KARL M. SIBELIUS INTENDANT *Das Theater Trier setzt sich für eine geschlechtersensible Sprache ein. Deshalb verwenden wir in der Spielzeit 15|16 in unseren Druck­ medien die Genderform und im Jahr darauf das generische Maskulinum. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf www.theater-trier.de SEHR VEREHRTE ZUSCHAUERINNEN!* Theatermacher zu sein, ein Ermöglicher, ist meine Passion. Die Wachheit, die dieser Beruf, diese Berufung abverlangt, ist eine ständige Herausforderung. Das ist erfülltes Leben. Theater hat immer mit Menschen zu tun, und es ist ein Geschenk, sich mit der Vielfalt des Menschseins auseinandersetzen zu dürfen. Es ist schön, neue Welten zu erfinden, wunderbar, etwas zu riskieren, in der Kunst nie auf Nummer sicher zu gehen, und ein unsagbarer Luxus, auch mal scheitern zu dürfen. Solange die Menschen ein Theater um dieses Theater machen, solange unsere Arbeit diskutiert und kritisiert wird, solange das Theater Trier ein kommunikativer und sozialer Ort ist, solange dieses Haus der Gesellschaft einen Spiegel vorhält, solange unsere Aufführungen das Publi­ kum zum Lachen und zum Weinen bringen, solange wir auch ein Stachel im Fleisch der Gemütlichkeit sind, solange die Zeit auch im Theater nicht stehen bleibt, solange wir Missstände aufzeigen, solange Theater für alle offen und leistbar ist, solange hat dieses Haus eine Berechtigung, ist geradezu eine Notwendigkeit. Es kommen heiße Zeiten auf uns zu, und mein Team und ich wollen mit Ihnen, liebe Theaterbesucher­ innen, diesen aufregenden Weg gemeinsam gehen, mit Ihnen ver-rücken. Theater muss sein und Theater der Zukunft muss mehr sein: mutig, agil, kreativ, respektvoll, solida­ risch, einladend, interaktiv, identitätsstiftend, sinnlich, klug und relevant. Wir freuen uns auf Sie! Ihr Karl M. Sibelius Georg Kreisler ALLES BLEIBT ANDERS Inszenierung Karl M. Sibelius Vorstellung 11. September 2015 Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. Große Bühne Chanson 60 % chauspiel S 10 % ntendant I 30 % Ein alter Schauspieler wartet auf seinen Auftritt und blickt tief in den Spiegel seiner Theatergarderobe. Was er sieht, sind unerfüllte Träume, verlorene Illusionen, aber auch Wehmut und vergangenen Glamour. Zwei Stunden vor dem eigentlichen Vor­ stellungsbeginn probt er allein den Aufstand gegen den »Rest der Welt« und redet sich mit Feuereifer in einen Strudel aus Wut, Leidenschaft und Wahnwitz. Mit Lust bohrt er in den alten Wunden und verschont mit seinem bissigen Humor nichts und nie­ manden: das moderne Regietheater, die Verlogenheit der Kollegen, die Borniertheit des Publikums und vor allem nicht den neuen Intendanten – alle bekommen ihr Fett ab. Ein musikalischer Abend von Georg Kreisler, dem 2011 mit 89 Jahren viel zu früh verstorbenen Meister des klassischen Kabaretts, der mit seinen Liedern den Zeitgeist einer ganzen Epoche mitprägte. Karl M. Sibelius, der neue Trierer Intendant präsen­ tiert sich mit dieser Rolle den Zuschauerinnen als Schauspieler und Sänger. Anna ThorvaldsdottIr UR _ Oper Art Natur 44 % 31 % 25 % Uraufführung Musikalische Leitung Baldur Bronnimann Inszenierung Thorleifur Örn Arnarsson Ausstattung Anna Rún Tryggvadóttir Premiere 11. September 2015 In Zusammenarbeit mit FAR NORTH Network und dem Oslo Contemporary Music Festival Weitere Vorstellung: 12. Sep 2015 Große Bühne Am Anfang war nicht das Wort, sondern die Dunkelheit, und mit dem Licht kamen Tod und Erlösung. So jedenfalls berichtet es die grönländische Mythologie. Gemein­ sam ist diesem Schöpfungsbericht mit der Bibel die Vorstellung einer ursprünglichen un­geteilten Ganzheit, deren Verlust zur Bildung unserer Welt führte. UR_ thematisiert diesen Schöpfungsprozess nicht nur, sondern macht ihn zur Grundlage des eigenen Entstehungsprozesses. Die Oper geht aus von der Qualität unserer Gegenwart und fasst diese in das Bild der schmelzenden, jahrtausendealten Gletscher. Das Team von Far North unternimmt eine »Tiefenbohrung« und Zeitreise in das Innere dieser gewal­tigen Riesen und stößt dort auf zwei gegensätzliche Prinzipien. Im Spannungsfeld der Ideen vom Kollektiv und vom Individuum stellt sich die Frage, welche Möglichkeiten ihrer Versöhnung für eine neue Gesellschaftsutopie fruchtbar gemacht werden könnten. Die isländische Komponistin Anna Thorvaldsdóttir ist eines der aufregendsten Talente in der zeitgenössischen Musik. Inspiriert von der Natur Islands schafft sie sinnliche Klangstrukturen, unverkrampft und verführerisch eigenwillig. Ihr neues Album Aerial ist jüngst bei der Deutschen Grammophon erschienen. Nach Motiven von Moliere MOLIeRE Inszenierung Thorleifur Örn Arnarsson Ausstattung Daniel Angermayr Premiere 12. September 2015 Weitere Vorstellungen: 02. / 03. / 07. / 09. / 18. Okt, 24. / 29. Nov 2015 Große Bühne Schauspiel Humor 4 % eh w Bauch 40 % 56 % Er ist ohne Zweifel einer der größten Lustspieldichter aller Zeiten, und er starb als Komödiant: Am 17. Februar 1673 spielte Molière die Titelrolle seiner letzten Komödie, den eingebildeten Kranken, brach aufgrund eines Schwächeanfalls auf der Bühne zusammen und verstarb noch in derselben Nacht. Mit lautem Lachen die Wahrheit suchend, griff er mit Stücken wie Tartuffe, Der Menschenfeind und Der Geizige als scharfer Kritiker auch immer wieder deutlich in die gesellschaftlichen und politischen Verhältnisse seiner Zeit. »Da diesem Molière ohnehin die Hölle sicher ist, sollte man nicht warten und ihn sogleich verbrennen«, ließ sein größter Feind, der Erzbischof von Paris, nach einer Aufführung verlautbaren. Die Unterstützung seines Königs rettete ihm dabei nicht nur einmal seine Existenz. Molières Leben und seine unvergleichlichen Werke bieten Stoff für eine ganz besondere Komödie, die Einblick gibt in einen ganzen Kosmos voll charismatischer Figuren und irrwitziger