Int. Cl. 2 : H 02 J 3/18 @ BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND CD CO DEUTSCHES 0) PATENTAMT LA O 0) 44 LL1 CI Offenlegungsschrift 29 05 986 Aktenzeichen: P 29 05 986.7 Anmeldetag: 16. 2.79 Offenlegungstag: 30. 8. 79 Unionspriorität: 23. 2. 78 V.St.v.Amerika 880270 e-23) Bezeichnung: Verfahren zur Erzeugung und Einspeisung einer Blindleistung in ein Wechselstromsystem und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Anmelder: Westinghouse Electric Corp., Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) Vertreter: Fleuchaus, L., Dipl.-Ing.; Wehser, W., Dipl.-Ing.; Pat.-Anwälte, 8000 München u. 3000 Hannover Erfinder: Gyugyi, Laszlo; Brennen, Michael B.; Putman, Thomas H.; Pittsburgh, Pa. (V.St.A.) 40 CO 0, O 0) 44 LLI 8.79 909 835/645 22/60 FLEUCHAUS &WEHSER PATENTANWÄLTE 2905986 FLEUCHAUS 8000 München 71 Melchiorstraße 42 0 89-79 28 00 Telegramm: Transmarkpatent, München e. DIPL..tNG. WULF WEHSER 3000 Hannover 1 OS 11-3214 49 er München, den 7. Febr. 1979 WS151P-1907 Westinghouse Electric Corp. Westinghouse Building, Gateway Center, Pittsburgh, Penna. , 15222, USA Patentansprüche 1. Einrichtung für Wechselstrom systeme welche unabhängig vom Leistungsfaktor der über zumindest zwei. Anschlußleistungen gespeisten Last eine vorgegebene Blindleistung liefert, mit einem zwischen jeweils zwei Anschlußleitungen einschaltbaren Kompensator, welcher einen Kompensationsstrom während eines Teils des Versorgungsspannungszyklus als Funktion eines Zündwinkels (.£ ) in die Anschlußleitungen einspeist, dadurch gekennzeichnet, - daß Einrichtungen (V C, V C, V C, Xl, X2, S1) zur Be12 23 31 stimmung der Leistungswerte im elektrischen System mit Integrationseinrichtungen (I) zusammengeschaltet sind und die Leistungswerte zur Bildung eines laufenden akkumulierten Leistungsintegrationswertes zeitlich integrieren, wobei die Integration zu einem Startzeitpunkt beginnt, welcher um einen vorgegebenen Winkel vor dem frühesten festliegenden Zündzeitpunkt in dem genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus für den Kompensator (10) liegt und sich über den vorgegebenen Winkel erstreckt, um einen akkumulierten Leistungsintegrationswert zu liefern; - daß mit den Integrationseinrichtungen (I) Speichereinrichtungen (S/H, ADL) verbunden sind, welche vom Ausgangssignal der Integrationseinrichtungen (I) beaufschlagt werden und aufeinanderfolgende Teilwerte der akkumulierten Leistungsintegrationswerte 8 3 5 /1(0 6 /4 '5 •.2. 2905986 werte speichern, wobei sich jeder Teilwert über ein n ° -Subintervall erstreckt und der erste Teilwert mit dem Startzeitpunkt beginnt, S3) zur Bestimmung des I1V12' Kompensationsstromes an. die Speichereinrichtungen (S/H, - daß Einrichtungen (S2, ADL) -angeschlossen sind, um die Größe des Kompensationsstromes für den genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus als Funktion des akkumulierten Leistungsintegrationswertes zu bestimmen; - daß Einrichtungen (PLL, FG, COMP) zur Bestimmung des Zündwinkels (:£ ) mit den Einrichtungen zur Bestimmung des Kompensationsstromes (S2, I/V 12 , S3), den Speichereinrichtungen (S/H, AD) und dem einschaltbaren Kompensator (10) verbunden sind, um den Kompensationsstrom in ein Zündwinkel-Triggersignal umzuwandeln, welches an den einschaltbaren Kompensator immer nur dann angelegt wird, wenn der errechnete Zündwinkel (d.,) kleiner oder gleich einem n ° -Subintervall jenseits des frühesten vorgegebenen Zündzeitpunktes ist; - daß ferner die Einrichtungen zur Bestimmung des Zündwinkels die Einrichtungen zur Bestimmung des Kompensationsstromes aktivieren, um einerseits durch kontinuierliche Integration der Leistungswerte über den frühesten vorgegebenen Zündzeitpunkt hinaus bis zum Ende des späteren n 0 -Subintervalls und andererseits durch Subtraktion der zum vorgegebenen Winkel zuvor gespeicherten Teilwerte des akkumulierten Leistungsintegrationswertes sowie durch Bildung eines neuen, zur Bestimmung eines neu errechneten Zündwinkels (OG ) vorgesehenen Gesamtwertes des akkumulierten Leistungsintegrationswertes die Größe des Kompensationsstromes anzupassen; - daß dieses Anpassen des Kompensationsstromes in 2-Subintervallen so lange erfolgt, bis der neu errechnete Zündwinkel (J., ) als 909835/0645 •3• 2905986 als im nächstliegenden n ° - Subintervall liegend bestimmt wird; - und daß der Kompensationsstrom während dieses nächstliegenden n° -Subintervalls zu den Anschlußleitungen übertragen wird. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der vorgegebene Winkel die Größe von 180 ° hat. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 , dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Versorgungsspannungszyklus einer Halbwelle entspricht. 4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn- zeichnet, daß der einschaltbare Kompensator aus jeweils einer zwischer zwei Anschlußleitungen einschaltbaren Parallelschaltung einer Kapazität und einer über Thyristoren einschaltbaren Induktivität besteht, und während dem Teil des Versorgungsspannungszyklus in Abhängigkeit vom Zündwinkel einen Kompensationsstrom in die Anschlußleitungen einspeist. 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Versorgungsspannungszyklus einer Halbwelle entspricht und daß der früheste vorgegebene Zündzeitpunkt mit dem Spitzenwert der Versorgungsspannung während jeder Halbwelle zusammenfällt. 6. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Teil des Versorgungsspannungszyklus jeweils einer Halbwelle der Versorgungsspannung entspricht und daß der früheste vorgegebene Zündzeitpunkt mit einer fixierten Zeit nach dein Auftreten des Spitzenwertes der Versorgungsspannung in jeder Halbwelle übereinstimmt. 909935108 205986 7. Einrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Dreiphasen-Wechselstrom system Verwendung findet und daß drei einschaltbare Kompensatoren vorgesehen sind, von denen je einer zwischen zwei Pha sen geschaltet ist und durch Lieferung eines entsprechenden Kompensationsstromes unabhängig von dem Leistungsfaktor der angeschlossenen Last im wesentlichen den Leistungsfaktor 1 einstellen. 