 mmHg. Welche Maßnahme ist nicht indiziert? (A) Engmaschige Blutdruckkontrolle (B) EKG-Überwachung (C) Gabe von 5 mg Nifedipin s. l. (D) Notarztnachforderung (E) Sauerstoffgabe 63. Ein Patient hat nach der Gabe von Nitro-Spray einen Kollaps erlitten. Welche Maßnahme ist nicht indiziert? (A) Engmaschige Blutdruckkontrolle (B) Hochlagerung der Beine (C) Gabe von Hydroxyethlystärkelösung (D) Notarztnachforderung (E) Sauerstoffgabe 64. Ein initial bewusstloser Diabetiker (1. Blutzucker: BZ = 27 mg %) wird nach der Gabe von 40 ml 40 % Glucose i.v. wieder wach. Der BZ beträgt bei Kontrolle 87 mg %. Welche Maßnahme ist nicht indiziert? (A) Blutdruckkontrolle (B) Zusatz von 20 ml 40 % Glucose in 500 ml Vollelektrolytlösung (C) EKG-Monitoring (D) Erneute Gabe von 20 ml 40 % Glucose i.v. (E) Erhebung der Medikamentenanamnese 65. In 20 ml einer 40%-igen Glukoselösung sind: (A) 2000 mg Glukose enthalten (B) 4000 mg Glukose enthalten (C) 5000 mg Glukose enthalten (D) 6000 mg Glukose enthalten (E) 8000 mg Glukose enthalten 66. Salbutamol ist im Rahmen der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen“ kontraindiziert bei: (A) Tachykardien über 140/min (B) Bei einer Herzfrequenz über 90/min (C) Bei Schwangeren im 6. Monat (D) Bei einer bekannten Hypertonie (E) Bei Patienten mit bekannter KHK 67. Adrenalin hat folgende Wirkung… (A) negativ inotrop (B) negativ bathmotrop (C) positiv chronotrop (D) Erhöhung des Brochialtonus (E) Erniedrigung des arteriellen Gefäßtonus 68. Welche Aussage zu Methylprednisolon ist richtig? (A) Die Wirkdauer beträgt wenige Minuten (B) Die Dosierung beim Erwachsenen beträgt 250 mg (C) Übelkeit kann durch schnelle Injektion verhindert werden (D) Es muss mit einer Hypoglykämie gerechnet werden (E) Anaphylaktische Reaktionen können nie auftreten 69. Welche Aussage zur Indikation im Rahmen der „Erweiterten Versorgungsmaßnahmen“ trifft für Furosemid zu? (A) Kardiales Lungenödem bei Versagen von Nitropräparaten und Sauerstoff. (B) Rechtsherzinsuffizenz zur Bekämpfung peripherer Ödeme (C) Lungenembolie (D) Apoplex mit Verdacht auf Hirnödem (E) Zur Senkung des Blutdruckes bei einer arteriellen Hypertonie 70. Welche Aussage zu Prednison als Suppositorium ist richtig? (A) Es handelt sich um ein körpereigenes Kortikosteroid (B) Kinder erhalten initial 200mg rectal (C) Es wirkt abschwellend (D) Zur Indikation zählt der Fieberkrampf (E) Zur Kontraindikation gehört der Pseudo-Krupp Anfall 71. Welche Aussage zu Diazepam Rectiolen ist richtig? (A) Diazepam Rectiolen sind bei Kindern < 15 kg KG kontraindiziert (B) Die Dosierung für Kinder über 15 kg KG beträgt 5 mg Diazepam rectal. (C) Bei bekannten Fieberkrämpfen ist die Gabe von Diazepam nie indiziert. (D) Krampft ein Kind bei Eintreffen des Rettungsdienstes noch, gibt es keine Kontraindikationen zum Einsatz von Diazepam Rectiolen. (E) Ein Kind mit 20 kg KG erhält im Krampfanfall eine 10 mg Diazepam Rectiole. 