der spielplan - Trier Reporter

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KARL M. SIBELIUS
INTENDANT
*Das Theater Trier setzt sich für eine
geschlechtersensible Sprache ein.
Deshalb verwenden wir in der
Spielzeit 15|16 in unseren Druck­
medien die Genderform und im Jahr
darauf das generische Maskulinum.
Weitere Informationen hierzu finden
Sie auf www.theater-trier.de
SEHR VEREHRTE
ZUSCHAUERINNEN!*
Theatermacher zu sein, ein Ermöglicher, ist meine Passion. Die Wachheit, die dieser
Beruf, diese Berufung abverlangt, ist eine ständige Herausforderung. Das ist erfülltes
Leben. Theater hat immer mit Menschen zu tun, und es ist ein Geschenk, sich mit der
Vielfalt des Menschseins auseinandersetzen zu dürfen. Es ist schön, neue Welten zu
erfinden, wunderbar, etwas zu riskieren, in der Kunst nie auf Nummer sicher zu gehen,
und ein unsagbarer Luxus, auch mal scheitern zu dürfen. Solange die Menschen ein
Theater um dieses Theater machen, solange unsere Arbeit diskutiert und kritisiert wird,
solange das Theater Trier ein kommunikativer und sozialer Ort ist, solange dieses
Haus der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, solange unsere Aufführungen das Publi­
kum zum Lachen und zum Weinen bringen, solange wir auch ein Stachel im Fleisch
der Gemütlichkeit sind, solange die Zeit auch im Theater nicht stehen bleibt, solange
wir Missstände aufzeigen, solange Theater für alle offen und leistbar ist, solange hat
dieses Haus eine Berechtigung, ist geradezu eine Notwendigkeit. Es kommen heiße
Zeiten auf uns zu, und mein Team und ich wollen mit Ihnen, liebe Theaterbesucher­
innen, diesen aufregenden Weg gemeinsam gehen, mit Ihnen ver-rücken. Theater muss
sein und Theater der Zukunft muss mehr sein: mutig, agil, kreativ, respektvoll, solida­
risch, einladend, interaktiv, identitätsstiftend, sinnlich, klug und relevant. Wir freuen
uns auf Sie!
Ihr
Karl M. Sibelius
Georg Kreisler
ALLES BLEIBT
ANDERS
Inszenierung
Karl M. Sibelius
Vorstellung
11. September 2015
Informationen zu den einzelnen
Terminen entnehmen Sie bitte
den aktuellen Publikationen.
Große Bühne
Chanson
60 %
chauspiel
S
10 %
ntendant
I
30 %
Ein alter Schauspieler wartet auf seinen Auftritt und blickt tief in den Spiegel seiner
Theatergarderobe. Was er sieht, sind unerfüllte Träume, verlorene Illusionen, aber
auch Wehmut und vergangenen Glamour. Zwei Stunden vor dem eigentlichen Vor­
stellungsbeginn probt er allein den Aufstand gegen den »Rest der Welt« und redet sich
mit Feuereifer in einen Strudel aus Wut, Leidenschaft und Wahnwitz. Mit Lust bohrt
er in den alten Wunden und verschont mit seinem bissigen Humor nichts und nie­
manden: das moderne Regietheater, die Verlogenheit der Kollegen, die Borniertheit
des Publikums und vor allem nicht den neuen Intendanten – alle bekommen ihr Fett
ab. Ein musikalischer Abend von Georg Kreisler, dem 2011 mit 89 Jahren viel zu früh
verstorbenen Meister des klassischen Kabaretts, der mit seinen Liedern den Zeitgeist
einer ganzen Epoche mitprägte. Karl M. Sibelius, der neue Trierer Intendant präsen­
tiert sich mit dieser Rolle den Zuschauerinnen als Schauspieler und Sänger.
Anna ThorvaldsdottIr
UR _
Oper
Art
Natur
44 %
31 %
25 %
Uraufführung
Musikalische Leitung Baldur Bronnimann
Inszenierung
Thorleifur Örn Arnarsson
Ausstattung
Anna Rún Tryggvadóttir
Premiere
11. September 2015
In Zusammenarbeit mit
FAR NORTH Network und dem
Oslo Contemporary Music Festival
Weitere Vorstellung:
12. Sep 2015
Große Bühne
Am Anfang war nicht das Wort, sondern die Dunkelheit, und mit dem Licht kamen
Tod und Erlösung. So jedenfalls berichtet es die grönländische Mythologie. Gemein­
sam ist diesem Schöpfungsbericht mit der Bibel die Vorstellung einer ursprünglichen
un­geteilten Ganzheit, deren Verlust zur Bildung unserer Welt führte. UR_ thematisiert
diesen Schöpfungsprozess nicht nur, sondern macht ihn zur Grundlage des eigenen
Entstehungsprozesses. Die Oper geht aus von der Qualität unserer Gegenwart und
fasst diese in das Bild der schmelzenden, jahrtausendealten Gletscher. Das Team von
Far North unternimmt eine »Tiefenbohrung« und Zeitreise in das Innere dieser gewal­tigen Riesen und stößt dort auf zwei gegensätzliche Prinzipien. Im Spannungsfeld der
Ideen vom Kollektiv und vom Individuum stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten
ihrer Versöhnung für eine neue Gesellschaftsutopie fruchtbar gemacht werden könnten.
Die isländische Komponistin Anna Thorvaldsdóttir ist eines der aufregendsten Talente
in der zeitgenössischen Musik. Inspiriert von der Natur Islands schafft sie sinnliche
Klangstrukturen, unverkrampft und verführerisch eigenwillig. Ihr neues Album
Aerial ist jüngst bei der Deutschen Grammophon erschienen.
Nach Motiven von Moliere
MOLIeRE
Inszenierung
Thorleifur Örn Arnarsson
Ausstattung
Daniel Angermayr
Premiere
12. September 2015
Weitere Vorstellungen:
02. / 03. / 07. / 09. / 18. Okt,
24. / 29. Nov 2015
Große Bühne
Schauspiel
Humor
4 %
eh
w
Bauch
40 %
56 %
Er ist ohne Zweifel einer der größten Lustspieldichter aller Zeiten, und er starb als
Komödiant: Am 17. Februar 1673 spielte Molière die Titelrolle seiner letzten Komödie,
den eingebildeten Kranken, brach aufgrund eines Schwächeanfalls auf der Bühne
zusammen und verstarb noch in derselben Nacht. Mit lautem Lachen die Wahrheit
suchend, griff er mit Stücken wie Tartuffe, Der Menschenfeind und Der Geizige als
scharfer Kritiker auch immer wieder deutlich in die gesellschaftlichen und politischen
Verhältnisse seiner Zeit. »Da diesem Molière ohnehin die Hölle sicher ist, sollte man
nicht warten und ihn sogleich verbrennen«, ließ sein größter Feind, der Erzbischof von
Paris, nach einer Aufführung verlautbaren. Die Unterstützung seines Königs rettete
ihm dabei nicht nur einmal seine Existenz. Molières Leben und seine unvergleichlichen
Werke bieten Stoff für eine ganz besondere Komödie, die Einblick gibt in einen ganzen
Kosmos voll charismatischer Figuren und irrwitziger Szenen.
