Collegium Novum Zürich Konzerte 2016 / 2017 Wolfgang Ludwig Strawinsky Lionel Bringuier Chefdirigent Mein Wahl-Abo. Klassische Konzerte, von mir zusammengestellt, mit bis zu 20% Rabatt. tonhalle-orchester.ch/wahlabo tonhalle-orchester.ch Wann haben Sie das letzte Mal etwas zum ersten Mal gehört? Editorial Liebes Publikum «Welt, fragst du nach mir nicht, was frag ich nach dir?» – so heisst es im letzten der fünf Lieder op. 94 von Johannes Brahms aus dem Jahr 1884. Das Collegium Novum Zürich freilich wird den Verlockungen einer Weltflucht nicht nachgeben. Globale Krisen erschüttern die menschliche Gesellschaft. Auch jene Teile der Welt, die man als Hort der Stabilität wähnte, sind von Verwerfungen gezeichnet. Gewissheiten von einst stehen infrage. Die Mauern der «Festung Europa» sind geborsten. Terror, Gewalt und wirtschaftliche Not treiben viele Millionen Menschen in die Flucht. Nationalismen, Egoismen und Totalitarismus haben Hochkonjunktur. Welche Berechtigung eine hochspezialisierte und ausdifferenzierte Kunst wie die aus der abendländischen Tradition erwachsene zeitgenössische Musik angesichts solcher Entwicklungen hat, wird davon abhängen, ob es ihr gelingt, gesellschaftliche Relevanz zu erlangen. Das Collegium Novum Zürich sieht einen wesentlichen Aspekt seiner Arbeit darin, sich dieser Herausforderung zu stellen. Dabei kann es seine Stärken einbringen: seine Verankerung im Zürcher Kulturleben, seine Klangkultur und seine Doppelfunktion als ausführendes Ensemble und Veranstalter. In den Konzerten der kommenden Saison wird es einen programmatischen Schwerpunkt geben, der den Titel Fokus Osten trägt. Der Blick richtet sich dabei vor allem nach Ost- und Südosteuropa sowie zu den angrenzenden Regionen, die Schauplätze besonders einschneidender und dramatischer Entwicklungen waren und sind. Wir werden Komponisten ins Zentrum rücken, die aus diesen Regionen stammen und durch deren geschichtliche und gegenwärtige Bedingungen geprägt wurden oder aber sich diesen Regionen als Aussenstehende zugewandt haben. An einige dieser Komponisten werden Aufträge erteilt. Ihre Werke sind zumeist in Programme integriert, die bestimmte Themenkreise erschliessen. Gesellschaftliche Relevanz ist für uns dabei weniger an poli­ tische Plakativität gebunden, sondern wir erkunden, ob und wie gesellschaftlich bedeutsame Phänomene zum Medium der künstle­r ischen Reflexion geworden sind. Ein solcher Ansatz schliesst nicht aus, dass wir auch Musik in unsere Programme integrieren, die von keinerlei aussermusikalischen Vorstellungen und Inten­t ionen beeinflusst ist, sondern die allein dank ihrer ästhetischen Qualität zu wirken vermag. Gleichzeitig suchen wir neben den traditionellen Konzertveranstaltungen nach Präsentationsformen von Musik, die sich gesellschaft­ lichen Realitäten zuwenden, wie beispielsweise mit unserer schweizweiten Veranstaltungsreihe Musik im Industrieraum. Gesellschaftliche Relevanz bedeutet für das CNZ auch, nach Möglichkeiten zu suchen, möglichst vielen Menschen Teilhabe am Reichtum zeitgenössischen Musizierens zu ermöglichen. Dazu verhilft ein umfas- sender Ansatz, der Förderung des Neuen, Bewahrung des Vergangenen und Vermittlung verbindet. Im Kontext ausgewählter Konzerte finden die Veranstaltungen unserer Reihe TiefenLausch statt. An Schülerinnen und Schüler wenden wir uns mit dem Projekt Junge Musik für junge Leute, bei dem Schulklassen einzelne unserer Projekte begleiten. Wir hoffen, mit unseren Programmen für die Saison 2016 / 2017 Ihre Neugier geweckt zu haben. Jens Schubbe Künstlerischer Leiter / Geschäftsführer Inhalt 5 Saisonübersicht 2016 / 2017 6 Kalendarium 18 TiefenLausch 19 Porträt 20 Die Mitglieder des CNZ 22 Neu im Ensemble 29 Dank 30 Die Neue Musik braucht Sie! 31. Tickets 32 Organisation Saisonübersicht 2016 / 2017 Geschichten von Soldaten Werke von Igor Strawinsky, Mithatcan Öcal 20. September 2016 Zürich (UA ) und Georges Aperghis 1. und 2. Oktober 2016 Fribourg (UA ), James Tenney und John Cage 2. November 2016 Zürich (UA ) und Marko Nikodijevic 19. November 2016 Zürich Tage für Neue Musik Zürich Werke von Nadir Vassena (UA ), Sebastian Gottschick (UA ), Walter Feldmann (UA ) und Liza Lim 9. Dezember 2016 Zürich Klanginseln IV: Vier Portraits Werke von Thomas Kessler, Brice Pauset, Steffen Schleiermacher und Sascha Janko Dragićević 14. Januar 2017 Zürich Kino im Kopf Werke von Arnold Schönberg, Michel van der Aa, Alban Berg, Dmitri Kourliandski, Franz Schreker, Ricardo Eizirik (UA ) und Hanns Eisler 27. und 29. März 2017 Zürich und Genf Farben Werke von Hugues Dufourt, Oscar Bianchi (UA ) und Maurice Ohana 31. März 2017 Ankara Gastspiel Werke von Hugues Dufourt, Oscar Bianchi und Mithatcan Öcal 8. April 2017 Baden Musik im Industrieraum III Werke von Gary Berger (UA ), Hans-Jürg Meier, Bruno Maderna, James Tenney und John Cage 6. Mai 2017 Niederurnen Musik im Industrieraum IV Werke von Manos Tsangaris (UA ) und Daniel Ott (UA ) 19. Mai 2017 Zürich Klanginseln V: Pulse – Flächen Werke von Philip Glass, James Tenney, György Ligeti, Steve Reich und Karlheinz Stockhausen 9. und 11. Juni 2017 Zürich und Basel Offene Landschaft Werke von Samir Odeh-Tamimi, Jan Krejčík (UA ), Georges Aperghis und Enno Poppe 17. Juni 2017 Basel Musik im Industrieraum V Werke von William Blank (UA ), Bruno Maderna, John Cage und James Tenney Musik im Industrieraum II Werke von Beat Gysin (UA ), Benedikt Hayoz Fremd Werke von Beat Furrer, Vinko Globokar, Sascha Janko Dragićević Auf den folgenden Seiten sind alle Werke zum Saison-Schwerpunkt Fokus Osten markiert ( ). 5 Musik im Industrieraum Inwiefern vermag die Gegebenheit eines bestimmten architektonischen Raumes die Wahrnehmung von Musik zu beeinflussen? Und umgekehrt: Wie verändert Musik die Wahrnehmung eines Raumes? Kann Musik in Räumen und Arealen funktionieren, deren ursprünglich Zweckbestimmung denkbar kunst- und musikfern war? Konkret: Kann man zeitgenössische Musik und industrielle Architektur in einen sinnvollen Zusammenhang bringen? Wir fokussieren im Projekt Musik im Industrieraum auf Industrieräume oder Industrieareale in der Schweiz. Auf jeden Ort werden wir präzise und individuell eingehen. Fünf Komponisten sind beauftragt, Werke zu schreiben. In intensiver Auseinander­setzung mit der Architektur des Ortes übersetzen die Schaffenden ihre Wahrnehmungen und Eindrücke in Musik. So wird das jeweilige musi­ka­lische Werk sowohl Ausdruck ihrer eigenen Erfahrungen und Gefühle als auch eine persönliche Interpretation des speziellen Ortes sein. Da wir die Räumlichkeiten ins Zentrum rücken, wird der Charakter der Veranstaltung von Ort zu Ort variieren: Von der fast kammermusikalischen Situation im Dachstock des Bernoulli-Silos bis zum Volksfest unter Einbeziehung von Laienmusikerinnen und -musikern in der riesigen Halle in Fribourg. Neben den für die jeweiligen Orte komponierten Werken werden Stücke einbezogen, die flexibel an bestimmte Räume angepasst werden können und bei jeder Realisation anders klingen werden. 