72. Welche Aussage zu Ipratropiumbromid ist richtig? (A) Ipratropiumbromid darf nicht zusammen mit Salbutamol eingesetzt werden (B) Als Kontraindikation gilt u.a. eine Tachyyarrhythmie (geändert) (C) Ipratropiumbromid wird im Rahmen der Erweiterten Versorgungsmaßnahmen i.v. eingesetzt (D) Ipratropiumbromid senkt die Herzfrequenz (E) Das Fertiginhalat mit 2ml enthält 1 mg des Wirkstoffes Ipratropiumbromid 73. Welche Aussage zu Paracetamol ist richtig? (A) Paracetamol gehört zu den opioiden Analgetika (B) Paracetamol gehört zu den sogenannten Prostaglandinsynthesehemmern (C) Paracetamol darf vom geschulten RettAss bei einem erwachsenen Patienten mit Schmerzen > 2 auf der Schmerzskala verabreicht werden (D) Die Einnahme von Paracetamol im Zeitraum von „vor 24 bis 36 Stunden“ stellt eine Kontraindikation dar (E) Schwerste Nierenfunktionsstörungen sind eine häufige Nebenwirkung von Paracetamol 74. Wie hoch ist die Dosierung von Paracetamol bei einem Erwachsenen über 50 kg/KG? (A) 500 mg (B) 1000 mg (C) 1500 mg (D) 15 mg/kg KG (E) 7,5 mg/kg KG 75. Wie hoch ist die Dosierung von Paracetamol für Patienten mit einem KG zwischen 11 und 50 kg? (A) 500 mg (B) 1000 mg (C) 1500 mg (D) 15 mg/kg KG (E) 7,5 mg/kg KG 76. Welche Aussage zu Paracetamol trifft zu? (A) Eine Einnahme von Paracetamol in den letzten 4 Stunden stellt eine Kontraindiation der erneuten Verabreichung durch den RettAss dar (B) Organfunktionsstörungen (insbesondere Leber- und Nierenfunktionsstörungen) spielen bei der Gabe von Paracetamol keine Rolle (C) Leicht alkoholisierten Patienten kann bedenkenlos Paracetamol verabreicht werden (D) Paracetamol bei Patienten zwischen 11 und 55 kg KG wird in Form einer Kurzinfusion über einen Zeitraum von 45 min appliziert (E) Sollten Nebenwirkungen auftreten, kann die Injektion des Medikamentes verlangsamt fortgesetzt werden 77. Welche Aussage ist richtig? (A) Bei Kindern > 2 Jahren wird Salbutamol in der Dosierung 3,25 mg (Fertiginhalat) verabreicht (B) Bei Kindern > 2 Jahren wird Salbutamol in der Dosierung 1,25 mg (Fertiginhalat) verabreicht (C) Bei Kindern wird Atrovent in der Dosierung 500 µg (Fertiginhalat) verabreicht (D) Eine Pulsfrequenz von 120/min. stellt eine Kontraindikation für die Gabe von Atrovent und Salbutamol dar. (E) Eine häufige Nebenwirkung von Atrovent ist die Senkung des Augeninnendrucks. 78. Welche Aussage ist richtig? (A) Eine häufige Nebenwirkung von Sympathikomimetika ist eine massive Bradycardie (B) Beim Vernebeln von Atrovent und Salbutamol reicht die Flüssigkeitsmenge des Fertiginhalats beim Erwachsenen aus (C) Beim Vernebeln von Atrovent und Salbutamol müssen zusätzlich 3-5 ml NaCl Lösung in die Tropfkammer gegeben werden (D) Die Wirkungsweise von Atrovent ist sympathikomimetisch (E) Eine häufige Nebenwirkung von Salbutamol ist eine Hypoglycaemie 79. Welche Aussage ist richtig? (A) Bei der allergischen Reaktion ab Stadium 1 kann im Rahmen der EVM Cortison (z.B. Rectodelt 100 mg) rectal verabreicht werden. (B) Die Gabe von Cortisonpräparaten ist bei Kindern generell kontraindiziert. (C) Die Verneblung von Atrovent ist Mittel der Wahl bei allergischen Reaktionen. (D) Das Anschwellen der Schleimhäute im Rahmen einer allergischen Reaktion ist bei Kindern sehr unwahrscheinlich. (E) Die Volumengabe beim anaphylaktischen Schock beträgt 150 ml VEL/kg KG. 80. Welche Aussage zu Furosemid ist richtig? (A) Die Gefäßerweiterung erfolgt erst nach Eintritt der Diuresesteigerung (B) Eintritt der Diuresesteigerung nach ca. 5 min. (C) Gehört zur Substanzugruppe der Schleifendiuretika (D) Wirkt in erster Linie vasokonstriktiv (E) Hemmt die Natriumrückresorption im Nierenparenchym 81. Welche Aussage zu Nitrolingual-Spray ist richtig? (A) Wirkungseintritt liegt bei ca. 2-5 min. (B) Wirkdauer liegt bei ca. 60 min. (C) Sorgt für eine Zunahme des Füllungsdrucks vor dem Herzen (D) Senkt den Wirkungsgrad der Herztätigkeit (E) Erhöht den