Ernährungsberater/in - Gesundheitsberufe.de

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PROBELEKTION
Ernährungsberater/in
Studiengemeinschaft Darmstadt
Qualität seit 1948
„Ihr Wissen von heute
ist Ihr Kapital von morgen“
Brigitta Vochazer,
Direktorin,
Studiengemeinschaft Darmstadt
Liebe Leserin, lieber Leser,
ich freue mich, dass Sie sich für einen Lehrgang bei der SGD
interessieren. Noch nie war Weiterbildung so wichtig wie
heute, um beruflich voranzukommen, aber auch, um zu einem
erfüllten Privatleben zu finden.
Die beste Voraussetzung für Ihren Erfolg bringen Sie bereits
mit: Sie besitzen die Eigeninitiative, Ihre Fortbildung selbst in die
Hand zu nehmen. Und mit einem aktuellen Lehrgang bei der
SGD verwirklichen Sie jetzt Ihre Ziele.
Sehen Sie nun in Ihre Probelektion. Sie zeigt Ihnen, wie Ihr Lehr­
gang abläuft. Sie erfahren, wie das Lernmaterial ge­staltet ist,
welche Betreuungsleistungen Sie von unserem professionellen
Team und von Ihren Fernlehrern erhalten, wie der Korrektur­
service abläuft, welchen anerkannten Abschluss Sie erwerben
können – und welchen Nutzen Sie von Ihren neuen Fähigkeiten
in der Praxis haben.
65 Jahre Erfahrung im Fernunterricht ermöglichen Ihnen dabei
einen Kurs von höchster Qualität. Doch überzeugen Sie sich am
besten selbst.
Ich lade Sie deshalb ein, Ihre Probelektion zu lesen. Sie werden
erkennen, dass Sie in der SGD den richtigen Partner für Ihren
Erfolg gefunden haben, der Sie schnell und sicher an Ihr persön­
liches Studienziel führt.
Schon heute wünsche ich Ihnen viel Erfolg!
Ihre
Brigitta Vochazer
Direktorin
Ernährungsberater/in
Probelektion
Lasst Eure Lebensmittel Eure Heilmittel
und Eure Heilmittel Eure Lebensmittel sein! (Hippokrates)
„Ernährungsberater/in“
Von einer guten Ernährung hängen Gesundheit, geistige und körperliche Fit­
ness ab. Immer mehr Menschen suchen deshalb Beratung! Dieser Kurs bietet
Ihnen jetzt eine umfassende Ausbildung in Fragen der richtigen Ernährung
sowie im Führen von Beratungsgesprächen. Tipps rund um die Selbststän­
digkeit runden den Lehrgang ab. Mit diesem Wissen besitzen Sie sehr gute
Aussichten!
Warum dieser Kurs für Sie heute so wichtig ist:
Sie profitieren von drei Trends!
Drei große, nachfolgend beschriebene Entwicklungen zeichnen sich ab,
durch die Beratungsleistungen im Bereich der Ernährung immer stärker
nachgefragt werden.
Zum einen haben Pommes & Co. Spuren hinterlassen: Die Deutschen
werden immer dicker. Etwa die Hälfte der Bevölkerung ist übergewichtig.
Davon sind 13 Prozent sogar adipös. Zur Behandlung von Krankheiten,
hervorgerufen durch falsche Ernährung, geben die Krankenkassen Milliarden aus. Zunehmend diskutieren die Kassen im Rahmen der Gesundheitsreform darüber, den Einzelnen für Folgen seiner Fehlernährung stärker
selbst zahlen zu lassen. Vor allem im präventiven Bereich (Vorbeugen ist
besser als Heilen!) gibt es daher für Ernährungsberater/innen ein breites
Tätigkeitsfeld.
Mein SGD-Lehrgang hilft mir,
Menschen zu
helfen
„Mein Ziel war, das,
was andere an mir
schätzen und was ich
als Berufung empfinde, zum Beruf zu
machen – zu einem,
bei dem die Familie
nicht zu kurz kommt.
Bereits die Ausbildung
Zum anderen sind Beratungen gefragt, weil viele Verbraucher verunsichert
sind durch fragwürdige Erzeugungsmethoden von Lebensmitteln, wie zum
Beispiel durch Gentechnik. Die Frage, wie man sich gesund ernährt und
gesund bleibt, wird immer drängender.
Der dritte große Trend: Das Interesse an Gesundheitsthemen, Wellness und
Fitness steigt. Insbesondere auch, weil die Bevölkerung immer älter wird,
aber jung bleiben möchte. Gerade gesundes Essen ist eine wichtige Quelle
für Wohlbefinden und zentraler Punkt in Anti-Aging-Programmen.
bei der SGD hat mir
großen Spaß gemacht,
und über das ‚Sehr
gut‘ der Abschlussnote habe ich mich sehr
gefreut. Dabei geht
es mir um mehr als
reine Ernährungsberatung: Ich möchte
die Menschen sich
Hier sind Ihre beruflichen Chancen
selbst näher bringen,
Das Problem: Viele wollen richtig essen und leben – aber es ist schwierig,
dieses Wissen umzusetzen und durchzuhalten. Ausgerechnet beim Essen
hängt man an alten Gewohnheiten. Aus diesem Grund sind jetzt persönliche Essberater gefragt: sogenannte Foodcoacher. Diese beraten Verbraucher über Ernährung – und begleiten sie auf Wunsch auch eine Zeit lang
durch den Alltag. Foadcoching ist im Kommen!
und wenn mir das
heute bei meiner selbständigen Tätigkeit
gelingt, verschafft das
meinen Klienten und
mir ein gutes Lebensgefühl.“
Mit diesem Lehrgang qualifizieren Sie sich, um Klienten ganz individuell
über gesunde Ernährungsweisen zu informieren und zu beraten: durch Einzelgespräche und Hausbesuche, durch Gruppengespräche, Workshops oder
Kochkurse. Nutzen Sie diesen Kurs für Ihre Zukunft!
Michaela Haimayer, Teilneh­
merin des SGD-Lehrgangs
„Ernährungsberatung“
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Probelektion
Ernährungsberater/in
Ihre besonderen Vorteile im Kurs
„Ernährungsberater/in“
Umfassende Fortbildung: ideale Chancen für Quereinsteiger
Der Lehrgang wurde speziell entwickelt für Quereinsteiger, die keine
medizinischen Kenntnisse bzw. keine ernährungsbezogene Fachausbildung
besitzen.
„Die Bundesregierung misst dem Fernunterricht als einer
wichtigen Form der
Weiter­bildung eine
große Bedeutung zu.“
Bundesministerium für Bil­
dung und Forschung
Ihnen allen bietet der Kurs eine umfassende Grundlagenausbildung, unter
anderem z. B. auch zur Anatomie und Physiologie sowie zur Ernährungslehre (Kohlenhydrate, Fette, Eiweiß, Vitamine, Mineralstoffe usw.).
Durch die vielseitigen Kenntnisse erkennen Sie die Zusammenhänge zwischen verschiedensten Wissensgebieten. Dadurch optimieren Sie die Bandbreite Ihrer Einsatzgebiete und den Erfolg Ihrer Beratungsleistung.
Zudem ist der SGD-Lehrgang „Ernährungsberater/in“ bei der Bundesapothekerkammer für den Erwerb des Fortbildungszertifikats für Apotheker
und pharmazeutisches Personal akkreditiert und somit bundesweit als qualifizierte Fortbildungsmaßnahme anerkannt.
Sie lernen von Profis – schnell umsetzbares Wissen
Wir haben den Lehrgang in Kooperation mit einer Ernährungsfachkraft erarbeitet, die eine eigene Beratungspraxis leitet. Dadurch sind Sie bestens vorbereitet auf Situationen, vor denen Sie später in der Beratung selbst stehen.
Fit für das eigene Geschäft
Der Kurs vermittelt Ihnen neben dem reinen Fachwissen zur gesunden
Ernährung auch Hinweise, wie Sie Beratungsgespräche leiten, sowie
Kenntnisse zur Selbstständigkeit. Diese Kombination ist etwas Besonderes
im Weiterbildungsbereich. Wenn Sie also planen, z. B. vor Gruppen aufzutreten oder eine eigene Praxis zu führen, sollten Sie diesen Kurs wählen.
Im Fernunterricht zum Ziel
Sie eignen sich Ihr Wissen im Fernunterricht an. Ihr Vorteil: Sie können jederzeit mit dem Lehrgang beginnen und dann lernen, wann und wo
Sie wollen. Ohne starre Unterrichtszeiten, ohne regelmäßige und teure
Anfahrten zu Workshops. Dazu lernen Sie nebenberuflich und ohne Verdienstausfall. Doch das Wichtigste: Wir lassen Sie beim Lernen nicht allein.
Erfahrene Fernlehrer sind für Sie da
Schritt für Schritt führen wir Sie durch das Lernmaterial. Erfahrene Fernlehrer unterstützen und betreuen Sie dabei mit wertvollen Anleitungen und
praktischen Tipps. Ihre Fernlehrer passen sich Ihrer Lerngeschwindigkeit
an und sind auch über die durchschnittliche Studiendauer hinaus für Sie da.
Das gibt Ihnen die Sicherheit, Ihr Studienziel auf jeden Fall zu erreichen.
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Ernährungsberater/in
Probelektion
An wen wendet sich der Lehrgang?
Der Kurs ist eine gefragte Zusatzqualifikation zu Ihrer bisherigen Berufstätigkeit.
Der Kurs ist sehr gut geeignet, um als Angestellte/r einen zusätzlichen
Aufgabenbereich zu übernehmen. Aber auch, um selbstständig zu arbeiten.
Kooperation
Die SGD kooperiert
mit dem UGB
(Unabhängige Gesundheitsberatung e.V.)
Ideal ist der Kurs:
Ú für Sie, wenn Sie bereits im Gesundheitsbereich tätig sind, z. B. als
Heilpraktiker/in, Arzthelfer/in, Krankenschwester/-pfleger, Hebamme,
Altenpfleger/in, Physiotherapeut/in, Apotheker/in, in der Pharmazie
oder als Mitarbeiter/in in Reformhäusern und Naturkostläden,
Ú für Sie, wenn Sie im hauswirtschaftlichen oder gastronomischen
Umfeld arbeiten, z. B. als Hauswirtschaftler/in oder Koch/Köchin,
Ú für Sie, wenn Sie aus dem Wellness- oder Fitnessbereich kommen, ­
z. B. als Fitnesstrainer/in, Studioleiter/in, Feng-Shui-Berater/in, als
Mitarbeiter/in eines Wellnessbades, einer Beauty-Farm, eines (Fitness-)
Hotels oder Kreuzfahrtschiffes,
Ú für Angehörige pädagogischer Berufe wie Kindergärtner/innen, Erzieher/innen, Lehrer/innen, Volkshochschul-Kursleiter/innen,
Ú für Journalisten/Journalistinnen, die fachkundige Beiträge veröffentlichen wollen,
Ú für Mütter und Väter, die sich um die Gesundheit der Familie sorgen,
Ú für jeden, der ganz allgemein Interesse an gesundem Essen und an
Gesundheit hat.
