Theaterzeit - Saarländisches Staatstheater

Werbung
PROGRAMM DES SAARLÄNDISCHEN STAATSTHEATERS
3 BIS 5 / 2015
T H E AT E R Z E I T
EDITORIAL
das Schauspiel des Saarländischen Staatstheaters ist im Frühjahr auf renommierten Festivals vertreten. Soeben wurde unsere Produktion von WUNSCH UND WUNDER von Felicia Zeller zu den Mülheimer
Theatertagen eingeladen. Das Stück ist als
Auftragsarbeit für unser Theater entstanden und stellt sich auf dem Festival dem
Wettbewerb für zeitgenössische Dramatik. Wir befinden uns in Mülheim in guter
Gesellschaft, außer uns spielen dort z. B.
das Burgtheater Wien, das Thalia Theater
Hamburg und das Schauspiel Stuttgart.
Bei den Ruhrfestspielen Recklinghausen,
ebenfalls ein prominent besetztes Festival, ist unsere Produktion DAS GELD nach
Emile Zola zu sehen. Wir dürfen stolz darauf sein, dass wir unserer Rolle als kulturelle Vertreter des Saarlandes gerecht
werden.
Nach einer umjubelten Ballettpremiere
stehen wir nun vor unseren nächsten Premieren in allen drei Spielstätten. Der Zar
Dodon in DER GOLDENE HAHN von Rimski-Korsakow wird Ihnen zeigen, wie
dumm und käuflich amtsmüde Herrscher
sein können, PENTHESILEA im gleichnamigen Schauspiel von Heinrich von Kleist
wird uns in ihrem verzweifelten Kampf
gegen sich selbst und ihre Liebe rühren,
und in der sparte4 tauchen wir ein in die
fantastische Welt der Androiden in DER
BLADE RUNNER nach Motiven des gleichnamigen Kultfilms der 80er Jahre.
In der Folge stehen im Frühjahr gleich
drei MUSICALS auf dem Spielplan des
Saarländischen Staatstheaters: Frank
Nimsgerns schrilles Musical PARADISE OF
PAIN kehrt mit neuen Songs und Arrangements zurück, THE BLACK RIDER von Burroughs/Waits/Wilson ist eines der berühmtesten Schauspiel-Musicals, und DER
STANDHAFTE ZINNSOLDAT nach Andersens Märchen wird als musikalisches
Schauspiel mit der schwedischen Band
„Next Stop: Horizon“ uraufgeführt. Wenn
das keine Konkurrenz zum Schwenker ist!
Und natürlich nicht verpassen: Unser
nächstes Sinfoniekonzert IM AUFBRUCH
in Kooperation mit den Musikfestspielen
Saar. Das SSO spielt Werke von
Lutosławski, Beethoven (4. Klavierkonzert) und Schostakowitsch. Zu Gast ist der
Ausnahmepianist Ingolf Wunder, 2010
mit dem Chopin-Preis ausgezeichnet. Am
Pult: Unser GMD Nicholas Milton, soeben
aus seiner australischen Heimat zu uns
zurückgekehrt, wo er an der Oper Sydney
eine „Tosca“-Serie und mit dem Canberra
Symphony Orchestra ein großes Open-AirKonzert vor über 20.000 Zuschauern dirigiert hat.
+++ Große Ehre für das SST-Schauspiel +++ WUNSCH UND WUNDER ist zu den Mülheimer Theatertagen eingeladen! +++
DER GOLDENE HAHN
ab 14. März im Staatstheater
Eine Opernrarität auf der Bühne des SST: DER GOLDENE HAHN von Nikolai Rimski-Korsakow feiert am 14. März Premiere (hier Yitian Luan als Königin von Schemacha und Jirí Sulzenko als Zar Dodon).
SCHAUSPIEL-MUSICAL
Ein Teufelspakt ist stets ein Narrenpakt!
Daniel Pfluger inszeniert „The Black Rider. The Casting
of the magic bullets“
enn wir am 28. März die Premiere
vom „Black Rider“ feiern, dann
blickt dieses Musical auf eine fast
25-jährige Erfolgsgeschichte zurück. Die
Uraufführung 1990 am Thalia Theater in
Hamburg geriet für die drei Schöpfer Tom
Waits (Musik), William S. Burroughs (Text)
und Robert Wilson (Regie) zum künstlerischen Triumph.
W
ger) und soll Käthchen endlich freien dürfen, doch am Ende muss er dafür einen
mehr als bitteren Preis zahlen.
nteressant an Apels Geschichte ist der
psychologische Ansatz in der Figurenzeichnung. Inwieweit entspricht das
Bild der Wirklichkeit einer wahnhaft übersteigerten Selbstsuggestion? Wo liegt die
Trennlinie zwischen Einbildung und Realität? Wie sehr sind die einzelnen Figuren gefangen in eigenen Sucht- und Abhängigkeitsverhältnissen? Genau an diesem
Punkt setzt das Libretto von William S. Burroughs (1914 – 1997) an, neben Jack Kerouac und Allan Ginsberg einer der führenden
Literaten der „Beatgeneration“. Burroughs
hat selbst umfangreiche Erfahrungen mit
Drogen gemacht und – dies ist eine mehr
als zynische Fußnote – im Rausch seine
Ehefrau beim „Wilhelm Tell“-Spiel erschossen … Das Libretto setzt sich aus Collagen zusammen, aus einzelnen Schnipseln, ist assoziativ, ohne dabei den klaren
Zugriff auf die Freischütz-Fabel aus den Augen zu verlieren.
I
Borg Madsen, die Kostüme Janine Werthmann. Die musikalische Leitung liegt in
den Händen von Clemens Rynkowski. Clemens Rynkowski ist ausgebildeter Thereminist – ein Instrument, das in der Inszenierung – neben einer beträchtlichen Anzahl unkonventioneller Tasteninstrumente wie Harmonium, Celesta, verstimmte
Klaviere und Elektroorgel – zum Einsatz
kommen wird. Zur Live-Band gehören u. a.
auch die beiden Brüder von Clemens Rynkowski. In dieser Zusammensetzung hat
das gesamte Team bereits einen gefeierten
„Sommernachtstraum“ am Badischen
Staatstheater in Karlsruhe erarbeitet und
stellt sich nun zum ersten Mal dem Saarbrücker Publikum vor. „The Black Rider“
steht dabei in einem reizvollen Kontrast
zur Neuinszenierung von Frank Nimsgerns
Erfolgsmusical „Paradise of Pain“, das wir
Ihnen auf Seite 3 dieser Theaterzeit vorstellen. Mit beiden Produktionen zeigen wir
den Facettenreichtum des Musicalgenres
auf – kommen und vergleichen Sie!
HS
„The Black Rider“ ist eigenwillig und ungewöhnlich – ein wahrer „Solitär“ in der
Musical-Landschaft. Die Vorlage lieferte Johann August Apels Volkssage vom „Freischütz“ (1817), die auch der romantischen
Oper „Der Freischütz“ von Carl Maria von
Weber zugrunde liegt: Der Schreiber Wilhelm und Käthchen lieben sich, doch Käthchens Vater, der Erbförster Bertram, ist
strikt gegen die Verbindung. Käthchen (gespielt von Christiane Motter) fleht Wilhelm
(Georg Mitterstieler) an, das Jagdhandwerk
zu erlernen, um den Vater zu überzeugen.
