836 PROBELEKTION Ernährungsberater/in Studiengemeinschaft Darmstadt Qualität seit 1948 „Ihr Wissen von heute ist Ihr Kapital von morgen“ Brigitta Vochazer, Direktorin, Studiengemeinschaft Darmstadt Liebe Leserin, lieber Leser, ich freue mich, dass Sie sich für einen Lehrgang bei der SGD interessieren. Noch nie war Weiterbildung so wichtig wie heute, um beruflich voranzukommen, aber auch, um zu einem erfüllten Privatleben zu finden. Die beste Voraussetzung für Ihren Erfolg bringen Sie bereits mit: Sie besitzen die Eigeninitiative, Ihre Fortbildung selbst in die Hand zu nehmen. Und mit einem aktuellen Lehrgang bei der SGD verwirklichen Sie jetzt Ihre Ziele. Sehen Sie nun in Ihre Probelektion. Sie zeigt Ihnen, wie Ihr Lehr­ gang abläuft. Sie erfahren, wie das Lernmaterial ge­staltet ist, welche Betreuungsleistungen Sie von unserem professionellen Team und von Ihren Fernlehrern erhalten, wie der Korrektur­ service abläuft, welchen anerkannten Abschluss Sie erwerben können – und welchen Nutzen Sie von Ihren neuen Fähigkeiten in der Praxis haben. 65 Jahre Erfahrung im Fernunterricht ermöglichen Ihnen dabei einen Kurs von höchster Qualität. Doch überzeugen Sie sich am besten selbst. Ich lade Sie deshalb ein, Ihre Probelektion zu lesen. Sie werden erkennen, dass Sie in der SGD den richtigen Partner für Ihren Erfolg gefunden haben, der Sie schnell und sicher an Ihr persön­ liches Studienziel führt. Schon heute wünsche ich Ihnen viel Erfolg! Ihre Brigitta Vochazer Direktorin Ernährungsberater/in Probelektion Lasst Eure Lebensmittel Eure Heilmittel und Eure Heilmittel Eure Lebensmittel sein! (Hippokrates) „Ernährungsberater/in“ Von einer guten Ernährung hängen Gesundheit, geistige und körperliche Fit­ ness ab. Immer mehr Menschen suchen deshalb Beratung! Dieser Kurs bietet Ihnen jetzt eine umfassende Ausbildung in Fragen der richtigen Ernährung sowie im Führen von Beratungsgesprächen. Tipps rund um die Selbststän­ digkeit runden den Lehrgang ab. Mit diesem Wissen besitzen Sie sehr gute Aussichten! Warum dieser Kurs für Sie heute so wichtig ist: Sie profitieren von drei Trends! Drei große, nachfolgend beschriebene Entwicklungen zeichnen sich ab, durch die Beratungsleistungen im Bereich der Ernährung immer stärker nachgefragt werden. Zum einen haben Pommes & Co. Spuren hinterlassen: Die Deutschen werden immer dicker. Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist übergewichtig. Davon sind 13 Prozent sogar adipös. Zur Behandlung von Krankheiten, hervorgerufen durch falsche Ernährung, geben die Krankenkassen Milliarden aus. Zunehmend diskutieren die Kassen im Rahmen der Gesundheitsreform darüber, den Einzelnen für Folgen seiner Fehlernährung stärker selbst zahlen zu lassen. Vor allem im präventiven Bereich (Vorbeugen ist besser als Heilen!) gibt es daher für Ernährungsberater/innen ein breites Tätigkeitsfeld. Mein SGD-Lehrgang hilft mir, Menschen zu helfen „Mein Ziel war, das, was andere an mir schätzen und was ich als Berufung empfinde, zum Beruf zu machen – zu einem, bei dem die Familie nicht zu kurz kommt. Bereits die Ausbildung Zum anderen sind Beratungen gefragt, weil viele Verbraucher verunsichert sind durch fragwürdige Erzeugungsmethoden von Lebensmitteln, wie zum Beispiel durch Gentechnik. Die Frage, wie man sich gesund ernährt und gesund bleibt, wird immer drängender. Der dritte große Trend: Das Interesse an Gesundheitsthemen, Wellness und Fitness steigt. Insbesondere auch, weil die Bevölkerung immer älter wird, aber jung bleiben möchte. Gerade gesundes Essen ist eine wichtige Quelle für Wohlbefinden und zentraler Punkt in Anti-Aging-Programmen. bei der SGD hat mir großen Spaß gemacht, und über das ‚Sehr gut‘ der Abschlussnote habe ich mich sehr gefreut. Dabei geht es mir um mehr als reine Ernährungsberatung: Ich möchte die Menschen sich Hier sind Ihre beruflichen Chancen selbst näher bringen, Das Problem: Viele wollen richtig essen und leben – aber es ist schwierig, dieses Wissen umzusetzen und durchzuhalten. Ausgerechnet beim Essen hängt man an alten Gewohnheiten. Aus diesem Grund sind jetzt persönliche Essberater gefragt: sogenannte Foodcoacher. Diese beraten Verbraucher über Ernährung – und begleiten sie auf Wunsch auch eine Zeit lang durch den Alltag. Foadcoching ist im Kommen! und wenn mir das heute bei meiner selbständigen Tätigkeit gelingt, verschafft das meinen Klienten und mir ein gutes Lebensgefühl.“ Mit diesem Lehrgang qualifizieren Sie sich, um Klienten ganz individuell über gesunde Ernährungsweisen zu informieren und zu beraten: durch Einzelgespräche und Hausbesuche, durch Gruppengespräche, Workshops oder Kochkurse. Nutzen Sie diesen Kurs für Ihre Zukunft! Michaela Haimayer, Teilneh­ merin des SGD-Lehrgangs „Ernährungsberatung“ 3 Probelektion Ernährungsberater/in Ihre besonderen Vorteile im Kurs „Ernährungsberater/in“ Umfassende Fortbildung: ideale Chancen für Quereinsteiger Der Lehrgang wurde speziell entwickelt für Quereinsteiger, die keine medizinischen Kenntnisse bzw. keine ernährungsbezogene Fachausbildung besitzen. „Die Bundesregierung misst dem Fernunterricht als einer wichtigen Form der Weiter­bildung eine große Bedeutung zu.“ Bundesministerium für Bil­ dung und Forschung Ihnen allen bietet der Kurs eine umfassende Grundlagenausbildung, unter anderem z. B. auch zur Anatomie und Physiologie sowie zur Ernährungslehre (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe usw.). Durch die vielseitigen Kenntnisse erkennen Sie die Zusammenhänge zwischen verschiedensten Wissensgebieten. Dadurch optimieren Sie die Bandbreite Ihrer Einsatzgebiete und den Erfolg Ihrer Beratungsleistung. Zudem ist der SGD-Lehrgang „Ernährungsberater/in“ bei der Bundesapothekerkammer für den Erwerb des Fortbildungszertifikats für Apotheker und pharmazeutisches Personal akkreditiert und somit bundesweit als qualifizierte Fortbildungsmaßnahme anerkannt. Sie lernen von Profis – schnell umsetzbares Wissen Wir haben den Lehrgang in Kooperation mit einer Ernährungsfachkraft erarbeitet, die eine eigene Beratungspraxis leitet. Dadurch sind Sie bestens vorbereitet auf Situationen, vor denen Sie später in der Beratung selbst stehen. Fit für das eigene Geschäft Der Kurs vermittelt Ihnen neben dem reinen Fachwissen zur gesunden Ernährung auch Hinweise, wie Sie Beratungsgespräche leiten, sowie Kenntnisse zur Selbstständigkeit. Diese Kombination ist etwas Besonderes im Weiterbildungsbereich. Wenn Sie also planen, z. B. vor Gruppen aufzutreten oder eine eigene Praxis zu führen, sollten Sie diesen Kurs wählen. Im Fernunterricht zum Ziel Sie eignen sich Ihr Wissen im Fernunterricht an. Ihr Vorteil: Sie können jederzeit mit dem Lehrgang beginnen und dann lernen, wann und wo Sie wollen. Ohne starre Unterrichtszeiten, ohne regelmäßige und teure Anfahrten zu Workshops. Dazu lernen Sie nebenberuflich und ohne Verdienstausfall. Doch das Wichtigste: Wir lassen Sie beim Lernen nicht allein. Erfahrene Fernlehrer sind für Sie da Schritt für Schritt führen wir Sie durch das Lernmaterial. Erfahrene Fernlehrer unterstützen und betreuen Sie dabei mit wertvollen Anleitungen und praktischen Tipps. Ihre Fernlehrer passen sich Ihrer Lerngeschwindigkeit an und sind auch über die durchschnittliche Studiendauer hinaus für Sie da. Das gibt Ihnen die Sicherheit, Ihr Studienziel auf jeden Fall zu erreichen. 4 Ernährungsberater/in Probelektion An wen wendet sich der Lehrgang? Der Kurs ist eine gefragte Zusatzqualifikation zu Ihrer bisherigen Berufstätigkeit. Der Kurs ist sehr gut geeignet, um als Angestellte/r einen zusätzlichen Aufgabenbereich zu übernehmen. Aber auch, um selbstständig zu arbeiten. Kooperation Die SGD kooperiert mit dem UGB (Unabhängige Gesundheitsberatung e.V.) Ideal ist der Kurs: Ú für Sie, wenn Sie bereits im Gesundheitsbereich tätig sind, z. B. als Heilpraktiker/in, Arzthelfer/in, Krankenschwester/-pfleger, Hebamme, Altenpfleger/in, Physiotherapeut/in, Apotheker/in, in der Pharmazie oder als Mitarbeiter/in in Reformhäusern und Naturkostläden, Ú für Sie, wenn Sie im hauswirtschaftlichen oder gastronomischen Umfeld arbeiten, z. B. als Hauswirtschaftler/in oder Koch/Köchin, Ú für Sie, wenn Sie aus dem Wellness- oder Fitnessbereich kommen, ­ z. B. als Fitnesstrainer/in, Studioleiter/in, Feng-Shui-Berater/in, als Mitarbeiter/in eines Wellnessbades, einer Beauty-Farm, eines (Fitness-) Hotels oder Kreuzfahrtschiffes, Ú für Angehörige pädagogischer Berufe wie Kindergärtner/innen, Erzieher/innen, Lehrer/innen, Volkshochschul-Kursleiter/innen, Ú für Journalisten/Journalistinnen, die fachkundige Beiträge veröffentlichen wollen, Ú für Mütter und Väter, die sich um die Gesundheit der Familie sorgen, Ú für jeden, der ganz allgemein Interesse an gesundem Essen und an Gesundheit hat. 5 Probelektion Ernährungsberater/in Welche Kenntnisse erwerben Sie im Lehrgang? Die SGD im Urteil einer Managerin: „Mitarbeiter, die­ Sie lernen in Theorie und Praxis, Menschen im Hinblick auf eine gesunde Ernährung zu informieren und zu beraten sowie Ernährungspläne zusammenzustellen. Ziel des Kurses ist die Unterstützung von gesunden Menschen. Sie werden also vertraut in der präventiven Beratung. sich eigen­initiativ weiterbilden, genießen bei ihren Arbeit­ gebern ein hohes Ansehen. Insbesondere bei den Der Kurs vermittelt Ihnen das fachliche Hintergrundwissen rund um die Ernährungslehre. Zusätzlich lernen Sie konkret, Beratungsgespräche zu planen und durchzuführen. Darüber hinaus erhalten Sie umfassende Informationen zur Selbstvermarktung – von Public Relations bis hin zu Fragen des Steuerrechts und der richtigen Rechnungsstellung. heutigen stressigen Berufsanforderungen demons­triert ­dieser zusätz­liche Einsatz die Zielstrebigkeit, Intensiv beschäftigen Sie sich im Lehrgang mit der richtigen Ernährung von ausgewählten Zielgruppen, die in der Berufspraxis besonders oft Ihren Rat brauchen: Frauen während Schwangerschaft und Stillzeit, Säuglinge, Kinder, Jugendliche und Senioren sowie Berufstätige und Sportler. das Interesse und das Engagement eines Angestellten.