5. Sinfonie, Opus 47 in d-Moll (1937/38) 4 Sätze: Moderato Allegretto Largo Allegro non troppo Piccolo. 2 Flöten. 2 Oboen. Es-Klarinette. 2 Klarinetten. 2 Fagotte. Kontrafagott. 4 Hörner. 3 Trompeten. 3 Posaunen. Tuba. Pauken. Triangel. Kleine Trommel. Becken. Große Trommel. Tamtam. Glockenspiel. Xylophon. Celesta. 2 Harfen. Piano. I. und II. Violinen. Violen. Violoncelli. Contrabässe. Dauer: ca. 45 Min. Nach der Uraufführung wurde die Sinfonie offiziell als die Rückkehr des verlorenen Sohnes zu der linientreuen Kulturpolitik Russlands dargestellt. Das Werk wurde ein großer Publikumserfolg, das Marschfinale wurde lange Zeit als Verherrlichung des Regimes angesehen. Schostakowitsch wollte aber genau das Gegenteil ausdrücken, da der Triumphmarsch in Wirklichkeit als Todesmarsch gemeint war. Die Wochenzeitung "Moskowskije Nowosti" schrieb über Schostakowitsch: "Um die Geschichte unseres Landes zwischen 1930 und 1970 nachzuleben, reicht es aus, die Sinfonien von Schostakowitsch zu hören." Sonatensatzform: Thema 7 Seitenthema und deren Verarbeitung: Augmentationen (Vergrösserungen), Diminuitionen (Verkleinerungen) Kontrapunktische Verarbeitung Hauptthema (markante Rhythmisierung) Seitenthema (sehr gesanglich) Deutlich gegensätzliche Themen http://www.youtube.com/watch?v=0FF4HyB77hQ