Saisonprogramm - Collegium Novum Zürich

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20 Jahre
Collegium Novum Zürich
1
Wann haben Sie das letzte Mal
etwas zum ersten Mal gehört?
David Zinman
Chefdirigent
STREICHKONZERT
Das Wahl-Abo Saison 2013/14: Bis 20% Rabatt.
Billettkasse 044 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
2
Editorial
Liebes Publikum
Vor zwanzig Jahren wurde das Collegium Novum Zürich gegründet.
Ziel war es damals, ein Ensemble zu formen, das einerseits an die
Tradition von Paul Sachers Collegium Musicum Zürich anknüpft, gleichzeitig der aktuellen Musik Gehör verschafft und dem Musikschaffen
Impulse verleiht. Diese Gründungsidee hat das CNZ bis in die Gegenwart getragen, und ihr wird sich das Ensemble auch weiterhin
verpflichtet fühlen. Jubiläen geben oft Anlass zur Retrospektive. Das
Collegium Novum Zürich hingegen betont in der Saison 2013/2014
das kreative, der Zukunft zugewandte Moment: In fast allen Konzerten
wird es Uraufführungen geben. Eingebettet sind diese Werke in inhaltlich durchkomponierte Programme, die das Potential haben, ein
möglichst breites Publikum in den Bann zu ziehen. Dabei reicht das
Spektrum der Veranstaltungen vom Konzert in orchestraler Besetzung
bis zur intimen Kammermusik, vom szenischen Projekt bis zum live
mit Musik begleiteten Film, von der Performance bis zum Musikfest.
Erstmals in seiner Geschichte wird das Ensemble mit einem Conductor in Residence eine auf mehrere Jahre hin angelegte Zusammenarbeit beginnen: Der aus den Vereinigten Staaten stammende, gegenwärtig in Berlin lebende Jonathan Stockhammer wird die Leitung
von ungefähr der Hälfte der zu dirigierenden Konzerte übernehmen.
Mit ihm konnte ein Dirigent von internationalem Renommee an das
Ensemble gebunden werden.
Das CNZ versteht seine Konzerte als soziale Ereignisse: Kunstgenuss,
Wissensvermittlung, Kommunikation und Unterhaltung gehören zusammen. Neben den obligaten Konzerteinführungen bieten wir unter
dem Titel «TiefenLausch» ein ganzes Paket von begleitenden Veranstaltungen rund um unsere Konzerte an und präsentieren junge Komponisten in der Reihe «Newcomer ». Bei allen Konzerten sorgen wir
mit einem auf das jeweilige Konzert abgestimmten Catering dafür, dass
sich unser Publikum wohlfühlt und oft noch lange nach Konzertende
das Erlebte diskutiert.
Internationale Ausstrahlung erreicht das Collegium Novum Zürich mit
seinen Gastspielen und Kooperationsprojekten. Wichtige Partner
sind dabei die Casa da Música in Porto, das Österreichische Ensemble
für Neue Musik ( Salzburg ), das Ensemble Contrechamps ( Genf ) sowie
das Experimentalstudio des SWR in Freiburg. Reisen führen das Ensemble nach Madrid, Porto, Freiburg im Breisgau, Genf, Salzburg, Wien
und New York.
Wir hoffen, Ihnen in unserer Jubiläumssaison ein interessantes Programm zu offerieren. Ihr Besuch wäre der schönste Lohn!
Inhalt
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Porträt – Collegium Novum Zürich
8
20 Jahre CNZ – ein Rückblick
12
Jonathan Stockhammer
16
Saisonübersicht 2013/2014
18
Kalendarium
34
TiefenLausch
41
Gönner des Collegium Novum Zürich
42
Organisation
43
Dank
44
Tickets
Jens Schubbe
2
3
Porträt – Collegium Novum Zürich
Matthias Arter
Oboe
Bettina Boller
Violine
Rahel Cunz
Violine
Olivier Darbellay
Horn
Stefan Buri
Fagott
Ulrich Eichenberger
Posaune
Christoph Brunner
Schlagzeug
Imke Frank
Violoncello
1993 gegründet, macht sich das Collegium Novum Zürich zum Ziel,
Musik der Gegenwart zu fördern und in hochstehenden Interpretationen zur Aufführung zu bringen. Gleichzeitig wird das zeitgenössische
Musikschaffen in Kontext zur Musik vergangener Epochen gestellt.
Wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit ist der direkte Kontakt
mit den Komponistinnen und Komponisten sowie der Austausch mit
Kooperationspartnern wie der Zürcher Hochschule der Künste und dem
Experimentalstudio des SWR. Das 25 Mitglieder umfassende Solistenensemble kann dank seiner mobilen Struktur flexibel auf jede Besetzung zurückgreifen, vom Solo bis zum grossen Ensemble. So kann
sich die Programmgestaltung ganz nach inhaltlichen Kriterien ausrichten. Die Mitglieder treten mit dem Ensemble auch solistisch in Erscheinung und nehmen neben ihrer Tätigkeit beim Collegium Novum
Zürich führende Rollen im Schweizer Kulturleben ein.
Das Collegium Novum Zürich, das von der Stadt Zürich subventioniert
wird, unterhält seit Jahren eine eigene Konzertreihe in Zürich, bei der
in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft und weiteren Part-
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Tomás Gallart
Horn
Philippe Racine
Flöte
Rico Gubler
Saxophon
Patrick Jüdt
Viola
Elmar Schmid
Klarinette
Jörg Schneider
Trompete
Christoph Keller
Klavier
Martina Schucan
Violoncello
Martin Lorenz
Schlagzeug
Käthi Steuri
Kontrabass
Heinrich Mätzener
Klarinette
Urs Walker
Violine
Johannes Nied
Kontrabass
Jacqueline Ott
Schlagzeug
Stefan Wirth
Klavier
Sarah Ouakrat
Flöte
Matthias Ziegler
Flöte
nern regelmässig Ensembleprojekte in der Tonhalle und an anderen
Konzertorten in der Stadt realisiert werden. Viele Veranstaltungen
suchen gezielt die spartenübergreifende Vernetzung der Künste sowie
sinnfällige Verbindungen von musikalischem Programm und Konzertort. So sind Kooperationen mit dem Zürcher Museum Haus Konstruktiv,
dem Theater Rigiblick, dem Filmpodium Zürich, dem Museum für
Gestaltung und dem Cabaret Voltaire entstanden.
Das Collegium Novum Zürich brachte zahlreiche Werke zur Uraufführung, darunter Kompositionen von Mark Barden, Gary Berger, Ann
Cleare, Xavier Dayer, Beat Furrer, Rico Gubler, Georg Friedrich Haas,
Edu Haubensak, Hans Werner Henze, Klaus Huber, Michael Jarrell,
Mischa Käser, Hermann Keller, Rudolf Kelterborn, Jorge E. López, Cécile
Marti, Emmanuel Nunes, Helmut Oehring, Klaus Ospald, Enno Poppe,
Philippe Racine, Andrea Lorenzo Scartazzini, Annette Schmucki, Nadir
Vassena, Stefan Wirth und Gérard Zinsstag.
Am Pult des Ensembles standen Dirigenten wie Pierre Boulez, Sylvain
Cambreling, Friedrich Cerha, Titus Engel, Mark Foster, Beat Furrer,
Pablo Heras-Casado, David Philip Hefti, Peter Hirsch, Heinz Holliger,
Mauricio Kagel, Johannes Kalitzke, Roland Kluttig, Susanna
Mälkki, Enno Poppe, Peter Rundel, Jonathan Stockhammer, Michael
Wendeberg, Jörg Widmann und Jürg Wyttenbach.
Das Collegium Novum Zürich tritt regelmässig im In- und Ausland
auf und gastiert bei renommierten Festivals und Veranstaltern
wie Muziekgebouw Amsterdam, Berliner Festspiele/MaerzMusik,
Ultraschall Berlin, Bregenzer Festspiele, Lucerne Festival,
Philharmonie Luxembourg, November Music’s-Hertogenbosch,
Kölner Philharmonie, WDR Köln, Klangspuren Schwaz, Schwetzinger
Festspiele, Wiener Konzerthaus, Wittener Tage für neue Kammermusik, Warschauer Herbst und Tage für Neue Musik Zürich.
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20 Jahre CNZ – ein Rückblick
Das Collegium Novum Zürich konstituierte sich in einem stufenweisen
Prozess. Suchte man nach einem Datum, zu dem das Ensemble erstmals in Erscheinung trat, so wäre dieser Zeitpunkt mit dem 17. April 1993
zu benennen. In der von Werner Bärtschi programmierten Konzertreihe des Kollegiums Zürcher Oberland in Wetzikon wurde Aribert
Reimann mit einem mehrere Veranstaltungen umfassenden Komponistenportrait geehrt. Zu den Mitwirkenden zählte ein sogenanntes
Solistenensemble, das von Jürg Wyttenbach geleitet wurde. Ihm gehörten neben anderen Urs Walker, Matthias Ziegler, Elmar Schmid,
Stefan Buri, Jörg Schneider und Ulrich Eichenberger an. Diese sechs Herren repräsentieren die noch heute im Ensemble tätigen Gründungsmitglieder.
Zu denjenigen, welche die Geschicke des im Entstehen begriffenen
CNZ in seiner Gründungsphase prägten, zählen neben dem erwähnten
Werner Bärtschi der populäre und eloquente Urs Frauchiger ( als erster
Künstlerischer Leiter ) und vor allem Hans Jecklin ( als erster Präsident
des Vereins Collegium Novum Zürich ), ein Ermöglicher in vielen Belangen, der wichtige Netzwerke knüpfte – etwa zur Stadt Zürich, die das
Ensemble zunächst projektbezogen, später mit regelmässigen und
über die Jahre allmählich steigenden Subventionen unterstützte. Dass
das CNZ sich als ein Ensemble verstand, welches an die Tradition des
durch Paul Sacher geprägten Collegium Musicum anknüpfte, wird nicht
nur durch die Ähnlichkeit des Namens sondern auch durch die Tatsache deutlich, dass mehrere Vorstandsmitglieder des Sacherschen
Ensembles auch im Vorstand des CNZ vertreten waren.
Für die Zusammenstellung des Ensembles waren zunächst Urs Walker
und Jürg Dähler verantwortlich: Gesucht wurden vor allem freischaffende Musikerinnen und Musiker, welche bereit waren, sehr viel
persönliche Vorbereitungs- und Probenzeit zu investieren, um zeitgenössische Musik in möglichst hochstehenden Interpretationen zu
präsentieren. Feste Mitgliedschaften gab es zunächst noch nicht.
Trotzdem wurden – mit Ausnahmen – stets die gleichen angefragt,
welche eben fast immer zusagten und sich bewährten. Schrittweise
wurden tragfähige organisatorische Strukturen herausgebildet.
Waren die Künstlerischen Leiter zunächst projektweise engagiert, so
wurde diese Funktion alsbald über längere Zeiträume an kompetente Personen übertragen, welche so die Chance bekamen, ein eigenes programmatisches Profil des Ensembles auszuprägen: Von 1994
bis 1997 oblag die Künstlerische Leitung Armin Brunner, ihm folgte
Michael Haefliger bis 1999 nach, bevor er als Intendant zum Lucerne
Festival wechselte. Die erste reguläre Saison veranstaltete das
Collegium Novum Zürich 1994/1995.
