Die Inflations-Anpassungslinie

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Makroökonomische
Fluktuationen
In dieser Vorlesung
O
O
O
Was bestimmt die Grösse des BIP?
Was bestimmt die Grösse der einzelnen
Komponenten des BIP auf der Verwendungsseite?
Ein (einfaches) Modell der makroökonomischen
Zusammenhänge.
2
1
nominelles und reales BIP
(1990-2004)
Quartalswerte
Mio. Fr.
Basisjahr reales BIP
110'000
100'000
BIP zu Preisen von 2000
= reales BIP
90'000
BIP zu laufenden Preisen
= nominelles BIP
80'000
70'000
90
91
92
93
94
95
96
97
98
99
00
01
02
03
04
3
Quelle: BfS
Wieso wächst das BIP?
Quartalswerte
Mio. Fr.
105000
·
·
·
·
Bessere Techniken
Grösseres Produktionspotential
(Maschinen, Bildung)
Grössere Bevölkerung
Zunahme der Marktaktivitäten
100000
reales BIP
95000
90000
90
92
94
96
98
00
02
Quelle: BFS
04
4
2
Saisonale Fluktuationen
Quartalswerte
Mio. Fr.
110'000
Saisonale Fluktuationen z. B. durch:
· Grössere Bauaktivität im Sommer
· Stärkerem Konsum in Weihnachtszeit
105'000
BIP ohne
Saisonbereinigung
100'000
95'000
Saisonbereinigtes BIP
90'000
85'000
90
92
94
96
98
00
02
04
Quelle: BFS
5
Konjunkturelle Fluktuationen
Milliarden Fr
pro Quartal
Vorjahresveränderung in %
5
108
4
106
3
104
102
2
100
1
98
0
96
-1
94
-2
92
-3
1991
1993
1995
1997
1999
2001
2003
90
Quelle: BfS
6
3
gesamtwirtschaftlicher Kreislauf mit
Staat und Ausland
Verwendung
Gesamtnachfrage
nach inländischen
Gütern
Einkommen
gesamtwirtschaftliche
Produktion
Löhne
Ausland
verfügbares
Einkommen
Zinsen
Gewinne
inländische Nachfrage
nach inländischen Gütern
Exporte
Produktion
Steuern
Staat
Defizit
Sparen
Staatsausgaben
Investitionen
inländische
Endnachfrage
privater Konsum
Importe
internationaler Kapitalverkehr
7
Wachstum und Gewicht der einzelnen
Verwendungskomponenten
Quartalswerte
Mio. Fr.
150'000
Exporte X
100'000
Investitionen I
Staatskonsum G
50'000
privater Konsum C
0
Importe M
-50'000
90
92
94
96
98
00
02
04
Quelle: BFS
8
4
Vorjahresveränderung der
Verwendungskomponenten
BIP 4.Quartal 99
VJV %
BIP 4. Quartal 98
10
5
- 1 100
privater Konsum
BIP
0
-5
-10
-15
91
93
95
97
99
01
03
9
Quelle: BFS, Quartalsdaten, real
Vorjahresveränderung der
Verwendungskomponenten
VJV %
Anlageinvestitionen
10
5
BIP
0
-5
-10
-15
91
93
95
97
99
01
03
Quelle: BFS, Quartalsdaten, real
10
5
Anlageinvestitionen =
Bau & Ausrüstungsinvestitionen
VJV %
Ausrüstungsinvestitionen
10
5
BIP
0
-5
Bauinvestitionen
-10
-15
91
93
95
97
99
01
03
Quelle: BFS, Quartalsdaten, real
11
Vorjahresveränderung der
Verwendungskomponenten
VJV %
Exporte
10
5
BIP
0
-5
Importe
-10
-15
91
93
95
97
99
01
03
Quelle: BFS, Quartalsdaten, real
12
6
Vorjahresveränderung
BIP und Staatsaugaben - nominal
VJV %
12
10
8
Staatsausgaben
6
4
BIP
2
0
-2
91
92
93
94
95
96
97
98
99
00
01
02
Quelle: BFS, Jahresdaten, nominal
13
Ein makroökonomisches Modell
O
Um die Fluktuationen des BIPs zu erklären,
müssen wir die Fluktuationen seiner
Komponenten erklären.
· Dazu bauen wir ein einfaches makroökonomisches
Modell.
