Formelsammlung Theorie klassischer Teilchen und Felder I <[email protected]> Stand: 25.02.2006 - Version: 1.0.0 Erhältlich unter http://privat.macrolab.de Diese Formelsammlung basiert auf der Vorlesung 3 Hamiltonsche Formulierung der Mecha“Theorie klassischer Teilchen und Felder I” von Prof. nik Dr. Jochen Wambach an der Technischen Universität 3.1 Variationsproblem . . . . . . . . . . . . Darmstadt im Wintersemester 2005/06. 3.2 Das Hamiltonische Prinzip . . . . . . . . Die folgende Formelsammlung steht zum kostenlosen Download zur Verfügung. Das Urheberrecht und son3.2.1 Invarianzen und Erhaltungssätze stige Rechte an dem Text verbleiben beim Verfasser, 3.2.2 Hamilton Funktion . . . . . . . . der keine Gewähr für die Richtigkeit und Vollständig3.2.3 Legendre Transformation . . . . keit der Inhalte übernehmen kann. 3.2.4 Inhaltsverzeichnis 1 Newtonsche Mechanik 1.1 Die Bogenlänge als Bahnparameter . . . 1.2 Kinematik, Newtonschon Gesetze, Mehrteilchensysteme . . . . . . . . . . . 1.3 3.2.5 9 9 10 10 10 10 Hamiltonische Bewegungsgleichungen . . . . . . . . . . . . . . 11 Poisson-Klammern . . . . . . . . 11 1 4 Elektrostatik 1 Diracsche δ-Funktion . . . . . . . . . . . 11 2 4.1.1 Eindimensional . . . . . . . . . . 11 Zweiteilchensysteme . . . . . . . . . . . 2 4.1.2 Mehrdimensional . . . . . . . . . 11 1.4 Relativbewegungen . . . . . . . . . . . . 3 4.2 Grundlagen . . . . . . . . . . . . . . . . 12 1.5 Stoss . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 3 4.3 Feldverhalten an Grenzflächen . . . . . . 12 4.4 Feldenergie . . . . . . . . . . . . . . . . 13 4.5 Multipolentwicklung . . . . . . . . . . . 13 4.6 Wechselwirkungsenergie im externen Potential . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14 4.7 Randwertprobleme in der Elektrostatik . 14 4.8 Orthogonale Funktionen . . . . . . . . . 15 4.8.1 Fourierreihe . . . . . . . . . . . . 15 4.8.2 Kugelflächenfunktionen . . . . . 15 Spärische Multipolmomente . . . . . . . 16 1.5.1 4.1 11 Elastischer Stoss eines ruhenden Teilchens . . . . . . . . . . . . . 3 Streuung durch Potential im Schwerpunktsystem . . . . . . . 4 1.5.3 Steuung harte Kugeln . . . . . . 4 1.5.4 Rutherford Streuung . . . . . . . 4 1.6 Tensorbegriff . . . . . . . . . . . . . . . 5 1.7 Mechanik des “starren Körpers” . . . . . 5 1.7.1 Drehimpulssatz . . . . . . . . . . 5 1.7.2 Physikalisches Pendel . . . . . . 5 1.7.3 Analogie: Rotation & Translation 6 1.7.4 Kreisel . . . . . . . . . . . . . . . 6 1.7.5 Dynamik des starren Körpers . . 7 1.5.2 2 Lagrange Mechanik 4.9 5 Magnetostatik 1 16 Newtonsche Mechanik 8 1.1 Die Bogenlänge als Bahnparameter 2.1 Begriffsbildung . . . . . . . . . . . . . . 8 2.2 Lagrange 1. Art . . . . . . . . . . . . . . 8 Charakterisierung der “Kurvenform” 2.3 d’Alembertsches Prinzp und Lagrange 2ter Art . . . . . . . . . . . . . . . . . . 9 Bogenlänge s = s (t) = 1 Rt t0 dt′ |~v (t′ )| 2 1 NEWTONSCHE MECHANIK Geschwindigkeit ~v = ṡ~et • ~et = d~ x ds = ~ v ṡ = • Festlegung: + Teilchen bewegt sich vom Ursprung weg − Teilchen bewegt sich zum Ursprung hin ~ v |~ v| d dt Beschleunigung ~a = (ṡ~et ) = s̈~et + • Bewegungsbereich ist der Bereich in dem die Wurzel reell bleibt. ṡ2 en ̺~ zeitlicher Mittelwert einer Funktion f (t) ist Z 1 t0 +τ dxf (x) f (t) = lim τ →∞ τ t 0 • ~e˙ t ⊥ ~et et 1 • ~e˙ t = d~ ds ṡ = ̺ ṡ • ~e˙ t = ̺1 ṡ~en • ~en = Virialsatz 2T = −F~ ~x ~ e˙ t |~e˙t | Krümmungsradius Krümmung χ = 1 ̺ = • F~ ~x ist ein Virial |~ a×~ v| |~ v |3 Konservatives Feld T = 1 ̺ Windung der Kurve 1 τ = ~ v (~ a×~ a˙ ) (~ v ×~ a)2 Potenzgesetz n+1 r V → mit n = 1 gilt T = V → mit n 6= −1 gilt T = 1.3 F = = ~et (1 + dsF) ~en ~em ~et F ~en ~em 1 0 ̺ 1 − 0 ̺ 0 − τ1 ~et + d~et ~en + d~en ~em + d~em gebundene Systeme E < 0 sind beschränkt in der Bewegung 0 1 τ 0 offene Systeme E ≥ 0 sind unbeschränkt in der Bewegung m2 = V (r12 ) Kepler Problem V (~x1 , ~x2 ) = −G mr112 • r12 = |~x1 − ~x2 | • es gelten nur innere Kräfte • m1 = ∞, m2 = m • (1 + dsF) ist eine Orthogonale Matrix −1 T (1 + dsF) = (1 + dsF) = (1 − dsF) • ~v = ṙ~er + rϕ̇~eϕ Hauptsatz der Kurventheorie ~x (s) = Rs ′ ds ~et (s′ ) 0 Rs 0 n+1 2 V Zweiteilchensysteme • (1 + dsF) beschreibt eine Rotation. 1.2 = → mit n = −2 gilt T = − 21 V • ~em = ~et × ~en dV dr → mit F~ = αrn~er begleitendes Dreibein (~et , ~en , ~em ) = r ~ → F~ = −∇V • auch: Torsion der Kurve Frenet-Matrix F ~e d t ~en ds ~em 1 dV 2 dr d~ x ds′ ds ′ = Kinematik, Newtonschon Gesetze, Mehrteilchensysteme Siehe mein Skript: “Einführung in die Theoretische Physik” Bewegungsgleichung im 1-dimensionalen Z x 1 dx q t − t0 = ± 2 x0 m (E − V (x)) • F~12 = −G mr12m2 ~er 12 1 2m ṙ + r2 ϕ̇2 R r(t) • t − t0 = ± r(t0 ) dr′ √ 2 • T = 2 1 m (E−Vef f (r 0 • ∆ϕ = 2 √l2m R r(t) r(t0 ) dr′ √ 2 ′ )) 1 m (E−Vef f (r ′ )) → geschlossene Bahn für n∆ϕ = m2π mit n, m ∈ N • Vef f (r) = V (r) + l20 2mr 2 → E kann nicht kleiner werden als Vef f . Für den Fall der Gleichheit beschreibt die Bahn einen Kreis. 