Armin Brunners Ära war dabei von autorenbezogenen Schwerpunkten gekennzeichnet, etwa zu Mauricio Kagel, an den sich Urs Walker
erinnert: «Wenige haben’s so perfekt auf den Punkt gebracht wie
Mauricio Kagel! Und keiner hat derart unerschütterlich eine ganze Saison mit uns verbracht. Dazu mit bissigem Humor und weltmännischer Geste. Und grossartigen Stücken ohnehin.» Michael Haefliger
konnte seine hervorragende Vernetzung im internationalen Musikleben nutzbringend für das CNZ ins Spiel bringen. Die administrativen
Belange des Ensembles lagen bis zum Ende der 90er-Jahre in den
Händen von Maria Zehnder – legendär seit ihren Jahren bei den JazzFestivals Montreux und Zürich. Unterstützt in musikalischen und
textlichen Bereichen wurde sie vor allem von Urs Walker. Bis zur Jahrtausendwende hatte sich das CNZ neben dem Genfer Ensemble
Contrechamps als eines der führenden Schweizerischen Ensembles für
zeitgenössische Musik etabliert und wurde nunmehr auch international wahrgenommen. 1999 wurde der junge Patrick Müller zum
Künstlerischen Leiter des Collegium Novum Zürich gewählt, «ein Suchender, der gerade deshalb gute Programme ( er-) fand» – so Urs
Walker. Patrick Müllers Verdienst war es vor allem, das Ensemble ganz
nah an aktuelle Tendenzen des Musikschaffens heranzuführen. Eine
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schwierige Zeit hatte das Ensemble um das Jahr 2004 zu überstehen,
als es in wirtschaftliche Turbulenzen geriet. Christoph Keller, der dem
Ensemble seit seiner Frühzeit als Pianist angehörte, sowie Urs Walker
und Matthias Ziegler leiteten das CNZ für ein Jahr ad interim und führten es in finanziell ruhigere Gewässer. Als ein Glücksfall erwies sich
sodann die Verpflichtung von Christian Fausch, der als Künstlerischer
Leiter bis 2010 die wirtschaftliche Situation des Ensembles schrittweise verbesserte und mit einer ebenso ambitionierten wie publikumsorientierten Programmatik für breite Akzeptanz des CNZ sorgte.
Ein besonderer Coup gelang ihm, indem er den einst von Christoph
Keller und Christoph Homberger initiierten Musiksalon im Brockenhaus in das Programm des CNZ integrierte. Ihm ist es zu danken, dass
das Ensemble mit drei klar profilierten Konzertreihen ( grosse Konzerte in der Tonhalle, Kammerkonzerte mit spartenübergreifendem
Bezug im Haus Konstruktiv, Salon im Brockenhaus ) im Musikleben
der Stadt Zürich einen festen Platz eroberte. Darüber hinaus gelang es
Christian Fausch, die internationale Ausstrahlung des Ensembles zu
erhöhen und wichtige Partnerschaften zu entwickeln: etwa zum
Experimentalstudio des SWR und zum Label NEOS, das eine ganze Reihe
von CDs veröffentlichte.
Wie nun positioniert sich das Ensemble gegenwärtig und wohin wird
sein Weg führen? Das CNZ ist in seiner zwanzigjährigen Geschichte
stetig gewachsen, und die Musikerinnen und Musiker repräsentieren
verschiedene Generationen und Erfahrungsgrade im Umgang mit
neuer Musik. Die Mitglieder des CNZ sind eher keine Spezialisten, sondern viele spielen in Orchestern und/oder sind anerkannte Solisten.
Fast alle geben ihre Erfahrungen als Lehrende weiter, manche sind in
Formationen aktiv, die sich Musik ganz anderer Provenienz widmen –
etwa dem Jazz oder der Volksmusik. Einige Mitglieder haben sich auch
als Komponisten profilieren können. So steht dem CNZ ein ungemein
reicher Fundus an Erfahrungen, Wissen und Können zur Verfügung, der
sich auch in einer unverwechselbaren klanglichen Qualität niederschlägt. Diesem Reichtum entspricht ein programmatischer Ansatz, der
auf eine grosse Offenheit setzt, ohne in Beliebigkeit zu verfallen. So
bietet das CNZ in seinen Programmen ein breites Spektrum von Musik
an, das von den Pionierjahren der Moderne bis zur aktuellen Musik
reicht. Die Veranstaltungsformate sind vielfältig und wandeln sich stetig, was sich auch in der Tatsache niederschlägt, dass die in der Ära
von Christian Fausch klar konturierten Konzertreihen in einem einzigen, dafür vielgestaltigen Programmangebot aufgegangen sind.
Seit dem Jahr 2008 ist die Weltwirtschaft von heftigen Turbulenzen
ergriffen. Die ökonomischen Krisen haben Auswirkungen auf die
internationale Kulturlandschaft. Gerade der Bereich der zeitgenössischen Musik ist davon massiv betroffen – und zwar in Europa flächendeckend von der iberischen Halbinsel über Frankreich, Holland und
Deutschland bis nach Griechenland. Das CNZ antwortet diesen Tendenzen, indem es verstärkt Kooperationsmodelle entwickelt, um seine
internationale Präsenz zu erhalten. Wenn das CNZ bislang diesen
krisenhaften Erscheinungen trotzen konnte, hat es das neben dem
Enthusiasmus seiner Mitglieder und seinem treuen Publikum der
Unterstützung durch die Stadt Zürich, die jüngst eine Fortschreibung
der Subvention bis 2016 beschlossen hat, ebenso zu danken wie der
Swiss Re, die uns als Hauptsponsor seit Jahren verlässlich begleitet.
Undenkbar wäre die Arbeit des CNZ auch ohne die Unterstützung von
privater Seite, durch seine Donatoren und Gönner sowie die Zuwendungen durch Stiftungen. Wenn das CNZ in der Saison 2012/2013
fast durchweg vor sehr gut besuchten Auditorien gespielt hat, mag
das ein Indiz für die ungebrochene Lebenskraft des Ensembles sein
und zeigen, dass es sich – wie vor nicht langer Zeit ein SRF-Beitrag
verhiess – auf einem guten Weg «klangstark in die Zukunft » befindet.
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Jonathan Stockhammer
Conductor in Residence
Jonathan Stockhammer hat sich innerhalb weniger Jahre in der Welt
der Oper, der klassischen Symphonik und der zeitgenössischen Musik
einen Namen gemacht. Inzwischen ist er weltweit als Dirigent gefragt:
Er arbeitete unter anderem mit dem Los Angeles Philharmonic, dem
Oslo Philharmonic Orchestra, dem NDR Sinfonieorchester Hamburg, der
Tschechischen Philharmonie und dem Sydney Symphony Orchestra
zusammen und war auf Festivals wie den Salzburger Festspielen, den
Donaueschinger Musiktagen und Wien Modern zu Gast.
Den Auftakt zur Saison 2012/2013 bildete Jonathan Stockhammers
Debütkonzert mit den Bamberger Symphonikern, die er in Werken
von Mozart und Rihm leitete. Mit der Jungen Deutschen Philharmonie
hat er in der Alten Oper Frankfurt sein Debüt geben. Weitere Höhepunkte der Saison waren Wiedereinladungen zum Oslo Philharmonic,
zur Salzburg Biennale, zur Radio Kamer Filharmonie, zum Remix
Ensemble Porto und zu den Schwetzinger Festpielen sowie sein Debüt
an der New York City Opera in Thomas Adès’ «Powder Her Face».
Die Oper spielt eine zentrale Rolle in Jonathan Stockhammers musikalischen Aktivitäten. Die Liste seiner Operndirigate, darunter
«Die Dreigroschenoper », Zemlinskys «Eine florentinische Tragödie »,
Sciarrinos «Luci mie traditrici» und «Monkey: Journey to the West »
von Damon Albarn, weist ihn als Dirigenten aus, der sowohl komplexe
Partituren als auch besondere, spartenübergreifende Produktionen
als willkommene Herausforderung begreift und meistert. Regelmässiger Gast ist er seit 1998 an der Opéra de Lyon, wo er unter anderem
die erfolgreiche französische Erstaufführung von Dusapins «Faustus,
The Last Night » leitete. In der Saison 2010/2011 gab er mit diesem
Werk im Concertgebouw Amsterdam höchst erfolgreich sein Debüt mit
der Radio Kamer Filharmonie. Nachdem er mit dem Radio-Sinfonieorchester Stuttgart im Mai 2009 Rihms «Proserpina» zur Uraufführung gebracht hatte, leitete er das Orchester im September 2009
beim Festival Musica Strasbourg erneut in einem Werk des Komponisten
(«Deus Passus »). Im Théâtre du Châtelet Paris begeisterte er 2010 in
Sondheims «Little Night Music » mit dem Orchestre Philharmonique
de Radio France. Im Herbst 2011 brachte er Zwickers «Der Tod und das
Mädchen» am Theater St. Gallen zur Schweizer Erstaufführung.
Neben Dirigaten der grossen Orchesterliteratur der Klassik und
Romantik sowie neuer Musik leitete er auch Produktionen, die sich den
gängigen Kategorisierungen entziehen. Dazu gehören «Greggery
Peccary & Other Persuasions », eine CD mit Werken von Frank Zappa mit
dem Ensemble Modern, die 2003 bei RC A erschien und mit einem
ECHO Klassik ausgezeichnet wurde, sowie Konzerte und eine Einspielung des neuen Soundtracks zu Sergej Eisensteins Film «Panzerkreuzer
Potemkin» von und mit den Pet Shop Boys. Die von ihm dirigierte
Live-Aufnahme «The New Crystal Silence» mit Chick Corea, Gary Burton
und dem Sydney Symphony Orchestra erhielt 2009 einen Grammy.
Sehr erfolgreich war auch seine Zusammenarbeit mit dem Rapper Saul
Williams für «Said the Shotgun to the Head», eine Komposition von
Thomas Kessler, die unter seiner Leitung seit 2005 unter anderem
vom WDR und SWR Sinfonieorchester und Oslo Philharmonic zur Aufführung gebracht wurde. Im März 2012 dirigierte er Heiner Goebbels’
« Surrogate Cities » am Londoner South Bank Centre.
Jonathan Stockhammer studierte zunächst Chinesisch und Politologie, ehe er sein Studium in Komposition und Dirigieren in Los Angeles,
seiner Heimatstadt, aufnahm. Noch während des Studiums sprang
er für eine Reihe von Konzerten beim Los Angeles Philharmonic Orchestra ein und wurde in der Folge eingeladen, dem Chefdirigenten
Esa-Pekka Salonen zu assistieren. Mit Abschluss seiner Studien zog er
nach Deutschland um und entwickelte enge künstlerische Beziehungen zu bekannten europäischen Ensembles wie Ensemble Modern,
MusikFabrik und Ensemble Resonanz.
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Im Gespräch
Jens Schubbe Du bist ein international gefragter Dirigent. Warum hast
Du Dich entschlossen, mit dem Collegium Novum Zürich eine engere
Bindung einzugehen?
Jonathan Stockhammer Das hat mit unserer ersten Zusammenarbeit zu
tun, als ich eingeladen war, MATRA von Oscar Bianchi zu dirigieren.
Ich war von der Intensität des Musizierens sehr eingenommen: Trotz der
grossen spieltechnischen Herausforderungen, die das Stück bot,
schienen die Musiker richtig Spass zu haben, und das übertrug sich auf
den Klang und die Spannung. Einige Monate später hatte ich erneut
Gelegenheit, mit dem Ensemble zu arbeiten. Wir haben ein Gastkonzert
in Genf mit Werken von Scartazzini und López gespielt. Ich hatte anschliessend Zeit, ein paar Tage in der Schweiz zu verbringen – auf den
Jakobswegen. Die positiven Gefühle und die Freude, die auch diesmal Proben und Konzert bereitet hatten, wirkten nach und ich habe mir
in diesen Tagen gewünscht, dass ich mit diesen Musikern öfter zusammenarbeiten könnte. Ich hatte in dieser Zeit mein Handy ausgeschaltet. Nach meiner Rückkehr nach Hause ging ich wieder online –
und fand nach diesen wunderschönen Tagen in der Zentralschweiz die
Nachricht vor, dass auch das Ensemble sich eine intensivere Zusammenarbeit vorstellen könnte.
