Spielplan Mai 2011 - Schauspielhaus Zürich

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Schauspielhaus
Zürich
Mai 2011
Vorverkauf ab 15. April
Sonntag
2
3
4
5
6
7
9
10
11
12
Medea
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
20.00 Uhr
Pfauen
Dienstag
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
20.00 Uhr
Pfauen
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
Mittwoch
Das Käthchen von Heilbronn
Tod eines Handlungsreisenden
von Arthur Miller
Regie Stefan Pucher
eingeladen zum
Berliner Theatertreffen!
20.00 – 23.00 Uhr
Schiffbau/Halle
Freitag
Tod eines Handlungsreisenden
von Arthur Miller
Regie Stefan Pucher
zum letzten Mal!
20.00 – 23.00 Uhr
Schiffbau/Halle
Samstag
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
20.00 Uhr
Pfauen
Sonntag
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
19.00 Uhr
Pfauen
Veranstaltungsreihe mit DIE ZEIT
Carte Blanche
Theatermontag
Das Käthchen von Heilbronn
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
Dienstag
Das Käthchen von Heilbronn
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
Premiere
19.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
20.00 Uhr
Pfauen
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
19.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Mittwoch
Donnerstag
Das Käthchen von Heilbronn
Dienstag Abo B
Mittwoch Abo B
Donnerstag Abo A
≈ Einführung um 18.15 Uhr
Freitag
Täter
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
Premiere
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
Samstag
Fahrende Frauen
von René Pollesch
Regie René Pollesch
Premiere
20.00 Uhr
Pfauen
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
21.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Das Tanzfest Zürich
Grosse Tanznacht
mit DJ Leo und DJ Clovis
22.00 Uhr
Schiffbau/Foyer
Max Frisch-Preis
Verleihung durch die Stadt Zürich 11.00 Uhr
Extra
Pfauen
Unveröffentlichtes …
eine Lesung
Extra
19.00 Uhr
Pfauen
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
19.00 Uhr
Schiffbau/Box
Medea
von Euripides
Regie Barbara Frey
20.00 – 21.45 Uhr
Pfauen
Täter
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
14.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Videokunst
im Theaterwagen
Extra
20.30 Uhr
Schiffbau/Foyer
Fahrende Frauen
von René Pollesch
Regie René Pollesch
20.00 Uhr
Pfauen
Dunkel lockende Welt
von Händl Klaus
Regie Mélanie Huber
Premiere
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
14.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Fahrende Frauen
von René Pollesch
Regie René Pollesch
20.00 Uhr
Pfauen
Dunkel lockende Welt
von Händl Klaus
Regie Mélanie Huber
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
19.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
18.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Öffentliche Führung
im Schiffbau
19.00 – 20.30 Uhr
Schiffbau
Theatermontag
Dienstag
Mittwoch
Blauer als sonst
19
≈ Einführung um 19.15 Uhr
Mittwoch Abo A
Streitgespräch mit Markus Notter 20.00 Uhr
und Hanspeter Kriesi
Pfauen
Extra
Täter
18
≈ Einführung um 19.15 Uhr
Migros-Abo
Wer hat das Sagen?