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Probelektion
Ernährungsberater/in
Welche Kenntnisse erwerben Sie im Lehrgang?
Die SGD im Urteil
einer Managerin:
„Mitarbeiter, die­
Sie lernen in Theorie und Praxis, Menschen im Hinblick auf eine gesunde
Ernährung zu informieren und zu beraten sowie Ernährungspläne zusammenzustellen. Ziel des Kurses ist die Unterstützung von gesunden Menschen. Sie werden also vertraut in der präventiven Beratung.
sich eigen­initiativ
weiterbilden, genießen bei ihren Arbeit­
gebern ein hohes
Ansehen.
Insbesondere bei den
Der Kurs vermittelt Ihnen das fachliche Hintergrundwissen rund um die
Ernährungslehre. Zusätzlich lernen Sie konkret, Beratungsgespräche zu
planen und durchzuführen. Darüber hinaus erhalten Sie umfassende Informationen zur Selbstvermarktung – von Public Relations bis hin zu Fragen
des Steuerrechts und der richtigen Rechnungsstellung.
heutigen stressigen
Berufsanforderungen
demons­triert ­dieser
zusätz­liche Einsatz
die Zielstrebigkeit,
Intensiv beschäftigen Sie sich im Lehrgang mit der richtigen Ernährung
von ausgewählten Zielgruppen, die in der Berufspraxis besonders oft Ihren
Rat brauchen: Frauen während Schwangerschaft und Stillzeit, Säuglinge,
Kinder, Jugendliche und Senioren sowie Berufstätige und Sportler.
das Interesse und das
Engagement eines
Angestellten.­
Bei Bewerbungs­
aktionen lade ich
daher bevorzugt
Job-Interessenten
ein, die sich entweder entsprechend
weiter­gebildet haben
oder sich derzeit in
einer ­solchen Phase
be­finden.“
Linda Koppe,
Senior Manager,
Legal Department,
SAMSUNG
Electronic Holdings
Die folgende Kurzübersicht zeigt Ihnen, was Sie im Kurs lernen:
• Erwerb von grundlegender Fachkompetenz –
Hintergrundwissen:
– Die Tätigkeit des Ernährungsberaters
– Ernährungslehre: Aufbau und Funktion der Nährstoffe
– Lebensmittelkunde: Lebensmittelgruppen und ihre ernährungsphysiologische Bedeutung, Lebensmittelrecht, Lebensmitteltoxikologie
– Anatomie und Physiologie der Verdauung, ernährungs(mit)bedingte
Krankheiten
• Ernährung und Prävention:
– Vollwertige Ernährung nach DGE (Deutsche Gesellschaft für Ernährung)
– Zielgruppengerechte Ernährung: Schwangere, Stillende, Säuglinge,
Kleinkinder, Jugendliche, Senioren, Sportler, Berufstätige
– Alternative Ernährungsformen: Heilfasten, Säure-Basen-Diät, Trennkost, Ernährung nach den vier Blutgruppen, Ayurveda, Ernährung
nach den fünf Elementen
– Gesund abnehmen, verschiedene Reduktionsverfahren und Diäten
• Das Führen von Beratungsgesprächen,
Tipps für die Selbstständigkeit:
– Präsentationstechniken, Sprechtechnik, Körpersprache nutzen
– Ernährungskommunikation und Aufbau von Beratungsgesprächen
– Strategien zur Selbstvermarktung
Auf den nächsten Seiten finden Sie eine detaillierte Lernstoffbeschreibung,
die Ihnen im Einzelnen die Inhalte Ihrer Ausbildung vorstellt.
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Ernährungsberater/in
Probelektion
Welche Voraussetzungen müssen Sie erfüllen?
Ihre Vorbildung
Um am Kurs erfolgreich teilzunehmen, brauchen Sie den Realschul­
abschluss oder ein vergleichbares Bildungsniveau. Berufliche Vorer­
fahrungen bzw. Vorbildung im medizinischen oder im ernährungsbezogenen Bereich sind vorteilhaft, jedoch nicht notwendig.
PC-Voraussetzungen
Für die Nutzung des Online-Campus waveLearn benötigen Sie einen
Standard-Multimedia-PC mit Internetzugang, einem Standardbrowser und
grundlegende PC-Kenntnisse.
So läuft Ihr Kurs „Ernährungsberater/in“ ab:
Ihr besonderer Vorteil:
NEU:
Sie können jederzeit mit dem Kurs „Ernährungsberater/in“ anfangen.
Dadurch profitieren Sie schon bald von diesen gefragten Kenntnissen.
Audiorepetitorien als
mp3 für bequemes
Lernen unterwegs!
Sie lernen bequem zu Hause
... ohne Verdienstausfall und ohne aufwendige Fahrten zu Seminaren.
Denn Sie erhalten für Ihren Lehrgang 15 Lernhefte und als Nachschlage­
werk das Handbuch „Kalorien mundgerecht“ mit Nährwerttabellen.
Außerdem werden Sie von erfahrenen Fernlehrern unterstützt, auf Wunsch
auch am Telefon oder über den Online-Campus waveLearn. Mithilfe
unserer Audiorepetitorien (MP3-Hördateien) können Sie auch unterwegs
den Lernstoff ganz bequem wiederholen und vertiefen.
Schnell zum Ziel
Der Kurs dauert 15 Monate, wenn Sie wöchentlich etwa 8 Stunden lernen.
Sie können auch schneller vorgehen oder sich mehr Zeit lassen. Denn wir
bieten Ihnen einen Betreuungsservice von 22 Monaten. Dieser Service ist
bereits in Ihrer Studiengebühr enthalten und kostet nichts extra. Eine weitere kostenlose Verlängerung ist nach individueller Absprache möglich.
waveLearn ist
eine tolle Sache!
„waveLearn hat mir
sehr gut gefallen.
Besonders, weil
ich in Chats und
Foren mit anderen
Studenten und Fern­
lehrern Kontakt
aufnehmen konnte.
Der ganze Kurs, das
eigenständige Lernen
Sie studieren am Online-Campus waveLearn
Sie haben in diesem Kurs die Möglichkeit, den Online-Campus waveLearn
zu nutzen. Die Nutzung ist freiwillig und nicht nötig, um das Lehrgangsziel zu erreichen. Für die Teilnahme brauchen Sie einen Internetanschluss.
waveLearn ist optimiert für die aktuellen Versionen des Internet Explorers
und von Firefox. Bei Apple-Rechnern sollten Sie über das Betriebssystem
MAC OS X und die aktuelle Firefox-Version verfügen. In waveLearn
dreht sich alles um einfache Kontaktaufnahme, aktuelle Informationen und
moderne Arbeitsformen.
Mit waveLearn studieren Sie so komfortabel und effektiv wie nur möglich.
Denn in waveLearn dreht sich alles um einfache Kontaktaufnahme, aktuelle Informationen und moderne Arbeitsformen.
mit den Lernheften
und die Nutzung von
waveLearn war ein
richtiger Workflow. Es
hat Spaß ge­macht und
es hat sich gelohnt.
Der SGD-Kurs war
Voraussetzung
für ­meine heutige
­Position.“
Rainer Skünak,
Inter- und Intranetmanager,
E.ON Bayern AG,
Web-Master (SGD)
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Probelektion
Ernährungsberater/in
– Kommunikation: Sie nehmen an Diskussionen in Foren teil, chatten mit anderen Studierenden, holen sich per E-Mail Rat von Ihrem
Betreuer oder Fernlehrer oder schicken Ihre Einsendeaufgaben über
waveLearn ein.
– Aktuelle Informationen: Sie erhalten aktuelle Informationen zu Ihrem
Kurs und interessante News. Damit sind Sie immer auf dem neuesten
Stand.
–M
P3-Dateien zum Download: Als willkommene Abwechslung zum
lesen laden Sie sich bequem Hördateien herunter, mit deren Hilfe Sie
auch unterwegs den Lernstoff wiederholen und vertiefen können.
– I nnovative Lernmethode: Unterstützend zu Ihrem Studium zu Hause
bietet Ihnen waveLearn eine virtuelle Lerngemeinschaft. So sind Sie
beim Lernen nie allein. Diskussionen finden hier statt, Fragen und
Probleme werden schnell geklärt. Außerdem hilft Ihnen diese Form
des Lernens, sich Gelerntes besser einzuprägen und auch auf andere
Sachverhalte zu übertragen. Mit einem SGD-Kurs sind Sie so bestens
auf die modernen Anforderungen in Job und Alltag vorbereitet.
Ihr Vorteil:
Sie arbeiten bei der SGD mit einem ausgeklügelten Medienmix! Grundlage Ihres Lehrgangs ist das schriftliche Lernmaterial in Verbindung
mit der Fernlehrerbetreuung. Ergänzt wird Ihr Kurs durch den OnlineCampus waveLearn sowie zahlreiche Audiorepetitorien im MP3-Format.
Lernpsychologen wissen: Das Lernen „mit allen Sinnen“ verspricht den
besten Erfolg. Und jedes Medium hat seine besonderen Vorteile. Die beste
Voraussetzung für Sie, um Ihr Studienziel schnell, erfolgreich, mit viel
Abwechslung und Spaß zu erreichen!
Wir sind für Sie da – vom Start bis zum Ziel:
Mit Betreuungsservice!
Das Lernen im Fernkurs hat für Sie einen entscheidenden Vorteil: Sie
bestimmen Lernzeiten und -orte selbst. Deshalb ist dieser SGD-Lehrgang
speziell für die flexible berufliche Weiterbildung entwickelt worden.
Dabei lassen wir Sie nicht allein! Denn Sie erhalten neben dem SpezialFernlernmaterial auch umfassende Unterstützung und Betreuungsleistungen
durch das erfahrene SGD-Team.
Ihr Startpaket
Gleich zum Lehrgangsbeginn bekommen Sie Ihr Startpaket. Es enthält das
erste SGD-Original-Lernmaterial sowie eine praktische Studienmappe mit
Arbeitsmaterial. Außerdem erhalten Sie Ihre Zugangsdaten zum OnlineCampus waveLearn.
Persönliche Betreuung durch Fernlehrer
Erfahrene Fernlehrer sind von Lehrgangsbeginn an für Sie da und korrigieren Ihre Einsendeaufgaben. Zusätzlich beantworten sie Ihre Fragen und
geben weiterführende Anregungen.
Ihre Fernlehrer sind immer für Sie da:
auch am Telefon und im Online-Campus
Bei dringenden Fragen werden Sie von speziellen Fernlehrern unterstützt.
Diese beraten Sie, wenn Sie eilige Fragen zum Lernstoff haben. Falls Sie
also vielleicht einmal mitten im Lernmaterial „stecken bleiben“: Ihre Fern­
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Ernährungsberater/in
Probelektion
lehrer helfen Ihnen schnell weiter – am Telefon und per E-Mail über den
Online-Campus. Teilweise stehen Ihnen die Fernlehrer auch in Foren und
Chats zur Verfügung. Durch diese Unterstützung gelangen Sie bequem und
sicher an Ihr Ziel.