Szenen. Susanne Linke und Koffi Kôkô MISTRAL Gastspiel Choreographie und Tanz Susanne Linke & Koffi Kôkô Bühne Marcel Kaskeline Licht Lutz Deppe Musik Wolfgang Bley-Borkowski Konzeption Johannes Odenthal Vortellung 13. September 2015 10 0 % Duett 10 0 % Tanz 10 0 % Pr äsenz Eine Produktion der Akademie der Künste, Berlin, und Susanne Linke Große Bühne Susanne Linke und Koffi Kôkô führen einen Dialog darüber, wie das Wissen großer Tanztraditionen zwischen Kulturen und über Generationen hinweg zu vermitteln ist. Tänzerische Präsenz, Körpergedächtnis, Technik, kultureller Kontext und Geschlecht werden zu Ausgangspunkten einer einzigartigen Begegnung von performativem Wissen und gesellschaftspolitischen Fragen. Und das in einer radikalen Gegenüberstellung: Susanne Linke, als Vertreterin der Tanzmoderne von Mary Wigman und des Deutschen Tanztheaters, trifft auf die jahrhundertealte »Körperbibliothek« des zeitgenössischen afrikanischen Performers Koffo Kôkô: Eingeschrieben in die Körper zweier Ausnahme­ tänzerinnen begegnen sich Modernen und Traditionen. Thomas Mann DER ZAUBERBERG Inszenierung Wojtek Klemm Bühne Magdalena Gut Kostüm Julia Kornacka Premiere 18. September 2015 Weitere Vorstellungen: 30. Sep, 24. Okt, 03. / 13. Nov, 06. / 11. / 12. Dez 2015 Große Bühne 60 % Schauspiel 31 % Literatur % 9 Wahnsinn Hans Castorp besucht seinen lungenkranken Vetter im Sanatorium hoch oben in den Schweizer Alpen und findet einen weltentrückten Ort voller kranker, aber faszinie­ render Menschen: »Krankheit ist doch gewissermaßen etwas Ehrwürdiges.« Doch die Zeit auf dem verwunschenen Berg folgt anderen Gesetzen, und ehe er sich’s ver­ sieht, ist Castorp selbst Teil der illustren Gesellschaft. Er schließt Bekanntschaft mit der geheimnisvollen Madame Chauchat und findet einen Freund und Mentor in dem Humanisten Settembrini. Aus den geplanten drei Wochen werden sieben Jahre, und erst der Ausbruch des Krieges ändert schlagartig wieder den traumwandlerischen Gang der Dinge. In den Schützengräben verliert sich schließlich die Spur dieses neuen Parsifals, wie Thomas Mann ihn nannte. Ein Jahrhundertroman, welcher ein kom­ plexes Panorama seiner Zeit aufstellt, von Kunst und Erotik bis zu Philosophie und Politik – ein Streit der unterschiedlichsten Lebensauffassungen, der schließlich in der Urkatastrophe des letzten Jahrhunderts endete. Ludwig van Beethoven FIDELIO Musikalische Leitung GMD Victor Puhl Inszenierung Tilman Knabe Bühne Wilfried Buchholz Kostüme Gisa Kuhn Premiere 19. September 2015 Weitere Vorstellungen: 29. Sep, 11. / 17. / 23. / 25. / 30. Okt 2015 Große Bühne 70 % Oper 20 % Sehnsucht 10 % Freiheit Beethovens einzige Oper ist ein Werk des Beginns, das immer dann aufgeführt wird, wenn ein neuer Anfang gemacht, ein neuer Abschnitt im Glauben an die Kraft der Menschlichkeit markiert werden soll. Lange trug der Komponist die Idee zu einer Oper mit sich herum, in der er seinen politischen Überzeugungen und der Utopie von einer durch bedingungslose Liebe befreiten Menschheit Ausdruck verleihen wollte. Das Ergebnis, 1814 uraufgeführt, ist eine von skurrilen Brüchen durchzogene Mischung aus Sing-Spiel, Ideendrama, psychologischem Kammerspiel und Oratorium. Seine Faszination bezieht FIDELIO bis heute vor allem aus der ungebrochenen Kraft der Musik. Auch das Theater Trier bringt dieses Werk zu Beginn der ersten Spielzeit von Karl M. Sibelius zur Aufführung und nimmt dessen formale Brüchigkeit zum Anlass, sich formal und inhaltlich mit seiner Bedeutung in einer Zeit zu beschäftigen, in der ein Trend zur Rückverwandlung der Demokratie in patriarchal gelenkte Systeme genauso beobachtet werden kann wie die Ausweitung des rechtsfreien Raums. THALAMUS Urs Dietrich Gastspiel Choreographie, Video und Tanz Urs Dietrich Coaching Susanne Linke Ausstattung Alfred Peter, Urs Dietrich Vorstellung 20. September 2015 Große Bühne 10 0 % Physis ? % Realität % 100 Absicht »Wir sind in so viele Fragmente aufgesplittert, dass wir weder wissen, wer wir wirklich sind, noch mit welchen unserer Aspekte wir uns identifizieren sollen. So viele widersprüchliche Stimmen, Gebote und Gefühle kämpfen um die Vorherrschaft über unser Innenleben, dass wir in kleine Stückchen zerfallen sind, in alle Richtungen verstreut – und niemand ist daheim …« Basierend auf diesem Text von Sogyal Rinpoche und aus inneren und äußeren Beo­b­achtungen entstand THALAMUS , ein Tanzstück in drei Teilen. Im Tanz sucht der Individualist Urs Dietrich nach dem Einfachen und Essentiellen. Einfache Details verdichten sich zu Dramen. Der kraftvolle Alleingang des Tänzers, der Brüche und Widersprüche bewusst einsetzt und damit seinen Arbeiten ein gewisses Maß an Ironie verleiht. Kompromisslos forscht er nach den Geheimnissen des Wandels und der Auf­ lösung realer Zeit. Ein Suchender nach Stille in der Bewegung und nach Bewegung in der Stille. Susanne Linke RUHR - ORT 10 0% nner ä M 10 0% t f ra K Gastspiel 100% rke ä autst Rekonstruktion 2014 L Company Renegade in Residence am Schauspielhaus Bochum Choreographie und Inszenierung Susanne Linke Musik Ludger Brümmer Vorstellung 25. September 2015 1991 schuf Susanne Linke ihr legendäres Tanztheaterstück RUHR- ORT, in dem sie die Ein Tanzfonds Erbe Projekt Gefördert durch das NATIONALE PERFORMANCE NETZ (NPN) Gastspielförderung Tanz International aus Mitteln des Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestags. Große Bühne Arbeit der Männer in den Stahlfabriken und Bergwerken thematisierte. Körperliche Erschöpfung wurde zu Tanz, und zeigte eindrückliche Bilder der Arbeitswelt des alten Ruhrgebiets. Am Schauspielhaus Bochum rekonstruierte Susanne Linke zusammen mit den Tänzern der Herner Street-Art Kompanie Pottporus | Renegade eine einzig­artige Begegnung zwischen Street-Art und Tanztheater, zwischen dem alten und