Ergebnis zur Hausaufgabe am 21

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Ergebnis zur Hausaufgabe am 21.11.07
(Kliemann, „Mensch“, S.26f)
Der Herrschaftsauftrag (dominium terrae) des M in Gen
1
Gen 1,28: „… und füllet die Erde und nehmt sie in Besitz und
herrschet über …“
 Die alte Übersetzung (Luther) „machet untertan“ beinhaltet
die Gefahr falscher Interpretation, die auf eine Ausbeutung
der Schöpfung zielt. Das hebr. Verb „kabasch“ bedeutet aber
wörtlich übersetzt „in Besitz nehmen“.
 Im alten Orient wurde auf Bildern der Vorgang der
Inbesitznahme so dargestellt, dass Länder, Tiere etc. unter
die Füße des Königs gelegt waren. (= juristischer Akt)
 Was man aber besitzt, dafür trägt man auch Verantwortung
und muss es schützen, z.B. vor Gefährdung. Die Fähigkeit
zum Schutz (vergleiche: Hirtenfunktion) ist dem M durch
seine Gottebenbildlichkeit verliehen.
 Schützen ja, unterjochen nein! (vgl. auch Gen 2,15)
Die Schöpfung ist „gut“ gemacht und braucht nicht perfektioniert
werden. Der gottebenbildliche M ist für Existenzsicherung und
Respektierung verantwortlich, was darüber hinaus geht,
überschreitet seine Möglichkeiten und seine Vollmacht!
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