Die SGD-Betreuungsgarantie
Wir garantieren Ihnen über die Regelstudienzeit hinaus eine kostenlose
Verlängerung Ihrer Betreuungszeit um mindestens 50 %!
Während dieser Zeit haben Sie Anspruch auf die kompletten Leistungen
der SGD. Eine weitere kostenlose Verlängerung ist nach individueller
Absprache möglich.
Wenn Sie sich für einen SGD-Fernlehrgang entscheiden, haben Sie die
richtige Wahl getroffen. Der auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittene RundumService garantiert Ihnen Sicherheit und Flexibilität in der Betreuung von
Anfang an.
Servicepreis
Für ihre Serviceorientierung wurde die SGD ausgezeichnet mit dem
Servicepreis des Verbandes Forum DistancE-Learning.
Mit Spezial-Lernmaterial
Sie erhalten für Ihr Fernstudium Spezial-Lernmaterial. Die Lerninhalte
sind extra auf Ihre Lernsituation im Fernstudium abgestimmt, also auf das
Lernen zu Hause mit dem Lernmaterial, den Fernlehrern und dem OnlineCampus.
Der Lernstoff
ist leicht
verständlich
erklärt, aktuell
und praxisnah.
Die Lernhefte wurden in enger Zusammenarbeit zwischen SGD-Pädagogen
und Branchenpraktikern entwickelt. Damit entspricht der Lernstoff den aktuellen beruflichen Anforderungen. Auch didaktisch ist der Kurs hervorragend
aufbereitet und wird den neuesten Erkenntnissen über das Lernen Erwachsener gerecht. Alles ist übersichtlich, leicht verständlich und praxisbezogen.
Ihre Lernhefte sind in Lektionen gegliedert. Viele Beispiele und Abbildungen erläutern den Lerntext. Durch eingestreute Aufgaben, Merksätze,
praktische Übungen und Zusammenfassungen eignen Sie sich Ihre neuen
Kenntnisse schrittweise an. Zusätzlich stellen wir Ihnen nach abgeschlossenen Lerneinheiten Audiorepetitorien (MP3-Hördateien) zur Verfügung,
mit deren Hilfe Sie auch unterwegs den Lernstoff ganz bequem wiederholen und vertiefen können.
NEU:
Audiorepetitorien als
MP3 für bequemes
Lernen unterwegs!
Am Ende jeder Lektion überprüfen Sie Ihre erworbenen Kenntnisse anhand
von Wiederholungsaufgaben, für die wir Ihnen die Lösungen im Lernheft
mitliefern. Danach bearbeiten Sie die Einsendeaufgaben. Ihre Lösungen
schicken Sie uns per E-Mail oder Post. Wir senden sie Ihnen innerhalb
weniger Tage korrigiert zurück. Durch diese Kombination – pädagogische
Betreuungsleistungen, leicht verständliches SGD-Lernmaterial sowie auf
Wunsch den Online-Campus waveLearn und die Hördateien – erreichen
Sie in kürzester Zeit Ihr Lehrgangsziel.
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Probelektion
Ernährungsberater/in
Zwei ergänzende Praxisseminare helfen Ihnen zusätzlich
Dieser Kurs gibt Ihnen Sicherheit für einen guten Auftritt im Beruf. Damit
Sie dort nicht zum ersten Mal mit Beratungssituationen konfrontiert sind,
bieten wir Ihnen zwei begleitende Praxisseminare zu den Themen „Vollwertige Ernährung nach DGE-Richtlinien“ sowie „Ernährungsberatung“.
Beide Seminare dauern jeweils 20 Stunden. Die Teilnahme ist freiwillig.
Sollten Sie jedoch das SGD-Zertifikat erwerben wollen, ist der Besuch des
Seminars „Ernährungsberatung“ verpflichtend. Allerdings empfehlen wir
Ihnen den Seminarbesuch auf jeden Fall, wenn Sie noch keine oder wenig
berufspraktische Erfahrung besitzen und unter sachkundiger Anleitung
üben möchten.
1. Seminar: Vollwertige Ernährung nach DGE-Richtlinien
In diesem Seminar geht es um die Frage, wie die Regeln der vollwertigen
Ernährung nach den DGE-Richtlinien in der Praxis angewandt und an Klienten vermittelt werden können. Nachdem Sie sich noch einmal die wichtigsten Regeln einer vollwertigen Ernährung in Erinnerung gerufen haben,
lernen Sie praxis­nah, wie man einen Kochkurs zur vollwertigen Ernährung
vorbereitet und durchführt. Ein Teil des dritten Seminartages ist in diesem Zusammenhang dem gemeinsamen Kochen ausgewählter Menüs für
verschiedene Bevölkerungsgruppen gewidmet. Die Teilnahme an diesem
Seminar ist freiwillig.
2. Seminar: Ernährungsberatung
Hier geht es darum, Beratungsgespräche in der Gruppe zu üben. Sie lernen
die Grundregeln von Gesprächsführung sowie Gesprächstechniken kennen.
Anschließend beschäftigen Sie sich mit den Rahmenbedingungen eines
Beratungsgesprächs, insbesondere mit den Phasen einer Beratung: vor der
Beratung, Ernährungsanamnese, Ablauf und Nachbereitung der Beratung.
Damit Ihre Beratung lebendig und erfolgreich wird, werden Sie vertraut
mit attraktiven Gruppenarbeitsmethoden (Brainstorming, Diskussion in
der Gruppe, Podiumsdiskussion). Auch lernen Sie Medien kennen, mit
denen Sie Ihre Beratung anschaulich visualisieren, z. B. durch Formulare
und Dokumentationshilfen. Die Teilnahme an diesem Seminar ist Pflicht,
wenn Sie das SGD-Zertifikat „Ernährungsberater/in“ erwerben möchten.
Innerhalb des Seminars legen Sie dazu eine ca. zweistündige schriftliche
Prüfung ab.
Diese Zeugnisse können Sie erwerben
Der Erfolg einer Weiterbildung liegt immer darin, wie gut Sie Ihre neu
erworbenen Kenntnisse anwenden und nutzen. Das bestätigen uns viele
SGD-Absolventen immer wieder. Denn sie haben Erfolg mit ihrem neuen
Wissen. Dabei waren das SGD-Abschlusszeugnis sowie das SGD-Zertifikat
ein wertvoller schriftlicher Nachweis für den erfolgreich absolvierten Fernkurs – anerkannte Dokumente Ihrer neuen Kenntnisse und Fähigkeiten.
Das SGD-Abschlusszeugnis „Ernährungsberatung“
Sie erhalten das SGD-Abschlusszeugnis als Beleg Ihrer Lehrgangsteilnahme und Bestätigung Ihrer Leistungen, wenn Sie den Lehrgang vollständig
absolviert und die vorgesehenen Einsendeaufgaben erfolgreich gelöst und
eingeschickt haben.
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Ernährungsberater/in
Probelektion
Das SGD-Zertifikat „Ernährungsberater/in“
Sie erhalten das SGD-Zertifikat, wenn Sie die Voraussetzungen für das
SGD-Abschlusszeugnis erfüllt und im Anschluss an das Seminar „Ernährungsberatung“ an einer zweistündigen Abschlussprüfung teilgenommen
haben.
Das SGD-Certificate
Zusätzlich stellen wir Ihnen das SGD-Zertifikat auch als international verwendbares SGD-Certificate aus. Mit dem englischsprachigen Dokument ist
Ihr erworbenes Fachwissen für Personalentscheider weltweit dokumentiert.
Dadurch wird es für Sie zu einem großen Pluspunkt bei Bewerbungen im
Ausland sowie bei international tätigen Unternehmen.
Bundesweite Anerkennung/Akkreditierung
Der SGD-Lehrgang „Ernährungsberater/in“ ist bei der Bundesapotheker­
kammer für den Erwerb des Fortbildungszertifikats akkreditiert (BAK
2012/253). Das bedeutet, dass Apotheker/innen sowie PTA bei Belegung
des Lehrgangs und der Seminare bis zu 41 Fortbildungspunkte erhalten.
Staatliche Zulassung
Der Lehrgang wurde von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht
(ZFU) in Köln unter der Nummer 7168006 geprüft und zugelassen. Fern­
unter­richt unterliegt in Deutschland einer strengen staatlichen Kontrolle.
Die Zulassung besagt, dass der Lernstoff vollständig, fachlich einwandfrei
und pädagogisch aufbereitet ist und dass der Lehrgang in seiner Durchführung den staatlichen Bedingungen für Fernunterricht entspricht. Das ist
Ihre Garantie für unsere Qualität.
Was kostet der Lehrgang?
Die Studiengebühr finden Sie auf der Studienanmeldung. In der Studien­-­
ge­bühr sind enthalten: das Studienmaterial, die fachliche und pädago­gische
Be­treuung und Beratung durch den Fernlehrer, die Möglichkeit, waveLearn
zu nutzen, die Korrektur Ihrer Auf­gabenlösungen und schließlich die
Gebühr für das SGD-Abschlusszeugnis sowie für das SGD-Zertifikat bzw.
SGD-Certificate.
Bildungsgutschein
AZWV
Zertifiziert
Förderung durch
Bildungsgutschein
Sie sparen Steuern!
Ein SGD-Fernkurs kann zu 100 % von der Steuer abgesetzt werden! Denn
durch ein Grundsatzurteil des Bundesfinanzhofes können Fort- und Weiter­
bildungsmaßnahmen jetzt in der Regel in voller Höhe steuerlich geltend
gemacht werden. Dies gilt dann, wenn der Lehrgang berufsorientiert ist.
Sofern Sie Einkünfte aus nichtselbstständiger Arbeit beziehen, können Sie
Ihre Studiengebühren als Werbungskosten absetzen. Gewerbetreibende
oder Selbstständige können Studiengebühren als Betriebsausgaben bei der
Steuer­erklärung geltend machen.
Dieser SGD-Fernlehrgang
ist nach AZWV zertifiziert
und kann durch einen
Bildungsgutschein der
Agentur für Arbeit gefördert werden. Weitere
Infos auf Anfrage.
Bitte informieren Sie sich über die Höhe Ihrer persönlichen Steuerersparnis
bei Ihrem Finanzamt oder Ihrem Steuerberater.
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Probelektion
Ernährungsberater/in
Überzeugende Vorteile, die für ein SGD-Fernstudium sprechen:
• Ihr SGD-Fernstudium – unsere Erfahrung für Ihren Erfolg
Die Studiengemeinschaft Darmstadt wurde 1948 von Werner Kamprath
gegründet. Über 800 000 Teilnehmer haben sich in dieser Zeit für die SGD
als Bildungspartner entschieden und sich zu einem Fernstudium angemeldet. Von Anfang an standen die inhaltliche und didaktische Qualität der
Lehrgänge, aber auch der Service und die Betreuung der Lernenden im
Vordergrund. Dieses innovative Studienkonzept der flexiblen Weiterbildung wurde schon mehrfach ausgezeichnet, ist auf die besondere Situation
erwachsener Lerner abgestimmt und leicht mit dem Berufs- und Privat­
leben zu vereinbaren.