Jens Schubbe Stimmt. Der Entschluss, Dich zu fragen, war knapp vorher
gefallen. Da spielten die Konzerterfahrungen eine Rolle, das sehr
positive Feedback aus dem Ensemble und unser Wunsch, uns gemeinsam mit einem Dirigenten weiterzuentwickeln, der die Chance hat,
an Sachen zu arbeiten, die ständig wechselnde Gastdirigenten gar
nicht angehen können. Dein Manager Karsten Witt war nach Genf
zum Konzert gekommen, und bei einem Kaffee zwischen Generalprobe
und Konzert habe ich ihm die Dich betreffende « Avance» gemacht.
Welchen Stellenwert hat die zeitgenössische Musik in Deiner Arbeit als
Interpret?
Jonathan Stockhammer Ich habe eigentlich Komposition studiert und
kam erst zum Dirigieren, als verschiedene Studienkollegen und
Professoren mich ihre Stücke einstudieren liessen. Als Komponist zählt
Dirigieren zum notwendigen Handwerk. Aus der Nebensache wurde
bald die Hauptsache. An der zeitgenössischen Musik reizt mich, dass ich
die Chance habe, unmittelbar mit Komponisten zusammenzuarbeiten:
Das ist oft spannend und gleichzeitig erfüllend. Ausserdem erfährt
man Dinge, die ein Komponist auch in der besten und vollkommensten
Notation nicht fixieren kann. Sodann hat die Musik unserer Zeit –
selbst wenn sie ganz abstrakt erscheint – einen viel unmittelbareren
Bezug zu unserem Leben, als Musik der Vergangenheit das haben
kann – auch das reizt mich.
Um die bekannten Werke hat die Aufführungsgeschichte eine Hülle
von Konventionen gelegt, eine Patina, die manchmal verhindert, dass
man neue Wege geht. Bei der neuen Musik gibt es diese Patina nicht.
Man könnte das Lernen, Einstudieren und Dirigieren eines neuen Werkes fast mit einem Flugsimulator-Training vergleichen, das auch erfahrene Piloten immer wieder machen. Es hält einen frisch, alert und
in Form – und es hilft diesen unverstellten Blick zu bewahren, wenn
es um die Interpretation älterer Werke geht.
Jens Schubbe Wobei auch das Umgekehrte gilt. Die Beschäftigung mit
Musik der Vergangenheit strahlt auf die Interpretation der zeitgenössischen Musik aus. Man hört unserem Ensemble an, dass alle Musikerinnen und Musiker Erfahrungen im Spiel eines grossen und umfassenden Repertoires haben. Der lebendige, nuancenreiche und
weiche Klang, der für das Ensemble typisch ist, hat etwas mit diesem
Hintergrund zu tun. Was möchtest Du mit dem Collegium Novum
Zürich erreichen?
Jonathan Stockhammer Das CNZ funktioniert anders als ein Sinfonieorchester, wo die Hierarchien klar sind und der Dirigent wirklich zentral
als Interpret agiert. Die Mitglieder des CNZ verbindet ihre Leidenschaft
für die zeitgenössische Musik, wobei alle ihre speziellen Kompetenzen
und Erfahrungen einbringen, manche sind selbst Komponisten. Das
heisst, dass Interpretation hier viel eher in einem partnerschaftlichen
Prozess entsteht. Wenn wir nunmehr die Chance haben, kontinuierlich zusammenzuarbeiten, werden wir immer weniger Zeit mit der
Klärung von Basics verbringen, weil man sich kennt und manche
14
Sachen selbstverständlich werden. Damit aber gibt es mehr Kapazitäten für das gemeinsame Entdecken und Forschen – eben für den
Bereich, der jenseits des technischen Funktionierens die Kunst erst
lebendig werden lässt.
Jens Schubbe Gibt es bestimmte Werke und Komponisten, die Du in
Zürich unbedingt programmieren möchtest?
Jonathan Stockhammer Jedes Jahr entdecke ich für mich neue Komponisten – und dadurch wird mir immer klarer, wieviel Musik ich
noch nicht kenne. Ganz wichtige Werke waren für mich beispielsweise
Stockhausens KONTRA-PUNK TE, Nancarrows 2nd Piece for Small
Orchestra, Boulez «Domaines», Ligetis Violinkonzert. Diese Kompositionen würde ich gern neu einstudieren und spielen. Thierry Pecou
ist für mich ein sehr phantasievoller und wichtiger Komponist; mit
Pascal Dusapin, Henri Dutilleux, Klaus Huber und Georg Friedrich
Haas möchte ich mich mehr beschäftigen – jedoch sind das nur einige
wenige Namen, an die ich gerade denke. Auf jeden Fall hoffe ich,
dass noch viele Komponisten dazu kommen, die ich im Moment noch
gar nicht kenne.
Jens Schubbe Kannst Du Musiker – seien das Instrumentalisten,
Sänger, Dirigentenkollegen oder Komponisten – benennen, die Dich
besonders geprägt haben?
Jonathan Stockhammer Meine Arbeit als Assistent von Esa-Pekka
Salonen hat mir sehr geholfen. Als ich jünger war, besuchte ich oft
mehrmals wöchentlich Sinfoniekonzerte beim Los Angeles Philharmonic Orchestra ( wo mein Vater auch spielte ). Dessen Solo-Trompeter Thomas Stevens hat mir quasi nebenbei einiges über Komposition, Kontrapunkt und vor allem über das Spiel im Orchester
beigebracht. Ich besuchte manchmal dasselbe Programm vier Mal in
einer Woche, um zu hören, wie unterschiedlich er die grossen Soli
beispielsweise in einer Mahler-Sinfonie gebracht hat! Ich glaube ausserdem, dass die Kontakte zu Jazz- und Rock-Musikern wie Chick
Corea, Gary Burton und Peter Erskine mir als Interpret viel vermittelt
haben. Wenn ich andere Dirigenten, Sänger und Instrumentalisten
nennen sollte, würde die Liste Seiten füllen ...
15
Saisonübersicht 2013/2014
18
20 Jahre Collegium Novum Zürich
7. September 2013, Zürich, Museum für Gestaltung
Stummfilme mit Live-Musiken von Paul Dessau sowie konzertante
Werke von Vinko Globokar, Giacinto Scelsi, Jürg Wyttenbach u. a.
27
Labyrinthe
9. April 2014, Zürich, Theater Rigiblick
7. Juni 2014, Schloss Werdenberg
Werke von Lucia Ronchetti ( UA ) und Sylvano Bussotti
19
Chambres de ténèbres
25. September 2013, Zürich, Tonhalle
Werke von Marko Nikodijevic, Clemens Gadenstätter, Beat Furrer
und Franz Schreker
28
20
Gastspiele Spanien/Portugal
7. – 8. Oktober 2013
Werke von Andrea Lorenzo Scartazzini, Roberto Gerhard,
Emmanuel Nunes und Pierre Boulez
Gastspiel Wien
30. April 2014, Wiener Konzerthaus
Werke von Claude Debussy, Alexander Zemlinsky, Gérard Grisey,
Ferruccio Busoni, Arnold Schönberg und Max Reger in Bearbeitungen
von Benno Sachs, Arnold Schönberg, Rudolf Kolisch, Erwin Stein,
Brice Pauset, Gérard Grisey und Heinz Holliger
29
Dunkle Spiegel
10. Mai 2014, Zürich, Tonhalle
Werke von Elliott Carter, Klaus Ospald ( UA ) und Heinz Holliger
30
Thirteen Drums/Newcomer II
16. Juni 2014, Zürich, Haus Konstruktiv
Werke von Alvin Lucier, Wolfgang Heiniger, Mathias Spahlinger und
Mauro Hertig ( UA )
31
Hommage à Luigi Nono
27. Juni 2014, Zürich, Tonhalle
Werke von Giacinto Scelsi und Luigi Nono
21
22
Gastspiel Festival Matrix Freiburg
13. Oktober 2013, Freiburg, SWR-Studio
Werke von Mark Andre, Gary Berger, Helmut Lachenmann und
Hugues Dufourt
Tage für Neue Musik Zürich
14. November 2013, Zürich, Rote Fabrik
Werke von Stefan Wolpe, Rick Burkhardt, Arthur Kampela ( UA ) und
James Tenney
23
Rituale/Newcomer I
11. Dezember 2013, Zürich, Museum für Gestaltung
Werke von Claude Vivier, Edu Haubensak ( UA ), Iannis Xenakis,
Maurice Ohana und Nicolas von Ritter Zahony
24
De profundis
10. – 12. Januar 2014 in Salzburg, Zürich und Genf
Werke von Martin Jaggi ( UA ), Klaus Lang ( UA ), Brian Ferneyhough,
Friedrich Goldmann ( UA ) und Bernd Alois Zimmermann
25
Verhext
23. – 26. Januar 2014, Zürich, Tanzhaus
Tanztheater von Mischa Käser ( UA )
26
LichtspielMusik
11. März 2014, Zürich, Museum für Gestaltung
16. Mai 2014, New York, Poisson Rouge
Stummfilme mit Live-Musiken von Carola Bauckholt,
Iris ter Schiphorst ( UA ), Erik Satie und Hanns Eisler
16
17
20 Jahre Collegium Novum Zürich
Samstag, 7. September 2013
19 Uhr
bis Sonntag, 8. September 2013
1 Uhr
Museum für Gestaltung,
Vortragssaal
Ausstellungsstrasse 60
8005 Zürich
Paul Dessau/Walt Disney « Alice und der Wilde Westen» ( 1928 )
Collegium Novum Zürich
und Gäste
David Philip Hefti Dirigent
Hanns Eisler 3. Klaviersonate ( 1943 )
Veranstalter Collegium Novum
Zürich in Zusammenarbeit mit
dem Museum für Gestaltung
György Ligeti 2. Streichquartett ( 1968 )
Tickets CHF 25 ( gültig für
alle teilnehmenden
Veranstaltungsorte der
Langen Nacht
der Zürcher Museen )
Stefan Wirth Etüden für Klavier ( 2004 – 2007 )
Kinder unter 16 Jahren
geniessen, sofern sie in
Begleitung Erwachsener sind,
gratis Eintritt
Erhältlich bei allen
teilnehmenden
Veranstaltungsorten und
unter langenacht.ch
ab 7. August 2013
Jürg Wyttenbach «Vier Chansons, ein Tango und eine Tarantella für
eine ( singende ) Geigerin» ( 2007 )
Chambres de ténèbres
Mittwoch, 25. September 2013
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Tonhalle, Kleiner Saal
Claridenstrasse 7
8002 Zürich
Marko Nikodijevic «Chambres de ténèbres/Tombeau de Claude Vivier »
für Ensemble ( 2005 – 2012, Schweizer Erstaufführung )
Collegium Novum Zürich
Anna Palimina Sopran
Stefan Wirth Klavier
Jonathan Stockhammer Dirigent
Beat Furrer «linea dell’orizzonte» für Ensemble ( 2012, Schweizer
Erstaufführung )
Clemens Gadenstätter «Sad Songs » für Saxophon, E-Gitarre,
Schlagzeug und Klavier ( 2012, Schweizer Erstaufführung )
Vinko Globokar «Rêve d’un Touriste Slovène au Wallis » ( 2002 )
Paul Dessau/Walt Disney « Alice und der Selbstmörder » ( 1928 )
Paul Dessau/ Walt Disney « Alice und die Feuerwehr » ( 1928 )
Giacinto Scelsi «Ritmico» aus Divertimento Nr. 4 für Violine Solo ( 1955 )
Salvador Dalí/Louis Buñuel «Un chien andalou» ( 1929 ), Film, live
begleitet von drei improvisierenden Musikern
Mit einem in die Lange Nacht der Zürcher Museen eingebundenen Konzertmarathon starten wir in unsere Jubiläumssaison. Beginnend
um 19 Uhr bis nach Mitternacht wird das Collegium Novum Zürich mit
einem vielgestaltigen Programm zu erleben sein. Im Zentrum stehen
dabei mit der Musik von Paul Dessau live begleitete Animationsfilme
von Walt Disney aus den 1920er Jahren. Aber auch rein konzertante
Musik – beispielsweise das 2. Streichquartett von György Ligeti und
Etüden aus der Feder von Stefan Wirth sowie die 3. Klaviersonate von
Hanns Eisler. Zudem werden das Performative streifende Stücke von
Jürg Wyttenbach und Vinko Globokar – dessen Komposition den Traum
eines slovenischen Touristen im Wallis vergegenwärtigt – zu erleben
sein. So wird an einem Abend ein weites Spektrum von der Kinomusik
bis zur komplexen Avantgarde geboten.