8. Verfahren zur Erzeugung und Einspeisung einer Blindleistung in einen Wechselstromkreis, wobei unabhängig vom Leistungsfaktor der angeschlossenen Last ein Kompensationsstrom während eines Teils des Versorgungsspannungszyklus als Funktion eines Zündwinkels (X) von einem einschaltbaren Kompensator in die Anschlußleitungen eingespeist wird, dadurch gekennzeichnet, - daß die Löistungswerte im elektrischen System bestimmt werden, - daß die Leistungswerte zur Bildung eines laufenden akkumulierten Leistungsintegralwertes über die Zeit integriert werden, wobei die Integration zu einem Startzeitpunkt beginnt, welcher um einen vorgegebenen Winkel vor dem frühesten festliegenden Zündzeitpunkt in dem genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus für den Kompensator liegt, - daß sich die Integration über den vorgegebenen Winkel erstreckt, um einen akkumulierten Leistungsintegrationswert am Ende des vorgegebenen Winkels zu erhalten, - daß aufeinanderfolgende Teilwerte des akkumulierten Leistungsintegrationswertes gespeichert werden, wobei sich jeder Teilwert über ein n° -Subintervall erstreckt,und der erste Teilwert mit dem Startz eitpunkt beginnt, - daß die Größe des Kompensationsstromes für den genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus als Funktion des akkumulierten Leistungsintegrationswertes bestimmt wird, daß 909835 /0645 2U05986 • - daß die Größe des Kompensationsstromes in ein ZündwinkelTriggersignal umgewandelt wird, welches nur dann an den einschaltbaren Kompensator zur Lieferung des Kompensationsstromes angelegt wird, wenn der errechnete Zündwinkel (A) kleiner oder gleich einem o n -Subintervall jenseits des frühesten vorgegebenen Zündzeitpunktes ist, - daß zur Anpassung der Größe des Kompensationsstromes einerseits die Leistungswerte über den frühesten vorgegebenen Zündzeitpunkt hinaus bis zum Ende des späteren n 0 -Subintervalls kontinuierlich integriert werden und andererseits der Teilwert des akkumulierten Leistungsintegrationswertes,der zum vorgegebenen Winkel zuvor gespeichert wurde subtrahiert wird, um einen neuen Gesamtwert des akkumulierten Leistungsintegrationswertes zur Bestimmung eines neuen errechneten Winkels (X) zu bilden, - daß die Anpassung des Kompensationsstromes in 2-Subintervallen solange erfolgt, bis der neu errechnete Zündwinkel (ik.) als im nächstliegenden n ° -Subintervall liegend bestimmt wird, - und daß der Kompensationsstrom während dieses nächstliegenden o n -Subintervalls zu den Anschlußleitungen übertragen wird. 90983510645 FLEUCHAUS &WEHSER PATENTANWÄLTE 2Q05986 • 6• DIPL.-ING. LEO FLEUCHAUS 8000 München 71 Melchiorstroße 42 089-79 28 00 Telegramm: Transmarkpotent, München ee DIPL-ING. WULF WEHSER 3000 Hannover 1 OS 11-32 14 49 er München, den 7. Febr. 1979 WS157P-1907 Westinghouse Electric Corp. Westinghouse Building, Gateway Center, Pittsburgh, Penna. , 15222, USA Verfahren zur Erzeugung und Einspeisung einer Blindleistung in ein Wechselstrom.system und Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Erzeugung und Einspeisung einer Blindleistung in einen Wechselstromkreis, wobei unabhängig vom Leistungsfaktor der angeschlossenen Last ein Kompensationsstrom während eines Teils des Versorgungsspannungszyklus als Funktion eines Zündwinkels (X) von einem einschaltbaren Kompensator in die Anschlußleitungen eingespeist wird und ferner eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Zur 9098350646 - er - 2005986 . • Zur Kompensation hoher Blindleistungen, wie sie z. B. bei Lichtbogenöfen auftreten, sind sog. VAR-Generatoren bekannt, welche auch als Blindleistungsgeneratoren oder Flackerkompensatoren bezeichnet werden. Diese Flackerkompensatoren haben Meßeinrichtungen , um die Amplitude des Stromes in aufeinanderfolgenden Halbwellen der Versorgungsspannungszyklen zu messen. In einzelnen Anwendungsfällen, wie z. B. bei Lichtbogenöfen, ist es auch üblich die Ofenleistung anstelle des Stromes zu messen. Unabhängig von dem erfaßten Parameter wird diese gemessene Information dazu benutzt, um die notwendigen Kompensationsströme zu ermitteln, wobei die nachfolgend benötigten Zündwinkelsignale für die Thyristoren des Flackerkompensators errechnet wer den. Der vom Flackerkompensator gelieferte Strom kann während einer Halbwelle pro Phase nur einmal eingestellt werden. Aus diesem Grund ist die Ansprechzeit des Flackerkompensators und damit seine Wirksamkeit in großem Umfang von der Geschwindigkeit abhängig, mit welcher der zur Last fließende Strom ausgemessen und in ein Zündwinkelsignal umgewandelt wird. Es ist bereits ein Steuersystem für einen Lichtbogenofen bekannt (US-PS 3 597 518), mit dem die Spitzenwerte des Lichtbogens konstant gehalten werden, wobei dieses System rasch auf große Impedanzfehler anspricht. Für kurzzeitige Impedanzschwankungen ist das bekannte System unenpfindlich und auch kaum in der Lage kleine Impedanzfehler kontinuierlich auszugleichen. Für die Stromquelle einer Schweißeinrichtung ist bereits bekannt ( US-PS 3 728 516) Thyristoren in Abhängigkeit von dem Strom und der Spannung, welche an die Schweißeinrichtung angelegt wird, zu steuern, wobei ein Kondensator periodisch über eine Schalteinrichtung teilweise entladen wird. Auch die Bestimmung des Zündzeitpunktes eines statischen Schalters in Abhängigkeit von der Amplitude eines Blindleistungsstromes ist bekannt (US-PS 3 936 727),wobei Regeleinrichtungen vorhanden sind , welche zusätzlich den Zündzeitpunkt steuern, um die Netzspannung und 909835/0645 2905986 und den Netzstrom an einer bestimmten Stelle des Netzes im wesentlichen in Phasenkoinzidenz zu halten. Bei einem bekannten Flackerkompensator (US-PS 3 999 117) werden zeitverzögerte Zündwinkel aus dem integrierten Laststrom eines Ofens über vorgegebene Zeitintervalle errechnet, um einen ausgeglichenen Laststrom bei spezifischen Phasenwinkeln aufrechtzuerhalten, welche bei einem Dreiphasensystem üblicherweise Null sind. Dieses System benutzt die Phasen-Phasenspannung als Bezugsgröße. Der Spitzenwert der Phasen-Phasenspannung grenzt die Betriebszyklen gegeneinander ab. Aus diesem Grund wurden für die Berechnungen der vorausgehende Zyklus benutzt. Dabei wurden die Berechnungen über eine Periode von näherungsweise 180 ° erstreckt