• Sie studieren zu Hause
Ihr Lernmaterial kommt zu Ihnen ins Haus. Es ist leicht verständlich,
übersichtlich und praxisnah. Schritt für Schritt werden Sie durch Ihr
Lernheft oder Ihre Lern-CD geführt. Wiederholungsaufgaben, praktische
Beispiele, Zusammenfassungen und viele Abbildungen machen Ihnen das
Lernen einfach.
• Höchste Flexibilität
Bei der SGD ist alles sehr flexibel, denn Sie sollen Spaß an Ihrer Weiterbildung haben. Lernen Sie, wann Sie wollen: abends, morgens, am
Wochenende. Lernen Sie, wie Sie wollen: 30 Minuten oder 3 Stunden am
Tag, ganz nach Ihrem Geschmack. Sie können jederzeit mit Ihrem Fernstudium beginnen. Auch wenn Sie länger für Ihren Kurs brauchen, treten keine Zusatzkosten auf. Und Ihre Fernlehrer und das Beratungsteam stehen
Ihnen auch weiterhin – ohne Mehrkosten – zur Verfügung.
• Über 90 % Bestehensquote
SGD-Absolventen sind nachweislich erfolgreich. Die Bestehensquote
der SGD-Teilnehmer bei staatlichen, öffentlich-rechtlichen und institutsinternen Abschlüssen liegt bei über 90 %. Dies ist auf die persönliche und
individuelle Studienbetreuung durch die Fernlehrer und Mitarbeiter der
SGD zurückzuführen.
• 93 % der Absolventen würden die SGD weiterempfehlen
SGD-Absolventen schätzen die persönliche und individuelle Betreuung und
die Qualität des Lernmaterials. Über 93 % würden die SGD weiterempfehlen. Die Kompetenz der Fernlehrer bewerten 98 % der Befragten mit „sehr
gut“ bis „gut“.
Sie sehen: Die SGD bietet Ihnen viele Vorteile für Ihre Entscheidungssicherheit. Damit haben Sie die besten Voraussetzungen für Ihren persönlichen Erfolg.
Starten Sie jetzt!
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Ernährungsberater/in
Probelektion
Lernstoffübersicht zu Ihrem Kurs
„Ernährungsberater/in“
Erwerb von grundlegender Fachkompetenz – Hintergrundwissen
Das Berufsbild des Ernährungsberaters – Die Tätigkeitsbereiche des
Ernährungsberaters – Die verschiedenen Berufsgruppen im Bereich
„Ernährungsberatung“ – Die Möglichkeiten und die Grenzen des Berufs.
Ernährungslehre – Definition und Aufgaben der Ernährung – Energiebedarf des Menschen – Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr – Berechnung
des Energie- und Grundnährstoffgehaltes von Lebensmitteln und Speisen –
Einteilung der Kohlenhydrate – Grundzüge der Kohlenhydratverdauung –
Grundzüge des Kohlenhydratstoffwechsels – Empfehlungen für die
Bedarfsdeckung an Kohlenhydraten und Ballaststoffen – Einteilung der
Fette – Fettsäuren – Aufgaben der Fette – Eigenschaften der Fette –
Fettähnliche Stoffe, Lipide – Grundzüge der Fettverdauung – Grundzüge
des Fettstoffwechsels – Empfehlungen für die Fettbedarfsdeckung – Einteilung von Eiweiß – Aufgaben von Eiweiß – Grundzüge der Eiweißverdauung – Grundzüge des Eiweißstoffwechsels – Biologische Wertigkeit –
Biologischer Ergänzungswert – Empfehlungen für die Eiweißbedarfsdeckung – Einteilung der Vitamine – Aufgaben der Vitamine – Fettlösliche
Vitamine – Wasserlösliche Vitamine – Einteilung der Mineralstoffe – Aufgaben der Mineralstoffe – Übersicht wichtiger Mineralstoffe – Funktionen
der wichtigsten Mengen- und Spurenelemente – Protektive Pflanzenstoffe
in Lebensmitteln – Wirkungen der sekundären Pflanzenstoffe – Aufgaben
des Wassers im menschlichen Körper – Wasserausscheidung – Wasserbilanz – Wasserbedarf.
Lebensmittelkunde – Der Begriff Lebensmittel – Der Lebensmittelkreis – Trinkwasser als Lebensmittel – Alkoholfreie Getränke – Alkoholische Getränke – Getreide und Getreideerzeugnisse – Kartoffeln –
Zucker – Weitere Süßungsmittel – Zuckeraustauschstoffe – Süßstoffe –
Honig – Obst – Gemüse – Getrocknete Hülsenfrüchte – Soja – Würzmittel
(Kräuter und Gewürze) – Fleisch – Fleisch- und Wurstwaren – Geflügel –
Eier – Fisch – Milch und Sahne – Sauermilch – Käse – Speiseöl – Feste
Pflanzenfette – Schlachtfette – Streichfette – Toxische Schwermetalle –
Rückstände in Lebensmitteln aus der Landwirtschaft – Lebensmittel aus
ökologisch-biologischem Anbau – Gentechnisch veränderte Lebensmittel –
Radioaktivität – Zusatzstoffe in der Lebensmittelverarbeitung – Functional
Food – Funktionelle Lebensmittel, Novel Food – Lebensmittelüberwachung – Lebensmittelkennzeichnung – Lebensmittelkonservierung –
Lagerung – Hygiene.
Anatomie und Physiologie – Mundhöhle, Rachen und Speiseröhre – Magen
und Dünndarm – Dickdarm und Mastdarm – Leber und Gallenwege –
Bauchspeicheldrüse und vegetatives Nervensystem – Herz und Kreislauf –
Atemwege und Blut – Niere und Harnwege – Hormone und Stoffwechsel –
Bewegungssystem – Haut.
Ernährungs(mit)bedingte Krankheiten – Erkrankungen des Mundund Rachenraums – Erkrankungen der Speiseröhre – Erkrankungen des
Magens – Erkrankungen des Dünndarms – Erkrankungen des Dickdarms –
Erkrankungen der Leber – Erkrankungen der Gallenwege – Erkrankungen
der Bauchspeicheldrüse – Herzerkrankungen – Kreislauferkrankungen –
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Probelektion
Bluterkrankungen – Erkrankungen der Atemwege – Allergien – Auto­
immunerkrankungen – Nierenerkrankungen – Hormonelle Fehlfunktionen – Erkrankungen des Bewegungsapparats – Hauterkrankungen.
Ernährung und Prävention
Grundlagen einer gesunderhaltenden Kost bei Erwachsenen – Empfehlungen für die Energie- und Nährstoffbedarfsdeckung – Vollwertige
Er­nährung nach den Richtlinien der DGE: Die 10 Regeln – Lebensmittel­­
auswahl – Tagesplanbeispiele – Ausgewählte „alternative“ Ernährungsformen: Vollwert-Ernährung nach Koerber, Männle und Leitzmann –
Vegetarische Kost – Traditionelle mediterrane Kost.
Ernährung von Berufstätigen – Allgemeine Aspekte zur Ernährung
Be­rufstätiger – Mahlzeitenvorschläge zum Mitnehmen – Essen in der
Kantine – Gesund essen im Restaurant – Beratungstipps für Berufstätige.
Ernährung von Sportlern – Sportmedizinische Aspekte der Ernährung –
Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme – Praktische beratungsrelevante
Aspekte der Sportlerernährung.
Ernährung von weiteren ausgewählten Zielgruppen:
Ernährung vor und in der Schwangerschaft – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme während der Schwangerschaft – Risikofaktoren in der
Schwangerschaft – Praktische Empfehlungen für die Ernährung während
der Schwangerschaft.
Ernährung in der Stillzeit – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme der
Stillenden – Ernährung und Lebensmittelauswahl während der Stillzeit –
Praktische Empfehlungen für die Ernährung während der Stillzeit.
Ernährung des Säuglings – Allgemeine Aspekte der Ernährung bei Säuglingen – Besonderheiten des Stoffwechsels beim Säugling – Nährstoff­
bedarf – Ernährung in den ersten vier Lebensmonaten – Ernährung ab dem
fünften Lebensmonat.
Ernährung im Kindes- und Jugendalter – Aspekte der Ernährung sowie
der Ernährungsberatung bei Kindern – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme – Allgemeine Empfehlungen zur Ernährung im Kindes- und Jugendalter: „optimiX“ – Die optimierte Mischkost – Praxistipps für Kleinkinder,
Vorschulkinder, Schulkinder, Jugendliche.
Ernährung von älteren Menschen – Veränderungen im Alter – Folgen
einer Mangelernährung – Nährstoffbedarf und Nährstoffaufnahme – Anforderungen an eine altersgerechte Kost – Zusammenstellung von Tages­
plänen – Unverträglichkeiten und spezifische Probleme bei der Ernährung
älterer Menschen.
Ernährung zur Prävention von Krankheiten des Stoffwechsels, des
­Bewegungsapparates und des Verdauungstrakts:
Ernährungstherapie bei ausgewählten Erkrankungen im Alter – Diabetes
mellitus – Bluthochdruck – Fettstoffwechselstörungen – Gicht – Osteoporose – Rheuma – Darm- und Magenkrebs.
14
Ernährungsberater/in
Ernährungsberater/in
Probelektion
Kochpraxis – Ziele und Konzeption der vollwertigen Ernährung – Küchentechnische Fertigkeiten zur schonenden Zubereitung von frischen Lebensmitteln – Zubereitung von vollwertigen Gerichten nach den Richtlinien
der DGE (Müsli, Brotaufstriche, Frischkost, Suppen, Saucen, Hauptgerichte, Desserts, Gebäck) – Einsatz der verschiedenen Lebensmittelgruppen, z. B. welches Getreide eignet sich für welche Speisen? Welches Fett
wofür? – Präsentation und Üben küchentechnischer Fertigkeiten wie rationelle Schneidetechniken, schonende Garmethoden und attraktives Anrichten – Organisation in der Küche: Ablaufplanung, Mengenkalkulation, Einsatz von Küchengeräten.
Ernährung von Übergewichtigen – Definition, Klassifikation, Häufigkeit,
Einteilung der Adipositas – Einteilungsparameter: Körpergewicht, Body-­
Mass-Index, Fettverteilungsmuster (Taille-Hüfte-Quotient) – Stoffwechselerkrankungen, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Erkrankungen des Bewegungsapparates, Psychische Erkrankungen – Genetische Disposition,
ungünstiger Lebensstil (Lebensmittelauswahl, Essverhalten, Bewegungsmangel), Essstörungen, Medikamente – Realistische Zielsetzung, Verbesserung der Risikoparameter, Langfristige Umstellung der Ernährung nach
den Richtlinien der DGE, Änderung des Lebensstils – Angepasste Energiezufuhr, ideale Nährstoffzufuhr, praktische Tipps, Strategien zur Kontrolle
des Ernährungsverhaltens und zur Gewichtsstabilisierung – Beratung bei
Übergewicht – Verschiedene Reduktionsverfahren: hypokalorische Kost,
KH-reiche, fettreduzierte Kost, fett-/eiweißreiche und KH-arme Kost,
Diäten, die den GI berücksichtigen, Trennkost, FdH, Formula-Diäten,
Mono-diäten, Diäten im Vergleich – Medikamentöse Therapie, Medizinprodukte, Hilfsmittel.