­ Bei Bewerbungs­ aktionen lade ich daher bevorzugt Job-Interessenten ein, die sich entweder entsprechend weiter­gebildet haben oder sich derzeit in einer ­solchen Phase be­finden.“ Linda Koppe, Senior Manager, Legal Department, SAMSUNG Electronic Holdings Die folgende Kurzübersicht zeigt Ihnen, was Sie im Kurs lernen: • Erwerb von grundlegender Fachkompetenz – Hintergrundwissen: – Die Tätigkeit des Ernährungsberaters – Ernährungslehre: Aufbau und Funktion der Nährstoffe – Lebensmittelkunde: Lebensmittelgruppen und ihre ernährungsphysiologische Bedeutung, Lebensmittelrecht, Lebensmitteltoxikologie – Anatomie und Physiologie der Verdauung, ernährungs(mit)bedingte Krankheiten • Ernährung und Prävention: – Vollwertige Ernährung nach DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung) – Zielgruppengerechte Ernährung: Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kleinkinder, Jugendliche, Senioren, Sportler, Berufstätige – Alternative Ernährungsformen: Heilfasten, Säure-Basen-Diät, Trennkost, Ernährung nach den vier Blutgruppen, Ayurveda, Ernährung nach den fünf Elementen – Gesund abnehmen, verschiedene Reduktionsverfahren und Diäten • Das Führen von Beratungsgesprächen, Tipps für die Selbstständigkeit: – Präsentationstechniken, Sprechtechnik, Körpersprache nutzen – Ernährungskommunikation und Aufbau von Beratungsgesprächen – Strategien zur Selbstvermarktung Auf den nächsten Seiten finden Sie eine detaillierte Lernstoffbeschreibung, die Ihnen im Einzelnen die Inhalte Ihrer Ausbildung vorstellt. 6 Ernährungsberater/in Probelektion Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen? Ihre Vorbildung Um am Kurs erfolgreich teilzunehmen, brauchen Sie den Realschul­ abschluss oder ein vergleichbares Bildungsniveau. Berufliche Vorer­ fahrungen bzw. Vorbildung im medizinischen oder im ernährungsbezogenen Bereich sind vorteilhaft, jedoch nicht notwendig. PC-Voraussetzungen Für die Nutzung des Online-Campus waveLearn benötigen Sie einen Standard-Multimedia-PC mit Internetzugang, einem Standardbrowser und grundlegende PC-Kenntnisse. So läuft Ihr Kurs „Ernährungsberater/in“ ab: Ihr besonderer Vorteil: NEU: Sie können jederzeit mit dem Kurs „Ernährungsberater/in“ anfangen. Dadurch profitieren Sie schon bald von diesen gefragten Kenntnissen. Audiorepetitorien als mp3 für bequemes Lernen unterwegs! Sie lernen bequem zu Hause ... ohne Verdienstausfall und ohne aufwendige Fahrten zu Seminaren. Denn Sie erhalten für Ihren Lehrgang 15 Lernhefte und als Nachschlage­ werk das Handbuch „Kalorien mundgerecht“ mit Nährwerttabellen. Außerdem werden Sie von erfahrenen Fernlehrern unterstützt, auf Wunsch auch am Telefon oder über den Online-Campus waveLearn. Mithilfe unserer Audiorepetitorien (MP3-Hördateien) können Sie auch unterwegs den Lernstoff ganz bequem wiederholen und vertiefen. Schnell zum Ziel Der Kurs dauert 15 Monate, wenn Sie wöchentlich etwa 8 Stunden lernen. Sie können auch schneller vorgehen oder sich mehr Zeit lassen. Denn wir bieten Ihnen einen Betreuungsservice von 22 Monaten. Dieser Service ist bereits in Ihrer Studiengebühr enthalten und kostet nichts extra. Eine weitere kostenlose Verlängerung ist nach individueller Absprache möglich. waveLearn ist eine tolle Sache! „waveLearn hat mir sehr gut gefallen. Besonders, weil ich in Chats und Foren mit anderen Studenten und Fern­ lehrern Kontakt aufnehmen konnte. Der ganze Kurs, das eigenständige Lernen Sie studieren am Online-Campus waveLearn Sie haben in diesem Kurs die Möglichkeit, den Online-Campus waveLearn zu nutzen. Die Nutzung ist freiwillig und nicht nötig, um das Lehrgangsziel zu erreichen. Für die Teilnahme brauchen Sie einen Internetanschluss. waveLearn ist optimiert für die aktuellen Versionen des Internet Explorers und von Firefox. Bei Apple-Rechnern sollten Sie über das Betriebssystem MAC OS X und die aktuelle Firefox-Version verfügen. In waveLearn dreht sich alles um einfache Kontaktaufnahme, aktuelle Informationen und moderne Arbeitsformen. Mit waveLearn studieren Sie so komfortabel und effektiv wie nur möglich. Denn in waveLearn dreht sich alles um einfache Kontaktaufnahme, aktuelle Informationen und moderne Arbeitsformen. mit den Lernheften und die Nutzung von waveLearn war ein richtiger Workflow. Es hat Spaß ge­macht und es hat sich gelohnt. Der SGD-Kurs war Voraussetzung für ­meine heutige ­Position.“ Rainer Skünak, Inter- und Intranetmanager, E.ON Bayern AG, Web-Master (SGD) 7 Probelektion Ernährungsberater/in – Kommunikation: Sie nehmen an Diskussionen in Foren teil, chatten mit anderen Studierenden, holen sich per E-Mail Rat von Ihrem Betreuer oder Fernlehrer oder schicken Ihre Einsendeaufgaben über waveLearn ein. – Aktuelle Informationen: Sie erhalten aktuelle Informationen zu Ihrem Kurs und interessante News. Damit sind Sie immer auf dem neuesten Stand. –M P3-Dateien zum Download: Als willkommene Abwechslung zum lesen laden Sie sich bequem Hördateien herunter, mit deren Hilfe Sie auch unterwegs den Lernstoff wiederholen und vertiefen können. – I nnovative Lernmethode: Unterstützend zu Ihrem Studium zu Hause bietet Ihnen waveLearn eine virtuelle Lerngemeinschaft. So sind Sie beim Lernen nie allein. Diskussionen finden hier statt, Fragen und Probleme werden schnell geklärt. Außerdem hilft Ihnen diese Form des Lernens, sich Gelerntes besser einzuprägen und auch auf andere Sachverhalte zu übertragen. Mit einem SGD-Kurs sind Sie so bestens auf die modernen Anforderungen in Job und Alltag vorbereitet. Ihr Vorteil: Sie arbeiten bei der SGD mit einem ausgeklügelten Medienmix! Grundlage Ihres Lehrgangs ist das schriftliche Lernmaterial in Verbindung mit der Fernlehrerbetreuung. Ergänzt wird Ihr Kurs durch den OnlineCampus waveLearn sowie zahlreiche Audiorepetitorien im MP3-Format. Lernpsychologen wissen: Das Lernen „mit allen Sinnen“ verspricht den besten Erfolg. Und jedes Medium hat seine besonderen Vorteile. Die beste Voraussetzung für Sie, um Ihr Studienziel schnell, erfolgreich, mit viel Abwechslung und Spaß zu erreichen! Wir sind für Sie da – vom Start bis zum Ziel: Mit Betreuungsservice! Das Lernen im Fernkurs hat für Sie einen entscheidenden Vorteil: Sie bestimmen Lernzeiten und -orte selbst. Deshalb ist dieser SGD-Lehrgang speziell für die flexible berufliche Weiterbildung entwickelt worden. Dabei lassen wir Sie nicht allein! Denn Sie erhalten neben dem SpezialFernlernmaterial auch umfassende Unterstützung und Betreuungsleistungen durch das erfahrene SGD-Team. Ihr Startpaket Gleich zum Lehrgangsbeginn bekommen Sie Ihr Startpaket. Es enthält das erste SGD-Original-Lernmaterial sowie eine praktische Studienmappe mit Arbeitsmaterial. Außerdem erhalten Sie Ihre Zugangsdaten zum OnlineCampus waveLearn. Persönliche Betreuung durch Fernlehrer Erfahrene Fernlehrer sind von Lehrgangsbeginn an für Sie da und korrigieren Ihre Einsendeaufgaben. Zusätzlich beantworten sie Ihre Fragen und geben weiterführende Anregungen. Ihre Fernlehrer sind immer für Sie da: auch am Telefon und im Online-Campus Bei dringenden Fragen werden Sie von speziellen Fernlehrern unterstützt. Diese beraten Sie, wenn Sie eilige Fragen zum Lernstoff haben. Falls Sie also vielleicht einmal mitten im Lernmaterial „stecken bleiben“: Ihre Fern­ 8 Ernährungsberater/in Probelektion lehrer helfen Ihnen schnell weiter – am Telefon und per E-Mail über den Online-Campus. Teilweise stehen Ihnen die Fernlehrer auch in Foren und Chats zur Verfügung. Durch diese Unterstützung gelangen Sie bequem und sicher an Ihr Ziel. Die SGD-Betreuungsgarantie Wir garantieren Ihnen über die Regelstudienzeit hinaus eine kostenlose Verlängerung Ihrer Betreuungszeit um mindestens 50 %! Während