Susanne Linke und Koffi Kôkô
MISTRAL
Gastspiel
Choreographie und Tanz Susanne Linke & Koffi Kôkô
Bühne
Marcel Kaskeline
Licht
Lutz Deppe
Musik
Wolfgang Bley-Borkowski
Konzeption Johannes Odenthal
Vortellung
13. September 2015
10 0 %
Duett
10 0 %
Tanz
10 0 %
Pr äsenz Eine Produktion der
Akademie der Künste, Berlin,
und Susanne Linke
Große Bühne
Susanne Linke und Koffi Kôkô führen einen Dialog darüber, wie das Wissen großer
Tanztraditionen zwischen Kulturen und über Generationen hinweg zu vermitteln ist.
Tänzerische Präsenz, Körpergedächtnis, Technik, kultureller Kontext und Geschlecht
werden zu Ausgangspunkten einer einzigartigen Begegnung von performativem Wissen
und gesellschaftspolitischen Fragen. Und das in einer radikalen Gegenüberstellung:
Susanne Linke, als Vertreterin der Tanzmoderne von Mary Wigman und des Deutschen
Tanztheaters, trifft auf die jahrhundertealte »Körperbibliothek« des zeitgenössischen
afrikanischen Performers Koffo Kôkô: Eingeschrieben in die Körper zweier Ausnahme­
tänzerinnen begegnen sich Modernen und Traditionen.
Thomas Mann
DER ZAUBERBERG
Inszenierung
Wojtek Klemm
Bühne
Magdalena Gut
Kostüm Julia Kornacka
Premiere
18. September 2015
Weitere Vorstellungen:
30. Sep, 24. Okt, 03. / 13. Nov,
06. / 11. / 12. Dez 2015
Große Bühne
60 %
Schauspiel 31 %
Literatur
%
9 Wahnsinn
Hans Castorp besucht seinen lungenkranken Vetter im Sanatorium hoch oben in den
Schweizer Alpen und findet einen weltentrückten Ort voller kranker, aber faszinie­
render Menschen: »Krankheit ist doch gewissermaßen etwas Ehrwürdiges.« Doch
die Zeit auf dem verwunschenen Berg folgt anderen Gesetzen, und ehe er sich’s ver­
sieht, ist Castorp selbst Teil der illustren Gesellschaft. Er schließt Bekanntschaft mit
der geheimnisvollen Madame Chauchat und findet einen Freund und Mentor in dem
Humanisten Settembrini. Aus den geplanten drei Wochen werden sieben Jahre, und
erst der Ausbruch des Krieges ändert schlagartig wieder den traumwandlerischen
Gang der Dinge. In den Schützengräben verliert sich schließlich die Spur dieses neuen
Parsifals, wie Thomas Mann ihn nannte. Ein Jahrhundertroman, welcher ein kom­
plexes Panorama seiner Zeit aufstellt, von Kunst und Erotik bis zu Philosophie und
Politik – ein Streit der unterschiedlichsten Lebensauffassungen, der schließlich in der
Urkatastrophe des letzten Jahrhunderts endete.
Ludwig van Beethoven
FIDELIO
Musikalische Leitung GMD Victor Puhl
Inszenierung
Tilman Knabe
Bühne
Wilfried Buchholz
Kostüme Gisa Kuhn
Premiere
19. September 2015
Weitere Vorstellungen:
29. Sep, 11. / 17. / 23. / 25. / 30. Okt 2015
Große Bühne
70 %
Oper
20 %
Sehnsucht 10 %
Freiheit
Beethovens einzige Oper ist ein Werk des Beginns, das immer dann aufgeführt wird,
wenn ein neuer Anfang gemacht, ein neuer Abschnitt im Glauben an die Kraft der
Menschlichkeit markiert werden soll. Lange trug der Komponist die Idee zu einer
Oper mit sich herum, in der er seinen politischen Überzeugungen und der Utopie
von einer durch bedingungslose Liebe befreiten Menschheit Ausdruck verleihen
wollte. Das Ergebnis, 1814 uraufgeführt, ist eine von skurrilen Brüchen durchzogene
Mischung aus Sing-Spiel, Ideendrama, psychologischem Kammerspiel und Oratorium.
Seine Faszination bezieht FIDELIO bis heute vor allem aus der ungebrochenen Kraft
der Musik. Auch das Theater Trier bringt dieses Werk zu Beginn der ersten Spielzeit
von Karl M. Sibelius zur Aufführung und nimmt dessen formale Brüchigkeit zum
Anlass, sich formal und inhaltlich mit seiner Bedeutung in einer Zeit zu beschäftigen,
in der ein Trend zur Rückverwandlung der Demokratie in patriarchal gelenkte Systeme
genauso beobachtet werden kann wie die Ausweitung des rechtsfreien Raums.
THALAMUS
Urs Dietrich
Gastspiel
Choreographie, Video und Tanz Urs Dietrich
Coaching
Susanne Linke
Ausstattung
Alfred Peter, Urs Dietrich
Vorstellung
20. September 2015
Große Bühne
10 0 %
Physis ? %
Realität %
100 Absicht »Wir sind in so viele Fragmente aufgesplittert, dass wir weder wissen, wer wir wirklich
sind, noch mit welchen unserer Aspekte wir uns identifizieren sollen. So viele widersprüchliche Stimmen, Gebote und Gefühle kämpfen um die Vorherrschaft über unser
Innenleben, dass wir in kleine Stückchen zerfallen sind, in alle Richtungen verstreut –
und niemand ist daheim …«
Basierend auf diesem Text von Sogyal Rinpoche und aus inneren und äußeren Beo­b­achtungen entstand THALAMUS , ein Tanzstück in drei Teilen. Im Tanz sucht der
Individualist Urs Dietrich nach dem Einfachen und Essentiellen. Einfache Details
verdichten sich zu Dramen. Der kraftvolle Alleingang des Tänzers, der Brüche und
Widersprüche bewusst einsetzt und damit seinen Arbeiten ein gewisses Maß an Ironie
verleiht. Kompromisslos forscht er nach den Geheimnissen des Wandels und der Auf­
lösung realer Zeit. Ein Suchender nach Stille in der Bewegung und nach Bewegung
in der Stille.
Susanne Linke
RUHR - ORT
10 0%
nner
ä
M
10 0%
t
f
ra
K
Gastspiel
100%
rke
ä
autst
Rekonstruktion
2014
L
Company
Renegade in Residence am Schauspielhaus Bochum
Choreographie und Inszenierung Susanne Linke
Musik
Ludger Brümmer
Vorstellung
25. September 2015
1991 schuf Susanne Linke ihr legendäres Tanztheaterstück RUHR- ORT, in dem sie die
Ein Tanzfonds Erbe Projekt
Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ
(NPN) Gastspielförderung Tanz International aus Mitteln des
Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien
aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags.
Große Bühne
Arbeit der Männer in den Stahlfabriken und Bergwerken thematisierte. Körperliche
Erschöpfung wurde zu Tanz, und zeigte eindrückliche Bilder der Arbeitswelt des alten
Ruhrgebiets. Am Schauspielhaus Bochum rekonstruierte Susanne Linke zusammen mit
den Tänzern der Herner Street-Art Kompanie Pottporus | Renegade eine einzig­artige
Begegnung zwischen Street-Art und Tanztheater, zwischen dem alten und neuen
Ruhrgebiet, zwischen Tanzgeschichte und zeitgenössischer urbaner Kunst. Über 20
Vorstellungen im In- und Ausland machen die Rekonstruktion ihres Werkes von 1991
zu einem der erfolgreichsten Projekte von Tanzfonds Erbe.