Alternative Ernährungsformen – Heilfasten – Säure-Basen-Diät – Trennkost – Ernährung nach den vier Blutgruppen – Ayurveda – Ernährung nach
den 5 Elementen.
Das Führen von Beratungsgesprächen.
Tipps für die Selbstständigkeit
Präsentationstechnik – Ziele festlegen, Teilnehmer analysieren, Vorgehen
auf Teilnehmer abstimmen – Inhalte auswählen und aufbereiten, Argumentationslinien aufbauen, Zeitansatz beachten – Die Präsentation beginnen,
den Hauptteil gliedern, den Schluss gestalten – Informationen verständlich
und anschaulich vermitteln, Sprechtechnik einsetzen, Körpersprache nutzen – Richtig visualisieren, Medien richtig und gezielt einsetzen – Auf Fragen antworten, mit Einwänden und unfairen Argumentationen umgehen,
wichtige Punkte zusammenfassen.
Ernährungskommunikation und Aufbau von Beratungsgesprächen – Formen und Methoden der Ernährungskommunikation – Einflussfaktoren für
das Ernährungsverhalten – Grundregeln der Gesprächsführung – Rahmen­
bedingungen für ein Beratungsgespräch sowie Ablauf des Gespräches – Gruppenarbeitsmethoden – Kommunikationshilfsmittel – Arbeitsorganisation.
Selbstvermarktung – Informationen rund um die Selbstständigkeit – Steuerrecht, arbeitsrechtliche Grundlagen – Rechnungsstellung – Public Relations: Strategien zur Selbstvermarktung.
Aktualisierungen vorbehalten!
15
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
Dies ist ein Auszug aus dem Original-Lernheft zum Thema:
„Ernährung und Prävention“.
Lektion 1
1
Gesunderhaltende Kost bei Erwachsenen
In den vorigen Lernheften haben wir uns bis jetzt um den Energie- und Nährstoffbedarf gekümmert, Grundlagen der Ernährungslehre hinsichtlich der Nährstoffe bearbeitet, uns mit der Lebensmittelkunde befasst und den Verdauungsapparat in seinen Funktionen, aber auch Erkrankungen kennengelernt. Sie werden sich sicherlich schon
manchmal gefragt haben, was hat das alles mit Ernährungsberatung zu tun. In dieser
und den folgenden Lektionen werden Sie Zusammenhänge zwischen dem bisherigen
Gelernten und den neuen Informationen erkennen.
In der vorliegenden Lektion arbeiten Sie sich in die Aufgaben einer gesunderhaltenden,
ausgewogenen Kost für den gesunden Erwachsenen ein. Sie wiederholen die in ENB01
und ENB02 behandelten Bedarfsempfehlungen für Erwachsene hinsichtlich der Energie- und Nährstoffzufuhr. Diese sind die Basis für die Empfehlungen einer gesunden
Ernährung. Sie lernen die Grundsätze der vollwertigen Ernährung nach DGE kennen.
Sie setzen sich mit den verschiedenen grafischen Modellen für die Vermittlung der Lebensmittelauswahl (Lebensmittelkreis, Lebensmittelpyramide) auseinander. Mit dem in
dieser Lektion erarbeiteten Wissen sind Sie für die kommenden Lektionen vorbereitet,
die sich mit der Vermittlung gesunder Ernährung in der Beratung des Erwachsenen in
verschiedenen Situationen auseinandersetzen.
1.1
Empfehlungen für die Energie- und Nährstoffbedarfsdeckung
Liebe Kursteilnehmer/innen! Heute ist unbestritten, dass ein falsches, nicht bedarfsgerechtes Ernährungsverhalten schwerwiegende Erkrankungen zur Folge haben kann. Die sogenannten ernährungsmitbedingten Krankheiten treten nicht
akut auf, meistens sind sie das Ergebnis einer über Jahre andauernden Fehl- bzw.
Mangelernährung. Nach Ausbruch der Erkrankung sind die Chancen, mit ausschließlich ernährungstherapeutischen Maßnahmen einen Heilungsprozess voranzutreiben, in vielen Fällen gering. Im Hinblick auf die Erhaltung von Wohlbefinden und Leistungsbereitschaft auch im höheren Lebensalter ist es daher
unerlässlich, sich frühzeitig ein adäquates Ernährungsverhalten als Prophylaxe
(Vorbeugung) anzugewöhnen!
Übung 1.1:
Welche ernährungsmitbedingten Erkrankungen sind Ihnen bekannt?
_____________________________________________________________________
_____________________________________________________________________
16
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
Ernährungswissenschaft und Medizin haben in den letzten Jahrzehnten enorme
Anstrengungen unternommen, objektive und wissenschaftlich fundierte Grundlagen für die Erstellung von Referenzwerten für die Nährstoffzufuhr zu erarbeiten.
Werden diese Richtlinien im Schnitt über einen Zeitraum von etwa einer Woche
eingehalten, ist nach dem heutigen Stand der Wissenschaft eine optimale, bedarfsgerechte Ernährung gewährleistet.
Sie als künftige/r Ernährungsberater/in haben die wichtige Aufgabe, diese Richtlinien (Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr) als „Übersetzer“ adressatengerecht
zu vermitteln.
Lassen Sie uns nun zunächst ein wenig Wiederholung der Grundlagen betreiben.
Das ist deshalb notwendig, damit Sie das früher Gelernte mit den neuen Informationen zur optimalen, bedarfsgerechten Ernährung des Erwachsenen und weiteren Bevölkerungsgruppen in Bezug setzen können.
•
Sie haben in den Lernheften ENB01 und ENB02 die Referenzwerte für
Energie und Nährstoffe für den Erwachsenen bereits kennengelernt. Referenzwerte für die Energie- und Nährstoffzufuhr, die abhängig vom Lebensalter (Säuglinge, Kinder und Jugendliche, Erwachsene, alte Menschen) und
der Lebenssituation (Schwangerschaft, Stillzeit, Krankheit) variieren, sind
von der Deutschen Gesellschaft für Ernährung in den sogenannten D-ACH-Referenzwerten publiziert.
•
Ebenfalls haben Sie aus den „Grundlagen der Ernährungslehre“ erfahren,
dass als ausgewogenes Nährstoffverhältnis für den Erwachsenen nach heutigen Erkenntnissen eine Verteilung des Eiweißanteils von 10–15 %, des
Fettanteils von 20–35 % und des Kohlenhydratanteils von 45–65 % am
Gesamtenergiegehalt der Kost angesehen wird.
•
Die Nährstoffrelationen gelten für einen PAL (Physical Activity Level) zwischen 1,2 (überwiegend sitzende Tätigkeit; alte, gebrechliche Menschen) und
2,4 (körperlich anstrengende Berufe: Bauarbeiter, Leistungssportler). Für die
meisten berufstätigen Erwachsenen liegt der PAL zwischen 1,6 und 1,7.
Falls Ihnen an dieser Stelle auffällt, dass Sie nicht mehr so genau wissen, wovon
hier die Rede ist, dann nehmen Sie noch einmal das Lernheft ENB01, Lektion 1,
zur Hand. Hier haben Sie bereits Berechnungen zum Gesamtenergiebedarf durchgeführt, auch mithilfe des PAL.
•
Neben einem Gesamtfettanteil von bis zu 35 % sollte folgendes Verhältnis
der Fettsäuregruppen angestrebt werden:
gesättigte Fettsäuren
einfach ungesättigte Fettsäuren
mehrfach ungesättigte Fettsäuren
7 – 10 Energieprozent
10 – 15 Energieprozent
7 – 10 Energieprozent
•
Das Verhältnis der Omega-6- zu Omega-3-Fettsäuren ist idealerweise 5 : 1
und die Cholesterinzufuhr sollte nicht mehr als 300 mg/Tag betragen.
•
Die weiteren Referenzwerte für die „Mikro“-Nährstoffe (Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente u. a.) orientieren sich an den D-A-CH-Referenzwerten (vgl. Tabelle 1.1).
17
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
Tabelle 1.1:
D-A-CH-Referenzwerte
Empfehlungen für die Nährstoffzufuhr (Männer/Frauen) nach DGE 2000
Nährstoff
15 –<19 J.
m/w
19–<25 J.
m/w
25–<51 J.
m/w
51–64 J.
m/w
Eiweiß (g/kg/Tag)
0,8
0,8
0,8
0,8
Eiweiß (g/Tag)
60/46
59/48
59/47
58/46
kcal/Tag
2500/2000
2500/1900
2400/1900
2200/1800
Fett (g/Tag)
103/83
100/80
97/77
83/67
Ballaststoffe (g/Tag)
30
30
30
30
Ess. Fettsäuren*
(% der Energie)
6: 2,5
3: 0,5
6: 2,5
3: 0,5
6: 2,5
3: 0,5
6: 2,5
3: 0,5
Vitamin A (mg)
1,1/0,9
1,0/0,8
1,0/0,8
1,0/0,8
Vitamin D (g)
5
5
5
5
Vitamin B1 (mg)
1,3/1,0
1,3/1,0
1,2/1,0
1,1/1,0
Vitamin B2 (mg)
1,5/1,2
1,5/1,2
1,4/1,2
1,3/1,2
Niacin (mg)
17/13
17/13
16/13
15/13
Vitamin B6 (mg)
1,6/1,2
1,5/1,2
1,5/1,2
1,5/1,2
Vitamin B12 (g)
3,0
3,0
3,0
3,0
Vitamin C (mg)
100
100
100
100
Folsäure (g)
400
400
400
400
Natrium (mg)
550
550
550
550
Kalium (mg)
2000
2000
2000
2000
Calcium (mg)
1200
1000
1000
1000
Phosphor (mg)
1250
700
700
700
Magnesium (mg)
400/350
400/310
350/300
350/300
Eisen (mg)
12/15
10/15
10/15
10/10
Jod (g)
200
200
200
180
Zink (mg)
10/7
10/7
10/7
10/7
Vitamin E (mg)
15/12
15/12
14/12
13/12
Vitamin K (g)
70/60
70/60
70/60
80/65
Pantothensäure (mg)
6
6
6
6
Biotin (g)
30–60
30–60
30–60
30–60
Selen (g)
30–70
30–70
30–70
30–70
Kupfer (mg)
1,0 –1,5
1,0 –1,5
1,0 –1,5
1,0 –1,5
Mangan (mg)
2,0–5,0
2,0–5,0
2,0–5,0
2,0–5,0
Chrom (g)
30–100
30–100
30–100
30–100
Molybdän (g)
50–100
50–100
50–100
50–100
*  = Omega-Fettsäuren (3 = Omega-3-Fettsäuren)
1 g = 1000 mg = 1 000 000 g
[Quelle: Die große Nährstoff-Kalorien-Tabelle 2008/09]
18
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
Diese Referenzwerte liegen den Empfehlungen für eine gesunde, bedarfsgerechte
Ernährung zugrunde.