und standen in der Steuerschaltung zum Beginn des Zyklusses zur Benutzung zur Verfügung, wie er durch die Bezugsspannung auf ihrem maximalen Wert ausgemessen wurde. Jetzt ist jedoch auch bereits bekannt (US-PS 4 000 455), daß die gesamte Rechenzeit zur Bestimmung des Zündwinkels in jeder aufeinanderfolgenden Halbwelle nicht mehr Zeit als die Zeit der letzten vollständigen Halbwelle unmittelbar vor der Zündung der Thyristoren in Anspruch nehmen würde. Es ist jedoch auch bereits bekannt (US-PS 4 068 159), daß sich die Rechenzeit f•ür die Bestimmung des Zündwinkels bis in die Halbwelle hineinerstrecken kann, in welcher die Korrektur erfolgen soll. Dies ist möglich, da der für die Kompensation notwendige Strom einen solchen Wert annimmt, daß sich kein Zündwinkel vor einem minimalen Zündwinkel bestimmter Größe , wie z.B. 10 ° ergibt. Daher ermöglichten die bekannten Fälle, daß die Berechnung des tatsächlichen Zündwinkels bis in die Halbwelle hinein erfolgt, in welcher die Kompensation um einen Betrag tatsächlich erforderlich wurde, der gleich dem zuvor beschriebenen minimalen Winkelbetrag entspricht. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde ein Verfahren und eine Einrichtung zu schaffen, mit dem die Berechnungszeit für die Be- Stimmung 909835/0645 • 9. 2905986 stimmung des Zündwinkels noch weiter in die Halbwelle hinein erfolgen kann, in der die Kompensation erfolgt, wobei die Verlängerung der Zündzeit zur weiteren Berechnung des Zündwinkels Verwendung findet. Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß für das eingangs erwähnte Verfahren dadurch gelöst, daß die Leistungswerte im elektrischen System bestimmt werden, daß die Leistungswerte zur Bildung eines laufenden akkumulierten Leistungsintegralwertes über die Zeit integriert werden, wobei die Integration zu einem Startzeitpunkt beginnt, welcher um einen vorgegebenen Winkel vor dem frühesten festliegenden Zündzeitpunkt in den genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus für den Kompensator liegt, daß sich die Integration über den vorgegebenen Winkel erstreckt, um einen akkumulierten Leistungsintegrationswert am Ende des vorgegebenen Winkels zu erhalten, daß aufeinanderfolgende Teilwerte des akkumulierten Leistungsintegrationswertes gespeichert werden, wobei sich jeder Teilwert über ein 2-Subintervall erstreckt, und der erste Teilwert mit dem Startzeitpunkt beginnt, daß die Größe des Kompensationsstromes für den genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus als Funktion des akkumulierten Leistungsintegrationswertes bestimmt wird, daß die Größe des Kompensationsstromes in ein Zündwinkeltriggersignal umgewandelt wird, welches nur dann an den einschaltbaren Kompensator zur Lieferung des Kompensationsstromes angelegt wird, wenn der errechnete Zündwinkel (I) kleiner oder gleich o einem n -Subintervall jenseits des frühesten vorgegebenen Zündzeitpunktes ist, daß zur Anpassung der Größe des Kompensationsstromes einerseits die Leistungswerte über den frühesten vorgegebenen Zündzeitpunkt hinaus bis zum Ende des späteren 2-Subintervalls kontinuierlich integriert werden und andererseits der Teilwert des akkumulierten Leistungsintegrationswertes, der zum vorgegebenen Winkel zuvor gespeichert wurde substrahiert wird, um einen neuen Gesamtwert des akkumulierten Leistungsintegrationswertes zur Bestimmung eines neuen errechneten Winkels (A) zu bilden, daß die Anpassung 90983510845 des - , AD. 2905986 des Kompensationsstromes in n ° -Subintervallen solange erfolgt, bis der neu errechnete Zündwinkel (X) als im nächstliegenden n ° -Subintervall liegend bestimmt wird, und daß der Kompensationsstrom während dieses nächstliegenden n ° -Subintervalls zu den Anschlußleitungen übertragen wird. Für eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens sieht die Erfindung vor, daß. Einrichtungen zur Bestimmung der Leistungswerte im elektrischen System mit Integrationseinrichtungen zusammengeschaltet sind und die Leistungswerte zur Bildung eines laufenden akkumulierten Leistungsintegrationswertes zeitlich integrieren, wobei die Integration zu einem Startzeitpunkt beginnt, welcher um einen vorgegebenen Winkel vor dem frühesten festliegenden Zündzeitpunkt in dem genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus für den Kompensator liegt und sich über den vorgegebenen Winkel erstreckt, um einen akkumulierten Leistungsintegrationswert zu liefern, daß mit den Integrationseinrichtungen Speichereinrichtungen verbunden sind, welche vom Ausgangssignal der Integrationseinricht ungen beaufschlagt werden und aufeinanderfolgende Teilwerte der akkumulierten Leistungsinteo grationswerte speichern, wobei sich jeder Teilwert über ein n -Subintervall erstreckt und der erste Teilwert mit dem Startzeitpunkt beginnt, daß Einrichtungen zur Bestimmung des Kompensationsstromes an die Speichereinrichtungen angeschlossen sind, um die Größe des Kompensationsstromes für den genannten Teil des Versorgungsspannungszyklus als Funktion des akkumulierten Leistungsintegrationswertes zu bestimmen, daß Einrichtungen zur Bestimmung des Zündwinkels (X) mit den Einrichtungen zur Bestimmung des Kompensationsstronies, den Speichereinricht ungen und dem einschaltbaren Kompensator verbunden sind, um den Kompensationsstrom in ein Zündwinkel-Trigger signal umzuwandeln, welches an den einschaltbaren Kompensator immer 90983510645 -v . 44. 