dieser Zeit haben Sie Anspruch auf die kompletten Leistungen der SGD. Eine weitere kostenlose Verlängerung ist nach individueller Absprache möglich. Wenn Sie sich für einen SGD-Fernlehrgang entscheiden, haben Sie die richtige Wahl getroffen. Der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene RundumService garantiert Ihnen Sicherheit und Flexibilität in der Betreuung von Anfang an. Servicepreis Für ihre Serviceorientierung wurde die SGD ausgezeichnet mit dem Servicepreis des Verbandes Forum DistancE-Learning. Mit Spezial-Lernmaterial Sie erhalten für Ihr Fernstudium Spezial-Lernmaterial. Die Lerninhalte sind extra auf Ihre Lernsituation im Fernstudium abgestimmt, also auf das Lernen zu Hause mit dem Lernmaterial, den Fernlehrern und dem OnlineCampus. Der Lernstoff ist leicht verständlich erklärt, aktuell und praxisnah. Die Lernhefte wurden in enger Zusammenarbeit zwischen SGD-Pädagogen und Branchenpraktikern entwickelt. Damit entspricht der Lernstoff den aktuellen beruflichen Anforderungen. Auch didaktisch ist der Kurs hervorragend aufbereitet und wird den neuesten Erkenntnissen über das Lernen Erwachsener gerecht. Alles ist übersichtlich, leicht verständlich und praxisbezogen. Ihre Lernhefte sind in Lektionen gegliedert. Viele Beispiele und Abbildungen erläutern den Lerntext. Durch eingestreute Aufgaben, Merksätze, praktische Übungen und Zusammenfassungen eignen Sie sich Ihre neuen Kenntnisse schrittweise an. Zusätzlich stellen wir Ihnen nach abgeschlossenen Lerneinheiten Audiorepetitorien (MP3-Hördateien) zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie auch unterwegs den Lernstoff ganz bequem wiederholen und vertiefen können. NEU: Audiorepetitorien als MP3 für bequemes Lernen unterwegs! Am Ende jeder Lektion überprüfen Sie Ihre erworbenen Kenntnisse anhand von Wiederholungsaufgaben, für die wir Ihnen die Lösungen im Lernheft mitliefern. Danach bearbeiten Sie die Einsendeaufgaben. Ihre Lösungen schicken Sie uns per E-Mail oder Post. Wir senden sie Ihnen innerhalb weniger Tage korrigiert zurück. Durch diese Kombination – pädagogische Betreuungsleistungen, leicht verständliches SGD-Lernmaterial sowie auf Wunsch den Online-Campus waveLearn und die Hördateien – erreichen Sie in kürzester Zeit Ihr Lehrgangsziel. 9 Probelektion Ernährungsberater/in Zwei ergänzende Praxisseminare helfen Ihnen zusätzlich Dieser Kurs gibt Ihnen Sicherheit für einen guten Auftritt im Beruf. Damit Sie dort nicht zum ersten Mal mit Beratungssituationen konfrontiert sind, bieten wir Ihnen zwei begleitende Praxisseminare zu den Themen „Vollwertige Ernährung nach DGE-Richtlinien“ sowie „Ernährungsberatung“. Beide Seminare dauern jeweils 20 Stunden. Die Teilnahme ist freiwillig. Sollten Sie jedoch das SGD-Zertifikat erwerben wollen, ist der Besuch des Seminars „Ernährungsberatung“ verpflichtend. Allerdings empfehlen wir Ihnen den Seminarbesuch auf jeden Fall, wenn Sie noch keine oder wenig berufspraktische Erfahrung besitzen und unter sachkundiger Anleitung üben möchten. 1. Seminar: Vollwertige Ernährung nach DGE-Richtlinien In diesem Seminar geht es um die Frage, wie die Regeln der vollwertigen Ernährung nach den DGE-Richtlinien in der Praxis angewandt und an Klienten vermittelt werden können. Nachdem Sie sich noch einmal die wichtigsten Regeln einer vollwertigen Ernährung in Erinnerung gerufen haben, lernen Sie praxis­nah, wie man einen Kochkurs zur vollwertigen Ernährung vorbereitet und durchführt. Ein Teil des dritten Seminartages ist in diesem Zusammenhang dem gemeinsamen Kochen ausgewählter Menüs für verschiedene Bevölkerungsgruppen gewidmet. Die Teilnahme an diesem Seminar ist freiwillig. 2. Seminar: Ernährungsberatung Hier geht es darum, Beratungsgespräche in der Gruppe zu üben. Sie lernen die Grundregeln von Gesprächsführung sowie Gesprächstechniken kennen. Anschließend beschäftigen Sie sich mit den Rahmenbedingungen eines Beratungsgesprächs, insbesondere mit den Phasen einer Beratung: vor der Beratung, Ernährungsanamnese, Ablauf und Nachbereitung der Beratung. Damit Ihre Beratung lebendig und erfolgreich wird, werden Sie vertraut mit attraktiven Gruppenarbeitsmethoden (Brainstorming, Diskussion in der Gruppe, Podiumsdiskussion). Auch lernen Sie Medien kennen, mit denen Sie Ihre Beratung anschaulich visualisieren, z. B. durch Formulare und Dokumentationshilfen. Die Teilnahme an diesem Seminar ist Pflicht, wenn Sie das SGD-Zertifikat „Ernährungsberater/in“ erwerben möchten. Innerhalb des Seminars legen Sie dazu eine ca. zweistündige schriftliche Prüfung ab. Diese Zeugnisse können Sie erwerben Der Erfolg einer Weiterbildung liegt immer darin, wie gut Sie Ihre neu erworbenen Kenntnisse anwenden und nutzen. Das bestätigen uns viele SGD-Absolventen immer wieder. Denn sie haben Erfolg mit ihrem neuen Wissen. Dabei waren das SGD-Abschlusszeugnis sowie das SGD-Zertifikat ein wertvoller schriftlicher Nachweis für den erfolgreich absolvierten Fernkurs – anerkannte Dokumente Ihrer neuen Kenntnisse und Fähigkeiten. Das SGD-Abschlusszeugnis „Ernährungsberatung“ Sie erhalten das SGD-Abschlusszeugnis als Beleg Ihrer Lehrgangsteilnahme und Bestätigung Ihrer Leistungen, wenn Sie den Lehrgang vollständig absolviert und die vorgesehenen Einsendeaufgaben erfolgreich gelöst und eingeschickt haben. 10 Ernährungsberater/in Probelektion Das SGD-Zertifikat „Ernährungsberater/in“ Sie erhalten das SGD-Zertifikat, wenn Sie die Voraussetzungen für das SGD-Abschlusszeugnis erfüllt und im Anschluss an das Seminar „Ernährungsberatung“ an einer zweistündigen Abschlussprüfung teilgenommen haben. Das SGD-Certificate Zusätzlich stellen wir Ihnen das SGD-Zertifikat auch als international verwendbares SGD-Certificate aus. Mit dem englischsprachigen Dokument ist Ihr erworbenes Fachwissen für Personalentscheider weltweit dokumentiert. Dadurch wird es für Sie zu einem großen Pluspunkt bei Bewerbungen im Ausland sowie bei international tätigen Unternehmen. Bundesweite Anerkennung/Akkreditierung Der SGD-Lehrgang „Ernährungsberater/in“ ist bei der Bundesapotheker­ kammer für den Erwerb des Fortbildungszertifikats akkreditiert (BAK 2012/253). Das bedeutet, dass Apotheker/innen sowie PTA bei Belegung des Lehrgangs und der Seminare bis zu 41 Fortbildungspunkte erhalten. Staatliche Zulassung Der Lehrgang wurde von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) in Köln unter der Nummer 7168006 geprüft und zugelassen. Fern­ unter­richt unterliegt in Deutschland einer strengen staatlichen Kontrolle. Die Zulassung besagt, dass der Lernstoff vollständig, fachlich einwandfrei und pädagogisch aufbereitet ist und dass der Lehrgang in seiner Durchführung den staatlichen Bedingungen für Fernunterricht entspricht. Das ist Ihre Garantie für unsere Qualität. Was kostet der Lehrgang? Die Studiengebühr finden Sie auf der Studienanmeldung. In der Studien­-­ ge­bühr sind enthalten: das Studienmaterial, die fachliche und pädago­gische Be­treuung und Beratung durch den Fernlehrer, die Möglichkeit, waveLearn zu nutzen, die Korrektur Ihrer Auf­gabenlösungen und schließlich die Gebühr für das SGD-Abschlusszeugnis sowie für das SGD-Zertifikat bzw. SGD-Certificate. Bildungsgutschein AZWV Zertifiziert Förderung durch Bildungsgutschein Sie sparen Steuern! Ein SGD-Fernkurs kann zu 100 % von der Steuer abgesetzt werden! Denn durch ein Grundsatzurteil des Bundesfinanzhofes können Fort- und Weiter­ bildungsmaßnahmen jetzt in der Regel in voller Höhe steuerlich geltend gemacht werden. Dies gilt dann, wenn der Lehrgang berufsorientiert ist. Sofern Sie Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit beziehen, können Sie Ihre Studiengebühren als Werbungskosten absetzen. Gewerbetreibende oder Selbstständige können Studiengebühren als Betriebsausgaben bei der Steuer­erklärung geltend machen. Dieser SGD-Fernlehrgang ist nach AZWV zertifiziert und kann durch einen Bildungsgutschein der Agentur für Arbeit gefördert werden. Weitere Infos auf Anfrage. Bitte informieren Sie sich über die Höhe Ihrer persönlichen Steuerersparnis bei Ihrem Finanzamt oder Ihrem Steuerberater. 