Nach einigen vergeblichen Bemühungen
trifft Wilhelm schließlich einen merkwürdigen Stelzfuß (Roman Konieczny) und
schließt einen teuflischen Pakt. Stelzfuß
händigt ihm eine Anzahl von Freikugeln
aus … und plötzlich trifft Wilhelm mühelos jedes Tier in weit oder fern. Er gewinnt
zwar den Respekt Bertrams (Christian Hi-
Christiane Motter spielt das Käthchen
Inszenieren wird in Saarbrücken Daniel
Pfluger. Das Bühnenbild gestaltet Flurín
Ach du dickes Ei: Wer „Black Rider“-Karten
für Ostermontag, 6. April kauft, erhält 25%
Ermäßigung auf eine weitere Vorstellung seiner
Wahl (gegen Vorlage der Eintrittskarten)!
KARTEN
K O N TA K T
SPIELSTÄTTEN
NÄCHSTE PREMIEREN
EREIGNISREICHES
Vorverkaufskasse
Schillerplatz 2
66111 Saarbrücken
Tel. (0681) 3092-486
[email protected]
Saarländisches Staatstheater
Schillerplatz 1
66111 Saarbrücken
Telefon (0681) 3092-0
[email protected]
Großes Haus, Schillerplatz 1
Alte Feuerwache, Landwehrplatz
sparte4, Eisenbahnstr. 22
Congresshalle, Hafenstraße
(nur für die Sinfoniekonzerte)
– Alle in Saarbrücken –
Der Goldene Hahn 14. März, SST
Penthesilea 15. März, AFW
Der Blade Runner 27. März, sp4
The Black Rider 28. März, SST
Paradise of Pain 2. Mai, SST
Bernarda Albas Haus 3. Mai, AFW
Weltstars zu Gast: Innere Stimmen 21.
März, SST
Das neue Stück des Jugendclub U21
mit der Jugendtanzgruppe iMOVE: Wir Wellen
18. April, AFW
Sinfonie- und andere Konzerte mit dem SSO
Auf in neue Welten. Das Frühjahr
kommt. Ihre Intendantin des SST
Dagmar Schlingmann
om Waits’ Songs und Musik sind zum
einen eigenständiger Kommentar –
und zum anderen ein atmosphärisch
verdichtendes Netz aus Sounds und musikalischen Stimmungen. So entsteht insgesamt eine surreale, dunkel romantische
Welt, aus der sich viele der Songs herausheben wie kleine funkelnde Lichter, die inzwischen zu großen Klassikern wurden:
„The Briar and the Rose“ zum Beispiel oder
„Just the right bullets“.
T
The Black Rider
Matinee: Sonntag, 15. März, 11 Uhr, Mittelfoyer des SST
Kostprobe für Pädagogen/innen: Donnerstag, 26. März, 18.30 Uhr, SST (Anmeldung
unter [email protected])
Premiere: Samstag, 28. März, 19.30 Uhr, SST
THEATERZEIT
3 BIS 5 / 2015
SEITE 2
OPER
SCHAUSPIEL
KÜSSE UND BISSE
Der goldene Hahn
Oper von Nikolai Rimski-Korsakow
im Saarländischen Staatstheater
D
ie russische Revolution von 1905
war niedergeschlagen worden.
Rimski-Korsakow schrieb 1906 in einem Brief an einen Freund: „Was das Komponieren angeht, so scheint es mir, ist es
jetzt an der Zeit, einen Schlusspunkt zu setzen.“ Doch dann entdeckte er das Märchen
„Der goldene Hahn“, das Alexander Puschkin 1834 verfasst hatte. Der Stoff spiegelte
die Verwirrungen nach den historischen
Ereignissen so trefflich wider, dass RimskiKorsakow sich hinsetzte und die Oper binnen elf Monaten fertig stellte.
Regisseur Johannes Pölzgutter empfiehlt, sich nicht von der Genrebezeichnung „Märchen“ leiten zu lassen: „Diese
Oper ist zynisch, durchaus bösartig und
eher eine Groteske als ein harmloses Märchen.“ Ein trefflicher Stoff auch für den Regisseur, der aus Wien stammt – einer Stadt,
die den schwarzen Humor durchaus gepachtet hat.
as 1906/07 entstandene Musiktheaterwerk ist in seiner Reaktion auf
das Erstarken des Zarismus eine beißende Satire über militärische Unfähigkeit, aristokratische Dummheit und politische Korruption. Amtsmüde ist er, der alte
Zar Dodon, einzig auf die Pflege seines
Schlafes und Bauches bedacht. Verantwortung lehnt er ab (zu anstrengend!), die
Macht hingegen will er behalten. Was
macht man da? Etwas sehr Modernes und
wendet sich an Experten. Dodon engagiert
einen Astrologen, der – so Johannes Pölzgutter – „auf sehr experimenteller Basis arbeitet und dadurch Kräfte auslöst, denen er
dann selber nicht mehr gewachsen ist.“
Der Astrologe schenkt Dodon einen goldenen Hahn, der bei Gefahr krähen soll. Der
Hahn kräht einmal, der Herrscher schickt
seine Söhne in den Krieg, sie sterben. Der
Hahn kräht wieder, und so muss er selbst
ins Feld. Doch der Feind ist kein Heer, sondern eine Frau, die es auf sein Reich abgesehen hat. Verliebt wie ein Gockel, macht
Dodon seine Angebetete zur neuen Zarin.
Für Pölzgutter verbirgt sich in der Figur der
Königin von Schemacha eine unberechen-
bare Naturgewalt, „ein Tsunami, der alles
zusammenreißt und die gesamte Ordnung,
das komplette System ins Chaos treibt. Die
Büchse der Pandora ist geöffnet. Und was
macht das Volk? Es schreit nach einer neuen Ordnung, nach einem neuen Ordner. Da
muss jetzt der starke Mann her. Soviel zur
vergangenen und gegenwärtigen Geschichte.“
Doch wie stellt man eine Naturgewalt auf
der Bühne dar? „Wir fangen mit einem sauber gegliederten Raum an“ – und jetzt entschuldigt sich Pölzgutter bei seinem Bühnenbildner Nikolaus Webern – „der eher eine kahle Nummer ist, ein Beamtenraum, in
dem Konferenzen, wir nennen sie die ‚Dodorenzen’, stattfinden. In diesen Raum
bricht nun die Naturkatastrophe ein, ein
Loch tut sich auf, in dem die zunächst
harmlos erscheinende Königin erscheint.
Im dritten Akt dann, beim großen Einmarsch der Schemacha, der mit den in den
Regieanweisungen geforderten Riesen,
Zwergen, verschleierten Sklavinnen etc. eigentlich nur mit einem Budget der Salzburger Festspiele zu realisieren wäre, wird die
gesamte fahle Klarheit dieses Raumes gesprengt“, erläutert der Regisseur.
Eine letzte Frage: Wer oder was ist der
goldene Hahn? „Ein Fernseher – der moderne ’Seher’, der uns täglich Angst macht mit
seinen die Welt bedrohenden Horrormeldungen.“
BHE
Der goldene Hahn
Premiere: Samstag, 14. März, 19.30 Uhr, SST
D
Szenenfoto aus der Saarbrücker Inszenierung von „Der Goldene Hahn“
SPARTE4
rühjahr. Da drängt und schwellt alles,
sprießt und steht im Saft. Da diese
Hoch-Zeit der Endomorphine und Pheromone mit Ostern zusammenfällt, findet
passgenau am Ostersonntag ein Themenabend statt. UNGELEGTE EIER. Mit Szenen,
Liedern, Einsichten, dargereicht vom
Schauspiel-Ensemble.