2905966 immer nur dann angelegt wird, wenn der errechnete Zündwinkel (X) kleiner oder gleich einem n ° -Subintervall jenseits des frühesten vorgegebenen Zündzeitpunktes ist, daß ferner die Einrichtungen zur Bestimmung des Zündwinkels die Einrichtungen zur Bestimmung des Kompensationsstromes aktivieren, um einerseits durch kontinuierliche Integration der Leistungswerte über den frühesten vorgegebenen Zündzeitpunkt hinaus bis zum Ende des späteren 2-Subintervalls und andererseits durch Subtraktion der zum vorgegebenen Winkel zuvor gespeicherten Teilwerte des akkumulierten Leistungsintegrationswertes sowie durch Bildung eines neuen, zur Bestimmung eines neu errechneten Zündwinkels (CO vorgesehenen Gesamtwertes des akkumulierten Leistungsin.tegrationswertes die Größe des Kompensationsstromes anzupassen, daß dieses Anpassen des Kompensationso stromes in n -Subintervallen so lange erfolgt, bis der neu errechnete Zündwinkel (X) als im nächstliegenden n ci -Subintervall liegend bestimmt wird, und daß der Kompensationsstrom während dieses nächstliegenden n ci -Subintervalls zu den Anschlußleitungen übertragen wird. Die '909835/064S 2905986 Die Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung eines Ausführungsbeispieles in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigen: Fig. 1 die Schaltung eines bekannten Flackerkompensators; Fig. 2 ein Diagramm, bei dem die Spannung des Flackerkompensators und der zeitgesteuerte induktive Strom über der Zeit t für die Schaltung gemäß Fig. 1 aufgezeichnet ist; Fig. 3 ein Diagramm geeigneter Spannungsphasen und Ströme mit überlagerten, durch Linien gekennzeichneten Kalkulationsintervallen sowie dem geeigneten Zünd- winkel und dem induktiven Strom für den Kompensator; Fig. 4A und 4B eine Kompensationsschaltung für eine induktive Last eines 3-Phasen-Wechselstromsystems, wobei eine Kompensationssteuerung für eine Phase im Detail und die Kompensationssteuerung für die beiden anderen Phasen im Blockschaltbild dargestellt sind. In Fig. 1 ist ein bekannter Flackerkompensator für ein einphasiges Wechselstromsystem dargestellt. Ein derartiger Flackerkompensator wird auch als VAR-Generator (Volt-Ampere reactive-Generator) ' bezeichnet und besteht aus einem Festkondensator C sowie einer Induktivität L, die mit Hilfe einer Thyristorsteuerung ein- und ausgeschaltet werden kann. Für den Fall, daß die Blindleistung gleich 0 sein soll, wird der Thyristorschalter TH leitend gemacht, so daß die Wirkung der Induktivität L durch die Kapazität C kompensiert wird und der für das Wechselstromsystem wirksame Strom I den Wert 0 annimmt. Mit anderen Worten n heißt 909835106Z5 - 2905996 3 heißt das, daß die algebraische Summe des kapazitiven Stromes und des induktiven Stromes I RL gleich 0 ist. Die Spannung c an der Parallelschaltung der Kapazität mit der über den ThyristorI schalter TH ansteuerbaren Induktivität L hat den Wert Vl. Wenn keine Forderung für eine Null-Blindleistung besteht, kann das Schließen des Thyristorschalters TH in geeigneter Weise bei jeder Halbwelle des Wechselstroms um einen variablen Winkel verzögert werden, der als Zündwinkel ct bezeichnet wird. Dieser Zündwinkel wird bezüglich der Spannungsspitze der Versorgungsspannung V1 angegeben und kennzeichnet die Verringerung des induktiven Stromes l a , welcher durch die Induktivität L fließt. In Fig. 2 ist die Spannung V1 und der induktive Strom Ia ., über der drehwinkelabhängigen Zeit Le t aufgetragen. Die Kurven sind beliebig in drei Abschnitte A1, B1 und Cl unterteilt, wobei jeder Abschnitt jeweils mit einem maximalen oder minimalen Wert der Versorgungsspannung V1 im Halbzyklus beginnt. Für den Abschnitt Al eilt der induktive Strom Ia, , der Spannung V1 mit einer Phasenverschiebung von 90 ° nach, wobei gleichzeitig der Zündwinkel Ct. 0 ist. Mit einem zunehmeno den Zündwinkela zwischen 0 und 90 nimmt der induktive Strom la ab, so daß die vorauseilende Blindleistung für das Wechselstromsystem zunimmt. Bei einer maximalen vorauseilenden Blindleistung ist der Thyristorschalter TH ganz geöffnet. Dies ergibt sich bei einem Zündwinkel von 90 ° . Sobald sich dieser Zustand einstellt, fließt kein induktiver Strom I a über die Induktivität L, so daß für die Kompensation der maximale kapazitive Strom I c zur Verfügung steht. In Fig. 2 ist im Abschnitt B1 eine Verzögerung um den Zündwinkel al dargestellt, so daß der induktive Strom I a, i für eine kürzere Zeitdauer als der induktive Strom im Abschnitt Al fließt. Entsprechendes gilt für den Abschnitt C1 mit einer Verzögerung um den Zündwinkel 909835/0645 - 7- 2905986 A4. winkel CL2 größer c 1 , so daß der induktive Strom Ia 2 für eine noch kürzere Zeitdauer als in den Abschnitten Al und B1 fließt. In den Fig. 4A und 4B ist ein statischer Flackerkompensator dargestellt. Die Ströme in den dreieckgeschalteten Induktivitäten des Kompensators 10 werden durch die Einstellung der C Q.23 . und a31 für jede Halbentsprechenden Zündwinkela 12' welle festgelegt, so daß die zusammengeschalteten Ströme L des Lichtbogenofens ausgeglichen werden und eine festliegende Blindkomponente haben, die in der Regel 0 ist. Der maximale cL und an beträgt 90 ° , 23 o o = O und a. = O mit dem wobei die Zünd winkel C.L. 12 = 0° ' x'23 31 Spannungsmaximum der Dreieckspannungen v 12 , v23 und v 31 Winkelbereich des Zündwinkels u.12' — zusamenfl.DrBtibsechfüdSurngka durch das Einführen eines festen Verzögerungswinkels a c und die thyristorgesteuerte Verringerung der Induktivität eingestellt werden, so daß bei einem Verzögerungswinkel der maximale geforderte induktive Strom erhalten wird. Wenn der Zündwinkel gegenüber dem fixierten Verzögerungswinkel verzögert wird, nehmen die Ströme in der Induktivität L c c o ab und erreichen bei einem Winkel von 64, plus cx. gleich 90 c den Wert 0, Die Steuerungsprinzipien bei dem bekannten Kompensator sind im wesentlichen die gleichen, unabhängig vom Wert des Verzögerungswinkels e. Die drei Verzögerungswinkel a 12 , ``23 und c2.31 werden in zwei Schritten elektronisch errechnet. Im ersten Schritt werden die erforderlichen thyristorgesteuerten Ströme durch den induktiven Blindwiderstand aus den Strömen oder Leistungen errechnet, welche von den individuellen Lastphasen während der Halbwelle unmittelbar vor dem Verzögerungswinkel 0., gezogen werden, wobei zu beachten ist, daß a, sehr nah bei 0 liegt und praktisch 0 ist. Im zweiten Schritt werden 90983510645 die • 45• 2905986 die Verzögerungswinkel ausgerechnet unter Verwendung der mathematischen Abhängigkeit zwischen dem Verzögerungswinkel und der Grundkomponente des Stromes im thyristorgesteuerten Blindwiderstand. Es ist wichtig, zu beachten, daß beim Stand der Technik die Berechnung üblicherweise zum frühestmöglichen Zündpunkt U. = 0 ° oder in einer verbesserten Ausführungsform zum Zeitpunkt GI = ct e beendet ist. Der für eine richtigeKompensation erforderliche Zündwinkel ist in der Regel von a = 0° bzw. 0 = Ctc verschieden. Damit