11 Probelektion Ernährungsberater/in Überzeugende Vorteile, die für ein SGD-Fernstudium sprechen: • Ihr SGD-Fernstudium – unsere Erfahrung für Ihren Erfolg Die Studiengemeinschaft Darmstadt wurde 1948 von Werner Kamprath gegründet. Über 800 000 Teilnehmer haben sich in dieser Zeit für die SGD als Bildungspartner entschieden und sich zu einem Fernstudium angemeldet. Von Anfang an standen die inhaltliche und didaktische Qualität der Lehrgänge, aber auch der Service und die Betreuung der Lernenden im Vordergrund. Dieses innovative Studienkonzept der flexiblen Weiterbildung wurde schon mehrfach ausgezeichnet, ist auf die besondere Situation erwachsener Lerner abgestimmt und leicht mit dem Berufs- und Privat­ leben zu vereinbaren. • Sie studieren zu Hause Ihr Lernmaterial kommt zu Ihnen ins Haus. Es ist leicht verständlich, übersichtlich und praxisnah. Schritt für Schritt werden Sie durch Ihr Lernheft oder Ihre Lern-CD geführt. Wiederholungsaufgaben, praktische Beispiele, Zusammenfassungen und viele Abbildungen machen Ihnen das Lernen einfach. • Höchste Flexibilität Bei der SGD ist alles sehr flexibel, denn Sie sollen Spaß an Ihrer Weiterbildung haben. Lernen Sie, wann Sie wollen: abends, morgens, am Wochenende. Lernen Sie, wie Sie wollen: 30 Minuten oder 3 Stunden am Tag, ganz nach Ihrem Geschmack. Sie können jederzeit mit Ihrem Fernstudium beginnen. Auch wenn Sie länger für Ihren Kurs brauchen, treten keine Zusatzkosten auf. Und Ihre Fernlehrer und das Beratungsteam stehen Ihnen auch weiterhin – ohne Mehrkosten – zur Verfügung. • Über 90 % Bestehensquote SGD-Absolventen sind nachweislich erfolgreich. Die Bestehensquote der SGD-Teilnehmer bei staatlichen, öffentlich-rechtlichen und institutsinternen Abschlüssen liegt bei über 90 %. Dies ist auf die persönliche und individuelle Studienbetreuung durch die Fernlehrer und Mitarbeiter der SGD zurückzuführen. • 93 % der Absolventen würden die SGD weiterempfehlen SGD-Absolventen schätzen die persönliche und individuelle Betreuung und die Qualität des Lernmaterials. Über 93 % würden die SGD weiterempfehlen. Die Kompetenz der Fernlehrer bewerten 98 % der Befragten mit „sehr gut“ bis „gut“. Sie sehen: Die SGD bietet Ihnen viele Vorteile für Ihre Entscheidungssicherheit. Damit haben Sie die besten Voraussetzungen für Ihren persönlichen Erfolg. Starten Sie jetzt! 12 Ernährungsberater/in Probelektion Lernstoffübersicht zu Ihrem Kurs „Ernährungsberater/in“ Erwerb von grundlegender Fachkompetenz – Hintergrundwissen Das Berufsbild des Ernährungsberaters – Die Tätigkeitsbereiche des Ernährungsberaters – Die verschiedenen Berufsgruppen im Bereich „Ernährungsberatung“ – Die Möglichkeiten und die Grenzen des Berufs. Ernährungslehre – Definition und Aufgaben der Ernährung – Energiebedarf des Menschen – Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr – Berechnung des Energie- und Grundnährstoffgehaltes von Lebensmitteln und Speisen – Einteilung der Kohlenhydrate – Grundzüge der Kohlenhydratverdauung – Grundzüge des Kohlenhydratstoffwechsels – Empfehlungen für die Bedarfsdeckung an Kohlenhydraten und Ballaststoffen – Einteilung der Fette – Fettsäuren – Aufgaben der Fette – Eigenschaften der Fette – Fettähnliche Stoffe, Lipide – Grundzüge der Fettverdauung – Grundzüge des Fettstoffwechsels – Empfehlungen für die Fettbedarfsdeckung – Einteilung von Eiweiß – Aufgaben von Eiweiß – Grundzüge der Eiweißverdauung – Grundzüge des Eiweißstoffwechsels – Biologische Wertigkeit – Biologischer Ergänzungswert – Empfehlungen für die Eiweißbedarfsdeckung – Einteilung der Vitamine – Aufgaben der Vitamine – Fettlösliche Vitamine – Wasserlösliche Vitamine – Einteilung der Mineralstoffe – Aufgaben der Mineralstoffe – Übersicht wichtiger Mineralstoffe – Funktionen der wichtigsten Mengen- und Spurenelemente – Protektive Pflanzenstoffe in Lebensmitteln – Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe – Aufgaben des Wassers im menschlichen Körper – Wasserausscheidung – Wasserbilanz – Wasserbedarf. Lebensmittelkunde – Der Begriff Lebensmittel – Der Lebensmittelkreis – Trinkwasser als Lebensmittel – Alkoholfreie Getränke – Alkoholische Getränke – Getreide und Getreideerzeugnisse – Kartoffeln – Zucker – Weitere Süßungsmittel – Zuckeraustauschstoffe – Süßstoffe – Honig – Obst – Gemüse – Getrocknete Hülsenfrüchte – Soja – Würzmittel (Kräuter und Gewürze) – Fleisch – Fleisch- und Wurstwaren – Geflügel – Eier – Fisch – Milch und Sahne – Sauermilch – Käse – Speiseöl – Feste Pflanzenfette – Schlachtfette – Streichfette – Toxische Schwermetalle – Rückstände in Lebensmitteln aus der Landwirtschaft – Lebensmittel aus ökologisch-biologischem Anbau – Gentechnisch veränderte Lebensmittel – Radioaktivität – Zusatzstoffe in der Lebensmittelverarbeitung – Functional Food – Funktionelle Lebensmittel, Novel Food – Lebensmittelüberwachung – Lebensmittelkennzeichnung – Lebensmittelkonservierung – Lagerung – Hygiene. Anatomie und Physiologie – Mundhöhle, Rachen und Speiseröhre – Magen und Dünndarm – Dickdarm und Mastdarm – Leber und Gallenwege – Bauchspeicheldrüse und vegetatives Nervensystem – Herz und Kreislauf – Atemwege und Blut – Niere und Harnwege – Hormone und Stoffwechsel – Bewegungssystem – Haut. Ernährungs(mit)bedingte Krankheiten – Erkrankungen des Mundund Rachenraums – Erkrankungen der Speiseröhre – Erkrankungen des Magens – Erkrankungen des Dünndarms – Erkrankungen des Dickdarms – Erkrankungen der Leber – Erkrankungen der Gallenwege – Erkrankungen der Bauchspeicheldrüse – Herzerkrankungen – Kreislauferkrankungen – 13 Probelektion Bluterkrankungen – Erkrankungen der Atemwege – Allergien – Auto­ immunerkrankungen – Nierenerkrankungen – Hormonelle Fehlfunktionen – Erkrankungen des Bewegungsapparats – Hauterkrankungen. Ernährung und Prävention Grundlagen einer gesunderhaltenden Kost bei Erwachsenen – Empfehlungen für die Energie- und Nährstoffbedarfsdeckung – Vollwertige Er­nährung nach den Richtlinien der DGE: Die 10 Regeln – Lebensmittel­­ auswahl – Tagesplanbeispiele – Ausgewählte „alternative“ Ernährungsformen: Vollwert-Ernährung nach Koerber, Männle und Leitzmann – Vegetarische Kost – Traditionelle mediterrane Kost. Ernährung von Berufstätigen – Allgemeine Aspekte zur Ernährung Be­rufstätiger – Mahlzeitenvorschläge zum Mitnehmen – Essen in der Kantine – Gesund essen im Restaurant – Beratungstipps für Berufstätige. Ernährung von Sportlern – Sportmedizinische Aspekte der Ernährung – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme – Praktische beratungsrelevante Aspekte der Sportlerernährung. Ernährung von weiteren ausgewählten Zielgruppen: Ernährung vor und in der Schwangerschaft – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme während der Schwangerschaft – Risikofaktoren in der Schwangerschaft – Praktische Empfehlungen für die Ernährung während der Schwangerschaft. Ernährung in der Stillzeit – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme der Stillenden – Ernährung und Lebensmittelauswahl während der Stillzeit – Praktische Empfehlungen für die Ernährung während der Stillzeit. Ernährung des Säuglings – Allgemeine Aspekte der Ernährung bei Säuglingen – Besonderheiten des Stoffwechsels beim Säugling – Nährstoff­ bedarf – Ernährung in den ersten vier Lebensmonaten – Ernährung ab dem fünften Lebensmonat. Ernährung im Kindes- und Jugendalter – Aspekte der Ernährung sowie der Ernährungsberatung bei Kindern – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme – Allgemeine Empfehlungen zur Ernährung im Kindes- und Jugendalter: „optimiX“ – Die optimierte Mischkost – Praxistipps für Kleinkinder, Vorschulkinder, Schulkinder, Jugendliche. Ernährung von älteren Menschen – Veränderungen im Alter – Folgen einer Mangelernährung – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme – Anforderungen an eine altersgerechte Kost – Zusammenstellung von Tages­ plänen – Unverträglichkeiten und spezifische Probleme bei der Ernährung älterer Menschen. Ernährung zur Prävention von Krankheiten des Stoffwechsels, des ­Bewegungsapparates und des Verdauungstrakts: Ernährungstherapie bei ausgewählten Erkrankungen im Alter – Diabetes mellitus – Bluthochdruck – Fettstoffwechselstörungen – Gicht – Osteoporose – Rheuma – Darm- und Magenkrebs. 14 Ernährungsberater/in Ernährungsberater/in Probelektion Kochpraxis – Ziele und Konzeption der vollwertigen Ernährung – Küchentechnische Fertigkeiten zur schonenden Zubereitung von frischen Lebensmitteln – Zubereitung von vollwertigen Gerichten nach den Richtlinien der DGE (Müsli, Brotaufstriche, Frischkost, Suppen, Saucen, Hauptgerichte, Desserts, Gebäck) – Einsatz der verschiedenen Lebensmittelgruppen, z. B. welches Getreide eignet sich für welche Speisen? Welches Fett wofür? – Präsentation und Üben küchentechnischer Fertigkeiten wie rationelle Schneidetechniken, schonende Garmethoden und attraktives Anrichten – Organisation in der Küche: Ablaufplanung, Mengenkalkulation, Einsatz von Küchengeräten. Ernährung von Übergewichtigen – Definition, Klassifikation, Häufigkeit, Einteilung der Adipositas – Einteilungsparameter: Körpergewicht, Body-­ Mass-Index, Fettverteilungsmuster (Taille-Hüfte-Quotient) – Stoffwechselerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Psychische Erkrankungen – Genetische Disposition, ungünstiger Lebensstil (Lebensmittelauswahl, Essverhalten, Bewegungsmangel), Essstörungen, Medikamente – Realistische Zielsetzung, Verbesserung der Risikoparameter, Langfristige Umstellung der Ernährung nach den Richtlinien der DGE, Änderung des Lebensstils – Angepasste Energiezufuhr, ideale Nährstoffzufuhr, praktische Tipps, Strategien zur Kontrolle des Ernährungsverhaltens