neuen Ruhrgebiet, zwischen Tanzgeschichte und zeitgenössischer urbaner Kunst. Über 20 Vorstellungen im In- und Ausland machen die Rekonstruktion ihres Werkes von 1991 zu einem der erfolgreichsten Projekte von Tanzfonds Erbe. Stephen Sondheim SWEENEY TODD Inszenierung Rose Divine Musikalische Leitung Hariklia Apostolu Ausstattung Tobias Flemming Premiere 27. September 2015 Musical Thriller 21 % Fleisch 62 % % 17 Eine Produktion des theater // an der rott Weitere Vorstellungen: 30. Sep, 01. / 04. / 06. / 08. / 13. / 15. / 22. / 28. Okt 2015 Nicht nur im Wettkampf der Barbiere ist SWEENEY TODD, Protagonist einer Schauer­ballade im London des 19. Jahrhunderts, der Schnellste mit der Rasierklinge. Nach 15 Jahren seiner als ungerecht empfundenen Verbannung kehrt der Barbier Benjamin Barker unter dem Decknamen Sweeney Todd in seine Heimat zurück, um sich an dem verantwortlichen Richter Turpin zu rächen. Mit »Schnitt gefällig?« geht Sweeney Todd seinen Kunden jedoch nicht nur an die Barthaare … Schon bald pflastern Leichen seinen Salon. In Stephen Sondheims Musical verbinden sich das leise Lachen der Verzweiflung und die Sehnsucht nach einem besseren Leben zu einem großartigen Ganzen. Intendant Karl M. Sibelius hat das Stück neu übersetzt und die traditionelle Teilung von Bühne und Graben aufgelöst. Die Künstler präsentieren sich nicht nur als Schauspieler und Sänger, sondern fungieren gleichzeitig auch als Orches­ termusiker und Chorsänger. Ein »Theaterwunder« nannten die Oberösterreichischen Nachrichten diesen SWEENEY, den man nun in neuer Besetzung und Inszenierung auch in Trier erleben kann. Richard Dresser WOVOR HAST DU EIGENTLICH ANGST? Inszenierung Christina Friedrich Premiere ab 04. Oktober 2015 Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. % Auto 20 Gott 1 % Welt 79 % Zwei Menschen in einem Auto. Sie treffen sich scheinbar zufällig. Ein Gespräch ent­ steht, und die Situation wird immer verwirrender. Ist es ein Flirt? Oder kennen sie sich vielleicht doch schon länger? »Ich könnte dein schlimmster Albtraum sein«, sagt der eine. »Und ich deiner«, entgegnet der andere. Das Stück für zwei Schauspieler spielt nicht nur in einem Auto, sondern dieses fährt wirklich eine Stunde lang durch Trier, und drei Zuschauer sitzen auf der Rückbank. Die Stadt als Bühne: die echten nächtlichen Straßen der Stadt, und stets die Frage, was ist da draußen Zufall, was ist inszeniert. Die Grenzen zwischen Realität und Fiktion, zwischen Zuschauern und Schauspielern verschwimmen. Ein Ausflug in metaphy­sische Zwischenreiche über dem Boden der Tatsachen. Ein intensives Kammerspiel, nur wenige Zentimeter vor den Augen des Publikums. Susan Oswell und ROSAMUND GILMORE Der Fremde Uraufführung SYMPHONIE CHORÉGRAPHIQUE Choreographie und Inszenierung Rosamund Gilmore Ausstattung Verena Hemmerlein Premiere 16. Oktober 2015 Weitere Vorstellungen: 20. / 21. / 31. Okt, 01. / 14. / 15. Nov 2015 Große Bühne 40% M U S IK 40 % E I H P A R OG C H O RE 20 % Literatur »Heute ist Mama gestorben.« So beginnt Albert Camus’ berühmter Roman, der als Inspiration für die erneute Zusammenarbeit von Gilmore und Oswell dient. Meursault (der Fremde) ist mit seinem unspektakulären Leben durchaus zufrieden. Unkonventionell und unkorrumpierbar, weigert er sich, die Ideologien der anderen anzunehmen, ist aber ein empathischer Beobachter seiner Mitmenschen. Umgeben von der gewaltigen Schönheit der algerischen Natur, wird er durch eine Kette von banalen Ereignissen in ein unvorhersehbares Drama hineingezogen. Mit seinem bru­talen Mord an einem ihm selbst »Fremden« zerstört er das Gleichgewicht seines kleinen Glücks und setzt einen unaufhaltsamen Prozess in Gang, der zu seinem Todesurteil führt. Intendant Karl M. Sibelius hat Susan Oswell gebeten, für das Philharmonische Orchester der Stadt Trier eine Symphonie zu komponieren. Entstanden ist daraus ein Abend, mit dem sich das gesamte Tanzensemble erstmals vorstellen wird. PORTRaiTS Monologe Inszenierung Katharina Cromme, Sabine Harbeke, Krzysztof Minkowski u. v. a. Premiere ab 06. November 2015 20 % Schauspiel 20 % Musik t60 % f Leidenscha Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. Von Baron Münchhausen bis Antigones Schwester Ismene, von Romy Schneider bis Frau Migdal, dem Marquis de Sade, Friedrich Schiller und Johann Wolfgang von Goethe, Winnetou oder James Bond. Die Mitglieder des Schauspielensembles laden ein zu einer Begegnung mit Persönlichkeiten unterschiedlichster Herkunft. Mythische Gestalten, Personen der Zeitgeschichte, literarische Erfindungen, Familienmitglieder … Jeder Spieler nähert sich auf seine Weise diesen Menschen und liefert einen Einblick in ihre spannenden Geschichten, Sehnsüchte und Träume. Das Theater öffnet dafür ungewohnte Räume, die dem Publikum nicht immer zugänglich sind, die zum Teil versteckt neben, unter und fernab der großen Bühne liegen und den Mitarbeiterinnen als täg­licher Arbeitsplatz dienen. Ein Kennenlernen der besonderen Art, denn auch wir kennen Sie noch viel zu wenig. Das sollte sich ändern! Nils Thoma und Stefan Bastians BLUE SHEETS % Jazz 50 Oper 30 % % Stoff 20 Uraufführung Inszenierung Stefan Bastians Bühne Ulrich Schneider Kostüm Carine Ceglarski Premiere 07. November 2015 Kooperation mit der TUFA Trier Weitere Vorstellungen: 08. / 10. Nov 2015 Zum 30 -jährigen Bestehen der Tufa entsteht eine Jazz-Oper, in der vieles anklingen wird: die Geschichte des Jazz und der Weg der Tuchfabrik am Weberbach zur heutigen Tufa als Ort kultureller und künstlerischer Vielfalt. BLUE SHEETS beschreibt einen Unfall in einer Fabrik, der vielleicht hätte vermieden werden können, Ursache und Verschulden spielen keine Rolle. Am Schicksal des Opfers und der Familie entzweien sich sowohl Arbeiter und Kunden als auch die Firma und Hintermänner der