Stephen Sondheim
SWEENEY TODD
Inszenierung
Rose Divine
Musikalische Leitung Hariklia Apostolu
Ausstattung
Tobias Flemming
Premiere
27. September 2015
Musical
Thriller 21 %
Fleisch
62 %
%
17 Eine Produktion des
theater // an der rott
Weitere Vorstellungen:
30. Sep, 01. / 04. / 06. / 08. / 13. / 15. / 22. / 28. Okt 2015
Nicht nur im Wettkampf der Barbiere ist SWEENEY TODD, Protagonist einer
Schauer­ballade im London des 19. Jahrhunderts, der Schnellste mit der Rasierklinge.
Nach 15 Jahren seiner als ungerecht empfundenen Verbannung kehrt der Barbier
Benjamin Barker unter dem Decknamen Sweeney Todd in seine Heimat zurück,
um sich an dem verantwortlichen Richter Turpin zu rächen. Mit »Schnitt gefällig?«
geht Sweeney Todd seinen Kunden jedoch nicht nur an die Barthaare … Schon bald
pflastern Leichen seinen Salon. In Stephen Sondheims Musical verbinden sich das leise
Lachen der Verzweiflung und die Sehnsucht nach einem besseren Leben zu einem
großartigen Ganzen. Intendant Karl M. Sibelius hat das Stück neu übersetzt und die
traditionelle Teilung von Bühne und Graben aufgelöst. Die Künstler präsentieren sich
nicht nur als Schauspieler und Sänger, sondern fungieren gleichzeitig auch als Orches­
termusiker und Chorsänger. Ein »Theaterwunder« nannten die Oberösterreichischen
Nachrichten diesen SWEENEY, den man nun in neuer Besetzung und Inszenierung
auch in Trier erleben kann.
Richard Dresser
WOVOR HAST DU
EIGENTLICH ANGST?
Inszenierung
Christina Friedrich
Premiere
ab 04. Oktober 2015
Informationen zu den einzelnen
Terminen entnehmen Sie bitte
den aktuellen Publikationen.
%
Auto 20 Gott 1 %
Welt 79 %
Zwei Menschen in einem Auto. Sie treffen sich scheinbar zufällig. Ein Gespräch ent­
steht, und die Situation wird immer verwirrender. Ist es ein Flirt? Oder kennen sie
sich vielleicht doch schon länger? »Ich könnte dein schlimmster Albtraum sein«,
sagt der eine. »Und ich deiner«, entgegnet der andere. Das Stück für zwei Schauspieler
spielt nicht nur in einem Auto, sondern dieses fährt wirklich eine Stunde lang durch
Trier, und drei Zuschauer sitzen auf der Rückbank. Die Stadt als Bühne: die echten
nächtlichen Straßen der Stadt, und stets die Frage, was ist da draußen Zufall, was ist
inszeniert. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, zwischen Zuschauern und
Schauspielern verschwimmen. Ein Ausflug in metaphy­sische Zwischenreiche über
dem Boden der Tatsachen. Ein intensives Kammerspiel, nur wenige Zentimeter vor
den Augen des Publikums.
Susan Oswell und
ROSAMUND GILMORE
Der Fremde
Uraufführung
SYMPHONIE CHORÉGRAPHIQUE
Choreographie und Inszenierung Rosamund Gilmore
Ausstattung
Verena Hemmerlein
Premiere
16. Oktober 2015
Weitere Vorstellungen:
20. / 21. / 31. Okt,
01. / 14. / 15. Nov 2015
Große Bühne
40%
M U S IK
40 %
E
I
H
P
A
R
OG
C H O RE
20 %
Literatur
»Heute ist Mama gestorben.« So beginnt Albert Camus’ berühmter Roman, der als
Inspiration für die erneute Zusammenarbeit von Gilmore und Oswell dient.
Meursault (der Fremde) ist mit seinem unspektakulären Leben durchaus zufrieden.
Unkonventionell und unkorrumpierbar, weigert er sich, die Ideologien der anderen
anzunehmen, ist aber ein empathischer Beobachter seiner Mitmenschen. Umgeben von
der gewaltigen Schönheit der algerischen Natur, wird er durch eine Kette von banalen
Ereignissen in ein unvorhersehbares Drama hineingezogen. Mit seinem bru­talen Mord
an einem ihm selbst »Fremden« zerstört er das Gleichgewicht seines kleinen Glücks
und setzt einen unaufhaltsamen Prozess in Gang, der zu seinem Todesurteil führt.
Intendant Karl M. Sibelius hat Susan Oswell gebeten, für das Philharmonische Orchester
der Stadt Trier eine Symphonie zu komponieren. Entstanden ist daraus ein Abend, mit
dem sich das gesamte Tanzensemble erstmals vorstellen wird.
PORTRaiTS
Monologe
Inszenierung
Katharina Cromme, Sabine Harbeke, Krzysztof Minkowski u. v. a.
Premiere
ab 06. November 2015
20 %
Schauspiel
20 %
Musik
t60 %
f
Leidenscha
Informationen zu den einzelnen
Terminen entnehmen Sie bitte
den aktuellen Publikationen.
Von Baron Münchhausen bis Antigones Schwester Ismene, von Romy Schneider
bis Frau Migdal, dem Marquis de Sade, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von
Goethe, Winnetou oder James Bond. Die Mitglieder des Schauspielensembles laden
ein zu einer Begegnung mit Persönlichkeiten unterschiedlichster Herkunft. Mythische
Gestalten, Personen der Zeitgeschichte, literarische Erfindungen, Familienmitglieder …
Jeder Spieler nähert sich auf seine Weise diesen Menschen und liefert einen Einblick
in ihre spannenden Geschichten, Sehnsüchte und Träume. Das Theater öffnet dafür
ungewohnte Räume, die dem Publikum nicht immer zugänglich sind, die zum Teil
versteckt neben, unter und fernab der großen Bühne liegen und den Mitarbeiterinnen
als täg­licher Arbeitsplatz dienen. Ein Kennenlernen der besonderen Art, denn auch
wir kennen Sie noch viel zu wenig. Das sollte sich ändern!
Nils Thoma und Stefan Bastians
BLUE SHEETS
%
Jazz 50 Oper 30 %
%
Stoff 20 Uraufführung
Inszenierung Stefan Bastians
Bühne
Ulrich Schneider
Kostüm Carine Ceglarski
Premiere
07. November 2015
Kooperation mit der TUFA Trier
Weitere Vorstellungen:
08. / 10. Nov 2015
Zum 30 -jährigen Bestehen der Tufa entsteht eine Jazz-Oper, in der vieles anklingen
wird: die Geschichte des Jazz und der Weg der Tuchfabrik am Weberbach zur heutigen
Tufa als Ort kultureller und künstlerischer Vielfalt. BLUE SHEETS beschreibt einen
Unfall in einer Fabrik, der vielleicht hätte vermieden werden können, Ursache und
Verschulden spielen keine Rolle. Am Schicksal des Opfers und der Familie entzweien
sich sowohl Arbeiter und Kunden als auch die Firma und Hintermänner der Fabrik.