und zur Gewichtsstabilisierung – Beratung bei Übergewicht – Verschiedene Reduktionsverfahren: hypokalorische Kost, KH-reiche, fettreduzierte Kost, fett-/eiweißreiche und KH-arme Kost, Diäten, die den GI berücksichtigen, Trennkost, FdH, Formula-Diäten, Mono-diäten, Diäten im Vergleich – Medikamentöse Therapie, Medizinprodukte, Hilfsmittel. Alternative Ernährungsformen – Heilfasten – Säure-Basen-Diät – Trennkost – Ernährung nach den vier Blutgruppen – Ayurveda – Ernährung nach den 5 Elementen. Das Führen von Beratungsgesprächen. Tipps für die Selbstständigkeit Präsentationstechnik – Ziele festlegen, Teilnehmer analysieren, Vorgehen auf Teilnehmer abstimmen – Inhalte auswählen und aufbereiten, Argumentationslinien aufbauen, Zeitansatz beachten – Die Präsentation beginnen, den Hauptteil gliedern, den Schluss gestalten – Informationen verständlich und anschaulich vermitteln, Sprechtechnik einsetzen, Körpersprache nutzen – Richtig visualisieren, Medien richtig und gezielt einsetzen – Auf Fragen antworten, mit Einwänden und unfairen Argumentationen umgehen, wichtige Punkte zusammenfassen. Ernährungskommunikation und Aufbau von Beratungsgesprächen – Formen und Methoden der Ernährungskommunikation – Einflussfaktoren für das Ernährungsverhalten – Grundregeln der Gesprächsführung – Rahmen­ bedingungen für ein Beratungsgespräch sowie Ablauf des Gespräches – Gruppenarbeitsmethoden – Kommunikationshilfsmittel – Arbeitsorganisation. Selbstvermarktung – Informationen rund um die Selbstständigkeit – Steuerrecht, arbeitsrechtliche Grundlagen – Rechnungsstellung – Public Relations: Strategien zur Selbstvermarktung. Aktualisierungen vorbehalten! 15 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN Dies ist ein Auszug aus dem Original-Lernheft zum Thema: „Ernährung und Prävention“. Lektion 1 1 Gesunderhaltende Kost bei Erwachsenen In den vorigen Lernheften haben wir uns bis jetzt um den Energie- und Nährstoffbedarf gekümmert, Grundlagen der Ernährungslehre hinsichtlich der Nährstoffe bearbeitet, uns mit der Lebensmittelkunde befasst und den Verdauungsapparat in seinen Funktionen, aber auch Erkrankungen kennengelernt. Sie werden sich sicherlich schon manchmal gefragt haben, was hat das alles mit Ernährungsberatung zu tun. In dieser und den folgenden Lektionen werden Sie Zusammenhänge zwischen dem bisherigen Gelernten und den neuen Informationen erkennen. In der vorliegenden Lektion arbeiten Sie sich in die Aufgaben einer gesunderhaltenden, ausgewogenen Kost für den gesunden Erwachsenen ein. Sie wiederholen die in ENB01 und ENB02 behandelten Bedarfsempfehlungen für Erwachsene hinsichtlich der Energie- und Nährstoffzufuhr. Diese sind die Basis für die Empfehlungen einer gesunden Ernährung. Sie lernen die Grundsätze der vollwertigen Ernährung nach DGE kennen. Sie setzen sich mit den verschiedenen grafischen Modellen für die Vermittlung der Lebensmittelauswahl (Lebensmittelkreis, Lebensmittelpyramide) auseinander. Mit dem in dieser Lektion erarbeiteten Wissen sind Sie für die kommenden Lektionen vorbereitet, die sich mit der Vermittlung gesunder Ernährung in der Beratung des Erwachsenen in verschiedenen Situationen auseinandersetzen. 1.1 Empfehlungen für die Energie- und Nährstoffbedarfsdeckung Liebe Kursteilnehmer/innen! Heute ist unbestritten, dass ein falsches, nicht bedarfsgerechtes Ernährungsverhalten schwerwiegende Erkrankungen zur Folge haben kann. Die sogenannten ernährungsmitbedingten Krankheiten treten nicht akut auf, meistens sind sie das Ergebnis einer über Jahre andauernden Fehl- bzw. Mangelernährung. Nach Ausbruch der Erkrankung sind die Chancen, mit ausschließlich ernährungstherapeutischen Maßnahmen einen Heilungsprozess voranzutreiben, in vielen Fällen gering. Im Hinblick auf die Erhaltung von Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft auch im höheren Lebensalter ist es daher unerlässlich, sich frühzeitig ein adäquates Ernährungsverhalten als Prophylaxe (Vorbeugung) anzugewöhnen! Übung 1.1: Welche ernährungsmitbedingten Erkrankungen sind Ihnen bekannt? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ 16 ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION Ernährungswissenschaft und Medizin haben in den letzten Jahrzehnten enorme Anstrengungen unternommen, objektive und wissenschaftlich fundierte Grundlagen für die Erstellung von Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr zu erarbeiten. Werden diese Richtlinien im Schnitt über einen Zeitraum von etwa einer Woche eingehalten, ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft eine optimale, bedarfsgerechte Ernährung gewährleistet. Sie als künftige/r Ernährungsberater/in haben die wichtige Aufgabe, diese Richtlinien (Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr) als „Übersetzer“ adressatengerecht zu vermitteln. Lassen Sie uns nun zunächst ein wenig Wiederholung der Grundlagen betreiben. Das ist deshalb notwendig, damit Sie das früher Gelernte mit den neuen Informationen zur optimalen, bedarfsgerechten Ernährung des Erwachsenen und weiteren Bevölkerungsgruppen in Bezug setzen können. • Sie haben in den Lernheften ENB01 und ENB02 die Referenzwerte für Energie und Nährstoffe für den Erwachsenen bereits kennengelernt. Referenzwerte für die Energie- und Nährstoffzufuhr, die abhängig vom Lebensalter (Säuglinge, Kinder und Jugendliche, Erwachsene, alte Menschen) und der Lebenssituation (Schwangerschaft, Stillzeit, Krankheit) variieren, sind von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in den sogenannten D-ACH-Referenzwerten publiziert. • Ebenfalls haben Sie aus den „Grundlagen der Ernährungslehre“ erfahren, dass als ausgewogenes Nährstoffverhältnis für den Erwachsenen nach heutigen Erkenntnissen eine Verteilung des Eiweißanteils von 10–15 %, des Fettanteils von 20–35 % und des Kohlenhydratanteils von 45–65 % am Gesamtenergiegehalt der Kost angesehen wird. • Die Nährstoffrelationen gelten für einen PAL (Physical Activity Level) zwischen 1,2 (überwiegend sitzende Tätigkeit; alte, gebrechliche Menschen) und 2,4 (körperlich anstrengende Berufe: Bauarbeiter, Leistungssportler). Für die meisten berufstätigen Erwachsenen liegt der PAL zwischen 1,6 und 1,7. Falls Ihnen an dieser Stelle auffällt, dass Sie nicht mehr so genau wissen, wovon hier die Rede ist, dann nehmen Sie noch einmal das Lernheft ENB01, Lektion 1, zur Hand. Hier haben Sie bereits Berechnungen zum Gesamtenergiebedarf durchgeführt, auch mithilfe des PAL. • Neben einem Gesamtfettanteil von bis zu 35 % sollte folgendes Verhältnis der Fettsäuregruppen angestrebt werden: gesättigte Fettsäuren einfach ungesättigte Fettsäuren mehrfach ungesättigte Fettsäuren 7 – 10 Energieprozent 10 – 15 Energieprozent 7 – 10 Energieprozent • Das Verhältnis der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ist idealerweise 5 : 1 und die Cholesterinzufuhr sollte nicht mehr als 300 mg/Tag betragen. • Die weiteren Referenzwerte für die „Mikro“-Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente u. a.) orientieren sich an den D-A-CH-Referenzwerten (vgl. Tabelle 1.1). 17 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN Tabelle 1.1: D-A-CH-Referenzwerte Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr (Männer/Frauen) nach DGE 2000 Nährstoff 15 –<19 J. m/w 19–<25 J. m/w 25–<51 J. m/w 51–64 J. m/w Eiweiß (g/kg/Tag) 0,8 0,8 0,8 0,8 Eiweiß (g/Tag) 60/46 59/48 59/47 58/46 kcal/Tag 2500/2000 2500/1900 2400/1900 2200/1800 Fett (g/Tag) 103/83 100/80 97/77 83/67 Ballaststoffe (g/Tag) 30 30 30 30 Ess. Fettsäuren* (% der Energie) 6: 2,5 3: 0,5 6: 2,5 3: 0,5 6: 2,5 3: 0,5 6: 2,5 3: 0,5 Vitamin A (mg) 1,1/0,9 1,0/0,8 1,0/0,8 1,0/0,8 Vitamin D (g) 5 5 5 5 Vitamin B1 (mg) 1,3/1,0 1,3/1,0 1,2/1,0 1,1/1,0 Vitamin B2 (mg) 1,5/1,2 1,5/1,2 1,4/1,2 1,3/1,2 Niacin (mg) 17/13 17/13 16/13 15/13 Vitamin B6 (mg) 1,6/1,2 1,5/1,2 1,5/1,2 1,5/1,2 Vitamin B12 (g) 3,0 3,0 3,0 3,0 Vitamin C (mg) 100 100 100 100 Folsäure (g) 400 400 400 400 Natrium (mg) 550 550 550 550 Kalium (mg) 2000 2000 2000 2000 Calcium (mg) 1200 1000 1000 1000 Phosphor (mg) 1250 700 700 700 Magnesium (mg) 400/350 400/310 350/300 350/300 Eisen (mg) 12/15 10/15 10/15 10/10 Jod (g) 200 200 200 180 Zink (mg) 10/7 10/7 10/7 10/7 Vitamin E (mg) 15/12 15/12 14/12 13/12 Vitamin K (g) 70/60 70/60 70/60 80/65 Pantothensäure (mg) 6 6 6 6 Biotin (g) 30–60 30–60 30–60 30–60 Selen (g) 30–70 30–70 30–70 30–70 Kupfer (mg) 1,0 –1,5 1,0 –1,5 1,0 –1,5 1,0 –1,5 Mangan (mg) 2,0–5,0 2,0–5,0 2,0–5,0 2,0–5,0 Chrom (g) 30–100 30–100 30–100 30–100 Molybdän (g) 50–100 50–100 50–100 50–100 * = Omega-Fettsäuren (3 = Omega-3-Fettsäuren) 1 g = 1000 mg = 1 000 000 g [Quelle: Die große Nährstoff-Kalorien-Tabelle 2008/09] 18 ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION Diese Referenzwerte liegen den Empfehlungen für eine gesunde, bedarfsgerechte Ernährung zugrunde. Bei der Verwendung o. g. Referenzwerte (s. Tabelle 1.1) müssen in der Praxis folgende Punkte beachtet werden: 1) Die Empfehlungen sind geeignet für die Planung der Nährstoffversorgung und als Orientierungshilfe für die Beurteilung der Nährstoffversorgung in verschiedenen Bevölkerungsgruppen. 