Donnerstag
Max Frisch zum 100. Geburtstag
17
Sonntag Abo B
Platonow
Sonntag
16
15.00 – 16.45 Uhr
Pfauen
Theatermontag
Blauer als sonst
13
14
von Euripides
Regie Barbara Frey
Donnerstag
Das Käthchen von Heilbronn
Premieren-Abo
Carte Blanche
Carte Blanche
≈ Einführung um 19.15 Uhr
Dienstag Abo 5A und Abo A
≈ anschl. Publikumsgespräch
≈ Einführung um 18.15 Uhr
Donnerstag Abo B
Treffpunkt Foyer
20
21
Freitag
Samstag
Sonntag
Fahrende Frauen
von René Pollesch
Regie René Pollesch
20.00 Uhr
Pfauen
26. Poetry Slam
im Schiffbau
Extra
20.30 Uhr
Schiffbau/Halle
Dunkel lockende Welt
von Händl Klaus
Regie Mélanie Huber
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
19.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
20.00 Uhr
Pfauen
Dunkel lockende Welt
von Händl Klaus
Regie Mélanie Huber
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
19.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
19.00 Uhr
Pfauen
Zum Thema: Sexueller Missbrauch
Gespräch mit Dr. Werner Tschan
Extra
18.00 Uhr
Schiffbau/Box
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
von Händl Klaus
Regie Mélanie Huber
19.30 Uhr
Pfauen/Kammer
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey
20.00 Uhr
Pfauen
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
14.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Fahrende Frauen
von René Pollesch
Regie René Pollesch
20.00 Uhr
Pfauen
Love Minus Zero / No Limit
Träume, Themen und Schemen
20.00 Uhr
am 70. Geburtstag von Bob Dylan Schiffbau/Halle
Extra
Série noire
von und mit Werner Morlang
zum letzten Mal!
Extra
21.00 Uhr
Pfauen/Kammer
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
18.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Medea
von Euripides
Regie Barbara Frey
20.00 – 21.45 Uhr
Pfauen
Theaterfestival Okkupation!
Lilith's Return
Musiktheater Berlin/Beirut
19.30 Uhr
Schiffbau/Halle
Rechnitz (Der Würgeengel)
von Elfriede Jelinek
Regie Leonhard Koppelmann
20.30 – 23.00 Uhr
Pfauen
Täter
Dunkel lockende Welt
23
Theatermontag
Platonow
Täter
24
25
Dienstag
Mittwoch
Freitag Abo B
Carte Blanche
Carte Blanche
Carte Blanche
Carte Blanche
≈ Einführung um 19.15 Uhr
≈ anschl. Publikumsgespräch
≈ Einführung um 19.15 Uhr
Migros-Abo
Treffpunkt Kassenfoyer
26
27
28
Donnerstag
Freitag
Der Sturm
Schwerpunkt Shakespeare
von William Shakespeare
Regie Barbara Frey
Zürcher Gastspielpremiere
20.00 – 21.15 Uhr
Pfauen
Theaterfestival Okkupation!
Weiberrevue
Theater RambaZamba
19.30 Uhr
Schiffbau/Halle
Täter
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
Der Sturm
von William Shakespeare
Regie Barbara Frey
20.00 – 21.15 Uhr
Pfauen
Täter
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
Sweet Hamlet
Schwerpunkt Shakespeare
nach Shakespeare
von und mit Daniel Wahl
Regie Sebastian Nübling
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
18.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Viel Lärm um nichts
von William Shakespeare
Regie Karin Henkel
20.00 – 22.30 Uhr
Pfauen
Schwerpunkt Shakespeare
Samstag
Schwerpunkt Shakespeare
Sonntag
≈ Einführung um 19.15 Uhr
Theaterfestival Okkupation!
The Democratic Set
Back to Back Theatre &
Theater Hora
Johannsson & Gudnadottir
in Concert (Island)
19.30 Uhr
Schiffbau/Halle
Täter
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
20.00 Uhr
Schiffbau/Box
Sweet Hamlet
Schwerpunkt Shakespeare
nach Shakespeare
von und mit Daniel Wahl
Regie Sebastian Nübling
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
Blauer als sonst
von Eva Rottmann
Regie Steffen Pietsch
18.00 Uhr
Schiffbau/Matchbox
Viel Lärm um nichts
Schwerpunkt Shakespeare
von William Shakespeare
Regie Karin Henkel
zum letzten Mal!