In der Komposition von Nils Thoma werden unterschiedlichste Stile des Jazz von
Worksongs über Bebop bis Cool Jazz, von den ersten Spuren über Neotraditionalis­
mus bis zu den modernsten Formen des Jazz-Raps und Hip-Hop verwendet, um so
über die Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und die gesellschaftlichen
Ereignisse im Fabrikleben erzählen zu können. In enger Kooperation mit dem Theater
Trier bringt die Tuchfabrik diese Jazz-Oper mit über 100 Beteiligten zur Uraufführung
als großes Gemeinschaftsprojekt zwischen Tufa-Vereinen, Freier Szene, Profis, Halb­
profis und Laien.
Frank Wildhorn und
Leslie Bricusse
JEKYLL & HYDE
RESURRECTION
Uraufführung
Inszenierung
Malte C. Lachmann
Musikalische Leitung Dean Wilmington
Ausstattung
Daniel Angermayr
Premiere
11. November 2015
Koproduktion mit dem
theater // an der rott
Weitere Vorstellungen:
12. / 13. / 17.– 21. Nov 2015
31%
Rock
29 %
usical
M
%
40 Wahnsinn
Das Musical basiert auf dem Roman Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde
von Robert Louis Stevenson und zählt zu den wohl fesselndsten Stoffen der Weltlite­
ratur. Erzählt wird die dramatische Geschichte eines Mannes, der auf der Suche nach
dem Guten im Menschen das Böse in sich selbst entfacht – mit fatalen Folgen. Bei der
Entwicklung eines Medikaments, welches das Böse aus dem Menschen verdrängen
soll, stößt der ambitionierte Arzt und Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll an die Grenzen
der gesellschaftlichen Akzeptanz, was ihn dazu bringt, sein Medikament an sich selbst
zu testen. Doch anstatt wie erhofft, alles Negative aus Jekylls Seele zu vernichten, mani­festiert sich das Gegenteil in physischer Form: Jekyll verwandelt sich in sein wildes
Äquivalent Edward Hyde. Autor Frank Wildhorn hat Intendant Karl M. Sibelius
exklusiv die Europäische Erstaufführung dieser speziellen Fassung genehmigt, die in
Kooperation mit dem theater // an der rott nun auch am Theater Trier zu sehen ist.
Leonard Bernstein
PETER PAN
Familie 40 Inszenierung
Robert Alföldi
%
usical
M
Ausstattung
Tobias Fleming
%
30 Premiere
22. November 2015
Tr äume 30 %
Weitere Vorstellungen:
23. / 27. / 28. Nov, 07. / 10. / 13. / 18.– 20. / 22. / 26. / 27. Dez 2015
10. / 11. / 13. / 24. / 25. Mai 2016
Große Bühne
Durch das geöffnete Fenster fliegend landet er eines Abends ohne Vorwarnung in
Wendy Darlings Kinderzimmer: Peter Pan, der furchtlose Held, der krähen kann
wie ein Hahn und der nie erwachsen werden will. Begleitet wird er von der klitze­
kleinen, aber rieseneifersüchtigen Fee Tinker Bell. Zusammen mit den Darling-Kindern
brechen sie auf in Richtung Nimmerland, einem fabelhaften Ort, wo alles wahr wird,
wenn man nur daran glaubt, und wo einem niemand sagt, wann man ins Bett gehen
soll. Doch auch der grimmige Käpt’n Hook mit seinem Schergen Smee lauert dort,
und Peter Pan und seine verlorenen Jungs müssen allen Mut aufbieten, um mit ihm
fertig zu werden. Zu Hause sitzt unterdessen Wendys Mutter am geöffneten Fenster
und hofft auf die Rückkehr ihrer Kinder. Seit mehr als hundert Jahren begeistert
die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der niemals älter wird, Generationen von
Kindern und Erwachsenen. Sein Nimmerland ist ein utopischer Ort, an dem der
Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. In Trier kommt der Stoff als Musical von
Leonard Bernstein mit der Unterstützung des Opernorchesters auf die Bühne.
Nationaltheater Grönland
MINIK – WANTED
Gastspiel
In englischer Sprache
Inszenierung
Tormod Carlson
Vorstellung
26. November 2015
Weitere Vorstellungen:
27. / 28. Nov 2015
62 %
Inuit
23 %
Neuland
15 %
Grönland
Minik heißt er, der 16 -jährige Junge, der im Juni des Jahres 1906 fassungslos vor einer
Vitrine im New Yorker Naturkundemuseum steht. Ein Skelett ist in dieser Vitrine
ausgestellt, ein Schild daneben erläutert, dass es sich um einen Polar-Eskimo handelt.
Es ist das Skelett seines Vaters, das er im Garten des Museums beerdigt glaubte. Robert
Edwin Peary, der amerikanische Arktisforscher, hat Minik, seinen Vater und weitere
Mitglieder seines Inuit-Stammes im September 1897 als lebende Forschungsobjekte
nach New York gebracht. Sie werden im Keller des Naturkunde­museums unterge­
bracht. Für 25 Cent dürfen Schaulustige sie besichtigen, anfassen und füttern. Wenige
Wochen später sind fast alle Inuit tot. Minik überlebt und kehrt zurück in die lange
ersehnte Heimat Grönland. Doch auch hier ist er ein Fremder. Sogar die Sprache
seiner Verwandten hat er verlernt. In der Stille des Schnees sehnt sich Minik nach
der Geschäftigkeit der Stadt New York. Sein Heimweh lässt ihn wieder nach dorthin
reisen. Minik erliegt der Spanischen Grippe im Jahr 1918. Sein letzter Wunsch war es,
nicht in einem Massengrab beigesetzt zu werden.
Patrick Barlow
DER MESSIAS
Inszenierung
Marc Wortel
Premiere
04. Dezember 2015
Weitere Vorstellungen:
06. / 10. / 12. / 13. / 15. / 16. / 18. / 19. / 23. / 25. / 26. Dez 2015
21 %
Weihnacht 9 %
Krippe
70 %
Spiel
Was braucht man, will man die Weihnachtsgeschichte erfolgreich auf der Bühne
darstellen? Natürlich Josef und Maria, den Erzengel Gabriel und die drei Weisen aus
dem Morgenland, einen Ochs, einen Esel, dazu noch ein paar Hirten, eine Handvoll
römischer Tribunen und und und. Was aber tun, wenn man nur zu zweit ist, und auch
das Bühnenbild fehlt? Wenn Pech und Pleiten einen zu verfolgen scheinen, und zwi­
schendurch aus alter Freundschaft auch mal blanker Zorn wird? Da ist Impro­visation
gefragt. Der britische Autor, Schauspieler und Regisseur Patrick Barlow schrieb sein
Erfolgsstück für zwei grandiose Schauspieler, welche sich gemeinsam mit der Opern­
sängerin Frau Timm durch alle Hindernisse des Theaters bis zur Erlösung kämpfen.