14
7
Phillips Maschine
Steuern
(London School of Economics)
Ersparnis
Zinssatz
Einkommen
Zeit
Staatsausgaben
Investitionen
Importe
Wechselkurs
Exporte
15
Was bestimmt die Grösse des BIP?
Produktion
Nachfrage
=
Einkommen
·
·
Wir bauen ein Modell, in dem das BIP durch
die Nachfrage bestimmt wird.
Das Ausland wird vorerst nicht berücksichtigt
16
8
Was bestimmt das BIP von der
Nachfrageseite?
BIP von
Nachfrageseite
Konsum Investitionen Staatskonsum
BIPNachfrage = C + I + G + X
autonomer
Konsum
Nettoexporte =
Exporte - Importe
marginale
Konsumneigung
C = CA + c (Verfügbares Einkommen)
marginale
Konsumneigung
∆ Konsum C
c = ∆ Verfügbares Einkommen
17
Was bestimmt das BIP von der
Nachfrageseite?
C = CA + c (verfügbares Einkommen)
Steuern
C = CA + c (BIPEinkommen - T )
·
·
·
Marginale Konsumneigung c < 1
Der Konsum reagiert nur unterproportional auf
Veränderungen des verfügbaren Einkommens.
Die marginale Konsumneigung ist geringer als die
durchschnittliche Konsumquote.
18
9
Konsum und verfügbares Einkommen
1980-2000 (in Mia. Sfr. zu Preisen von 1990)
Konsum C
250
C = Verfügbares Einkommen
200
Einem höherem verfügbaren
Einkommen entspricht ein weniger
als proportional höherer Konsum.
150
100
100
150
200
250 verfügbares Einkommen
Daten: ESVG 78
19
Konsumfunktion
Konsum C
C = CA + c (BIPEinkommen- T )
Konsumfunktion C
Steigung = c
Konsum
CA
Einkommen
BIPEinkommen
20
10
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage
C+ I +G+X = BIPNachfrage
C+I+G+X
Nettoexporte
C+I+G
Staatskonsum
C+I
C
Investitionen
Konsum
BIPEinkommen
21
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage
BIPNachfrage
C + I + G + X = BIPNachfrage
BIPNachfrage
BIPNachfrage sinkt wenn:
CA
-
I
-
G
-
T
+
Exporte
-
Importe
+
BIPEinkommen
22
11
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage
BIPNachfrage
steigt wenn: CA
+
I
+
G
+
T
-
Exporte
+
Importe
-
BIPNachfrage
BIPNachfrage
Steigung = marginale Konsumneigung c
BIPEinkommen
23
Gleichgewichts BIP
BIPNachfrage
45° Linie
BIPNachfrage
Steigung = marginale Konsumneigung c
Gleichgewichts-BIP = BIPNachfrage
= BIPEinkommen
= BIPProduktion
45°
BIPEinkommen
24
12
Produktion
Einkommensmultiplikator
Nachfrage
=
Einkommen
BIPNachfrage
BIPNachfrage = BIPEinkommen
BIPNachfrage
BIPNachfrage = C + I + G + X
BIPN = CA + c(BIPE -T) + I + G + X
weil
BIPN = BIPE
BIPN = CA + cBIPE - cT + I + G + X
BIP =
1
(CA - cT + I + G + X)
1- c
45°
Multiplikator
BIPEinkommen
25
Was geschieht bei einer
expansiven Fiskalpolitik ?
Produktion
Nachfrage
=
Einkommen
BIPNachfrage
BIPN = C + I + G + ∆G + X
BIPN = C + I + G + X
∆G
BIP =
1
(CA - cT + I + G + X)
1- c
BIPEinkommen
26
13
Was geschieht bei einer
expansiven Fiskalpolitik ?
Produktion
Nachfrage
=
Einkommen
BIPNachfrage
BIPN = C + I + G + ∆G + X
BIPN = C + I + G + X
∆BIP
BIP =
∆G
1
(CA - cT + I + G + X)
1- c
Gesamtnachfrage ist um mehr als
∆G angewachsen!