Fabrik. In der Komposition von Nils Thoma werden unterschiedlichste Stile des Jazz von Worksongs über Bebop bis Cool Jazz, von den ersten Spuren über Neotraditionalis­ mus bis zu den modernsten Formen des Jazz-Raps und Hip-Hop verwendet, um so über die Menschen aus verschiedenen sozialen Schichten und die gesellschaftlichen Ereignisse im Fabrikleben erzählen zu können. In enger Kooperation mit dem Theater Trier bringt die Tuchfabrik diese Jazz-Oper mit über 100 Beteiligten zur Uraufführung als großes Gemeinschaftsprojekt zwischen Tufa-Vereinen, Freier Szene, Profis, Halb­ profis und Laien. Frank Wildhorn und Leslie Bricusse JEKYLL & HYDE RESURRECTION Uraufführung Inszenierung Malte C. Lachmann Musikalische Leitung Dean Wilmington Ausstattung Daniel Angermayr Premiere 11. November 2015 Koproduktion mit dem theater // an der rott Weitere Vorstellungen: 12. / 13. / 17.– 21. Nov 2015 31% Rock 29 % usical M % 40 Wahnsinn Das Musical basiert auf dem Roman Der seltsame Fall des Dr. Jekyll und Mr. Hyde von Robert Louis Stevenson und zählt zu den wohl fesselndsten Stoffen der Weltlite­ ratur. Erzählt wird die dramatische Geschichte eines Mannes, der auf der Suche nach dem Guten im Menschen das Böse in sich selbst entfacht – mit fatalen Folgen. Bei der Entwicklung eines Medikaments, welches das Böse aus dem Menschen verdrängen soll, stößt der ambitionierte Arzt und Wissenschaftler Dr. Henry Jekyll an die Grenzen der gesellschaftlichen Akzeptanz, was ihn dazu bringt, sein Medikament an sich selbst zu testen. Doch anstatt wie erhofft, alles Negative aus Jekylls Seele zu vernichten, mani­festiert sich das Gegenteil in physischer Form: Jekyll verwandelt sich in sein wildes Äquivalent Edward Hyde. Autor Frank Wildhorn hat Intendant Karl M. Sibelius exklusiv die Europäische Erstaufführung dieser speziellen Fassung genehmigt, die in Kooperation mit dem theater // an der rott nun auch am Theater Trier zu sehen ist. Leonard Bernstein PETER PAN Familie 40 Inszenierung Robert Alföldi % usical M Ausstattung Tobias Fleming % 30 Premiere 22. November 2015 Tr äume 30 % Weitere Vorstellungen: 23. / 27. / 28. Nov, 07. / 10. / 13. / 18.– 20. / 22. / 26. / 27. Dez 2015 10. / 11. / 13. / 24. / 25. Mai 2016 Große Bühne Durch das geöffnete Fenster fliegend landet er eines Abends ohne Vorwarnung in Wendy Darlings Kinderzimmer: Peter Pan, der furchtlose Held, der krähen kann wie ein Hahn und der nie erwachsen werden will. Begleitet wird er von der klitze­ kleinen, aber rieseneifersüchtigen Fee Tinker Bell. Zusammen mit den Darling-Kindern brechen sie auf in Richtung Nimmerland, einem fabelhaften Ort, wo alles wahr wird, wenn man nur daran glaubt, und wo einem niemand sagt, wann man ins Bett gehen soll. Doch auch der grimmige Käpt’n Hook mit seinem Schergen Smee lauert dort, und Peter Pan und seine verlorenen Jungs müssen allen Mut aufbieten, um mit ihm fertig zu werden. Zu Hause sitzt unterdessen Wendys Mutter am geöffneten Fenster und hofft auf die Rückkehr ihrer Kinder. Seit mehr als hundert Jahren begeistert die Geschichte von Peter Pan, dem Jungen, der niemals älter wird, Generationen von Kindern und Erwachsenen. Sein Nimmerland ist ein utopischer Ort, an dem der Fantasie keine Grenzen gesetzt sind. In Trier kommt der Stoff als Musical von Leonard Bernstein mit der Unterstützung des Opernorchesters auf die Bühne. Nationaltheater Grönland MINIK – WANTED Gastspiel In englischer Sprache Inszenierung Tormod Carlson Vorstellung 26. November 2015 Weitere Vorstellungen: 27. / 28. Nov 2015 62 % Inuit 23 % Neuland 15 % Grönland Minik heißt er, der 16 -jährige Junge, der im Juni des Jahres 1906 fassungslos vor einer Vitrine im New Yorker Naturkundemuseum steht. Ein Skelett ist in dieser Vitrine ausgestellt, ein Schild daneben erläutert, dass es sich um einen Polar-Eskimo handelt. Es ist das Skelett seines Vaters, das er im Garten des Museums beerdigt glaubte. Robert Edwin Peary, der amerikanische Arktisforscher, hat Minik, seinen Vater und weitere Mitglieder seines Inuit-Stammes im September 1897 als lebende Forschungsobjekte nach New York gebracht. Sie werden im Keller des Naturkunde­museums unterge­ bracht. Für 25 Cent dürfen Schaulustige sie besichtigen, anfassen und füttern. Wenige Wochen später sind fast alle Inuit tot. Minik überlebt und kehrt zurück in die lange ersehnte Heimat Grönland. Doch auch hier ist er ein Fremder. Sogar die Sprache seiner Verwandten hat er verlernt. In der Stille des Schnees sehnt sich Minik nach der Geschäftigkeit der Stadt New York. Sein Heimweh lässt ihn wieder nach dorthin reisen. Minik erliegt der Spanischen Grippe im Jahr 1918. Sein letzter Wunsch war es, nicht in einem Massengrab beigesetzt zu werden. Patrick Barlow DER MESSIAS Inszenierung Marc Wortel Premiere 04. Dezember 2015 Weitere Vorstellungen: 06. / 10. / 12. / 13. / 15. / 16. / 18. / 19. / 23. / 25. / 26. Dez 2015 21 % Weihnacht 9 % Krippe 70 % Spiel Was braucht man, will man die Weihnachtsgeschichte erfolgreich auf der Bühne darstellen? Natürlich Josef und Maria, den Erzengel Gabriel und die drei Weisen aus dem Morgenland, einen Ochs, einen Esel, dazu noch ein paar Hirten, eine Handvoll römischer Tribunen und und und. Was aber tun, wenn man nur zu zweit ist, und auch das Bühnenbild fehlt? Wenn Pech und Pleiten einen zu verfolgen scheinen, und zwi­ schendurch aus alter Freundschaft auch mal blanker Zorn wird? Da ist Impro­visation gefragt. Der britische Autor, Schauspieler und Regisseur Patrick Barlow schrieb sein Erfolgsstück für zwei grandiose Schauspieler, welche sich gemeinsam mit der Opern­ sängerin Frau Timm durch alle Hindernisse des Theaters bis zur Erlösung kämpfen. JACQUES Offenbach DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN Inszenierung Manuel Schmitt Choreographie Daniel Morales Pérez Bühne Bernhard Siegl