Roter Panda - WWF Panda Club

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WWF Schweiz
Hohlstrasse 110
Postfach
8010 Zürich
Roter Panda
Ein Vortragsdossier des WWF Schweiz
© David Lawson / WWF-UK
WWF Schweiz 2016 © 1986 Panda Symbol WWF ® «WWF» ist eine vom WWF eingetragene Marke
Tel.: +41 (0)44 297 21 21
[email protected]
www.pandaclub.ch
Steckbrief
Grösse:
Körperlänge 60 cm
Gewicht:
Bis zu 5 kg
Alter:
8 bis 10 Jahre
Nahrung:
Bedrohung:
Vor allem Bambus, aber auch Wurzeln, Eicheln, Beeren,
Flechten, Vogeleier, Jungvögel
Bergregionen in Asien: Nepal, Bhutan, Burma, Nordindien, Teile
von China (Tibet und Sichuan)
Wenn es kalt ist, rollen sie sich zu einer Kugel zusammen und
umhüllen sich mit ihrem dichten, braun-weiss geringelten
Schwanz.
Zerstörung des Lebensraums, Wilderei
Bestand:
vermutlich weniger als 10'000 Tiere (2016)
Lebensraum:
Spezielles:
Lebensraum
Die Roten Pandas leben in Wäldern, die bis zu 4000 Meter über dem Meeresspiegel liegen. Diese Wälder sind
auch im Sommer kühl und feucht. Es gibt dort mächtige Eichen,Tannen, Farn, Rhododendren und Orchideen.
Das dicke rostrote Fell, die behaarten Fusssohlen und der buschige Schwanz schützen die Roten Pandas vor der
winterlichen Kälte.
© Donald G. Reid / WWF-Canon
Nahrung
Rote Pandasmachen sich vor allem in der Dämmerung und in der Nacht auf Nahrungssuche. Den Tag
verschlafen sie in den Astgabeln von Bäumen oder in Baumhöhlen.
Rote Pandas ernähren sich hauptsächlich von Bambus, fressen aber auch Wurzeln, Eicheln, Beeren, Früchte und
Flechten. Eher selten erbeuten sie Vogeleier oder Jungvögel. An ihren Vorderpfoten haben Rote Pandas einen
sechsten Finger. Damit können sie ihre Nahrung besser halten.
© Fritz Pölking / WWF
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Zusammenleben
Rote Pandas sind Einzelgänger. Sie markieren ihr grosses Revier mit Duftspuren, Urin und Kot. So wissen die
anderen Roten Pandas, wer dort wohnt.
Erst zur Paarungszeit im Winter werden die Roten Pandas gesellig. Sie suchen sich einen Partner. Die Männchen
trällern für die Weibchen richtige Liebeslieder. Sofort nach der Paarung gehen die Tiere wieder ihre eigenen
Wege.
© Susan A. Mainka / WWF-Canon
Nachwuchs
Nach einer Tragzeit von fünf Monaten bringt das Weibchen ein bis vier Jungtiere zur Welt. Es zieht die Jungen in
einer Baumhöhle oder Felsspalte auf.
Die jungen Roten Pandas sind nach der Geburt bereits behaart, aber noch blind. Sie öffnen ihre Augen erst nach
etwa zwei Wochen. Im Alter von drei Monaten erkunden die Roten Pandas die Umgebung ausserhalb des
Unterschlupfs.
Nach einem halben Jahr verjagt die Mutter ihre Jungen. Sie müssen sich ein eigenes Revier suchen.
© Martin Harvey / WWF-Canon
Bedrohung
Die Roten Pandas leiden sehr unter dem Verlust ihres Lebensraums: Die Menschen roden die Wälder, weil sie
neue Siedlungs- und Ackerflächen, aber auch Holz benötigen. Die Waldgebiete, die für die Roten Pandas
geeignet sind, werden dadurch immer kleiner.
Durch den Klimawandel schmelzen auch die Gletscher am Himalaja, und es kommt zu Naturkatastrophen. Die
Lebensräume von vielen Tieren und Pflanzen verändern sich oder drohen, ganz zu verschwinden.
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© Fritz Pölking / WWF
Das macht der WWF
Der WWF setzt sich für Schutzgebiete ein, in denen Rote Pandas Platz zum Leben haben.
Der WWF arbeitet auch mit Menschen zusammen, die im Gebiet der Roten Pandas leben. Gemeinsam überlegen
sie sich, wie man den Wald nutzen kann, ohne die Roten Pandas zu stören.
© Simon de TREY-WHITE / WWF-UK
Das kannst du tun
Treibhausgase sind verantwortlich für die Klimaerwärmung, die auch den Roten Panda bedroht. Bei der
Herstellung eines Gerichts mit wenig Fleisch entstehen dreimal mehr Treibhausgase als bei einem vegetarischen
Gericht. Wähle deshalb auch mal Gemüselasagne anstatt Bratwurst mit Rösti.
© Gerald S. Cubitt / WWF-Canon
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