6 Samstag, 1. Oktober 2016 Sonntag, 2. Oktober 2016 17 Uhr Villars Maître Chocolatier SA Route de la Fonderie 2 1701 Fribourg Musique et danse en chocolat John Cage (1912 – 1992) Variations IV für jegliche Art von Klängen und jegliche Zahl von Mitwirkenden (1963) Collegium Novum Zürich DA MOTUS! Danse – Performance Chœur St-Michel, Fribourg (Leitung Philippe Savoy) Studierende des Conservatoire de Fribourg Peter Tilling Dirigent Benedikt Hayoz (*1984 ) « Mus ( fabr ) ik » für Chor, Ensemble und Tanz (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ und studio-klangraum Basel, Beat Gysin (*1968) «Eisen» für Chor, Ensemble und Tanz (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ und studio-klangraum Basel) ermöglicht von der UBS Kulturstiftung und Pro Helvetia) James Tenney ( 1934 – 2006 ) Form I für sechzehn oder mehr Instrumente ( 1993) Veranstalter Collegium Novum Zürich und studio-klangraum Basel in Zusammenarbeit mit Eclats­concerts Fribourg Tickets CHF 40 / 20 (ermässigt ) kulturtickets.ch Samstag, 8. April 2017 16 Uhr OEDERLIN Areal Landstrasse 1 5415 Nussbaumen bei Baden Collegium Novum Zürich Matthias Ziegler Flöte Veranstalter Collegium Novum Zürich und studio-klangraum Basel in Zusammenarbeit mit GNOM Baden Tickets Preise und Vorverkaufsstellen werden später bekannt gegeben. OEDERLIN-Elegie Hans-Jürg Meier ( 1964 – 2015 ) « nie setzt es ein » für verstärkte Flöte, Horn, 2 Trompeten, Posaune und Tuba John Cage ( 1912 – 1992 ) Variations IV für jegliche Art von Klängen und jegliche Zahl von Mitwirkenden ( 1963 ) Bruno Maderna ( 1920 – 1973 ) « Serenata per un satellite » für variable Beset ­zung ( 1969 ) Hans-Jürg Meier « woge» für vier Tonbänder ( 2000) James Tenney ( 1934 – 2006 ) Form I für sechzehn oder mehr Instrumente ( 1993 ) Gary Berger (*1967 ) «Druck II» für Ensemble (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ, ermöglicht von Pro Helvetia ) 7 Samstag, 6. Mai 2017 16 Uhr Eternit ( Schweiz ) AG Eternitstrasse 3 8867 Niederurnen Collegium Novum Zürich Peter Tilling Dirigent Eternit-Theater Daniel Ott (*1960) Neues Werk (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ und studio-klangraum Basel, ermöglicht von der Ernst von Siemens Musikstiftung ) Manos Tsangaris (*1956) Neues Werk ( Uraufführung, Auftragswerk des CNZ und studio-klangraum Basel, ermöglicht von der Ernst von Siemens Musikstiftung ) Veranstalter Collegium Novum Zürich und studio-klangraum Basel Tickets Preise und Vorverkaufsstellen werden später bekannt gegeben. Samstag, 17. Juni 2017 16 Uhr und 17.30 Uhr Siloturm Basel Hafenstrasse 7 4057 Basel-Kleinhünigen Collegium Novum Zürich Studierende der Musikakademie Basel Rico Gubler Saxophon Peter Tilling Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich und studio-klangraum Basel in Zusammenarbeit mit IGNM Basel Kornkammermusik Bruno Maderna (1920 – 1973 ) « Serenata per un satellite » für variable Beset ­zung ( 1969 ) William Blank (*1957 ) « (a)round » für Altsaxophon und sieben Instrumente (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ und studio-klangraum Basel mit freundlicher Unterstützung der Fondation Nicati de Luze) John Cage (1912 – 1992) Variations IV für jegliche Art von Klängen und jegliche Zahl von Mitwirkenden ( 1963 ) James Tenney ( 1934 – 2006) Form I für sechzehn oder mehr Instrumente ( 1993 ) Tickets CHF 30 / 15 ( ermässigt ) Bider & Tanner T +41 61 206 99 96 ticket @biderundtanner.ch 8 Geschichten von Soldaten Dienstag, 20. September 2016 20 Uhr, Einführung 19 Uhr Tonhalle, Grosser Saal Claridenstrasse 7 8002 Zürich Collegium Novum Zürich Lionel Peintre Bariton Emilio Pomàrico Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Tickets CHF 38 / 15 ( ermässigt ) Tonhalle Zürich T +41 44 206 34 34 tonhalle-orchester.ch ab 1. September 2016 Igor Strawinsky ( 1882 – 197 1 ) «L’histoire du soldat » für sieben Instrumente ( 1918, Suite) Mithatcan Öcal (*1992) «Belt of Sympathies» – Mini-Opera Without Words für Ensemble ( Uraufführung, Auftragswerk des CNZ, ermöglicht durch die Landis & Gyr Stiftung ) George Aperghis (*1945 ) «Le soldat inconnu» für Bariton und Ensemble ( 2014 ) Mit Strawinskys Werk ist gleichsam eine historische Spur gelegt und wird der Fokus Osten ein erstes Mal in den Blick gerückt. Er konzipierte «L’histoire du soldat » zu einem Zeitpunkt, als Europa von den Verheerungen des 1. Weltkrieges gezeichnet war. In diesem ersten grossen Weltenbrand versank auch eine Musik, die auf den Idealen des 19. Jahrhunderts basierte. Strawinsky und Ramuz gehörten mit «L’histoire du soldat » zu den ersten, die einen radikalen Neubeginn versuchten: Statt raffinierter theatraler Illusion proklamierten sie ein Theater der Armut. An die Stelle eines farbenreichen Riesenorchesters trat ein Miniaturensemble aus sieben Instrumenten. Das Publikum wurde nicht mit einer Flut von Klängen überwältigt, sondern mannigfache Verfremdungen und Brechungen provozierten eine distanziert beobachtende Haltung. Georges Aperghis, griechisch-französischer Komponist, bezieht sich in « Le soldat inconnu » auf Strawinskys « L’histoire du soldat »: in der Besetzung, im Einbezug melodramatischer Elemente und vor allem in einer sich von allem Sentimentalen und Psychologisierenden fernhaltenden Ästhetik. Das Werk entstand aus Anlass der hundertsten Wiederkehr des Ausbruchs des 1. Weltkriegs. Der verlorene Soldat, welcher der Protagonist des Werkes ist, verkörpert gleichsam den Arche­ typus des dem sinnlosen Kreislauf von Gewalt und Gegengewalt ausgelieferten Menschen. In seinem Text bezieht sich Aperghis unter anderem auf Franz Kafkas kurze Erzählung «Das Stadtwappen», die am Beispiel des Turmbaus zu Babel eine Allegorie menschlichen Scheiterns entwirft. Die Werke von Aperghis und Strawinsky bilden den Rahmen für ein neues Werk: Mithatcan Öcal ist ein aus der Türkei stammender Komponist mit kurdischem Hintergrund. Die von diesem gerade 24-jährigen Komponisten bislang vorgelegten Werke lassen erkennen, dass hier eine ganz aussergewöhnlich starke kompositorische Begabung erwacht ist. Sie zeigen Öcal als einen Komponisten, dessen Klangsprache äusserst vielschichtig und farbereich erscheint und von einem eminenten Gespür für klangliche Gestik und sinnfällige Dramaturgie geprägt ist. Seine Musik eröffnet Assoziationsräume und suggeriert Bilder. Wenn sein neues Werk im Untertitel als Mini-Oper ohne Worte bezeichnet ist, weist das genau in diese Richtung. 