JACQUES Offenbach
DIE GROSSHERZOGIN
VON GEROLSTEIN
Inszenierung
Manuel Schmitt
Choreographie
Daniel Morales Pérez
Bühne
Bernhard Siegl
Kostüme Caro Stark
Premiere
05. Dezember 2015
Koproduktion mit dem
theater // an der rott
Weitere Vorstellungen:
08. / 09. Dez 2015,
06. / 07. / 27. Feb, 12. Mrz,
03. / 05 / 17. Apr 2016
Große Bühne
Operette
20 %
Sex
90 %
Kult
50 %
Auf dem Höhepunkt seines Ruhms im Jahr der Pariser Weltausstellung 1867 gelang
dem »Mozart der Champs-Elysées« mit DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN
ein ganz großer Wurf. Mit den bewährten Zutaten – frivoler Esprit, melodischer Ein­
fallsreichtum, zündende Rhythmik und aberwitziges Tempo – schuf Offenbach eine
Satire allererster Güte. Militarismus und Günstlingswirtschaft werden ebenso Ziel­
scheibe seines Spotts wie engstirnige europäische Kleinstaaterei und Provinzialismus.
Charme und Witz des Komponisten und seiner Textdichter Meilhac und Halévy sind
über die Jahrhunderte frisch geblieben, auch weil das brisante Thema von Kriegs­
treiberei und Machtmissbrauch an Aktualität nichts verloren hat.
Jonathan Larson
RENT
%
80 Musical %
5 Oper 15 %
HIV Inszenierung
Malte C. Lachmann
Musikalische Leitung Dean Wilmington
Ausstattung
Daniel Angermayr
Premiere
31. Dezember 2015
Weitere Vorstellungen:
03. / 06. / 08.– 10. / 15. / 17. / 19. / 23. / 26. Jan 2016
Große Bühne
Prekäre Lebensverhältnisse im New York der 90er Jahre. Eine Gruppe junger Künstler
und Bohemiens um den Filmemacher Mark und den Musiker Roger wehrt sich gegen
die zunehmende Gentrifizierung ihres Viertels. Es ist Weihnachten, die beiden können
ihre Miete nicht mehr bezahlen, und ausgerechnet ihr ehemaliger Mitbewohner Benny
hat sich auf die Seite der Immobilienhaie geschlagen. Die von Puccinis Oper La
Bohème zwar inspirierten, aber dennoch durch und durch in der Gegenwart angesie­
delten jungen Leute leben, lieben und leiden ganz in ihrer Zeit. Ob sie Drogen nehmen,
Aids haben, rassistischen oder homophoben Angriffen ausgesetzt sind, sie kämpfen
ums nackte Überleben. Herz der Gruppe ist der Trans­vestit Angel, der sich am radi­
kalsten ihrer durch Kunst, Freundschaft, Liebe und Träume geprägten Lebenswelt aus­
setzt. Komponist und Autor Jonathan Larson hat aus Elementen des Hardrock, Pop,
Soul, Gospel und Salsa eine Musik geschrieben, die genauso kraftvoll und lebendig wie
leiden­schaftlich und berührend das Lebensgefühl der jungen Leute verkörpert.
Giacomo Puccini
TOSCA
Musikalische Leitung GMD Victor Puhl
Inszenierung
Alexander Charim
Ausstattung
Ivan Bazak
Premiere
16. Januar 2016
10 0 %
OPER
10 0 %
I
M
I
KR
10 0 %
T
F
A
H
C
S
N
E
D
I
LE
Weitere Vorstellungen:
22. / 24. / 31. Jan, 03. / 16. Feb,
04. / 11. / 13. Mrz 2016
Große Bühne
Ein Opernkrimi, so spannend und zeitlos, dass er noch 105 Jahre nach seiner Urauf­
führung 1900 zur Inspiration für einen der erfolgreichsten deutschen Spielfilme, Das
Leben der Anderen, werden konnte. Die Situation: politische Gegnerschaft zwischen
dem herrschenden royalistisch-papistischen Regime – repräsentiert vom brutalen
Polizeichef Scarpia – und dem republikanisch gesinnten »Systemgegner«, dem Maler
Mario Cavaradossi. Zwischen ihnen: die Sängerin Floria Tosca – unpolitisch, eifer­
süchtig, naiv und mit großen Gefühlen von der Bühne her vertraut. Leichtes Opfer
böser Manipulation des skrupellosen Strategen Scarpia, der sie – wie Jago Eifersucht
säend – leicht zum »Falken« seiner Suche nach einem politischen Dissidenten macht.
Ein Psychospiel, leidenschaftlich, brutal, tödlich, in dem die Brüchigkeit des Schön­
heits­ideals der Oper Klang wird. Ein Meisterwerk!
Susanne Linke
NEMMOKNA
Uraufführung
Choreographie und Inszenierung Susanne Linke
Ausstattung
Alfred Peter
Premiere
30. Januar 2016
Weitere Vorstellungen:
05. / 13. / 14. Feb, 08. Mrz,
10. / 15. Apr 2016
Große Bühne
%
9 LINKE 4 9 %
TÄNZER 4 2 %
ZUFALL »Im Grunde reist man am besten, indem man fühlt.« (Fernando Pessoa)
NEMMOKNA steht für etwas Unbekanntes, das Susanne Linke mit ihrem jungen
internationalen Ensemble erforscht. »Ich stelle mich vor« – diese persönliche Geste
birgt immense Möglichkeiten für jeden. Das Singuläre aufzeigen, die bisherigen
Lebenswege nachzeichnen, markante Wendepunkte in der Biografie erkennen und sie
in Bewegung, in Schwingung bringen, bis zum Punkt Null = »Jetzt bin ich hier«.
NEMMOKNA ist die erste choreographische Arbeit von Susanne Linke in Trier. Ihre
Choreographien entstanden weltweit mit Ensembles der unterschiedlichsten Prägungen,
über alle Genres und Labels hinaus schauend und arbeitend – waren ihr diese nie
wichtig – hat sie sich einer Weltoffenheit im Tanz verschrieben.
William Shakespeare
DAS WINTERMÄRCHEN
Romanze
10 %
Wahnsinn80 %
Inszenierung
Marco Štorman
Shakespeare
10 %
Premiere
12. Februar 2016
Weitere Vorstellungen:
17. / 21. / 28. Feb, 09. Mrz,
16. / 29. Apr 2016
Große Bühne
Leontes, der König von Sizilien, glaubt, seine Frau Hermione habe ihn mit seinem
Jugendfreund Polixenes, dem König von Böhmen, betrogen. In krankhafter Eifer­
sucht will er beide umbringen. Polixenes kann rechtzeitig fliehen, Hermione wird vor
Gericht gestellt. Dort sinkt sie zu Boden, und alle Welt meint, sie sei tot. Perdita, ihre
Tochter, wird in Böhmen ausgesetzt und von Schäfern aufgezogen. Sechzehn Jahre
sind vergangen, als der Zufall den Vater und die verloren geglaubte Tochter unverhofft
bei einem Schafschurfest wieder zusammenführt. Unaufhaltsam nehmen die Dinge
ihren verwickelten Lauf, bis es auf Sizilien schließlich zum großen Finale kommt. Ein
märchenhaftes Eifersuchtsdrama, das auch 400 Jahre nach dem Tode William Shakes­
peares voll höchster Spannung, bezauberndem Charme, überbordendem Witz und
unerwarteter Überraschungen steckt. Der Versuch, das Wüten der menschlichen
Leiden­schaften zu bannen in einem Spiel der Fantasie mit Leben und Tod. Zeit und
Raum werden außer Kraft gesetzt.