2) Die Empfehlungen sind für gesunde Menschen gedacht, aber nicht für Kranke. Die Zufuhrmengen sollen aber so angesetzt sein, dass bei einer leichten Erkrankung, z. B. leichter Virusinfekt, ausreichend Reserven vorhanden sind. 3) Die Empfehlungen setzen ein normales Körpergewicht und übliche körperliche Belastung voraus. 4) Die Empfehlungen setzen voraus, dass genügend Energie aufgenommen wird. 5) Die empfohlenen Mengen enthalten Sicherheitszuschläge. Sie übersteigen damit den Bedarf der meisten Menschen. 6) Die Empfehlungen fordern nicht, dass die empfohlenen Tagesmengen exakt an jedem Tag eingehalten werden. Vielmehr soll der durchschnittliche Verzehr über etwa eine Woche verteilt den Empfehlungen entsprechen. Nährstoffdichte Wir möchten Sie jetzt nun noch mit einem weiteren wichtigen Begriff aus der Ernährungslehre, den Sie öfter lesen werden, bekannt machen: der sogenannten Nährstoffdichte. Die Nährstoffdichte eines Nahrungsmittels ist das Verhältnis vom Nährstoffgehalt bezogen auf die Energie. Anhand der Nährstoffdichte lässt sich die Qualität eines Lebensmittels und somit der gesundheitliche Wert beurteilen. Je höher die Nährstoffdichte ist, umso günstiger ist das Verhältnis zwischen dem Nährstoff- und dem Energiegehalt. Sie kann nach folgender Formel berechnet werden: Nährstoffdichte (g, mg, g) = Nährstoffgehalt (g, mg, μg pro 100 g) Energiegehalt (kcal) Die Nährstoffdichte ist ein wichtiges Kriterium, wenn es zum Beispiel um eine energiebegrenzte Ernährung (Reduktionskost s. ENB10) geht, die aber dennoch alle Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten soll. Um in diesem Fall ausreichend versorgt zu sein, muss der Speiseplan überwiegend Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte enthalten. 19 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN Beispiel: Eiweißgehalt von unterschiedlichen Fleischstücken (Schweinefilet und Schweinebauch): Schweineschnitzel, 100 g: 22,2 g Eiweiß/106 kcal = 0,21 g/kcal Schweinebauch, 100 g: 17,8 g Eiweiß/261 kcal = 0,07 g/kcal Die Nährstoffdichte in Bezug auf Eiweiß liegt bei Schweineschnitzel mit 0,21 g/ kcal höher als bei Schweinebauch mit 0,07 g/kcal. Beispiel: 100 g Gouda (45 % Fett i. Tr.) enthalten 820 mg Calcium und besitzen einen Energiegehalt von 365 kcal. Die Nährstoffdichte (bezogen auf Calcium) liegt bei über 2 mg/kcal (das ist sehr hoch). Beispiel: Tabelle 1.2: Lebensmittel 100 g Berechnung der Nährstoffdichte von Lebensmitteln Vitamin C mg Energie kcal Kiwi 46 50 46 : 50 = 0,92 Apfel 12 54 12 : 54 = 0,22 1 327 Bienenhonig Nährstoffdichte mg/kcal 1 : 327 = 0,00 Empfehlungen für die Nährstoffdichte: Die Sollnährstoffdichte kann man einerseits aus der empfohlenen Nährstoffzufuhr in Bezug zur empfohlenen Energiezufuhr der verschiedenen Bevölkerungsgruppen berechnen, andererseits gibt es auch Tabellen (z. B. Kleine Nährwerttabelle der DGE), die die Nährstoffdichte separat ausweisen. Je größer die Nährstoffdichte, umso bedarfsgerechter das Lebensmittel (Ausnahme sind natürlich „unerwünschte Nährstoffe“ wie z. B. Natrium oder Fett, hier ist eine geringe Nährstoffdichte erwünscht). Viele der in den westlichen Industrienationen häufig konsumierten Lebensmittel besitzen nur eine geringe Nährstoffdichte (z. B. Weißbrot, Süßigkeiten, Limonaden). Die höchste Nährstoffdichte haben Obst und Gemüse. 20 ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION Übung 1.2: Berechnen Sie die Nährstoffdichte anhand der angegebenen kcal-Werte und Nährstoffe (Tabelle 1.3) von a) 200 g Pellkartoffeln; b) 150 g Pommes frites. c) Wie ist Ihre Beurteilung? _____________________________________________________________________ _____________________________________________________________________ Tabelle 1.3: Nährstoff- und Energieangaben für Speisekartoffeln und Pommes frites (ungesalzen) Nährstoff 200 g Pellkartoffeln 150 g Pommes frites 158 409 Eiweiß (g) 4 6 Kohlenhydrate (g) 34 47 Fett (g) – 19,5 Ballaststoffe (g) 4 6 Vitamin A (g) 2 10,5 Vitamin B1 (mg) 0,2 0,22 Vitamin B2 (mg) 0,08 0,3 Niacin (mg) 2,2 3,8 Vitamin B6 (mg) 0,3 0,12 Vitamin B12 (g) 0 0 Vitamin C (mg) 36 34,5 Vitamin E (mg) 0,2 6 Calcium (mg) 20 30 Natrium (mg) 6 12 Magnesium (mg) 46 45 Eisen (mg) 1,6 2,4 4 4,5 Kalium (mg) 890 1328 Phosphor (mg) 100 150 Energie (kcal) Vitamine: Mineralstoffe: Jod (g) 21 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN 1.2 Vollwertige Ernährung nach den Richtlinien der DGE Im Folgenden lernen Sie nun zunächst die allgemeinen Empfehlungen kennen, die Sie einem gesunden Erwachsenen hinsichtlich einer ausgewogenen, gesunderhaltenden Ernährung geben können. Spezielle Empfehlungen z. B. bei Schwangerschaft, für Kinder und ältere Menschen werden Sie zu einem späteren Zeitpunkt erarbeiten (ENB08/ENB09). Unter einer gesunderhaltenden Kost für den stoffwechselgesunden Erwachsenen versteht man – nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) – eine sogenannte vollwertige Ernährung, auch ausgewogene Mischkost oder Vollkost genannt. Die offizielle Definition der vollwertigen Ernährung nach den Empfehlungen der DGE lautet: „Die vollwertige Kost ist eine Kost, die 1) den Bedarf an essenziellen Nährstoffen deckt, 2) in ihrem Energiegehalt den Energiebedarf berücksichtigt, 3) Erkenntnisse der Ernährungsmedizin und Prävention (= Vorbeugung) ernährungsbedingter Krankheiten berücksichtigt und 4) in ihrer Zusammensetzung den individuellen Ernährungsgewohnheiten weitestgehend angepasst ist, soweit die Punkte 1 bis 3 nicht berührt werden.“ Die vollwertige Ernährung ist eine Ernährungsform für die Allgemeinbevölkerung sowie im Rahmen der Krankenernährung für alle Patienten, die keiner speziellen Diät bedürfen. Die vollwertige Ernährung ermöglicht eine • Gesunderhaltung durch die Unterstützung von Abwehrkräften gegenüber Krankheiten, • optimale Leistungsfähigkeit, • Aktivierung der Verdauungsorgane (überwiegend durch Ballaststoffe). Vollwertige Ernährung ist nicht – wie viele glauben – „Körnerfutter“. Sie ist vielmehr eine sehr schmackhafte, vielseitige und abwechslungsreiche Küche. Bei der vollwertigen Ernährung werden Lebensmittel und Getränke sorgfältig und bewusst ausgewählt, schonend zubereitet und möglichst wenig behandelt verzehrt. Bei dieser Ernährungsweise werden keine Kalorien und Nährstoffe berechnet, sondern die Empfehlungen beziehen sich auf Lebensmittelauswahl und -menge. Damit ist diese Ernährungsweise in der Beratung auch gut dem Klienten/Verbraucher zu vermitteln. 22 ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION Grundsätze der vollwertigen Ernährung sind: Eine vollwertige Ernährung sollte in ihrem Energiegehalt den individuellen Energiebedarf berücksichtigen. Sie sollte alle lebensnotwendigen Nährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate, Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre Pflanzenstoffe) in ausreichender Menge enthalten und den Nährstoffbedarf decken. Bei der vollwertigen Ernährung gibt es keine Ge- oder Verbote, sondern Empfehlungen, bestimmte Produkte zu bevorzugen und andere eher zu meiden. Eine vollwertige Ernährung kann mit Fleisch oder aber als vegetarische Kostform ohne Fleisch praktiziert werden (dann bezeichnet man sie als „ovo-lakto-vegetabil“ = mit Eiern und Milchprodukten). Abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen soll sie sein, damit die Zufuhr aller notwendigen Substanzen gewährleistet ist. Verwendet werden sollen qualitativ hochwertige Lebensmittel, möglichst in frischer bzw. tiefgekühlter Form. Auch essigsauer eingelegte Lebensmittel (z. B. Sauerkraut) sind möglich. [...] Wiederholungsaufgaben 1.1 Benennen Sie die Grundsätze der vollwertigen Ernährung nach DGE. 1.2 Der vollwertigen Ernährung nach DGE liegen die D-A-CH-Referenzwerte zugrunde. Beschreiben Sie, welche Aspekte man bei der Anwendung dieser Werte in der Praxis berücksichtigen muss. 1.3 a) Beschreiben Sie den Begriff „Nährstoffdichte“. b) Geben Sie je zwei Beispiele für Lebensmittel hoher und niedriger Nährstoffdichte. 23 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN Lektion 2 2 Vollwertige Ernährung nach DGE In dieser Lektion lernen Sie, die Empfehlungen für die Energie- und Nährstoffzufuhr in entsprechende Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl für den Verbraucher zu übersetzen. Sie lernen im Detail die 10 Grundregeln für eine vollwertige Ernährung sowie die empfohlenen Verzehrsmengen kennen. Auf dieser Grundlage erarbeiten Sie hilfreiche, alltagstaugliche Ernährungstipps, die Sie im Beratungsgespräch für den gesunden Erwachsenen einsetzen können. Weiterhin vergleichen Sie geeignete und weniger geeignete Lebensmittel in der ausgewogenen vollwertigen Ernährung miteinander. Sie lernen Tagesplanbeispiele für die Umsetzung der Verzehrsempfehlungen und vollwertige Rezeptvorschläge kennen. 