Die Veranstaltung wird ermöglicht durch die Fondation Nestlé pour
l’Art.
18
Veranstalter Collegium Novum
Zürich in Zusammenarbeit mit
der Tonhalle-Gesellschaft Zürich
Tickets CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 44 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
ab 1. September 2013
Franz Schreker «Vom ewigen Leben» für eine Singstimme und
Kammerorchester bearbeitet von Gösta Neuwirth/Stefan Wirth
( 1923 – 1927/ 1976/2013, Uraufführung der Neubearbeitung )
Marko Nikodijevic «Gesualdo Dub/Raum mit gelöschter Figur » Konzert
für Klavier und Ensemble ( 2012, Schweizer Erstaufführung )
Wer nach den Ursprüngen der Musik sucht, könnte eine ihrer Wurzeln
in der Artikulation von Klage finden. Über lange Zeiträume hinweg haben sich standardisierte klangliche Gesten entwickelt, die mit
Trauer- und Schmerzgefühlen verbunden sind und sie bei ihrem
Erklingen gleichsam abrufen: «Wir empfinden und verstehen dadurch
das Gehörte und verstehen durch das Hören das Empfinden », so
Clemens Gadenstätter. Seine Phantasie entzündet sich an diesen
standardisierten Klanggesten, ohne aber die mit ihnen verbundenen
Gefühle abrufen zu wollen. In Marko Nikodijevics Musik scheinen
solche Chiffren unverstellter auf. Seine Musik « flirtet » mit Expressivität, «mischt technisches Raffinement mit einer fast schon trotzigen
Sentimentalität ». Sie tönt «morbide, seltsam, nebelverhangen,
ominös … aber eben auch ‹schön› im besten Sinne.» ( Moritz Eggert )
Ähnliche Attribute konnte man einst auch lesen, wenn versucht
wurde, die Musik Franz Schrekers zu beschreiben. «Vom ewigen Leben» komponierte Schreker in den 1920er Jahren in einer für ihn
krisenhaften Zeit. Dieses heutzutage kaum bekannte Werk kann als
eine der exquisitesten lyrischen Schöpfungen der ersten Hälfte des
20. Jahrhunderts gelten und zeigt Schreker auf einem ganz eigenen
Weg in die Moderne. Dem übergeordneten Thema «Chambres de
ténèbres » fügt sich auch Beat Furrers «linea dell’orizzonte» – wenngleich in eher vermittelter Form. In seinem 2012 in Donaueschingen
uraufgeführten Ensemblestück geht es laut dem Komponisten um das
«Phänomen des Verdoppelns, aber auch des Verzerrens in einem
Schattenbild».
19
Gastspiel Festival Matrix Freiburg
Gastspiel Spanien/Portugal
Montag, 7. Oktober 2013
20 Uhr
Auditorio Nacional, Sala Camara
Calle del Príncipe de Vergara, 146
28002 Madrid
Dienstag, 8. Oktober 2013
21 Uhr
Casa da Música
Avenida da Boavista, 604-610
4149-071 Porto
Andrea Lorenzo Scartazzini «Kassiopeia» für Ensemble ( 2009 )
Roberto Gerhard Nonett ( 1956/1957 )
( nur in Spanien )
Johann Strauss/Christobal Halffter Annen-Polka ( 1852/1930 )
( nur in Spanien )
Emmanuel Nunes « Omens II» für Ensemble ( 1971 )
( nur in Portugal )
Pierre Boulez «Dérive 2» für elf Instrumente ( 2006 )
Collegium Novum Zürich
Jonathan Stockhammer Dirigent
Veranstalter
Madrid: Centro Nacional de
Difusión Musical
Porto: Casa da Música
in Zusammenarbeit mit
Collegium Novum Zürich
Auf der iberischen Halbinsel wird das Collegium Novum Zürich mit
einem jeweils dreiteiligen Programm ( in Spanien ergänzt um ein
Amuse-Gueule ) gastieren: Mit Andrea Lorenzo Scartazzini wird ein
schweizerischer Komponist vorgestellt und mit der Aufführung
der Werke von Roberto Gerhard und Emmanuel Nunes der jeweiligen
Musikkultur der Gastländer Reverenz erwiesen. Schliesslich wird
mit Pierre Boulez’ «Dérive 2» ein Werk eines der ganz Grossen der
Avantgarde präsentiert, das Komplexität, Sinnlichkeit und Virtuosität
zu vereinen weiss.
Sonntag, 13. Oktober 2013
20 Uhr
SWR Studio Freiburg,
Schlossbergsaal
Kartäuserstrasse 45
79102 Freiburg
Mark Andre « AB II» für Kontrabassklarinette, Klavier, 2 Schlag zeuger,
Violoncello und Live-Elektronik ( 1998 )
Gary Berger «encode» für Flöte, Bassklarinette, Saxophon, Klavier,
2 Schlagzeuger, Violine, Violoncello und Live-Elektronik ( 2013 )
Helmut Lachenmann «Dal niente» für Klarinette solo ( 1970 )
Collegium Novum Zürich
Experimentalstudio des SWR
Live-Elektronische Realisation
Ernesto Molinari Klarinette
Detlef Heusinger Dirigent
Veranstalter Experimentalstudio
des SWR
Tickets
T +49 761 3808 35333
reservix.de
Hugues Dufourt «L’Ile sonnante» für E-Gitarre und Schlagzeug ( 1990 )
Das Experimentalstudio des SWR zählt zu jenen Institutionen des
internationalen Musiklebens, mit denen das Collegium Novum Zürich
seit einigen Jahren regelmässig zusammenarbeitet. Diese Kooperation trägt auch in dieser Saison Früchte: Zunächst wird das Ensemble in
Freiburg mit einem Programm gastieren, das sich aus Werken zusammensetzt, die das Ensemble in den vorangegangenen Spielzeiten
bereits in Zürich vorgestellt hat und die teilweise kurz zuvor auf CD aufgenommen wurden. Gegen Ende der Saison vereinen sich beide
Institutionen zu einer Hommage à Luigi Nono während der Festspiele
Zürich.
Tickets
Madrid: entradasinaem.es
Porto: casadamusica.com
20
21
Tage für Neue Musik Zürich
Donnerstag, 14. November 2013
20 Uhr
Rote Fabrik, Aktionshalle
Seestrasse 395
8038 Zürich
Stefan Wolpe Piece for Trumpet and Seven Instruments ( 1970 )
Stefan Wolpe «From here on farther » für Klarinette, Bassklarinette,
Violine und Klavier ( 1969 )
Rick Burkhardt «Calf » für Ensemble und Tonband ( 2008 )
Collegium Novum Zürich
Arthur Kampela Gitarre
Jonathan Stockhammer Dirigent
Arthur Kampela Neues Werk für Solo-Gitarre und Ensemble
( Uraufführung, Auftragswerk von Collegium Novum Zürich und Tage
für Neue Musik )
Veranstalter Stadt Zürich Kultur
Tickets CHF 40/20 ( ermässigt )
Stadt Zürich Kultur
T +41 44 412 34 23
James Tenney «Form III» für variables Ensemble mit 16 oder mehr
Musikern ( 1993 )
Die Musik aus den Vereinigten Staaten wird im Fokus der Zürcher Tage
für Neue Musik 2013 stehen, die vom Collegium Novum Zürich mit
einem Programm eröffnet werden, das deren Facettenreichtum exemplarisch erleben lässt. Stefan Wolpe, geboren in Deutschland, von
den Nazis aus seiner Heimat vertrieben, fand nach einigen Jahren Aufenthalt in Palästina in den USA seine Wahlheimat. Die beiden in
diesem Programm vorgestellten Werke gehören zu seinen späten
Schöpfungen und bestechen durch konzise Konstruktion, Klangsinn
und expressive Unmittelbarkeit. Rick Burkhardt ist ein Vertreter
der jungen, hierzulande noch kaum bekannten Komponistengeneration Amerikas, ein Musiker der die Randbereiche der Klänge auslotet
und auch die Sprache in seine Komposition einbezieht. Für Multikulturalität steht Arthur Kampela, der aus Brasilien stammt, lange in New
York lebte und – nachdem er bis vor kurzem als Stipendiat des DA AD in
Berlin weilte – nunmehr in der deutschen Hauptstadt wohnhaft
geworden ist. Seine Musik verbindet atemberaubende Virtuosität mit
einer Abenteuerlust, die Kampela, der zudem ein exzellenter Gitarrist ist, zum Entdecker im Reich noch der entlegensten musikalischen
Verlautbarungen werden lässt. Seiner vibrierend energiegeladenen Musik stellen wir ein äusserst suggestives Klangflächenstück von
James Tenney gegenüber, das gleichzeitig den Bogen zum Beginn
schliesst: Seine «Form III» genannte Komposition ist dem Andenken
Stefan Wolpes gewidmet.
22
Rituale
Mittwoch, 11. Dezember 2013
19.15 Uhr
Museum für Gestaltung,
Vortragssaal
Ausstellungsstrasse 60
8005 Zürich
19.15 Uhr: Newcomer I
Collegium Novum Zürich
Sylvia Nopper Sopran
Michael Leibundgut Bass
Matthias Ziegler Flöte
Matthias Arter Oboe
Heinrich Mätzener Klarinette
Stefan Buri Fagott
Tomás Gallart Horn
Christoph Keller Klavier, Cembalo
Martin Lorenz Schlagzeug
Christoph Brunner Schlagzeug
Stefan Wirth Klavier
Maurice Ohana «Sacral d’Ilx » für Oboe, Horn und Cembalo ( 1975 )
Veranstalter Collegium Novum
Zürich in Zusammenarbeit mit
dem Museum für Gestaltung
Tickets CHF 38/15 (ermässigt )
T +41 43 268 06 45
cnz.ch
ab 11. November 2013
Nicolas von Ritter Zahony «Bird fight » für Flöte, Oboe und Klarinette
( 2012 )
20 Uhr: Konzert
Iannis Xenakis «Kassandra» für Bariton und Schlagzeug ( 1987 )
Edu Haubensak Neues Werk für Sopran, Horn und Schlagzeug
( Uraufführung, Auftragswerk des CNZ )
Claude Vivier «Samarkand» für Flöte, Oboe, Klarinette, Fagott, Horn
und Klavier ( 1981 )
Claude Vivier komponierte gegen Ende seines kurzen Lebens eine Gruppe von Werken, die etwas mit Marco Polo zu tun haben. «Samarkand»
gehört dazu, beschwört im Titel den Namen jener uralten, an der
Seidenstrasse gelegenen Metropole, die von Marco Polo als «grosse und
prachtvolle Stadt » gerühmt wurde. Zum Faszinierenden an der Musik
Viviers gehört das Ineinander verschiedenster kultureller Prägungen,
denen er sich bereitwillig öffnete. Die Klangwelt der westeuropäischen
Avantgarde sowie die Rhythmen und Klänge balinesischer Gamelanmusik konnte er verschmelzen. Das Kultische und Ekstatische verbannte er nicht aus seiner Kunst, sondern solche Elemente, die ins Physische und ins Unbewusste hinabreichen, sind für seine Musik essentiell.
