Zytomegalievirus CMV (HHV5)

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Institut für Pathologie
Prof. Dr. med. Gieri Cathomas, Chefarzt
Zytomegalievirus CMV (HHV5)
.
Erreger
Zytomegalievirus (CMV), Virus der Familie ß-Herpesviridae, behülltes doppelsträngiges DNA Virus
Nachweis im Gewebe
Intranukleäre Einschlusskörper (Eulenaugenzellen) sind ein typisches Bild in der konventionellen Histologie. Die
Immunhistochemie, sowie die Polymerase-Kettenreaktion (PCR) sind in der Gewebe Diagnostik in der Regel
nicht notwendig. Bei einer CMV Virämie wird die Beurteilung von PCR Resultaten am Gewebematerial
schwierig, da ein Einschwemmen von Virus-DNA in die Läsion nicht ausgeschlossen werden kann. Zur
Untersuchung von Blutproben hingegen kann die PCR sehr wohl ein hilfreiches Mittel sein.
Art des Materials
paraffin-eingebettetes Material, gefrorenes Gewebe, Lavagen, Punktate, Citrat-Blut, EDTA-Blut, CPT-Blut Tube
Erkrankungen
Intrauterin Infekt / pränatal Infekt: zerebrale-, viszerale- oder hämatologische Erkrankungen.
Generalisierte CMV-Reaktivierung bei Immunsuppression v.a. bei Transplantations- oder AIDS Patienten: Befall
von Lunge, Gastro-Intestinal-Trakt, zentralem Nervensystem und Netzhaut.
Epidemiologie
Die hohe Durchseuchungsrate der Bevölkerung mit dem Zytomegalievirus ist von den hygienischen
Grundbedingungen abhängig. Bei immunkompetenten Personen verläuft die Infektion häufig asymptomatisch.
In seltenen Fällen kann sie das Bild (DD) einer Mononukleose zeigen.
Liestal
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