Der Raub der Sabinerinnen - Theater am Kurfürstendamm

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Der Raub der Sabinerinnen
von Franz und Paul von Schönthan
Bearbeitung von Curt Goetz
Als Student hat Gymnasialprofessor Gollwitz eine „Römertragödie“ geschrieben – eine
Jugendsünde gewissermaßen, über die das Vergessen gnädig seinen Mantel ausgebreitet hat.
Doch Theaterdirektor Striese kann ihn überreden, ihm das Stück für eine „grandiose Aufführung“
zu überlassen – trotz der Bedenken des braven Gollwitz, dessen Gattin in jedem Theater eine
Räuberhöhle wittert. Aber die Eitelkeit siegt und die Tragödie darf unter einem Pseudonym auf
Strieses Bühne gespielt werden.
Es kommt, wie es kommen muss: Die Gemahlin kehrt überraschend früh von einer Reise zurück,
das Inkognito von Gollwitz wackelt und die Aufführung droht zur Blamage zu werden ...
Vollblutschauspielerin Katharina Thalbach inszeniert nicht nur diese turbulente Komödie über
das Leben und das Theater bei der „Schmiere“ – in der berühmten Rolle des Theaterdirektors
Striese ist sie auch auf der Bühne Dreh- und Angelpunkt der Vorstellung.
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Besetzung:
Emanuel Striese / Luise Striese
Martin Gollwitz
Friederike Gollwitz
Marianne Neumeister
Paula Gollwitz
Dr. Leopold Neumeister
Karl Gross
Rosa
Emil Gross (genannt Sterneck)
Katharina Thalbach
Markus Völlenklee
Sonja Hilberger
Anna Thalbach (13.12.2016-12.01.2017) /
Nadine Schori (04.12.-11.12.2016)
Nellie Thalbach
Richard Barenberg
Siegfried Kadow
Wenka von Mikulicz
Ronny Miersch
***
Regie:
Bühne:
Kostüm:
Katharina Thalbach
Mike Hahne
Jenny Schall
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Pressezitate:
„Eine wundervolle, brüllend komische Liebeserklärung an das Theater.“ (B.Z.)
„Diese kleine große Frau [Katharina Thalbach], sie ist der Dreh- und Angelpunkt des Abends, die
Sprengmeisterin eines großen Gagfeuerwerks ...“ (Berliner Morgenpost)
1
„ … eine Sternstunde [...], eine höchstvergnügliche Völlerei!“ (Berliner Kurier)
„Es ist der Abend der Katharina Thalbach, und sie spielt ihn mit einer Hingabe, die keinen
Unterschied zwischen Schmieren- und Burgtheater kennt.“ (Tagesspiegel )
„Welch ein Triumph!“ (Berliner Zeitung)
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Viten:
Katharina Thalbach
Emanuel Striese / Luise Striese / Regie
.. wurde in Berlin als Tochter der Schauspielerin Sabine Thalbach und des Regisseurs Benno
Besson geboren; ihre Bühnenlaufbahn, die sie im Alter von 13 Jahren als Meisterschülerin von
Helene Weigel am Berliner Ensemble begann und die schon bald einen sehr erfolgreichen Verlauf
nahm ( u.a. mit einer viel beachteten Darstellung der Polly in „Die Dreigroschenoper“ am Berliner
Ensemble), führte sie Anfang der 70er-Jahre an die Berliner Volksbühne, ab 1976 – nach ihrer
Ausreise aus der DDR – u.a. an das Schiller Theater Berlin, die Städtischen Bühnen Köln, das
Schauspielhaus Zürich und an das Théâtre de Chaillot, Paris (als Mutter Courage, Regie: Jérôme
Savary). Einem breiten Publikum wurde sie schon früh durch ihr Mitwirken in
namhaften Filmproduktionen (u.a. „Lotte in Weimar“, „Die Blechtrommel“, „Engel aus Eisen“ und
„Domino“) bekannt. Ihr Regiedebüt gab sie 1987 mit Shakespeares „Macbeth“ in der Werkstatt
des Schiller Theaters; viele Regiearbeiten folgten seitdem (u.a. am Thalia Theater, Hamburg,
„Mann ist Mann“ und „Die Dreigroschenoper“, am Berliner Schiller Theater u.a. „Minna von
Barnhelm“, „Romeo und Julia“ und „Wie es euch gefällt“, am Maxim Gorki Theater, Berlin, u.a.
