Bemerkungen zu den Seminarsitzungen XIV und XV, in:Jacques Lacan: Das Seminar. Buch XI (1964): Die vier Grundbegriffe der Psychoanalyse, Berlin, Weinheim: Quadriga 2. Aufl. 1987, S. 182-210. Gehört Lacans Lehre zum Strukturalismus oder zum Poststrukturalismus? Ist Lacans Konzept des Unbewussten als eines sprachlich strukturierten mit Freuds Überlegungen im Text über das Unbewusste kompatibel? Exkurs zur Sprachlichkeit des Unbewussten oder wie theoretische Konzepte nicht diskutierbar bleiben Zentrum von Lacans Lehre: der Andere Die Randstruktur: weshalb nur die Lippen, der Anus, nicht aber der Speiseröhrenbeginn im Hals und nicht der Lidrand des Auges? Desexualisierung aus dem Begehren herausfallen Dem Bogen ist der Name des Lebens gegeben, sein Werk aber ist der Tod. Heraklit Verschiedene Bedeutungen des Objekt a: das, was nicht symbolisiert werden kann die traumatische Ursache, welche das geschmeidige Funktionieren des Gesetzes und das Sichentfalten der Signifikantenkette verhindert ein Erinnerungsstück an eine frühe symbiotische Beziehung zu einer Mutter das, was von der Mutter mitgenommen wird als Objekt des Genießens eine schicksalhafte Ursache der Existenz des Subjekts, die es in einer Analyse herauszuarbeiten gilt Freuds verlorenes Objekt Produkt der Dialektisierung des Herrensignifikanten Keineswegs ist die Entwicklung der Triebe angelegt als biologisches Muster. Geschlechterdifferenz: Aktivität und Passivität oder Maskerade Jeder Trieb ist Lebens- und Todestrieb. Vereinigung der Partialtriebe unter ein genitales Primat: unsicher Oraltrieb (Lippe, Brust, Saugen) Analtrieb (Anus, Faeces, Scheißen) Schautrieb (Auge, Blick, Sehen) Anrufungstrieb (Ohren, Stimme, Hören)