9 Fremd Mittwoch, 2. November 2016 20 Uhr, Einführung 19 Uhr Tonhalle, Grosser Saal Claridenstrasse 7 8002 Zürich Collegium Novum Zürich Eva Nievergelt Sopran Jonathan Stockhammer Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Tickets CHF 38 / 15 ( ermässigt ) Tonhalle Zürich T +41 44 206 34 34 tonhalle-orchester.ch ab 1. September 2016 Beat Furrer (*1954 ) «Xenos» für Ensemble ( 2008) Vinko Globokar (*1934 ) «Exil II» für Sopran oder Tenor und 13 Instrumentalisten ( 2013 ) Marko Nikodijevic (*1980) «K-HOLE / S CHWARZER HORIZONT. Drone (with song )» für Ensemble und Live-Elektronik ( 2014 ) Sascha Janko Dragicevi ´ c´ (*1969) « Ausschlag » für 17 Instrumente und Live-Elektronik (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ, ermöglicht durch die Ernst von Siemens Musikstiftung ) Das Fremde kann viele Facetten haben. Einige beleuchten wir mit den hier zusammengerückten Werken: Beat Furrers «Xenos» reflektiert einen Istanbul-Aufenthalt des Komponisten und entstand im Zusammenhang des u. a. vom Ensemble Modern initiierten Projektes «in to …», in welchem Komponisten die Aufgabe gestellt war, sich mit bestimmten Megacities auseinanderzusetzen. Vinko Globokar, in Slowenien aufgewachsen und in Frankreich lebend, trug das Ineinander mehrfacher kultureller Prägungen sein Leben lang aus. Von seiner Sensibilität gegenüber dem Thema Fremde zeugen u. a. seine drei Kompositionen mit dem Titel «Exil », die in den letzten Jahren entstanden. Wir präsentieren das zweite Werk der Serie, das sicher den experimentellsten Ansatz innerhalb der Werkgruppe erprobt. Marko Nikodijevic stammt aus Serbien, machte als Halbwüchsiger die Erfahrung des Bürgerkriegs und lebt nunmehr in Deutschland. Seine Musik befasst sich in «K-HOLE » u. a. mit einem melodischen Fundstück aus der Fremde. Sascha Janko Dragićević äusserte zu seinem neuen Werk: «Thema meines geplanten Stücks für 17 Instrumente und Live-Elektronik für das Collegium Novum Zürich ist die Analyse und kompositorische Darstellung von Entwicklungsprozessen der Fremdheit. Deren Entstehung und Auflösung sowie Möglichkeiten direkter Konfrontation mit Fremdkörpern, die scheinbar zersetzend von ausserhalb auf die Bildung formaler Kontexte einwirken, möchte ich in diesem Werk untersuchen. Mir schwebt eine Musik vor, die drastisch und plastisch die Konfrontation mit Extrembereichen der Wahrnehmung sucht. Diese Musik erfindet sich in jedem Moment neu, wächst aus sich selber heraus ins Unbekannte, verliert und findet sich im Fremden.» 10 Tage für Neue Musik Zürich Samstag, 19. November 2016 20 Uhr Toni-Areal, Konzertsaal 3 Pfingstweidstrasse 96 8031 Zürich Collegium Novum Zürich Boglárka Pecze Bassetthorn Mats Scheidegger E-Gitarre Jonathan Stockhammer Dirigent Walter Feldmann (*1965 ) Esquisse: «le froid» für Marimbaphon solo und 14 Instrumente nach dem gleichnamigen Text von Anne-Marie Albiach ( Uraufführung ) Nadir Vassena ( *1970 ) « vox vocis » – ein stimmenkatalog, vol. 1 für E-Gitarre und Ensemble ( Uraufführung ) Sebastian Gottschick (*1959) Notturni für Bassetthorn und Kammer­ orchester ( Uraufführung ) Liza Lim ( *1966) «Street of crocodiles» für Ensemble ( 1995 ) Veranstalter Stadt Zürich Kultur Tickets CHF 40 / 20 (ermässigt ) Stadt Zürich Kultur T +41 44 412 34 23 Die Tage für Neue Musik feiern 2016 ihr dreissigjähriges Bestehen. Ein Wunsch der Veranstalter ist es, deshalb all diejenigen, die bislang als Künstlerische Leiter des Festivals agierten, in das Festivalprogramm zu integrieren: Walter Feldman und Nadir Vassena sind deshalb als Komponisten mit neuen Werken präsent, Mats Scheidegger wird als Solist zu erleben sein. Hans-Peter Frehner war ein Mitbegründer des Festivals und zeichnet für das diesjährige Programm verantwortlich. Auf seine Anregung hin wird Sebastian Gottschick ein Konzert für Bassetthorn und Ensemble komponieren und wird Liza Lim als Composer in Residence in allen Veranstaltungen des Festivals präsent sein. Sie unterlegt ihrer « Street of Crocodiles » ein Szenario aus einem Werk der Welt­ literatur des 20. Jahrhunderts und führt uns mit ihrer Musik und der Erzählung des sprachgewaltigen Bruno Schulz ( aus seinem Band «Die Zimtläden » ) in die fantastische Welt einer Strasse seiner kleinen pol­ nischen Heimatstadt. In der «Krokodilstrasse» gibt es Dinge, die glaubt man nicht: Droschken ohne Fahrer, Eisenbahnen ohne Schienen und ohne Fahrplan oder -strecke, Teile von Menschen, die darin irgendwie agieren ... alles ist verrückt. Ebenso die Besetzung in Lims Werk – neben dem erwartbaren Instrumentarium zeitgenössischer Kompositionen sucht ein Barock-Cello den Anschluss an die klangliche Welt des Ensembles. Über das Werk von Liza Lim ist dieses Konzert mit dem Fokus Osten des CNZ verbunden. 