F
m Frühjahr drängt und schiebt sich
auch das Repertoire des Theaterspielplans. Da reist unablässig DER KLEINE
PRINZ durch Weltall & Wüste. Da stiftet unverdrossen DER FLASCHENTEUFEL Unfrieden und Verzweiflung unter den rechtschaffenen Häuslesbauern. Da begeht Gregor Samsa zum wiederholten Male seine
VERWANDLUNG zur Riesenschabe. Nicht
totzukriegen ist Wolfgang Herrndorfs „Coming-of-Age“ Geschichte TSCHICK. Und
noch einige Male werden die Damen Elsner, Petzold & Korolov ihre in Zorn und Lie-
I
Z
wischen zwei steilen Tribünen, ein
großes, flaches Becken mit roteingefärbter Flüssigkeit. Links das Griechenheer, rechts das Lager der Amazonen
und im Zentrum der Schauplatz aller
Kampfeshandlungen – das Schlachtfeld!
Im Bühnenbild von Alexandre Corazzola
inszeniert Regisseur Kristo Šagor das Drama „Penthesilea“ von Heinrich von Kleist.
Um 1800 wandte sich Kleist das erste Mal
dieser archaischen und kraftvollen Sage
der griechischen Mythologie zu und griff
an einer Stelle wesentlich ein: Nicht Achilles tötet Penthesilea – wie es der Mythos
vorgibt – sondern, einer Furie gleich, ist es
Penthesilea, die ihren geliebten Achilles
auf bestialische Art und Weise „zu Tode
küsst“.
Doch diesem Höhepunkt des Trauerspiels geht eine Geschichte voraus, mit der
Kleist eine der unbändigsten und leidenschaftlichsten Frauenfiguren der Weltliteratur in Liebe und Wahnsinn scheitern
lässt: Es tobt ein Krieg zwischen den Trojanern und den Griechen als, wie aus dem
Nichts, ein Heer bewaffneter Amazonen
auftaucht. Wie das Gesetz ihres Volkes vorschreibt, muss es das Ziel jeder einzelnen
Amazone sein, den Mann, den sie im Kampf
bezwingt, gefangen zu nehmen, ein Kind
mit ihm zu zeugen und ihn anschließend
wieder frei zu lassen. Die geborenen Mädchen werden zu Kriegerinnen ausgebildet,
der männliche Nachwuchs wird getötet.
Penthesilea (Sophie Köster), Königin der
Amazonen, verliebt sich jedoch in den
Griechenheld Achilles (Cino Djavid), missachtet die Gesetze ihres Volkes und bringt
das funktionierende System ihres Staates
ins Wanken. Trotz der Warnungen, sich
mit dem Griechen Achilles im Kampf messen zu wollen, prescht Penthesilea unaufhaltsam voran und wird schwer verletzt.
Achilles, der sich in Penthesileas Schönheit
und Zügellosigkeit verliebt hat, wird von
ihrer Vertrauten Prothoe (Saskia Petzold)
überzeugt, sich als der von Penthesilea Besiegte auszugeben. Die Täuschung gelingt,
doch den beiden Verliebten bleibt nur wenig Zeit. Denn Penthesilea erfährt die
Wahrheit und ihre Leidenschaft schlägt in
Sophie Köster spielt die Titelrolle
grenzenlose Rache um. Achilles, der sie ein
weiteres Mal zum Kampf herausfordert
und sich ihr in Liebe, kaum bewaffnet, stellen will, wird von seiner Geliebten im
Wahn zerrissen. Wie von Sinnen, wird sich
Penthesilea ihrer bestialischen Tat bewusst
und folgt Achilles in den Tod.
risto Šagor stellt in seiner Arbeit dem
Frauenstaat das Männerheer nicht
nur visuell gegenüber. Er konzentriert sich neben der gewaltigen Liebesgeschichte zwischen Achilles und Penthesilea, neben den beiden „Fehlern im System“, auf den Geschlechterkampf zwischen Frau und Mann und natürlich auf die
wunderbare Sprache Kleists in all ihren Facetten.
NK
K
Penthesilea
Premiere: Sonntag; 15. März, 18 Uhr, AFW
Kristo Šagor
SCHAUSPIEL
Grünen. Wachsen.
Schwellen.
… nach dem Winter in
der sparte4 …
„Penthesilea“ von Heinrich
von Kleist in der AFW
be verbandelten Mütter-Töchter-Händel
MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN in bester jüdischer Tradition begehen ... Und
schon dräut das nächste, ganz große, dicke
Dings: DER BLADE RUNNER. Ab Ende März
wandeln die Androiden unter uns. Ein
Film, der vor Ihren Augen entsteht. Quel
Show…
m Frühjahr schwellen die Posteingangsfächer aller Konzertveranstalter, denn
die Weihnachtspause ist vorbei und die
indoor-Saison ist dank Klimawandel kurz.
Und alle alle alle wollen Konzerte spielen
… DIE SONNE ist die erweiterte Rock-Formation des Kölner Pop-Duos „Wolke“.
Ebenso luftig, aber heller, lauter, lustiger
… (14.3.) +++ LACUNA sind erprobte Lärmbuben von hier, die dem (Achtung! Ausnahme in der sparte4-Nische!) Alternative Rock
frönen. +++ Das englische Trio THE WAVE
PICTURES gilt mit ihrem rotzig gutgelaunten Indie/Pop/Rock als ganz eigene Königsklasse und „beste Live-Band der Welt“ (Andreas Lüschen-Heimer im Treff.Region) . +++
STANLEY BRINKS hieß früher André Herman Düne und ist somit ein Meilenstein
des Antifolk&Rauschebart-Gewerbes. CHD
I
„Der Blade Runner“
Replikanten
suchen die sparte4 heim
idley Scott schuf 1982 den Kultfilm
„Blade Runner“, basierend auf einem
Science-Fiction-Roman von Philip K.
Dick. Eine Gruppe von Replikanten, die unerlaubt auf die Erde gekommen ist, soll von
einem „Blade Runner“ ausgelöscht werden. Was macht den Reiz dieser Geschichte
aus, die hiermit schon umfassend erzählt
ist? Ridley Scotts Filmadaption bestach auf
der einen Seite durch sensationelle Settings und Technikeffekte, auf der anderen
aber durch eine ungewöhnliche Melancholie und eine Science-Fiction-unübliche
der sparte4 entwickelt Klaus Gehre einen
Live-Film frei nach Motiven von Scott und
Dick. Die Jagd nach den künstlichen Menschen wendet sich zur Suche nach den großen Fragen der Menschheit.
laus Gehre inszeniert mit seinen
(ganz echten) Schauspielern, vier Kameras und einer unübersichtlichen
Anzahl von Matchboxautos und Barbiepuppen wilde Verfolgungsjagden und Liebesszenen vor imaginären Großstadtszenarien. Eine philosophische Spurensuche gepaart mit unbändiger Spiellust, bei der immer unsicherer wird, was oder wer hier eigentlich „echt“ und wahrhaftig ist.
UTH
R
K
Der Blade Runner
Premiere: Freitag, 27. März, 20 Uhr, sp4
JUNGES SST
Der Traum vom „Wir“!