3 1.5 Stoss • l~0 = mr2 ϕ̇~ez = lo~ez 1.5 Impulserhaltung ~p1 = −~ p2 , ~p′1 = −~ p′2 Kepler mit newtonscher Gravitation • gilt im Schwerpunktsystem • V (r) = − Gmr1 m2 = − χr Energieerhaltung • cos (ϕ − ϕ0 ) = 1 r q P r = • p= − m2 χ2 l40 mχ l20 + 2mE l20 −1 ε p ~1 2m1 + p ~2 2m2 = p ~′1 2m1 + p ~′2 2m2 +Q • Q ist die im Stossprozess “verlorene” Energie • gilt sowohl im Schwerpunkt als auch im Laborsystem mit dem selben Q • l20 mχ q • ε= 1+ 2l20 E mχ2 ~21 p 2µ = 2 p~′ 1 +Q 2µ ~22 p 2µ = 2 p~′ 2 +Q 2µ 2 mχ min • Vef f = − 2l2 0 Elastisch Q = 0 • Kegelschnittgleichung r = P 1+ε·cos(ϕ−ϕ0 ) Inelastisch Q > 0 → ε = 0 Kreis mit E = Vef f Umwandlung von Energie Q < 0 → ε > 1 E > 0 Hyperbel Richtung ist im Schwerpunktsystem nur soweit festgelegt, als das sie sowol vor, als auch nach dem Stoss entgegengesetzt sind. → ε = 1 E = 0 Parabel → ε < 1 E < 0 Ellipse ∗ Halbachsen a, b χ ∗ a = |E| 1.5.1 ∗ b= Begebenheiten ~p1 = P~ , p~2 = ~0, Q = 0 l20 2|E|m ∗ drittes Kepplersches Gesetz q 3 1 T = 2πa 2 GM 1.4 Stoss Relativbewegungen ~ = Schwerpunkt R • γ= sin θ̃ cos θ̃+γ m1 m2 • θ Winkel um den der Impulsvektor p~1 im Laborsystem verdreht wurde durch den Stoss Gesamtmasse M = m1 + m2 1 m1 Streuwinkel tan θ = • θ̃ Winkel um den der Impulsvektor p~1 im Schwerpunktsystem verdreht wurde durch den Stoss m1 x ~ 1 +m2 ~ x2 m1 +m2 reduzierte Masse µ = Elastischer Stoss eines ruhenden Teilchens 1 + m1 2 Vorwärtsstreuung m1 > m2 , γ > 1 geschlossenes System µ~r¨ = F~21 • sin (θmax ) = • ~r Vektor von Teilchen 2 nach 1 • (i) Fex =0 ~˙ = const • P~ = M R ~ (t) = R ~0 + • R ~˙ 2 • TR = 21 M R • Tr = 1 ˙2 r 2 µ~ ~ P Mt m2 m1 = 1 γ <1 • θmax ist der maximale Winkel um den der Vektor p~1 im Laborsystem verdreht werden kann • Streuung erfolgt in einem Kegel mit diesem Öffnungswinkel Beliebige Streuung m2 > m1 , γ < 1 • alle Winkel sind möglich • z.B. auch Reflexion 4 1 NEWTONSCHE MECHANIK Identische Massen m1 = m2 , γ = 1 • Winkel zwischen p~′1 und p~′2 ist nach dem Stoss immer 90◦ • Ausnahmen: dσ dΩ Wirkungsquerschnitt l dl 2µE dθ > 0 • dσ = dN n (θ) • Raumwinkel dΩ = 2π sin θ dθ Rπ R R dσ = 2π 0 dθ sin θ dσ • σtotal = dσ = dΩ dΩ dθ (θ) R∞ rmin 1 l2 2mr2 • θmax = ±180◦ T2′ T1 µ 1 m2 = 4 (mm+m = 4M )2 1 dr rb2 q 1 2 (r) 1− rb2 − V E = −V (r) • Ablenkwinkel des Strahls von negativ zu positiv unendlich (in der Zeit t) gemessen. 2 √ Drehimpuls l = b 2µE • T1 kinetische Energie von Teilchen 1 vor dem Stoss Energie E = T2′ kinetische Energie von Teilchen 2 nach dem Stoss • m1 = m2 → η = 1 1.5.2 = = 2πb db → Teilchen 1 wechselwirkt einfach nicht und es Ablenkwinkel θ = π − 2 R∞ fliegt ungestört weiter / kein stoss / kein Rolπ − √2l2µ rmin dr q lentausch r 2 E− • db − sinb θ dθ • Hängt für V (~r) = V (r) nur von θ ab! → Teilchen Tauschen die Rollen, d.h. Teilchen 1 bleibt liegen und Teilchen 2 fliegt in die gleiche Richtung mit der gleichen Geschwindigkeit weiter Energietransfer η = = Streuung durch Potential im Schwerpunktsystem Streuzentrum ist Ausgangspunkt eines Potentialfeldes V (~r) = V (r) das nur vom Abstand abhängt. Dieses verursacht die Ablenkung des annahenden Teilchens Stossparameter b µ 2 2 v∞ 1.5.3 Steuung harte Kugeln ( 0 r>R Potential V (r) = ∞ r≤R isotrope Streuung dσ dΩ (θ) = R2 4 • isotrop ⇔ hängt nicht mehr von θ ab • σtotal = πR2 1.5.4 Rutherford Streuung • gibt an, um welche Distanz das Teilchen bei un- Potential V (r) = − κr abgelenkter Bahn am Streuzentrum vorbeifliegen würde • z.B. Gravitation oder Coulomb • db ist eine Infinitesimale Änderung von b • Stossparameter b (θ) = κ 2E cot θ 2 → dies bewirkt eine Änderung dΩ im Raumwindσ Wirkungsquerschnitt dΩ = kel Ω der vom Strahl durchflogen wird κ 2 1 → es bewirkt eine Vergrößerung der Eintreffflä2E sin4 ( θ2 ) che um dσ (=Kreis mit dem Radius b + db Kreis mit dem Radius b) • gilt im Schwerpunktsystem db dθ = dl √1 2µE dθ • Alle haben gleiche Masse µ • Alle haben gleiche kinetische Energie ⇒ p~ ist gleich Zahl der einlaufenden Teilchen Flächenelement·Zeit Gestreute Teilchen dN Zahl der gestreuten Teilchen in dΩ Zeit b sin θ db dθ = • σtotal = ∞ ist ein Problem, tritt aber in der Realität nicht auf, da Ladungen immer abgeschirmt sind κe−αr V (r) = r Strahl von Teilchen Strahlintensität n = = • Im Laborsystem dσ sin θs dθs dσ (θL ) = (θs ) dΩL dΩs sin θL dθL • Transformation der Winkel siehe 1.5.1 auf der vorherigen Seite. 5 1.7 Mechanik des “starren Körpers” Rotator Spezialfall m1 < m2 • 1 Rotationsfreiheitsgrad • tan θL ∼ tan θs ⇒ θL ≈ θS • Achse ist fest Spezialfall m1 = m2 • tan θL = • 1.6 dσ dΩL sin θs cos θs +1 • o.B.d.A um die z Achse: ~ω = ω~ez = tan θs 2 ⇒ θL = P mi ˙ 2 Rotationsenergie T = xi i 2 ~ P 1 1 2 2 2 2 ω = Jω x + y i i i 2 2 P Trägheitsmoment J = i mi x2i + yi2 1 2 θS dσ (θL ) = 4 cos θL dΩ (2θL ) s = → Kontinuierlich: Z dx dy dz ̺ (x, y, z) x2 + y 2 J= Tensorbegriff V • Erweiterung des Vektorbegriffs ~x ∈ R n Drehimpuls L = Jω Rϕ Lösung t − t0 = ϕ0 dϕ √ 2 • ~x = (x1 , . . . , xn ) n-tupel von Zahlen • nk : Tupel von Zahlen J 1.7.1 1 (E−V (ϕ)) Drehimpulssatz ~ eω = P mi (~eω × ~xi )2 ω = Drehimpuls Lω = L~ i Jω = J ϕ̇ → n0 : Skalar → n1 : Vektor x′i = X Dij xj i ∗ Drehungen ~ ist i.a. nicht in Richtung von ~ω • L • ~eω = ω ~ |~ ω| Trägheitsmoment J = → n2 : Matrix Fij′ = X Dil Djm