11 Klanginseln IV: Vier Portraits Freitag, 9. Dezember 2016 19 bis 23 Uhr Kulturhaus Helferei Kirchgasse 13 8001 Zürich 19 Uhr, Klanginsel 1 Thomas Kessler (*1937 ) «Piano Control» für Klavier und Synthesizer (1975) « Salzburger Quintett » für Klarinette, Oboe, Fagott, Horn und Klavier ( 2012) Collegium Novum Zürich Peter Schweiger Sprecher Brice Pauset Cembalo 20 Uhr, Klanginsel 2 Brice Pauset (*1965) «Schlamm» für Klarinette / Bassklarinette, Violine, Violoncello und Klavier (aus «Theorie der Tränen», 2008 / 2015 ) «Un-­Ruhe II» für Cembalo und sprechende Stimme ( 2015 / 2016 ) Veranstalter Collegium Novum Zürich Tickets 4 Klanginseln CHF 50 / 25 ( ermässigt ) 3 Klanginseln CHF 40 / 20 ( ermässigt ) 2 Klanginseln CHF 30 / 15 ( ermässigt ) 1 Klanginsel CHF 20 / 10 (ermässigt ) Notenpunkt T +41 43 268 06 45 Collegium Novum Zürich T +41 44 251 60 44 [email protected] cnz.ch ab 9. November 2016 21 Uhr, Klanginsel 3 Steffen Schleiermacher (*1960) Quintett für Flöte, Klarinette, Klavier, Violine und Violoncello ( 1989 ) «Klangketten» – Hommage à Alexander Calder für Flöte, Vibraphon und Klavier ( 2014 ) «Eher was für Madonna, Janet &Björk als für Nicolaus, Helmut &Hans » für Saxophon, Schlagzeug und Klavier ( 2000 ) 22 Uhr, Klanginsel 4 Sascha Janko Dragićević (*1969 ) « Strings » für Streichquartett und Elektronik ( 2011 ) « Aus nächster Ferne – Annäherung an Schumann » ( 2009 ) aus « Strom fliehender Zeiträume» für Klavier « Autogamie» für Fagott, Live-Elektronik und Zuspiele ( 2006) In seiner Reihe Klanginseln lädt das CNZ jeweils zu einem Konzertmarathon ein, wobei es dem Publikum freisteht, den gesamten Abend mit uns zu verbringen oder sich einzelne Klanginseln auszuwählen. In dieser Ausgabe werden vier Komponisten verschiedener Generationen und unterschiedlicher Herkunft in jeweils vierzigminütigen Kurzkonzerten portraitiert: Thomas Kessler als einer der eigenwilligsten Schweizer Komponisten, der eher romanisch geprägte Brice Pauset, der aus der DDR-Avantgarde hervorgegangene Leipziger Steffen Schleiermacher und der einer deutsch-serbischen Familie entstammende Sascha Janko Dragićević, dem nach der Uraufführung eines neuen Werkes am 2. November 2016 nun ein Portrait gewidmet wird. Alle Teilkonzerte werden moderiert. Für gastronomische Betreuung ist gesorgt, so dass sich in den Pausen zwischen den Klanginseln und zum Abschluss des Abends Räume zum Diskurs ergeben. Die vier Komponisten werden anwesend sein. 12 Kino im Kopf Samstag, 14. Januar 2017 20 Uhr, Einführung 19 Uhr Tonhalle, Grosser Saal Claridenstrasse 7 8002 Zürich Collegium Novum Zürich Peter Rundel Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich Tickets CHF 38 / 15 ( ermässigt ) Tonhalle Zürich T +41 44 206 34 34 tonhalle-orchester.ch ab 1. September 2016 Arnold Schönberg ( 1874 – 1951 ) «Begleitungsmusik zu einer Lichtspielszene» op. 34 ( 1930, Bearbeitung von Johannes Schöllhorn) Michel van der Aa (*1970 ) «Mask» für Ensemble und Soundtrack ( 2006 ) Alban Berg ( 1885 – 1935 ) Ostinato (Filmmusik aus Lulu, 1934, Bearbeitung von Berthold Tuercke) Dmitri Kourliandski (*1976) «Lullaby Dances » ( 2007, aus der Musik zum Stummfilm «Moskau» von Mikhail Kaufmann, 1926 ) Franz Schreker ( 1878 – 1934 ) Vier kleine Stücke für grosses Orchester ( 1929 / 1930, Bearbeitung von Johannes Schöllhorn ) Ricardo Eizirik (*1985) «reel: moloch!, 1927 » (nach einer Sequenz aus dem Film «Metropolis » von Fritz Lang, Uraufführung, Auftragswerk des CNZ ) Hanns Eisler ( 1898 – 1962 ) Suite Nr. 3 «Kuhle Wampe» ( 1931 / 1932, Bearbeitung von Steffen Schleiermacher ) Alle hier zusammengerückten Kompositionen haben Bezüge zum Film oder sind zumindest in medialen Kontexten entstanden. Dabei werden Werke der frühen Moderne mit aktueller Musik konfrontiert. Arnold Schönbergs «Begleitungsmusik zu einer Lichtspielszene » erprobt Klischees der Filmmusik der 20er Jahre im Kontext der Musiksprache der damaligen Avantgarde. Schönbergs Musik entstand nicht für einen konkreten Film, ist aber von solch assoziativer Kraft, dass sie gleichsam einen imaginären Film im Kopf der Zuhörenden evoziert – eine Eigenart, die sie mit Michel van der Aas «Mask» verbindet. Alban Bergs « Ostinato » ist für eine filmische Sequenz aus der Oper «Lulu» geschrieben worden. Dmitri Kourliandskis « Lullaby Dances » ist Teil einer Gemeinschaftskomposition für einen Film aus den 1920er Jahren. Franz Schrekers «Vier kleine Stücke» wurden für den Rundfunk komponiert und sind genau auf die Möglichkeiten und Begrenzungen dieses damals jungen Mediums zugeschnitten. Ricardo Eizirik wird sich von einer Szene aus Fritz Langs legendärem Film «Metropolis» zu einer Musik inspirieren lassen: jener Sequenz, die eine gigantische Maschine als menschenverschlingenden Moloch zeigt. Seit einiger Zeit spürt der junge Komponist den akustischen Abbildern automatisierter Abläufe nach, in denen sich auch gesellschaftliche Mechanismen spiegeln. Damit ist der Bogen zu Hanns Eislers Filmmusik zu «Kuhle Wampe» geschlagen: angewandte Musik par excellence, komponiert für ein Meisterwerk des politisch engagierten Films, die zeigt, wie Musik im Film jenseits billiger Illustration zu funktionieren vermag. 13 Farben Montag, 27. März 2017 20 Uhr, Einführung 19 Uhr Tonhalle, Grosser Saal Claridenstrasse 7 8002 Zürich Hugues Dufourt (*1943 ) «L’Asie d’après Tiepolo » für Ensemble ( 2008 / 2 009 ) Mittwoch, 29. März 2017 20 Uhr Studio Ernest Ansermet Passage de la Radio 2 1205 Genève Maurice Ohana ( 1913 – 1992) «Tombeau de Claude Debussy » für Sopran und Kammerorchester ( 1961) Collegium Novum Zürich Catriona Bühler Sopran Emilio Pomàrico Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und Festival Archipel Genf Tickets Zürich CHF 38 / 15 ( ermässigt ) Tonhalle Zürich T +41 44 206 34 34 tonhalle-orchester.ch ab 1. September 2016 Oscar Bianchi (*1975) «Contingency » für zwei Ensemblegruppen (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ, mit Unterstützung von Pro Helvetia ) Zu den wichtigen Leistungen der Musik der Moderne gehört, die Klangfarbe als eine Dimension der Musik gleichsam entfesselt zu haben. Entscheidend war dabei die Hinwendung zur Musik anderer Kulturen, welche insbesondere die französischen Komponisten um Claude Debussy vollzogen, die der abendländischen Kunstmusik einen grossen Reichtum an neuen Farbwerten zuführten. Diese Leistungen strahlen bis in die Musik der Gegenwart aus. Maurice Ohana, mittlerweile selbst Klassiker der Moderne, bekannte sich mit seinem Werk dezidiert zu Debussy. Aus seiner Beschäftigung mit aussereuropäischen Musikkulturen erwuchs sein Interesse an Mikrointervallik, die er in seine Musik schon früh einbezog. Es verwundert in solchem Kontext nicht, dass die geradezu systematische Erforschung des Innenlebens der Klänge, der Spektren des Einzeltons, die seine Farbwerte ausmachen, von einem französischen Komponisten ausging: Gérard Grisey. Der Begriff «Spektralismus », der für eine solche Musik bis heute gebräuchlich ist, wurde von Hugues Dufourt geprägt. Innerhalb des letzten Jahrzehnts hat er vier Ensemblewerke vorgelegt, die von den Fresken inspiriert sind, mit denen Tiepolo das Treppenhaus der Würzburger Residenz gestaltet hat und die das CNZ verteilt auf mehrere