„Der Hauptmann von Köpenick“, „Don Juan“ und „Romeo und Julia“, an der Deutschen Oper
Berlin „Das schlaue Füchslein“ von Leoš Janácek, an der Oper Köln „Salome“ von Richard
Strauss). Mit Regisseur Uwe Eric Laufenberg arbeitete sie am Maxim Gorki Theater, Berlin,
zusammen und stand dort u.a. als Frau John in Gerhart Hauptmanns „Die Ratten“ und als Shen
Te/ Shui Ta in Bertolt Brechts „Der gute Mensch von Sezuan“ auf der Bühne. 2006 war Katharina
Thalbach in der Titelrolle von Theodor Fontanes „Frau Jenny Treibel“ in einer Aufführung des
Hans Otto Theaters, Potsdam, zu sehen. Seit 2008 ist sie regelmäßig mit Andreja Schneider in
„Zwei auf einer Bank“ zu erleben.
Neben ihren vielen Theaterrollen ist Katharina Thalbach auch regelmäßig in
Fernsehproduktionen und auf der Leinwand zu sehen. Dem Kinopublikum ist sie vor allem
bekannt aus Volker Schlöndorffs „Die Blechtrommel“, „Sonnenallee“ von Leander Haußmann,
Detlev Bucks „Hände weg von Mississippi“ oder „Du bist nicht allein“ von Bernd Böhlich. Auf
dem Bildschirm war sie in „Der Hauptmann von Köpenick“ (Regie: Frank Beyer), der „Pommery“–
Reihe von Manfred Stelzer (2002, 2004, 2005), „Die Manns – ein Jahrhundertroman“ von
Heinrich Breloer sowie in Jo Baiers hochgelobter Verfilmung der Kindheitserinnerungen von
Michael Degen, „Nicht alle waren Mörder“, zu sehen. 2011 spielte sie im Doku-Drama „Friedrich
– Ein deutscher König“ den legendären Preußen-König Friedrich II. und in der Politsatire „Der
Minister“ über die Guttenberg-Plagiatsaffäre stellte sie die Bundeskanzlerin dar. Eine Rolle, für
die sie 2013 den Deutschen Fernsehpreis der Fernsehakademie als beste Nebendarstellerin
erhielt.
Katharina Thalbach wurde in ihrer Laufbahn mehrfach ausgezeichnet. 1980 wählte sie
Fachmagazin „Theater heute“ zur Schauspielerin des Jahres. 1987 erhielt sie für ihre Rolle in
Doris Dörries Kinofilm „Paradies“ den Deutschen Filmpreis als beste Darstellerin. 1991 kam der
Konrad-Wolf-Preis der Akademie der Künste Berlin hinzu, 1997 der Adolf-Grimme-Preis für den
Fernsehfilm „Gefährliche Freundin“. Weitere Auszeichnungen, mit denen ihre Leistung geehrt
wurde, sind der Bayerische Filmpreis 2006 für „Strajk“ sowie der Verdienstorden des Landes
Berlin. Katharina Thalbach ist Trägerin des Bundesverdienstkreuzes und seit 1995 Mitglied der
Freien Akademie der Künste Hamburg und Berlin. Für „Hanni & Nanni 2“ wurde sie 2012 mit dem
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Goldenen Spatz als beste Schauspielerin ausgezeichnet. 2014 erhielt Katharina Thalbach den
Sonderpreis des deutschen Hörbuchpreises für ihr Lebenswerk.
2014 überzeugte sie als Filialleiterin in „Die Schlikkerfrauen“. Zu ihren letzten Inszenierungen
gehörten Bertolt Brechts „Im Dickicht der Städte“ am Berliner Ensemble (Oktober 2010), Johann
Strauss‘ „Die Fledermaus“ am Theater Erfurt (2010) und am Teatro Nacional de São Carlos in
Lissabon (2010), Edmond Rostands „Cyrano de Bergerac“ am Schauspielhaus Bochum (Januar
2011), „Aufstieg und Fall der Stadt Mahagonny“ an der Oper Köln (März 2011) sowie „Was ihr
wollt“ (2012) und „Amphitryon“ (2014) im Berliner Ensemble.