Flm l,m ∗ Basistransformation einer Matrix • Fi1 ,...,ik mit ij = 1, . . . , n • Dieser Satz von Zahlen ist ein Tensor k-ter Stufe falls → jeder der k-Indizes sich unter Drehung im Rn wie ein Vektor verhält P i 2 mi (~eω × ~xi ) • Kontinuierlich Z dx dy dz ̺ (~x) (~eω × ~x)2 J= V ~ = Drehmoment N • dLω dt 1.7.2 ~ dL dt = J ϕ̈ = Nω = = P i ~xi × F~iext P ~ ext ~eω ~ x × F i i i Physikalisches Pendel Aufbau 1.7 Mechanik des “starren Körpers” Freiheitsgerade 6 • 3 für Translation • 3 für Rotationen Kreisel • 3 Rotationsfreiheitsgrade • Körper mit Schwerpunkt S • Externe Kraft zeigt in x Richtung mi g F~ ext = 0 0 Drehmoment Nω = J ϕ̈ = − ~ Schwerpunkt R = (R cos ϕ, R sin ϕ, 0) Ansatz J ϕ̈ + RM g sin ϕ = 0 P i mi yi g = −M gRy (Rx , Ry , Rz ) = 6 1 NEWTONSCHE MECHANIK • |~ω × ~x′n |2 = |~ω|2 |~x′n |2 − (~ ω~x′n )2 • Vergleich mit Mathematischem Pendel g ϕ̈ + sin ϕ = 0 l • l= • Trot = 12 ~ω T J~ω = const beschreibt einen Ellipsoiden, den Energieellipsoiden J MR ~ ω (Trot ) = J ω ~ • ∇ P Energiesatz V = −M gR cos ϕ i = Vi −g P i mi xi = • mit Vi = −mgxi Trägheitstensor J JT X = = • Summe über die potentiellen Energien • E= 1 2 2 J ϕ̇ n − M gR cos ϕ = const X = n • Ableitung ergibt J ϕ̈ + M Rg sin ϕ = 0 1.7.3 Analogie: Rotation & Translation Siehe Tabelle 1 auf der nächsten Seite. = ( mn |~xn | 1 − ~xn ~xTn yn2 + zn2 mn −xn yn −xn zn R r) y2 +z 2 V dV ̺(~ − − R V R V dV ̺(~ r )xy dV ̺(~ r )xz ) − R − R V −xn yn x2n + zn2 −yn zn dV ̺(~ r )xy ( R r ) x2 +z 2 V dV ̺(~ V dV ̺(~ r )yz ) − − −xn zn −yn zn x2n + yn2 R V R dV ̺(~ r )xz dV ̺(~ r )yz V R r) x2 +y2 V dV ̺(~ ( ) • 1 ist hier die Einheitsmatrix 1.7.4 Kreisel Eigenschaften 1 Punkt fest, 3 Freiheitsgerade Koordinatensysteme • Ortsfestes System K → ~e1 , ~e2 , ~e3 → ~vn = ~ω × ~x′n → ~an = ~ω˙ × ~x′n + ~ ω × (~ ω × ~x′n ) • Im Schwerpunkt verankertes am Körper festes System K ′ (Körperfest ) → ~e′1 , ~e′2 , ~e′3 → Versatz dieses Koordinatensystem ~r0 gegenüber K ∗ konstant, da dieser Punkt verankert → Rotation dieses Kooridinatensystem ω ~ gegenüber K → ~vn′ = 0 → ~a′n = 0 Kinetische Energie 1X 2 mn |~vn | T = 2 1X 2 = mn (~ ω × ~x′n ) 2 n 1X 2 2 2 ω| |~x′n | − (~ ω~x′n ) mn |~ = 2 n = = = 1 2 1 2 P3 α,β=1 3 X α,β=1 1 T ~ ω ~ Jω 2 “P N n=1 mn Jαβ ωα ωβ “ 2 |x′n | ” ” δαβ −x′nα x′nβ ωα ωβ • x, y, z sind Koordinaten bzgl. Drehpunkt!! PN ′ 2 ′ ′ ist eine • Jαβ = n=1 mn |xn | δαβ − xnα xnβ Matrix. • J lässt sich Diagonalisieren: J˜11 0 ˜ J= 0 J˜22 0 0 0 0 ˜ J33 → die Einträge auf der Diagonalen sind die Eigenwerte von J. → die Eigenvektoren von J bilden eine Basis. Die Eigenwerte sind das jeweilige Trägheitsmoment um die Richtung der Eigenvektoren. → Die Eigenvektoren sind die Hauptträgheitsachen • Trot = 12 J˜11 ωa2 + J˜22 ωb2 + J˜33 ωc2 • 1 = J1e ~eT J~e beschreibt den Trägheitsellipsoiden. Dies entspricht einem normierten Energieellipsoiden. (Je ist Trägheitsmoment in Richtung Je mit |~e| = 1) • Jαβ = 0 (mit α 6= β) falls ̺ Symmetrisch bezüglich der α oder β Achse ∗ Steinerscher-Satz Jik = M R2 δik − Ri Rk + Jik ~R ~ T + J∗ ~ 21 − R • J =M R ∗ • Jik ist Trägheitstensor im Schwerpunkt ~ = J~ω Drehimpuls L ~ ∦ ~ω • i.a. L • Falls ~ω ′ in Richtung der Hauptträgheitsachsen (Ei~ ω′. genvektoren von J) zeigt ist L||~ 7 1.7 Mechanik des “starren Körpers” Tabelle 1: Analogie Rotation & Translation Teilchen Rotator Ort x ϕ Winkel Masse m J Trägheitsmoment Geschwindigkeit v = ẋ ω = ϕ̇ Winkelgeschwindigkeit Impuls mẋ = mv Lω = Jω = J ϕ̇ Drehimpuls Kraft mẍ = F Nωext Drehmoment Kinetische Energie T = 21 mv 2 T = 12 mω 2 Kinetische Energie 1.7.5 Dynamik des starren Körpers symmetrischer Kreisel A = B 6= C Aω̇1 + (C − A) ω2 ω3 • Bewegung des Bezugspunktes. Aω̇1 + (C − A) ω1 ω3 Cω3 → Ortsfest. → Im Ursprung des Koordinatensystems • Körperfestes Koordinatensystem K ′ • Koordinatenachsen in Richtung der Hauptträgheitsachsen A 0 0 • L= 0 B 0 0 0 C = = 0 0 • die ~e′z Ache um die dieser Körper symmetrisch ist, wird Figurenachse genannt. analog für eine andere Achse. p • ω⊥ = ω12 + ω21 = const • γ= C−A A ω3 • Eulerschen Kreiselgleichungen C ω̇3 + Bω2 ω1 − Aω2 ω1 0 • ω3 = const • Rotation um Bezugspunkt Aω̇1 + Cω2 ω3 − Bω2 ω3 B ω̇2 + Aω1 ω3 − Cω1 ω3 = ω1 (t) = a cos (γt) + b sin (γt) = a sin (γt) − b cos (γt) = c = = N1′ N2′ ω2 (t) ω3 (t) = N3′ mit a, b, c ∈ R konstant → Dies beschreibt einen Kegel. Den Gangpolkegel. • äquivalent zu ~′ dL ~′ = N ~′ +ω ~′ × L dt ~ =0 Kräftefreier Kreisel N ω = const • 2E = 2Trot = ~ ω T J~ → Energieellipsoid ~′ · L ~ ′ = P3 L′ 2 = const • L i=1 i • mit Anfangsbedingungen t = 0 ⇒ ω1 6= 0, ω2 = 0 a = ω⊥ , b = 0 ω⊥ cos (γt) ~ω (t) = ω⊥ sin (γt) ω3 • ~′ L = → Kugel mit Drehimpulserhaltung • Diese beiden Bedingungen müssen erhalten sein. D.h. die Lösung liegt im Schnitt von Kugel mit Ellipsoid • Schnittlinien sind Kurven die die Hauptträgheitsachsen umschließen, allerdings nur für Achsen mit größten und kleinsten Trägheitsmoment → Rotation von ~ ω um diese Achsen ist Stabil (beschränkte Reaktion) bei kleinen Störungen. • Rotation um Achse mit mittleren Trägheitsmoment: Bahn führt beliebig weit weg = = Aω1 Bω3 Cω3 Aω⊥ cos (γt) Bω⊥ sin (γt) Cω3 A~ ω + (C − A) ω3~ez ~ ′ , ~ω , ~e3 liegen immer in einer Ebene! → L ∗ für A > C liegt der Gangpolkegel inner~ Kegels halb des L ∗ für A < C liegt der Gangpolkegel außer~ Kegels halb des L ~′ = → L 6 0 weil wir uns nicht in ortsfesten Ko~ = 0 ordinaten befinden. In diesen würde L gelten 8 2 LAGRANGE MECHANIK • diese Beschreibungen gelten so nur im Körper- nicht-holonom nennen sich Zwangsbedingungen die sich nicht als ein solches f schreiben lassen festen System mit den Hauptträgheitsachsen als Korrdinatenachsen • z.B. Beschränkungen des Ortes mit ≤ in Raumfesten Koordinaten sehen diese Gebilde anders aus. Hierzu siehe http://de.wikipedia.org/wiki/Präzession. • Der Gangpolkegel rollt auf einem sogenannten ~ Rastpolkegel mit der Kreisfrequenz −γ um die L Achse ab. Dabei bewegt sich der ~ ω Vektor auf dem sogenannten Nutationskegel. Für A = B > C wird von aussen, für A = B < C von innen abgerollt. • ω ~ 3 C−A A = γ 2 generalisierte Koordinaten qi • Anzahl = s = 3N − k • N anzahl der Teilchen • k anzahl der Zwangsbedingungen • s Anzahl der noch wirklich frei wählbaren Koordinaten, den generalisierten Koordinaten 2.2 Lagrange Mechanik Lagrange 1. Art ¨i = F~ i + m~x k X j=1 2.1 Begriffsbildung • Neue Formulierung der Mechanik • besonders effizient für eingeschränkte Bewegung → Fläche ~ i fj λj ∇ • fi ~x1 , . . . , ~xN , t = 0 mit i = 1, . . . .k den Zwangsbedingungen • so erhält man 3N + k Bestimmungsgleichungen und kann somit dies für die 3N + k Unbekannten lösen. • λi sind die zusätzlichen k Unbekannten. → Kurve • Im Allgemeinen muss man für N Massenpunkte 3N gekoppelte DGL’s lösen Zwangsbedingungen Bedingungen die die Bewegung der Teilchen einschränken • geometrische Betrachtungen ~ i Ableitungen nach den Koordinaten des i-ten • ∇ Teilchens ¨ = F~ + F~ ′ = F~ + λ∇f ~ Bewegungsgleichung m~x ~ ist die einschränkende Zwangskraft die • F~ ′ = λ∇f aus der Zwangsbedingung f folgt • λ ist der zugehörige Lagrange Multiplikator Zwangskräfte Sind Kräfte die die Zwangsbedingun- skleronom entspricht einer ruhenden Fläche 1 ~ gen bewirken ~ ~ + ~x˙ ∇ ~ ∇f ~ · ~x˙ 0= F + λ∇f ∇f m • z.B. Auflage Kraft, Faden Spannung, ... Arbeit wird von Zwangskräften nicht verrichtet • auch verlorene Kräfte genannt holonome Zwangsbedingungen lassen sich schreiben als Gleichung der Form f (~x, . . . , ~xN , t) = 0 • man kann maximal 3N unabhängige fi haben dW = F ′ d~x = 0 • falls F~ konservativ gilt weiterhin der Energiesatz! Virtuelle Arbeit δW = F~ · δ~x Gleichgewicht befindet sich ein Massenpunkt falls für alle δ~x, die kompatipel mit Zwangsbedingungen sind, gilt δW = 0 skleronom nennt sich f falls ∂f =0 ∂t • Im Gleichgewicht hat V (Pot. Energie) ein Extremum virtuelle Verrückung δ~x ist instantane Verschiebung im Zeitraum δt = 0 → skleronom = hart rheonom anderenfalls, also ∂f 6= 0 ∂t • nicht notwendigerweise mit Bewegungsablauf verbunden, aber unter Berücksichtigung der Zwangsbedingungen 9 2.3 d’Alembertsches Prinzp und Lagrange 2ter Art • Falls ein Potential V existiert reduziert sich dies auf d ∂L ∂L − =0 dt ∂ q̇j ∂qj Identitäten ∂~ x˙ i ∂ q̇j mit j = 1, . . . , s = ∂~ xi ∂qj • δ~xi = Ps • • xi d ∂~ dt ∂qj Vorgehen im Allgemeinen ∂~ xi j=1 ∂qj δqj = 1. Bestimme die Anzahl der Freiheitsgerade s = 3N − k ∂~ x˙ i ∂qj 2. Wähle die qi Generalisierte Kraft Qj = δWF = PN s X ~ ∂~xi i=1 Fi ∂qj 3. Bestimme T und V in qi und q̇i ⇒ L = T − V Qj δqj 4. Bestimme Langrange Gleichung 2.ter Art und löse sie j=1 Verallgemeinerter Impuls pi = • Q hat nicht unbedingt die Dimension einer Kraft • • Falls ein Potential V existiert gilt: Qj = − 3 N X ¨i δ~xi mi ~x = i=1 = PN PS mi i=1 j=1 2 „ • Kinetische Energie T = PN mi i=1 2 Langrange Funktion L = T − V Hamiltonsche der Mechanik « d ∂ x ~˙ 2 − ∂ |x ~˙ i |2 δqj dt ∂ q̇j | i | ∂qj N X d ∂T ∂T δqj − dt ∂ q̇j ∂qj i=1 2 ˙ ~xi • T Kinetische Energie • V Potentielle Energie ¨ − F~ = d’Alembertsches Prinzip δW = F~ ′ δ~x = m~x 0 PN ¨ ~ • m ~ x − F xi = 0 für alle möglichen δ~xi i i i δ~ i=1 • Insgesamt N X ∂T d ∂T − − Qj δqj = 0 dt ∂ q̇j ∂qj i=1 • da alle δqj voneinander unabhängig sind und diese Gleichung für alle δqj (innerhalb der Bedingungen) gelten soll folgt daraus, dass für alle j = 1, . . . , s gilt: ∂T d ∂T − = Qj dt ∂ q̇j ∂qj = 0 ⇒ pi = const → Die qi für die diese Gleichung gilt heißen zyklische Variablen ∂V ∂qj • ∂L ∂qi ∂L ∂ q̇i Formulierung • Mathematische Struktur • Grundlage der Quantenmechanik • Bewegungen sind 1. Ordnung (numerisch besser) • Benötigt: Variationsrechnung 3.1 Variationsproblem Ziel mache das folgende Integral Z x2 dx f (x, y1 , . . . , yn , y1′ , . . . , yn′ ) I= x1 extremal mit Hilfe eines optimalen Weges machen ~y (x) = (y1 (x) , . . . , yn (x)) Euler-Gleichung Die Lösung der folgenden DGL’s ist ein äquivalentes Ziel: d ∂f ∂f ∀i : − =0 ′ dx ∂yi ∂yi • Spezialfall mit n = 1, und f ist nicht explizit von x abhängig ( ∂f ∂x = 0), gilt: f− ∂f ′ y = const ∂y ′ falls y die Euler-Gleichung löst. • Lagrange-Gleichungen können als Lösung eines Variationsproblems interpretiert werden. 