19.00 – 21.30 Uhr
Pfauen
Täter
von Thomas Jonigk
Regie Daniela Löffner
19.00 Uhr
Schiffbau/Box
Carte Blanche
Carte Blanche
Shakespeares Sonette
30
31
Schwerpunkt Shakespeare
eingerichtet von Jörg Schwahlen
mit Markus Scheumann und
Claus Boesser-Ferrari
19.30 Uhr
Pfauen/Kammer
Theatermontag
Das Käthchen von Heilbronn
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
Dienstag
Kleist und sein Tod
Vortrag von László F. Földényi
Extra
18.30 Uhr
Pfauen
Das Käthchen von Heilbronn
von Heinrich von Kleist
Regie Dušan David Pařízek
20.00 – 23.00 Uhr
Pfauen
Carte Blanche
≈ anschl. Publikumsgespräch
Weisse Flecken
Ausserdem
im Vorverkauf
präsentiert von Lukas Bärfuss
Extra
20.30 Uhr
Pfauen/Kammer
1.6. Das Käthchen von Heilbronn, Pfauen 20 Uhr / 2.6. Fahrende Frauen, Pfauen 20 Uhr / 3./4.6. Geri, Pfauen
20 Uhr / 5.6 Platonow, Pfauen 15 Uhr / 1./2.6. Werner Schlaffhorst (Wiederaufnahme), Schiffbau/Halle 20 Uhr
Telefon +41 44 258 77 77
www.schauspielhaus.ch
Partner des Schauspielhauses Zürich
Schauspielhaus
Zürich
Mai 2011
Premieren
Täter
von Thomas Jonigk
Petra wird seit Jahren von ihrem Vater
missbraucht; ihre Mutter sieht weg. Paul wird
zum Opfer seiner übergriffigen Mutter, doch
niemand nimmt ihn ernst. Das Schicksal, das
die beiden Kinder teilen, führt sie zusammen:
Zu zweit versuchen sie mehr oder weniger
erfolgreich, die durch ihre Eltern erfahrene
Gewalt zu verarbeiten und zu stoppen. Die Täter
zur Rede zu stellen ist erst nach vielen Ansätzen
möglich: Scham, Schuldzuweisungen und
Sprachlosigkeit sind kaum zu überwinden.
Thomas Jonigk hat sich in seinem 1999 am
Schauspielhaus Hamburg uraufgeführten Stück
des brisanten Themas des sexuellen
Missbrauchs angenommen, das in den letzten
Jahren auch durch die Vielzahl der Fälle in
Schulen, Kirchen und Betreuungseinrichtungen
stark ins Bewusstsein der Öffentlichkeit gerückt
ist. Gemeinsam mit den Opfern macht sich
der Zuschauer auf eine groteske, schmerzhafte
und immer wieder überraschend komische
Reise, in der Opfer wie Täter zu Wort kommen.
Sichtbar wird eine mit Tätern und Opfern
durchsetzte Welt und eine Gesellschaft, die
sich durch Machtmissbrauch, Verleugnung und
emotionale Defizite auszeichnet.
Fahrende Frauen
Täter
Dunkel lockende Welt
Der Sturm
Blauer als sonst
Regie Daniela Löffner, Bühne und Kostüme
Claudia Kalinski, Licht Sascha Haenschke,
Dramaturgie Katja Hagedorn
Mit Sarah Hostettler, Julia Kreusch,
Sean McDonagh, Isabelle Menke,
Michaela Steiger, Hans-Jochen Wagner,
Jirka Zett
Premiere am 13. Mai im Schiffbau/Box
15./16./22./23./26./27./28./29. Mai
Repertoire
Fahrende Frauen
von René Pollesch
Uraufführung
Der Regisseur und Theaterautor René Pollesch
schreibt ein neues Stück für das Schauspielhaus
Zürich: „Fahrende Frauen“. Eine Uraufführung
im Pfauen, wo er sich in der vergangenen
Saison mit „Calvinismus Klein“ erstmals dem
Zürcher Publikum vorstellte. „Fahrende
Frauen“ ist eine Fortsetzung insofern, als die
Themen der Stücke von René Pollesch
sich von Wirkungsstätte zu Wirkungsstätte
weiterentwickeln. Die „Autonomie des
Schauspielers“ ist ihm dabei ebenso ein
Anliegen wie die gelungene Kommunikation
zwischen Bühne und Zuschauerraum: „Ich
möchte, dass die Leute zum ersten Mal etwas
hören und es sie trifft“; Theater als „aktuelle,
sehr singuläre Reaktion auf das, was da ist“
statt als Erfüllung literarischer Partituren.