Kostüme Caro Stark Premiere 05. Dezember 2015 Koproduktion mit dem theater // an der rott Weitere Vorstellungen: 08. / 09. Dez 2015, 06. / 07. / 27. Feb, 12. Mrz, 03. / 05 / 17. Apr 2016 Große Bühne Operette 20 % Sex 90 % Kult 50 % Auf dem Höhepunkt seines Ruhms im Jahr der Pariser Weltausstellung 1867 gelang dem »Mozart der Champs-Elysées« mit DIE GROSSHERZOGIN VON GEROLSTEIN ein ganz großer Wurf. Mit den bewährten Zutaten – frivoler Esprit, melodischer Ein­ fallsreichtum, zündende Rhythmik und aberwitziges Tempo – schuf Offenbach eine Satire allererster Güte. Militarismus und Günstlingswirtschaft werden ebenso Ziel­ scheibe seines Spotts wie engstirnige europäische Kleinstaaterei und Provinzialismus. Charme und Witz des Komponisten und seiner Textdichter Meilhac und Halévy sind über die Jahrhunderte frisch geblieben, auch weil das brisante Thema von Kriegs­ treiberei und Machtmissbrauch an Aktualität nichts verloren hat. Jonathan Larson RENT % 80 Musical % 5 Oper 15 % HIV Inszenierung Malte C. Lachmann Musikalische Leitung Dean Wilmington Ausstattung Daniel Angermayr Premiere 31. Dezember 2015 Weitere Vorstellungen: 03. / 06. / 08.– 10. / 15. / 17. / 19. / 23. / 26. Jan 2016 Große Bühne Prekäre Lebensverhältnisse im New York der 90er Jahre. Eine Gruppe junger Künstler und Bohemiens um den Filmemacher Mark und den Musiker Roger wehrt sich gegen die zunehmende Gentrifizierung ihres Viertels. Es ist Weihnachten, die beiden können ihre Miete nicht mehr bezahlen, und ausgerechnet ihr ehemaliger Mitbewohner Benny hat sich auf die Seite der Immobilienhaie geschlagen. Die von Puccinis Oper La Bohème zwar inspirierten, aber dennoch durch und durch in der Gegenwart angesie­ delten jungen Leute leben, lieben und leiden ganz in ihrer Zeit. Ob sie Drogen nehmen, Aids haben, rassistischen oder homophoben Angriffen ausgesetzt sind, sie kämpfen ums nackte Überleben. Herz der Gruppe ist der Trans­vestit Angel, der sich am radi­ kalsten ihrer durch Kunst, Freundschaft, Liebe und Träume geprägten Lebenswelt aus­ setzt. Komponist und Autor Jonathan Larson hat aus Elementen des Hardrock, Pop, Soul, Gospel und Salsa eine Musik geschrieben, die genauso kraftvoll und lebendig wie leiden­schaftlich und berührend das Lebensgefühl der jungen Leute verkörpert. Giacomo Puccini TOSCA Musikalische Leitung GMD Victor Puhl Inszenierung Alexander Charim Ausstattung Ivan Bazak Premiere 16. Januar 2016 10 0 % OPER 10 0 % I M I KR 10 0 % T F A H C S N E D I LE Weitere Vorstellungen: 22. / 24. / 31. Jan, 03. / 16. Feb, 04. / 11. / 13. Mrz 2016 Große Bühne Ein Opernkrimi, so spannend und zeitlos, dass er noch 105 Jahre nach seiner Urauf­ führung 1900 zur Inspiration für einen der erfolgreichsten deutschen Spielfilme, Das Leben der Anderen, werden konnte. Die Situation: politische Gegnerschaft zwischen dem herrschenden royalistisch-papistischen Regime – repräsentiert vom brutalen Polizeichef Scarpia – und dem republikanisch gesinnten »Systemgegner«, dem Maler Mario Cavaradossi. Zwischen ihnen: die Sängerin Floria Tosca – unpolitisch, eifer­ süchtig, naiv und mit großen Gefühlen von der Bühne her vertraut. Leichtes Opfer böser Manipulation des skrupellosen Strategen Scarpia, der sie – wie Jago Eifersucht säend – leicht zum »Falken« seiner Suche nach einem politischen Dissidenten macht. Ein Psychospiel, leidenschaftlich, brutal, tödlich, in dem die Brüchigkeit des Schön­ heits­ideals der Oper Klang wird. Ein Meisterwerk! Susanne Linke NEMMOKNA Uraufführung Choreographie und Inszenierung Susanne Linke Ausstattung Alfred Peter Premiere 30. Januar 2016 Weitere Vorstellungen: 05. / 13. / 14. Feb, 08. Mrz, 10. / 15. Apr 2016 Große Bühne % 9 LINKE 4 9 % TÄNZER 4 2 % ZUFALL »Im Grunde reist man am besten, indem man fühlt.« (Fernando Pessoa) NEMMOKNA steht für etwas Unbekanntes, das Susanne Linke mit ihrem jungen internationalen Ensemble erforscht. »Ich stelle mich vor« – diese persönliche Geste birgt immense Möglichkeiten für jeden. Das Singuläre aufzeigen, die bisherigen Lebenswege nachzeichnen, markante Wendepunkte in der Biografie erkennen und sie in Bewegung, in Schwingung bringen, bis zum Punkt Null = »Jetzt bin ich hier«. NEMMOKNA ist die erste choreographische Arbeit von Susanne Linke in Trier. Ihre Choreographien entstanden weltweit mit Ensembles der unterschiedlichsten Prägungen, über alle Genres und Labels hinaus schauend und arbeitend – waren ihr diese nie wichtig – hat sie sich einer Weltoffenheit im Tanz verschrieben. William Shakespeare DAS WINTERMÄRCHEN Romanze 10 % Wahnsinn80 % Inszenierung Marco Štorman Shakespeare 10 % Premiere 12. Februar 2016 Weitere Vorstellungen: 17. / 21. / 28. Feb, 09. Mrz, 16. / 29. Apr 2016 Große Bühne Leontes, der König von Sizilien, glaubt, seine Frau Hermione habe ihn mit seinem Jugendfreund Polixenes, dem König von Böhmen, betrogen. In krankhafter Eifer­ sucht will er beide umbringen. Polixenes kann rechtzeitig fliehen, Hermione wird vor Gericht gestellt. Dort sinkt sie zu Boden, und alle Welt meint, sie sei tot. Perdita, ihre Tochter, wird in Böhmen ausgesetzt und von Schäfern aufgezogen. Sechzehn Jahre sind vergangen, als der Zufall den Vater und die verloren geglaubte Tochter unverhofft bei einem Schafschurfest wieder zusammenführt. Unaufhaltsam nehmen die Dinge ihren verwickelten Lauf, bis es auf Sizilien schließlich zum großen Finale kommt. Ein märchenhaftes Eifersuchtsdrama, das auch 400 Jahre nach dem Tode William Shakes­ peares voll höchster Spannung, bezauberndem Charme, überbordendem Witz und unerwarteter Überraschungen steckt. Der Versuch, das Wüten der menschlichen Leiden­schaften zu bannen in einem Spiel der Fantasie mit Leben und Tod. Zeit und Raum werden außer Kraft gesetzt. Peter Androsch und Peer Ripberger MARX Eins Uraufführung Inszenierung Peer Ripberger Musik Peter