Peter Androsch und Peer Ripberger
MARX Eins
Uraufführung
Inszenierung
Peer Ripberger
Musik
Peter Androsch
Bühne
Peter Müller
Kostüme Carola Vollath
Premiere
05. März 2016
67 %
R
E
T
A
E
H
T
K
I
MUS
29 %
R
E
BÜ RG
4 %
K apital
Weitere Vorstellungen:
06. / 10. Mrz, 01. / 02. Apr 2016
Große Bühne
Nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus wurde sein Vermächtnis von vielen
für tot erklärt: Karl Marx, Sohn der Stadt Trier, Philosoph, Kapitalismuskritiker. Doch
nun geht ein Gespenst um in Europa. Prekarisierung des Arbeitsmarkts, die Herr­
schaft der Großkonzerne oder die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich – die
marx’schen Analysen sind heute so zwingend wie nie. Graben wir das Kriegsbeil
wieder aus, kämpfen wir den Klassenkampf weiter! Zwei Jahre vor Marx’ 200. Ge­
burtstag startet das Theater Trier die Feierlichkeiten mit einem spartenübergreifenden
Projekt aus Bürgerchor, Schauspielern, Sängern und Orchester. Gemeinsam nähern sie
sich dem großen Denker, fragen nach aktuellen Arbeitsbedingungen, kritisieren den
eigenen Lebenswandel und suchen nach dem Paradies auf Erden. Wie sähe ein Marxis­
mus des 21. Jahrhunderts aus? Auf der Grundlage von Interviews mit Arbeiterinnen
und Arbeitslosen wird das Team um Peer Ripberger mit dem Ensemble des Theater
Trier und Bürgerinnen der Stadt einen politischen Theater­abend gestalten, der mit
der Welt­revolution liebäugelt.
Robert Wiener
DAS CABINET DES
DR. CALIGARI
Inszenierung
Alice Buddeberg
Musik
Stefan Paul Goetsch
Premiere
09. April 2016
80 %
Schauspiel 20 %
Orchester 0 %
Worte Weitere Vorstellungen:
12. / 23. / 24. Apr,
04. / 21. Mai, 04. Juni 2016
Große Bühne
Der Jahrmarkt ist in der Stadt. Eine der Hauptattraktionen ist der schlafwandelnde
Cesare, welcher den Zuschauern die Zukunft voraussagen kann, vorgeführt vom
dämonischen Hypnotiseur Dr. Caligari. Zur gleichen Zeit geschehen furchtbare Morde,
welche die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Welche Rolle spielt dabei
ebendieser Dr. Caligari, der sich als Direktor einer Nervenheilanstalt entpuppt? Oder
ist die ganze Geschichte bloß die düstere Wahnvorstellung eines seiner Patienten? Wer
ist hier eigentlich verrückt? Der wohl bekannteste deutsche Stummfilm zeigt eine
Gesellschaft, welche durch unheilvolle Kräfte gänzlich in Verzweiflung und Ausweg­
losigkeit zu geraten droht. Es ist ein Aufstand gegen die Gewalt, gegen das Geordnete,
gegen das allen als heilig und feststehend Empfundene – und somit eine Hinterfragung
der herrschenden Gesetze der Wirklichkeit. Ein fulminanter Theaterabend mit Schau­
spiel, Tanz und Musik.
Jacob Suske
DAS ERSTE ALBUM:
TRIER
30 %
Schlager
60%
Trier
10 %
Kitsch
Uraufführung
Inszenierung
Jacob Suske
Premiere
ab 21. April 2016
Informationen zu den einzelnen
Terminen entnehmen Sie bitte
den aktuellen Publikationen.
Zum Teil kennen sie Trier schon seit Jahren, zum Teil wissen sie von der Stadt nur
vom Hörensagen, fuhren mit einem Schiff auf der Mosel daran vorbei oder besuchten
das Theater und Freundinnen. Nun aber machen sich alle Mitglieder des Schauspielen­
sembles – bekannte und neue – auf, diese wunderschöne Stadt musikalisch zu erobern.
Jeder und jede findet dabei einen eigenen Zugang. Ein Album soll daraus entstehen,
verschiedene Songs über das Leben in Trier, die den Sehnsüchten, Erinnerungen und
Erwartungen an das »Rom des Nordens« Ausdruck verleihen. Einladen möchten wir
Sie zu einer musikalischen Reise durch die Stadt. An neu entdeckten Lieblingsplätzen
und geheimen Rückzugsorten präsentieren die Schauspieler ihre Lieder, die sie eigens
mit Hilfe des Musikers Jacob Suske komponiert haben. Trier ist dabei nicht nur
Kulisse, sondern auch die stille Heldin dieses Abends. Und auch für Sie ist sicher
mindestens ein Ohrwurm dabei.
Leos JanACek
DIE AUSFLÜGE DES
HERRN BROUcEK
Musikalische Leitung GMD Victor Puhl
Inszenierung
Jasmina Hadziahmetovic
Bühne
Paul Zoller
Kostüme Nicole von Graevenitz
Premiere
30. April 2016
Weitere Vorstellungen:
03. / 06. / 14. / 20. / 22. Mai 2016
Große Bühne
Oper
BI E R Mond
40 %
50 %
10 %
Matej Brouček sitzt am liebsten in seiner Stammkneipe, trinkt Bier und isst Knack­
wurst. Meist hilft das gegen den Alltagsfrust, doch diesmal trägt ihn sein Rausch
davon und setzt ihn zunächst auf dem Mond, dann im tschechischen Mittelalter der
Hussiten-Kriege ab. Wie Offenbachs Hoffmann begegnet der klassische Antiheld mit
trivialem Gemüt an beiden Orten den Menschen aus seinem Prager Alltag. Auf dem
Mond macht er sich schnell Feinde, als er in Gegenwart der sich ausschließlich vom
Dichten und Blütenschnuppern ernährenden Künstler seine mitgebrachten Würstchen
aus der Tasche zieht. Schlimmer noch wird es im Mittelalter: Militant Andersgläubige
wollen Brouček hinrichten lassen. Er entkommt, um ein Haar, durch Erwachen!
Janáčeks brillante Gesellschaftssatire ist voll subversivem Witz, musikalisch ein Klang­
bogen aus affektvollen Stimmkollagen, pathetischem Waffengeklirr und romantischem
Melos. »Wunderbar inspirierte Luft von fremd-vertrauten Planeten«, schreibt Ulrich
Amling, über dieses viel zu selten und zum ersten Mal in Trier zu erlebende Werk.
Ein Riesenspaß!
59 %
Talk
38 %
Musik
3 %
Blödsinn
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den aktuellen Publikationen.
GUILDO HORN UND
DIE BEKLOPPTEN
Guildo Horn, einer der wohl berühmtesten Trierer, nimmt seine mit Lob überhäufte
und vielfach ausgezeichnete europaweit erste TV-Talkshow mit Menschen mit geistiger
Behinderung wieder auf. Ab jetzt im Theater Trier! Locker, unverkrampft und stets
auf Augenhöhe spricht er mit den eigentlichen Heldinnen der Show, welche größten­
teils in Trier und Umgebung leben und arbeiten, über die unterschiedlichsten Themen
aus Politik, Gesellschaft und Kultur der vorangegangenen Wochen und macht dabei
auch vor Tabubrüchen nicht halt. Jeweils im Anschluss dann noch ein Live-Konzert.
Aber nicht mit dem »Meister«, sondern noch besser: mit seinen wunderbaren Gästen.