BIPEinkommen
∆BIP
27
Zahlenbeispiel Multiplikator
Quartal Nachfrage
2005 Q4
2006 Q1
2006 Q2
2006 Q3
2006 Q4
1000
800
640
512
410
5000
BIP =
1
(CA - cT + I + G + X)
1- c
c = 0.8
∆G = 1000
Multiplikator = 5
BIP Zunahme von 5000 Fr. dank
Erhöhung der Staatsausgaben um
1000 Fr.
28
14
Bisher bestimmt allein die Nachfrageseite
das Niveau von Produktion und Einkommen.
Produktion
Nachfrage
=
Einkommen
Jetzt wollen wir auch die Angebotsseite
berücksichtigen: BIP = potentielles BIP, wenn
Produktionsanlagen/Arbeitskräfte voll ausgelastet.
29
Fluktuationen als Abweichungen vom
potentiellen BIP
reales BIP
(Mrd. Fr.)
+1,5%
212
208
+1,5%
204
200
potentielles BIP
+1,5%
wächst relativ konstant wegen
Fortschritt
· Zunahme Produktionsanlagen
· Zunahme Marktaktivitäten
· Zunahme Arbeitskräfte
· technischem
+1,5%
+1,5%
196
Jahr 0
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
Jahr 5
30
15
Fluktuationen als Abweichungen vom
potentiellen BIP
reales BIP
(Mrd. Fr.)
BIP Produktion
+1,5%
212
+1,5%
208
+0,0%
+1,5%
204
+1,9%
tatsächliches BIP
BIP Nachfrage
+1,5%
+6,1%
+1,5%
200
potentielles BIP
+1,5%
-2,0%
196
Jahr 0
Jahr 1
Jahr 2
Jahr 3
Jahr 4
Jahr 5
0,0%
-3,5%
4,6%
-1,5%
0,4%
Abweichung vom Wachstum des potentiellen BIP
31
Reales BIP zu Preisen von 2000
mit Trendlinie
450
400
Milliarden Fr.
350
reales BIP
300
250
200
Trendlinie (hier grob geschätzt)
= potentielles BIP
= Produktion bei normaler Auslastung
150
100
50
0
48
52
56
60
64
68
72
76
80
84
88
92
96
00
Daten vor 1980: Verknüpfung mit alter Reihe
32
16
Makroökonomisches
Fluktuationsmodell (nach Taylor)
Mit diesem Modell erklären wir
BIP, Arbeitslosigkeit
· Inflation
· Zinssatz
· Wirtschaftspolitik
· Wirkung von makroökonomischen Schocks
Inflation
%
· reales
Inflations-Anpassungslinie
aggregierte Nachfragekurve
BIP
BIP
33
Aggregierte Nachfrage
Die aggregierte Nachfrage zeigt Kombinationen
von realem Wachstum und Inflation.
Inflation
4%
Die Kurve heisst „aggregierte Nachfrage“, weil
Abweichungen des realen BIP vom potentiellen
BIP auf Fluktuationen der Nachfragekomponenten
zurückzuführen sind.
3%
2%
hier entspricht das reale BIP
dem potentiellen BIP
1%
aggregierte Nachfrage
-2%
-1%
0
1%
2% reales BIP (Abweichung
vom potentiellen BIP)
34
17
Wieso negativer Zusammenhang zwischen
aggregierter Nachfrage und Inflation?
Schritt 2
Zusammenhang
Inflation · Zinssatz
Inflation
Schritt 1
Zusammenhang
Zinssatz · reales BIP
Zinssatz
reales BIP
Schritt 3
Inflation und aggregierte Nachfrage
35
Schritt 1
Zusammenhang Zinssatz · reales BIP
O
Der reale Zinssatz hat eine negative Beziehung zu
den Nachfragekomponenten
· Investitionen (höhere Kosten)
· Nettoexporte (stärkerer Wechselkurs)
36
18
Zinssatz und Investitionen
Zinssatz i
jährliche Rendite
A
Rendite von verschiedenen
Investitionsprojekten
10%
B
8%
6%
C
D
4%
2%
E
10
20
30
40
50
60
70
Mio. SFr.
37
Zinssatz und Investitionen
Zinssatz i
jährliche Rendite
A
Bei einem Zinssatz von 8% wird nur das
Investitionsprojekt A durchgeführt.
10%
B
8%
Zinssatz i
6%
C
Investitionsvolumen =
13 Mio. SFr.
D
4%
2%
E
10
20
30
40
50
60
70
Mio. SFr.