Im Herbst 2015 inszenierte sie am Grand Théâtre de Genève Benjamin Brittens „A Midsummer
Night’s Dream“.
In der Komödie am Kurfürstendamm inszenierte und spielte Katharina Thalbach bereits in „Ernst
– und seine tiefere Bedeutung“, „Wie es euch gefällt“, „Der Raub der Sabinerinnen“ und unter
der Regie ihres Halbbruders Philippe Besson in „Roter Hahn im Biberpelz“.
Zuletzt inszenierte sie „Die Glasmenagerie“ von Tennessee Williams mit ihrer Tochter Anna und
Enkelin Nellie Thalbach in den Hauptrollen.
Markus Völlenklee
Martin Gollwitz
.. wurde am Max Reinhardt Seminar in Wien ausgebildet. Seine Arbeit als Schauspieler und
Regisseur führte ihn an namhafte Häuser, darunter das Volkstheater Wien, das Düsseldorfer
Schauspielhaus, das Schauspiel Köln, die Freie Volksbühne Berlin, das Deutsche
Schauspielhaus, Hamburg, das Schiller Theater, Berlin, das Maxim Gorki Theater, Berlin, das
Bayerische Staatsschauspiel, München, und das Thalia Theater in Hamburg ebenso wie die
Salzburger Festspiele. Neben
seinen zahlreichen Rollen und Regiearbeiten stand Markus Völlenklee auch für viele Film- und
Fernsehproduktionen vor der Kamera.
Neben der Hauptrolle in dem Kinofilm „Verfolgt“ unter der Regie von Angelina Maccarone spielte
er u.a. in „Die Rosenheim-Cops“ und „Der Bulle von Tölz“. In seiner Heimat Tirol leitet er das
renommierte Sommerfestival „Tiroler Volksschauspiele“ in Telfs.
Anna Thalbach
Marianne Neumeister
.. hat das Versprechen voll erfüllt, das der Max-Ophüls-Preis als beste Nachwuchsdarstellerin in
„Zärtliche Erpresserin“ 1993 gab. Für den Tatort „Kindstod“ folgte 2001 der Deutsche
Fernsehpreis. Zu ihren Kinohighlights gehören u.a. „Der Untergang“, „Esperanza“,
„Edelweißpiraten“, „Maria an Callas“, „Darum“, „Justiz“, „Burning Life“ und „Der BaaderMeinhof-Komplex“.
Im Fernsehen überzeugte sie u.a. in „Gefährliche Freundin“, „Lonny, der Aufsteiger“, „Der Pirat“,
„Liebesau“ und „Harte Brötchen“ sowie in der ZDF-Serie „Alles über Anna“ (2006).
Auf der Bühne glänzte sie u.a. als Nina in Tschechows „Möwe“ am Berliner Maxim Gorki Theater
sowie in „Wie es euch gefällt“, „Heartcore“, „Monsieur Verdoux“ und „Mutter Courage“, um nur
einige zu nennen.
Sehr erfolgreich spricht sie auch Hörbücher. Für „Paint It Black“ erhielt sie den Deutschen
Hörbuchpreis als beste Interpretin.
2011 war Anna Thalbach neben Keira Knightley und Viggo Mortensen in David Cronenbergs John
Kerr-Verfilmung „A Dangerous Method“ zu sehen. Außerdem spielte sie in der Kino-Komödie
„Sex ist auch keine Lösung“. Gemeinsam mit ihrer Mutter Katharina Thalbach war sie Anfang
2012 in dem Doku-Drama „Friedrich – Ein deutscher König“ und in „Sams im Glück“ im Kino zu
sehen. Zudem lieh sie ihre Stimme dem kleinen Dachs in „Der kleine Rabe Socke 1 und 2“ sowie
dem Gespenst in „Das kleine Gespenst“.
Zuletzt spielte Anna Thalbach unter der Regie von Katharina Thalbach den Puck in „A Midsummer
Night’s Dream“ am Grand Théâtre de Genève und an der Komödie am Kurfürstendamm die
Amanda Wingfield in Tennessee Williams „Die Glasmenagerie“.