Jugendclub U21 und iMove
erstmals gemeinsam
M
The Wave pictures (l.) und Stanley Brinks (r.) alias André Herman Düne kommen in die sparte4
Langsamkeit des Erzählens. So kristallisierte sich eine existentielle Frage heraus: Was
macht den Menschen zum Menschen? Sind
es unsere Erinnerungen, die einzelnen Mosaiksteine unserer Vergangenheit? Oder ist
es die Fähigkeit zur Empathie, zur Liebe? In
ariette Navarros dramatisches Gedicht „Wir Wellen“ beschreibt,
wie sich eine Gruppe von Aktionisten auf einen Aufstand vorbereitet, wie sie
zunächst ein Gefühl des Zusammenhalts
entwickeln und mit welchen Zweifeln sie
immer wieder zu kämpfen haben. Stück
für Stück formiert sich diese Gruppe – nie
genau benannt, jedoch als „Wir“ bezeichnet. Diese Gruppe lässt sich keiner eindeutigen politischen Strömung zuordnen; vielmehr speist sich ihre Motivation aus der Erinnerung an verschiedene Protest- und Wi-
derstandsbewegungen. Eine Hörspielfassung des deutschen Übersetzers Leopold
von Verschuer wurde vom Bayerischen
Rundfunk aufgrund vermeintlicher politischer Brisanz bisher dennoch nicht ausgestrahlt. Umso eindrucksvoller ist es, dass es
durch die positive Einstellung der Autorin
zu diesem Projekt und durch die offene
Haltung des Bühnenverlages Kiepenheuer
in Berlin nun möglich ist, den Text zum ersten Mal im deutschsprachigen Theaterraum auf der Bühne zu erleben. Dabei
kommt es auch erstmals zu einer gemeinsamen Arbeit des Jugendclubs U21 mit der
Jugendtanztruppe des SST, iMove.
Insgesamt mehr als dreißig Jugendliche
werden mit den Mitteln des Schauspiels,
der Sprache und des Tanzes an einem ungewöhnlichen Theaterereignis arbeiten,
Der Jugendclub U21 und die Jugendtanzgruppe
iMove erarbeiten ein gemeinsames Projekt.
das in seiner Aktualität und Brisanz den
Nerv der Zeit trifft.
HS
Wir Wellen
Premiere: Samstag, 18. April, 19.30 Uhr,
AFW – nur wenige Vorstellungen!
SEITE 3
THEATERZEIT
BALLETT
MUSICAL
Bernarda Albas Haus
Stijn Celis’ neues Ballett
in der Alten Feuerwache
s ist eine Welt, in der Mitgefühl und
Zuneigung ausradiert sind: das Haus
der Bernarda Alba. Eine 60-jährige
Frau, kalt und berechnend, gerade Witwe
geworden, untersagt ihren fünf Töchtern
alles, was Freude macht. Stattdessen sollen
sie Trauer tragen, acht Jahre lang. Doch die
Emotionen lassen sich nicht einfach abstellen, und deshalb muss es zur Katastrophe
kommen, als die Liebe in das nach außen
hin abgeriegelte Anwesen einbricht. Die
jüngste und schönste Tochter trifft sich
heimlich mit Pepe, dem attraktivsten
Mann des Dorfes, dabei ist der doch mit der
ältesten, allerdings nicht so hübschen
Tochter verlobt. Nachdem Bernarda Alba
auf Pepe geschossen hat, vermutet die
jüngste Tochter den Tod des Geliebten und
E
„Paradise of Pain“ kehrt zurück!
nimmt sich das Leben.
er dritte Ballettabend dieser Spielzeit ist wieder einem großen literarischen Werk gewidmet: Federico
García Lorcas Schauspiel „Bernarda Albas
Haus“. Es ist heute das bekannteste Werk
des 1898 geborenen spanischen Dichters,
das im Frühjahr 1936 fertiggestellt wurde –
kurz darauf begann in Spanien ein dreijähriger Bürgerkrieg, und eine rechtsgerichtete Miliz ermordete den gesellschaftskritischen García Lorca im August 1936.
Nach seinem erfolgreichen Handlungsballett „Peer Gynt“ nimmt sich Ballettdirektor Stijn Celis nun eine andersgeartete
Szenerie vor. Im Süden Spaniens herrschen
Katholizismus, Bigotterie, Ehre, in Zaum
gehaltene Leidenschaften. Das wird sich
fraglos in der Bewegungssprache ausdrücken, und ebenso werden Bühnenbild und
Kostüme diese Strenge widerspiegeln.
D
ie Musik für „Bernarda Albas Haus“
ist eine Auftragskomposition. In enger Zusammenarbeit mit Stijn Celis
wird der Flamencogitarrist Michio eine
musikalische Begleitung kreieren, die charakteristische Elemente des Flamenco enthält und gleichzeitig gesampelte Rhythmen integriert. Flamenco goes lounge,
wenn man so will, und auf dieses Klangexperiment kann man ebenso gespannt sein
wie auf die Choreografie und natürlich das
Zusammenspiel der beiden Künste.
D
D
er Name Michio verweist übrigens
auf Japan, und tatsächlich ist der
Musiker der Sohn deutsch-japanischer Eltern. Er wurde in Saarbrücken geboren, besuchte die Musikhochschule des
Saarlandes, bevor er sein Gitarrenstudium
in Wien fortsetzte. 2007 war er als erster
nichtspanischer Gitarrist beim renommierten Flamencofestival in Jerez de la
Frontera eingeladen. Heute lebt er in Düsseldorf und ist innerhalb des Kollektivs Cooperativa Maura Morales für die Musik zuständig.
Ein herbes spanisches Flair verbreiten
die Kostüme von Catherine Voeffray und
das Bühnenbild von Katrin Gerheuser, das
die bedrückende Enge im Haus der Bernarda Alba betont.
KK
Ensemblemitglied Youn Hui Jeon
3 BIS 5 / 2015
Bernarda Albas Haus
Öffentliche Probe: 22. April, 18 Uhr, AFW
Premiere: 3. Mai, 18 Uhr, Alte Feuerwache
V. l. n. r.: Sasha di Capri (Jonathan Diver), Patrick Stanke (Johannes Taucher), Anke Fiedler (Mephista), Sandy Mölling von den „No Angels” (Angelina)
Das Erfolgsmusical von
Frank Nimsgern im SST
n einer Pizzeria in Berlin Charlottenburg ist vor 17 Jahren der Plan zu „Paradise of Pain“ entstanden. Frank Nimsgern und die Buch-Autoren Alan Cooper &
Florian K. Shantin saßen zusammen, kritzelten Papierservietten voll und schrieben
den Plot. Zwei Männer werden nach ihrem
plötzlichen und gewaltsamen Ableben in
die falschen Bereiche des Jenseits geschickt: Der brave, naive und grundgute
Bankangestellte Johannes Taucher aus Burbach landet in der Hölle, während sich der
Ganove Jonathan Diver aus Miami im Himmel wiederfindet. Die Verwechslung lässt
sich nur so lange vertuschen, bis durch den
Einfluss der Irrläufer in beiden Sphären Revolten der Insassen losbrechen und die
Chefinnen der jeweiligen Institutionen
pflichtvergessen ihre durchaus menschlichen Gefühle entdecken.