Bei der Verwendung o. g. Referenzwerte (s. Tabelle 1.1) müssen in der Praxis
folgende Punkte beachtet werden:
1)
Die Empfehlungen sind geeignet für die Planung der Nährstoffversorgung
und als Orientierungshilfe für die Beurteilung der Nährstoffversorgung in
verschiedenen Bevölkerungsgruppen.
2)
Die Empfehlungen sind für gesunde Menschen gedacht, aber nicht für Kranke. Die Zufuhrmengen sollen aber so angesetzt sein, dass bei einer leichten
Erkrankung, z. B. leichter Virusinfekt, ausreichend Reserven vorhanden
sind.
3)
Die Empfehlungen setzen ein normales Körpergewicht und übliche körperliche Belastung voraus.
4)
Die Empfehlungen setzen voraus, dass genügend Energie aufgenommen
wird.
5)
Die empfohlenen Mengen enthalten Sicherheitszuschläge. Sie übersteigen
damit den Bedarf der meisten Menschen.
6)
Die Empfehlungen fordern nicht, dass die empfohlenen Tagesmengen exakt
an jedem Tag eingehalten werden. Vielmehr soll der durchschnittliche Verzehr über etwa eine Woche verteilt den Empfehlungen entsprechen.
Nährstoffdichte
Wir möchten Sie jetzt nun noch mit einem weiteren wichtigen Begriff aus der Ernährungslehre, den Sie öfter lesen werden, bekannt machen: der sogenannten
Nährstoffdichte.
Die Nährstoffdichte eines Nahrungsmittels ist das Verhältnis vom Nährstoffgehalt
bezogen auf die Energie. Anhand der Nährstoffdichte lässt sich die Qualität eines
Lebensmittels und somit der gesundheitliche Wert beurteilen. Je höher die Nährstoffdichte ist, umso günstiger ist das Verhältnis zwischen dem Nährstoff- und
dem Energiegehalt. Sie kann nach folgender Formel berechnet werden:
Nährstoffdichte (g, mg, g) =
Nährstoffgehalt (g, mg, μg pro 100 g)
Energiegehalt (kcal)
Die Nährstoffdichte ist ein wichtiges Kriterium, wenn es zum Beispiel um eine
energiebegrenzte Ernährung (Reduktionskost s. ENB10) geht, die aber dennoch
alle Nährstoffe in ausreichender Menge enthalten soll.
Um in diesem Fall ausreichend versorgt zu sein, muss der Speiseplan überwiegend
Lebensmittel mit hoher Nährstoffdichte enthalten.
19
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
Beispiel:
Eiweißgehalt von unterschiedlichen Fleischstücken (Schweinefilet und Schweinebauch):
Schweineschnitzel, 100 g: 22,2 g Eiweiß/106 kcal = 0,21 g/kcal
Schweinebauch, 100 g: 17,8 g Eiweiß/261 kcal = 0,07 g/kcal
Die Nährstoffdichte in Bezug auf Eiweiß liegt bei Schweineschnitzel mit 0,21 g/
kcal höher als bei Schweinebauch mit 0,07 g/kcal.
Beispiel:
100 g Gouda (45 % Fett i. Tr.) enthalten 820 mg Calcium und besitzen einen
Energiegehalt von 365 kcal. Die Nährstoffdichte (bezogen auf Calcium) liegt
bei über 2 mg/kcal (das ist sehr hoch).
Beispiel:
Tabelle 1.2:
Lebensmittel
100 g
Berechnung der Nährstoffdichte von Lebensmitteln
Vitamin C
mg
Energie
kcal
Kiwi
46
50
46 : 50
= 0,92
Apfel
12
54
12 : 54
= 0,22
1
327
Bienenhonig
Nährstoffdichte
mg/kcal
1 : 327
= 0,00
Empfehlungen für die Nährstoffdichte:
Die Sollnährstoffdichte kann man einerseits aus der empfohlenen Nährstoffzufuhr
in Bezug zur empfohlenen Energiezufuhr der verschiedenen Bevölkerungsgruppen
berechnen, andererseits gibt es auch Tabellen (z. B. Kleine Nährwerttabelle der
DGE), die die Nährstoffdichte separat ausweisen.
Je größer die Nährstoffdichte, umso bedarfsgerechter das Lebensmittel (Ausnahme sind natürlich „unerwünschte Nährstoffe“ wie z. B. Natrium oder Fett,
hier ist eine geringe Nährstoffdichte erwünscht).
Viele der in den westlichen Industrienationen häufig konsumierten Lebensmittel
besitzen nur eine geringe Nährstoffdichte (z. B. Weißbrot, Süßigkeiten, Limonaden). Die höchste Nährstoffdichte haben Obst und Gemüse.
20
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
Übung 1.2:
Berechnen Sie die Nährstoffdichte anhand der angegebenen kcal-Werte und
Nährstoffe (Tabelle 1.3) von
a)
200 g Pellkartoffeln;
b)
150 g Pommes frites.
c)
Wie ist Ihre Beurteilung?
_____________________________________________________________________
_____________________________________________________________________
Tabelle 1.3:
Nährstoff- und Energieangaben für Speisekartoffeln und
Pommes frites (ungesalzen)
Nährstoff
200 g Pellkartoffeln
150 g Pommes frites
158
409
Eiweiß (g)
4
6
Kohlenhydrate (g)
34
47
Fett (g)
–
19,5
Ballaststoffe (g)
4
6
Vitamin A (g)
2
10,5
Vitamin B1 (mg)
0,2
0,22
Vitamin B2 (mg)
0,08
0,3
Niacin (mg)
2,2
3,8
Vitamin B6 (mg)
0,3
0,12
Vitamin B12 (g)
0
0
Vitamin C (mg)
36
34,5
Vitamin E (mg)
0,2
6
Calcium (mg)
20
30
Natrium (mg)
6
12
Magnesium (mg)
46
45
Eisen (mg)
1,6
2,4
4
4,5
Kalium (mg)
890
1328
Phosphor (mg)
100
150
Energie (kcal)
Vitamine:
Mineralstoffe:
Jod (g)
21
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
1.2
Vollwertige Ernährung nach den Richtlinien der DGE
Im Folgenden lernen Sie nun zunächst die allgemeinen Empfehlungen kennen, die
Sie einem gesunden Erwachsenen hinsichtlich einer ausgewogenen, gesunderhaltenden Ernährung geben können. Spezielle Empfehlungen z. B. bei Schwangerschaft, für Kinder und ältere Menschen werden Sie zu einem späteren Zeitpunkt
erarbeiten (ENB08/ENB09).
Unter einer gesunderhaltenden Kost für den stoffwechselgesunden Erwachsenen
versteht man – nach den Empfehlungen der Deutschen Gesellschaft für Ernährung
(DGE) – eine sogenannte vollwertige Ernährung, auch ausgewogene Mischkost
oder Vollkost genannt.
Die offizielle Definition der vollwertigen Ernährung nach den Empfehlungen der
DGE lautet:
„Die vollwertige Kost ist eine Kost, die
1)
den Bedarf an essenziellen Nährstoffen deckt,
2)
in ihrem Energiegehalt den Energiebedarf berücksichtigt,
3)
Erkenntnisse der Ernährungsmedizin und Prävention (= Vorbeugung)
ernährungsbedingter Krankheiten berücksichtigt und
4)
in ihrer Zusammensetzung den individuellen Ernährungsgewohnheiten
weitestgehend angepasst ist, soweit die Punkte 1 bis 3 nicht berührt
werden.“
Die vollwertige Ernährung ist eine Ernährungsform für die Allgemeinbevölkerung
sowie im Rahmen der Krankenernährung für alle Patienten, die keiner speziellen
Diät bedürfen.
Die vollwertige Ernährung ermöglicht eine
•
Gesunderhaltung durch die Unterstützung von Abwehrkräften gegenüber
Krankheiten,
•
optimale Leistungsfähigkeit,
•
Aktivierung der Verdauungsorgane (überwiegend durch Ballaststoffe).
Vollwertige Ernährung ist nicht – wie viele glauben – „Körnerfutter“. Sie ist vielmehr eine sehr schmackhafte, vielseitige und abwechslungsreiche Küche.
Bei der vollwertigen Ernährung werden Lebensmittel und Getränke sorgfältig und
bewusst ausgewählt, schonend zubereitet und möglichst wenig behandelt verzehrt.
Bei dieser Ernährungsweise werden keine Kalorien und Nährstoffe berechnet, sondern die Empfehlungen beziehen sich auf Lebensmittelauswahl und -menge. Damit ist diese Ernährungsweise in der Beratung auch gut dem Klienten/Verbraucher
zu vermitteln.
22
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
Grundsätze der vollwertigen Ernährung sind:
Eine vollwertige Ernährung sollte in ihrem Energiegehalt den individuellen
Energiebedarf berücksichtigen.
Sie sollte alle lebensnotwendigen Nährstoffe (Eiweiß, Fett, Kohlenhydrate,
Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente, Ballaststoffe und sekundäre
Pflanzenstoffe) in ausreichender Menge enthalten und den Nährstoffbedarf
decken.
Bei der vollwertigen Ernährung gibt es keine Ge- oder Verbote, sondern
Empfehlungen, bestimmte Produkte zu bevorzugen und andere eher zu
meiden.
Eine vollwertige Ernährung kann mit Fleisch oder aber als vegetarische
Kostform ohne Fleisch praktiziert werden (dann bezeichnet man sie als
„ovo-lakto-vegetabil“ = mit Eiern und Milchprodukten).
Abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen soll sie sein, damit die
Zufuhr aller notwendigen Substanzen gewährleistet ist.
Verwendet werden sollen qualitativ hochwertige Lebensmittel, möglichst in
frischer bzw. tiefgekühlter Form. Auch essigsauer eingelegte Lebensmittel
(z. B. Sauerkraut) sind möglich.
[...]
Wiederholungsaufgaben
1.1
Benennen Sie die Grundsätze der vollwertigen Ernährung nach DGE.
1.2
Der vollwertigen Ernährung nach DGE liegen die D-A-CH-Referenzwerte
zugrunde. Beschreiben Sie, welche Aspekte man bei der Anwendung dieser
Werte in der Praxis berücksichtigen muss.
1.3
a)
Beschreiben Sie den Begriff „Nährstoffdichte“.
b)
Geben Sie je zwei Beispiele für Lebensmittel hoher und niedriger
Nährstoffdichte.
23
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
Lektion 2
2
Vollwertige Ernährung nach DGE
In dieser Lektion lernen Sie, die Empfehlungen für die Energie- und Nährstoffzufuhr
in entsprechende Empfehlungen für die Lebensmittelauswahl für den Verbraucher zu
übersetzen. Sie lernen im Detail die 10 Grundregeln für eine vollwertige Ernährung
sowie die empfohlenen Verzehrsmengen kennen. Auf dieser Grundlage erarbeiten Sie
hilfreiche, alltagstaugliche Ernährungstipps, die Sie im Beratungsgespräch für den gesunden Erwachsenen einsetzen können. Weiterhin vergleichen Sie geeignete und weniger geeignete Lebensmittel in der ausgewogenen vollwertigen Ernährung miteinander.
