Irak 02 – Irak 01 – Babylon und Kurdistan 08 Tage in Mesopotamien

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Irak 02 – Irak 01 – Babylon und Kurdistan
08 Tage in Mesopotamien
ab mind. 4 Personen: 1200 € ohne Flug
Seit vier Jahren befindet sich Irak offiziell im Ausnahmezustand. Das Auswärtige Amt
warnt daher vor Reisen nach Irak, und in Reiseprospekten sucht man das Land
vergeblich. Das aber soll sich bald ändern: Erste Luxusresorts mit Golfklub werden
bereits geplant. Die Auswärtigen Ämter warnen zurzeit noch vor jeglicher Reise in
den Irak. Bevor Sie sich mit einer Reise in dieses Land beschäftigen, bitte zuerst das
Auswärtige Amt anfragen!
Reisepreis
1200 € im Doppelzimmer / Vollpension
300 € Zuschlag Einzelzimmer
Reisedaten
Kleingruppe ab 4 Teilnehmer, größere Gruppen auf Anfrage
Ideale Reisezeit Monate: Angaben des Auswärtigen Amtes beachten
Gerne erarbeiten wir gemäß Ihren Wünschen Ihre individuelle Irak Reise.
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Der Irak ist grenzt im Westen an Jordanien, im Nordwesten an Syrien, an die Türkei
im Norden, im Osten an den Iran, und an Kuwait und Saudi-Arabien im Süden. Der
Irak hat einen schmalen Abschnitt der Küstenabschnitt von rund 60 km am
nördlichen Persischen Golf. Die Hauptstadt Bagdad ist in der Mitte des Landes.
Zwei große Flüsse, der Tigris und Euphrat, fliessen durch das Zentrum des Irak.
Diese bieten dem Irak landwirtschaftlich nutzbares Land, welches im Kontrast mit der
Steppe und Wüste steht, welche die meiste Landschaft West-Asien bedeckt.
Historisch gesehen, war der Irak Im damaligen Europa durch den griechischen
Namen Mesopotamien (Land zwischen den Flüssen), bekannt. Im Gebiet des
heutigen Irak kennt man eine kontinuierliche Zivilisation seit dem 6. Jhd.v.Chr.
Die Region zwischen Tigris und Euphrat gehören zur Wiege der Menschheit und hier
wurden u.a. die Schrift und das Rad erfunden. In der reichhaltigen Geschichte des
Landes war das Gebiet Zentrum der indigenen akkadischen , sumerischen ,
assyrischen , babylonischen, hellenistischen Herrscher, Land der Parther ,
Sassaniden und Abbasiden. Es war auch Teil der Achämeniden, Roms , Rashiduns,
der Omayaden, der Mongolen, der Safawiden, der Afsharid und der osmanischen
Imperien, und, in der Neuzeit unter britischer Kontrolle als Mandat des Völkerbundes.
Iraks moderne Grenzen wurden im Jahr 1920 durch den Völkerbund bei der
Aufteilung des Osmanische im Vertrag von Sèvres entschieden. Der Irak war unter
der Autorität des Vereinigten Königreichs ein britisches Mandatsgebiet,
Mesopotamien. Eine Monarchie wurde 1921 gegründet und das Königreich Irak
wurde bereits im Jahre 1932 Unabhängigkeit von Großbritannien. Im Jahre 1958
wurde die Monarchie gestürzt und die Republik Irak gegründet. Der Irak wurde durch
die Arabische Sozialistische Baath-Partei von 1968 bis 2003 kontrolliert. Nach einer
Invasion amerikanischer und britischer Streitkräfte, wurde die Baath-Partei von einer
internationalen militärischen Besetzung kontrolliert. Eigene Souveränität wurde im
Juni 2004 einer irakischen Regierung übertragen. Eine neue Verfassung wurde
durch ein Referendum angenommen und eine neue Regierung wurde durch das Volk
gewählt. Ausländische Truppen wurden abgezogen. 50.000 US-Truppen bleiben bis
31.12.2011 mit einer beratenden Rolle im Land.
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Eingeschlossene Leistungen
 Landesübliche Transportmittel nach Gruppengröße
 7 Übernachtungen in in Zweibettzimmer mit Dusche/WC
 Vollpension vom 1. Tag abends bis 8. Tag mittags
 Englischsprachiger Reiseführer
 Visa Beantragung vor Ort
Nicht eingeschlossene Leistungen
 Flug nach Bagdad und zurück
 Reiseversicherungen
 Getränke
 Persönliche Ausgaben
 Trinkgelder
Reiseverlauf
02. Tag: Babylon
Babylon war als Hauptstadt Babyloniens eine der wichtigsten Städte des Altertums.
Sie lag am Euphrat, etwa 90 km südlich Bagdads im heutigen Irak (Provinz Babil).