repräsentiert der Zündwinkel ein inaktives Intervall, welches das Meßintervall, in welchem die Information zur Verfügung steht, von dem Stromführungsintervall des Thyristorschalters, in welchem die Information verwendet wird, trennt. Laständerungen, die während der inaktiven Intervalle auftreten, werden bei der Berechnung der erforderlichen Kompensation nicht erfaßt, was sich als nachteilig für die Erstrebte kürzestmögliche Ansprechzeit des Kompensators auswirkt. Die Errechnung der gewünschten Kompensation basiert auf bekannten Gleichungen, die den eingeschwungenen Zustand zwischen den Lastströmen und den Kompensationsströmen bzw. die Wirkleistung pro Phase und die Blindleistung pro Phase beschreiben. Die Gleichungen für die Ströme bzw. die Leistungen sind ähnlich und können durch Umwandlung voneinander abgeleitet werden. Die vorgeschlagenen Maßnahmen können einfacher verwirklicht und dargestellt werden, wenn die Leistungsverhältnisse betrachtet werden, so daß die vorliegende Beschreibung nur diesen Fall erläutert. Geht man von Sinusströmen und Sinusspannungen im eingeschwungenen Zustand aus, so kann die Blindlastung für jede Phase des Kompensators, welche zur Erreichung eines auf Wirk - 909835/U64S 2205986 46. Wirkleistung kompensierten Zustandes benötigt wird, durch nachfolgende Gleichungen beschrieben werden, wobei zwei Leistungswerte pro Phase Verwendung finden. k t0 T/ 2 (v 23 i 2. V31 ii) dt 1 t Q12 = K- t o + k T/2 f (1 (v 23 i 3 + v l2 i 2 ) dt - 1 ) to t o + k T/2 f 1 (2 21 = (v12 t dt + v 23 o vr-3 k2 Dabei sind: v 12' v i 1 i9 , 23' v 31 die Phasenspannungen, die drei Lastströme, 0 ein beliebiger Zeitpunkt für den Integrationsbeginn T die Periodendauer des Wechselstroms, k eine ganze Zahl, nämlich k = 1,2,3... Die Blindleistungen Q Q und Q 31 , welche für die Kompensation 12' 23 benötigt werden, können auch mit Gleichungen beschrieben werden, die 909835/0645 290 L986 die drei Leistungen pro Phase enthalten. Diese Gleichungen lauten: (2 ) Diese Gleichungen enthalten die bekannten Beziehungen: Q 12 -02. Q23 - 2 -Q Q3 Q 2 + Q 3- - (3) Q31 = Q 3 + 1 - Q2 In diesen Gleichungen sind Q 1 , Q2und ß3 die Blindleistungen der Phasen 1, 2, und 3. Die Gleichungen (1) und (2) sind einander äquivalent und beschreiben die Leistungen lediglich auf verschiedene Weise. Keine 909835/0645 2905986 Keine der den eingeschwungenen Zustand beschreibenden Gleichungen ist exakt unter verschiedenen Lastbedingungen gültig. Sie können jedoch beniitzt werden, indem man nur über eine kurze Zeitdauer, z. B. eine halbe Periode T/2 (k = 1) integriert. Das bedeutet, daß die pro Phase durch die Gleichungen (1) oder (2) bestimmten Leistungen aus den zur Verfügung stehenden Versorgungsspannungen und Versorgungsströmen in jeder Halbwelle unter der Bedingung errechnet werden, als ob ein eingeschwungener Zustand existiere. Daraus werden die Blindleistungen und anschließend die entsprechenden Zündwinkel errechnet, die zur Kompensation in jeder Phase erforderlich sind. Obwohl die Integration über jede beliebige Halbwelle ausgeführt werden kann, wurden die Integrationsintervalle beim bekannten Stand der Technik starr mit den Versorgungsspannungen verknüpft, so daß die Errechnung kurz vor dem frühestmöglichen Zündzeitpunkt beendet war , der üblicherweise durch die Spannungsspitzen der korrespondierenden Versorgungsspannungen festgelegt ist. Theoretisch besteht keine Notwendigkeit für diese starre Synchronisation und in der Tat ergibt sich, wie bereits erwähnt, ein beträchtlicher Vorteil, wenn das Integrationsintervall mit dem tatsächlichen Zündzeitpunkt anstelle des frühestmöglichen verknüpft ist. Das Prinzip der Steuerung unter Verwendung der Rechenintervalle, die den entsprechenden Zündwinkelnfolgen, wird anhand der Gleichung(1) erläutert, wobei jedoch dieselben Prinzipien auch auf andere Gleichungen, wie z. B. die Gleichungen (2) anwendbar sind. Verwendet man tu t, d. h. den mit der Winkelfrequenz 4(-: ausgemessenen Winkel als Veränderliche, so können die Gleichungen (1) für k = 1, d. h. bei einer Integration über eine Halbwelle in folgender Form geschrieben werden: Gleichungen (4) 90 983506 4 5 225966 Q 12 1 - (v 23 i 2 + v 31 i 1 ) d ( t) a, aC -7r 23 f (v 31 -23 - i 3 + v 12 i 2 ) d ( t) (4; ac -77" 23 ac c 31' _ 31 (v 1 a, - 31 12 1 1 + v 23 i3) a t) -7r unc14(c31 die frühestmöglichen Zündzeitpunkte wobei otc12 ri, —c23 für die Thyristorschaltungen sind, welche die Blindwertkompensation jeweils in der Phase 12, 23 und 31 steuern. Um die Integration auf die tatsächlichen Zündzeitpunkte zu erstrecken, welche durch die Verzögerungswinkela u , .2,23 und 3 1 bestimmt sind, wobei das Integrationsintervall über eine halbe Periode bzw. 7r nicht geändert wird, können die Gleichungen (4) in der folgenden Weise modifiziert werden. Gleichung 5 909835/0645 2305986 a c 12 V 31 i i ) d (Wt) (A) f (v 23 i 2 + v 31 i i ) d et) (B) ac 12 a 12 + a, `'12 _ 7r c112 (v,2 3 i 2 +v. 31 i 1 )d (Wt) - (C) .... -r 12 (5) Q a , 23 1 23 31 i3 + v 12 i 2 ) d (tßt) 171m f (v -7r — ac 23 (A) a2 3 •4- jr (v 31 1 3 + v 12 i 2 ) d 9t) (B) ac 23 a -r 23 - (v 31 31i3 ac 23 v 12 i2) d (t0t) iT 909835/0645 (c) 29uA86 ac 33_ r_ d (rat) (A) (v,,, 1,„ + v23 i_,. ) d (iit ) (B) (v 12 1 1 + v 23 ac , - Tr D-1 — a 31 + r j ac (5) 31 a 31 (v„ e_ a_ +v 23 3 ) d (uit ) (0) -7T In Fig. 4 sind die Größen dargestellt, welche die Integrationsintervalle für die Errechnung von Q 12 kennzeichnen. Vergleicht man die Gleichungen (5) mit dgn Gleichungen (4), so ergibt sich, daß z. B. die Winkel c -7( und oC durch die Winkel c12 c 12 ersetzt sind. Das neue Integrationsint ervall - 7r, und 0C 12 12 liegt vor dem durch 06 definierten Zündzeitpunkt. Diese Ver12 schiebung des Integrationsintervalls wird durch kontinuier- . liehe Integration über das Intervall, z. B. d , cz 12 , d. h. das c 12 Integral (B) wird zu dem ursprünglich erhaltenen (A) addiert, erzielt, wobei gleichzeitig die Integration über das Intervall , o( 12 -n negiert wird, d.h. das Intggral C wird vom c12 Integral A abgezogen. Das zum Beispiel durch die Winkel c12 und c(12 , welche sich vom frühestmöglichen Zündzeitpunkt bis zum 909835/0645 - 22 - 2905986 