Neue philosophische Texte, die Pollesch als
„Sehhilfen für die Wirklichkeit“ begreift,
spielen dabei ebenso eine Rolle wie klassische
Filmvorlagen und der aktuelle Theaterdiskurs.
Bis zu sechs Uraufführungen verwirklicht
Pollesch im Jahr, zuletzt trugen die Stücke
Titel wie „Sozialistische Schauspieler sind
schwerer von der Idee eines Regisseurs zu
überzeugen“ (Schauspiel Frankfurt), „Schmeiss
dein Ego weg!“ (Volksbühne Berlin) und
„Was du auch machst, mach es nicht selbst“
(Theater Freiburg).
Bei „Fahrende Frauen“ kann an die in
„Calvinismus Klein“ gewonnene Erkenntnis
angeknüpft werden, dass nach der Ära des
interaktiven Theaters nun die Stunde des
„interpassiven Theaters“ schlagen dürfte,
welches es erlaubt, lästige Gefühle zu
delegieren … Gelenkt wird dennoch: von
fahrenden Frauen, Minoritäten an der Macht,
im Theater und ausserhalb.
Regie René Pollesch, Bühne Bert Neumann,
Kostüme Nina von Mechow, Licht
Frank Bittermann, Dramaturgie Roland Koberg
Mit Franz Beil, Carolin Conrad,
Lilith Stangenberg
Premiere am 14. Mai im Pfauen
17./18./20./24. Mai
Dunkel lockende Welt
von Händl Klaus
Wohnungsübergabe. Die Kieferchirurgin Corinna
Schneider zieht aus, ihr Vermieter Joachim
Hufschmied verwickelt sie in ein letztes
Gespräch – Trauerrituale auf Madagaskar,
finnische Eidechsen, die erfrieren und
unversehrt wieder auftauen – ihre Themen
kreisen um Leben und Tod, dabei sind die
Abwesenden stets Gegenstand ihres Dialogs.
Corinnas Putzwut ist ein kleiner Zeh entgangen,
Joachims neugierigen Augen allerdings nicht –
man übt sich in der Kunst der Täuschung, nahe
am Abgrund locken dunkle Bedürfnisse. Und
statt wie angekündigt ihrem Freund Marcel
nach Peru zu folgen, quartiert sich Corinna bei
ihrer Mutter Mechthild ein. Die Biologin hält
sich an den Prozessen der Photosynthese fest,
während sie ihrer Tochter weder Zuneigung
noch Verständnis entgegenbringen kann.
Schliesslich begegnen sich auch Mechthild
und Joachim, man kennt sich bereits. Und
Corinna? Sie könnte bei einem Autounfall ums
Leben gekommen sein. So behauptet es
zumindest Mechthild.
Schwerpunkt Shakespeare
Ende Mai widmet das Schauspielhaus Zürich
William Shakespeare ein ganzes Wochenende.
Zu sehen ist „Der Sturm“ in Barbara Freys
Inszenierung, die 2007 am Wiener Burgtheater
Premiere hatte und für ihre Feinheit und
Poesie umjubelt wurde: Drei zentrale Gestalten –
Prospero, Ariel und Caliban – leben in
Shakespeares Labor der Phantasie. Ausserdem
wird Shakespeares Komödie „Viel Lärm um
nichts“ in der Regie von Karin Henkel wieder
aufgenommen – es bleibt kein Auge trocken,
wenn Beatrice und Benedict sich ihre erbitterten
Rededuelle liefern! In der Kammer gibt es zwei
feine Blicke auf Shakespeare zu entdecken:
Daniel Wahl ist in Sebastian Nüblings Ein-MannHamlet zu sehen – „Sweet Hamlet“ läuft seit
Jahren vor ausverkauftem Haus am
Schauspielhaus Hamburg. Markus Scheumann
liest „Shakespeares Sonette“, für die
entsprechende musikalische Atmosphäre sorgt
Claus Boesser-Ferrari.
