Jugendseite Juni 2016 (PDF / 3 MB)

[PFLEGEN - SCHÜTZEN - HEGEN]
Hallo liebe Angelfreunde,
bisher haben wir euch immer eine Menge über
Wasserlebensräume und deren Tierarten berichtet.
Ab heute möchten wir unseren Blick auch einmal auf
die Pflanzenarten richten. Deshalb geht es nun um
Froschlöffel und Wasserschlauch.
Ihr glaubt das wären keine Pflanzen? Na dann passt mal auf:
Diese Pflanze heißt
Die Blätter, die über die Wasseroberfläche hinausragen, besitzen einen langen Stiel und
können etwa 20 cm lang werden.
Die Blüten dagegen sitzen auf einem bis zu
1 m hohen Stengel. Zwischen den Monaten
Juni und August blüht der Froschlöffel.
Vorkommen und Gefährdung:
Den Gewöhnlichen Froschlöffel findet man häufig an feuchten Standorten, wie am Ufer von Teichen, Tümpeln und Gräben. Er wächst im flachen
Wasser in sonniger Lage und bevorzugt nährstoffreiche, schlammige Böden. Auch innerhalb von Röhricht und Großseggenried kommt er vor. Da
er recht häufig am Gewässer zu finden ist, gilt er als nicht gefährdet.
Die Blüten bestehen aus 3 grünlichen
Kelchblättern und 3 Kronenblättern, die
zwischen weiß und rosa unterschiedlich gefärbt sein können. Dazu bilden 6 Staubblätter einen Kreis. Jede einzelne dieser Blüten
ist nur ca. 1 cm groß.
Gewöhnlicher Froschlöffel.
Zeichnungen: J. Scholz
Der wissenschaftliche Name
lautet Alisma plantago-aquatica.
Achtung, amphibisch!
Der Froschlöffel ist zwar eine Sumpfpflanze, kommt jedoch
auch zeitweise an Land mit weniger Wasser gut zurecht. Er
kann deshalb auch unterschiedliche Blätterformen entwickeln: seine „Wasserblätter“ (Blätter, die sich unter Wasser
befinden) sind schmal und lang, seine „Luftblätter“ dagegen
sind breit und lanzettlich, wie auf der oberen Zeichnung. Seine knollenförmige Wurzel speichert Wasser und Nährstoffe.
Man nennt diese Lebensweise „amphibisch“, wie z. B. bei
Fröschen, da auch diese an Land und im Wasser leben.
Foto: LittleThougt/pixabay.de
[PFLEGEN - SCHÜTZEN - HEGEN]
Diese Pflanze ist der
An aufrechten Blütenstielen ragen von April
bis August gelbe Blüten aus dem Wasser heraus. Bis zu 15 Blüten können an einem Blütenstiel wachsen!
Der Wasserschlauch schwebt frei im Wasser und kann über 1 Meter lange Sprossachsen haben. Seine fein verzweigten
Blätter sind 1 - 8 cm lang und mit unzähligen kleinen Fangblasen besetzt.
Gewöhnliche Wasserschlauch.
Der wissenschaftliche Name
lautet Utricularia vulgaris.
Fangblase
Blätter
Zeichnung: J. Scholz
Sprossachse
Achtung, Fleischfresser!
Vorkommen und Gefährdung:
Die Pflanze ist in stehenden und langsam fließenden
Gewässern zu finden, vor allem im flachen und nährstoffreichen Wasser. Starke Wasserverschmutzungen
verträgt sie nicht. In Sachsen ist sie stark gefährdet
(Stufe 2 der Roten Liste Sachsen).
Das Foto zeigt die vergrößerte
Abbildung der nur bis zu 5 mm
großen Fangblasen, mit welchen
Wasserflöhe oder Mückenlarven gefangen werden können.
Foto: H. Zell/wikipedia.de
Jungangler-Preisrätsel
F
Eier von Tieren, die im Wasser abgelegt werden.
7
Organ, mit dem Fische den Auftrieb regeln.
P
Messgerät auf Schiffen, das mit Schallwellen die
Wassertiefe bestimmt.
Tiere, die sowohl im Wasser als auch an Land leben.
E
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I
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W
2
B
5
11
8
P H
9
K
T T
1
C
H
4
Kleine Tiere und Pflanzen, die im Wasser schweben
und als Nahrung dienen.
Küstenbereiche, die bei Ebbe trockenfallen.
Lösungswort:
D
6
T
10
Schickt das Lösungswort bis zum 15.07.2016 per Mail an
[email protected] oder auf einer
Postkarte an den Landesverband Sächsischer Angler e. V., Rennersdorfer Str. 1, 01157 Dresden.
Teilnahmebedingung: Nur Kinder und Jugendliche bis zum vollendeten 16. Lebensjahr! Wichtig: Bitte Alter und Adresse angeben!
Unter allen Einsendungen mit der richtigen Lösung werden 5 Überraschungs-Angelartikel von Mikado verlost.
Auflösung Preisrätsel 1/2016
Das richtige Lösungswort lautete „Ösenhaken“ bzw. „Oesenhaken“. Gewonnen haben: Henriette Ballmann aus Niederwiesa, Nele Urlan aus Grimma, Lars Finn Hertel aus Leipzig, Steven Kempe aus Rennersdorf und Paul Spaet aus Leipzig.
Herzlichen Glückwunsch!
Zeichnung: J. Scholz
Fisch, der keine anderen Fische jagt.