www.dr-veit.eu / 5: Therapie . Autor: Dr. med. Bernadette Veit 28.06.2016 Unsere individuelle Therapie Ambulante Behandlung von Thrombosen Nach Sicherung der Diagnose einer Thrombose kann bereits in unserer Praxis die sofortige Behandlung mit gerinnungshemmenden Medikamenten und Kompressionsverbänden eingeleitet werden. Behandlung von Krampfadern Je nach der Ausdehnung der Erkrankung, der Beeinträchtigung des Patienten sowie nach dessen Wünschen wird ein individueller Therapieplan erstellt: Die therapeutischen Möglichkeiten erstrecken sich von allgemeinen Empfehlungen wie z. B. zur Venengymnastik, über die Kompressionstherapie (Strümpfe), die Verödungstherapie mittels Unterspritzung bis hin zu ambulanten Krampfaderoperationen. Behandlung von „schweren Beinen“ Findet sich bei der Abklärung eine Ursache der "schweren Beine" im gefäßchirurgischen Bereich, wird entsprechend eine konservative oder chirurgische Therapie eingeleitet: z. B. Therapie der Krampfadern, Therapie des Lymphödems. Sonst erfolgt ggf. eine Überweisung zur weiterführenden fachärztlichen internistischen, neurologischen oder orthopädischen Abklärung. Behandlung von Durchblutungsstörungen Je nach Schwere der Durchblutungsstörung wird ein individueller Therapieplan erstellt. Dieser kann ein Gehtraining, eine Therapie mit gerinnungshemmenden Tabletten, spezielle Infusionstherapien sowie ggf. chirurgische Eingriffe umfassen. Kleine ambulante chirurgische Eingriffe Ein Operationsraum steht zur Durchführung kleinerer chirurgischer Eingriffe nach Terminabsprache zur Verfügung. Die Sklerosierung von Besenreisern Das Problem Schöne und vorzeigbare Beine sind für alle Frauen (und immer häufiger auch für Männer!) wünschenswert. Leider finden sich bei bis zu 70 % aller Frauen kleinere Äderchen im Bereich der Beine, die als Besenreiser bezeichnet werden. Das Tragen von Röcken oder der Besuch im Schwimmbad können dann bei den Betroffenen zum Problem werden. Die Ursache Krampfadern (Varizen), zu denen auch die oberflächlich in der Haut gelegenen Besenreiser gehören, treten dann auf, wenn die Gefäße, die das Blut zum Herzen zurücktransportieren, Venen genannt, sich erweitern. Vorsorge und Vorbeugung Sie selbst können Einiges tun, um einer Erweiterung der Venen und somit dem Auftreten oder der Verschlimmerung von Besenreisern vorzubeugen: Vermeiden Sie langes Sitzen oder Stehen, legen Sie immer wieder mal Ihre Beine hoch. Bewegen Sie sich viel. Zur Aktivierung der Wadenmuskulatur und damit der „Venenpumpe“, die das Blut herzwärts treibt, sind besonders Aktivitäten wie Nordic Walking, Radfahren oder Schwimmen gut geeignet. Anwendungen mit kaltem Wasser herzwärts stellen ebenfalls ein bewährtes Gefäßtraining dar. Die Sklerosierungstherapie Zur Entfernung von Besenreisern sind aber – und das immer verbunden mit einer sorgfältigen Untersuchung auf mögliche Ursachen und Folgen – spezielle Therapieverfahren notwendig. Die Sklerosierungstherapie (auch als Verödungstherapie bezeichnet) ist eine ärztliche Behandlung, mit der sich ambulant Besenreiser und ggf. auch etwas größere Krampfadern beseitigen lassen. Hierbei wird in einer etwa 15 Minuten dauernden Behandlungssitzung eine spezielle Lösung in die betroffenen Gefäße eingespritzt. Über eine von der Lösung bewirkte Entzündungsreaktion kommt es zu einem Verkleben der Innenwände der Gefäße. Anschließend wird zur Unterstützung der Verödung das Bein gewickelt und dieser Verband am folgenden Tag durch einen Kompressionsstrumpf ersetzt, der für eine Woche getragen werden sollte. Je nach Ausmaß der Besenreiser können u.U. weitere Sitzungen notwendig sein. Die Voruntersuchung Zur Überprüfung, ob die Durchführung einer Sklerosierungstherapie bei Ihnen sinnvoll und risikoarm möglich ist, führen wir begleitend eine gründliche Untersuchung der Beingefäße mittels klinischer sowie schonender, computerunterstützter Gerätediagnostik durch. In diesem Rahmen erfolgt eine umfassende Aufklärung über wie bei jedem medizinischem Eingriff möglichen Risiken sowie über ggf. mögliche alternative Behandlungsmöglichkeiten. Hinweis: Unsere Informationen über therapeutische Maßnahmen beruhen auf unseren eigenen Erfahrungen, den Inhalten medizinischer Veröffentlichungen sowie den aktuellen Leitlinien.