I
hier am Saarländischen Staatstheater uraufgeführt, wurde es
der Sensationserfolg überhaupt. Im ZDF„heute journal“ wurde zur besten Sendezeit gefragt: „Was ist da unten an der Saar
1998
KONZERTE
los?“ Keiner hatte damit gerechnet, dass
dieses Außenseiter-Musical so einschlagen
würde. „Erst mal bin ich an ‚Paradise of
Pain’ mit Süffisanz und Ironie herangegangen und habe versucht, das Operettenhafte
des Genres zu parodieren, um in der Hölle
den Rock & Soul stattfinden zu lassen. Aber
es stellte sich etwas Überraschendes ein:
Die älteren Zuschauer mochten die
‚Traumschiffmusik’ des Himmels, die Jungen fuhren auf den Funk- und R&B-Sound
ab“, so kommentiert der Komponist den
damaligen Erfolg.
ach einer Verfilmung und einigen
Neuinszenierungen ist es jetzt an
der Zeit, dass „Paradise of Pain“ an
seinen Ursprungsort zurückkehrt. Drei
neue Songs hat Frank Nimsgern geschrieben, einiges uminstrumentiert, aber vieles
belassen. Inszenieren wird Sebastian Welker, der hier am SST so unterschiedliche
Abende wie die „Rocky Horror Show“ und
„Parsifal“ vorgelegt hat.
Auf den Cast freut sich Frank Nimsgern,
der selber die musikalische Leitung übernimmt, besonders: „Endlich habe ich die
Gelegenheit, mit Patrick Stanke zu arbeiten. Stanke ist einer der ganz großen deutschen Musicalstars, war von ‚Mozart’ bis
‚Jekyll and Hyde’ überall in der OriginalCast-Titelrolle zu erleben. Hier ist er ‚gegen
den Strich’ besetzt; der Womanizer Stanke
N
spielt den leicht vertrottelten, treuen Beamten, der im Sündenpfuhl der Hölle landet. Ein großes Talent, Sandy Mölling,
kommt aus einer völlig anderen Richtung,
nämlich aus der erfolgreichsten deutschen
Girlgroup, den No Angels. Ein No-AngelsMitglied spielt den ‚Chef-Engel’ – das hat
Charme. Bei ‚Rocky’ in Hamburg haben wir
Sasha di Capri gefunden, Eric Minsk ist
auch wieder dabei wie auch eine meiner
Lieblingssängerinnen überhaupt, Anke
Fiedler. So haben wir nicht nur ganz tolle
Stimmen an Bord, sondern richtig gute
Charaktere mit unendlich viel Charisma.“
BHE
Paradise of Pain
Premiere: Samstag. 2. Mai, 19.30 Uhr, SST
Frank Nimsgern
PICCOLO TEATRO ZU GAST
Das SSO im Frühling
Das Saarländische Staatsorchester präsentiert
vier illustre Gäste und eine Uraufführung
Gábor Boldoczki
G
leich vier gefeierte Vertreter ihrer
jeweiligen Zunft sind in den Frühlingsmonaten zu Gast auf dem Konzertpodium des Saarländischen Staatsorchesters: Ingolf Wunder (Klavier), Daniel
Müller-Schott (Violoncello), Gábor Boldoczki (Trompete) und der Dirigent David
Robert Coleman. Ingolf Wunder, der sich
2010 beim Internationalen Chopin-Wettbewerb weltweite Anerkennung erspielte,
wird im 4. Sinfoniekonzert am 22. und 23.
März den Solopart in Beethovens 4. Klavierkonzert in G-Dur interpretieren, das schon
kurz nach seiner Uraufführung 1808 als
Gipfelwerk seiner Gattung gehandelt wurde. Unter dem Konzertmotto „Im Aufbruch“ stehen auch die „Sinfonischen Variationen“, das zukunftsweisende Erstlingswerk
des
25-jährigen
Witold
Lutosławski, und Dmitri Schostakowitschs
10. Sinfonie, mit der er wenige Monate
nach Stalins Tod sein achtjähriges Schweigen als Sinfoniker brach. Im 5. Sinfoniekonzert „Schicksalhaft“ am 12. und 13.
April widmet sich Daniel Müller-Schott,
der zu den weltbesten Cellisten zählt und
derzeit auf allen wichtigen Konzertpodien
zu hören ist, Edward Elgars letztem großem Orchesterwerk, dem Violoncellokon-
zert e-Moll op. 85, einem melancholischen
Abgesang auf die während des Ersten Weltkriegs zerbrechende heile Welt. In Ralph
Vaughan Williams’ Fantasie über das elisabethanische Lied „Greensleeves“ nimmt
das Konzertmotto in der Klage eines Herrn
Gestalt an, der von einer grüngewandeten
Dame verlassen worden ist. Schicksalsergeben schließlich der 48-jährige Tschaikowsky, der – auf dem Gipfel seines Erfolges –
das Gefühl hat, sich ausgeschrieben zu haben, leer zu sein. Die 5. Sinfonie e-Moll, ein
musikalischer Spiegel dieser krisenhaften
Zeit, durchzieht das Schicksalsmotiv, das
der Komponist als „vollständiges Sich-Beugen vor dem unergründlichen Walten der
Vorsehung“ beschreibt. Während beim 4.
und 5. Sinfoniekonzert GMD Nicholas Milton am Pult des Saarländischen Staatsorchesters steht, ist für das 6. Sinfoniekonzert am 3. und 4. Mai der Komponist und
Dirigent David Robert Coleman zu Gast.
Das Konzert wird – wie das vierte – in Kooperation mit den Musikfestspielen Saar
veranstaltet und widmet sich dem Kernthema des diesjährigen Festivals: der reichhaltigen Musik Polens. Im Mittelpunkt steht
mit Krzysztof Penderecki ein Komponist,
Daniel Müller-Schott
Ingolf Wunder
der es wie kein Zweiter vermag, auch der
zeitgenössischen Musik fernstehende Publikumskreise in seinen Bann zu ziehen.
Und mit ihm ein brandneues Werk: eine
Komposition für den Startrompeter Gábor
Boldoczki. Flankiert wird die Uraufführung
von Stanisław Moniuszkos Ouvertüre zu
„Bajka“, Witold Lutosławskis „Mała suita“
und Karol Szymanowskis „Symphonie concertante“.
CS
4. Sinfoniekonzert – Im Aufbruch: 22. März, 11
Uhr & 23. März, 20 Uhr, CCS
5. Sinfoniekonzert – Schicksalhaft: 12. April, 11
Uhr & 13. April, 20 Uhr
6. Sinfoniekonzert – Aus Polen: 3. Mai, 11 Uhr &
4. Mai, 20 Uhr, CCS
Kammerkonzerte
6. Kammerkonzert: August Klughardt & Franz
Schubert | Sonntag, 29. März 2015, Mittelfoyer des SST
7. Kammerkonzert: Malcolm Arnold, Charles
Koechlin, Jacques Ibert, Sergei Rachmaninow & Jean Françaix | Sonntag, 19. April
2015, Mittelfoyer des SST
Jung + Wild, Kammerkonzert der Praktikant/innen des SSO: Joseph Haydn, Mark Glenworth, Johannes Brahms & Jean Françaix |
Sonntag, 26. April 2015, Mittelfoyer des SST
8. Kammerkonzert: „Around the World“ mit
dem Blechbläserquintett Südwestwind,
Sonntag, 17. Mai 2015, Alte Feuerwache
WELTSTARS ZU GAST IM STAATSTHEATER Am 21. März freut sich das SST, einen veritablen Oscar-Preisträger begrüßen zu dürfen: Toni Servillo (rechts, mit seinem Bruder Peppe), für „La grande bellezza“ mit
einem Oscar für den besten ausländischen Film ausgezeichnet, kommt mit INNERE STIMMEN (Le voci di
dentro) für einen Abend nach Saarbrücken. Das berühmte Piccolo Teatro aus Mailand zeigt Eduardo de
Filippos Komödie mit seinem 14-köpfigen Ensemble – und mit deutschen Übertiteln. Ein Ereignis!
