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Druckluftentfeuchtung
in
der
Automobilindustrie
erstmals
mit
umweltfreundlichem
CO2-Kältetrockner
von
thermea
Bietigheim-Bissingen, XX. November 2012 – Die Dürr-Tochter
thermea Energiesysteme GmbH bietet eine weltweit einzigartige
Innovation
für
die
Druckluft-Entfeuchtung:
Der
Kältetrockner
thermeco2 ADR/ADS ist die erste Anlage, die Druckluft für
Anwendungen
in
der
Automobilindustrie
mithilfe
des
umweltfreundlichen Kältemittels CO2 trocknet. Im Vergleich zu
herkömmlichen Anlagen, die beispielsweise mit dem Kältemittel
R134a oder dem in absehbarer Zeit nicht mehr zulässigen R22
arbeiten, bietet der klimaneutrale CO2Kältetrockner von thermea
wichtige Vorteile: mehr Investitionssicherheit und Nachhaltigkeit in
der Produktion durch ein natürliches Kältemittel mit geringen
Sicherheitsanforderungen. Bei Volkswagen in Wolfsburg kommt die
innovative Technik erstmals zum Einsatz.
Das ozongefährdende H-FCKW-Kältemittel R22 darf nur noch bis Ende
2014 verwendet werden. Auch das weit verbreitete FKW-Kältemittel
R134a ist nicht unumstritten, da sein GWP-Wert 1300 Mal höher ist als der
von CO2.
Kälteanlagen, die mit unbedenklichem CO2 arbeiten, sind daher eine
langfristig
verlässliche
Alternative.
Vor
diesem
Hintergrund
hat
Volkswagen bei thermea den ersten Drucklufttrockner der thermeco2
Baureihe ADR (Air Dryer with Reciprocating compressor) bestellt – mit der
Option auf Lieferung weiterer Trockner bis 2014.
Dürr Systems GmbH
Marketing
Carl-Benz-Str. 34
74321 BietigheimBissingen
Tel.: 07142 78-1620
Fax: 07142 78-1360
www.durr.com
1
Der CO2Kältetrockner basiert technisch auf der bewährten thermeco2
Wärmepumpenbaureihe
von
thermea.
Ob
in
dezentralen
Medienversorgung:
Die
gewährleistet
eine
Aufbereitung
verlässliche
der
zentralen
klimafreundliche
von
oder
Technik
Druckluft
in
Automobilwerken.
Betreibervorteile durch natürliches Kältemittel
Aus Betreibersicht ist CO2 das ideale Kältemittel: Es ist klimaneutral und
unterliegt
keinen
besonderen
Prüf-
und
Dokumentationspflichten.
Turnusmäßige Dichtheitsprüfungen, für deren Einhaltung der Betreiber
verantwortlich ist, gehören damit der Vergangenheit an. Mit der
Entscheidung für Kohlendioxid gewinnen Anlagenbetreiber die Sicherheit,
langfristig
keine
Ersatzinvestition
aufgrund
veränderter
rechtlicher
Rahmenbedingungen vornehmen zu müssen. Anwendungsverbote wie bei
R22 oder steigende Betreiberanforderungen, wie sie die F-GaseVerordnung enthält, sind bei CO2 nicht möglich.
Auch im Vergleich mit anderen natürlichen Kältemitteln, zum Beispiel
Ammoniak oder brennbaren Kohlenwasserstoffen, schneidet CO2 durch
die Einstufung in die niedrigste Sicherheitsgruppe A1 gut ab. Es ist nicht
brennbar und stellt nur geringe Anforderungen an die Sicherheitstechnik.
Vor allem beim Betrieb von Drucklufttrocknern in dicht bebauten
Produktionsanlagen ist die einfache Aufstellung ein entscheidendes Plus
im Vergleich zu den anderen verfügbaren natürlichen Kältemitteln.
Kostenvorteile durch Wärmerückgewinnung
Ein technisches Novum der thermea-Anlagen wirkt sich positiv auf die
Betriebskosten aus: Mit den thermeco2 Kältetrocknern ist es erstmals
möglich,
die
der
Druckluft
im
Kondensationsprozess
entzogene
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Wärmeenergie zurückzugewinnen. Durch ihre Nutzung müssen Betreiber
weniger
Primärenergie
aufwenden,
um
Wärme
für
den
Produktionsprozess zu erzeugen. Folglich kann neben dem Verzicht auf
mit F-Gasen betriebene Kältemaschinen auch der CO2-Ausstoß reduziert
werden, was die Nachhaltigkeit der Produktion in zweierlei Hinsicht
verbessert.
Möglich
wird
Prozessführung
die
Wärmerückgewinnung
des
Kältemittels
CO2.
durch
Mit
die
transkritische
ihr
lassen
sich
Vorlauftemperaturen von bis zu 90°C erreichen. thermea nutzt die
transkritische
Prozessführung
schon
seit
Jahren
für
ihre
Hochtemperaturwärmepumpen und hat das Verfahren nun in der
Kältetrocknertechnik übernommen.