Spielzeiten aufführen wird. Oscar Bianchi, Schweizer Staatsbürger italienischer Herkunft, steht mit seiner Musik ganz in der Tradition einer romanisch geprägten Klangwelt: «Die Farben, die Orchestration sind die am unmittelbarsten wirkenden Dimensionen des Klanges. Als Herrscherin des Klanges kontrolliert und bestimmt die Orchestration die Form in ihrem dramaturgischen Aspekt. Es ist eine Alchimie der Räume, das Brahman des Klanges. Ich träume von einer Musik, die zeitgenössisch zu allen Zentren des Körpers spricht und durch welche der Mensch seine Existenz verstehen kann.» 14 Gastspiel Ankara Freitag, 31. März 2017 Bilkent Concert Hall 06800 Bilkent – Ankara Collegium Novum Zürich Emilio Pomàrico Dirigent Hugues Dufourt (*1943 ) «L’Asie d’après Tiepolo » für Ensemble ( 2008 / 2 009 ) Mithatcan Öcal (*1992) «Belt of Sympathies» – Mini-Opera Without Words für Ensemble (2016) Oscar Bianchi (*1975) «Contingency » für zwei Ensemblegruppen ( 2016 ) Veranstalter Bilkent University Tickets Bilkent Concert Hall Ticket Office 06800 Bilkent – Ankara T +90 312 290 17 75 Im Rahmen seines Saisonschwerpunktes Fokus Osten wird das Collegium Novum Zürich erstmals in seiner Geschichte in der Türkei gastieren. Hier möchten wir zum einen das im September 2016 durch das CNZ uraufgeführte Werk von Mithatcan Öcal als einem der Türkei entstammenden Komponisten vorstellen. Die zeitgenössische Musik der Schweiz wird durch Oskar Bianchis neues Werk repräsentiert, das wir wenige Tage zuvor in Zürich uraufgeführt haben. Mit Hugues Dufourts «L’Asie d’après Tiepolo » haben wir zudem ein Werk ins Programm integriert, das kompositorisch einen Brückenschlag zwischen Europa und Asien vollzieht. 15 Klanginseln V: Pulse – Flächen Freitag, 19. Mai 2017 19 bis 23 Uhr Kulturhaus Helferei Kirchgasse 13 8001 Zürich Collegium Novum Zürich Gary Berger Klangregie Michael Wendeberg Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich Tickets 4 Klanginseln CHF 50 / 25 ( ermässigt ) 3 Klanginseln CHF 40 / 20 ( ermässigt ) 2 Klanginseln CHF 30 / 15 ( ermässigt ) 1 Klanginsel CHF 20 / 10 ( ermässigt ) Notenpunkt T +41 43 268 06 45 Collegium Novum Zürich T +41 44 251 60 44 [email protected] cnz.ch ab 19. April 2017 19 Uhr, Klanginsel 1 Philip Glass (*1937 ) «Glassworks » für Ensemble ( 1982) 20 Uhr, Klanginsel 2 James Tenney ( 1934 – 2006 ) « Arbor vitae» für Streichquartett ( 2006) György Ligeti ( 1923 – 2006) «Continuum» für Cembalo ( 1968) James Tenney Form I für 16 oder mehr Instrumente ( 1993) 21 Uhr, Klanginsel 3 Steve Reich (*1936) Piano Phase (1967 ) «Eight Lines » (Octet ) für Ensemble ( 1979) 22 Uhr, Klanginsel 4 Karlheinz Stockhausen ( 1928 – 2 007 ) « Cosmic Pulses » – elektronische Musik ( 2007 ) Die Klanginseln V wenden den Blick ausnahmsweise nicht nach Osten, sondern nach Westen: Vor allem stehen hier mit Steve Reich und Philip Glass zwei Vertreter der amerikanischen Minimal Music im Zentrum, deren Werke freilich in verschiedene Kontexte gesetzt werden. So kommt mit György Ligeti eben doch ein Komponist ins Spiel, der den Fokus Osten auch in diesem Programm repräsentiert. «Continuum» für Cembalo ist eines seiner legendären Werke, das insofern genau das Zentrum des mit « Pulse – Flächen » überschriebenen Programms darstellt, als dieses Werk um jenen Zustand kreist, in dem einzelne Klänge – also Pulse – zu einer Fläche verschmelzen. Manche von James Tenneys Kompositionen lassen an Kunstwerke der abstrakten Malerei denken: Sie gleichen in die Zeit projizierten Formen, so auch sein spätes Streichquartett « Arbor vitae » und die Stücke seines Form-Zyklus. « Cosmic Pulses» ist das letzte Werk von Karlheinz Stockhausen. In seinem Todesjahr 2007 entstanden, erzeugt es mit elektronischen Mitteln eine Art Klangwirbel. 16 Offene Landschaft Freitag, 9. Juni 2017 20 Uhr, Einführung 19 Uhr Tonhalle, Grosser Saal Claridenstrasse 7 8002 Zürich Sonntag, 11. Juni 2017 20 Uhr Gâre du Nord Schwarzwaldallee 200 4058 Basel Samir Odeh-Tamimi (*1970 ) «Hutáf Al-Arwáh» für elf Instrumentalisten ( 2001 ) Georges Aperghis (*1945 ) «Le reste du temps» für Violoncello, Cymbalom und Ensemble ( 2003) Jan Krejčík ( *1975 ) « Das wohldetemperierte Vibraphon » ( 3 Studien über bewegliche Tonhöhen) für Mikroton-Vibraphon und Ensemble (Uraufführung, Auftragswerk des CNZ, ermöglicht von der Landis & Gyr Stiftung ) Enno Poppe (*1969) « Öl» für Ensemble ( 2001 – 2004 ) Collegium Novum Zürich Imke Frank Violoncello Françoise Rivalland Cymbalum Brian Archinal MikrotonVibraphon Enno Poppe Dirigent Veranstalter Collegium Novum Zürich in Zusammenarbeit mit der Tonhalle-Gesellschaft Zürich und Gâre du Nord Tickets Zürich CHF 38 / 15 ( ermässigt ) Tonhalle Zürich T +41 44 206 34 34 tonhalle-orchester.ch ab 1. September 2016 Der Begriff « offene Landschaft » ist in den Geo-Wissenschaften gebräuchlich, um Landschaftstypen ausserhalb geschlossener Waldungen zu bezeichnen. Sie sind oft weiträumig strukturiert, eröffnen Perspektiven und können Kontrastierendes vereinen. In diesem Sinne mag der Begriff gleichnishaft auf die vier Werke bezogen werden, welche die Klanglandschaft dieses Konzertes formen und wesentliche Aspekte der Saison nochmals zusammenfassen. Fokus Osten als ein zentrales Thema wird durch drei der vier Werke repräsentiert: Samir Odeh-Tamimi ist ein aus Israel stammender Palästinenser, der seit vielen Jahren in Berlin lebt. In seiner Musik verschmilzt er Eigenarten orientalischer Musik­ kulturen mit Errungenschaften der westlichen Avantgarde. Jan Krejčík ist ein tschechischer Komponist, der gegenwärtig in Paris lebt. Er hat ein Mikroton-Vibraphon entwickelt, das wir mit seinem neuen Werk erstmals der Öffentlichkeit präsentieren. Mit George Aperghis ist hier nochmals jener griechisch-französische Komponist präsent, mit dem wir die Saison eröffnet haben. Enno Poppe – doppelt begabt als Komponist und Dirigent – wird mit « Öl» ein Werk präsentieren, das ihn als einen Komponisten zeigt, der die grossen Formen der instrumentalen Musik souverän beherrscht. Tickets Basel www.garedunord.ch / vorverkauf [email protected] T +41 61 683 13 13 17 TiefenLausch Musik in allen Dimensionen Das Collegium Novum Zürich bietet seinen Besucherinnen und Besuchern nicht nur vor jedem Konzert eine Konzerteinführung an, sondern lädt am Vorabend von ausgewählten Konzerten ins Zentrum Karl der Grosse in der Zürcher Altstadt