Androsch Bühne Peter Müller Kostüme Carola Vollath Premiere 05. März 2016 67 % R E T A E H T K I MUS 29 % R E BÜ RG 4 % K apital Weitere Vorstellungen: 06. / 10. Mrz, 01. / 02. Apr 2016 Große Bühne Nach dem Zusammenbruch des Realsozialismus wurde sein Vermächtnis von vielen für tot erklärt: Karl Marx, Sohn der Stadt Trier, Philosoph, Kapitalismuskritiker. Doch nun geht ein Gespenst um in Europa. Prekarisierung des Arbeitsmarkts, die Herr­ schaft der Großkonzerne oder die wachsende Kluft zwischen Arm und Reich – die marx’schen Analysen sind heute so zwingend wie nie. Graben wir das Kriegsbeil wieder aus, kämpfen wir den Klassenkampf weiter! Zwei Jahre vor Marx’ 200. Ge­ burtstag startet das Theater Trier die Feierlichkeiten mit einem spartenübergreifenden Projekt aus Bürgerchor, Schauspielern, Sängern und Orchester. Gemeinsam nähern sie sich dem großen Denker, fragen nach aktuellen Arbeitsbedingungen, kritisieren den eigenen Lebenswandel und suchen nach dem Paradies auf Erden. Wie sähe ein Marxis­ mus des 21. Jahrhunderts aus? Auf der Grundlage von Interviews mit Arbeiterinnen und Arbeitslosen wird das Team um Peer Ripberger mit dem Ensemble des Theater Trier und Bürgerinnen der Stadt einen politischen Theater­abend gestalten, der mit der Welt­revolution liebäugelt. Robert Wiener DAS CABINET DES DR. CALIGARI Inszenierung Alice Buddeberg Musik Stefan Paul Goetsch Premiere 09. April 2016 80 % Schauspiel 20 % Orchester 0 % Worte Weitere Vorstellungen: 12. / 23. / 24. Apr, 04. / 21. Mai, 04. Juni 2016 Große Bühne Der Jahrmarkt ist in der Stadt. Eine der Hauptattraktionen ist der schlafwandelnde Cesare, welcher den Zuschauern die Zukunft voraussagen kann, vorgeführt vom dämonischen Hypnotiseur Dr. Caligari. Zur gleichen Zeit geschehen furchtbare Morde, welche die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Welche Rolle spielt dabei ebendieser Dr. Caligari, der sich als Direktor einer Nervenheilanstalt entpuppt? Oder ist die ganze Geschichte bloß die düstere Wahnvorstellung eines seiner Patienten? Wer ist hier eigentlich verrückt? Der wohl bekannteste deutsche Stummfilm zeigt eine Gesellschaft, welche durch unheilvolle Kräfte gänzlich in Verzweiflung und Ausweg­ losigkeit zu geraten droht. Es ist ein Aufstand gegen die Gewalt, gegen das Geordnete, gegen das allen als heilig und feststehend Empfundene – und somit eine Hinterfragung der herrschenden Gesetze der Wirklichkeit. Ein fulminanter Theaterabend mit Schau­ spiel, Tanz und Musik. Jacob Suske DAS ERSTE ALBUM: TRIER 30 % Schlager 60% Trier 10 % Kitsch Uraufführung Inszenierung Jacob Suske Premiere ab 21. April 2016 Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. Zum Teil kennen sie Trier schon seit Jahren, zum Teil wissen sie von der Stadt nur vom Hörensagen, fuhren mit einem Schiff auf der Mosel daran vorbei oder besuchten das Theater und Freundinnen. Nun aber machen sich alle Mitglieder des Schauspielen­ sembles – bekannte und neue – auf, diese wunderschöne Stadt musikalisch zu erobern. Jeder und jede findet dabei einen eigenen Zugang. Ein Album soll daraus entstehen, verschiedene Songs über das Leben in Trier, die den Sehnsüchten, Erinnerungen und Erwartungen an das »Rom des Nordens« Ausdruck verleihen. Einladen möchten wir Sie zu einer musikalischen Reise durch die Stadt. An neu entdeckten Lieblingsplätzen und geheimen Rückzugsorten präsentieren die Schauspieler ihre Lieder, die sie eigens mit Hilfe des Musikers Jacob Suske komponiert haben. Trier ist dabei nicht nur Kulisse, sondern auch die stille Heldin dieses Abends. Und auch für Sie ist sicher mindestens ein Ohrwurm dabei. Leos JanACek DIE AUSFLÜGE DES HERRN BROUcEK Musikalische Leitung GMD Victor Puhl Inszenierung Jasmina Hadziahmetovic Bühne Paul Zoller Kostüme Nicole von Graevenitz Premiere 30. April 2016 Weitere Vorstellungen: 03. / 06. / 14. / 20. / 22. Mai 2016 Große Bühne Oper BI E R Mond 40 % 50 % 10 % Matej Brouček sitzt am liebsten in seiner Stammkneipe, trinkt Bier und isst Knack­ wurst. Meist hilft das gegen den Alltagsfrust, doch diesmal trägt ihn sein Rausch davon und setzt ihn zunächst auf dem Mond, dann im tschechischen Mittelalter der Hussiten-Kriege ab. Wie Offenbachs Hoffmann begegnet der klassische Antiheld mit trivialem Gemüt an beiden Orten den Menschen aus seinem Prager Alltag. Auf dem Mond macht er sich schnell Feinde, als er in Gegenwart der sich ausschließlich vom Dichten und Blütenschnuppern ernährenden Künstler seine mitgebrachten Würstchen aus der Tasche zieht. Schlimmer noch wird es im Mittelalter: Militant Andersgläubige wollen Brouček hinrichten lassen. Er entkommt, um ein Haar, durch Erwachen! Janáčeks brillante Gesellschaftssatire ist voll subversivem Witz, musikalisch ein Klang­ bogen aus affektvollen Stimmkollagen, pathetischem Waffengeklirr und romantischem Melos. »Wunderbar inspirierte Luft von fremd-vertrauten Planeten«, schreibt Ulrich Amling, über dieses viel zu selten und zum ersten Mal in Trier zu erlebende Werk. Ein Riesenspaß! 