38
19
Zinssatz und Investitionen
Zinssatz i
jährliche Rendite
A
Bei einem Zinssatz von 4% werden die
Investitionsprojekte A, B und C
durchgeführt.
10%
B
8%
6%
Investitionsvolumen =
40 Mio. SFr.
C
D
4%
Zinssatz i
2%
E
10
20
30
40
50
60
70
39
Mio. SFr.
reale Bauinvestitionen & Hypothekarzinsen
(1980-2003)
Vorjahresveränderung %
Zins %
Hypothekarzins (linke Skala)
8
20
7
15
6
10
5
5
4
0
3
-5
Wohnen
2
(rechte Skala)
-10
Industrie, Gewerbe, Verwaltung
(rechte Skala)
1
-15
0
-20
80
82
84
86
88
90
92
94
96
98
00
02
40
20
Zinssatz und Nettoexporte
O
O
Höhere Zinsen gegenüber dem Ausland führen zu
einer höheren Nachfrage nach Franken (Kapitalzufluss aus dem Ausland).
Die höhere Nachfrage führt zu einem höheren
Preis des Frankens · der Wechselkurs des
Frankens wertet sich auf.
· Exporte nehmen ab (schweizerische Güter werden
im Ausland teurer)
· Importe nehmen zu (ausländische Güter werden in
der Schweiz billiger)
41
Gesamtwirtschaftliche Nachfrage
BIPNachfrage
wenn Zinssatz i steigt
C + I + G + X = BIPNachfrage
-
BIPNachfrage
∆BIP
∆I ∆X
Höherer Zinssatz führt zu
niedrigerem BIP
∆BIP
BIPEinkommen
42
21
Schritt 2
Zusammenhang Inflation · Zinssatz
O
O
O
Ein stabiles Preisniveau ist das erste Ziel der
Nationalbank.
· Inflationsziel der SNB: Veränderung Preisniveaus
zwischen 1% und 2%.
Die Nationalbank kann die Zinssätze festlegen.
Wenn die Inflation zunimmt, erhöht die
Nationalbank die Leitzinsen überproportional.
43
Regel der Geldpolitik
Zinssatz
%
Regel der Geldpolitik
7
Steigung = 1
6
5
Wenn die Inflation zunimmt,
erhöht die Nationalbank die
Leitzinsen überproportional
+1.7%
4
3
2
1
+1%
1
2
3
4
5
6 Inflation %
44
22
Regel der Geldpolitik
Schweiz 1981-2004
Zinssatz
% 9
1991
8
Steigung = 1
1992
7
6
1989
1993
5
1981
1995
4
1984
1987
3
Wenn die Inflation zunimmt,
erhöht die Nationalbank die
Leitzinsen überproportional
1983
1988
2000
2
1
2003
2004
0
0
1
2
3
4
5
Inflation %
45
Schritt 3
Inflation und aggregierte Nachfrage
O Wenn die Inflation steigt, ...
O erhöht die Nationalbank die Zinsen
überproportional.
O Die realen Zinsen steigen.
O Deshalb sinken die Investitionen und
Nettoexporte - und damit die Gesamtnachfrage.
46
23
Zinssatz
%
BIPNachfrage
Regel der Geldpolitik
BIPNachfrage
neue BIPNachfrage
∆ Inflation
Inflation %
Inflation
%
∆BIP
BIPEinkommen
aggregierte
Nachfrage
∆ Inflation
Negativer Zusammenhang zwischen
aggregierter Nachfrage und Inflation
∆BIP
reales BIP
47
Verschiebung
auf der aggregierten Nachfragekurve
Inflation
Eine Verschiebung auf der aggregierten
Nachfragekurve entspricht einer Veränderung
des realen BIP wegen einer Veränderung der
Inflation.
aggregierte Nachfrage
reales BIP
48
24
Verschiebung der
aggregierten Nachfragekurve
Inflation
Die aggregierte Nachfrage verschiebt sich
nach aussen wenn:
· die Staatsausgaben zunehmen
· die Steuern abnehmen
· der Konsum zunimmt
· die Auslandnachfrage zunimmt
neue aggregierte Nachfrage
aggregierte Nachfrage
reales BIP
49
Die Inflations-Anpassungslinie
Inflation
Die Inflations-Anpassungslinie zeigt das
Inflationsniveau zu einem bestimmten
Zeitpunkt.