zu den kostenlosen Veranstaltungen der Reihe TiefenLausch ein. Gemeinsam mit Gästen – zumeist sind das Komponisten oder Mitwirkende der anderntags stattfindenden Konzerte – unterhält sich der Künstlerische Leiter des CNZ, Jens Schubbe, dabei über Themen, die mit dem Konzertprogramm korrespondieren. Die Besucherinnen und Besucher sind natürlich dazu eingeladen, am Gespräch teilzuhaben. Mittwoch, 1. November 2016 20 Uhr Zentrum Karl der Grosse Kirchgasse 14 8001 Zürich Fremd Spätestens seit Franz Schuberts « Winterreise » ist die Fremdheit oder das Fremde ein zentrales Motiv in der abendländischen Kunstmusik. Im Gespräch mit Marko Nikodijevic und Sascha Janko Dragićević wird Jens Schubbe Facetten dieses Themenkreises erörtern und dabei auch Brücken in die Musikgeschichte schlagen. Freitag, 13. Januar 2017 20 Uhr Zentrum Karl der Grosse Kirchgasse 14 8001 Zürich Kino im Kopf Ricardo Eizirik komponiert sein neues Werk für das CNZ ausgehend von einer berühmten Szene aus Fritz Langs Film « Metropolis », die eine gigantische Maschine als menschenverschlingenden Moloch zeigt. Der junge Komponist zeigte sich in seinen jüngeren Werken immer wieder fasziniert von mechanischen, maschinenhaften Bewegungen. Ver­ raten sie auch etwas über gesellschaftliche Mechanismen, die unsere Existenz beeinflussen? Über diese Frage und allgemein über das von Medien wie dem Film beeinflusste Komponieren diskutieren der Komponist und Jens Schubbe. Junge Musik für junge Leute Insbesondere an Schülerinnen und Schüler richten wir uns mit unserem Angebot Junge Musik für junge Leute. Hier bieten wir die Möglichkeit, uns in unserer Arbeit zu begleiten: Insbesondere geht es um das Entstehen neuer Kompositionen. Wie vollzieht sich der Prozess des Komponierens von der ersten Idee bis zum fertigen Werk. Wie wird aus dem in Notenschrift gebannten Werk lebendige Musik? Solchen Fragen gehen wir in Gesprächen mit Komponisten, Proben- und Konzertbesuchen nach. Gern machen wir Ihnen ein auf Ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Angebot. Bitte wenden Sie sich an uns unter info @­ cnz.ch oder +41 44 251 60 4 4. 18 Porträt 1993 gegründet, macht sich das Collegium Novum Zürich zum Ziel, Musik der Gegenwart zu fördern und zur Aufführung zu bringen. Gleichzeitig wird das zeitgenössische Musikschaffen in Kontext zur Musik vergan­ gener Epochen gestellt. Wichtiger Bestandteil der künstlerischen Arbeit ist der direkte Kontakt mit den Komponistinnen und Komponisten sowie der Austausch mit Kooperationspartnern. Das 25 Mitglieder umfassende Solistenensemble kann dank seiner mobilen Struktur flexibel auf jede Besetzung vom Solo bis zum grossen Ensemble zurückgreifen. So kann sich die Programmgestaltung ganz nach inhaltlichen Kriterien ausrichten. Die Mitglieder treten mit dem Ensemble auch solistisch in Erscheinung und nehmen neben ihrer Tätigkeit beim Collegium Novum Zürich führende Rollen im Schweizer Kulturleben ein. Das Collegium Novum Zürich, das von Stadt und Kanton Zürich subventioniert wird, unterhält seit Jahren eine eigene Konzertreihe in Zürich, bei der regelmässig Ensemble-Projekte in der Tonhalle und an anderen Konzertorten in der Stadt realisiert werden. Weitere Konzertreihen suchen gezielt die spartenübergreifende Vernetzung der Künste sowie sinnfällige Verbindungen von musikalischem Programm und Konzertort. Das Collegium Novum Zürich brachte zahlreiche Werke zur Uraufführung, darunter Kompositionen von Marc Barden, Gary Berger, William Blank, Anne Cleare, Xavier Dayer, Ricardo Eizirik, Aram Hovhannisyan, Beat Furrer, Georg Friedrich Haas, Edu Haubensak, Hans Werner Henze, Klaus Huber, Martin Jaggi, Michael Jarrell, Arthur Kampela, Mischa Käser, Georg Katzer, Hermann Keller, Rudolf Kelterborn, Jorge López, Cécile Marti, Moritz Müllenbach, Isabel Mundry, Emmanuel Nunes, Helmut Oehring, Klaus Ospald, Michael Pelzel, Enno Poppe, Annette Schmucki, Philippe Racine, Lucia Ronchetti, Andrea Lorenzo Scartazzini, Blaise Ubaldini, Nadir Vassena, Stefan Wirth und Gérard Zinsstag. Am Pult des Ensembles standen Dirigenten wie Pierre Boulez, Beat Furrer, Sylvain Cambreling, Friedrich Cerha, Mark Foster, Peter Hirsch, Pablo Heras-Casado, David Philip Hefti, Heinz Holliger, Mauricio Kagel, Johannes Kalitzke, Roland Kluttig, Susanna Mälkki, Emilio Pomàrico, Enno Poppe, Peter Rundel, Jonathan Stockhammer, Jürg Wyttenbach, Michael Wendeberg, Peter Tilling und Jörg Widmann. Das Collegium Novum Zürich tritt regelmässig im In- und Ausland auf und gastiert bei renommierten Festivals und Veranstaltern wie Casa da Música Porto, Muziekgebouw Amsterdam, Philharmonie Luxembourg, Berliner Festspiele / MaerzMusik, Ultraschall Berlin, Lucerne Festival, Bregenzer Festspiele, Brucknerhaus Linz, Kölner Philharmonie, WDR Köln, November Music ’s-Hertogenbosch, Auditorio Nacional Madrid, Klangspuren Schwaz, Schwetzinger Festspiele, Thailand International Composition Festival, Wiener Konzerthaus, Warschauer Herbst, Wittener Tage für neue Kammermusik und Tage für Neue Musik Zürich. 19 Die Mitglieder des CNZ Brian Archinal Schlagzeug Matthias Arter Oboe Gary Berger Elektronik / Klangregie Stefan Buri Fagott Rahel Cunz Violine Olivier Darbellay Horn Ulrich Eichenberger Posaune Imke Frank Violoncello Tomás Gallart Horn Gilles Grimaître Klavier Rico Gubler Saxophon Patrick Jüdt Viola Heinrich Mätzener Klarinette Ernesto Molinari Klarinette Johannes Nied Kontrabass Jacqueline Ott Schlagzeug Sarah Ouakrat Flöte Susanne Peters Flöte Manon Pierrehumbert Harfe Jörg Schneider Trompete Martina Schucan Violoncello Katharina Steuri Kontrabass Mateusz Szczepkowski Violine Urs Walker Violine Stefan Wirth Klavier 20 21 Neu im Ensemble Brian Archinal Schlagzeug Der amerikanische Perkussionist Brian Archinal lebt nach seinen Studien in San Diego (bei Prof. Steven Schick ) und Kentucky (bei Prof. James Campbell) in der Schweiz, wo er dank eines Fulbright Grant und eines Schweizer Bundes-Stipendiums ESK A S in der Klasse von Christian Dierstein an der Hochschule für Musik in Basel seinen breiten musika­ lischen Hintergrund mit dem Feld der experimentellen Musik vereinigen konnte. Seine künstlerische Praxis umfasst die aktuellsten Fragen der gegenwärtigen Musik. Neben seinem Mitwirken in bedeutenden Ensembles wie dem Ensemble Nikel ( Tel Aviv ), dem Ensemble This | Ensemble That ( Basel ) und regelmässigen