Ein Rechenbeispiel verdeutlicht die Reduktion von Primärenergiebedarf
und Emissionen: Ein Automobilhersteller, der einen thermeco2 ADRKältetrockner mit 22.100 m3 Volumenstrom pro Stunde betreibt, spart bei
einer Heizleistung von 305 kW 136.000 m3 Erdgas und senkt den CO2Ausstoß
um
305
Tonnen
–
allein
durch
den
Einsatz
der
zurückgewonnenen Wärmeenergie.
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Welche Heizleistungen – je nach Trocknertyp – durch die Entfeuchtung
der Druckluft zurück gewonnen werden können, zeigt die folgende
Tabelle.
Baureihenbezeichnung
thermeco2 ADR (Air Dryer with Reciprocating compressor)
thermeco2 ADS (Air Dryer with Screw compressor)
Heizleistung
[kW]
45
60
75
105
150
230
305
425
565
840
715
Trocknertyp
ADR 3300
ADR 4400
ADR 5500
ADR 7600
ADR 11100
ADR 16600
ADR 22100
ADR 30800
ADR 41000
ADR 61200
ADS 46100
Einsparung Erdgas
[m³/a]
20.000
27.000
33.000
47.000
67.000
103.000
136.000
189.000
251.000
374.000
318.000
Einsparung CO2
[t/a]
45
60
75
105
150
230
305
425
565
840
715
Nennpunkt nach ISO 7183:
Drucktaupunkt 3°C; Kühlwassereintritt tW..E = 25 oC, Kühlwasseraustritt tW..A= 80 oC – Baureihe ADR
Drucktaupunkt 3°C; Kühlwassereintritt tW..E = 25 oC, Kühlwasseraustritt tW..A= 70 oC – Baureihe ADS
4000 Betriebsstunden/a
Jahresnutzungsgrad Kesselanlage 0,81, bezogen auf oberen Heizwert Hs
Umrechnung von kWh in m³: 11,1 kWh/m³
Betriebssicherheit durch flexible Rückkühlung
Bei hohen Außentemperaturen werden Rückkühlanlagen oft an der
Kapazitätsgrenze gefahren. Auch hier bieten die thermeco2 Kältetrockner
Vorteile. So kann die Möglichkeit zur Hochtemperatur-Wärmeauskopplung
unter sommerlichen Rückkühlbedingungen
Aufgrund
der
transkritischen
gezielt genutzt werden.
Prozessführung
lassen
sich
die
Kühlwasseraustrittstemperaturen aus dem Kältetrockner ohne Weiteres
gleitend auf 50°C und mehr anheben. Damit ist der sichere Betrieb der
robusten Kältetrockner auch unter schwierigen Rückkühlbedingungen
gewährleistet.
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Die thermeco2 Kältetrockner sind in elf Leistungsgrößen erhältlich. Der
Einstieg liegt bei 3.300 m³/h (45 kW Heizleistung), die größte Ausführung
bietet 61.200 m³/h (840 kW Heizleistung). Da die thermea-Anlagen
projektspezifisch gebaut werden, lassen sich individuelle Kundenwünsche
gut
berücksichtigen.
Beispiele
sind
Sonderwerkstoffe
und
Sonderbauformen für Wärmetauscher mit verschmutzten Medien oder
luftgekühlte
Gaskühler/Verflüssiger.
Schnittstellen
zur
Simatic-S7-
Steuerung der Trockner sind vielfältig realisierbar, ebenso wie halogenund
silikonfreie
Schaltanlagen
oder
eine
Leistungsregelung
über
Frequenzumformer. Auch die Parallelschaltung mehrerer Kältetrockner ist
möglich.
Die thermea Energiesysteme GmbH ist eine Tochtergesellschaft der Dürr
Systems GmbH, die mit 27% an thermea. beteiligt ist. Dürr ist ein
Maschinen- und Anlagenbaukonzern, der in seinen Tätigkeitsfeldern
führende Positionen im Weltmarkt einnimmt. Gut 80 % des Umsatzes
werden im Geschäft mit der Automobilindustrie erzielt. Darüber hinaus
beliefert Dürr die Flugzeugindustrie, den Maschinenbau sowie die Chemieund Pharmaindustrie mit innovativer Produktions- und Umwelttechnik. Die
Dürr-Gruppe agiert mit vier Unternehmensbereichen am Markt: Paint and
Assembly Systems plant und baut Lackierereien und Endmontagewerke
für die Automobil- und Flugzeugindustrie. Application Technology sorgt mit
ihren Robotertechnologien für den automatischen Lack-, Dicht- und
Klebstoffauftrag. Maschinen und Systeme von Measuring and Process
Systems kommen unter anderem beim Auswuchten und Reinigen, im
Motoren- und Getriebebau und in der Fahrzeugendmontage zum Einsatz.
Der vierte Unternehmensbereich Clean Technology Systems beschäftigt
sich mit Verfahren zur Verbesserung der Energieeffizienz und der
Abluftreinigung. Weltweit verfügt Dürr über 50 Standorte in 23 Ländern
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und beschäftigt rund 7.500 Mitarbeiter. Dürr erzielte im Geschäftsjahr
2011 einen Umsatz in Höhe von 1,9 Mrd. €.
Ansprechpartner:
thermea. Energiesysteme GmbH
Steffen Oberländer
Telefon: +49 (0)351 640150
Telefax: +49 (0)351 6401515
E-Mail: [email protected]
www.thermea.de
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