Michail Glinka - pdf

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Михаил Глинка
Michail Glinka
(1804 – 1857)
Klavierwerke
I - II
Sämtliche Werke
für Pianoforte solo
Originalfassungen
Inhalt Band 1
Seite
Variationen über
ein eigenes Thema
Variationen über
das Lied “Benedetta
sia la madre“
Variationen über
ein russisches Lied
Variationen über
ein Thema von
Mozart
Variationen über
ein Thema von
Cherubini
3
15
27
31
39
Cotillon
46
Mazurka
48
Nocturne
49
Nouvelles
contredanses
54
Brillante Var.
über ein Thema
von Donizetti
59
Variationen über
2 Themen aus dem
Ballett“Chao-Kang“
72
Abschiedswalzer
82
Brillantes Rondino
mit Themen von
Bellini
83
Kommentare
96
Inhalt Band 2
Variationen über
ein Thema von
Bellini
Variationen über
das Lied “Die
Nachtigall“
Mazurka in As
Seite
4
20
31
Mazurka in F
31
Fuga à 3 voci
32
Fuga à 3 voci
con 2 soggetti
34
Fuga à 4 voci
36
Mazurka in F
39
Walzer in Es
40
Walzer in B
43
Galopp
47
Contredanse
47
Walzer-Fantasie
53
Band 2
Die Trennung
Seite
64
Mazurka in c
68
Tarantella
69
Variationen über
ein schottisches
Thema
71
Gebet
80
Barcarolle
86
Erinnerung an
eine Mazurka
93
Polka
98
Mazurka in C
98
Chor der Mädchen
99
Kinderpolka
100
Andalusischer
Tanz
105
Kommentare
106
Kommentare
Lebenslauf von Michail Iwanowitsch Glinka (1804 – 1857)
1804
Am 20.Mai Michail Glinka wurde in dem Dorf Nowospasskoje bei Smolensk als Sohn
eines Adligen geboren. Seine ersten musikalischen Eindrücke erhielt er durch den
Vogelgesang im Garten seiner Familie, sowie durch die Lieder seines Kindermädchens.
1818
Im Alter von 14 Jahren begann er am Adelsinstitut von Petersburg zu studieren. Sein
Erzieher war der bekannte Dichter und Literat Wilhelm Karlowitsch Kuchelbeker , der
nach dem Aufstand der Dekabristen am 14.Dezember 1825 nach Sibirien verbannt
wurde. Er war es auch, der Glinka mit dem russischen Dichter A.S.Puschkin bekannt
machte. Glinkas Verbindungen zu den bekannten Poeten und die politischen Wirren der
Zeit beeinflussten das Denken und Handeln des späteren Komponisten.
Während seiner Studienzeit lernte Glinka, zeitweise sogar unter der Obhut des irischen
Komponisten John Field, das Spiel mit der Violine und mit dem Klavier.
1823
Im Alter von 18 Jahren wurde er Beamter.
1830
Reise nach Italien, um seine Kenntnisse über die Oper zu erweitern. Während
dieser Zeit machte er Bekanntschaft mit Felix Mendelssohn-Bartholdy.
1833
Fortlaufend führte er in Berlin (Deutschland) weitere Musikstudien durch.
1836
wurde im Petersburger Großen Theater seine Oper Ein Leben für den Zaren
uraufgeführt. Sie war die erste auf Russisch gesungene klassische Oper
Russlands. Die Geschichte erzählt über die Heldentaten des Bauern Iwan
Sussanin, der in der Zeit der Wirren Anfang des 17.Jahrhunderts gelebt haben
soll. Sussanin hatte polnische Besatzer in unwegsame Wälder geführt, aus
denen sie nicht mehr zurückfanden. Kurz darauf wurde er erschlagen.
In Glinkas Nationaloper spielten einfache Menschen und Bauern die Hauptrolle, was
natürlich dem Adel missfiel. Nur um den Zaren nicht vor den Kopf zu stoßen, nannte er
sein Werk nicht Iwan Sussanin, sondern Ein Leben für den Zaren. Die Oper wurde ein
großer Erfolg, und Glinka berief man zum Kapellmeister der Petersburger Kapelle.
1842
folgte seine zweite Oper Ruslan und Ludmilla, die nach einem Gedicht Puschkins
entstand und sehr volkstümlich gehalten war.
1844
Reise nach Frankreich und Spanien. Er traf in Paris mit Hector Berlioz zusammen, der
einige seiner Werke dirigierte.
Während dieser Zeit konnte er sich für die traditionelle Musik Spaniens begeistern, was
sich auch in einigen seiner Werke widerspiegelt (z.B. Ouvertüre Jota aragonesa).
1850-
weitere Reisen durch Europa. Später studierte er in Berlin bei Siegfried Dehn, der ihm
die Werke Bachs und der Wiener Klassik näher brachte.
1857
am 15. Februar in Berlin gestorben, als er gerade weitere Studien durchführen
wollte.
Michail Iwanowitsch Glinka war ein bedeutender russischer Komponist. Er gilt als Schöpfer der
klassischen Musik Russlands. Mit seiner Oper "Ein Leben für den Zaren" wird Glinka zum Schöpfer
der russischen Nationaloper.
Michail Iwanowitsch Glinka
(1804 – 1857)
Herausgegeben von
Alexej Wilk
© 2004 pdf-Noten Wilk, Berlin
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