bis zum tatsächlichen Zündzeitpunkt erstrecken d definierte Zeitintervall enthält die neueste Lastinformation, wogegen das Inter- 7( und (L12-97- definiert c12 ist, die älteste Lastinformation enthält. Durch diese Manipulation vall, welches durch die Winkele wird es möglich, die älteste Lastinformation durch die jeweils neueste Lastinformation zu ersetzen. Da die Abschätzungen der für 23 und die Kompensation erforderlichen Blindleistungen ( (1012' Q12 , Q Q ) die Zündwinkel bestimmen, ist es nicht möglich, im voraus 31 festzulegen, wo die Integration beginnen soll. Der wesentliche Gedanke der vorgeschlagenen Maßnahme, wie sie durch die Gleichungen,'5)gezeigt ist, besteht darin, daß die Integration eine halbe Periode vor dem frühesten Zündzeitpunkt beginnt. Wenn der Thyristorschalter nicht zum frühestmöglichen Zündzeitpunkt gezündet werden muß, da für die Kompensation ein kleinerer als der maximale Strom durch die Induktivität fließen soll, wird die Integration so lange weitergeführt, bis der tatsächliche Zündzeitpunkt ermittelt ist. Durch eine kontinuierliche Integration würde selbstverständlich die Länge des Integration sintervalls gemäß den Gleichungen(i)geändert werden und sich daraus eine fehlerhafte Kompensation ergeben. Um daher das Integrationsintervall zu fixieren, ist es notwendig, einen Teil der Integration zu Beginn des Integrationsintervalls in seiner Wirkung aufzuheben. Zu diesem Zweck müssen die Ergebnisse der Integration entweder kontinuierlich oder schrittweise beginnend mit dem Startpunkt, 7r bis zur maximal möglichen Verz.B.c12c4 schiebung von einer Viertelperiode, z. B. -272 geoCc12 speichert werden, um die gespeicherten, der Ausweitung der Integration entsprechenden Größen am anderen Ende, wie in den Gleichungen (5) vorgeschrieben, zu subtrahieren. Um die beschriebenen Prinzipien in digitaler Form darzustellen, ist es zweckmäßig, die GleiChungen (5) umzuschreiben, wobei die 909835/0645 - 23 - 29059äß die Integrationsintervalle durch Summen endlicher Ausdrücke ersetzt werden. Das bedeutet, daß z. B. das Integrationsintervall in n Subintervalle unterteilt wird, wobei die Integration für das Subintervall durch das Produkt aus dem Wert des an einem Punkt des Subintervalls entnommenen Integranten mit dem Subintervall angenähert wird. Danach werden alle Produkte n aufsummiert. (c Wenn z.B. das Intervall ( ' (1 c12 .-11 ' 12 ) durch die Punkte a c12 7r -7r = tuto — Tr <ca) t — J. CO t -17' n • < t,- in n Subintervalle 7T < cic.„ — ■ /2 - 1./ unterteilt wird c .12 und die entsprechenden Werte für die Funktion (-,, 2. ) mit (tot-77) = X (j2 e §-1 2 - --,, für im Intervall IN. k-__1 -77, (Jit k -77), gefunden -werden, dann kann. a, iv <I (tit 77 - a, - 12 in Gleichung (5) angenähert werden durch n 1 7T I V 23 ( 2.2 , ) -44 2 2z ei. 2, ) iti) r„ Ie - W t z. --_L..)" , - x Wenn die Subintervalle gleich lang sind, d. h. wt k • ) 2--Wt (k+i) -wt k . = • wt ist, dann gilt 909835/0645 „ _ - BAD ORIGINAL r r, - 24 - 22LJE, 986 n 1 i,d (1t;'77- V„ 4 k Daraus ergibt sich für Q = 12, Q23 - und Q 31 Gleichung (6) 909835/0645 BAtfbleGINAL - 25 - 2905986 n AJ . 1 Qi2 = - rv3n 1 .:. (:. .•• .• , ) El.r.1-.(1.))i ,)(Ü-1•1 -) + V .,-.( 3- •-••) .-L( •-......4... ., --k • ,.D _..4.. k 3.1. .Lck - i (A. , 3 I 1 k k 1 ! n+111 . rv -i- E -•')3 p.,U, tf ) i (; 1") .. lti 12 2 ,- +\r„ z •,,, ()--.:_ ) --_ ; i" - k A e, (,,-.„ .....,L.- ..., i k=n in - ) 12 z 23 ( ‚12. ) + v 31 ' C.", • 12.". \/-• (C) Y6; k=1 fl 1 ••■■•• 23 = 73 - _2 \r1 ' Ev31 (‘';2 2: ,) i3 (> 23 c ) n A •t• ) k= n+ ( e [v3/ Jk. ) 2 ) + ( 923. ( 52- 3. )3 k (B) k=n in rv 31 ) 23k ) v12 2, ) 4 (C) 3 V:- k= 1 Fortsetzung Gleichung (6) 909835/0645 BAD OFOGINAL - 26 - 2905986 Q31 = 2,[v, 2 (g->3 3n jy ) + v 23 _1. ) "1 (f31. ) '1 31 , (A) =1 n 7:`,7 12 (e 1 (e31 ) 1c v 23 31 , s. - 3 3 iC = n rn , r". A. n . 3-1- k = Gleichung 7 909835/0645 BAD ORIGINAL - 27 - 29u59 6 n Q 12 '‘4 K [ ( q122. k qi nk ) k=1 n+m I ( q 1 2a,/... q 12b k ) k=1 m (q 12a it q 12b k )3 k=1 23 K[ (c123 a c1 23b k ) k=1 n+m (q 23a k q 23b ) k k=n (1 23ak q2 3b k )3 k 1 Gleichung 7 (Fortsetzung) 90983510645 9 - 28 - 2UU5986 m Q 31 '4:2. K [ c1 31b k ) ( '°-`31a k k=1 n+m (ci 31a +q 31b ) (B) (7) k k=1 m ( (1 31b k )3 q3ia k (C) k=1 q q23b und q 31a sowie 12a' 12b' c123a, G131b die Augenblickswerte der entsprechenden Produkte aus In diesen Gleichungen sind q Spannung und Strom, die in den entsprechenden kompensierenden Blindleistungsanforderungen-12' Q23 und Q 31 erscheinen. Die Größe K ist ein konstanter Skalenfaktor und hat den Wert K i3 n und q in einen a b einzigen Ausdruck q = q a und qb läßt sich die Gleichung (7) weiter Durch das Zusammenfassen der Ausdrücke q vereinfachen. Dadurch ergibt sich: Gleichung (8) 909835/0645 - 29 - 2 U 5986 n Q 12 =-K[ F q12 (A) k k=1 n+m (B) -12 k k= n qi 22 k=1 Q 23 = - K q 23 k. k 1 n+m c1 23 k k=n ra 2 c/ 232 k=1 909835/0645 - 30 - 2905986 n Q 31 = - K [ F c131, (A) k=n n+m q 31k (1-3; (6) Forts. m 1h- 131 3 (C ; k k=1 Auf der Basis der Gleichungen (6) kann der vorgeschlagene Kompensationsmechanismus für eine der drei Phasen, z. B. die Phase 12, mit spezifischeren Ausdrücken beschrieben werden, wie dies in Fig. 3 dargestellt ist. mit einer Länge IC wird in c12 -7( ' el ci2 ) n gleiche Subintervalle unterteilt. 1. Das Intervall ( 2. Die Berechnung beginnt zu einer Zeit, die dem Winkel cic c 12 - X entspricht, d.h. eine halbe Periode vor dem frühesten Zündzeitpunkt 04, . - 12 3. Die Produkte v 23 i2 und v 31 i1 werden während oder am Ende des ersten Subintervalls ausgemessen und addiert, um nachfolgenden Wert zu erhalten. 909835/0645 - 31 - 29059 q 12 1 .= v 23 ( 12 ) 1 2 ( 1 1 ) + v- 31 e12 1 ) • 2) Die Größe q 121 wird gespeichert. i und v i werden am Ende des zweiten 23 2 31 1 Subintervalls abgetastet bzw. gemessen und zu demgegebenen 4. Die Produkte v Wert addiert: 23 ( 12 ) 1 ( -J 12 ) + .7 31 1 e) 2) u_f_ 9 ) .1. 