Auftritten mit dem Collegium Novum Zürich liegen grössere Schwerpunkte auf der Interpretation und der konzeptuellen Aufführungspraxis. Brian Archinal gewann Preise und Stipendien bei mehreren natio­ nalen und internationalen Wettbewerben, unter anderem einen Stipendiats-Preis der Darmstädter Ferienkurse 2012, den ersten Preis beim Gaudeamus Interpreten Wettebewerb 2011 in Amsterdam und den zweiten Preis bei der Atlanta Symphony Modern Snare Drum Competition 2008 in Atlanta. Er wirkte bei verschiedenen Aufnahmen von Labels wie MODE Records, GOD Recordings, Tzadik Innova und Silentes mit. Gilles Grimaître Klavier Gilles Grimaître, geboren 1988 in Genf, begann 1998 mit dem Klavierstudium am Jaques-Dalcroze Institut (IJD). Zusätzlich studierte er Improvisation und interessierte sich verstärkt für Komposition und zeit­ genössische Musik. Im Jahr 2008 wurde er an der Hochschule der Künste Bern aufgenommen, wo er seine musikalische Ausbildung mit Pierre Sublet (Hauptfach Klavier ) fortsetzte. Im Nebenfach studierte er Orgel bei Pascale van Coppenolle und Komposition bei Xavier Dayer. 2013 schloss er seinen Master Performance im Hauptfach Klavier mit Auszeichnung ab. 2013 / 2014 war er Stipendiat der Internationalen Ensemble Modern Akademie in Frankfurt / Main. Daneben erhielt er Unterricht von Ueli Wiget, Hermann Kretzschmar, Michel Dalberto und Florence Millet. Als Solist oder Kammermusiker spielt Gilles Grimaître regelmässig in der Schweiz, Frankreich, Belgien, Deutschland, Österreich, BosnienHerzegowina und Bulgarien. Er ist Mitwirkender mehrerer Ensembles für zeitgenössische Musik wie Ensemble Modern, Ensemble Proton, Ensemble Contrechamps und ist festes Mitglied des jungen Ensemble Lemniscate in Basel. Er hat mit Klaus Huber, Stefano Gervasoni, Heinz Holliger, François-Xavier Roth, Peter Rundel, Facundo Agudin, Clement Power, Pablo Heras-Casado gearbeitet und bei zahlreichen Urauffüh- 22 rungen mitgewirkt. 2012 nahm er an der Lucerne Festival Academy teil, wo er den Solo-Klavierpart in Charles Ives’ Vierter Sinfonie unter der Leitung von Peter Eötvös interpretierte. November 2012 wirkte er bei der Aufnahme des Projektes «Nuevo Tango Nuevo» mit Uraufführungen von Marcelo Nisinman, Julio Viera und Pablo Ortiz als Mitglied des Orchesters Musique des Lumières mit. Ein Schwerpunkt seiner Arbeit liegt auf Liedbegleitung und er konzertiert regelmässig mit den Sängerinnen Léonie Renaud und Carole Rey. Wichtige musikalische Impulse erhielt er von James Alexander. Als leidenschaftlicher Improvisator ist er sowohl in verschiedenen Besetzungen für freie Improvisation zu hören, als auch in der experimentellen Band [bleu]. 2013 gewann er den ersten Preis beim Nicati Wettbewerb für Interpretation zeitgenössischer Musik und erhielt Stipendien beim Wett­bewerb der Marescotti-Stiftung und der Gabriele De Agostini Stiftung. 23 Herzlich willkommen im Musiknoten-Schlaraffenland! Sollte Ihnen Ihr Konzertbesuch Lust machen, selber in die Tasten oder Saiten zu greifen, vielleicht die Stimme wieder einmal auf die Probe zu stellen – bei uns wären Sie da goldrichtig. Schliesslich wimmelt es bei uns von Musiknoten für alle Instumente und alle Stilrichtungen. Daneben finden Sie eine schöne Auswahl an Literatur zum Thema Musik. Dies alles in unseren Verkaufsgeschäften oder im Web unter www.noten.ch rund um die Uhr. Notenpunkt AG www.noten.ch Winterthur Obere Kirchgasse 10 8400 Winterthur T 052 214 14 54 F 052 214 14 55 [email protected] Zürich Froschaugasse 4 8001 Zürich T 043 268 06 45 F 043 268 06 47 [email protected] St. Gallen Spisergasse 43 9000 St. Gallen T 071 220 30 80 F 071 220 30 80 [email protected] Das Musiknoten-Schlaraffenland S T VA R E E M R R E H ER T R A C IGER K m u s i k ENMUSIK H C R I K IK S S A L K b e rüh r t S I K P O P U M R E UT P M O C_ K D H Z R E D R E T S E H C DK R H Z Otag E L B M E für tag S N LE Z A O C M O R V IGE HOR L L O H N N A M U _SCH N N A M RR E H E L T S I W T B I R cam p u s U S I K im M N E H C IR K K I S AS L P K O P ton i- aTre al K SI U M R E U P COM K D H Z _ R E D R E T S E H K C D H Z OR E BL M E S N w HwO Rw. z h d k . E Z O M R VOCAL E LIG L O H N N A M U H c hSC/ e v e n t HsE R R M A N N R H O LELP O P P E J A N AC E NDREA ZEIT SIS S Ö N GE ARCE CH KSJ D L E I NC ZURIC OR HJAZZ ARTG SÁN AL CHES AT I B E R È LI D ONZ TRAK ZURIC H RTG D ERTC AC N A J I L EL PO H C A ÚB SISC S Ö N E LDK E I C N CE ZZ AN B R A T LS ST -VER Z E H C ZEITG AR JA K I S U EM HE SJ RCH JAZZO EK PPE JAZ K I S U M RBA A T S L AL EST AT I B E R È LI ST NZE R AKO Z ND RTC N AC A J I L L E EK Anz_Kulturclub_CNZ.qxp_Anz_Kulturclub_CNZ 13.06.16 14:1 Der SRF Kulturclub hat viel zu bieten! Freikarten, Kulturreisen, Vergünstigungen. Werden Sie jetzt Mitglied. www.kulturclub.ch Profitieren Sie von unseren Sonderkonditionen: Einzelperson: CHF 25.– (statt CHF 42.–) Paarmitglied: CHF 45.– (statt CHF 76.–) (Anmeldungen mit Stichwort «CNZ») Angebot gültig bis 31. August 2016 [email protected] Tel. 061 365 32 95 An 364 Tagen im Jahr von 7.45 bis 21 Uhr schnell und professionell: An 364 Tagen im Jahr von 7.45 bis 21 Uhr schnell und professionell: ● Farbkopien ● Schwarz/Weiss-Kopien ● Farbkopien Service von geschultem Fachpersonal ● Schwarz/Weiss-Kopien Selbstbedienung mit Copycard ● Service vonbinden geschultem Fachpersonal Ausrüsten, und versenden ● Selbstbedienung mit Copycard E-Printing und Desktop-Publishing ● Ausrüsten, binden versenden Übermittlung Ihrerund Dokumente per ● E-Printing Desktop-Publishing Mausklick und ab unserer Homepage ● Übermittlung Ihrer Dokumente per www.copy-print.ch ab unserer Homepage ● Mausklick PDF-Scanning ● www.copy-print.ch Personalisierung/Kuvertadressierung ● PDF-Scanning Plan-Kopien und Poster-Print ● Personalisierung/Kuvertadressierung Broschürendruck ● Plan-Kopien und Poster-Print T-Shirt- und Textil-Druck ● Broschürendruck Express-Service ● T-Shirt- und Textil-Druck ● Express-Service Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen jederzeit gerne weiter. Haben Sie Fragen? Wir helfen Ihnen jederzeit gerne weiter. Copyprint Bahnhof AG ShopVille-RailCity Copyprint Bahnhof AG Passage Bahnhofquai ShopVille-RailCity 8001 Zürich Passage Fon 044 Bahnhofquai 215 90 60 8001 Zürich Fax 044 215 90 65 Fon 044 215 90 60 www.copy-print.ch Fax 044 215 90 65 www.copy-print.ch copyprint copyprint 364 Ta g e v o n 7. 