Institut für Pathologie Prof. Dr. med. Gieri Cathomas, Chefarzt Pneumocystis Jirovecii Erreger Pilz mit 1 µm oval bis länglichen Trophozoiten, durch wiederholte Teilung entstehen Zysten mit sechs bis acht Sporen (Durchmesser: ca. 5-7 µm), gehört zur Familie der Schlauchpilze Nachweis im Labor der Molekularpathologie Pneumocystis jirovecii Nachweis im Gewebe Der Nachweis von Pneumocystis jirovecii erfolgt über konventionelle Histologie und mittels spezifischer Antikörper in der Immunhistochemie. Art des untersuchten Materials Paraffin-eingebettetes oder gefrorenes Gewebe Zytologische Proben Erkrankungen Interstitielle Lungenentzündung Epidemiologie Pneumocystis jirovecii ist weltweit verbreitet und kommt recht häufig latent in der Bevölkerung vor. Er löst vor allen bei Säuglingen, Personen mit Störung der zellulären Immunabwehr und HIV-Patienten im Spätstadium eine Lungenentzündung aus. Die Infektion erfolgt durch Inhalation von Zysten. Liestal Mühlemattstr. 11 CH-4410 Liestal T +41 (0)61 925 26 20 F+41 (0)61 925 20 94 [email protected] www.ksbl.ch Seite 1/1