Das aber sind Eigenarten, die seine Musik mit der von Maurice Ohana
und auch von Iannis Xenakis verbinden. Beider Werke haben – ebenso
wie «Samarkand» – mit ihren insistierend wiederkehrenden Floskeln
und Rhythmen etwas von einem Ritus und teilen mit Viviers Komposition die Lust am spektral aufgebrochenen, vielfarbig schillernden
Klang. Auch Edu Haubensak wird sein neues Werk in solche Kontexte
stellen.
Im Vorkonzert Newcomer präsentieren wir den in Bern bei Xavier Dayer
studierenden Nicolas von Ritter Zahony, auf dessen Trio unser Oboist
Matthias Arter aufmerksam wurde, als er das Werk für eine Kompositions-Masterclass mit Heinz Holliger einstudierte, wo «Bird Fight » mit
Abstand am besten abschnitt.
23
De profundis
Freitag, 10. Januar 2014
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Salzburg, Mozarteum
Mirabellplatz 1
5020 Salzburg
Bernd Alois Zimmermann « Antiphonen» für Viola und Kammerorchester ( 1961 )
Klaus Lang Neues Werk ( Uraufführung, Auftragswerk des ŒNM )
Martin Jaggi Neues Werk ( Uraufführung, Auftragswerk des CNZ )
Samstag, 11. Januar 2014
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Tonhalle Zürich, Grosser Saal
Claridenstrasse 7
8002 Zürich
Sonntag, 12. Januar 2014
17 Uhr, Einführung 16 Uhr
Studio Ernest Ansermet
Passage de la Radio 2
1205 Genève
Collegium Novum Zürich
Ensemble Contrechamps
Österreichisches Ensemble
für Neue Musik
Patrick Jüdt Viola
Johannes Kalitzke Dirigent
Veranstalter Kooperation von
Collegium Novum Zürich,
Ensemble Contrechamps ( Genf )
und Österreichischem Ensemble
für Neue Musik ( Salzburg )
in Zusammenarbeit mit der
Tonhalle-Gesellschaft Zürich
Brian Ferneyhough «Incipits » für Ensemble ( 1996 )
Friedrich Goldmann «De profundis » ( 1975, Uraufführung )
2009 verstarb in Berlin der Komponist Friedrich Goldmann. In seinem
Nachlass befindet sich das Manuskript eines Werkes, das er 1975
komponiert hatte, während er in der Armee der DDR zwangsrekrutiert
war: «De profundis ». Diese Komposition ist als künstlerische Reaktion auf die Erfahrung von Unfreiheit und Repression unter der poststalinistischen Diktatur zu verstehen. An eine Aufführung war damals
nicht zu denken, und bis heute ist «De profundis » nicht gespielt
worden – sicher vor allem wegen der ungewöhnlichen Besetzung, die
den Titel wörtlich nimmt und die tiefen Register extrem betont. Um
dieses Werk aufführen zu können, haben sich mit dem Österreichischen
Ensemble für Neue Musik und dem Ensemble Contrechamps aus Genf
Partner gefunden, die einem ähnlichen inhaltlichen Ansatz folgen wie
das Collegium Novum Zürich. Bernd Alois Zimmermanns « Antiphonen»
korrespondieren sowohl in der Besetzung als auch in ihrer Anlage
als eine Art «geistliches Konzert » mit Goldmanns Werk. Diesen inhaltlichen Faden wird Martin Jaggi in seinem neuen Werk in eigener
Weise fortspinnen – ebenso wie die Programmbeiträge von ŒNM und
dem Ensemble Contrechamps sich inhaltlich und klanglich in den
Kontext dieses Programms einpassen werden.
Tickets
Zürich: CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 44 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
ab 1. September 2013
Salzburg: oenm.at
Genf: contrechamps.ch
Verhext
Donnerstag, 23. bis
Samstag, 25. Januar 2014
20 Uhr
Sonntag, 26. Januar 2014
16 Uhr
Tanzhaus Zürich
Wasserwerkstrasse 129
8037 Zürich
Kilian Haselbeck Tanz
Elina Müller Meyer Tanz
Sonia Rocher Tanz
Nicolas Turicchia Tanz
Jelena Dojcinovic Schauspiel
Mischa Käser «Verhext » Tanztheater für vier Tänzer, eine singende
Schauspielerin und Ensemble ( Uraufführung )
In einer Bildabfolge zwischen grosser Dynamik und Stillstand werden
vier TänzerInnen in verschiedenen Abhängigkeitsverhältnissen gezeigt. Das emotionale Trümmerfeld bildet eine Familie: die Eltern als
grosse Puppen, die Tochter als singende Schauspielerin, die ihre
ganze Geschichte mit ihren Elternpuppen nochmals durchspielt und
immer wieder in das Geschehen der Tänzer eingreift, sei es, um
diese zu «präparieren», oder sei es, um sie zu «korrigieren». Tänzer
werden so zu «Stimmen» einer zu bewältigenden Vergangenheit.
Fünf Streicher begleiten und kommentieren diese rätselhafte Abfolge von Bewegungen und Aktionen.
Collegium Novum Zürich
Rahel Cunz Violine
Petra Ackermann Viola
Imke Frank Violoncello
Martina Schucan Violoncello
Daniel Studer Kontrabass
Mischa Käser Musikalische
Leitung, Regie, Choreografie
Yvonne Schlatter Bühne
Martin Burkhardt Licht, Ton
Veranstalter Eine Produktion
von Mischa Käser
in Zusammenarbeit mit
Tanzhaus Zürich und
Collegium Novum Zürich,
ermöglicht durch
Stadt Zürich Kultur
Tickets CHF 30/20 ( ermässigt )
T +41 44 350 26 11
tanzhaus-zuerich.ch
24
25
LichtspielMusik
Dienstag, 11. März 2014
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Museum für Gestaltung,
Vortragssaal
Ausstellungsstrasse 60
8005 Zürich
Freitag, 16. Mai 2014
20 Uhr
Poisson Rouge
158 Bleecker Street
New York, NY 10012
Collegium Novum Zürich
Jörg Schneider Trompete,
Flügelhorn
Jonathan Stockhammer Dirigent
Veranstalter Collegium Novum
Zürich in Zusammenarbeit mit
dem Museum für Gestaltung
Tickets CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 43 268 06 45
cnz.ch
ab 11. Februar 2014
lepoissonrouge.com
Carola Bauckholt «Vormittagsspuk» ( 2008 ) für Trompete, Posaune,
Gitarre, Violoncello, Klavier und zwei Schlagzeuger, live zum Film von
Hans Richter (1928)
Iris ter Schiphorst «The Fall of the House of Usher » ( Uraufführung,
Auftragswerk des CNZ, ermöglicht durch Familie Jörg Schneider ), live
zum Film von James Sibley Watson, Jr. und Melville Webber ( 1928 )
Erik Satie «Entr’acte cinématographique» ( 1924 ) in der Bearbeitung für
Ensemble von Andrew Digby ( 2007 ), live zum Film von René Clair ( 1924 )
Hanns Eisler «Vierzehn Arten den Regen zu beschreiben» op. 70 ( 1941 ),
live zum Film «Regen» von Joris Ivens ( 1929 )
Hanns Eisler Kammersinfonie op. 69 ( 1940 ), live zum Film «White
Flood» ( 1940, Frontier Films )
In unserem diesjährigen Beitrag zur Reihe LichtspielMusik bieten
wir ein zweigeteiltes Programm: Geht es zunächst um den Aspekt der
Fiktion, rückt sodann die Dokumentation in den Mittelpunkt.
Hans Richters «Vormittagsspuk» und René Clairs «Entr’acte cinématographique» sind dadaistisch inspirierte Filme mit absurden Stories
und reichlichem Gebrauch von Tricktechniken. Der Witz der bewegten
Bilder wird sowohl durch Saties minimalistische Musik als auch durch
Carola Bauckholts akustisches Micky Mousing noch gesteigert.
Iris ter Schiphorst wird eine neue Musik zu einem der Meisterwerke
des experimentellen Stummfilms komponieren: «The Fall of the
House of Usher » von Watson und Webber übersetzt die Geschichte von
Edgar Allan Poe in eine surrealistische Traumwelt, die den Gesetzen
der Narration enthoben ist und filmtechnisch äusserst avanciert wirkt.
Hanns Eisler hat sich zeitlebens intensiv mit den Möglichkeiten
der Musik im Film befasst. Im amerikanischen Exil arbeitete er zusammen mit Theodor Adorno an einem Filmmusikprojekt der Rockefeller
Foundation. Aus jenen Jahren stammen zwei seiner interessantesten
Kompositionen für den Film: die Vertonung des Films «Regen» von Joris
Ivens und die Musik zu dem Dokumentarfilm «White Floods». Beide
Musiken sind später als autonome Konzertstücke bekannt geworden.
Wir hingegen präsentieren sie in ihrem ursprünglichen Kontext als
Musik zum Film.
26
Labyrinthe
Mittwoch, 9. April 2014
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Theater Rigiblick
Germaniastrasse 99
8044 Zürich
Samstag, 7. Juni 2014
18 und 21 Uhr
Schloss Werdenberg
Städtli
9470 Werdenberg
Collegium Novum Zürich
Catriona Bühler Sopran
Robert Koller Bariton
Jonathan Stockhammer Dirigent
Mirella Weingarten Raum und
Szene
Veranstalter Koproduktion von
Collegium Novum Zürich und
Schlossmediale Werdenberg
Lucia Ronchetti «Forward and downward, turning neither to the left
nor to the right », action concert piece for ensemble after Plutarch
and Károly Kerényi ( Uraufführung, Auftragswerk von Collegium Novum
Zürich und Schlossmediale Werdenberg )
Sylvano Bussotti «Pièces de chair II» für Sopran, Bariton und Ensemble
( 1958 – 1960 )
Die beiden Werke von Lucia Ronchetti und Sylvano Bussotti haben
eine grosse Affinität zum Theater. Im Falle von Ronchettis Werk werden
die Musiker im Raum agieren und den Ariadne-Mythos aufleben
lassen. Bussottis «Pièces de chair II» entstanden unter dem unmittelbaren Eindruck der ersten Auftritte von John Cage in Europa. Aber
anders als Cage, der stets versuchte, die menschliche Subjektivität aus
seinen Werken zu verbannen, werden die Klänge bei Bussotti zum
Hallraum für gelebtes Leben. Seine teilweise graphisch notierte, immer
aber kalligraphisch gestaltete Partitur steckt voller offener oder versteckter Anspielungen und lässt insbesondere den Spuren des Eros
breiten Raum. Die «Pièces de chair II» sind keine geschlossene Komposition, sondern versammeln ganz unterschiedlich besetzte Stücke
vom Klaviersolo bis zum Ensemblesatz mit Gesang.