Sauerstoffbedarf am Herzen 82. Welche Aussage zu Furosemid ist richtig? (A) Ein systolischer Blutdruckwert unter 130 mmHG stellt eine Kontraindikation dar (B) Die Wirkung von Anithypertensiva wird durch Furosemid gesteigert (C) Der Eintritt der Diuresesteigerung liegt bei ca. 15-20 min. (D) Senkt den Wirkungsgrad der Herztätigkeit (E) Als Nebenwirkung kann eine Hyperkaliaemie auftreten 83. Welche Aussage zu Prednisolon, bzw. Prednison ist richtig? (A) Bei einer allergischen Reaktion bei Kindern werden 200 mg Rectodelt supp. verabreicht (B) Bei liegendem i.v. Zugang kann bei Kindern bis 10 kg Prednisolon in der Dosierung 5mg/ kgKG verabreicht werden (C) Es ist mit einem schnellen Wirkungseintritt zu rechnen (D) Steigert die Proteinbiosynthese in der Zelle (E) Zählen zur Substanzgruppe der künstlichen Kortikosteroide 84. Welche Aussage zu Prednisolon, bzw. Prednison ist richtig? (A) Zu den Spätwirkungen zählt die Membranstabilisierung (B) Eine Repitionsgabe von Rectodelt supp. 100 mg ist bei einer Verschlechterung der allergischen Symtpomatik bei Kindern vorgesehen. (C) Die Wirkungsdauer beträgt nur wenige Minuten (D) Als Nebenwirkung kann es zu einer Hypoglycaemie kommen (E) Die Ansprechbarkeit auf Katecholamine wird erhöht 85. Welche Aussage zu Amiodaron ist richtig? (A) Nach der i.v. Gabe kann es zu einer Torsade de pointes kommen (B) Amiodaron hat keinerlei Wirkung an den alpha- und beta-Rezeptoren (C) Eine Tachyarrhythmia absoluta stellt eine der Indikationen der Gabe durch den RettAss dar (D) Amiodaron wird nach der 4. erfolglosen Defibrillation verabreicht (E) Der Kaliumausstrom wird in der Repolarisationsphase gesteigert, somit verkürzt sich das Aktionspotential 86. Welche Aussage zur Reanimation ist richtig? (A) Adrenalin wird im Rahmen der Reanimation in erster Linie zur Herzfrequenzsteigerung eingesetzt (B) Atropin wird auch nach Empfehlungen der neuen ERC Guidelines 2010 bei PEA und Asystolie eingesetzt (C) Die Zielfrequenz bei der Thoraxkompression beträgt 100-120/min. (D) Amiodaron ist ein Sympathikomimetikum (E) Adrenalin steigert den Vagotonus 87. Welche Aussage zur Reanimation ist richtig? (A) Bei einer VT sollte durch den RettAss umgehend Amiodaron verabreicht werden (B) Bei PVT und VF erfolgt die Gabe von Adrenalin und Amiodaron nach der 3. erfolglosen Defibrillation (C) Bei einer Asystolie steht die Gabe von Amiodaron im Vordergrund (D) Nach der fünften erfolglosen Defibrillation sind die Reanimationsmaßnahmen unverzüglich abzubrechen (E) Die Gabe von Adrenalin ist bei PVT und VF kontrainidiziert, weil es dadurch zu einem erneuten Flimmern kommen kann 88. Welche Aussage zur Reanimation ist richtig? (A) Im Rahmen der EVM darf der RettAss nach der initialen Dosis Amiodaron 300 mg eine erneute Gabe von 150 mg durchführen (B) Die Höchstdosis von Adrenalin beträgt 8 mg (C) Bei Asystolie und PEA ist Adrenalin so schnell wie möglich zu verabreichen (D) Die Ersthelfer-Reanimationsmaßnahmen spielen für das outcome des Patienten keine Rolle (E) Die Drucktiefe der Thoraxkompressionen beträgt 8 cm MC-Fragenkatalog für die Erfolgskontrolle „Erweiterte Versorgungsmaßnahmen“ für Rettungsassistentinnen und Rettungsassistenten 2011 Original [Für RettSan dient dieser Test als Leistungskontrolle innerhalb der Fortbildungsmaßnahme] Die Lösungen tragen Sie bitte auf dem beigefügten Lösungsbogen ein. Zeit: 60 Minuten [Es ist jeweils nur eine Antwort richtig]