4 5 b i s 21 U h r i m S h o p V i l l e - R a i l C i t y 364 Ta g e v o n 7. 4 5 b i s 21 U h r i m S h o p V i l l e - R a i l C i t y IDYL LE SCHLOSSMEDIALE WERDENBERG INTERNATIONALES FESTIVAL FÜR ALTE MUSIK, NEUE MUSIK UND AUDIOVISUELLE KUNST 2. – 11. JUNI 2017 SCHLOSS WERDENBERG WWW.SCHLOSSMEDIALE.CH Dank Das Collegium Novum Zürich dankt seinen Unterstützern, Partnern, Veranstaltern und allen Konzertbesucherinnen und Konzertbesuchern herzlich für Interesse, Treue, Unter stützung und Zusammenarbeit! Einige Konzerte des Collegium Novum Zürich werden von Radio SRF 2 Kultur aufgezeichnet und zeit versetzt gesendet. Subventionsgeber Stadt Zürich Kultur Stiftungen und Institutionen Kanton Zürich Fachstelle Kultur, Ernst Göhner Stif tung, Ernst von Siemens Musikstiftung, Fondation Nestlé pour l’Art, Fondation Nicati de Luze, Georg und Bertha Schwyzer-Winiker-Stiftung, Landis & Gyr Stiftung, Schweizer Kulturstiftung Pro Helvetia, UBS Kulturstiftung, Radio SRF 2 Kultur, Gemeinde Zumikon, Gebrüder Bachmann Gönnerinnen und Gönner Judith Adler, Weesen Tani und Oliver Adler-Maher, Zürich Ruth und Ueli Alder, Zürich Christoph Andermatt, Winterthur Bettina Boller und Adreas Andreae, Zürich Susanne und Andreas Cunz, Teufen Annemarie und Niklaus Egli-Hänni, Hinwil Marie-Therese Fasser, Zürich Barbara Frère, Zürich Catherine und Peter Haeberlin, Zürich Richard Kind, Dinhard Christina Kuenzle, Männedorf Dr. Christoph U. und Lu Suter Krayenbühl, Zürich Moritz Leuenberger, Zürich Maya und Balz Merkli-Weibel, Kilchberg Regine Mätzler und Thomas Binder, Zürich Elisabeth Michel-Alder, Zürich Katharina und Jörgen Perch-Nielsen, Richterswil Josef Perrez, Zürich Alfred Riesterer, Buchs Matthias Schwalbe, Zürich Hans-Ulrich Schweizer, Rüschlikon René Schweri, Zürich Hansjörg Siegenthaler, Sent Annemarie und Gianfranco Verna, Zürich Janine und Rudolf Wassmer-Koch, Zürich Dr. Rudolf Welter, Männedorf Ursula und Peter Zweifel Blosser, Zürich sowie Gönnerinnen und Gönner, die nicht genannt werden möchten. 29 Die neue Musik braucht Sie! Freund / in Einzelmitglied CHF 125 Paarmitglied CHF 200 Gönner / in Einzelmitglied ab CHF 375 Paarmitglied ab CHF 625 Donator / in ab CHF 10’000 Mäzen / in ab CHF 50’000 Zuwendungen an das Collegium Novum Zürich können von den Steuern abgezogen werden. Kontoverbindung Credit Suisse 8070 Zürich Konto Nr. 80-500-4 Clearing Nr. 4835 zugunsten des Collegium Novum Zürich Nordstrasse 378 8037 Zürich IBAN CH55 0483 5051 0292 1100 1 SWIFT CRESCHZZ80A Menschen, die wach sind für neue Strömungen und Entwicklungen, Menschen mit Neugier und Offenheit. Menschen wie Sie! Denn Musik wird nur durch die Aufführung lebendig. Erst im Konzert kann sie sich der Beurteilung durch das Publikum stellen. Geben Sie der Musik unserer Tage eine Lebenschance und setzen Sie ein Signal zu Gunsten des heutigen Musikschaffens. Werden Sie Gönnerin oder Gönner des Collegium Novum Zürich! Je nach Partnerschaft bringt die Mitgliedschaft Sie in den Genuss verschiedener Vorteile. Sie bekommen regelmässig Informationen über die Aktivitäten des Ensembles, Sie werden zu Probenbesuchen, Kom­ ponistengesprächen und einer jährlichen Sonderveranstaltung mit Ensemblemitgliedern eingeladen. Je nach Beitragshöhe erhalten Sie freien Eintritt zu unseren Konzerten in der Tonhalle, werden auf Wunsch im Jahresprogramm, auf der Website oder in den Programmheften namentlich genannt und haben die Möglichkeit, das Ensemble auf Konzertreisen zu begleiten. Gerne bieten wir Ihnen eine Anzeige im Jahresprogramm zu reduzierten Konditionen an oder kommen mit Ihnen über individuelle Wünsche ins Gespräch. Haben wir Ihr Interesse geweckt? Möchten Sie einen Teil zur Arbeit des Collegium Novum Zürich beitragen und teilhaben an einer leben­digen Musikgeschichte? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und wir werden Ihnen umgehend weitere Informationen zusenden. 30 Tickets Vorverkaufsstellen Tonhalle Zürich T +41 44 206 34 34 tonhalle-orchester.ch Notenpunkt (alle Konzerte ausser­halb der Tonhalle) T +41 43 268 06 45 Froschaugasse 4 8001 Zürich Stadt Zürich Kultur ( Tage für Neue Musik Zürich) T +41 44 412 34 23 Einzeltickets Für unsere Zürcher Konzertveranstaltungen können Sie unter cnz.ch, ab Vorverkaufsbeginn an den links genannten Vorverkaufsstellen oder an der Abendkasse ( Öffnung eine Stunde vor Konzertbeginn ) Ihre Tickets beziehen. Die Preise finden Sie im Kalendarium beim jeweiligen Konzert. Informationen zur Ticketbestellung für Gastspiele und zur Reihe Musik im Industrieraum erhalten Sie beim jeweiligen Veranstalter. Abonnement à la carte Stellen Sie sich Ihr individuelles Abonnement für unsere Zürcher Konzertveranstaltungen zusammen. Bitte teilen Sie uns Ihre Bestellwün­ sche per Mail unter [email protected] mindestens einen Monat vor Beginn der ersten Veranstaltung mit, die Sie besuchen möchten. Bei der Wahl ab fünf Konzerten gewähren wir Ihnen eine Reduktion von 20 % auf den Einzelticketpreis. Ermässigte Preise gelten für Studierende, Auszubildende, Schülerinnen und Schüler sowie Inhaber der KulturLegi. Die Plätze sind nicht nummeriert. 31 Organisation Künstlerische Leitung / Geschäftsführung Jens Schubbe Kaufmännische und Organisatorische Leitung Urs Lindauer Vereinsvorstand Balz Merkli, Präsident Marie-Therese Fasser, Quästorin Christoph Ilg, Beratung Marketing Dr. René Karlen, Delegierter Stadt Zürich Isabel Mundry, Künstlerische Expertin Imke Frank, Ensemblevertreterin Ilona Schmiel, Intendantin Tonhalle-Gesellschaft Zürich Künstlerischer Ausschuss Matthias Arter Imke Frank Patrick Jüdt Jens Schubbe Gönner des Collegium Novum Zürich Josef Perrez, Präsident Impressum Herausgeber: Collegium Novum Zürich Programmverantwortung: Jens Schubbe Redaktion: Jens Schubbe, Urs Lindauer Visuelles Konzept, Gestaltung: Klauser Design GmbH, Zürich Foto Gesicht Umschlag: ajr_images – Fotolia Fotos Innenteil: Doris Kessler, Urs Lindauer, Lisa Nolte, Lutz Roessler Druck: Köpflipartners AG, Neuenhof Papier: Z-Offset rough, FSC, 200/80 g /m² Redaktionsschluss: 27. Juni 2016 Änderungen vorbehalten 32 Celebrate classical music Sommer-Festival 12. August – 11. September 2016 Piano-Festival 19. – 27. November 2016 Oster-Festival 1. – 9. April 2017 www.lucernefestival.ch Collegium Novum Zürich Nordstrasse 378 8037 Zürich T +41 44 251 60 44 F +41 44 291 60 44 [email protected] cnz.ch