Tickets
Zürich: CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 44 361 83 38
theater-rigiblick.ch
Werdenberg: CHF 40/20
( ermässigt )
CHF 45/22 ( ermässigt ) in
Kombination mit der Ausstellung
T +41 423 237 59 69
[email protected]
27
Gastspiel Wien
Mittwoch, 30. April 2014
19.30 Uhr
Wiener Konzerthaus
Lothringerstrasse 20
1030 Wien
Collegium Novum Zürich
Anja Schlosser Mezzosopran
Peter Hirsch Dirigent
Veranstalter Wiener
Konzerthaus
19.30 Uhr: «Formentis Vorwort »
20.15 Uhr: Konzert
Claude Debussy «Prélude à l’après-midi d’un faune» ( 1894 ), für
Ensemble bearbeitet von Benno Sachs ( 1921 )
Alexander Zemlinsky Nr. 2 und Nr. 5 aus Maeterlinck-Lieder op. 13 ( 1913 ),
für mittlere Stimme und Ensemble bearbeitet von Erwin Stein ( 1921 )
Gérard Grisey Berceuse aus « Quatre chants pour franchir le seuil»
( 1997/1998 ), für mittlere Stimme und Ensemble bearbeitet von Brice
Pauset ( 2008 )
Tickets konzerthaus.at
Ferruccio Busoni «Berceuse élégiaque» op. 42 ( 1909 ), für Ensemble
bearbeitet von Erwin Stein ( um 1920 )
Arnold Schönberg Klavierstücke op. 19 ( 1911 ), für Ensemble bearbeitet
von Heinz Holliger ( 2006 )
Hugo Wolf Vier Lieder, für Ensemble bearbeitet von Gerard Grisey ( 1997 )
Max Reger «Eine romantische Suite» op. 125 ( 1912 ), für Ensemble
bearbeitet von Arnold Schönberg und Rudolf Kolisch ( 1919/1920 )
Als Arnold Schönberg kurz nach dem ersten Weltkrieg den Verein für
musikalische Privataufführungen gründete, ging es ihm darum,
Aufführungen von exemplarischen Werken der damaligen Zeit zu ermöglichen, die dem korrumpierenden Einfluss der musikalischen
Öffentlichkeit und den Zwängen des Musikbetriebs enthoben waren.
Da man sich ein Orchester nicht leisten konnte, wurden gross besetzte Werke für ein Kammerensemble eingerichtet. Wohl kaum ahnte
Schönberg, dass diese Bearbeitungen noch fast ein Jahrhundert
später einen respektablen Platz im Repertoire behaupten würden. Die
Bearbeitungen aus dem Schönbergkreis stehen im Zentrum dieses
Programms, das zudem Werke präsentiert, die musikalisch und inhaltlich eng verbunden sind und neben den historischen Bearbeitungen
auch zeitgenössische Komponisten im Dialog mit Meistern der jüngeren oder ferneren Vergangenheit zeigen.
28
Dunkle Spiegel
Samstag, 10. Mai 2014
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Tonhalle Zürich, Kleiner Saal
Claridenstrasse 7
8002 Zürich
Collegium Novum Zürich
Neue Vocalsolisten Stuttgart
Elmar Schmid Bassklarinette
Robert Koller Bariton
N. N. Mezzosopran
Heinz Holliger Dirigent
Veranstalter Collegium Novum
Zürich in Zusammenarbeit
mit der Tonhalle-Gesellschaft
Zürich
Tickets CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 44 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
ab 1. September 2013
Elliott Carter Concertino für Bassklarinette und Kammerorchester
( 2010 )
Klaus Ospald « ... in questa rimota parte ... » für Altstimme und
Ensemble ( 2012, Uraufführung, Auftragswerk von Elmar Schmid,
ermöglicht durch Stadt Zürich Kultur )
Heinz Holliger «nicht Ichts – nicht Nichts », 10 Monodisticha von
Angelus Silesius für 4 Stimmen ( 2011/2012 )
Heinz Holliger «Dunkle Spiegel» für Vokalquintett, Baritonsolo und
fünf Instrumentalgruppen ( 1996 )
Manche Werke dieses Konzertes berühren Grenzbereiche der Existenz.
Elliott Carter, der zum Zeitpunkt der Komposition das Alter von 100 Jahren bereits überschritten hatte, eröffnet. Klaus Ospalds « ... in questa
rimota parte ... » ist der abschliessende Teil eines seit mehreren Jahren
entstehenden Zyklus von Kompositionen, die sich auf Dichtungen
des italienischen Schriftstellers Giacomo Leopardi beziehen. Die zehn
Silesius-Vertonungen komponierte Heinz Holliger während des Genesungsprozesses von einer schweren Erkrankung. «Dunkle Spiegel»
schliesslich ist eine Trauermusik mit Texten von Nelly Sachs, Fernando
Pessoa, aus den Korintherbriefen und lateinischen Versen aus dem
mittelalterlichen « Ackermann aus Böhmen». Auch diese Komposition
entsprang einem autobiographischen Impuls, nämlich der Erfahrung des Verlustes von fünf geliebten Menschen: «Es ist ein richtiges
Requiem; fast das Extremste, das ich bisher gemacht habe», so der
Komponist.
29
Thirteen Drums
Montag, 16. Juni 2014
19.15 Uhr
Museum Haus Konstruktiv
Selnaustrasse 25
8001 Zürich
19.15 Uhr: Newcomer II
Collegium Novum Zürich
Christoph Brunner Schlagzeug
Martin Lorenz Schlagzeug
Jacqueline Ott Schlagzeug
Alexandre Babel Schlagzeug
Thierry Debons Schlagzeug
Florian Feyer Schlagzeug
Ivan Manzanilla Schlagzeug
Alvin Lucier «Four Kettledrums », Quartett für Kesselpauken ( 2012 )
Veranstalter Collegium Novum
Zürich in Zusammenarbeit mit
dem Museum Haus Konstruktiv
Tickets CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 43 268 06 45
cnz.ch
ab 16. Mai 2014
Mauro Hertig Neues Werk ( Uraufführung )
20 Uhr: Konzert
Wolfgang Heiniger «Schwingkreis» für kleine Trommel solo sowie zwei
selbstspielende kleine Trommeln ( 2010 )
Mathias Spahlinger «off », Sextett für kleine Trommeln ( 1993/2011 )
Reine Schlagzeugprogramme assoziiert man gewöhnlich mit einem
aufwendigen Instrumentarium und exotischen Klangverfremdungen.
Im Programm von «Thirteen Drums » wird mit dieser Tradition des
Komponierens für Schlagzeugensemble radikal gebrochen. In jedem
der drei Stücke kommt nur jeweils eine Art von Trommeln vor und
dieser werden – mit wenigen Ausnahmen – auch ganz gewöhnliche
Klänge entlockt.
Diese monochromen Instrumentengruppen sind jeweils symmetrisch
im Raum verteilt und hüllen den Zuhörer klanglich ein. Bei Wolfgang
Heiniger hat ein solistisch agierender Trommler lediglich zwei mechanisch angeregte, selbstständig spielende kleine Trommeln als Kammermusikpartner. Bei Alvin Lucier – einem Meister der Reduktion –
erzeugen die vier Paukenspieler ausnahmslos leise gewirbelte Glissandolinien, was bei aller Voraussehbarkeit der Struktur zu unerhörten
aufregenden Schwebungen führt. Und Mathias Spahlinger schliesslich
präsentiert eine dermassen konsequente und gleichzeitig hochsinnliche Studie über Takt, Metrum, Rhythmus, Tempo und deren Verhältnis
zum ausführenden Körper, dass man sich in der knappen halben
Stunde, die sein Stück dauert, nie ein zusätzliches Instrument wünscht
und man es dem Komponisten gerne glaubt, dass er das Material
für dieses Stück eigentlich auf zwei Stunden Länge ausdehnen möchte!
Hommage à Luigi Nono
Freitag, 27. Juni 2014
20 Uhr, Einführung 19 Uhr
Tonhalle Zürich, Grosser Saal
Claridenstrasse 7
8002 Zürich
Im Rahmen der Festspiele Zürich
Collegium Novum Zürich
Experimentalstudio des SWR
Live-Elektronische Realisation
N. N. Soli
Detlef Heusinger Dirigent
Veranstalter Festspiele Zürich
Tickets CHF 38/15 ( ermässigt )
T +41 44 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
ab 1. September 2013
Luigi Nono «Polifonica – Monodia – Ritmica» für Ensemble ( 1951 )
Giacinto Scelsi «Pranam II» für neun Instrumente ( 1975 )
Luigi Nono Postpräludium für Tuba und Live-Elektronik ( 1987 )
Luigi Nono «Guai ai gelidi mostri» für zwei Singstimmen, Ensemble
und Live-Elektronik ( 1983 )
Ein Höhepunkt der Festspiele Zürich 2014 wird die Aufführung des
summum opus von Luigi Nono sein, seines «Prometeo », eines abendfüllenden Werkes für Orchestergruppen, Singstimmen und Live-Elektronik. Dies war der Anlass, um Luigi Nono mit einer Hommage zu ehren,
die neben einem frühen Werk zwei in zeitlicher Nähe zum «Prometeo »
entstandene Kompositionen präsentiert. Ergänzt wird Nonos Musik
um ein Werk seines italienischen Landsmannes Giacinto Scelsi, dessen
Musik erst in den 1980er Jahren überhaupt einem grösseren Hörerkreis bekannt wurde. Zwei vergleichbar radikale und dennoch ganz
verschiedene Positionen der Avantgarde werden so erlebbar: Nono, der
seine Musik immer als Medium im Dienste der Aufklärung und der
Veränderung der menschlichen Gesellschaft sah, wird mit einem Werk
eines aristokratischen Künstlers konfrontiert, der beeinflusst von
buddhistischer Philosophie und Lebenshaltung eine Musik schuf, die
zu den originellsten kompositorischen Leistungen in der zweiten
Hälfte des 20. Jahrhunderts gehört.
Mauro Hertig, Schöpfer der Neukomposition, die im Vorkonzert
Newcomer uraufgeführt wird, ist Schüler von Isabel Mundry und Beat
Furrer.
30
31
Grammont Portrait
NEUE MUSIK
STUDIENJAHR 2013/14
–
Collegium Novum Zürich
Grammont Sélection 6
Michael Pelzel
Hermann Meier
Martin Jaggi
Nadir Vassena
Michael Jarrell
Eric Gaudibert
Michael Wertmüller
Bettina Skrzypcak
ORCHESTERKONZERTE IN DER TONHALLE
CTS-M 140 (2 CDs)
CTS-M 135
Schweizer Uraufführungen 2012
05. Okt 2013 Johannes Schlaefli, Ltg. Uraufführungen von Felix
Baumann und Philippe Racine
23. Nov 2013 Nello Santi, Ltg. Igor Strawinsky Feuervogel
13. Feb 2013 Douglas Boyd, Ltg. Igor Strawinsky Le Sacre du Printemps
—
KONZERTE ARC-EN-CIEL
Grammont Sélection 5
Daniel Glaus
Urs Peter Schneider
Daniel Weissberg
Michel Roth
Felix Profos
Dragos Tara
Rajiv Satapati
Hans Wüthrich
16. Nov 2013 Theater Rigiblick, Zürich: Titus Engel, Ltg. Werke von
Sam Pluta, Eric Wubbels, Katharina Rosenberger, Adam Mirza
17. Jan 2014 Grosser Saal, Florhofgasse 6, Zürich: Johannes Kalitzke,
Dirigierstudierende der ZHdK, Ltg. Werke von Vladimir Tarnopolski,
Igor Strawinsky, Sergej Newski, Arvo Pärt
04. Apr 2014 Grosser Saal, Florhofgasse 6, Zürich: William Blank,
Ltg. Werke von Olivier Messiaen, Igor Strawinsky, Dmitri Schostakowitsch
Oscar Bianchi
Christian Henking
Antoine Fachard
—
Heinz Holliger
Max E. Keller
COMPOSERS/ARTISTS IN RESIDENCE
CTS-M 137
CTS-M 138
Schweizer Uraufführungen 2011
Sep/Dez 2013 Sarah Sun Nov 2013 Alvin Lucier
Jan 2014 Vladimir Tarnopolski März 2014 Patrick Frank
Apr 2014 Lucia Ronchetti Mai 2014 Rebecca Saunders
—
WETTBEWERBE
Dez 2013 Kompositionswettbewerb
Mai 2014 Interpretationswettbewerb zeitgenössische Musik
www.musiques-suisses.ch
Pro Helvetia, Suisa, Suisa-Stiftung, Schweizerischer Tonkünstlerverein, Schweizer Radio- und
Fernsehgesellschaft und Migros-Kulturprozent bilden die Trägerschaft von Grammont Portrait.