Der Sturm
von William Shakespeare
Zwei Schauspieler und ein Musiker begegnen
sich mit dem Text „Dunkel lockende Welt“
in einem tragikomischen Rollenspiel. Mit einer
Mischung aus Humor, Obsession und
Liebenswürdigkeit setzen sie sich ihrer Suche
nach der eigenen Identität aus und versuchen,
ihre persönliche Beziehung zur Mutter
aufzubrechen. In drei Bildern trauern und
verdrängen sie mit einer grossen Sehnsucht in
einem Sog aus Aufbruch, Zuflucht und
Abschied.
Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer,
Kostüme Bettina Munzer
Mit Maria Happel, Joachim Meyerhoff,
Johann Adam Oest
Zürcher Gastspielpremiere am 26. Mai im Pfauen
27. Mai, weitere Termine im Juni
Gastspiel des Burgtheaters Wien
Sweet Hamlet
nach William Shakespeare von Daniel Wahl
Nach ersten freien Projekten in Zürich inszeniert
Mélanie Huber erstmals am Schauspielhaus
Zürich, an dem sie seit der Spielzeit 2009/10
als Regieassistentin tätig ist.
Regie Mélanie Huber, Bühne Anja Kerschkewicz,
Kostüme Eva Krämer, Musik Pascal Destraz,
Licht Adrian Fry, Dramaturgie Meike Sasse
Mit Aurel Manthei, Frank Seppeler und dem
Musiker Pascal Destraz
Premiere am 17. Mai im Pfauen/Kammer
18./20./21./22. Mai
Regie Sebastian Nübling
Mit Daniel Wahl
27./28. Mai im Pfauen/Kammer
Gastspiel des Schauspielhauses Hamburg
Shakespeares Sonette
eingerichtet von Jörg Schwahlen
Mit Markus Scheumann, Claus Boesser-Ferrari
29. Mai im Pfauen/Kammer
Viel Lärm um nichts
Tod eines Handlungsreisenden
von William Shakespeare
von Arthur Miller
Regie Karin Henkel, Bühne Muriel Gerstner,
Kostüme Marion Münch
Mit Matthias Bundschuh, Carolin Conrad,
Fritz Fenne, Niklas Kohrt, Aurel Manthei,
Klara Manzel, Nicolas Rosat, Anna Schinz,
Alexander Maria Schmidt, Kate Strong,
Matthias Weidenhöfer und Tänzerinnen
28./29. Mai im Pfauen
Schwerpunkt Shakespeare!
Unterstützt von der Hans Imholz-Stiftung
Regie Stefan Pucher, Bühne Stéphane Laimé,
Kostüme Marysol del Castillo, Video
Sebastian Pircher (impulskontrolle)
Mit Jan Bluthardt, Jonas Gygax, Robert HungerBühler, Julia Kreusch, Sean McDonagh,
Markus Scheumann, Siggi Schwientek,
Michaela Steiger, Friederike Wagner
5./6. Mai im Schiffbau/Halle
Eingeladen zum Berliner Theatertreffen!
Medea
Rechnitz (Der Würgeengel)
Platonow
von Anton Tschechow
Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer,
Kostüme Bettina Munzer
Mit Jan Bluthardt, Gottfried Breitfuss, Klaus
Brömmelmeier, Ursula Doll, Lambert Hamel,
Yvon Jansen, Niklas Kohrt, Franziska Machens,
Michael Maertens, Miriam Maertens, Nicolas
Rosat, Markus Scheumann, Siggi Schwientek,
Friederike Wagner
2./3./7./8./12./21./22./23. Mai im Pfauen
Ein Kulturengagement der Credit Suisse
Regie Leonhard Koppelmann, Bühne
Nadia Schrader, Kostüme Agnes Raganowicz
Mit Isabelle Menke
25. Mai
Treffpunkt Pfauen/Kassenfoyer
Extra
von Heinrich von Kleist
Regie und Bühne Dušan David Pařízek, Kostüme
Kamila Polívková
Mit Gábor Biedermann, Patrick Güldenberg,
Aurel Manthei, Isabelle Menke, Frank Seppeler,
Lilith Stangenberg, Manfred Zapatka
4./9./10./11./19./30./31. Mai im Pfauen
Unterstützt von Swiss Re
15. Mai im Pfauen, 19 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Max Frisch-Archiv,
Zürich
Wer hat das Sagen?