59 % Talk 38 % Musik 3 % Blödsinn Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. GUILDO HORN UND DIE BEKLOPPTEN Guildo Horn, einer der wohl berühmtesten Trierer, nimmt seine mit Lob überhäufte und vielfach ausgezeichnete europaweit erste TV-Talkshow mit Menschen mit geistiger Behinderung wieder auf. Ab jetzt im Theater Trier! Locker, unverkrampft und stets auf Augenhöhe spricht er mit den eigentlichen Heldinnen der Show, welche größten­ teils in Trier und Umgebung leben und arbeiten, über die unterschiedlichsten Themen aus Politik, Gesellschaft und Kultur der vorangegangenen Wochen und macht dabei auch vor Tabubrüchen nicht halt. Jeweils im Anschluss dann noch ein Live-Konzert. Aber nicht mit dem »Meister«, sondern noch besser: mit seinen wunderbaren Gästen. Muttertag Guildo Horn & die Orthopädischen Strümpfe Vorstellungstermin 08. Mai 2016 Es ist so weit, und muss verkündet werden: Trier ist die Hochburg der deutschland­ weiten Muttertagsfeierlichkeiten! Schuld daran ist Guildo Horn, denn er lädt ab jetzt regelmäßig ein! Und zwar Sie: alle Mütter aus Trier und Umgebung! Lassen Sie sich von ihm ausgiebig feiern! Sie haben es sich mehr als verdient! Wolfram Lotz NERO (Arbeitstitel) Uraufführung Regie Julia Wissert Premiere 14. Mai 2016 In Zusammenarbeit dem Stadtmuseum Simeonstift. Weitere Vorstellungen: 17. / 19. / 24. / 25. / 27. Mai, 02. Juni 2016 60 % Geschichte 32 % Gewalt % 8 Intrige Nero Claudius Caesar Drusus Germanicus, geboren 37 n. Chr., vierzehn Jahre lang Kaiser des Römischen Reiches, zum Selbstmord gezwungen im Alter von dreißig Jahren. Auch 2000 Jahre später ist die Nachwelt von seinem Leben fasziniert, und die Grenze zwischen Mythos und Wahrheit verläuft fließend. Ein größenwahnsinniger und despotischer Herrscher soll er gewesen sein, der den Stiefbruder vergiften, die Mutter ermorden, seine Frau ersticken und das Volk hungern ließ. Rom soll er in Brand gesteckt haben, während er singend, sich selbst auf der Lyra begleitend, von seinem Balkon aus zusah. Sein größter Wunsch war es, als großer Künstler wahrge­ nommen zu werden. Doch wer es wagte, bei einer seiner Aufführungen einzuschlafen, dem drohte der Tod. Wie stellt sich dieses Leben voller Intrigen und Morde, voller Missgunst und Selbstdarstellung heute dar? Als politisches oder philosophisches Drama? Als Familiensaga? Oder doch als blutige Rachetragödie? Kleist-Preisträger Wolfram Lotz nimmt sich dieser Fragen an und schreibt für das Theater Trier einen Text, der im Stadtmuseum zu Leben erweckt wird. Urs Dietrich EIN NEUES STÜCK % Uraufführung Choreographie und Inszenierung Urs Dietrich Ausstattung Urs Dietrich, Silke Fischer Premiere 28. Mai 2016 Weitere Vorstellungen: 29. / 31. Mai, 08. / 10. / 14. / 18. / 24. Juni 2016 Große Bühne 33 E H C SU % 33 G N U G E W BE 34 % N O I T A N I G A IM Ein neues Stück ist ein neues Stück … Ein neues Stück entsteht im Bauch und im Kopf des Choreographen. Bevor eine Kreation realisiert wird, das heißt lange bevor die Proben beginnen, werden viele unterschiedliche Prozesse in Gang gesetzt. Dieser Zeitpunkt ist fragil, findet vor dem inneren Auge statt, weilt noch im »geschützten Raum« der eigenen Fantasie. Die Wege zur Umsetzung sind vielschichtig und indi­ viduell sehr unterschiedlich. Manche Choreographinnen arbeiten zurückgezogen im Studio, entwickeln erste Bewegungsideen, andere lassen sich durch Musik anregen, durch Filme und Bildwelten – manche auch durch Texte, Gespräche, oder oder oder … An dieser Stelle lesen Sie also noch nichts zu Urs Dietrichs erster Kreation in Trier. Es wird erst EIN NEUES STÜCK. Wir bestechen Sie an dieser Stelle noch nicht mit einem Titel und einer Idee! Aber wir möchten Sie herzlich dazu einladen, den Ent­ wicklungsprozess in offenen Proben, in Gesprächen mit dem Choreographen und Tänzerinnen zu begleiten, um sich ein Bild von der Komplexität und den Heraus­ forderungen dieser Arbeit zu machen. Juan Crisostomo de Arriaga Die ARABISCHE PRINZESSIN Inszenierung Julia Haebler Ausstattung Georg & Paul Premiere 05. Juni 2016 Informationen zu den einzelnen Terminen entnehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. Große Bühne 33 % Märchen % 33 Musik 34 % Liebe Der Sohn eines armen Fischers will nichts lernen, alle Lehrer verzweifeln an ihm. Allerdings ist er so schön, und seine Stimme klingt so lieblich, dass er trotz seiner bescheidenen Herkunft das Herz einer Prinzessin erobert und diese beschließt, ihn zum Mann zu nehmen. Aber eine Prinzessin und ein armer Fischerjunge – das geht doch nicht, oder? Große Abenteuer stehen den beiden Liebenden bevor – ehe sie dau­ erhaft zueinander finden. Als »spanischer Mozart« wird der Wunderkindkomponist Juan Crisóstomo de Arriaga gerne bezeichnet. Aus seinen Werken hat Anna-Sophie Brüning eine Kinder­oper entwickelt, die in arabischer Sprache 2009 in Ramallah ur­aufgeführt wurde. Bei diesem außerordentlichen Friedens­projekt, der ersten Opern­ aufführung in den palästinensischen Autonomiegebieten, wirkten neben lokalen Kinderchören auch das Jugendorchester der Barenboim Said Foundation mit. Auch in Trier wollen wir das Theater für viele Kinder öffnen, die Lust haben, gemeinsam mit den großen Künstlerinnen auf der Bühne zu stehen. Johann Sebastian Bach FALSCHE WELT, DIR TRAU ICH NICHT! Musikalische Leitung Johannes Harneit Inszenierung Peter Konwitschny Ausstattung Helmut Brade Premiere 11. Juni 2016 Koproduktion mit dem Theater Chur (Schweiz) und dem Bergen International Festival (Norwegen) Weitere Vorstellungen: 12. / 14. / 16. / 18. / 19. Juni 2016 10 0 % 10 0 % BACH K ANTATEN 10 0 % Y N H C S T I KONW Mit seinen Inszenierungen der großen Werke der Opernliteratur hat er international Regiegeschichte geschrieben. Seit vielen Jahren schon interessiert sich der Regisseur Peter Konwitschny aber auch für die szenische Realisierung eines viel intimeren Formats, der »Minidramen« der Kirchenkantaten Johann Sebastian Bachs. Für das Theater Trier kombiniert Konwitschny die titelgebende Kantate BWV 52 Falsche Welt, dir trau ich nicht mit BWV 199 Mein Herz schwimmt im Blut und BWV 26 Ach wie flüchtig, ach wie nichtig zu einem Bilderbogen menschlicher Selbstreflexion in unter­ schiedlichen Lebensstadien. Das Ich der Erzählung erfährt sich in einer frühen ein­ schneidenden Erfahrung als von seiner Umwelt desillusioniert. Enttäuscht und misstrauisch sucht es nach Orientierung und Trost in Gott. Im nächsten Stadium ist der Mensch selbst Teil dieser Unvollkommenheit, schuldig, ja zum »Ungeheuer« geworden. Er sehnt sich nach Gnade und Heil im Glauben. Schmerz und Trost gleich­ zeitig erlebt er schließlich