2. Theoretische Fundierung der Medienwirtschaft 2.2 Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen 1 2.2 Wirtschaftswissenschaft Ergänzungen Im Folgenden erhaltet ihr Ergänzugen zu den heute besprochenen Folien von Herr Kühnle zum Thema „2.2 Wirtschaftswissenschaftliche Grundlagen“. Die Folie 11 „Ökonomie als Wissenschaft basiert auf acht (teilweise modellhaften) Annahmen“ besprechen wir nächstes mal. 2 2.2 Wirtschaftswissenschaft 6 Denkschulen prägen die Betriebswirtschaftslehre der Neuzeit Wirtschaftlichkeit= Ertrag/Aufwand - Größe zur Bewertung einer Gewinnspanne. Unternehmen nehmen diese Größe, um ihre Gewinnspanne im Vergleich zum Vorjahr, zu Mitkonkurrenten oder sonstiges zu vergleichen Rentabilität= Frage: ,,Lohnt es sich..?‘‘ Relative Größe des Kapitaleinsatzes (Investition) zum Ertrag. Entscheidungslehre= Öffnung der reinen BWL (Freien Marktwirtschaft USA) zur Sozialwissenschaft hin. Ergänzung der BWL um die soziale Komponente (Soziale Marktwirtschaft Deutschland, z.B. Sozialleistungen). Ausgleich zwischen Arm und Reich. 3 2.2 Wirtschaftswissenschaft 6 Denkschulen prägen die Betriebswirtschaftslehre der Neuzeit Systemtheorie= Theorie über die Systemsteuerung. Organisation: Optimierung der Aufbau- (Strukturierung) und Ablauforganisation (Prozesse). Bezieht sich auf das Managment von Personal, Produktion, Vertrieb, Einkauf... Verhaltenstheorie= Nutzenorientierung des Menschen zum Wohle des Betriebes. Mitarbeiter will Geld verdienen und Spaß haben an der Arbeit (Mitarbeiterzufriedenheit--> Beste Leistung für das Unternehmen). Kunde will das beste Produkt und sucht sich den größten Nutzen für sich. Dieses Verhalten wird durch diese Theorie untersucht und Dinge daraus gefolgert (Leistungssteigerung durch Motivation, Führung der Mitarbeiter, Konsumentenverhalten...) 4 2.2 Wirtschaftswissenschaft 6 Denkschulen prägen die Betriebswirtschaftslehre der Neuzeit Neue Institutionenökonomie= Stichwort Transaktionskostenansatz (Aufwendungen, die getätigt werden, um die Kommunikation und Koordination zweier oder mehrerer kooperierender Unternehmen zu organisieren) Bsp.: Daimler bezieht 70% der Einzelteile aus anderen Betrieben. Kooperation muss organisiert werden --> verursacht Kosten (Personal, Zeit, FuE) 5 2.2 Wirtschaftswissenschaft Optimale Allokation kann zweierlei bedeuten: produktive & allokative Effizienz Allokation: Entscheiden über knappe Güter auf alternative Verwendungsmöglichkeiten produktive Effizienz: Betriebsintern wenig Güterverbrauch--> kosten- und resourcenschonendes Produzieren allokative Effizienz: Effizienz des Konsumenten. Kunde möchte auch so wenig wie möglich ausgeben, bzw. seine knappen Ressourcen (Geld, Zeit) auf das für ihn Beste aufwenden. (Schokolade oder BWLBuch kaufen, RTL oder Tagesschau schauen) 6 2.2 Wirtschaftswissenschaft Menge, Preis, Produktion und Absatz sind die vier prägenden ökonomischen Faktoren Zusammenhang von Produktion und Absatz: Produktion: Welche Menge wird benötigt um zu produzieren. Kann ich Mengenrabatte nutzen? Absatz: Kann ich diese MEHRproduktion, von der ich Mengenrabatte im Einkauf erziele, überhaupt absetzen. Welchen Preis kann ich verlangen? (Preisabsatzfunktion: Je höher der Preis, desto niedriger der Absatz) 7