2 2 2 addiert; man Dieser Wert wird gespeichert und zum Wert q 121 +g a" erhält 812 122 S2 -19 2 i und v i werden am Ende des 3. Subinter23 2 31 1 valls abgetastet und addiert, um zu erhalten: 5. Die Produkte v 0_ 12 = 3 v 23 ,e12 ) 2 3 ) „ 31 12 Dieser Wert wird gespeichert und zu q n '12 =n S3 '2 12 52 '1 12 - addiert: 3 =n "21 2 3 12 2 S 9 "1 12 1 2 k = 1 6. Diese Maßnahmen werden für alle Subintervalle bis zum Subintervall n/2 wiederholt. Für dieses Subintervall erhält man dann: q 12 v 23 n/2 4 n/2 ( 12 n/2 ) 12 ) n/2 (e - 1 ' 12 Dieser Wert wirdgespeichert und durchAdditionmit ci 12 S(n/2-1) n/2 erhält man: ql 2 S(n/2) 2S(n/2-1) ql2 909835/0645 n/2 , q 12. ' =1 n/2 ) - 32 - 2905986 folgenden Subintervallen besteht keine n/2 Notwendigkeit, die Augenblickswerte von cil2k zu speichern, 7. In den auf x, 12 da die mögliche Verschiebung des Integrationsintervalls nicht größer als eine viertel Periode, d.h. größer als "7./2 sein kann. Dies entspricht dem Subintervall n/2. Damit erhält man z. B. für die im Subintervall n/2 n ausgeführten Operationen: 4-d o_ = ( --, j 4,n/ 2 (A/2 -1- 2.) ... (2" 2, ,- 2, 2+J ) - 0 - 12, ui; - ) 12 2 7) + 21/9i) ci9 Zu diesem Wert wird '-i--(nr-Lt £2-u ni 2 -t• addiert, wodurch sich ergibt:. n/24- 1 01 , / /.) + .k.• / -1 dabei ist • (n/ 2+ , 0 ) k=1 e die Anzahl der im Intervall (a c erfaßten Subintervalle. - 8. Zum Zeitpunkt = -- n a wird aufgrund der Gleichung (6) folgende Funktion ausgeführt: 9(a = n wobei C1 , 2 die für die Phase 12 erforderliche Kompensation - darstellt, die dem Halbperiodenintervall (1 79 vorausgeht. Aus Q 12 induktiven Strom: (cC 1.2 ) erhält man den erforderlichen Q 12 = I CC 1 L (a 0 12 .; (a c V 12 ) 12 (10) Daraus 909835/0645 BAD ORIGINAL --33- 2305986 Daraus wird der Zündwinkel (X.12 errechnet: V (a uJ 1 r 9 71" a 1-7" 12 - 7 ein 2a wobei Icc die Amplitude des kapazitiven Stromes "und V 12 - die Amplitude der Netzspannung v 12 ist. 7r >7-7 ist, d.h. eine Zündung `12 7r, (aac 12 + 72-) ' ist oder im Intervall - 12 9. Wenn der errechnete Wert für c<- 12 a.; beim Winkel " nicht nötig, wird die Berechnung im ersten 7/72-Subintervall weitergeführt, das dem Zeitpunkt 12 2n r• - 12 entsprechend der Gleichung (6) folgt: a) Die Produkte v 23 i2 und v 31 i1 werden am Ende _ üjt = des (n+l)ten Subintervalls, das heißt bei + en - 12 abgetastet und a12(n+1) errechnet: .1'2 v (n+1) 12 23 (e-:12 (n+1) (n+1) b) 9, S(n+1) = wird zu .1 y G q12 ) 12 r • ( n+1) , q-Ic (n+1) c1 12.- + q-12 ;.:)n. ;n+1) = Sn addiert; man erhält: n+1 G1 Si ` k --., 1 c) q121 , was man am Ende des 1. Subintervalls erhält, wird von q12 subtrahiert und mit S(12.+1) 1— multipliziert. Daraus ergibt n sich 909835/0645 - 34 - 2905986 sich die erforderliche Blindleistung für die Kompensation T = + 7-) n. . .12 `12 (0 - q, -- .9(n+ 1 ) n (1 d) Aus der Blindleistung (a '-` 12 ' ) (12) 7r ergibt + —) n' ' 12 sich der entsprechende induktive Strom: I Q 12 + 71) (a n 2 c 19, CC + n' (a„ '1 (13) 2 Daraus bestimmt sich der Zündwinkel 20 Ir ( a + 71) -215 if 12 c 12 to I, a1 2 ) 1 0 . Wenn 2 [ 77 77 n a _ 12 si rr 9 -Lri 2a12 -' " 4) 77' + 2 - , ist, d.h. die Zündung wird nicht zum Zeitpunkt c 12 + zr _ n' oder im Intervall ( a+ Zr Ac12 j ), benötigt, so wird die Berechnung im nächsten ac + 2 71 n 12 :7r n (71)- Subintervall, d. h. im Intervall n a c - 12 12 2 71), und entsprechend weiter wiederholt. Wenn die Bedingung n zum Zünden im raten Subintervall nach a , d.h . für c + (m+1) n" gegeben ist, erfolgt die Berechnung im 71--' c12 letzten Subintervall analog zu Nr. 9. Damit gilt: a12 < a a) Die Produkte v 23 i2 und v31 i1 werden am Ende des (n + m)ten Subintervalls abgetastet und q 12 errechnet:* (n+m) 909835/0645 r. - - 35 - 29059 6 '112 v ( n+m ) r12, 23 12 (n+m) ) i (et 12 • )+ ( n+m ) ) c. " b) addiert und ergibt: wird zu Irt 72. ) ri 4 El . k wird gebildet und von c) Die Summe k=1 q1 2 subtrahiert. Dabei sist zu beachten, daß S(n+m) n (k = 1, 2... m = —) bereits gespeichert ist. Das Ergebnis 2 k 1 wird mit —multipliziert, woraus sich n q 12 Q 12 (a c +m 12 ergibt. ,-, (" '`.- 12 ' -e + m 7r. --; . _ 1 n 12 11 + =_ (q -12 r.-- 212 1 q k=1 12 S (n+m) m —I -1 ,-_- - 12 ) k=1 a, k ) (15 ) k. d) Aus Q12(a + m e.) leitet sich für den induktiven Strom ab: c 12 Q 12 ( ae. I ( a12 + m -) L n 7T. + m —n ) 12 12 (1E) Entsprechend ergibt sich für die Zündwinkel: I L (a c + m 77') _V5.V 12 2 rr n WL ir L 2 2 ar2 - sin 2 a12 1 (17) 10. Beim 909835/0645 BAD ORIGINAL - 36 - 2905986 10. Beim Zündwinkel z.-.Z. der im Intervall 12' ,-, ,, + m .f.:., d, + (m+1) ;5-C-:- liegt, wird der Thyristor..t c n n 1, 2 c12 schalter in der Phase 12 gezündet. Aus der vorstehenden Beschreibung ergibt sich, daß die Maßnahmen in der Tat das ursprüngliche Integrationsintervall C ) derart verschieben, daß es mit dem c 12 c 12 Halbperiodenintervall (j., tX, ) unmittelbar vor dem 12 ' 12 tatsächlichen Zündzeitpunkt übereinstimmt Wenn man ferner die Größe n entsprechend groß vorsieht und dadurch das Subintervallit /n verhältnismäßig kurz wird, können die in den Gleichungen (6) enthaltenen Näherungen beliebig weit an die exakten Werte der Gleichungen (51 angenähert werden. Die Prinzipien mit den beschriebenen Berechnungen können sowohl in analoger als auch in digitaler Weise verwirklicht werden. In den Fig. 4A und 4B ist ein Beispiel für einen den Zündwinkel verschiebenden Rechner dargestellt, bei dem für die Berechnung von ,-;(. 12 analoge Schaltkreiselemente Verwendung finden. Das Blockdiagramm enthält analoge 4-Quadrant-Multiplizierschaltungen X1 und X2; Additions/Subtraktionsschaltungen Sl, S2 und S3; Verstärker K und I/V 12 ; einen rückstellbaren Integrator I; eine Abtast- und Halteschaltung S/11; eine analoge Verzögerungsleitung ADL, welche n Serienabtast- und Halteschaltungen mit gemeinsamem Takt umfaßt und eine phasenstarre Regelschleife PLL , welche Ist-Zeit-Digitalsignale in vorgegebener Phasenlage zum Eingangssignal, z. B. v 12 liefrt.SchßsnFuktiogeraG,wlch den Zündwinkel zum induktiven Strom in Beziehung setzt,und ein Komparator 909835/0645 - 37 - 29U5986 Komparator COMP vorgesehen, der einen Zündimpuls oC 12 lief rt.DerRechnerenthältfernerzweimonostabileSchaltungen MS1 und MS2. Für die Anwendung des Analogrechners zum Verschieben des Zündwinkels wird davon ausgegangen, daß die erforderlichen Signale für die Spannung und den Strom in geeigneter Weise, C, V C und V C 31 12 23 geliefert werden. Entsprechend den