Die Ruinen der Stadt sind, unter anderem von Robert Koldewey, Anfang des 20. Jhd.
teilweise freigelegt worden. Babylon war die Hauptstadt des gleichnamigen
Stadtstaates, der teilweise über weite Teile des südlichen Zweistromlandes
herrschte. Es gibt schon gegen Ende des 3. Jhd.v.Chr. erste Erwähnungen
Babylons, jedoch nur als unbedeutende Kleinstadt. Šumu-abum (1894–1881 v. Chr.),
Begründer der I. Dynastie von Babylon, machte die Stadt zum Verwaltungszentrum
seines Reiches. Unter dem König Hammurapi I. (1792–1750 v. Chr.), dem
bekanntesten altbabylonischen Herrscher, erlebte Babylon seine erste Blütezeit. Die
Eroberung von Babylon durch die Hethiter unter König Muršili I. (1620–1595 v. Chr.)
ist nur schlecht belegt, das genaue Datum ist unbekannt. Sie fand unter der
Herrschaft von Samsu-ditana statt, der so der letzte Herrscher der 1. Dynastie war.
In der Folge, vielleicht nach einer Episode unter Gulkišar, einem König der
Meerlanddynastie übernahmen die Kassiten für 400 Jahre die Herrschaft über die
Stadt. Als im 14. Jhd.v.Chr. König Kurigalzu I. (1390–1370 v. Chr.) die Residenzstadt
Dur-Kurigalzu gründete, blieb Babylon geistig-religiöses Zentrum. Ende des 13. Jhd.
wurde Babylon durch den assyrischen König Tukulti-Ninurta I. (1233–1197 v. Chr.)
erobert, der die Statue des Stadtgottes Marduk wiederum verschleppte, diesmal nach
Assyrien. Kurz darauf überfiel der elamische König Šutruk-Naḫunte (1190–1155 v.
Chr.) die Stadt und raubte viele Kunstwerke und Götterbilder, die er in seine
Hauptstadt Susa (Persien) brachte. Damit endete die Herrschaft der Kassiten in
Babylon. Die Stadt erstarkte unter König Nebukadnezar I. (1126–1104 v. Chr) aus
der II. Dynastie von Isin, der die Marduk-Statue zurück holte. 1087 v. Chr eroberten
assyrische Truppen unter Tiglat-pileser I. (1115–1076 v. Chr.) die Stadt.
Babylon verlor mit dem Aufstieg Assyriens stark an Bedeutung und wurde im 7. Jhd.
v. Chr. zweimal von den Assyrern zerstört, 689 v. Chr. durch Sanherib. 626 v. Chr.
wurde Nabopolassar zum König ausgerufen und besiegte die Assyrer, deren
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01. Tag: Individuelle Anreise nach Bagdad
Flug von verschiedenen Flughäfen Europas nach Bagdad möglich. Hilfe bei der
Einreise und Transfer zum Hotel. Zimmerbezug und Freizeit bis zum gemeinsamen
Abendessen.
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Hauptstadt Ninive er 612 v. Chr. mit Hilfe der Meder zerstörte. Nebukadnezar II., sein
Sohn, wehrte eine Invasion der Ägypter ab und regierte über ein Gebiet von
Palästina bis an den Persischen Golf. In seiner Regierungszeit stiegen Stadt und
Reich zu neuer Blüte auf.
Jedoch währte diese Blütezeit nicht sehr lange. König Nabonid bestieg 556 v. Chr.
den Thron Babylons. Er führte die von Nebukadnezar II. begonnenen
Wirtschaftsreformen durch und entzog den Tempeln der Marduk-Priesterschaft die
Ländereien. Zusätzlich setzte er Sin, den Mondgott, als oberste Gottheit ein. Dies
führte dazu, dass die ihm nun feindlich gesinnte Priesterschaft Babylons mit dem
Perserkönig Kyros II., der sich zu Marduk bekannte, bei dessen Eroberung der Stadt
539 v. Chr. kooperierte und maßgeblich an seinem Sturz und dem Babyloniens
beteiligt war.
Alexander der Große eroberte die Stadt nach dem Sieg bei Gaugamela und wurde
als Befreier begrüßt. Alexander machte Babylon später zum Sitz seines Reiches, wo
er dann auch am 10. Juni 323 v. Chr. verstarb. In der Zeit der Diadochen gehörte
Babylon zum Seleukidenreich, verlor unter makedonischer Herrschaft jedoch an
Macht, als die neue Hauptstadt Seleukia gebaut wurde und viele Bewohner Babylons
dorthin umgesiedelt wurden.
03. Tag: Tagesfahrt Richtung Norden, nach Sulaimaniyya
Den heutigen Tag verbringen wir mit einer abwechslungsreichen Fahrt in den Norden
des Landes, nach Sulaimaniya, welches wir am späten Nachmittag erreichen.
Sulaimaniyya mit über 800.000 Einwohnern ist die zweitwichtigste Stadt der
Autonomen Region Kurdistan im Irak. Sie liegt östlich der Hauptstadt der Region
Kurdistan Arbil im Nordosten des Irak. Von den Kurden als Slemani bezeichnet, wird
sie als Kurdistans „säkularste“, also mehr dem Weltlichen als dem Religiösen
zugewandte Stadt bezeichnet. Sulaimaniyya wird oft als das „Paris des Irak“
bezeichnet, was an ihrem vitalen kulturellen Leben und an ihren boulevardartigen
Straßen liegt.