in der Wahrnehmung der Vergänglichkeit allen Seins. Wilhelm Jacoby und Carl Laufs PENSION SCHÖllER Inszenierung Heike M. Goetze Premiere 17. Juni 2016 Weitere Vorstellungen: 25. Juni, 05. / 06. / 09. / 10. / 17. Juli 2016 Große Bühne % 70 Lust % 0 0 Spiel 1 50 % Irrsinn Wie langweilig sind doch die »normalen« Menschen. Da ist es doch interessanter, jemanden kennenzulernen, der sich einbildet, in Wirklichkeit ein Klavier zu sein und deshalb Angst hat, man könnte ihm aufs Pedal treten. Diesen sehnlichen Wunsch erhofft sich der Gutsbesitzer Philipp Klapproth durch den Besuch einer Heilanstalt für Geisteskranke zu erfüllen. Dabei helfen soll ihm nun sein Neffe Alfred, welcher in Ermangelung einer derartigen Einrichtung beschließt, seinen Onkel in die Pension Schöller zu führen und diese kurzerhand als Irrenanstalt auszugeben. Dort trifft dieser dann unter anderem auf einen berüchtigten Löwenjäger, eine exaltierte Schrift­ stellerin mit Hang zum Pathetischen und einen angehenden Schauspieler mit deut­ licher L-Schwäche, der davon träumt, den Hamlet zu spielen. Des Onkels Erwartungen werden durch die Brille des Vorurteils vollauf bestätigt, und er reist beglückt über das erlebte Abenteuer in sein beschauliches Heim auf dem Lande zurück. Doch dann stehen all die »Verrückten« plötzlich vor seiner Tür und begehren Einlass in die heile Welt des Philipp Klapproth. Andrew Lloyd Webber JESUS CHRIST SUPERSTAR Inszenierung Gewinner Bühne des Kostüme Musical Award Trier Premiere 02. Juli 2016 Weitere Vorstellungen: 07. / 08. / 14. / 15. / 16. / 19.– 23. Juli 2016 Große Bühne % ROCK 50 % OPER 10 % KULT 40 Musikalische Auseinandersetzungen mit Jesus Christus und der Passionsgeschichte haben eine lange Tradition, selbst Musicals zu dem Thema gab es schon vor Lloyd Webber. Was die konservativen Kreise 1971 jedoch befremdete, war der Ansatz von Autor Tim Rice, die letzten sieben Tage Jesu aus der Sicht von Judas zu erzählen. Judas, nicht ein Verräter, sondern ein Freund und Anhänger von Jesus, der besorgt beobachtet, wie ihre gemeinsame Bewegung aus dem Ruder läuft: Die immer fana­ tischer werdenden Anhänger machen aus Jesus eine Kultfigur, erheben jedes seiner Worte zur absoluten Wahrheit, während er selbst zunehmend launischer und unzu­ gänglicher wird. Tim Rice entwirft das Bild eines zutiefst menschlichen Jesus, den aber Anhänger und Gegner gleichermaßen zum Superstar stilisieren. In Zeiten des Starkults, der Sehnsucht nach Leitfiguren und des religiösen Fanatismus sind die Fragen, die JESUS CHRIST SUPERSTAR aufwirft, nach wie vor hochaktuell, und in Verbindung mit der unglaublichen Musik begeistert das erste abendfüllende Werk des damals erst 21-jährigen Andrew Lloyd Webber bis heute. Philharmonisches Orchester DER 1. Konzert STADT Trier SINFONIEKONZERTE 26. Sep 2015 2. Konzert 12. Nov 2015 Anna Thorvaldsdottir »Dreaming« Sergeij Prokofieff, Violinkonzert Nr. 2 g-Moll, op. 63 Jean Sibelius Sinfonie Nr. 2 D-Dur, op. 43 Erez Ofer, Violine | GMD Victor Puhl, Dirigent 100 % Orchester 100 % Klang 10 0 % Erlebnis Fabian Müller »Eiger« – Eine symphonische Skizze Ludwig van Beethoven Klavierkonzert Nr. 3 c-Moll, op. 37 Robert Schumann Sinfonie Nr. 3 Es-Dur, op. 97, »Die Rheinische« Claude Villaret, Dirigent 3. Konzert 17. Dez 2015 Ludwig van Beethoven »Egmont« – Ouvertüre f-Moll, op. 84 Max Bruch Violinkonzert Nr. 1 g-Moll, op. 26 Alexander von Zemlinsky »Die Seejungfrau«, Fantasie für Orchester Linus Roth, Violine | GMD Victor Puhl, Dirigent 4. Konzert 21. Jan 2016 Alexander Glasunow Ouvertüre Solennelle D-Dur, op. 73 Johannes Brahms Klavierkonzert Nr. 1 d-Moll, op. 15 Edward Elgar »Enigma«-Variationen, op. 36 Tae-Hyung Kim, Klavier 5. Konzert 25. Feb 2016 Maurice Ravel »Valses nobles et sentimentales« Mauricio Kagel Konzertstück für Pauken und Orchester Claude Debussy »Images pour Orchestre« Nr. 2 »Ibéria« Maurice Ravel »Boléro« Torsten Schönfeld, Pauke | GMD Victor Puhl, Dirigent 6. Konzert 31. Mrz 2016 Robert Schumann »Manfred« – Ouvertüre, op. 115 Edvard Grieg Klavierkonzert a-Moll, op. 16 SERGEiJ RACHMANINOff Sinfonie Nr. 3 a-Moll, op. 44 Alexander Paley, Klavier | GMD Victor Puhl, Dirigent Detaillierte Informationen über Solisten und weitere, zum Zeitpunkt der Druck­legung noch nicht fest­ stehende Künstler ent­ nehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. Große Bühne 7. Konzert 19. Mai 2016 8. Konzert 23. Juni 2016 Michail Glinka »Ruslan und Ludmilla«, Ouvertüre edouard Lalo Konzert für Violoncello und Orchester d-Moll Pjotr Iljitsch Tchaikowskij Sinfonie Nr. 5 e-Moll op. 64 Dirk Kaftan, Dirigent Gustav Mahler Sinfonie Nr. 2 c-Moll, »Auferstehung« GMD Victor Puhl, Dirigent KONZERTLEBEN Philharmonisches Orchester DER STADT Trier Klassik um elf Promotionsaula des Trierer Jesuitenkollegs 1. Klassik um Elf 25. Okt 2015 Werke von Leopold Kozeluh, Antonio Vivaldi, Joseph Haydn Dominik Schramm, Gitarre | GMD Victor Puhl, Dirigent 2. Klassik um Elf 14. Feb 2016 Werke von Carlos Baguer, Wolfgang Amadeus Mozart Christian Sist, Bass-Bariton 3. Klassik um Elf 17. Apr 2016 Werke von Anton Filtz, Johann Sebastian Bach, Joseph Haydn Petar Entchev, Violine 4. Klassik um Elf 29. Mai 2016 Werke von Franz Xaver Richter, Johann Baptist Vanhal, Wolfgang Amadeus Mozart Grzegorz Rupik, Kontrabass | GMD Victor Puhl, Dirigent 5. Klassik um Elf 10. Juli 2016 »Kapelle im Hof«, Bläserkonzert Klassik-Serenaden-Programm (Jesuitenkolleg, Hof) Weltmusik Detaillierte Informationen über Solisten und weitere, zum Zeitpunkt der Druck­legung noch nicht fest­ stehende Künstler ent­ nehmen Sie bitte den aktuellen Publikationen. Weltmusik I 29. Okt 2015 Weltmusik II 17. Mrz 2016 Weltmusik III 02. Juni 2016 Family Classic Family Classic 1 08. Nov 2015 Family Classic 2 08. Mai 2016 40 % Abenteuer 40 % die o Mel 20 % Lalala