Streitgespräch zum Stand der Demokratie
Markus Notter und Hanspeter Kriesi diskutieren
über „Die verlorene Ehre der Politik“
Der nächste Wahlkampf steht vor der Tür.
Aber die wichtigen Themen werden durch das
politische Personal kaum oder nur sehr
oberflächlich diskutiert. Statt des Austauschs
von Argumenten herrscht die reine Lust am
Krawall. Wer trägt die Verantwortung für
diese Entwicklung? Ist der Anspruch an eine
vertiefte Diskussion reines Wunschdenken?
Max Frisch-Preis
Moderation Lukas Bärfuss, Peer Teuwsen
Barbara Honigmann wird mit dem Max FrischPreis der Stadt Zürich 2011 ausgezeichnet.
5. Mai im Pfauen, 20 Uhr
In Zusammenarbeit mit DIE ZEIT
Begrüssung durch Stadtpräsidentin
Corine Mauch, Laudatio Dr. Andreas Kilcher
Kleist und sein Tod
Vortrag von László F. Földényi
15. Mai im Pfauen, 11 Uhr
Unveröffentlichtes …
Max Frisch zum 100. Geburtstag – eine Lesung
Das Käthchen von Heilbronn
Konzeption Meike Sasse, Hannes Weiler
Bühne Barbara Pfyffer
Mit Carolin Conrad und Frank Seppeler
von Elfriede Jelinek
von Euripides
Regie Barbara Frey, Bühne Bettina Meyer,
Kostüme Gesine Völlm
Mit Gábor Biedermann, Matthias Bundschuh,
Ursula Doll, Iris Erdmann, Nina Hoss,
Michael Neuenschwander, Markus Scheumann,
Siggi Schwientek
1./16./25. Mai im Pfauen
Texte, sie lesen u.a. „Emanzipation“, ein
Porträt über Ingeborg Bachmann, sowie einen
Text über Alfred Andersch.
Max Frischs Werk ist ein Kosmos an
Geschichten, seine Themen sind vielfältig – die
Suche nach der eigenen Identität, die Frauen,
Glück und Unglück. In seiner Literatur
finden wir grosse Menschheitsgeschichten, die
Grundmuster menschlichen Verhaltens
darstellen und in ihrer Aktualität ihre ganze
poetische Kraft und Unmittelbarkeit entfalten
können. Carolin Conrad und Frank Seppeler
folgen den literarischen Spuren unveröffentlichter
Vor 200 Jahren hat Heinrich von Kleist seine
Selbstmordgefährtin und sich selbst erschossen.
Die Neuinszenierung von „Das Käthchen
von Heilbronn“ am Schauspielhaus Zürich fällt
in ein „Kleist-Jahr“, das die Dringlichkeit dieses
Dichters neu vor Augen führt. Der ungarische
Essayist László F. Földényi ist einer der
kundigsten und originellsten Kleist-Leser –
seine Kleist-Enzyklopädie „Im Netz der Wörter“
hat Massstäbe gesetzt. Nun hält er im
Pfauen einen Vortrag zu Kleist und seinem Tod.
Love Minus Zero / No Limit
Träume, Themen und Schemen
am 70. Geburtstag von Bob Dylan
Bob Dylan wird 70 Jahre alt. Am Abend
seines Geburtstages feiern Schauspieler,
Experten und Dylanologen einen der
einflussreichsten Musiker unserer Epoche.
Eine Hommage mit Referaten, Lesungen und
Performances, betitelt nach einem der
rätselhaftesten unter 600 Songs, die Dylan
geschrieben hat und für die er zuletzt auch
als Dichter geehrt wurde.