TOTAL THEATRE
So nah, so fern
Der 4. Schülerschreibwettbewerb „Die Irokesen“
hema des diesjährigen Schülerschreibwettbewerbes für die Großregion war ein Ausspruch des französischen Dramatikers Racine: „Nähe, die entfernt und Ferne, die Nähe bringt“. Dieses
Wort eines der größten klassischen Autoren lässt sich gut in der Gegenwart verankern: die modernen Kommunikationstechniken ermöglichen uns die Überwindung
selbst größter Distanzen und suggerieren
die Aussicht auf Nähe – gleichzeitig entfernen sich die Menschen immer stärker voneinander und verschanzen sich hinter den
Möglichkeiten, die ihnen der Laptop und
T
das Internet bieten.
Schülerinnen und Schüler aus der Großregion haben im Rahmen des Kooperationsprojektes „Total Théâtre“ über diese
Fragestellung Texte für das Theater geschrieben. Sie wurden dabei begleitet von
der Autorin Christiane Girten und der Regisseurin Marion Rothaar. Das Saarland
war in diesem Jahr vertreten mit Schülerinnen und Schülern der 11. Jahrgangsstufe
der Maria-Montessori-Gemeinschaftsschule in Saarbrücken. Nun werden die ausgewählten Texte von professionellen Schauspielern auf die Bühne gebracht. Nach der
Premiere in Thionville am 7. April 2015 gastiert dieses außergewöhnliche Theaterprojekt am 30. April in der sparte4 des SST! HS
Die Irokesen - 4. Schülerschreibwettbewerb
Vorstellung: 30. April, 20 Uhr, sp4
T H E AT E R Z E I T
3 BIS 5/2015
MAI
APRIL
MÄRZ
12
DO
DER FLASCHENTEUFEL, Theater nach einer Erzählung von Robert Louis Stevenson,
20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4
13
FR
INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis und Alexander Ekman,
19.30 – 21.45 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST
DER FLASCHENTEUFEL, Theater nach einer Erzählung von Robert Louis Stevenson,
20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4
14
SA
PREMIERE: DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19.30 Uhr,
Sa/1, STG, fr. Verkauf, SST
DIE SONNE (KÖLN), Konzert, Indie/Rock/Pop, 21 Uhr, fr. Verkauf
15
SO
MATINEE ZU „THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS“,
Einführung in Werk und Inszenierung, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer SST
PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 18 – 20 Uhr, So/1, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
17DI
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19 Uhr Einführung,
19.30 Uhr, Di/1, STG, fr. Verkauf, Theatertag, SST
SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
von Simon Stephens nach Mark Haddon, 19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, AFW
18
MI
INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis und Alexander Ekman,
19.30 – 21.45 Uhr, Mi/2, fr. Verkauf, SST
GASTSPIEL IN FRANZÖSISCHER SPRACHE: AMERICAN DRAMA GROUP: LE PETIT PRINCE
nach Antoine de Saint-Exupéry, 17 Uhr und 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
19
WUNSCH UND WUNDER von Felicia Zeller, 19.30 – 21 Uhr, Do/11, fr. Verkauf, AFW
20
FR
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, Fr/S1, fr. Verkauf, AFW
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
21
SA
GASTSPIEL DES PICCOLO TEATRO MAILAND: INNERE STIMMEN (LE VOCI DI DENTRO)
von Eduardo de Filippo, in ital. Sprache mit deutschen Übertiteln, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST
SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
von Simon Stephens nach Mark Haddon, 19.30 – 22 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
DO
1
MI
ZUM VORLETZTEN MAL: LUCIA DI LAMMERMOOR, Oper von Gaetano Donizetti,
19 Uhr Einführung, 19.30 – 22 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, SST
WUNSCH UND WUNDER von Felicia Zeller, 19.30 – 21 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, AFW
DIREKTMUSIK: BAMBULE!, Konzert mit den Jojo Achims, Ensemble & Gästen, 21 Uhr, fr.
Verkauf, sp4
2
INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis und Alexander Ekman,
19.30 – 21.45 Uhr, fr. Verkauf, Theatertag, SST
DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht / Musik Kurt Weill, 19.30 – 21.50 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
DO
3
FR
4. SINFONIEKONZERT „IM AUFBRUCH“, Werke von Lutosławski, Beethoven und
Schostakowitsch, 10.15 Uhr Einführung, 11 Uhr, So-Konzert-Abo und fr. Verkauf,
ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, CCS – in Kooperation mit den Musikfestspielen Saar
VOLPONE, Komödie von Ben Jonson / Stefan Zweig, 14.30 – 16.10 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf,
ab 14 Uhr Kinderbetreuung, anschließend: Senioreninitiative Theatertreff, SST
WUNSCH UND WUNDER von Felicia Zeller, 17.30 Uhr Einführung, 18 – 19.30 Uhr,
J/3, fr. Verkauf, anschließend Publikumsgespräch, AFW
23
4. SINFONIEKONZERT „IM AUFBRUCH“, Werke von Lutosławski, Beethoven und
Schostakowitsch, 19.15 Uhr Einführung, 20 Uhr, Mo-Konzert-Abo und fr. Verkauf, CCS –
in Kooperation mit den Musikfestspielen Saar
25
MI
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner, 19.30 – 21.45 Uhr,
Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST
26
DO
KOSTPROBE ZU „THE BLACK RIDER“ von Tom Waits, William S. Burroughs
und Robert Wilson, 18.30 Uhr, Anmeldung erforderlich unter 06 81 / 9092 248 oder
[email protected], SST
27
FR
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19 Uhr Einführung,
19.30 Uhr, STG/Fr, Abo Carreau, fr. Verkauf, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 19.30 Uhr, Fr/S 2, fr. Verkauf, AFW
PREMIERE: DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und
Ridley Scott, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
ZUM LETZTEN MAL: LUCIA DI LAMMERMOOR, Oper von Gaetano Donizetti,
17.30 Uhr Einführung, 18 – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 17.30 Uhr Einführung, 18 Uhr, anschließend
Publikumsgespräch, Fr/11, fr. Verkauf, AFW
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
4
SA
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19.30 Uhr, Sa/2, fr. Verkauf, SST
BENEFIZVORSTELLUNG: SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES
CHRISTOPHER BOONE von Simon Stephens nach Mark Haddon, 19.30 – 22 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
5
SO
UNGELEGTE EIER. EIN OSTER-ABEND MIT DEM SCHAUSPIELENSEMBLE, 20 Uhr,
fr. Verkauf, sp4
6
MO
22
SO
MO
SEITE 4
8
MI
THE BLACK RIDER THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William
S. Burroughs, und Robert Wilson, 18 Uhr, fr. Verkauf, SST
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William
S. Burroughs und Robert Wilson, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, Theatertag, SST