Sie lernen Tagesplanbeispiele für die Umsetzung der Verzehrsempfehlungen und vollwertige Rezeptvorschläge kennen.
2.1
Die 10 Regeln einer vollwertigen Ernährung
Wie nun können Sie dem Verbraucher in der Beratung die vollwertige Ernährung
am besten vermitteln und ihn zu einer solchen Ernährungsweise motivieren?
Zunächst einmal gilt es, dem Klienten allgemein nahezubringen, was vollwertig essen und trinken bedeutet. Oft ein schwieriges Unterfangen, denn „gesunde Ernährung“ ist meist mit vielen Vorurteilen behaftet: „Schmeckt nicht, zu umständlich,
zu teuer, Körnerkost usw.“
Die Erfahrung im Beratungsalltag zeigt, dass sich eine Verhaltensänderung nur in
kleinen Schritten vollzieht. Ein Ernährungsberatungsgespräch kann nur dann von
Erfolg gekrönt sein, wenn man mit dem Klienten gemeinsam Strategien entwickelt, die für ihn persönlich alltagstauglich und umsetzbar sind. So können die im
Folgenden aufgezeigten Tipps und Beratungsempfehlungen nur allgemeine Vorschläge und Hinweise sein. Von Fall zu Fall muss neu ausgelotet werden, welche
Beratungsinhalte für den jeweiligen Klienten brauchbar und umsetzbar sind.
Jede noch so kleine Änderung, die Ihr Beratungsteilnehmer später im Alltag
dauerhaft positiv umsetzt, ist ein Erfolg!
In ENB12 werden Sie sich mit der Didaktik der Ernährungsberatung noch näher
befassen und in einem der beiden Praxisseminare werden Sie Gelegenheit erhalten,
Beratungssituationen einzuüben.
24
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
Vollwertig essen und trinken bedeutet:
•
bedarfsgerecht essen und ausreichend trinken
•
mit Spaß und Freude essen
•
einfache, praxisnahe Empfehlungen beachten
•
alles ist erlaubt – die Menge macht’s
•
genießen
•
Krankheiten vorbeugen
•
körpereigene Schutzsysteme fördern
•
die Behandlung von Krankheiten unterstützen
Bei der Ernährungsberatung gesunder Erwachsener bezüglich einer vollwertigen
Ernährungsweise können Sie sich an den 10 Regeln der DGE für vollwertiges Essen und Trinken orientieren. Diese 10 Regeln werden auf der Grundlage der in
Lektion 1 aufgeführten Referenzwerte für die Nährstoffzufuhr herausgegeben.
Diese Verhaltensregeln zur Lebensmittelauswahl fassen den unter verschiedenen
Fachgesellschaften bestehenden internationalen Konsens über eine Ernährung zusammen, die Gesundheit und Wohlbefinden steigert und zur Prävention ernährungsbedingter Krankheiten beiträgt.
Im folgenden Kasten sind diese offiziellen Regeln wiedergegeben:
Regel 1:
Vielseitig essen
Regel 2:
Getreideprodukte – mehrmals am Tag und reichlich Kartoffeln
Regel 3:
Gemüse und Obst – „Nimm 5 am Tag“
Regel 4:
Täglich Milch und Milchprodukte; ein- bis zweimal in der Woche
Fisch; Fleisch, Wurstwaren sowie Eier in Maßen
Regel 5:
Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Regel 6:
Zucker und Salz in Maßen
Regel 7:
Reichlich Flüssigkeit
Regel 8:
Schmackhaft und schonend zubereiten
Regel 9:
Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen
Regel 10: Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung
Prägen Sie sich diese Regeln gut ein, denn sie dienen als Grundlage in der Beratung des gesunden Erwachsenen, aber auch der noch folgenden Personengruppen.
Am Ende dieser Lektion finden Sie die Regeln nochmals klientengerecht als Aushändigungsexemplar aufbereitet.
25
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
Nachstehend bearbeiten Sie jetzt im Einzelnen jede Regel und haben dabei immer
den Klienten als Adressaten im Blick.
Vielseitig essen (Regel 1)
So abwechslungsreich wie möglich essen!
Die Vielfalt des Lebensmittelangebotes genießen: Es gibt keine „gesunden“, „ungesunden“ oder gar „verbotenen“ Lebensmittel. Entscheidend ist die Menge, Auswahl und Kombination der Lebensmittel. Hintergrund dieser Empfehlung ist,
dass kein einzelnes Lebensmittel alle lebensnotwendigen Nährstoffe in der richtigen Menge enthält.
Für die Auswahl der Lebensmittel sind der Lebensmittelkreis (Abb. 1.1) oder die
neue dreidimensionale Lebensmittelpyramide hilfreich. Setzen Sie diese zur Veranschaulichung in der Beratung ein!
Der Kreis bzw. die Pyramide kann zur Orientierung einer persönlich richtigen Lebensmittelauswahl dienen. Wer täglich aus allen Lebensmittelgruppen isst und innerhalb der Gruppen abwechselt, erhält alle lebenswichtigen Nährstoffe.
Verbote gibt es nicht, aber der Akzent liegt deutlich auf Gemüse und Früchten.
Ebenfalls sollte der Anteil hoch verarbeiteter und zudem stark zucker- und/oder
fetthaltiger Lebensmittel so gering wie möglich gehalten werden.
Vermitteln Sie dem Klienten, dass eine vollwertige Ernährung bedeutet, täglich aus
allen 7 Lebensmittelgruppen des Lebensmittelkreises zu wählen, und zwar:
•
reichlich pflanzliche Lebensmittel und Getränke (Gruppe 1, 2, 3 und 7
aus dem Lebensmittelkreis)
•
ausreichend tierische Produkte (Gruppe 4 und 5)
•
wenig Fett und fettreiche Lebensmittel (Gruppe 6)
Praktisch bedeutet das:
26
•
Gruppe 1:
Getreide, Getreideprodukte, Kartoffeln sollen die Basis der Ernährung sein
•
Gruppe 2:
Gemüse, Salat, Rohkost sollen reichlich dazu genossen werden
•
Gruppe 3:
frisches Obst sollte täglich verzehrt werden
•
Gruppe 4:
Milch und reichlich Milchprodukte, aber die fettarmen Produkte bevorzugen
•
Gruppe 5:
sparsam bei Fleisch, Wurst, Geflügel und Eiern, jedoch 1–2 Mal pro Woche
Seefisch
•
Gruppe 6:
Fette, Öle, fettreiche Speisen und Süßes in Maßen genießen
•
Gruppe 7:
Täglich 1,5–2 Liter ungesüßte Getränke
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
Je vielfältiger die Speisen und Mahlzeiten zusammengesetzt sind, umso
mehr Nährstoffe enthalten sie!
Folgende Verzehrsempfehlungen mit Blick auf die Vielfalt können an die gesunden, normalgewichtigen Verbraucher abgegeben werden:
Dieses Symbol  steht künftig für Formulierungen und Fragen, wie sie im
Beratungsgespräch eingesetzt werden könnten.
 Tipp:
Benutzen Sie den Lebensmittelkreis bzw. die dreidimensionale Lebensmittelpyramide als Checkliste für den Tag und wählen Sie aus den verschiedenen
Lebensmittelgruppen die richtige Menge aus. Achten Sie auf Abwechslung
und darauf, dass die Lebensmittel frisch sind und möglichst aus biologischem Anbau stammen.
Täglich
•
Getreide,
Getreideprodukte,
Kartoffeln
4–6 Scheiben Vollkornbrot (200–300 g) oder
3–5 Scheiben Vollkornbrot (150–250 g)
+ Getreidevollkornflocken (50–60 g)
•
1 Portion Vollkornreis (150–180 g gegart)
•
oder Vollkornnudeln (200–250 g gegart)
•
oder 1 Portion Kartoffeln (4–5 mittelgroße =
ca. 250 g), häufig als Pell- oder Salzkartoffeln
 Tipp:
Probieren Sie alternative Getreidegerichte aus, z. B. mit Hirse, Quinoa,
Amaranth, Grünkern u. a.
Täglich
Gemüse/Salat
Mindestens 1 Portion Gemüse (300 g gegart)
+ 1 Portion Rohkost bzw. Salat (100 g) oder
200 g Rohkost + 200g Gemüse
 Tipp:
Essen Sie zum Brot immer etwas Frisches, z. B. Tomaten, Gurken, Radieschen oder selbst gezogene Keimlinge.
Täglich
Obst
2–3 Stücke/Portionen Obst (ca. 300 g insgesamt),
die Auswahl abwechslungsreich und je nach saisonalem Angebot
 Tipp:
Frisches Obst eignet sich sowohl als Zwischenmahlzeit als auch als Dessert
oder zu einer Scheibe Brot.
Täglich
Getränke
1,5 bis 2 Liter ungesüßte Getränke (Wasser, Mineralwasser, Früchte-, Kräutertees, Obstsaftschorlen,
Schwarztee, grüner Tee und Kaffee in Maßen)
27
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
 Tipp:
Die Trinkmenge sollte möglichst über den Tag verteilt getrunken werden.
Wenn Ihnen das schwerfällt, trinken Sie stündlich ein Glas (0,2 Liter). So
lässt sich die zugeführte Menge gut überblicken und Ihr Körper bekommt
die empfohlene Menge.
Täglich
•
1 Glas Milch, Buttermilch, Molke
Milch und
Milchprodukte
•
1 Becher Joghurt, Dickmilch, Kefir (ca. 200 g)
•
2 Scheiben (ca. 50 g) Käse
 Tipp:
Achten Sie bei Milch und Milchprodukten auf den Fettgehalt.
Täglich
Fett
Maximal 40 g Streich- und Kochfett:
2 Esslöffel Butter oder Pflanzenmargarine und 1 Esslöffel hochwertiges Pflanzenöl (Rapsöl, Olivenöl)
 Tipp:
Achten Sie bei der Fettauswahl auf die Qualität. Der Rest der Fettzufuhr erfolgt als „verstecktes Fett“ über die Lebensmittel.
Wöchentlich
•
1–2 Portionen Seefisch (je 150 g)
Fleisch, Fisch,
Wurst
•
2–3 Portionen fettarmes Fleisch (je max. 150 g)
•
2–3 Portionen fettarme Wurst (je max. 50 g)
Eier
•
1–2 Eier
 Tipp:
Versuchen Sie, bei den genannten Mengen zu bleiben. Wenn Sie mehr zu sich
nehmen als wünschenswert, reduzieren Sie dadurch die Menge pflanzlicher
Lebensmittel und Ihre Ernährung ist nicht mehr vollwertig.
 Tipp:
Wenn tagsüber bestimmte Lebensmittel zu kurz kamen, dann am besten
gleich am Abend das Versäumte nachholen. Und wenn einmal ein ganzer Tag
„ungesund“ verlaufen ist, dann sollten die übrigen Tage umso vollwertiger
sein. So stimmt am Ende doch die Wochenbilanz.