10 3 3.2 HAMILTONSCHE FORMULIERUNG DER MECHANIK Das Hamiltonische Prinzip • Prinzip der kleinsten Wirkung • auch Noether Theorem genannt • Hierraus folgt aus: Translationsinvarianz freie Ursprungswahl im Raum die Impulserhaltung Wirkungsintegral s= Z t2 t1 dt L t, ~ q, ~ q˙ • L = T − V in abhängigkeit von den Verallgemeinerten Koordinaten ~ q = {q1 , . . . , qn } • Wirkung s Rotationsinvarianz isotropie des Raumes (Richtungsunabhängigkeit) die Drehimpulserhaltung Zeitverschiebung Energieerhaltung Gallileiinvarianz Schwerpunktsimpulserhaltung ~ (t) = R ~ 0 + 1 P~ t R M • Die Bahn eines durch die Lagrangefunktion # Erhaltungsgröße Transformation ˙ L t, ~q, ~q beschriebenen Systems ist gegeben P~ = const 3 ~x′i = ~xi + ~a durch Extremum der Wirkung s ~ = const L 3 ~x′i = D~xi d ∂L ∂L 1 E = const t′ = t + τ − = 0 ~ ~ dt ∂ q̇i ∂qi 3 M R − P t = const ~x′i = ~xi + ~v t ⇔ Z t2 dt L t, ~ q , ~q˙ = 0 δs = δ allgemeines Noether Theorem t1 q (t) → q (t, γ) Eichfreiheit L nur bestimmt bis auf eine totale Zeitableitung einer Funktion G (~ q , t). L̃ = L + L (q (t, γ) , q̇ (t, γ) , t) d G (~ q , t) dt L, L̃ führen auf die gleichen Bewegungsgleichungen. Vorteile des Hamiltonischen Prinzips • es ist kompakt + elegant • Invariant ist damit s X ∂L ∂qi ∂ G (q, t) = const − ∂ q̇i ∂γ γ=0 ∂γ γ=0 i=1 • läßt sich relativistisch verallgemeinern, anwendbar in Quantenmechanik • anwendbar in Kontinuumsmechanik, Elektrodynamik (funktioniert auch für Felder!) Invarianzen und Erhaltungssätze Verallgemeinerte Koordinaten werden Transformiert von qi (t) 7→ qi (t, γ) mit γ ∈ R. • Wir erhalten also eine Geradenschaar L (q (t) , q̇ (t) , t) d + G (q (t, γ) , t) dt • siehe 3.2 (Eichfreiheit ). • es ist immer von gleicher Form, unabhängig von 3.2.2 der Wahl eines Koordinatensystems 3.2.1 = Hamilton Funktion H (q, p, t) = s X i=1 • pi = ∂L ∂ q̇i q̇i pi − L = ~q̇~ p−L verallgemeinerter Impuls • L = ~q̇~ p−H • H ist die negative Legendre Transformierte von L 3.2.3 Legendre Transformation • q (t, γ) muss so beschaffen sein, das die Lagrange- gegeben f (x, y) gleichung für alle γ ∈ R erfüllt ist gesucht g (u, y) mit u = ∂f ∂x wobei u, y unabhängig sind Invariant unter der Transformation von qi (t) 7→ qi (t, γ) ist g = f − ux s X ∂L ∂qi = const dg ∂ q̇i ∂γ γ=0 Rücktransformation f = g − u du i=1 11 4.1 Diracsche δ-Funktion 3.2.4 Hamiltonische Bewegungsgleichungen ∂H ∂qi ∂H ∂pi ṗi = − q̇i = • = ∂H ∂t = δ (x − a) = lim η→o+ − ∂L ∂t Phasenraum Γ = (q, p) 2s Dimensional Energie H (q, p, t) = E = Gesamtenergie • Falls E = const ⇒ Ḣ = 0 ist die Lösung eine 2s − 1 dimensionale Hyperfläche in Γ 3.2.5 α ( 1 dx Lη (x) = 0 a ∈ (α, β) sonst Diracsche δ-Funktion • die ersten beiden Gleichungen ergeben 2s DGL. 1.Ordnung. Dies sind doppelt so viele wie bei Lagrange 2, allerdings dafür nur von der “halben” Ordnung. Dies ist numerisch günstiger dH dt • limη→0+ Rβ Poisson-Klammern • Rβ α dx δ (x − a) = ( 1 0 1 η π η 2 + (x − a)2 a ∈ (α, β) sonst • Achtung! Reihenfolge des Grenzwertbildung beachten • ist eigentlich keine Funktion, da für x = a nicht definiert, sondern eine Distribution • f (x) sei stetige Funktion ( Rβ f (a) a ∈ (α, β) α dx f (x) δ (x − a) = 0 sonst Pn 1 δ (x − xi ) • δ [f (x)] = i=1 |f ′ (x i )| ′ mit f (xi ) = 0 und f (xi ) 6= 0 • g (x) δ (x − a) = g (a) δ (x − a) Man definiert für ein physikalisches System mit s verRβ allgemeinerten Koordinaten qk und s verallgemeiner′ Ableitung α dx f (x) δ (x − a) ( ten Impulsen pk , k = 1, . . . , s, für zwei Funktionen −f ′ (a) a ∈ (α, β) f (~q, p~, t) , g (~q, p~, t) die Poisson-Klammer 0 sonst s X ∂g ∂f ∂f ∂g − {f, g} = ∂qk ∂pk ∂qk ∂pk • f (x) δ ′ (x − a) = −f ′ (a) δ (x − a) = k=1 • df dt = {f, H} + • δ (x − a) = ∂f ∂t d dx Θ (x − a) • Heavyside vs. Dirac Z β d dx Θ (x − a) = dx α • q̇k = {qk , H} und ṗk = {pk , H} • {qi , pj } = δij • {a, b} = − {b, a} • Gilt Ȧ = Ḃ = 0, dann auch d dt • Gilt Ḟ = Ḣ = 0, dann auch d ∂F dt ∂t = 4.1.1 Θ (x) = Eindimensional • Höhe des Maximums x ′ ′ dx δ (x ) = 4.1.2 1 πη • Stelle des Maximums a • Breite (Halbwertsbreite) 2η • ∀x 6= 0 : limη→o+ Lη (x − a) = 0 ( 1 x>0 0 x≤0 • auch Stufenfunktion genannt Diracsche δ-Funktion Lorentzfunktion Lη (x) = Z −∞ η 1 π η 2 +(x−a)2 β Heavyside Funktion Elektrostatik 4.1 dx δ (x − a) Θ (x − a)|α ( 1 a ∈ (α, β) 0 sonst {A, B} = 0 =0 β α = • {a, {b, c}} + {b, {c, a}} + {c, {a, b}} = 0 4 Z mit η > 0 Mehrdimensional • δ (~x − ~x0 ) = 0 für ~x 6= ~x0 ( R 3 1 ~x0 ∈ V • V d ~x δ (~x − ~x0 ) = 0 sonst Kartesisch δ (~x − ~x0 ) = δ (x − x0 ) · δ (y − y0 ) · δ (z − z0 ) 12 4 Orthogonal Krummliniege Koordinaten 0 )·δ(y−y0 )·δ(z−z0 ) δ (~x − ~x0 ) = δ(x−x h1 (~ x0 )·h2 (~ x0 )·h3 (~ x0 ) ∂~x • hi = ∂u Maßzahl i Feldgleichungen der Elektrostatik / Maxwell Gleichungen der Elektrostatik Gelten wie im Folgenden im Vakuum • Differenzielle Form • Kugelkoordinaten ~ ·E ~ (~x) ∇ δ (r − r0 ) · δ (ϕ − ϕ0 ) · δ (θ − θ0 ) r02 sin θ0 δ (~x − ~x0 ) = ~ ×E ~ (~x) ∇ Interessantes indem δ vorkommt • 4.2 I ′ = 4πδ (~x − ~x ) I∂V Grundlagen Ladung Q = • n∈Z P i qi ∂S =n·e= R V d3 ~x̺ (~x) • e = 1, 602 · 10−19 C Elektron n = −1 Proton n = +1 Ladungsdichte von Punktladung ̺ (~x) = qδ (~x − ~x0 ) Stromdichte ~j = I ej A~ −~ x2 Coulombgesetz F~12 = kq1 q2 |~x~x1−~ x |3 1 2 • Kräfte unterliegen dem Superpositonsprinzip • im SI-System gilt → 1C = 1As → 1V = 1 NAsm → k = 10−7 c2 AN2 = ~ = limq→0 E-Feld E ~ (~x) = • E 1 4πǫ0 1 4πε0 V ~ d~σ · E = 1 Q ε0 ~ d~x · E = 0 • Singularitäten in ̺ werden hiermit auf 0 abgebildet! An diesen stellen muss mittels Gausschem Satz die Ladungsverteilung seperat ermittelt werden. • Inhomogene, lineare, partielle DGL 2. Ordnung • Probleme der Lösung: “Grundproblem der Elektrostatik” • allgemeine Lösung der Poisson-Gleichung ist eine Summe aus einer Speziellen Lösung der PoissonGleichung plus allgemeine Lösung der LaplaceGleichung Laplace-Gleichung gilt wenn im Raum keine Ladungen vorhanden sind ~ F q ′ R = 0 Poisson-Gleichung fasst die Maxwellgleichungen zusammen 1 △φ (~x) = − ̺ (~x) ε0 △φ (~x) = 0 • Kraft am Ort ~x auf die Probeladung q ~ • F~ = q E 1 ̺ (~x) ε0 = • Integralform 1 • △x |~x−~ x′ ) x′ | = −4πδ (x − ~ −~ x′ ∇~x |~x~x−~ x′ |3 ELEKTROSTATIK −~ x d3 ~x′ ̺ (~x′ ) |~x~x−~ x′ |3 4.3 Feldverhalten an Grenzflächen ~ ist stetig beim → für Kontinueriliche Ladungsverteilung geht Tangentialkomponente des E-Feldes Durchgang durch Grenzfläche, auch mit Ladung dies ebenfalls mit PN auf der Fläche. ̺ (~x) = i=1 qi δ (~x − ~xi ) ~ ist Wirbelfrei ⇔ ∇ ~ ×E ~ =0 • E ~ (~x) = −∇φ ~ (~x) el. Potential E R 3 ′ 1 1 d ~x ̺ (~x′ ) |~x−~ • φ (~x) = 4πε x′ | V 0 • Pot. Energie V (~x) = q · φ (~x) d|~ p| Polarisierbarkeit α = dE 0 E0 =0 Spannung U (~x, ~x0 ) = Z ~ x ~ x0 ~ (~x′ ) = − (φ (~x) − φ (~x0 )) d~x′ E ~ • auf leitender Oberfläche hat das E-Feld keine Normalkomponente. ~ Normalkomponente des E-Feldes kann beim Durchgang durch Grenzfläche (Normalenvektor ~n) unstetig sein, Betrag ist durch Flächenladungsdichte σ gegeben. ~a − E ~i = 1 σ ~n E ε0 • ist also nicht stetig, falls Ladungen vorhanden 13 4.5 Multipolentwicklung 4.4 Feldenergie Die Energie einer auf einem endlichen Raumbereich begrenzten Ladungskonfiguration ̺ (~x) entspricht genau der Arbeit, die nötig ist, um Ladungen aus dem unendlichen (R → ∞) zu dieser Konfiguration zusammenzuführen. Konvention φ (R → ∞) → 0 Punktladung W = N 1 X qi qj 8πε0 i,j=1 |~xi − ~xj | i6=j Kontinuum W = = = = = Z Z ̺ (~x′ ) ̺ (~x) 1 d3 ~x′ d3 ~x 8πε0 |~x′ − ~x| Z 1 d3 ~x̺ (~x) φ (~x) 2 Z ε0 − d3 ~xφ (~x) (△φ (~x)) 2 Z 2 ε0 ~ d3 ~x E (~x) 2 Z d3 ~x w (~x) • gilt nur für stetige Ladungsverteilung → naja, aber Stufenfunktion & Punktladung geht trotzdem • nur wenn Ladung nur auf endliches Gebiet verteilt ist Multipolmomente sind Koeffizienten aus der Tailorentwicklung von φ 3 X 1 1 q ~r · p~ xi xj Qij + . . . + 3 + 5 φ (~r) = 4πε0 r r 2r i,j=1 1 1 T q ~r · p~ = + 3 + 5 ~r Q~r + . . . 4πε0 r r 2r • Aus Entwicklung um 0 von Z 1 ̺ (~r′ ) ϕ (~r) = d3~r′ 4πε0 |~r − ~r′ | • Entwicklung des Potentials für Abstände groß genug gegenüber der Ausdehnung der Ladungsverteilung (R) ⇒ höhere Therme 4.5 2 ~ E (~x) Multipolentwicklung Problem Berechnen des Potentials einer Komplizierten, aber räumlich begrenzten Ladungsverteilung (im unbegrenzten Raum) • ̺ (~r) 6= 0 für |~r| < R ̺ (~r) = 0 für |~r| ≥ R • keine Randbedingungen • Gesucht ist Potential φ (~r) für |~r| ≫ R ExpNabla ist nur eine abkürzende Schreibweise. Sie wird für mehrdimensionales Taylern benötigt. • Taylern mit Nabla • Bsp ~ f (~x) f (~x + ~a) = exp ~a∇ 1 ~r 1 = exp −~r′ ∇ ′ |~r − ~r | r unterdrückt • Für große Entfernung: erstes von Null verschiedenes Multipolmoment dominiert Monopolmoment q = R d3 r̺ (~r) • q ist genau die Gesamtlaung • q 6= 0 ⇒ Momopol dominiert in der Fernzone • φ∼ 1 r • Potential einer Punktlagung φ (~r) = ε0 2 n • höhere Terme sind nur wichtig nahe an der Ladungsverteilung. ~ • F~ = −∇W Energiedichte w (~x) = R |~ r| Dipolmoment ~p = R 1 q 4πε0 r d3 r̺ (~r) ~r • Falls Ladungsverteilung Punktsymetrisch ist, gilt p~ = 0 • φ∼ 1 r2 • falls q = 0 dominiert der Dipoltherm φ (~r) = 1 ~rp~ 4πε0 r3 Quadrupolmoment Z Qij = d3 r 3xi xj − r2 δij ̺ (r) • φ∼ 1 r3 • Falls q = 0 und ~p = 0, dann dominiert der Quadropol φ (~r) = = 3 X 1 xi xj Qij 8πε0 r5 i,j=1 1 ~rT Q~r 8πε0 r5 14 4 • Qij hat nur 5 unabhängige Elemente P • i Qii = 0 ELEKTROSTATIK • Die obere Gleichung ist überbestimmt. Es genügt ∂φ zu kennen. Dies nennt sich entweder φ oder ∂n Cauchy-Randbedingungen. • Qij = Qji Q = QT Dirichlet Randbedingungen: φ gegeben auf ∂V • Qij = 0 falls ̺ (~x) auf der xi oder xj Achse symmetrisch ist • Falls die Laungsverteilung Rotationssymmetrisch / Kugelsymmetrisch ist, gilt Qij = 0 Oktopol wäre der nächste Term in der Taylorentwicklung → Eindeutiges φ Neumann Randbedungungen: ∂V ∂φ ∂n gegeben auf → Eindeutiges φ bis auf konstanten additiven Therm: φ1 , φ2 Lösungen ⇒ φ1 − φ2 = konst Physikalische Realisierung geht mit Hilfe von 4.6 Wechselwirkungsenergie im externen Potential Problem Gesucht ist die Wechselwirkungsenergie einer räumlich beschränkten Ladungsverteilung mit einem externen Potential Wechselwirkungsenergie W = qφext (~r0 ) − P3 ∂Ei 1 ~ + ... p~Eext (~r0 ) − 6 i,j=1 Qij ∂xj ~ r=~ r0 • ~r0 ist der Entwicklungspunkt / Ursprung, bzg. dem q, p~, Qij der Ladungsverteilung berechnet werden. ~ • F~ = −∇W ist die Kraft auf die Ladungsverteilung → beim Dipol ~ E ~ (~r) F~ (~r) = ~ p∇ 4.7 Randwertprobleme in der Elektrostatik 1 φ(~ x)= 4πε 0 R 3 V d x ′ ̺(~ x) 1 + 4π ~ −~ x′ | |x R ∂V df „ ∂φ 1 x−~ x′ | ∂n′ |~ ∂ −φ ∂n ′ „ 1 x−~ x′ | |~ «« • df ist das infinitesimale Flächenelement • ∂ ∂n′ ∂ψ ∂n′ • Lösung dieser DGL ließert das Potential in V ∂φ • ̺ in V und φ bzw. ∂n auf ∂V bestimmen φ vollständig ⇔ Ladungen außerhalb V tragen wenn überhaupt nur noch indirekt durch die Randbedingungen zu φ bei. • Falls im Volumen V keine Ladungen liegen R ∂V df „ 1 x−~ x′ | |~ ∂φ ∂n′ ∂ −φ ∂n ′ „ 1 ~ −~ x′ | |x Leiter (Metalle) freie Ladungsträger Greensche Funktion G (~x, ~x′ ) = 1 + f (~x, ~x′ ) 4πε0 |~x − ~x′ | • mit f ~a, ~b = f ~b, ~a und G ~a, ~b = G ~b, ~a • falls △x f (~x, ~x′ ) = 0 für alle ~x, ~x′ ∈ V • △x G (~x, ~x′ ) = − ε10 δ (~x − ~x′ ) Neumann ∂GN ∂n′ (~x, ~x′ ) = − ǫ0 1∂V für alle ~x′ ∈ ∂V R 3 ′ x, ~x′ ) ̺ (~x) + → φ (~x′ ) − φ0 = V d x GN (~ R ∂φ ε0 ∂V df ′ GN (~x, ~x′ ) ∂n ′ Dirichlet GD (~x, ~x′ ) = 0 für alle ~x′ ∈ ∂V R 3 ′ d ~x GD (~x, ~x′ ) ̺ (~x′ ) → φ (~x) = V H D ε0 ∂V df ′ φ (~x) ∂G ∂n′ − Methode der Bildladung leitet nach dem Flächennormalenvektor ab ~ = ∇ψ ~en′ 1 φ(~ x)= 4π Nichtleiter (Isolatoren) Ladungsträger fest, gilt auch für zusätzliche Ladungen «« • Ist V der Gesamtraum R3 dann hat man Randbedingungen im Unendlichen und erhält das normale Poisson Integral • Ist eine Geometrische Konstruktion • Es wir eine Ladungsanordnung (Bildladung) außerhalb vom Volumen gesucht die so beschaffen ist, das die Randbedingungen erfüllt sind • Mit dieser Gesamtanordnung (Ladung im Volumen + Bildladung) kann man nun die Randbedingungen fallen lassen und das Potentail ohne sie Berechnen Seperationsansatz ist der Versuch φ (x, y, z) = f (x) · g (y) · h (z) als Ansatz zur Lösung der DGL zu wählen • Hier zum Bsp. mit Fourier Funktionen 15 4.8 Orthogonale Funktionen 4.8.1 Seperationsansatz in Polarkoordinaten U (r) P (θ) Q (ϕ) r φ (r, θ, ϕ) = ist ein spezielles Orthonormalsystem mit f (t) = • mit Q = const und Al , Bl aus Randbedingungen φ (r, θ) = ∞ X l=0 Al rl + Bl r−(l+1) Pl (cos θ) • mit Alm , Blm aus Randbedingungen φ(r,θ,ϕ)= 4.8 P∞ Pl l=0 m=−l Fourierreihe an = bn = ∞ a0 X + (an · cos(nωt) + bn · sin(nωt)) 2 n=1 Z b 2 dt f (t) · cos(nωt) (b − a) a Z b 2 dt f (t) · sin(nωt) (b − a) a (Alm rl +Blm r−(l+1) )Ylm (θ,ϕ) 4.8.2 Orthogonale Funktionen Kugelflächenfunktionen Legendre’sche DGL Betrachte im folgenden stetige Funktionen einer Variablen auf [a, b] ⊆ R. ∂ ∂x quadratisch integrabel heißt eine Funktion f [a, b] → C, falls das folgende Integral exisitiert Z b 2 dx |f (x)| • mit l ∈ Z und m ∈ N : a • |x|2 = x∗ x mit x∗ das komplex Konjungierte zu x 1 − x2 ∂P ∂x Darstellung einer Funktion f (x) mit orthonormalen Funktionen {Un (x)} als Basis (so gut es mit dieser Basis eben geht) minimal = b a fN (x) cn = = N X n=1 Z b a 2 dx |f (x) − fN (x)| = dx Un∗ (x) · f (x) n=1 l 1 ∂l x2 − 1 2l l! ∂xl Pl (x) = • P0 (x) = 1 P1 (x) = x P2 (x) = 12 3x2 − 1 P3 (x) = 21 5x3 − 3x • Dieser Bilden ein vollständiges Funktionensystem (aber nicht orthogonal) Z 1 2 δll′ dx Pl′ (x) Pl (x) = 2l + 1 −1 ∞ X f (x) = Al Pl (x) l=0 2l + 1 l = Al Z 1 dx f (x) Pl (x) −1 Zugeorndnete Legendre Polynome Plm (x) sung von Legendre DGL m Plm (x) = 1 − x2 m • dieses gilt für m ≥ 0 • für m beliebig gilt −|m| Pl Lö- m2 ∂ l+m Pl (x) ∂xl+m m m ∂ Pl (x) 1 − x2 2 ∂xm (−1) 2l l! = (−1) lim fN (x) Un∗ (y) Un (x) = δ (x − y) P =0 Legendre Polynome mit berechnung nach Rodriges N →∞ Vollständigkeitsrelation ist äquivalent dazu, das {Un (x)} vollständig ist ∞ X • P (x) ist auf [−1, +1] definiert cn Un (x) Vollständig heißt ein Funktionensystem {Un (x)} falls gilt f (x) m2 1 − x2 • Pl (x) Lösung von Legendre DGL mit m = 0 Orthonormal heißt ein Funktionensystem {Un (x)} falls gilt ( Z b 1 m=n ∗ dx Un (x) · Um (x) = δnm = 0 sonst a Z + l (l + 1) − • es gilt −l ≤ m ≤ l Funktionensystem ist eine Familie von Funktionen {Un (x)} := {Un (x)}n∈N |m| = (−1) (l − |m|)! |m| P (l + |m|)! l 16 5 Kugelflächenfunktion s r 2l + 1 (l − m)! m Ylm (θ, ϕ) = P (cos θ) eimϕ 4π (l + m)! l • Orthogonalität Z 2π Z π ′ ∗ dϕ dθ sin ϕYlm (θ, ϕ) Ylm (θ, ϕ) = δll′ δmm′ ′ 0 • r< = min (r, r′ ) r> = max (r, r′ ) Sphärische Multipolmomente Z l qlm = d3 x′ ̺ (~x′ ) (r′ ) Ylm∗ (θ′ , ϕ′ ) m ∗ • qlm = (−1) ql,−m 0 • Hiermit gilt für das Potential • Vollständigkeitsrelation P∞ Pl m′ ∗ (θ, ϕ) Ylm (θ, ϕ) m=−l Yl′ l=0 = δ (cos θ′ − cos θ) δ (ϕ′ − ϕ) • Diese Funktionen bilden also ein Orthogonales und Vollständiges Funktionensystem • Y00 (θ, ϕ) = Y10 (θ, ϕ) = √1 q4π 3 4π q 3 Y11 (θ, ϕ) = − 8π sin θeiϕ q 5 Y20 (θ, ϕ) = 12 4π 3 cos2 θ − 1 q 15 Y21 (θ, ϕ) = − 21 8π sin θ cos θeiϕ q 15 Y22 (θ, ϕ) = 41 2π sin2 θe2iϕ • Koordinaten bzgl. Kugelflächenbasis f (θ, ϕ) = φ (~x) = l ∞ 1 X 4π 1 X m Yl (θ, ϕ) · qlm 4πε0 2l + 1 rl+1 ∞ X l X alm Ylm (θ, ϕ) m=−l l=0 5 Magnetostatik Stromdichte ~j = cos θ Strom Fläche Alm = dΩ = m • Ylm∗ = (−1) dΩ Ylm∗ (θ, ϕ) · f (θ, ϕ) dϕ sin θdθ • ~v ist die Driftgeschwindigkeit der Elektronen Magnetostatik ∂̺ ∂t =0 ~ ~j = 0 • ∇ Pl (cos α) = m=−l 4π Y m∗ (θ′ , ϕ′ ) Ylm (θ, ϕ) 2l + 1 l 1 |~ x−~ x′ | ′ mit α∡ (~x, ~x ) 1 1 = |~x − ~x′ | r ∞ X l=0 ′ l r Pl (cos α) r • Für Näherungen wähle r′ < r, als entwickele so, das kürzerer Vektor auf dem Bruch steht Allgemein mit ~x → (r, θ, ϕ) und x~′ → (r′ , θ′ , ϕ′ ) 1 x−~ x′ | |~ = P∞ P+l l=0 V Konstanten ε0 µ0 c2 = 1 1 4π m=−l 2l+1 r> “ r< r> ~ (~x) = µ0 B 4π µ0 x′ 4π Id~ Z V H × ∂V df~ · ~j ~ x−~ x′ |~ x−~ x′ |3 d3 x′ ~j (~x′ ) × ~x − ~x′ 3 |~x − ~x′ | • Unendlich langer Draht auf z-Achse mit ρ Anstand von der z Achse Spärische Multipolmomente Entwickeln von ~ ~j = d3 x ∇ R ~ (~x) = µ0 I ~eϕ B 2πρ • mit α∡ ((r, θ, ϕ) , (r′ , θ′ , ϕ′ )) 4.9 Knotenregel 0 = ~ (~x) = Biot-Savart dB +l X ~ ~j = 0 +∇ ∂̺ ∂t Ladungserhaltung Yl−m Additionstheorem für Kugelflächenfunktion = ̺ (~x, t) ~v (~x, t) • ̺ ist die Ladungsdichte l=0 m=−l Z MAGNETOSTATIK ”l Ylm∗ (θ ′ ,ϕ′ )Ylm (θ,ϕ) Verallgemeinerung I d~x = ~j (~x) d3 x Kraft auf Strom dF~ = F~ = ~ (~x) Id~x × B Z ~ (~x) d3 x ~j (~x) × B V • Kraft von einem Leiter auf einen anderen, wenn einer der Leiter geschlossen ist. I I ~x1 − ~x2 µ0 d~x2 d~x1 · F~12 = − I1 I2 3 4π |~x1 − ~x2 | C2 C1 17 • mit ~j (~x) = q~v δ (~x − ~x0 ) folgt die Lorentz-Kraft ~ (~x) F~ (~x) = q~v × B Vektorpotential ~ (~x) = µ0 A 4π Z ~j (~x′ ) |~x − ~x′ | d3 x′ ~ • Hiermit lässt sich das B-Feld auch schreiben als ~ (~x) = ∇ ~ ×A ~ (~x) B • analog zum Potential in der Elektrostatik Grundgleichung der Magnetostatik ~ (~x) = −µ0~j (~x) △x A • gilt nur für Räumlich beschränkte Ladungsverteilung • dies sind 3 poisson DGL’s, für jede Raumkoordinate eine Maxwell’sche Gleichungen in Differentialform im Vakuum ~ ·E ~ = −̺ ∇ ε0 ~ ~ ∇×E = 0 ~ ·B ~ ∇ ~ ~ ∇×B = 0 = µ0~j ~ ·B ~ = 0 bedeutet das es keine magnetischen La• ∇ dungen gibt ~ nicht Eindeutig durch B ~ = ∇ ~ ×A ~ beEichung A stimmt ~′ = A ~ + ∇ψ ~ A ist ebenfalls eine Lösung. Diese Transformation nennt sich Eichtransformation. • Coulomb-Eichung: △ψ = 0 → insbesondere ψ = 0 magnetisches Moment m ~ = ~ ≈ A ~ (~x) ≈ B 1 2 R V d3 x ~x × ~j µ0 m ~ × ~x 4π r3 µ0 3 (m~ ~ x) ~x m ~ − 3 4π r5 r • Näherung gilt für ~x mit |~x| ≫ R mit der Ausdehnung der Stromverteilung R • m ~ ist zweiter Koeffizient der Taylornäherung von ~ A • Gleichung gilt mit der Eichung ψ = 0 Index Additionstheorem, 16 Arbeit, 8 Beschleunigung, 2 Bildladung, 14 Biot-Savart, 16 Bogenlänge, 1 Cauchy-Randbedingungen, 14 Coulomb-Eichung, 17 Coulombgesetz, 12 d’Alembertsches Prinzip, 9 Dipolmoment, 13 Diracsche δ-Funktion, 11 Dirichlet, 14 Drehimpuls, 5, 6 Drehimpulserhaltung, 10 Drehimpulssatz, 5 Drehmoment, 5 Dreibein, 2 E-Feld, 12 Eichfreiheit, 10 Eichtransformation, 17 el. Potential, 12 Elastisch, 3 Elektron, 12 Elektrostatik, 11 Ellipse, 3 Energiedichte, 13 Energieellipsoiden, 6 Energietransfer, 4 Euler-Gleichung, 9 Eulersche Kreiselgleichungen, 7 ExpNabla, 13 Feldenergie, 13 Fourierreihe, 15 Frenet-Matrix, 2 Funktionensystem, 15 Gallileiinvarianz, 10 Gangpolkegel, 7 gebundene Systeme, 2 generalisierte Koordinaten, 8 Geschwindigkeit, 2 Gleichgewicht, 8 Grenzfläche, 12 Grundgleichung der Magnetostatik, 17 Halbachsen, 3 Hamiltonische Prinzip, 10 Hamiltonsiche Bewegungsgleichungen, 11 Hauptträgheitsachen, 6 Heavyside Funktion, 11 holonome Zwangsbedingungen, 8 Hyperbel, 3 Impuls, 9 Impulserhaltung, 10 Inelastisch, 3 isotropie, 10 Körperfest, 6 Kegelschnittgleichung, 3 Kepler, 3 Knotenregel, 16 Krümmung, 2 Krümmungsradius, 2 Kraft auf Strom, 16 Kreisel, 6, 7 Kugelflächenfunktion, 16 Kugelflächenfunktionen, 15 Kurventheorie Hauptsatz, 2 Ladung, 12 Ladungsdichte, 12, 16 Ladungserhaltung, 16 Lagrange 1. Art, 8 Lagrange 2ter Art, 9 Lagrange Mechanik, 8 Lagrange Multiplikator, 8 Laplace-Gleichung, 12 Legendre Polynome, 15 Legendre Transformation, 10 Legendre’sche DGL, 15 Lorentz-Kraft, 17 magnetisches Moment, 17 Magnetostatik, 16 Maxwell, 12 Mittelwert, 2 Moment, 17 Monopolmoment, 13 Multipolentwicklung, 13 Multipolmoment, 16 Multipolmomente, 13 Neumann, 14 nicht-holonom, 8 Noether Theorem, 10 Nutationskegel, 8 offene Systeme, 2 Oktopol, 14 Orthogonale Funktionen, 15 Orthonormal, 15 Parabel, 3 Phasenraum, 11 Poisson-Gleichung, 12 Poisson-Klammern, 11 Polarisierbarkeit, 12 Potential elektrisch, 12 Proton, 12 Punktladung, 13 18 INDEX quadrarisch integrabel, 15 Quadrupolmoment, 13 Randwertprobleme, 14 Rastpolkegel, 8 reduzierte Masse, 3 Relativbewegungen, 3 rheonom, 8 Rodriges, 15 Rotation, 2 Rotationsinvarianz, 10 Scheinerscher-Satz, 6 Seperationsansatz, 14 skleronom, 8 Spannung, 12 Stoss, 3 Streuung, 3 Streuwinkel, 3 Stromdichte, 12, 16 Stufenfunktion, 11 Tensorbegriff, 5 Trägheitsellipsoiden, 6 Trägheitsmoment, 5 Trägheitstensor, 6 Translationsinvarianz, 10 Variationsproblem, 9 Vektorpotential, 17 Verallgemeinerter Impuls, 9 verlorene Kräfte, 8 Verrückung, 8 Virial, 2 Virialsatz, 2 virtuelle Arbeit, 8 virtuelle Verrückung, 8 Vollständig, 15 Vollständigkeitsrelation, 15 Vorwärtsstreuung, 3 Wechselwirkungsenergie, 14 Windung, 2 Wirkung, 10 Wirkungsintegral, 10 Zeitverschiebung, 10 Zugeorndnete Legendre Polynome, 15 Zwangsbedingungen, 8 Zwangskräfte, 8 Zweiteilchensysteme, 2 zyklische Variablen, 9 19