Mit Förderung des
—
—
www.zhdk.ch/?musik
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TiefenLausch
Musik in allen Dimensionen
7. September 2013, 19 Uhr, Museum für Gestaltung
Ausstellungsstrasse 60, 8005 Zürich
Das Ensemble in Text, Bild und Ton: Am 7. September 2013 feiert das
Collegium Novum Zürich sein 20-jähriges Bestehen im Rahmen der
Langen Nacht der Zürcher Museen. Zwischen den Konzerten wird sich
das CNZ mit Videoprojektionen zu seinen Mitgliedern und Veranstaltungen vorstellen, während an der Hörbar individuell in die Geschichte
des Ensembles eingetaucht werden kann.
Geeignet für alle Altersgruppen
Pass für die Lange Nacht der Zürcher Museen: CHF 25/Eintritt frei für
beaufsichtigte Personen unter 16 Jahren
Näher dran
Bei gemeinsamen Probenbesuchen, Konzerteinführungen und im
Gespräch mit Ensemblemitgliedern und Komponisten können Sie verschiedenen Werken, die wir in der Saison 2013/2014 präsentieren,
auf ganz neue Art nahe kommen, um anschliessend mit geschärften
Ohren ein besonders intensives Konzerterlebnis zu geniessen.
Geeignet für HörerInnen ab 16 Jahren
Paketpreis CHF 48/25 ( ermässigt )
Paket 1
Paket 2
20. September 2013, 15.30 – 18 Uhr, Radiostudio SRF Zürich
Brunnenhofstrasse 22, 8057 Zürich
Der serbische Komponist Marko Nikodijevic ( * 1980 ) gehört zu den
spannendsten Komponisten seiner Generation. In diesem Projekt erhalten sie Gelegenheit, sein Werk «Gesualdo Dub/Raum mit gelöschter Figur » ( 2012 ) für Klavier und Ensemble von mehreren Seiten
kennenzulernen, zuerst in der Probe, dann in einer Einführung mit
dem Solisten Stefan Wirth und schliesslich als fertiges Werk im Konzert vom 25. September. Dadurch gewinnen sie sowohl Einblick in
die kompositorische Werkstatt wie auch in die Arbeitsprozesse des
Collegium Novum.
25. September 2013, 19 Uhr, Tonhalle Zürich
Einführungs- und Konzertbesuch. Anschliessend Apéro.
11. Oktober 2013, 18 – 19 Uhr und 4. Januar 2014, 18 – 21 Uhr,
Radiostudio SRF Zürich
Brunnenhofstrasse 22, 8057 Zürich
Ein neues Werk entsteht: Wir begleiten den Zürcher Komponisten
Martin Jaggi in der Endphase der Arbeit an seinem neuesten Werk, das
am 11. Januar 2014 vom CNZ uraufgeführt wird. Ein erstes Mal begegnen wir ihm rund drei Monate vor dem Konzert; im Gespräch mit dem
Schlagzeuger Christoph Brunner erläutert er seine Werkidee und Vor34
gehensweise. Kurz vor der Uraufführung folgt dann ein kommentierter Probenbesuch im Radiostudio. Und natürlich gehört der Besuch
des Uraufführungskonzerts ebenso zum Werkstatt-Angebot!
11. Januar 2014, Tonhalle Zürich, 19 Uhr
Einführungs- und Konzertbesuch. Anschliessend Apéro.
Paket 3
10. März 2014, 10 – 14 Uhr, Radiostudio SRF Zürich
Brunnenhofstrasse 22, 8057 Zürich
Unser Künstlerischer Leiter Jens Schubbe begleitet Sie durch eine Probe
und führt ein in die Thematik der Stummfilmmusik.
11. März 2014, 19 Uhr, Museum für Gestaltung
Einführungs- und Konzertbesuch. Anschliessend Apéro.
Konzert für Kids
Wie schon in den vergangenen Spielzeiten, möchte das Collegium
Novum Zürich auch seiner jungen Hörerschaft die Gelegenheit geben,
in Workshops und Probenbesuchen aktiv Einblick in die Werke zu
bekommen, die sie später im Konzert hören werden.
Paketpreis CHF 28 p. P./bei Gruppenanmeldungen CHF 25 p. P.
11. Juni 2014, 15.30 – 17.45 Uhr, Radiostudio SRF Zürich
Brunnenhofstrasse 22, 8057 Zürich
Bei einem Probenbesuch wird Mathias Spahlingers « Off », Sextett für
kleine Trommeln ( 1993/2011 ) Euch in Wort und Ton näher gebracht.
Anschliessend könnt Ihr im Workshop mit Jacqueline Ott und Christoph
Brunner selbst ausprobieren, wie vielseitig die Klangwelten eines
einzelnen, auf den ersten Blick unscheinbar wirkenden Instruments
wie der «kleinen» Trommel sein können.
16. Juni 2014, 19.15 Uhr, Museum Haus Konstruktiv
Einführungs- und Konzertbesuch.
Geeignet für junge SchlagzeugerInnen ab 10 Jahren
Maximal 18 Teilnehmer, bei höheren Anmeldungszahlen zusätzlicher
Workshop am 13. Juni 2014, 15.30 – 17.45 Uhr
Weiterführende Informationen zu allen Begleitveranstaltungen
erhalten Sie in der Rubrik Tickets, mit unserem Bestelltalon, telefonisch
unter +41 44 251 60 44 oder auf cnz.ch.
Bitte beachten Sie, dass wir bei Anmeldungen zu den Begleitprogrammen nur bis spätestens einen Monat vor der jeweils ersten
Veranstaltung Ihre Teilnahme garantieren können.
Allfällige Aktualisierungen finden Sie auf unserer Homepage cnz.ch.
35
An 364 Tagen im Jahr von 7.45 bis 21 Uhr
An
364 Tagen
im Jahr von 7.45 bis 21 Uhr
schnell
und professionell:
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● Farbkopien
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Schwarz/Weiss-Kopien
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Service von geschultem Fachpersonal
● Service
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Fachpersonal
Selbstbedienung
mit Copycard
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Copycard
Ausrüsten, bindenmit
und
versenden
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binden
und versenden
E-Printing und
Desktop-Publishing
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undIhrer
Desktop-Publishing
Übermittlung
Dokumente per
● Übermittlung
Ihrer Dokumente
Mausklick ab unserer
Homepageper
Mausklick
ab unserer Homepage
www.copy-print.ch
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PDF-Scanning
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Personalisierung/Kuvertadressierung
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Plan-Kopien und Poster-Print
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T-Shirt- und Textil-Druck
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Express-Service
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Haben Sie Fragen?
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Wir helfen
Ihnen jederzeit gerne weiter.
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GEBR. BACHMANN
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Nr. 122, Juni 2013
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mit farb. Abb.):
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und im Museum für Gestaltung erhalten Sie bei uns.
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Das Musiknoten-Schlaraffenland
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Winterthur
Obere Kirchgasse 10
8400 Winterthur
Fon 052 214 14 54
Fax 052 214 14 55
[email protected]
Zürich
Froschaugasse 4
8001 Zürich
Fon 043 268 06 45
Fax 043 268 06 47
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NEOS
Aufnahmen mit dem
Collegium Novum Zürich
Die neue Musik braucht Sie!
Aufnahmen mit
Schweizer Komponisten und Interpreten
Mitgliedschaften
Freunde, Einzel- und
Paarmitglieder, CHF 125/200
Gönner, Einzel- und
Paarmitglieder, CHF 375/625
Juristische Personen ab CHF 2500
Zuwendungen an das Collegium
Novum Zürich können von den
Steuern abgezogen werden.
NEOS 10712
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NEOS 11120
NEOS 10919
NEOS 10809
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NEOS 20905
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NEOS
Music GmbH
Kontoverbindung
Credit Suisse, 8070 Zürich
Konto Nr. 80-500-4
Clearing Nr. 4835
zugunsten des
Collegium Novum Zürich
Hallwylstrasse 31, 8004 Zürich
IBAN CH55 0483 5051 0292 1100 1
SWIF T CRESCHZZ80A
Musik wird nur durch die Aufführung lebendig. Erst im Konzert kann
sie sich der Beurteilung durch das Publikum stellen. Geben Sie der
Musik unserer Tage eine Lebenschance und setzen Sie ein Signal zu
Gunsten des heutigen Musikschaffens. Werden Sie Gönnerin oder
Gönner des Collegium Novum Zürich! Die Unterstützung durch den
Gönnerverein macht mittlerweile neben den Subventionen der
Stadt Zürich und dem Engagement des Hauptsponsors Swiss Re den
grössten regelmässigen Einzelbeitrag innerhalb des Budgets des
Collegium Novum Zürich aus!
Je nach Partnerschaft bringt die Mitgliedschaft Sie in den Genuss
verschiedener Angebote. Sie bekommen regelmässig Informationen
über die Aktivitäten des Ensembles, Sie werden zu Probenbesuchen,
Komponistengesprächen und einer jährlichen Sonderveranstaltung
mit Ensemblemitgliedern eingeladen. Je nach Beitragshöhe erhalten
Sie freien Eintritt zu bis zu fünf gross besetzten Ensemblekonzerten,
werden auf Wunsch im Jahresprogramm, auf der Website oder in den
Programmheften namentlich genannt und haben die Möglichkeit,
das Ensemble auf Konzertreisen zu begleiten. Gerne kommen wir mit
Ihnen auch über weitere Formen der Partizipation ins Gespräch.
Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie einen Teil zur Arbeit
des Collegium Novum Zürich beitragen und teilhaben an einer
lebendigen Musikgeschichte? Geben Sie uns Ihr Interesse auf dem Bestelltalon (hintere Umschlagklappe dieses Hefts) bekannt, indem
Sie das entsprechende Kästchen markieren. Wir freuen uns über Ihre
Zuschrift und werden Ihnen umgehend weitere Informationen
zusenden.