Wer die lieb gewordenen Gewohnheiten verlässt, braucht eine Weile, bis die neuen
Gewohnheiten in Fleisch und Blut übergegangen sind. So ist es auch bei der Umstellung auf eine vollwertige Ernährung.
Erklären Sie dem Klienten, dass es zu Beginn zu Unverträglichkeiten kommen
kann (z. B. Blähungen), was auf den höheren Ballaststoffgehalt der vollwertigen
Ernährung zurückzuführen ist. Nach einer Gewöhnungsphase verschwinden diese
Probleme jedoch in der Regel wieder.
Sinnvoll ist es, die Ernährung Schritt für Schritt auf eine vollwertige Ernährung
umzustellen. Das fällt leichter und vermeidet eventuelle Unverträglichkeiten.
[...]
28
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
PROBELEKTION
A. Lösungen zu den Übungen im Text
Anhang
1.1
Übergewicht, Diabetes, Bluthochdruck, Fettstoffwechselstörungen, Gicht,
metabolisches Syndrom, Herz-Kreislauf-Erkrankungen
1.2
a) und b)
Nährstoff
Nährstoffdichte
Pellkartoffeln
Nährstoffdichte
Pommes frites
Eiweiß (g)
0,03
0,02
Kohlenhydrate (g)
0,22
0,12
–
0,05
0,03
0,02
Vitamin A (g)
0,01
0,03
Vitamin B1 (mg)
0
0
Vitamin B2 (mg)
0
0
0,01
0
Vitamin B6 (mg)
0
0
Vitamin B12 (g)
0
0
Vitamin C (mg)
0,23
0,08
Vitamin E (mg)
0
0,02
Calcium (mg)
0,13
0,07
Natrium (mg)
0,04
1,1
Magnesium (mg)
0,29
0,11
Eisen (mg)
0,01
0
Jod (g)
0,03
0,01
Kalium (mg)
5,6
3,3
Phosphor (mg)
0,6
0,4
Fett (g)
Ballaststoffe (g)
Vitamine:
Niacin (mg)
Mineralstoffe:
c)
Beurteilung: Die Nährstoffdichte nimmt bei starker Zubereitung, wie
bei den Pommes, bei einigen Nährstoffen ab, eine Zunahme findet
sich bei den Pommes beim Fett (unerwünscht) und dadurch auch bei
den fettlöslichen Vitaminen Vitamin A und E.
29
PROBELEKTION
ERNÄHRUNGSBERATER/IN
B. Lösungen zu den Wiederholungsaufgaben
1.1
Der vollwertigen Ernährung DGE liegen die D-A-CH-Referenzwerte für
die Nährstoffzufuhr zugrunde. Sie soll den individuellen Energiebedarf berücksichtigen. Sie soll den Nährstoffbedarf decken. Es gibt keine Ge- und
Verbote, sie kann mit oder ohne Fleisch praktiziert werden, sie sollte abwechslungsreich, vielseitig und ausgewogen sein, sie sollte qualitativ hochwertige, frische Lebensmittel enthalten.
1.2
Die Referenzwerte sind für gesunde Menschen gedacht, nicht für Kranke.
Die Empfehlungen setzen ein normales Körpergewicht und normale körperliche Aktivität voraus. Die empfohlenen Mengen beziehen sich auf
Nährstoffmengen, die zum Zeitpunkt der Nahrungsaufnahme im Lebensmittel vorhanden sind. Die Empfehlungen setzen voraus, dass genügend
Energie aufgenommen wird. Die empfohlenen Mengen enthalten Sicherheitszuschläge. Sie übersteigen den Bedarf der meisten Menschen. Die
empfohlenen Mengen sollten im Wochenmittel durchschnittlich aufgenommen werden.
1.3
a)
Die Nährstoffdichte eines Lebensmittels bzw. einer Ernährung ist ein
wichtiger Anhaltspunkt für die Bedarfsdeckung, ein Bewertungsmaßstab für die Qualität eines Lebensmittels: Es ist die Menge eines in einem Lebensmittel enthaltenen Nährstoffes im Verhältnis zum Energiegehalt dieses Lebensmittels.
Mithilfe der Nährstoffdichte lässt sich ermitteln, wie hochwertig Lebensmittel in Bezug auf ihren Nährstoffgehalt sind, d. h., inwieweit sie
den Bedarf an bestimmten Nährstoffen decken können.
Nährstoffdichte 
b)
Gehalt an einem lebensnotwendigen Nährstoff in 100 g
Hohe Nährstoffdichte:
Energiegehalt des Lebensmittels
Gemüse, Obst
Niedrige Nährstoffdichte: Zucker, Weißbrot
30
Ernährungsberater/in
Probelektion
Lassen Sie sich beraten
Wir möchten Sie mit dieser Probelektion gut informieren: sachlich, ausführlich und
gründlich. Nach Möglichkeit so, dass keine Frage offenbleibt und Sie in aller Ruhe Ihre
Entscheidung treffen können. Denn mit dieser Probelektion möchten wir auch erreichen, dass Sie sich dem richtigen Studienziel zuwenden. Einem Ziel, das genau zu Ihrer
beruflichen oder persönlichen Situation passt und mit dem Sie wirklich vorankommen.
Sollten Sie noch Fragen haben, so wenden Sie sich bitte an unser Beratungsteam. Rufen
Sie einfach an, schreiben Sie uns oder schicken Sie uns ein Fax. Sie können uns auch
gern besuchen.
Ihr SGDBeratungsteam:
Oliver Schüttler,
Heike Volgmann,
Sabrina Milker,
Kerstin Schrod,
Ellen Oeggl,
Jasmin Wesp,
Ulrico Sexauer
(stehend v. l.),
Evelyn Tarabekos,
Bettina Gerth,
Alix Großmann,
Simone Bloch,
Sybille Wolter,
Ellen Behre
(sitzend v. l.)
Und so erreichen Sie uns:
Wählen Sie unsere Telefonnummer: 0800-806 60 00 (gebührenfrei)
Montags bis freitags von 8:00 bis 20:00 Uhr sind wir persönlich für Sie da. Außerhalb dieser Zeiten können Sie uns auf Band eine Nachricht hinterlassen. Wir rufen
gern zurück. Unsere erfahrenen Studienberater informieren Sie dann gezielt zu Ihren
persönlichen Fragen.
Oder schicken Sie uns eine E-Mail: [email protected]
Wir freuen uns auf Sie!
So starten Sie:
Schnell beiliegende Studienanmeldung ausfüllen und an die SGD schicken. Sie erhalten umgehend Ihr Startpaket mit dem ersten Original-Lernmaterial. Das ist der Beginn
Ihres Erfolges.
Studiengemeinschaft Darmstadt GmbH
Telefon: 0800-806 60 00, Fax: 0800-806 60 11 (gebührenfrei)
Internet: www.sgd.de
Briefadresse: Postfach 10 01 64, 64201 Darmstadt
Besuchsadresse: Ostendstraße 3, 64319 Pfungstadt bei Darmstadt
31
Auf einen Blick:
Auf
einen Blick:zu Ihrem Kurs
das Wichtigste
das
Wichtigste
zu Ihrem Kurs
„Geprüfte/r
Telekommunikations„Ernährungsberater/in“
techniker/in (SGD)“
Studienziel:
Der Lehrgang vermittelt Ihnen umfassendes Fachwissen zum Thema Ernährung und die
Fertigkeiten, dieses Wissen an andere weiterzugeben. Sie lernen, Menschen im Hinblicke
auf eine gesunde Ernährung zu informieren und zu beraten sowie Ernährungspläne
zusammenzustellen.
Voraussetzungen:
Realschulabschluss oder ein vergleichbares Bildungsniveau. Berufliche Vorerfahrungen
bzw. Vorbildung im medizinischen oder im ernährungsbezogenen Bereich sind vorteilhaft, aber nicht notwendig.
waveLearn:
Sie haben in diesem Kurs die Möglichkeit, den Online-Campus waveLearn zu nutzen. Die
Nutzung ist freiwillig und nicht nötig, um das Lehrgangsziel zu erreichen.
Lernthemen:
Erwerb von grundlegender Fachkompetenz: Die Tätigkeit des Ernährungsberaters –
Ernährungslehre – Lebensmittelkunde – Anatomie und Physiologie der Verdauung –
Ernährungs(mit)bedingte Krankheiten. Ernährung und Prävention: Vollwertige Ernährung nach DGE – Zielgruppengerechte Ernährung: Schwangere, Stillende, Säuglinge,
Kleinkinder, Jugendliche, Senioren, Sportler, Berufstätige – Alternative Ernährungsformen: Heilfasten, Säure-Basen-Diät, Trennkost, Ernährung nach den vier Blutgruppen,
Ayurveda, Ernährung nach den fünf Elementen – Gesund abnehmen. Das Führen von
Beratungsgesprächen. Der Weg in die Selbstständigkeit.
Studienbeginn:
Jederzeit.
Studiendauer:
15 Monate, wenn Sie wöchentlich etwa 8 Stunden lernen. Sie können auch schneller vorgehen oder sich mehr Zeit lassen. Denn wir bieten Ihnen einen Betreuungsservice von 22
Monaten. Während der gesamten Zeit haben Sie Anspruch auf die Betreuungsleistungen
Ihrer Fernlehrer, ohne dass es Sie mehr kostet. Eine weitere kostenlose Verlängerung ist
nach individueller Absprache möglich.
Lernmaterial und
Betreuungsleistungen:
Praktische Studienmappe mit Arbeitsmaterial, 15 Lernhefte,1 Begleitheft, 1 Handbuch
mit Nährwerttabellen sowie Zugang zum Online-Campus waveLearn. Zusätzlich stellen
wir Ihnen Audiorepetitorien (MP3-Hördateien) zur Verfügung, mit deren Hilfe Sie auch
unterwegs den Lernstoff ganz bequem wiederholen und vertiefen können.
Seminare:
Zur Ergänzung empfehlen wir 2 praxisorientierte Kurzseminare von jeweils 20 Stunden
Dauer (Prüfungsdauer inbegriffen) zu den Themen: Anwendung der vollwertigen Ernährung nach DGE-Richtlinien inkl. Kochmodul sowie Führen von Beratungsgesprächen in
der Ernährungsberatung.
Zeugnisse:
Sie erhalten nach erfolgreicher Lehrgangsteilnahme und als Bestätigung Ihrer Leistungen das SGD-Abschlusszeugnis. Wenn Sie am Seminar „Ernährungsberatung“ sowie
an einer Abschlussprüfung erfolgreich teilgenommen haben, erwerben Sie das SGDZertifikat bzw. das SGD-Certificate.
Staatliche Zulassung:
Der Lehrgang wurde von der Staatlichen Zentralstelle für Fernunterricht (ZFU) in Köln
unter der Nummer 7168006 geprüft und zugelassen. Das besagt, dass der Lernstoff vollständig, fachlich einwandfrei und pädagogisch aufbereitet ist.
Studiengebühren:
Die Studiengebühren finden Sie auf Ihrer Studienanmeldung.
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