Muttertag
Guildo Horn & die Orthopädischen Strümpfe
Vorstellungstermin
08. Mai 2016
Es ist so weit, und muss verkündet werden: Trier ist die Hochburg der deutschland­
weiten Muttertagsfeierlichkeiten! Schuld daran ist Guildo Horn, denn er lädt ab jetzt
regelmäßig ein! Und zwar Sie: alle Mütter aus Trier und Umgebung! Lassen Sie sich
von ihm ausgiebig feiern! Sie haben es sich mehr als verdient!
Wolfram Lotz
NERO
(Arbeitstitel)
Uraufführung
Regie
Julia Wissert
Premiere
14. Mai 2016
In Zusammenarbeit dem
Stadtmuseum Simeonstift.
Weitere Vorstellungen:
17. / 19. / 24. / 25. / 27. Mai,
02. Juni 2016
60 %
Geschichte 32 %
Gewalt
%
8 Intrige
Nero Claudius Caesar Drusus Germanicus, geboren 37 n. Chr., vierzehn Jahre lang
Kaiser des Römischen Reiches, zum Selbstmord gezwungen im Alter von dreißig
Jahren. Auch 2000 Jahre später ist die Nachwelt von seinem Leben fasziniert, und die
Grenze zwischen Mythos und Wahrheit verläuft fließend. Ein größenwahnsinniger
und despotischer Herrscher soll er gewesen sein, der den Stiefbruder vergiften,
die Mutter ermorden, seine Frau ersticken und das Volk hungern ließ. Rom soll er in
Brand gesteckt haben, während er singend, sich selbst auf der Lyra begleitend, von
seinem Balkon aus zusah. Sein größter Wunsch war es, als großer Künstler wahrge­
nommen zu werden. Doch wer es wagte, bei einer seiner Aufführungen einzuschlafen,
dem drohte der Tod. Wie stellt sich dieses Leben voller Intrigen und Morde, voller
Missgunst und Selbstdarstellung heute dar? Als politisches oder philosophisches
Drama? Als Familiensaga? Oder doch als blutige Rachetragödie?
Kleist-Preisträger Wolfram Lotz nimmt sich dieser Fragen an und schreibt für
das Theater Trier einen Text, der im Stadtmuseum zu Leben erweckt wird.
Urs Dietrich
EIN NEUES STÜCK
%
Uraufführung
Choreographie und Inszenierung Urs Dietrich
Ausstattung
Urs Dietrich, Silke Fischer
Premiere
28. Mai 2016
Weitere Vorstellungen:
29. / 31. Mai,
08. / 10. / 14. / 18. / 24. Juni 2016
Große Bühne
33
E
H
C
SU
%
33 G
N
U
G
E
W
BE
34 %
N O
I
T
A
N
I
G
A
IM
Ein neues Stück ist ein neues Stück … Ein neues Stück entsteht im Bauch und im
Kopf des Choreographen. Bevor eine Kreation realisiert wird, das heißt lange bevor
die Proben beginnen, werden viele unterschiedliche Prozesse in Gang gesetzt. Dieser
Zeitpunkt ist fragil, findet vor dem inneren Auge statt, weilt noch im »geschützten
Raum« der eigenen Fantasie. Die Wege zur Umsetzung sind vielschichtig und indi­
viduell sehr unterschiedlich. Manche Choreographinnen arbeiten zurückgezogen im
Studio, entwickeln erste Bewegungsideen, andere lassen sich durch Musik anregen,
durch Filme und Bildwelten – manche auch durch Texte, Gespräche, oder oder oder …
An dieser Stelle lesen Sie also noch nichts zu Urs Dietrichs erster Kreation in Trier.
Es wird erst EIN NEUES STÜCK. Wir bestechen Sie an dieser Stelle noch nicht mit
einem Titel und einer Idee! Aber wir möchten Sie herzlich dazu einladen, den Ent­
wicklungsprozess in offenen Proben, in Gesprächen mit dem Choreographen und
Tänzerinnen zu begleiten, um sich ein Bild von der Komplexität und den Heraus­
forderungen dieser Arbeit zu machen.
Juan Crisostomo de Arriaga
Die ARABISCHE
PRINZESSIN
Inszenierung
Julia Haebler
Ausstattung
Georg & Paul
Premiere
05. Juni 2016
Informationen zu den einzelnen
Terminen entnehmen Sie bitte
den aktuellen Publikationen.
Große Bühne
33 %
Märchen %
33 Musik 34 %
Liebe Der Sohn eines armen Fischers will nichts lernen, alle Lehrer verzweifeln an ihm.
Allerdings ist er so schön, und seine Stimme klingt so lieblich, dass er trotz seiner
bescheidenen Herkunft das Herz einer Prinzessin erobert und diese beschließt, ihn
zum Mann zu nehmen. Aber eine Prinzessin und ein armer Fischerjunge – das geht
doch nicht, oder? Große Abenteuer stehen den beiden Liebenden bevor – ehe sie dau­
erhaft zueinander finden. Als »spanischer Mozart« wird der Wunderkindkomponist
Juan Crisóstomo de Arriaga gerne bezeichnet. Aus seinen Werken hat Anna-Sophie
Brüning eine Kinder­oper entwickelt, die in arabischer Sprache 2009 in Ramallah ur­aufgeführt wurde. Bei diesem außerordentlichen Friedens­projekt, der ersten Opern­
aufführung in den palästinensischen Autonomiegebieten, wirkten neben lokalen
Kinderchören auch das Jugendorchester der Barenboim Said Foundation mit. Auch
in Trier wollen wir das Theater für viele Kinder öffnen, die Lust haben, gemeinsam
mit den großen Künstlerinnen auf der Bühne zu stehen.
Johann Sebastian Bach
FALSCHE WELT,
DIR TRAU ICH NICHT!
Musikalische Leitung Johannes Harneit
Inszenierung
Peter Konwitschny
Ausstattung
Helmut Brade
Premiere
11. Juni 2016
Koproduktion mit dem
Theater Chur (Schweiz)
und dem Bergen International
Festival (Norwegen)
Weitere Vorstellungen:
12. / 14. / 16. / 18. / 19. Juni 2016
10 0 %
10 0 %
BACH
K ANTATEN
10 0 %
Y
N
H
C
S
T
I
KONW
Mit seinen Inszenierungen der großen Werke der Opernliteratur hat er international
Regiegeschichte geschrieben. Seit vielen Jahren schon interessiert sich der Regisseur
Peter Konwitschny aber auch für die szenische Realisierung eines viel intimeren
Formats, der »Minidramen« der Kirchenkantaten Johann Sebastian Bachs. Für das
Theater Trier kombiniert Konwitschny die titelgebende Kantate BWV 52 Falsche Welt,
dir trau ich nicht mit BWV 199 Mein Herz schwimmt im Blut und BWV 26 Ach wie
flüchtig, ach wie nichtig zu einem Bilderbogen menschlicher Selbstreflexion in unter­
schiedlichen Lebensstadien. Das Ich der Erzählung erfährt sich in einer frühen ein­
schneidenden Erfahrung als von seiner Umwelt desillusioniert. Enttäuscht und
misstrauisch sucht es nach Orientierung und Trost in Gott. Im nächsten Stadium
ist der Mensch selbst Teil dieser Unvollkommenheit, schuldig, ja zum »Ungeheuer«
geworden. Er sehnt sich nach Gnade und Heil im Glauben. Schmerz und Trost gleich­
zeitig erlebt er schließlich in der Wahrnehmung der Vergänglichkeit allen Seins.