DIE VERWANDLUNG, Theater nach einer Erzählung von Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr,
fr. Verkauf, sp4
9
DO
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner, 19.30 – 21.45 Uhr, VB/Do,
fr. Verkauf, SST
DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht / Kurt Weill, 19 Uhr Einführung,
19.30 – 21.50 Uhr, fr. Verkauf, AFW
10
FR
ZUM VORLETZTEN MAL: VOLPONE, Komödie von Ben Jonson / Stefan Zweig,
19.30 – 21.10 Uhr, Fr/2, STG, fr. Verkauf, SST
ZUM VORLETZTEN MAL IN SAARBRÜCKEN: WUNSCH UND WUNDER von Felicia Zeller,
19.30 – 21 Uhr, Fr/27, fr. Verkauf, anschl. Publikumsgespräch, AFW
LACUNA (SB), Konzert, Rock/Alternative, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
11
SA
DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES),
Familienoper von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, fr. Verkauf, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 19.30 Uhr, Sa/11, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
12
SO
5. SINFONIEKONZERT „SCHICKSALHAFT“, Werke von Williams, Elgar & Tschaikowsky,
10.15 Uhr Einführung, 11 Uhr, So-Konzert-Abo, fr. Verkauf, ab 10.30 Uhr Kinderbetreuung, CCS
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits,
William S. Burroughs und Robert Wilson, 18 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST
13
MO
ZUM LETZTEN MAL IN SAARBRÜCKEN: WUNSCH UND WUNDER von Felicia Zeller,
19 Uhr Einführung, 19.30 – 21 Uhr, J/2, fr. Verkauf, AFW
28
SA
PREMIERE: THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS,
Musical von Tom Waits, William S. Burroughs und Robert Wilson, 19.30 Uhr,
Premierenabo, fr. Verkauf, SST
MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN von Marianna Salzmann, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
15
MI
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William
S. Burroughs und Robert Wilson, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, Mi/3, VB, fr. Verkauf, SST
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
29
SA
6. KAMMERKONZERT, Werke von Klughardt und Schubert, 11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer SST
DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES),
Familienoper von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 18 – 19.15 Uhr, fr. Verkauf, SST
GASTSPIEL: TANGO, TANGO, TANGO!, Soiree mit Lothar Hensel und dem
Saarbrücker SalonEnsemble, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DO
16
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19.30 Uhr, Do/1, fr. Verkauf, SST
DER FLASCHENTEUFEL nach einer Erzählung von Robert Louis Stevenson,
20 – 21.10 Uhr, fr. Verkauf, sp4
31DI
PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, STG/Di, fr. Verkauf, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, Di/11, fr. Verkauf, AFW
17
FR
ZUM LETZTEN MAL: VOLPONE, Komödie von Ben Jonson / Stefan Zweig, 19 Uhr Einführung,
19.30 – 21.10 Uhr, Fr/S 1+2, fr. Verkauf, SST
MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN von Marianna Salzmann, 20 – 21.30 Uhr, fr. Verkauf, sp4
18
SA
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Romantische Oper von Richard Wagner, 19.30 – 21.45 Uhr,
Sa/3, fr. Verkauf, SST
PREMIERE: JUGENDCLUB U21 / IMOVE: „WIR WELLEN“ von Mariette Navarro, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
WAVE PICTURES (UK), Konzert, Indiepop/Rock, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
Max Goldt liest
19
SO
7. KAMMERKONZERT, Werke von Arnold, Koechlin, Ibert, Rachmaninow, Françaix,
11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer SST
INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis und Alexander Ekman,
18 – 20.15 Uhr, So/1, fr. Verkauf, SST
SUPERGUTE TAGE ODER DIE SONDERBARE WELT DES CHRISTOPHER BOONE
von Simon Stephens nach Mark Haddon, 18 – 20.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
„Schade um die schöne Verschwendung!“
21DI
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits,
William S. Burroughs und Robert Wilson, 19.30 Uhr, Di/1, STG, fr. Verkauf, SST
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
19.30 Uhr Einführung, 20 Uhr, Jabo sparte, fr. Verkauf, sp4
22
MI
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19 Uhr Einführung,
19.30 Uhr, Mi/2, STG, fr. Verkauf, SST
ÖFFENTLICHE PROBE ZU „BERNARDA ALBAS HAUS“, Ballett von Stijn Celis, 18 Uhr,
Eintritt frei, AFW
23
DO
DER KLEINE PRINZ nach Antoine de Saint-Exupéry, 20 – 21.20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
24
FR
SCHULVORSTELLUNG: DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES),
Familienoper von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 11 – 12.15 Uhr, fr. Verkauf, SST
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits,
William S. Burroughs und Robert Wilson, 19.30 Uhr, Fr/1, STG, fr. Verkauf, SST
JUGENDCLUB U21 / IMOVE: „WIR WELLEN“ von Mariette Navarro, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
25
SA
DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES), Familienoper
von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, Sa/1, STG, fr. Verkauf, SST
JUGENDCLUB U21 / IMOVE: „WIR WELLEN“ von Mariette Navarro, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
STANLEY BRINKS (FR / BERLIN), Konzert, Antifolk, 21 Uhr, fr. Verkauf, sp4
26
SO
JUNG + WILD, KAMMERKONZERT DER PRAKTIKANT/INNEN DES SAARLÄNDISCHEN
STAATSORCHESTERS, Werke von Haydn, Glenworth, Mendelssohn Batholdy und Françaix,
11 Uhr, fr. Verkauf, Mittelfoyer SST
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 14.30 Uhr, So/2, VB, fr. Verkauf,
ab 14 Uhr Kinderbetreuung, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 17.30 Uhr Einführung, 18 Uhr, So/11, fr. Verkauf, AFW
29
MI
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits,
William S. Burroughs und Robert Wilson, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr, JAbo + Jugend-Mix, fr.
Verkauf, SST
30
DO
SCHÜLERSCHREIBWETTBEWERB DER GROSSREGION: DIE IROKESEN:
„SO NAH, SO FERN“, ein Theaterprojekt im Rahmen vom TOTAL THEÂTRE, 20 Uhr,
fr. Verkauf, sp4
D
ass Max Goldts Werk sehr
komisch ist, weiß ja nun jeder gute Mensch zwischen
Passau und Flensburg. Dass es aber,
liest man genau, zum am feinsten
Gearbeiteten gehört, was unsere
Literatur zu bieten hat, dass es
wahre Wunder an Eleganz und
Poesie enthält und dass sich hinter
seinen trügerischen Gedankenfluchten die genaueste Komposition und eine blendend helle moralische Intelligenz verbergen, entgeht noch immer vielen, die nur
aufs Lachen und auf Pointen aus
Max Goldt kommt wieder
sind. Max Goldt gehört gelesen, gerühmt und ausgezeichnet." Diesem schönen Zitat von Daniel Kehlmann ist nichts hinzuzufügen!