Gleichungen (5) oder den beispielsweise vom Spannungskalkulator V vereinfachten Gleichungen (8) erscheinen die Augenblickswerte und q an den Aus12a 12b gängen der MultiplizierschaltungenX1 und X2. Diese Produkte der Spannungs- und Stromprodukte q werden in der Additions/Subtraktionsschaltung Si addiert, erhält. Diese Größe q wird im Verstärker K 12 12 liefert. Dieses skaliert, der ausgangsseitig das Signal K q 12 Ausgangssignal wird integriert unter Berücksichtigung von womit man q drei verschiedenen Integrationsgrenzen gemäß den Integralen A, B und C in den Gleichungen (5) oder (8). Glücklicherweise liegen die Integrationsgrenzen derart, daß alle drei Integrale von dem einzigen Integrator I abgeleitet werden können. Der Integrator wird jeweils beim Wert ri auf Null zurückgec 12 stellt. DaoC konstant und mit der Netzfrequenz phasenstarr c 12 gekoppelt ist, kann über die Schaltung PLL die monostabile Schaltung MS1, getriggert werden, die seinerseits die monostabile Schaltung MS2 triggert und somit zwei kurze Impulse liefert. Der zweite Impuls beginnt mit dem Ende des ersten Impulses und wird zur Zurückstellung des Integrators I benutzt. Der erste Impuls steuert die Abtast- und Halteschaltung S/11, die den Endwert am Ausgang des Integrators abtastet und speichert, kurz bevor der Integrator zurückgestellt wird. Dies wiederholt sich für jeden Halbzyklus der Netzspannung. Das Ausgangssignal des 908835/0645 -38- 2205986 des Integrators I ist mit dem Eingang der analogen Verzögerungsleitung ADL verbunden, die ebenfalls vom 'Paktimpuls der phasenstarren Schleife PLL angesteuert wird und eine Verzögerung des Ausgangssignals des Integrators I um eine Halbwelle bewirkt. Es stehen also zu diesem Zeitpunkt das augenblickliche Ausgangssignal des Integrators I, das verzögerte Ausgangssignal dieses Integrators und das gespeicherte Ausgangssignal zur Verfügung. Das gespeicherte Ausgangssignal repräsentiert das gesamte -s Halbwellenintegral von K q 12 zwischen den Intervallen X., c112 vonaufeidrlgHbwen.DahristdAugsignal der Abtast- und Halteschaltung S/H gleich dem Ausdruck (A) der Gleichung (4) oder (8). Das verzögerte Ausgangssignal repräsentiert das Integral von 0 wie es um 180 früher auftritt. Daher entspricht dieses K q 12' Signal dem Ausdruck (C) in der Gleichung (5) oder (8). Der Augenblickswert des Ausgangssignals des Integrators I repräsentiert den Ausdruck (B), da der Integrator jeweils bei dh. der unteren Grenze des zugehörigen Integrals zurückci 9 gestellt wird. Die beiden Ist-Zeit-Signale (B) und (C) und das gespeicherte Signal (A) werden in der Additions/Subtraktionsschaltung S2 summiert, so daß man am Ausgang die Größe der für die Kompensation erforderlichen Blindleistung erhält. Die Blindleistung Q 12 (GG c 12 + m 27n) wird durch einen kon- stanten Faktor in den Wert des induktiven Stroms I L 1/V12 umgewandelt und dann von dem Strom I ce in der Additions/ Subtraktionsschaltung S3 entsprechend den Gleichungen (16) subtrahiert. Der Einfluß der Änderung der Spannungsamplitude wird durch den Funktionsgenerator FG berücksichtigt, dessen Ausgangs- 909835/0645 - 39 - 2905986 Ausgangssignal zusammen mit dem Ausgangssignal der Additions/Subtraktionsschaltung S3 dem Komparator COMP zugeführt werden. Dieser Komparator liefert seinerseits ausgangsseitig das Signal zur Einstellung des Zündwinkels oz.12 . In Fig. 4A ist lediglich der Rechner für die Berechnung des Zündwinkelsa 12 im Detail dargestellt. Die Rechner für die Berechnung der Zündwinkel a. 23 und a 31 sind entsprechend aufgebaut. Die in Fig. 4 dargestellte Last in Form eines Lichtbogenofens dient lediglich der beispielsweisen Erläuterung. Die Erfindung ist selbstverständlich auch in Verbindung mit anderen Verbrauchern einsetzbar, wenn immer eine Kompensation für die Blindleistung benötigt wird. Die Kompensation kann auch für negative und positive Halbwellen des Stromes und der Spannung Verwendung finden. Zur Ermittlung der Lastströme i 1 , i 2 , i 3 können herkömmliche Überwachungseinrichtungen benutzt werden, wie z. B. Stromtransformatoren oder dergl.. Auch ist die Benutzung eines festliegenden Verzögerungswinkels tx. für den richtigen 12 Betrieb der Schaltung nicht notwendig, vielmehr ist dieser nur c im Hinblick auf die beispielsweise Beschreibung anhand der Fig. 3 benutzt worden. Der festliegende Verzögerungswinkel a c kann 12 selbstverständlicherweise auch den Wert Null haben. Die vorausstehend beschriebene Erfindung hat in vieler Weise Vorteile. Ein wesentlicher Vorteil liegt in der Tatsache, daß die Quellströme I und I gemäß Fig. 4B in Phase mit den S1' S2 S3 Quellspannungen v , v und v auftreten können, obwohl t2 t3 tl die Lastströme i i und i in Abhängigkeit von dem Einfluß 1' 2 3 der Last stark schwanken. Ein weiterer Vorteil ist darin zu sehen, daß die Quellströme I und I mit Hilfe des S1' IS2 S3 Kompensators 10 selbst dann ausbalanciert werden können, w enn 909835/0645 - 40 - 22O5986 i nicht ausbalanciert sind. Es 2' 3 erweist sich auch als vorteilhaft, daß das Berechnungsintervall wenn die Lastströme i1, i bis in den Halbzyklus, in welchem die Kompensation auszuführen ist, um einen Betrag ausgedehnt werden kann, der dem Winkel 12 entspricht, so daß die jeweils neuesten Meßinformationen für die Bestimmung des Winkels Gl- ,12 benutzt werden können. Dadurch wird sowohl die Zuverlässigkeit als auch die Genauigkeit und die Geschwindigkeit der Steuerung der einzelnen Größen zur Bestimmung des richtigen Kompensationsstromes verbessert, um eine ausgeglichene und nahezu einheitliche Phasenbeziehung zwischen den Quellströmen und den Quellspannungen aufrechtzuerhalten. 909835/0645 . 2905986 Nummer: Int. CI. 2 : Anmeldetag: Offenlegungstag: P29 05 986 H 02 J 3/18 16. Februar 1979 30. August 1979 FIG.I FIG.2 / \I Igle V2 3 v3 1 xe te ..I2 FIG.3 c I2 Occ 122 ,rr? 111 n— n T. • 2 ICLF (.0C= 0° L90 0 909835/064S G 7.- eax-iiJa a - 1£ 70 II 2Z4 Ve •Old 0.d IA JuZ YI*J. ; S IA/1 • • ei teeM u 5 ferralee Gi b tu. u -(8) 021A 331 1 2! gab 012A d+31 32) 11/S Z1 b 14911 h 131u )11 • ( V defropetkag Z1A 02 A ISM lid ZIA =so I.A0111.13%,— 11"..rrY"“`V91"'Y'r .'"Y"e■ Z 173 I! 3n Gd • 90 9 8 3 5 0 0 6 4 5 0I