Wilhelm Jacoby und Carl Laufs
PENSION
SCHÖllER
Inszenierung
Heike M. Goetze
Premiere
17. Juni 2016
Weitere Vorstellungen:
25. Juni, 05. / 06. / 09. / 10. / 17. Juli 2016
Große Bühne
%
70 Lust %
0 0 Spiel 1 50 %
Irrsinn Wie langweilig sind doch die »normalen« Menschen. Da ist es doch interessanter,
jemanden kennenzulernen, der sich einbildet, in Wirklichkeit ein Klavier zu sein und
deshalb Angst hat, man könnte ihm aufs Pedal treten. Diesen sehnlichen Wunsch
erhofft sich der Gutsbesitzer Philipp Klapproth durch den Besuch einer Heilanstalt
für Geisteskranke zu erfüllen. Dabei helfen soll ihm nun sein Neffe Alfred, welcher
in Ermangelung einer derartigen Einrichtung beschließt, seinen Onkel in die Pension
Schöller zu führen und diese kurzerhand als Irrenanstalt auszugeben. Dort trifft
dieser dann unter anderem auf einen berüchtigten Löwenjäger, eine exaltierte Schrift­
stellerin mit Hang zum Pathetischen und einen angehenden Schauspieler mit deut­
licher L-Schwäche, der davon träumt, den Hamlet zu spielen. Des Onkels
Erwartungen werden durch die Brille des Vorurteils vollauf bestätigt, und er reist
beglückt über das erlebte Abenteuer in sein beschauliches Heim auf dem Lande zurück.
Doch dann stehen all die »Verrückten« plötzlich vor seiner Tür und begehren Einlass
in die heile Welt des Philipp Klapproth.
Andrew Lloyd Webber
JESUS CHRIST
SUPERSTAR
Inszenierung
Gewinner
Bühne
des
Kostüme Musical Award Trier
Premiere
02. Juli 2016
Weitere Vorstellungen:
07. / 08. / 14. / 15. / 16. / 19.– 23. Juli 2016
Große Bühne
%
ROCK 50 %
OPER 10 %
KULT 40 Musikalische Auseinandersetzungen mit Jesus Christus und der Passionsgeschichte
haben eine lange Tradition, selbst Musicals zu dem Thema gab es schon vor Lloyd
Webber. Was die konservativen Kreise 1971 jedoch befremdete, war der Ansatz von
Autor Tim Rice, die letzten sieben Tage Jesu aus der Sicht von Judas zu erzählen.
Judas, nicht ein Verräter, sondern ein Freund und Anhänger von Jesus, der besorgt
beobachtet, wie ihre gemeinsame Bewegung aus dem Ruder läuft: Die immer fana­
tischer werdenden Anhänger machen aus Jesus eine Kultfigur, erheben jedes seiner
Worte zur absoluten Wahrheit, während er selbst zunehmend launischer und unzu­
gänglicher wird. Tim Rice entwirft das Bild eines zutiefst menschlichen Jesus, den aber
Anhänger und Gegner gleichermaßen zum Superstar stilisieren. In Zeiten des Starkults,
der Sehnsucht nach Leitfiguren und des religiösen Fanatismus sind die Fragen, die
JESUS CHRIST SUPERSTAR aufwirft, nach wie vor hochaktuell, und in Verbindung
mit der unglaublichen Musik begeistert das erste abendfüllende Werk des damals erst
21-jährigen Andrew Lloyd Webber bis heute.
Philharmonisches Orchester DER
1. Konzert
STADT Trier
SINFONIEKONZERTE
26. Sep 2015
2. Konzert 12. Nov 2015
Anna Thorvaldsdottir »Dreaming«
Sergeij Prokofieff, Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 63
Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43
Erez Ofer, Violine | GMD Victor Puhl, Dirigent
100 %
Orchester 100 %
Klang
10 0 %
Erlebnis
Fabian Müller »Eiger« – Eine symphonische Skizze
Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37
Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97, »Die Rheinische«
Claude Villaret, Dirigent
3. Konzert 17. Dez 2015
Ludwig van Beethoven »Egmont« – Ouvertüre f-Moll, op. 84
Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26
Alexander von Zemlinsky »Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester
Linus Roth, Violine | GMD Victor Puhl, Dirigent
4. Konzert 21. Jan 2016
Alexander Glasunow Ouvertüre Solennelle D-Dur, op. 73
Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, op. 15
Edward Elgar »Enigma«-Variationen, op. 36
Tae-Hyung Kim, Klavier
5. Konzert 25. Feb 2016
Maurice Ravel »Valses nobles et sentimentales«
Mauricio Kagel Konzertstück für Pauken und Orchester
Claude Debussy »Images pour Orchestre« Nr. 2 »Ibéria«
Maurice Ravel »Boléro«
Torsten Schönfeld, Pauke | GMD Victor Puhl, Dirigent
6. Konzert 31. Mrz 2016
Robert Schumann »Manfred« – Ouvertüre, op. 115
Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll, op. 16
SERGEiJ RACHMANINOff Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44
Alexander Paley, Klavier | GMD Victor Puhl, Dirigent
Detaillierte Informationen
über Solisten und weitere,
zum Zeitpunkt der Druck­legung noch nicht fest­
stehende Künstler ent­
nehmen Sie bitte den
aktuellen Publikationen.
Große Bühne
7. Konzert 19. Mai 2016
8. Konzert 23. Juni 2016
Michail Glinka »Ruslan und Ludmilla«, Ouvertüre
edouard Lalo Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll
Pjotr Iljitsch Tchaikowskij Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Dirk Kaftan, Dirigent
Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll, »Auferstehung«
GMD Victor Puhl, Dirigent
KONZERTLEBEN
Philharmonisches Orchester DER
STADT Trier
Klassik um elf
Promotionsaula des Trierer Jesuitenkollegs
1. Klassik um Elf 25. Okt 2015 Werke von Leopold Kozeluh, Antonio Vivaldi, Joseph Haydn
Dominik Schramm, Gitarre | GMD Victor Puhl, Dirigent
2. Klassik um Elf 14. Feb 2016 Werke von Carlos Baguer, Wolfgang Amadeus Mozart
Christian Sist, Bass-Bariton
3. Klassik um Elf 17. Apr 2016 Werke von Anton Filtz, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn
Petar Entchev, Violine
4. Klassik um Elf 29. Mai 2016 Werke von Franz Xaver Richter, Johann Baptist Vanhal,
Wolfgang Amadeus Mozart
Grzegorz Rupik, Kontrabass | GMD Victor Puhl, Dirigent
5. Klassik um Elf 10. Juli 2016 »Kapelle im Hof«, Bläserkonzert
Klassik-Serenaden-Programm (Jesuitenkolleg, Hof)
Weltmusik
Detaillierte Informationen
über Solisten und weitere,
zum Zeitpunkt der Druck­legung noch nicht fest­
stehende Künstler ent­
nehmen Sie bitte den
aktuellen Publikationen.
Weltmusik I 29. Okt 2015
Weltmusik II 17. Mrz 2016
Weltmusik III 02. Juni 2016
Family Classic
Family Classic 1 08. Nov 2015
Family Classic 2 08. Mai 2016
40 %
Abenteuer
40 %
die
o
Mel
20 %
Lalala
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