41
Organisation
Künstlerische Leitung /Geschäftsführung
Jens Schubbe
Projektleitung
Lisa Nolte
Geschäftsstelle
Collegium Novum Zürich
Hallwylstrasse 31
8004 Zürich
T +41 44 251 60 44
F +41 44 291 60 44
[email protected]
cnz.ch
Vereinsvorstand
Christina Kuenzle, Präsidentin
Marie-Therese Fasser, Quästorin
Dr. Ann-Veruschka Jurisch, Stiftungen/Fundraising
Dr. René Karlen, Delegierter Stadt Zürich
Isabel Mundry, Künstlerische Expertin
Martina Schucan, Ensemblevertreterin
Dr. Elmar Weingarten, Intendant Tonhalle-Gesellschaft Zürich
Künstlerischer Ausschuss
Christoph Brunner
Philippe Racine
Martina Schucan
Jens Schubbe
Gönner des Collegium Novum Zürich
Christina Kuenzle, Präsidentin
Impressum
Herausgeber: Collegium Novum Zürich
Programmverantwortung: Jens Schubbe
Redaktion: Jens Schubbe, Lisa Nolte
Visuelles Konzept, Gestaltung: Klauser Design GmbH, Zürich
Foto Umschlagvorderseite: Beat Bühler, Zürich
Fotos Innenteil: Archiv Collegium Novum Zürich
Druck: Köpfli & Partner AG, Neuenhof
Papier: Euroset, Offset, FSC, hochweiss, matt, 170/80g/m²
Redaktionsschluss: 18. Mai 2013
Änderungen vorbehalten
42
Dank
Das Collegium Novum Zürich
dankt seinen Unterstützern,
Partnern, Veranstaltern und
allen Konzertbesucherinnen
und Konzertbesuchern herzlich
für Interesse, Treue, Unterstützung und Zusammenarbeit!
Ausgewählte Konzerte des
Collegium Novum Zürich werden
von Schweizer Radio und
Fernsehen SRF 2 aufgezeichnet
und zeitversetzt gesendet.
Die genauen Sendetermine
werden in den Abendprogrammen bekannt gegeben.
Subventionsgeber
Stadt Zürich Kultur
Hauptsponsor
Swiss Re
Stiftungen
Dr. Georg und Josi Guggenheim-Stiftung, Landis & Gyr Stiftung,
Fondation Nestlé pour l’Art, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia,
Ernst Göhner Stiftung
sowie Stiftungen, die nicht genannt werden wollen
Donatoren des Collegium Novum Zürich
Catherine und Peter Häberlin, Zürich
Legat Erwin Fuchs, Thayngen
Gönner des Collegium Novum Zürich
Judith Adler, Weesen
Oliver und Tani Adler-Maher, Zürich
Christoph Andermatt, Zürich
Hans-Ulrich Schweizer, Rüschlikon
Susanne und Andreas Cunz, Teufen
Annemarie und Niklaus Egli-Hänni, Hinwil
Urs Eichenberger, Küsnacht
Madeleine und Albert Erlanger-Wyler, Zürich
Christof Escher, Zollikon
Marie-Therese Fasser, Zürich
Barbara Frère, Zürich
Prof. Dr. Luzius Keller, Zürich
Richard Kind, Dinhard
Dr. Christoph U. und Lo Suter Krayenbühl, Zürich
Prof. Dr. Anne-Catherine Martenet, Zürich
Maya und Balz Merkli-Weibel, Kilchberg
Elisabeth Michel-Alder, Zürich
Josef Perrez, Zürich
Alfred Riesterer, Buchs
René Schweri, Zürich
Matthias Schwalbe, Zürich
Hansjörg Siegenthaler, Sent
Annemarie und Gianfranco Verna, Zürich
Ursula und Peter Zweifel Blosser, Zürich
sowie Gönnerinnen und Gönner, die nicht genannt werden möchten.
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Tickets
NEUE MUSIK IM FOKUS
Vorverkaufsstellen
Lange Nacht der Zürcher Museen
( Jubiläumsveranstaltung )
Alle teilnehmenden Museen
langenacht.ch
Einzeltickets für CNZ-Veranstaltungen CHF 38/15 ( AHV, IV, Studierende,
unter 25-Jährige )
16. August – 15. September 2013
Tonhalle Zürich
T +41 44 206 34 34
tonhalle-orchester.ch
Das Kleine Abo Fünf Konzerte nach Wahl
CHF 152 ( statt CHF 190 ) /CHF 60 ( statt CHF 75 ) ermässigt,
bzw. CHF 142 ( statt CHF 177 ) /CHF 68 ( statt CHF 85 ), wenn Sie unsere
Jubiläumsveranstaltung auswählen, zzgl. CHF 2,50 Versandkosten
Stadt Zürich Kultur
( Tage für Neue Musik )
T +41 44 412 34 23
Notenpunkt
( Museum für Gestaltung,
Museum Haus Konstruktiv )
T +41 43 268 06 45
Froschaugasse 4
8001 Zürich
Tanzhaus Zürich
T +41 44 350 26 11
tanzhaus-zuerich.ch
Theater Rigiblick
T +41 44 361 83 38
theater-rigiblick.ch
Collegium Novum Zürich
T +41 44 251 60 44
F +41 44 291 60 44
cnz.ch
Abonnement à la carte – Stellen Sie sich Ihr individuelles
Abonnement zusammen!
Das Grosse Abo Acht Konzerte nach Wahl
CHF 225 ( statt CHF 291 ) /CHF 100 ( statt CHF 130 ) ermässigt,
zzgl. CHF 2,50 Versandkosten
Bei der Wahl aller acht Konzerte verrechnen wir Ihnen automatisch
den Preis für das Grosse Abo, bei der Wahl von fünf verschiedenen
Konzerten denjenigen des Kleinen Abos. Für Karten, die zusätzlich zum
Abo bestellt werden, gewähren wir Ihnen eine Reduktion von 10 %
auf den Einzelkartenpreis. Ausserdem erhalten Sie mit dem Kleinen Abo
25 %, mit dem grossen Abo 30 % Nachlass auf die Veranstaltungen
der TiefenLausch-Reihe.
TiefenLausch-Pakete
Näher dran Unsere Konzerte am 25. September 2013, 11. Januar 2014 und
12. März 2014 inklusive Begleitveranstaltungen können Sie besuchen
zum Paketpreis von CHF 48/25 ( ermässigt )
Konzert für Kids Unser Konzert am 16. Juni 2014 inklusive Workshop
können Kinder, Jugendliche und Begleit personen besuchen zu einem
Paketpreis von CHF 28 p. P./bei Gruppenanmeldungen CHF 25 p. P.
Verkauf Einzeltickets können Sie mit dem Bestelltalon, unter cnz.ch, ab
Vorverkaufsbeginn an den in der linken Spalte genannten Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse ( Öffnung eine Stunde vor Konzertbeginn ) beziehen.
Unsere Abonnements und TiefenLausch-Pakete sowie Informationen zum Konzert für Kids können Sie bei uns über den Bestelltalon oder
unter cnz.ch beziehen. Bitte teilen Sie uns Ihre Bestellwünsche
mindestens einen Monat vor Beginn der ersten Veranstaltung mit, die
Sie besuchen möchten.
Informationen zur Ticketbestellung für Gastkonzerte erhalten Sie
unter der jeweiligen Webadresse.
Chaya Czernowin | «composer-in-residence»
Anea Crystal. Zwei Streichquartette und ein Oktett
JACK Quartet | Quatuor Diotima
At the Fringe of Our Gaze für Orchester (Uraufführung)
West-Eastern Divan Orchestra | Daniel Barenboim
Lovesong für gemischtes Ensemble
Ensemble intercontemporain | Nicholas Collon
Pnima … ins Innere. Kammeroper in drei Szenen
Luzerner Sinfonieorchester | Howard Arman |
Solisten des Luzerner Theaters | David Hermann
LUCERNE FESTIVAL ACADEMY
Pierre Boulez | Pablo Heras-Casado
Sheva für Ensemble (Schweizer Erstaufführung)
Ensemble ascolta | Jonathan Stockhammer
Dieter Ammann unbalanced instability
(Schweizer Erstaufführung)
White Wind Waiting für Gitarre und
Orchester (Uraufführung)
SWR Sinfonieorchester Baden-Baden und Freiburg |
François-Xavier Roth | Stephan Schmidt
Benjamin Attahir Sawti’l zaman (Uraufführung)
und weitere Werke
Pierre Boulez
Cummings ist der Dichter
Le Soleil des Eaux
Béla Bartók Cantata profana
Luciano Berio Corale (su Sequenza VIII)
«Revolution Kammermusik» | 23. – 24. August
JACK Quartet | Quatuor Diotima |
Helge Slaatto | Frank Reinecke
Christian Mason ISOLARION. Rituals of Resonance
(Uraufführung)
Pierre Boulez Livre pour Quatuor (revidierte Fassung 2011/12)
Steve Reich Desert Music
Georg Friedrich Haas Streichquartett Nr. 5
Igor Strawinsky Le Roi des Étoiles
Helmut Lachenmann Gran Torso
Claude Vivier Siddhartha
Luigi Nono Fragmente – Stille. An Diotima
Anton Webern
Kantaten op. 29 und 31
Variationen für Orchester op. 30
Michael Pelzel Vague Écume des Mers (Uraufführung)
Wolfgang von Schweinitz
Plainsound Glissando Modulation op. 49
Plainsound String Quartet «Holy Howl» op. 57 (Uraufführung)
Olivier Messiaen Turangalîla-Sinfonie
und weitere Werke
Iannis Xenakis Tetras
und weitere Werke
Weitere Uraufführungen von
Milica Djordjevic‡
Saed Haddad
Horaţiu Rădulescu
Mike Svoboda und
Michael Wertmüller/Lukas Bärfuss
Die Plätze sind nicht nummeriert.
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3
www.lucernefestival.ch
Als Hauptsponsor des Collegium Novum Zürich
wirken wir taktvoll im Hintergrund.
Grosse Auftritte sind ohne starke Partner nicht denkbar. Deshalb unterstützen wir das
Collegium Novum Zürich und andere ausgewählte Kulturinstitutionen. Erfahren Sie
mehr über unser kulturelles Engagement unter www.swissre.com/sponsoring
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Abonnement- und Einzelticketbestellung/Anmeldung Gönner
Anzahl
Datum
Konzert
Samstag, 7. September 2013
Jubiläumsveranstaltung Museum für Gestaltung
Mittwoch, 25. September 2013
Chambres de ténèbres Tonhalle
Paket 1 TiefenLausch und Konzert «Chambres de ténèbres »
Mittwoch, 11. Dezember 2013
Rituale Museum für Gestaltung
Samstag, 11. Januar 2014
De profundis Tonhalle
Paket 2 TiefenLausch und Konzert «De profundis »
Mittwoch, 11. März 2014
LichtspielMusik Museum für Gestaltung
Paket 3 TiefenLausch und Konzert «LichtspielMusik»
Mittwoch, 9. April 2014
Labyrinthe Theater Rigiblick
Samstag, 10. Mai 2014
Dunkle Spiegel Tonhalle
Montag, 16. Juni 2014
Thirteen Drums Haus Konstruktiv
Bei einer Bestellung von mehr als fünf Tickets oder weiteren Einzeltickets zu Ihrem
Abonnement gewähren wir eine Reduktion von 10 % auf den Einzelticketpreis.
Ich bestelle die Karten zum ermässigten Tarif. (bitte Kopie der Ermässigungsberechtigung
beilegen)
Das Kleine Abo Fünf der oben aufgeführten Veranstaltungen nach freier Wahl mit bis zu 20 %
Preiserlass und bei gewünschter Teilnahme 25 % Reduktion auf Tickets für TiefenLauschVeranstaltungen.
Das Grosse Abo Alle oben aufgeführten Konzerte mit 23 % Preiserlass und bei gewünschter
Teilnahme 30 % Reduktion auf Tickets für TiefenLausch-Veranstaltungen.
Ich bin interessiert an einer Mitgliedschaft bei den Gönnern des Collegium Novum Zürich.
Bitte stellen Sie mir Informationsmaterial zu.
Konzert für Kids Bitte stellen Sie mir Informationsmaterial zu den Begleitprogrammen für
Kinder und Jugendliche zu.
Vorname
Telefon
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E-Mail
Strasse/Nr
Ort, Datum
PLZ/Ort
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Hallwylstrasse 31, 8004 Zürich
F +41 44 291 60 44
Collegium Novum Zürich
Hallwylstrasse 31
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