Lesung: Donnerstag, 7. Mai, 19.30
Uhr, AFW
KINO UND THEATER
GATTACA
Ein Film von Andrew Niccol (USA 1997)
Begleitend zur Inszenierung »Wunsch und Wunder«
Mittwoch, 18. März 2015, 20.30 Uhr, Saarbrücker Kino »Filmhaus«, mit einer Einführung
ZAUBER DER VENUS
Ein Film von István Szabó (GB 1991)
Begleitend zur Inszenierung »Der fliegende Holländer«
Dienstag, 21. April 2015, 19.30 Uhr, Saarbrücker Kino »Filmhaus«, mit einer Einführung
Impressum
STAATSTHEATER UNTERWEGS
L’HEURE BLEUE
Klassik zur Dämmerung mit Musikern des Saarländischen Staatsorchesters
Donnerstag, 26. März 2015, 20 Uhr, Café Kostbar, Eintritt frei
Reservierung erbeten unter 06 81 / 37 45 60
DAS GELD von Emile Zola
Donnerstag, 7. Mai 2015, 20 Uhr / Freitag, 8. Mai 2015, 20 Uhr / Samstag, 9. Mai 2015, 19 Uhr,
Ruhrfestspiele Recklinghausen
PREMIERE: PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 Uhr, Premierenabo,
fr. Verkauf, SST
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
3
SO
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits,
William S. Burroughs und Robert Wilson, 18 Uhr, fr. Verkauf, SST
6. SINFONIEKONZERT „AUS POLEN“, Werke von Moniuszko, Penderecki, Lutoslawski,
Szymanowski, 11 Uhr, fr. Verkauf, CCS – in Kooperation mit den Musikfestspielen Saar
PREMIERE: BERNARDA ALBAS HAUS, Ballett von Stijn Celis, 18 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
KAFFEEKONZERT mit dem Saarbrücker SalonEnsemble, 14.30 Uhr, fr. Verkauf,
Saarbrücker Schloss
4
MO
6. SINFONIEKONZERT „AUS POLEN“, Werke von Moniuszko, Penderecki, Lutoslawski,
Szymanowski, 20 Uhr, fr. Verkauf, CCS – in Kooperation mit den Musikfestspielen Saar
5
DI
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 Uhr, STG/Di, fr. Verkauf, SST
6
MI
DAS KIND UND DIE ZAUBERDINGE (L’ENFANT ET LES SORTILÈGES), Familienoper
von Maurice Ravel, ab 8 Jahren, 19.30 – 20.45 Uhr, Mi/1, STG, fr. Verkauf, Theatertag, SST
7
DO
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19.30 Uhr, VB/Do, fr. Verkauf, SST
LESUNG MAX GOLDT, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, AFW
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
8
FR
BERNARDA ALBAS HAUS, Ballett von Stijn Celis, 19.30 Uhr, Tanzabo1, fr, Verkauf, AFW
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
9
SA
PARADISE OF PAIN, Musical von Frank Nimsgern, 19.30 Uhr, fr. Verkauf, SST
JUGENDCLUB U21 / IMOVE: „WIR WELLEN“ von Mariette Navarro, 19.30 Uhr,
fr. Verkauf, AFW
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
10
SO
TEATRUM MUNDI, 11 Uhr, Eintritt frei, Mittelfoyer SST
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 18 Uhr, So/3, fr. Verkauf, SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Ballett von Stijn Celis, 18 Uhr, Tanzabo2, fr. Verkauf, AFW
TSCHICK von Wolfgang Herrndorf / Robert Koall, 20 – 21.40 Uhr, fr. Verkauf, sp4
12DI
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19 Uhr Einführung, 19.30 Uhr,
Jugendabo, fr. Verkauf, SST
13
MI
THE BLACK RIDER. THE CASTING OF THE MAGIC BULLETS, Musical von Tom Waits, William
S. Burroughs und Robert Wilson, 19.30 Uhr, Mi/2, fr. Verkauf, SST
MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN von Marianna Salzmann,
11 – 12.30 Uhr, geschlossene Veranstaltung, sp4
ZUM LETZTEN MAL: MUTTERSPRACHE MAMELOSCHN von Marianna Salzmann,
19 – 20.30 Uhr, Vorstellung der Arbeitskammer des Saarlandes, sp4
14
DO
INGER_CELIS_EKMAN, Choreografien von Johan Inger, Stijn Celis und Alexander Ekman,
19.30 – 21.45 Uhr, Do/1, fr. Verkauf, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 19.30 Uhr, Do/11, fr. Verkauf, AFW
DIE VERWANDLUNG, Theater nach einer Erzählung von Franz Kafka, 20 – 21.45 Uhr,
fr. Verkauf, sp4
15
FR
PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, STG/Fr, fr. Verkauf, SST
ZUM LETZTEN MAL IN DIESER SPIELZEIT: DIE DREIGROSCHENOPER von Bertolt Brecht /
Musik Kurt Weill, 19.30 – 21.50 Uhr, fr. Verkauf, AFW
16
SA
DER FLIEGENDE HOLLÄNDER, Oper von Richard Wagner, 19.30 – 21.45 Uhr, Sa/1,
STG, fr. Verkauf, SST
BERNARDA ALBAS HAUS, Ballett von Stijn Celis, 19.30 Uhr, Sa/11, fr Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
17
SO
MATINEE ZU „DER STANDHAFTE ZINNSOLDAT“ nach Hans Christian Andersen, 11 Uhr,
Eintritt frei, Mittelfoyer SST
FILMMUSIKKONZERT „SCARY MOVIES“, 18 Uhr, fr. Verkauf, SST
8. KAMMERKONZERT „AROUND THE WORLD“ mit dem Blechbläserquintett Südwestwind,
11 Uhr, fr. Verkauf, AFW
DER BLADE RUNNER, Live-Film von Klaus Gehre, nach Phillip K. Dick und Ridley Scott,
20 Uhr, fr. Verkauf, sp4
19DI
PEER GYNT, Ballett von Stijn Celis, 19.30 – 21.30 Uhr, Di/1, STG, fr. Verkauf, SST
20
MI
DER GOLDENE HAHN, Oper von Nikolai Rimski-Korsakow, 19.30 Uhr, Mi/3, VB,
fr. Verkauf, SST
PENTHESILEA von Heinrich von Kleist, 19.30 Uhr, Mi/11, fr. Verkauf, Theatertag, AFW
5. SINFONIEKONZERT „SCHICKSALHAFT“, Werke von Williams, Elgar & Tschaikowsky,
19.15 Uhr Einführung, 20 Uhr, Mo-Konzert-Abo, fr. Verkauf, CCS
14DI
GASTSPIEL / LESUNG
2
SA
7. Jahrgang, Ausgabe 4, März und April 2015. Erscheinungsweise: zweimonatlich
Herausgeber: Saarländisches Staatstheater GmbH, Schillerplatz 1, 66111 Saarbrücken
Generalintendantin: Dagmar Schlingmann, Kaufmännischer Direktor: Dr. Matthias Almstedt
Redaktion: Ellen Brüwer (EBE, V.i.S.d.P.), Wienand Arndt (WA), Christoph Diem (CHD), Brigitte
Heusinger (BHE), Nicola Käppeler (NK), Dr. Klaus Kieser (KK), Caroline Scheidegger (CS),
Holger Schröder (HS), Ursula Thinnes (UTH), Peggy Zenkner (PZ)
Fotos: Uwe Arens, Marco Borggreve, Fabio Esposito, Björn Hickmann, Thomas M. Jauk, Marco
Kany, André Mailänder, Bettina Stöß, Patrick Walter and DG
Verlag und Druck: Saarbrücker Zeitung Verlag und Druckerei GmbH, 66103 Saarbrücken
„Theaterzeit“ ist eine Fremdbeilage der Saarbrücker Zeitung und des Pfälzischen Merkur
Online-Verkauf: www.saarlaendisches-staatstheater.de - Inhaber der SZ-Card oder der Merkur-Card erhalten ein Programmheft gratis beim Kauf von Theaterkarten
– ÄNDERUNGEN VORBEHALTEN –
FERIENPASS FÜR SCHÜLER UND STUDENTEN
Schüler und Studenten haben gegen Vorlage eines Schüler- oder Studierendenausweises die
Möglichkeit, zum Preis von 18 € zwei Vorstellungen des SST im Zeitraum vom 27. März bis
12. April 2015 mit einer Begleitperson zu besuchen. Sonderveranstaltungen wie Premieren und
Gastspiele sind von dieser Aktion ausgeschlossen. Karten nach Verfügbarkeit.
Informationen und Reservierung an der Vorverkaufskasse.
Herunterladen