Nr.3 Liste Atommodelle 1 - FST

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Fachschule für Technik
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D.Strache
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Ein Atommodell ist eine Vorstellung von den kleinsten Teilen der Stoffe.
Lange Zeit gab es keine experimentellen Hinweise für die Existenz kleinster
Teilchen, sondern lediglich die intuitive Ablehnung unendlich fortsetzbarer
Teilbarkeit, sowie die Möglichkeit, die vielfältigen Eigenschaften von
Materialien und Substanzen auf kleinste Teilchen geringerer Zahl
zurückzuführen.
Grundlage der Modelle der Neuzeit sind beobachtbare Eigenschaften der
Materie und experimentell ermittelte Daten.
Auf die Frage, wie man sich denn ein Atom nun vorzustellen habe, antwortete
der Physiker Werner Heisenberg: „Versuchen Sie es gar nicht erst!“
Die Formulierung der gängigen Atommodelle der Quantenmechanik bestehen
vorrangig aus mathematischen Aussagen.
Die folgende, chronologisch geordnete Liste gibt einen Überblick. Wichtige
Modelle haben Hauptartikel. Aktuell gebräuchliche sind auch im Artikel Atom
im Zusammenhang dargestellt.
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•Das Teilchenmodell von Demokrit (etwa 400 v. Chr.),
•dieser postulierte die Existenz von verschiedenartigen festen, unteilbaren
Teilchen,
•die unterschiedlich kombiniert die bekannten Substanzen bilden.
•Das Dalton-Modell (1803) geht von kleinsten, nicht weiter teilbaren Teilchen
aus, die sich in ihrer
•Masse unterscheiden und bei chemischen Reaktionen neu angeordnet und in
•bestimmten Anzahlverhältnissen
• miteinander verknüpft werden.
•Im Dynamidenmodell (1903) von Philipp Lenard bestehen Atome zum
größten Teil aus leerem Raum
• zwischen kleinen, rotierenden elektrischen Dipolen, den Dynamiden.
•Nach dem thomsonschen Atommodell (1903) besteht das Atom aus einer
gleichmäßig verteilten
•positiven Ladung und negativ geladenen Elektronen, die sich darin bewegen.
• Dieses Modell wird auch als Plumpudding-Modell oder zu deutsch
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Rosinenkuchenmodell bezeichnet.
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•
Im planetarischen Modell bzw. Saturnmodell von Nagaoka Hantarō
(1904) ist das Atom eine große, positiv geladene Kugel, die von den negativ
geladenen Elektronen umkreist wird. In Analogie zur Stabilität der Ringe
des Saturns sagte das Modell einen sehr massereichen Kern voraus, sowie
eine (nicht beobachtete) Energieabstrahlung durch die Bewegung der
Elektronen.
• Nach dem rutherfordschen Atommodell (1911) besteht das Atom aus einem
positiv geladenen Atomkern, der nahezu die gesamte Masse des Atoms
beinhaltet, und einer Atomhülle aus Elektronen.
• Nach dem bohrschen Atommodell (1913) besteht das Atom aus einem
positiv geladenen, massetragenden Kern und Elektronen, die diesen auf
diskreten, als stabil postulierten Bahnen umkreisen.
• Das bohr- sommerfeldsche Atommodell (1916) ist eine Erweiterung des
bohrschen Atommodells, in dem auch bestimmte Ellipsenbahnen um den
Atomkern zugelassen sind.
• Nach dem Orbitalmodell (1928) besteht das Atom aus einem Kern, der von
Orbitalen umgeben ist. Die Form der Orbitale ist durch die räumliche
Aufenthaltswahrscheinlichkeit der Elektronen gegeben. Im strengen Sinn
ist ein Orbital eine Lösung der Schrödingergleichung.
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•
Das Schalenmodell (Atomphysik) vereinfacht das Atom so, dass ein positiv
geladener Atomkern von Kugelschalen umgeben ist, in denen sich die
Elektronen befinden. Nur die jeweils äußerste Schale ist für die chemischen
Eigenschaften des Elements verantwortlich. Über die Bewegung der
Elektronen wird keine Aussage gemacht.
•
Das Kugelwolkenmodell (kimballsches Atommodell, Tetraedermodell) ist
ein in der Schule häufig verwendetes Atommodell, welches eine
Erweiterung des Schalenmodells darstellt.
•
In einigen Fällen können Atome als Punkte ohne Ausdehnung genähert
werden, etwa beim Modell des idealen Gases, in anderen als Kugeln mit
bestimmtem Volumen, etwa beim Van-der-Waals-Gas, das entsprechende
Modell heißt auch Punktteilchen-Modell bzw. inkompressible KugelnModell.
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Es gibt auch Modelle, die sich ausschließlich mit dem Atomkern
beschäftigen:
•
Das Tröpfchenmodell (1936) beschreibt den Atomkern als
Tröpfchen einer geladenen Flüssigkeit.
•
Das Schalenmodell (1949) führt den Aufbau der Atomkerne
auf quantenmechanische Gesetzmäßigkeiten (Pauli-Prinzip) zurück,
hier wird den Nukleonen eine relative Bewegungsunabhängigkeit
zugestanden
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