Indikationen („Gründe“) für eine Behandlung mit Überwärmung Warum Prostatahyperthermie oder -thermotherapie? 1.Die gutartige Prostatavergrößerung (BPH) • Wunsch nach naturnaher Behandlung, die Dank High-Tech möglich sind • in den Stadien I und II (nach ALKEN) • für das Stadium III (ständiger Harndrang, Überlaufblase) nur bedingt geeignet, wenn aus gesundheitlichen Gründen keine Operation möglich ist oder der Patient eine solche ablehnt. • Abneigung gegen Medikamente • kein Blutverlust für integrative Medizin • keine Allgemeinnarkose 2.Der Prostatakrebs (bösartige Prostataerkrankung) • keine oder nur geringe Arbeitsunfähigkeit Die Prostatathermotherapie wird durchgeführt, wenn • kein langer Krankenhausaufenthalt • aus gesundheitlichen Gründen von einer Operation abzuraten ist • alle Therapieoptionen bleiben erhalten • ein Patient mit den Tumorstadien T1 – T2 (lokalisierter Tumor) sich nicht operieren lassen möchte • im Tumorstadium T3 – T4 (fortgeschrittenes Stadium) eine radikale Operation nicht mehr möglich ist. gisunt – Damit Ihre ® Seele wieder lächelt! • zur Verbesserung der Prognose auch vor und nach Operationen oder Bestrahlung. 3.Die Prostatitis („Vorsteherdrüsenentzündung“) als Ausweg, wenn eine medikamentöse Therapie wirkungslos ist. Internationales Hyperthermiezentrum für integrative Medizin Internationales Hyperthermiezentrum Mühlenweg 144 • 26384 Wilhelmshaven Tel.: 04421-77414 0 • Fax: 04421-77414 10 E-Mail: [email protected] • www.gisunt-klinik.de Patienteninformation e i m r e h t r e p Hy o m r e h T d n u e i p a r e h t a t a t s o r P der © 02/2011 Forum Medizin Verlag Erkrankungen der Prostata („Vorsteherdrüse“) Die gutartige Prostataerkrankung 50 % der Männer über 60 Jahre leiden an einer gutartigen Prostataerkrankung. Die an der Harnblase sitzende Prostata verengt durch ihr Wachstum die Harnröhre und verschlechtert den Abgang des Urins manchmal bis zum totalen Harnverhalt. Medikamente, Einführung eines Dauerkatheters und /oder operative Entfernung der Prostata bzw. die Ausschälung waren die bisherigen Lösungen des Problems. Die bösartige Prostataerkrankung Jeder 4. bis 5. Mann hat einen „ruhenden“ Prostatakrebs. Er ist der häufigste bösartige Tumor und die zweithäufigste Todesursache des Mannes in Deutschland. Medikamentöse Therapien mit radikaler Entfernung der Prostata einschließlich der Nebenorgane und Lymphdrüsen sowie verschiedene Bestrahlungsmöglichkeiten waren die bisher einzigen Lösungswege. Operationen an der Prostata sind sehr oft mit Komplikationen behaftet bzw. führen zur unerwünschten Beeinträchtigung der Lebensqualität. Die Prostatitis ist eine vor allem bakterielle Entzündung der Prostata. Symptome: Schmerzen in Leisten- und Dammgegend, rektaler Druckschmerz und häufiges Wasserlassen, verfärbtes Ejakulat. Zum Behandlungsablauf Lokale Hyperthermie / Thermotherapie Nach bequemer Lagerung des Patienten wird eine örtliche Betäubung der Harnröhre mit einem Medikament durchgeführt. Danach erfolgt die Einführung eines Spiralapplikators (MU 100), der aus einem Ballonkatheter mit Mikrowellenantenne (40 bis 50 mm Antennenlänge, je nach Größe der Prostata) besteht, in die Harnröhre und Harnblase sowie Positionierung desselben durch Aufblasen mit steriler Flüssigkeit. Regionale Hyperthermie Nach bequemer Lagerung auf einem beheizten ­Wasserbett wird die Antenne aufgesetzt. Die Behandlung dauert 60 bis 90 Minuten und wird 6 bis 8 mal durchgeführt, eventuell in Serien wiederholt. Nach 1- bis 3-stündiger Behandlung (Überwärmung der Prostata) und laufender automatischer Dokumentation der erreichten Temperatur wird der Spezialkatheter wieder entfernt und gegen einen Dauerkatheter für 5 Tage ausgetauscht. Der Patient bleibt mindestens einen Tag in der Klinik und danach in erreichbarer Nähe, zu Hause oder in einem Hotel. Loco-regionale Hyperthermieanlage EHY 2000 (Oncotherm) Vor der Behandlung (TUMT = transurethrale Mikrowellenthermotherapie) werden folgende Untersuchungen vorgenommen: 1. Anamnese (Vorgeschichte) Neue Möglichkeiten ... 2. äußeres Genitale ... zur Behandlung von Prostataerkrankungen sind die 3. digitale rektale Untersuchung („mit dem Finger“) Prostatahyperthermie (Nutzung von Temperaturen bis 45 °C) lokal und regional angewendet oder die Prostatathermotherapie (Nutzung von Temperaturen über 45 °C) als lokale, zur Thermoablation geeignete Therapieform 4. L aboruntersuchungen (PSA, Kreatinin), falls nicht vorliegend 5. Harnstatus 6. A usführliche Problem- und Strategieerörterung mit unserem Chefarzt zur Planung des Vorgehens