Die Linie ist flach, weil die Unternehmen
die Preise kurzfristig konstant halten,
wenn sich das reale BIP verändert.
Inflations-Anpassungslinie
potentielles BIP
reales BIP
50
25
Wieso halten die Unternehmen
die Preise kurzfristig konstant,
wenn sich das reale BIP verändert?
O
O
O
Die Preiserwartungen bilden sich aufgrund der
Preise der Vergangenheit.
Bei Lohnverhandlungen wird die vergangene
Preisentwicklung berücksichtigt.
Viele Preise sind für einen längeren Zeitraum
festgelegt.
· Löhne
· Mietverträge
· Preise in gedruckten Katalogen
· Krankenkassenprämien
51
Verschiebung
der Inflations-Anpassungslinie
Die Inflations-Anpassungslinie
kann sich von Jahr zu Jahr
verschieben.
Inflation
Die Linie verschiebt sich nach
oben, wenn das reale BIP über
dem potentiellen BIP liegt.
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie Jahr 2
Inflations-Anpassungslinie Jahr 1
BIP Jahr 1
reales BIP
52
26
Verschiebung
der Inflations-Anpassungslinie
Die Kurve verschiebt sich nach
unten, wenn das reale BIP unter
dem potentiellen BIP liegt.
Inflation
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie Jahr 1
Inflations-Anpassungslinie Jahr 2
BIP Jahr 1
reales BIP
53
Weitere Ursachen für Verschiebung
der Inflations-Anpassungslinie
O
O
Die Inflations-Erwartungen verändern sich - Preise
und Löhne werden aufgrund der Erwartungen
angehoben.
Die Preise von importierten Gütern steigen (Erdöl).
54
27
Abweichung vom potentiellen BIP und
Veränderung der Inflation (Schweiz 1989-2003)
Inflation fällt, wenn
BIP < BIP potenziell
Inflation 7
%
Inflation steigt, wenn
BIP > BIP potenziell
6
1991
1992
5
1990
4
1993
3
Preisstabilität
nach SNB
1989
1994
2
1996
1
2003
2002
1995
2001
2000
1997
1999
1998
0
-3
-2
-1
0
1
2
3
4
Abweichung vom potentiellen BIP in %
55
Aggregierte Nachfrage und
Inflations-Anpassungslinie
Inflation
%
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie
BIP kleiner als
potentielles BIP
aggregierte Nachfrage
BIP
56
28
Aggregierte Nachfrage und
Inflations-Anpassungslinie
Inflation
%
potentielles BIP
BIP grösser als
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie
aggregierte Nachfrage
BIP
57
Auswirkungen einer
Verringerung der Staatsausgaben
Inflation
%
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie
aggregierte Nachfrage
BIP1
BIP0
neue aggregierte Nachfrage
BIP
58
29
Auswirkungen einer
Verringerung der Staatsausgaben
Inflation
%
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie
neue Inflations-Anpassungslinie
aggregierte Nachfrage
BIP1
neue aggregierte Nachfrage
BIP
BIP2
59
potentielles BIP
Inflation
%
Inf-An kurzfristig
Inf-An mittelfristig
Inf-An langfristig
agg-N vorher
agg-N nachher
kurz
BIP
(CHF)
Abweichung BIPpot
mittel lang
langfristig
potentielles BIP
potentielles BIP
mittelfristig
kurzfristig
Zeit
60
30
Auswirkungen einer
Verringerung der Staatsausgaben
Abweichungen gegenüber Situation ohne Schock
BIP
C
I
G
NX
kurzfristig
langfristig
kleiner
gleich
grösser
61
Auswirkungen einer
Zunahme der Auslandsnachfrage
Inflation
%
potentielles BIP
Inflations-Anpassungslinie
neue aggregierte Nachfrage
aggregierte Nachfrage
BIP0
BIP1
BIP
62
31
Auswirkungen einer
Zunahme der Auslandsnachfrage
Inflation
%
potentielles BIP
neue Inflations-Anpassungslinie
Inflations-Anpassungslinie
neue aggregierte Nachfrage
aggregierte Nachfrage
BIP2
BIP1
BIP
63
Auswirkungen einer
Zunahme der Auslandsnachfrage
Abweichungen gegenüber Situation ohne Schock
BIP
C
I
G
NX
kurzfristig
langfristig
64
32
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