2.1 Die 10 Regeln einer vollwertigen Ernährung Wie nun können Sie dem Verbraucher in der Beratung die vollwertige Ernährung am besten vermitteln und ihn zu einer solchen Ernährungsweise motivieren? Zunächst einmal gilt es, dem Klienten allgemein nahezubringen, was vollwertig essen und trinken bedeutet. Oft ein schwieriges Unterfangen, denn „gesunde Ernährung“ ist meist mit vielen Vorurteilen behaftet: „Schmeckt nicht, zu umständlich, zu teuer, Körnerkost usw.“ Die Erfahrung im Beratungsalltag zeigt, dass sich eine Verhaltensänderung nur in kleinen Schritten vollzieht. Ein Ernährungsberatungsgespräch kann nur dann von Erfolg gekrönt sein, wenn man mit dem Klienten gemeinsam Strategien entwickelt, die für ihn persönlich alltagstauglich und umsetzbar sind. So können die im Folgenden aufgezeigten Tipps und Beratungsempfehlungen nur allgemeine Vorschläge und Hinweise sein. Von Fall zu Fall muss neu ausgelotet werden, welche Beratungsinhalte für den jeweiligen Klienten brauchbar und umsetzbar sind. Jede noch so kleine Änderung, die Ihr Beratungsteilnehmer später im Alltag dauerhaft positiv umsetzt, ist ein Erfolg! In ENB12 werden Sie sich mit der Didaktik der Ernährungsberatung noch näher befassen und in einem der beiden Praxisseminare werden Sie Gelegenheit erhalten, Beratungssituationen einzuüben. 24 ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION Vollwertig essen und trinken bedeutet: • bedarfsgerecht essen und ausreichend trinken • mit Spaß und Freude essen • einfache, praxisnahe Empfehlungen beachten • alles ist erlaubt – die Menge macht’s • genießen • Krankheiten vorbeugen • körpereigene Schutzsysteme fördern • die Behandlung von Krankheiten unterstützen Bei der Ernährungsberatung gesunder Erwachsener bezüglich einer vollwertigen Ernährungsweise können Sie sich an den 10 Regeln der DGE für vollwertiges Essen und Trinken orientieren. Diese 10 Regeln werden auf der Grundlage der in Lektion 1 aufgeführten Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr herausgegeben. Diese Verhaltensregeln zur Lebensmittelauswahl fassen den unter verschiedenen Fachgesellschaften bestehenden internationalen Konsens über eine Ernährung zusammen, die Gesundheit und Wohlbefinden steigert und zur Prävention ernährungsbedingter Krankheiten beiträgt. Im folgenden Kasten sind diese offiziellen Regeln wiedergegeben: Regel 1: Vielseitig essen Regel 2: Getreideprodukte – mehrmals am Tag und reichlich Kartoffeln Regel 3: Gemüse und Obst – „Nimm 5 am Tag“ Regel 4: Täglich Milch und Milchprodukte; ein- bis zweimal in der Woche Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen Regel 5: Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel Regel 6: Zucker und Salz in Maßen Regel 7: Reichlich Flüssigkeit Regel 8: Schmackhaft und schonend zubereiten Regel 9: Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen Regel 10: Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung Prägen Sie sich diese Regeln gut ein, denn sie dienen als Grundlage in der Beratung des gesunden Erwachsenen, aber auch der noch folgenden Personengruppen. Am Ende dieser Lektion finden Sie die Regeln nochmals klientengerecht als Aushändigungsexemplar aufbereitet. 25 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN Nachstehend bearbeiten Sie jetzt im Einzelnen jede Regel und haben dabei immer den Klienten als Adressaten im Blick. Vielseitig essen (Regel 1) So abwechslungsreich wie möglich essen! Die Vielfalt des Lebensmittelangebotes genießen: Es gibt keine „gesunden“, „ungesunden“ oder gar „verbotenen“ Lebensmittel. Entscheidend ist die Menge, Auswahl und Kombination der Lebensmittel. Hintergrund dieser Empfehlung ist, dass kein einzelnes Lebensmittel alle lebensnotwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge enthält. Für die Auswahl der Lebensmittel sind der Lebensmittelkreis (Abb. 1.1) oder die neue dreidimensionale Lebensmittelpyramide hilfreich. Setzen Sie diese zur Veranschaulichung in der Beratung ein! Der Kreis bzw. die Pyramide kann zur Orientierung einer persönlich richtigen Lebensmittelauswahl dienen. Wer täglich aus allen Lebensmittelgruppen isst und innerhalb der Gruppen abwechselt, erhält alle lebenswichtigen Nährstoffe. Verbote gibt es nicht, aber der Akzent liegt deutlich auf Gemüse und Früchten. Ebenfalls sollte der Anteil hoch verarbeiteter und zudem stark zucker- und/oder fetthaltiger Lebensmittel so gering wie möglich gehalten werden. Vermitteln Sie dem Klienten, dass eine vollwertige Ernährung bedeutet, täglich aus allen 7 Lebensmittelgruppen des Lebensmittelkreises zu wählen, und zwar: • reichlich pflanzliche Lebensmittel und Getränke (Gruppe 1, 2, 3 und 7 aus dem Lebensmittelkreis) • ausreichend tierische Produkte (Gruppe 4 und 5) • wenig Fett und fettreiche Lebensmittel (Gruppe 6) Praktisch bedeutet das: 26 • Gruppe 1: Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln sollen die Basis der Ernährung sein • Gruppe 2: Gemüse, Salat, Rohkost sollen reichlich dazu genossen werden • Gruppe 3: frisches Obst sollte täglich verzehrt werden • Gruppe 4: Milch und reichlich Milchprodukte, aber die fettarmen Produkte bevorzugen • Gruppe 5: sparsam bei Fleisch, Wurst, Geflügel und Eiern, jedoch 1–2 Mal pro Woche Seefisch • Gruppe 6: Fette, Öle, fettreiche Speisen und Süßes in Maßen genießen • Gruppe 7: Täglich 1,5–2 Liter ungesüßte Getränke ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION Je vielfältiger die Speisen und Mahlzeiten zusammengesetzt sind, umso mehr Nährstoffe enthalten sie! Folgende Verzehrsempfehlungen mit Blick auf die Vielfalt können an die gesunden, normalgewichtigen Verbraucher abgegeben werden: Dieses Symbol steht künftig für Formulierungen und Fragen, wie sie im Beratungsgespräch eingesetzt werden könnten. Tipp: Benutzen Sie den Lebensmittelkreis bzw. die dreidimensionale Lebensmittelpyramide als Checkliste für den Tag und wählen Sie aus den verschiedenen Lebensmittelgruppen die richtige Menge aus. Achten Sie auf Abwechslung und darauf, dass die Lebensmittel frisch sind und möglichst aus biologischem Anbau stammen. Täglich • Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln 4–6 Scheiben Vollkornbrot (200–300 g) oder 3–5 Scheiben Vollkornbrot (150–250 g) + Getreidevollkornflocken (50–60 g) • 1 Portion Vollkornreis (150–180 g gegart) • oder Vollkornnudeln (200–250 g gegart) • oder 1 Portion Kartoffeln (4–5 mittelgroße = ca. 250 g), häufig als Pell- oder Salzkartoffeln Tipp: Probieren Sie alternative Getreidegerichte aus, z. B. mit Hirse, Quinoa, Amaranth, Grünkern u. a. Täglich Gemüse/Salat Mindestens 1 Portion Gemüse (300 g gegart) + 1 Portion Rohkost bzw. Salat (100 g) oder 200 g Rohkost + 200g Gemüse Tipp: Essen Sie zum Brot immer etwas Frisches, z. B. Tomaten, Gurken, Radieschen oder selbst gezogene Keimlinge. Täglich Obst 2–3 Stücke/Portionen Obst (ca. 300 g insgesamt), die Auswahl abwechslungsreich und je nach saisonalem Angebot Tipp: Frisches Obst eignet sich sowohl als Zwischenmahlzeit als auch als Dessert oder zu einer Scheibe Brot. Täglich Getränke 1,5 bis 2 Liter ungesüßte Getränke (Wasser, Mineralwasser, Früchte-, Kräutertees, Obstsaftschorlen, Schwarztee, grüner Tee und Kaffee in Maßen) 27 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN Tipp: Die Trinkmenge sollte möglichst über den Tag verteilt getrunken werden. Wenn Ihnen das schwerfällt, trinken Sie stündlich ein Glas (0,2 Liter). So lässt sich die zugeführte Menge gut überblicken und Ihr Körper bekommt die empfohlene Menge. Täglich • 1 Glas Milch, Buttermilch, Molke Milch und Milchprodukte • 1 Becher Joghurt, Dickmilch, Kefir (ca. 200 g) • 2 Scheiben (ca. 50 g) Käse Tipp: Achten Sie bei Milch und Milchprodukten auf den Fettgehalt. Täglich Fett Maximal 40 g Streich- und Kochfett: 2 Esslöffel Butter oder Pflanzenmargarine und 1 Esslöffel hochwertiges Pflanzenöl (Rapsöl, Olivenöl) Tipp: Achten Sie bei der Fettauswahl auf die Qualität. Der Rest der Fettzufuhr erfolgt als „verstecktes Fett“ über die Lebensmittel. Wöchentlich • 1–2 Portionen Seefisch (je 150 g) Fleisch, Fisch, Wurst • 2–3 Portionen fettarmes Fleisch (je max. 150 g) • 2–3 Portionen fettarme Wurst (je max. 50 g) Eier • 1–2 Eier Tipp: Versuchen Sie, bei den genannten Mengen zu bleiben. Wenn Sie mehr zu sich nehmen als wünschenswert, reduzieren Sie dadurch die Menge pflanzlicher Lebensmittel und Ihre Ernährung ist nicht mehr vollwertig. Tipp: Wenn tagsüber bestimmte Lebensmittel zu kurz kamen, dann am besten gleich am Abend das Versäumte nachholen. Und wenn einmal ein ganzer Tag „ungesund“ verlaufen ist, dann sollten die übrigen Tage umso vollwertiger sein. So stimmt am Ende doch die Wochenbilanz. Wer die lieb gewordenen Gewohnheiten verlässt, braucht eine Weile, bis die neuen Gewohnheiten in Fleisch und Blut übergegangen sind. So ist es auch bei der Umstellung auf eine vollwertige Ernährung. Erklären Sie dem Klienten, dass es zu Beginn zu Unverträglichkeiten kommen kann (z. B. Blähungen), was auf den höheren Ballaststoffgehalt der vollwertigen Ernährung zurückzuführen ist. Nach einer Gewöhnungsphase verschwinden diese Probleme jedoch in der Regel wieder. Sinnvoll ist es, die Ernährung Schritt für Schritt auf eine vollwertige Ernährung umzustellen. Das fällt leichter und vermeidet eventuelle Unverträglichkeiten. [...] 