05. Tag: Fahrt nach Arbeel
Unterwegs machen wir Zwischenhalt in Shaqlawa und Gali Ali Beg mit den Bikhal
Wasserfällen. Die Straße führt uns in die Berge und zuerst durch den sehr
beeindruckenden Gali Ali Beg Canyon. Die Straße teilt sich in die Upper Hamilton
Road und die Lower Hamilton Road, eine Straße ist oben in die Felswand gesprengt,
die andere geht unten im Canyon entlang. Als Besonderheit beworben werden der
Bekhal Wasserfall noch der Gali Ali Beg Wasserfall. Der Bekhal Wasserfall ist dazu
noch ein Beispiel, wie man durch Verbauung mit Restaurants und Souvenirshops die
Landschaft verschandeln kann, indem man diese Gebäude mitten in den Wasserfall
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04. Tag: Serchenar, Dokan See und Ahmed Awa Resort
Tagesausflug in die Umgebung wie nach Serchanar, bekannt für seine Süßwasser
Quellen und seine grünen Wälder. Der Dokan See ist der größte See Kurdistan und
etwa 60 km von Sulaimaniyya entfernt. Nach weiteren 25 km kommen wir in das
herrliche Resort von Ahmed Awa. Das rund 6 Kilometer lange Tal mit seinen Wäldern
und Höhlen ist ein herrliches Wandergebiet. Das Ahmed Awa Summer Resort ist
eine bergige Region, wo die internationalen Grenzen zwischen der irakischen und
iranischen Seite durch Kurdistan verlaufen. Der Grenzverlauf ist unklar, auf beiden
Seiten finden sich kurdische Siedlungen. Die Einwohner beider Seiten kleiden sich
gleich, sprechen die gleiche Sprache und haben die gleiche Kultur.
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stellt und das auch noch so konstruiert, dass bei Hochwasser das Wasser mitten
durch die Restaurants und Souvenirshops rinnt.
Die Straße ist aber wirklich sehenswert. Am Ende des Canyons wird das Tal breiter
und wir fahren wieder über grüne Wiesen. Bei Choman werden die schneebedeckten
Gipfel der Berge in der Umgebung sichtbar.
06. Tag: Dohouk
Dohuk ist die Hauptstadt des Gouvernements Dahuk in der Autonomen Region
Kurdistan im Irak. Die Stadt hat etwa 255.000 Einwohner. Sie liegt 585 m hoch und
ist 470 km von Bagdad entfernt. Der Name Dohuk bedeutet auf Kurdisch "Kleines
Dorf". Die Stadt ist ebenfalls Sitz einer Universität. Sie gehört damit zu den drei
kurdischen Universitäten im Nordirak. Der Aufstieg der Stadt begann 1236, als
Hasan Beg Saifadin sich dem Badinan-Fürstentum anschloss. 1842 wurde das
Fürstentum durch die Osmanen aufgelöst und die Stadt an Mosul angeschlossen.
1898 gab es laut einem Bericht elf kleine und private Schulen in der Stadt, davon
zwei christliche und zwei jüdische Schulen. 1920 gab es im ganzen Irak nur fünf
Grundschulen, die für Mädchen zugänglich waren, und eine davon war in Dohuk.
07. Tag: Fahrt nach Bagdad
Auf unserem Weg nach Bagdad sehen wir den Tigris Fluss. Der Tigris ist ein 1.900
Kilometer lang. Er entspringt im Osttaurus im Osten der Türkei und verläuft später
auf einer kurzen Strecke entlang der Grenze zu Syrien. Danach durchfließt der Tigris
den Irak und vereinigt sich dort mit dem Euphrat zum Arvand Rud/Schatt al-Arab, der
in den Persischen Golf mündet. Zusammen mit dem Euphrat bildet der Tigris, dessen
Einzugsgebiet 375.000 km² umfasst, das Zweistromland, in dem sich einige der
ersten Hochkulturen entwickelten.
In der Hauptstadt fahren wir durch die berühmte Sadoon Street in der Innenstadt.
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08. Tag: Madaen – Rückreise
Al-Mada'in, ist der Name für eine uralte Metropole gebildet durch Ktesiphon und
Seleukeia (auch als Seleukia-Ctesiphonon genannt) auf der gegenüberliegenden
Seiten des Tigris. Es war eine der Städte der frühen babylonischen Talmud
Jeschiwa, gegründet von Rava , sowie der ursprüngliche Sitz der Exilarch . Zu
Beginn des 16. Jhd, bildete Mar-Zutra II einen politisch unabhängigen Staat, wo er
rund 7 Jahre regierte. Die Stadt hat großes archäologisches Interesse wie das
Wahrzeichen, die Taq-i Kisra .
Freizeit bis zum Transfer. Fahrt zum Flughafen und Rückflug am Abend.
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