Mit Ursula Doll, Robert Hunger-Bühler,
Niklas Kohrt, Julia Kreusch und
Markus Scheumann sowie den Experten
Richard Klein, Marcus Sartorius,
Martin Schäfer u.a.
24. Mai im Schiffbau/Halle, 20 Uhr
Série noire
von und mit Werner Morlang
Ein Lesezyklus mit hartgesottenen Texten,
samtweicher Musik, coolen Schauspielern
und honigfarbenem Whisky
Cornell Woolrich, alias William Irish
(1903–1968) gilt als Finsterling par excellence.
Hitchcock, Truffaut und Fassbinder haben
seine Werke verfilmt, dennoch geriet er bald
in Vergessenheit. Heute aber bekennen
seine Leser: Es ist ganz und gar unmöglich,
von Woolrich nicht gefesselt zu sein.
24. Mai im Pfauen/Kammer, 21 Uhr
In Zusammenarbeit mit Glen Fahrn
Videokunst im Theaterwagen
Das Kunsthaus Zürich sammelt seit 1979
Videokunst nationaler und internationaler
Künstler. Eine Auswahl von Werken wird nun
im „Theaterwagen” gezeigt. Im Anschluss
findet ein Gespräch mit den Künstlern statt.
31. Mai im Pfauen, 18.30 Uhr
16. Mai im Schiffbau/Foyer, 20.30 Uhr
In Zusammenarbeit mit dem Kunsthaus Zürich
Weisse Flecken
Junges
Schauspielhaus
Die Schweiz und die Despoten
Blauer als sonst
präsentiert von Lukas Bärfuss
Die Schweiz: ein Hort der Demokratie, der
Menschenrechte – und der Geschäfte mit
Staaten, die sich keinen Deut um diese Werte
scheren. Bis heute kooperieren Schweizer
Firmen mit Unrechtsregimes, helfen Schweizer
Banken Despoten, ihr Vermögen beiseite zu
schaffen. Was ist das offizielle, was das wahre
Verhältnis der Schweiz zu Diktaturen?
Mit dem Historiker Georg Kreis
31. Mai im Pfauen/Kammer, 20.30 Uhr
Zum Thema: Sexueller
Missbrauch in Institutionen
Gespräch mit dem Psychiater Werner Tschan
Anlässlich der Produktion „Täter“ spricht Dr.
Werner Tschan – spezialisiert auf sexuellen
Missbrauch in professionellen Beziehungen –
mit der Dramaturgin Katja Hagedorn über
Missbrauch in Institutionen, Möglichkeiten der
Prävention und die Rolle der (Schweizer) Politik.
22. Mai im Schiffbau/Box, 18 Uhr
Theaterfestival Okkupation!
Künstler mit und ohne Behinderung
zeigen unter dem Motto „Ich ist ein
Anderer“ bemerkenswerte Produktionen.
Infos unter www.hora-okkupation.ch
25./26./28. Mai im Schiffbau/Halle
26. Poetry Slam
Zum letzten Mal vor der Sommerpause!
Mit Moritz Kienemann, Markus Kozuh
(Der Koschuh), Daniel Wagner u.a.
20. Mai im Schiffbau/Halle, 20.30 Uhr
von Eva Rottmann
Uraufführung
Finn ist neu in der Stadt. Er versucht sich
einzuleben, will Freunde finden. Zu Hause
macht ihm sein Vater das Leben schwer, beim
Fussball Adrian – doch plötzlich ist da Jule.
Finn mag Jule und Jule mag Finn. Trotzdem ist
alles so kompliziert. Jule und Finn entdecken
neue Welten. Wären da nur nicht all die
anderen, die das Geheimnis der beiden
neugierig, neidisch, besorgt beobachten und
verfolgen. Als der Vater plötzlich gute Laune
versprüht, merkt Finn, dass auch Erwachsene
Geheimnisse haben … Ein Stück über Gefühle,
die immer wiederkehren, egal wie alt man ist.
