Grundwissen Physik – Jahrgangsstufe 9

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Grundwissen Physik – Jahrgangsstufe 9
In der Jahrgangsstufe 9 erwerben die Schüler folgendes Grundwissen (aus dem Lehrplan zitiert):
„Sie verstehen technische Anwendungen, die auf der Lorentzkraft bzw. auf der Induktion basieren.“
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
Magnetisches Feld mit Feldlinienbildern
Magnetfeld von Stab- und Hufeisenmagnet
… der Erde
… eines stromdurchflossenen Leiters
Kraft auf stromdurchflossene Leiter im
Magnetfeld; Richtung gemäß UVW-Regel der
rechten Hand
Elektromotor
Lautsprecher
Lorentzkraft
Bewegte Ladungen im Magnetfeld
Elektrisches Feld mit Feldlinienbildern
Elektrisches Feld um eine geladene Kugel
… zwischen geladenen Kugeln
… zwischen geladenen Platten
Kraft auf Ladungen im elektrischen Feld
Beschleunigte Bewegung von Ladungen parallel und senkrecht
zu den elektrischen Feldlinien
Braunsche Röhre (Oszilloskop)
Linearbeschleuniger, Zyklotron (el. und magn. Feld)
Induktion im bewegten Leiter
Generator für Gleich- und Wechselspannung
Induktion im ruhenden Leiter
Transformator (elektrisches Schweißen, Induktionsofen,
Fernleitung von Energie)
Induktionsschleife in Metallsuchgeräten, zur Verkehrssteuerung, im Induktionsherd
Lenzsche Regel
Wirbelstrombremse
„Sie kennen Modellvorstellungen vom Aufbau der Materie und können sie zur Erklärung von
Naturphänomenen heranziehen. “
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
Größe der Atome
Ölfleckversuch
Aufbau der Atome:
Atomkern und Atomhülle
Streuversuch von Rutherford
Aufbau des Atomkerns:
Massenzahl und Kernladungszahl
Isotope
Quarks als Bausteine von Proton und Neutron
„Sie können das Prinzip der Energieerhaltung in der Atom- und Kernphysik anwenden.“
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
Kontinuierliches Spektrum / Linienspektrum
Emissionsspektrum / Absorptionsspektrum
Fraunhoferlinien
Spektralanalyse
Energieniveauschema;
die Energieeinheit Elektronenvolt (eV)
Vorgänge im Atom bei der Emission und Absorption von
Photonen
Röntgenstrahlung:
Bremsspektrum und charakteristisches
Spektrum
Röntgendiagnostik
Röntgentherapie
Strahlenschutz
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„Sie kennen die Strahlenarten radioaktiver Stoffe, eine Nachweismethode und ihre jeweilige Wirkung auf
Lebewesen.“
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
α-Strahlung: doppelt positiv geladene Heliumkerne
β-Strahlung: Elektronen (β -) bzw. Positronen (β +)
γ-Strahlung: energiereiche elektromagnetische Strahlung
Radioaktive Strahlung besitzt Energie: sie kann Filme
schwärzen und Gase ionisieren.
Nachweisinstrumente: Filmdosimeter, Zählrohr,
Nebelkammer
Radioaktive Strahlung kann biologische Zellen verändern
und dadurch somatische und genetische Schäden
hervorrufen.
Bei gleicher Energiedosis ist α-Strahlung 20-mal
schädlicher als β- oder γ-Strahlung.
Äquivalentdosis
E – aufgenommene Energie
m – Masse
q – Bewertungsfaktor (α-Strahlung q = 20)
Durchschnittliche Strahlenbelastung in
Deutschland:
Regeln zum Strahlenschutz:
großer Abstand
vollständig Abschirmen
kurzzeitiger Umgang
Radioaktive Substanzen dürfen nicht in den
Körper gelangen!
„Sie kennen die Grundlagen der Kern- bzw. Energietechnologie und können sich bei der Diskussion darüber
ihrem Alter entsprechend kompetent beteiligen.“
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
Die Masse eines Atomkerns ist kleiner als die
Masse seiner einzelnen Bestandteile
(Massendefekt ∆m).
Ein
-Kern besteht aus 2 Protonen und 2 Neutronen.
Dem Massendefekt entspricht eine bestimmte
Energie, die bei der Entstehung des Kerns frei
wird (Kernbindungsenergie).
Die mittlere Bindungsenergie je Nukleon hat
für Kerne mit Massezahlen zwischen 40 und 80
ihren höchsten Wert.
Beim Verschmelzen leichter Kerne (Kernfusion) oder beim
Spalten schwerer Kerne (Kernspaltung) wird Energie frei.
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„Sie können Bewegungsabläufe (auch aus dem eigenen Erfahrungsbereich) anhand von Bewegungsdiagrammen
analysieren und in einfachen Fällen durch mathematische Funktionen beschreiben.“
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
Gleichförmige
Bewegung
Der Körper bewegt sich mit der konstanten Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ist der Anstieg des Graphen im t-s-Diagramm. (*)
Der Körper legt in 2 s eine Strecke s = v ∙ t = 30m/s ∙ 2 s = 60 m
zurück.
Der zurückgelegte Weg ist die Fläche unter dem Graphen
im t-v-Diagramm.(*)
Gleichmäßig
beschleunigte
Bewegung
Je steiler der Graph im t-s-Diagramm, desto höher ist die
Momentangeschwindigkeit zu diesem Zeitpunkt.
Der Körper bewegt sich mit der Beschleunigung
Die Beschleunigung ist der Anstieg des Graphen im t-v-Diagramm. (*)
Er legt in 3 s eine Strecke
zurück.
Der zurückgelegte Weg ist die Fläche unter dem Graphen
im t-v-Diagramm. (*)
Der Körper bewegt sich nach 2 s mit der Geschwindigkeit
Die Geschwindigkeit ist die Fläche unter dem Graphen im t-aDiagramm. (*)
(*)
Bei allen Steigungs- und Flächenaussagen ist besonders auf die Skalierung der
Achsen zu achten!
„Sie haben ein vertieftes Verständnis für den Zusammenhang von Kraft, Masse und Beschleunigung. “
Grundlagen
Anwendungen und Beispiele
Wiederholung des Grundgesetzes:
F=m∙a
Anwendungen, die den kombinierten Einsatz des Grundgesetzes
zusammen mit den Bewegungsgleichungen erfordern.
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