28 ERNÄHRUNGSBERATER/IN PROBELEKTION A. Lösungen zu den Übungen im Text Anhang 1.1 Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Gicht, metabolisches Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen 1.2 a) und b) Nährstoff Nährstoffdichte Pellkartoffeln Nährstoffdichte Pommes frites Eiweiß (g) 0,03 0,02 Kohlenhydrate (g) 0,22 0,12 – 0,05 0,03 0,02 Vitamin A (g) 0,01 0,03 Vitamin B1 (mg) 0 0 Vitamin B2 (mg) 0 0 0,01 0 Vitamin B6 (mg) 0 0 Vitamin B12 (g) 0 0 Vitamin C (mg) 0,23 0,08 Vitamin E (mg) 0 0,02 Calcium (mg) 0,13 0,07 Natrium (mg) 0,04 1,1 Magnesium (mg) 0,29 0,11 Eisen (mg) 0,01 0 Jod (g) 0,03 0,01 Kalium (mg) 5,6 3,3 Phosphor (mg) 0,6 0,4 Fett (g) Ballaststoffe (g) Vitamine: Niacin (mg) Mineralstoffe: c) Beurteilung: Die Nährstoffdichte nimmt bei starker Zubereitung, wie bei den Pommes, bei einigen Nährstoffen ab, eine Zunahme findet sich bei den Pommes beim Fett (unerwünscht) und dadurch auch bei den fettlöslichen Vitaminen Vitamin A und E. 29 PROBELEKTION ERNÄHRUNGSBERATER/IN B. Lösungen zu den Wiederholungsaufgaben 1.1 Der vollwertigen Ernährung DGE liegen die D-A-CH-Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr zugrunde. Sie soll den individuellen Energiebedarf berücksichtigen. Sie soll den Nährstoffbedarf decken. Es gibt keine Ge- und Verbote, sie kann mit oder ohne Fleisch praktiziert werden, sie sollte abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen sein, sie sollte qualitativ hochwertige, frische Lebensmittel enthalten. 1.2 Die Referenzwerte sind für gesunde Menschen gedacht, nicht für Kranke. Die Empfehlungen setzen ein normales Körpergewicht und normale körperliche Aktivität voraus. Die empfohlenen Mengen beziehen sich auf Nährstoffmengen, die zum Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme im Lebensmittel vorhanden sind. Die Empfehlungen setzen voraus, dass genügend Energie aufgenommen wird. Die empfohlenen Mengen enthalten Sicherheitszuschläge. Sie übersteigen den Bedarf der meisten Menschen. Die empfohlenen Mengen sollten im Wochenmittel durchschnittlich aufgenommen werden. 1.3 a) Die Nährstoffdichte eines Lebensmittels bzw. einer Ernährung ist ein wichtiger Anhaltspunkt für die Bedarfsdeckung, ein Bewertungsmaßstab für die Qualität eines Lebensmittels: Es ist die Menge eines in einem Lebensmittel enthaltenen Nährstoffes im Verhältnis zum Energiegehalt dieses Lebensmittels. Mithilfe der Nährstoffdichte lässt sich ermitteln, wie hochwertig Lebensmittel in Bezug auf ihren Nährstoffgehalt sind, d. h., inwieweit sie den Bedarf an bestimmten Nährstoffen decken können. Nährstoffdichte b) Gehalt an einem lebensnotwendigen Nährstoff in 100 g Hohe Nährstoffdichte: Energiegehalt des Lebensmittels Gemüse, Obst Niedrige Nährstoffdichte: Zucker, Weißbrot 30 Ernährungsberater/in Probelektion Lassen Sie sich beraten Wir möchten Sie mit dieser Probelektion gut informieren: sachlich, ausführlich und gründlich. Nach Möglichkeit so, dass keine Frage offenbleibt und Sie in aller Ruhe Ihre Entscheidung treffen können. Denn mit dieser Probelektion möchten wir auch erreichen, dass Sie sich dem richtigen Studienziel zuwenden. Einem Ziel, das genau zu Ihrer beruflichen oder persönlichen Situation passt und mit dem Sie wirklich vorankommen. Sollten Sie noch Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unser Beratungsteam. Rufen Sie einfach an, schreiben Sie uns oder schicken Sie uns ein Fax. Sie können uns auch gern besuchen. Ihr SGDBeratungsteam: Oliver Schüttler, Heike Volgmann, Sabrina Milker, Kerstin Schrod, Ellen Oeggl, Jasmin Wesp, Ulrico Sexauer (stehend v. l.), Evelyn Tarabekos, Bettina Gerth, Alix Großmann, Simone Bloch, Sybille Wolter, Ellen Behre (sitzend v. l.) Und so erreichen Sie uns: Wählen Sie unsere Telefonnummer: 0800-806 60 00 (gebührenfrei) Montags bis freitags von 8:00 bis 20:00 Uhr sind wir persönlich für Sie da. Außerhalb dieser Zeiten können Sie uns auf Band eine Nachricht hinterlassen. Wir rufen gern zurück. Unsere erfahrenen Studienberater informieren Sie dann gezielt zu Ihren persönlichen Fragen. Oder schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected] Wir freuen uns auf Sie! So starten Sie: Schnell beiliegende Studienanmeldung ausfüllen und an die SGD schicken. Sie erhalten umgehend Ihr Startpaket mit dem ersten Original-Lernmaterial. Das ist der Beginn Ihres Erfolges. Studiengemeinschaft Darmstadt GmbH Telefon: 0800-806 60 00, Fax: 0800-806 60 11 (gebührenfrei) Internet: www.sgd.de Briefadresse: Postfach 10 01 64, 64201 Darmstadt Besuchsadresse: Ostendstraße 3, 64319 Pfungstadt bei Darmstadt 31 Auf einen Blick: Auf einen Blick:zu Ihrem Kurs das Wichtigste das Wichtigste zu Ihrem Kurs „Geprüfte/r Telekommunikations„Ernährungsberater/in“ techniker/in (SGD)“ Studienziel: Der Lehrgang vermittelt Ihnen umfassendes Fachwissen zum Thema Ernährung und die Fertigkeiten, dieses Wissen an andere weiterzugeben. Sie lernen, Menschen im Hinblicke auf eine gesunde Ernährung zu informieren und zu beraten sowie Ernährungspläne zusammenzustellen. Voraussetzungen: Realschulabschluss oder ein vergleichbares Bildungsniveau. Berufliche Vorerfahrungen bzw. Vorbildung im medizinischen oder im ernährungsbezogenen Bereich sind vorteilhaft, aber nicht notwendig. waveLearn: Sie haben in diesem Kurs die Möglichkeit, den Online-Campus waveLearn zu nutzen. Die Nutzung ist freiwillig und nicht nötig, um das Lehrgangsziel zu erreichen. Lernthemen: Erwerb von grundlegender Fachkompetenz: Die Tätigkeit des Ernährungsberaters – Ernährungslehre – Lebensmittelkunde – Anatomie und Physiologie der Verdauung – Ernährungs(mit)bedingte Krankheiten. Ernährung und Prävention: Vollwertige Ernährung nach DGE – Zielgruppengerechte Ernährung: Schwangere, Stillende, Säuglinge, Kleinkinder, Jugendliche, Senioren, Sportler, Berufstätige – Alternative Ernährungsformen: Heilfasten, Säure-Basen-Diät, Trennkost, Ernährung nach den vier Blutgruppen, Ayurveda, Ernährung nach den fünf Elementen – Gesund abnehmen. Das Führen von Beratungsgesprächen. Der Weg in die Selbstständigkeit. Studienbeginn: Jederzeit. Studiendauer: 15 Monate, wenn Sie wöchentlich etwa 8 Stunden lernen. Sie können auch schneller vorgehen oder sich mehr Zeit lassen. Denn wir bieten Ihnen einen Betreuungsservice von 22 Monaten. Während der gesamten Zeit haben Sie Anspruch auf die Betreuungsleistungen Ihrer Fernlehrer, ohne dass es Sie mehr kostet. Eine weitere kostenlose Verlängerung ist nach individueller Absprache möglich. Lernmaterial und Betreuungsleistungen: Praktische Studienmappe mit Arbeitsmaterial, 15 Lernhefte,1 Begleitheft, 1 Handbuch mit Nährwerttabellen sowie Zugang zum Online-Campus waveLearn. Zusätzlich stellen wir Ihnen Audiorepetitorien (MP3-Hördateien) zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie auch unterwegs den Lernstoff ganz bequem wiederholen und vertiefen können. Seminare: Zur Ergänzung empfehlen wir 2 praxisorientierte Kurzseminare von jeweils 20 Stunden Dauer (Prüfungsdauer inbegriffen) zu den Themen: Anwendung der vollwertigen Ernährung nach DGE-Richtlinien inkl. Kochmodul sowie Führen von Beratungsgesprächen in der Ernährungsberatung. Zeugnisse: Sie erhalten nach erfolgreicher Lehrgangsteilnahme und als Bestätigung Ihrer Leistungen das SGD-Abschlusszeugnis. Wenn Sie am Seminar „Ernährungsberatung“ sowie an einer Abschlussprüfung erfolgreich teilgenommen haben, erwerben Sie das SGDZertifikat bzw. das SGD-Certificate. Staatliche Zulassung: Der Lehrgang wurde von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) in Köln unter der Nummer 7168006 geprüft und zugelassen. Das besagt, dass der Lernstoff vollständig, fachlich einwandfrei und pädagogisch aufbereitet ist. Studiengebühren: Die Studiengebühren finden Sie auf Ihrer Studienanmeldung. Ihr Start: Schnell die beiliegende Studienanmeldung ausfüllen und an die SGD schicken. Sie erhalten umgehend Ihr Startpaket mit dem ersten Original-Lernmaterial. So erreichen Sie uns: Telefon: 0800-806 60 00 (gebührenfrei) Studiengemeinschaft Darmstadt Ostendstraße 3, 64319 Pfungstadt bei Darmstadt Studiengemeinschaft Darmstadt Ostendstraße 3, 64319 Pfungstadt bei Darmstadt www.sgd.de www.sgd.de 573 01 836 03 13 10 A E-Mail: [email protected]