Regie Steffen Pietsch, Bühne und Kostüme
Anne Weiler, Musik Nicolas Dauwalder,
Dramaturgie Petra Fischer, Theaterpädagogik
Fabian Gysling und Anesta Mocker
Mit Anna-Katharina Diener, Thomas Mathys,
Fabian Müller, Oriana Schrage
Premiere am 11. Mai im Schiffbau/Matchbox
12./14./16.–21./23./24./27./28. Mai
Mehr als Zuschauen
Mehr als Ferien: Im Zusammenhang mit der
Inszenierung „Das Geschenk des weissen
Pferdes“ haben sich die Teilnehmenden mit
Instrumentenbau befasst und dazu Geschichten
entwickelt – Abschlusspräsentation am 6. Mai
um 16 Uhr im Schiffbau/Stofflager
4. Theaterexpedition: Die Teilnehmenden stellen
dar, welche Berufe sie in den Zürcher Theatern
entdeckt und erforscht haben – am 7. Mai um
15 Uhr im Theater PurPur
Schreibtisch mit …: Jugendliche ab 14 Jahren
können einen Abend mit einem Schriftsteller
verbringen und erfahren, wie man spannende
Geschichten erfindet. Gastgeber ist Lorenz
Langenegger. Anmeldung bis 3. Mai unter
[email protected]
Vorverkauf
Theaterkasse für alle Vorstellungen
Schauspielhaus Zürich
Rämistrasse 34, 8001 Zürich
Montag bis Samstag 11 bis 19 Uhr
Telefon +41 (0)44 258 77 77
[email protected]
www.schauspielhaus.ch
Theatermontag
Montags kostet jeder Platz in allen Spielstätten
des Schauspielhauses nur 30 Franken (mit
Legi 20 Franken). Die Karten können bereits im
Vorverkauf bezogen werden. Der Theatermontag
wird unterstützt von Migros-Kulturprozent.
Abendkasse
Jeweils 1 Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Für Schiffbau/Matchbox und Pfauen/Kammer
jeweils ½ Stunde vor Vorstellungsbeginn.
Die Reservation von ermässigten Karten im
Vorverkauf ist möglich (auch Theatermontag).
Abholen der Karten an der Theaterkasse
nur gegen Ausweis. Keine Reduktionen für
Premieren und Fremdveranstaltungen.
Preise
Tagespreise
Premieren
Ermässigt
Pfauen
Fahrende Frauen / Der Sturm*
Das Käthchen von Heilbronn
Platonow / Medea
Viel Lärm um nichts*
Wer hat das Sagen?
Kleist und sein Tod (Vortrag)**
Verleihung Max Frisch-Preis
Unveröffentlichtes (Lesung)
Dunkel lockende Welt
Shakespeares Sonette /S. Hamlet
Rechnitz (Der Würgeengel)
Série noire / Weisse Flecken
108/89/68/46/20
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20
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Eintritt frei
30
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40
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123/99/77/52/20
74/57/40/23/10
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15
10
Schiffbau
Tod eines Handlungsreisenden
70/50
Love Minus Zero / No Limit
30
26. Poetry Slam****
25
Theaterfestival Okkupation!****
40
Täter
40
Sexueller Missbrauch (Gespräch)*** 20
Blauer als sonst
20
Videokunst im Theaterwagen
15
Tanzfest Zürich****
10 (Abendkasse)
Öffentliche Führung
10
30
60
20
20
20
20
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10
50/30
20
15
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10
10
5
* 20% Ermässigung bei Buchung beider Inszenierungen „Der Sturm” und „Viel Lärm um nichts”
** Eintritt frei mit Karte „Das Käthchen von Heilbronn”, Reservation erforderlich
*** Eintritt frei mit Karte „Täter”, Reservation erforderlich
**** General-, Halbtax und Wahlabo bei diesen Veranstaltungen nicht gültig
Ausserdem im Vorverkauf
1.6. Das Käthchen von Heilbronn, Pfauen / 1./2.6. Werner Schlaffhorst (Wiederaufnahme),
Schiffbau/Halle / 2.6. Fahrende Frauen, Pfauen / 3./4.6. Geri, Pfauen / 5.6 Platonow, Pfauen
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