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Nadine Schori
Marianne Neumeister
Die Schweizerin schloss an der Palucca-Schule Dresden ihr Studium als klassische
Balletttänzerin ab. Es folgte ein 5-jähriges Engagement am Friedrichstadtpalast Berlin. Nach dem
Beenden ihrer Karriere als Tänzerin begann sie 2001 eine 3-jährige Schauspielausbildung. Nach
ihrer Tournee mit Otto Waalkes sah man sie z.B. im Deutschen Theater, Berlin, an der Seite von
Katja Riemann und Burghart Klaußner, am Sommertheater Winterthur u.a. in „Alles Liebe“
(Regie: Frank-Lorenz Engel), in Worms unter Dieter Wedels Regie in „Jud Süß“ und als Kunigunde
im „Käthchen von Heilbronn“ bei den Tiroler Festspielen unter der Regie von Markus Völlenklee.
Von 2004 bis 2009 arbeitete sie am Hans Otto Theater, Potsdam, – z.B. in der Uraufführung von
„Veronika beschließt zu sterben“, neben Angelica Domröse in „Der Kirschgarten“ und in
Laufenbergs Inszenierung von „Frau Jenny Treibel“ mit Katharina Thalbach – mit welcher sie
seitdem eine enge Zusammenarbeit verbindet. Unter deren Regie spielte sie u.a. in „Wie es euch
gefällt“ sowie in „Der Raub der Sabinerinnen“ an der Komödie am Kurfürstendamm und am
Teatro Nacional de São Carlos Lissabon in „O Mercego“.
Am Renaissance-Theater, Berlin, trat Nadine Schori seit 2015 wiederholt auf. Außerdem spielte
sie in diversen TV- und Kinoproduktionen, wie z.B. in „In aller Freundschaft“, „Das Morphus
Geheimnis“, „Kleine Schiffe“ oder „Rosamunde Pilcher“.
Nachdem sie bereits das Hörbuch „Clara Schumann: Seit ich ihn gesehen – ein Zwiegespräch“
geschrieben und aufgenommen hat, beendete sie die Arbeit an dem Theaterstück
„Mordsschwestern“, welches im September 2015 im Bruckner Foyer des Renaissance Theaters,
Berlin uraufgeführt wurde.
Zu den weiteren Facetten ihres künstlerischen Schaffens zählen choreographische Arbeiten für
die Bühne, eigene Liederabende und inszenierte Lesungen.
Nellie Thalbach
Paula Gollwitz
... wurde 1995 in Berlin geboren. Ihr Theaterdebüt gab sie bereits 2002 im Maxim Gorki Theater,
Berlin, als kleine Polly in „Die Dreigroschenoper“. Außerdem wirkte sie bei zwei
Hörbuchproduktionen mit.
2005 stand sie an der Seite von ihrer Mutter und Götz George in „Maria an Callas“ zum ersten
Mal vor der Kamera.
2014 spielte sie in dem Hochschulfilm „Beeke“ ihre erste Hauptrolle. Sie hat die Schule an
einem Internat in Niedersachen beendet und war sechs Monate auf See.
Ihrem Debüt im Familienbetrieb Thalbach/Besson gab sie in „Roter Hahn im Biberpelz“, gefolgt
von „Der Raub der Sabinerinnen“, mit dem sie auch auf Tournee war. Im Frühjahr 2016 spielte sie
an der Seite von Anna Thalbach die Laura in Tennessee Williams „Die Glasmenagerie“ (Regie:
Katharina Thalbach) an der Komödie am Kurfürstendamm.
Sonja Hilberger
Friederike Gollwitz
.. , geboren in den 68ern in West-Berlin, ausgebildet an der Hochschule für Musik und Theater
Rostock, hat in über 100 Theaterinszenierungen und Filmen gespielt. Sie arbeitete mit
Regisseuren wie Katharina Thalbach, Johanna Schall, Hans-Joachim Frank, Katja Paryla, Matthias
Brenner und Wolf Bunge, sie spielte am Maxim Gorki Theater, Berlin, der Freien Volksbühne
Berlin, dem Staatsschauspiel Dresden, in Hamburg, Brüssel, Bonn, Nürnberg.
Engagements führten sie nach Berlin ans theater 89 und an die Komödie am Kurfürstendamm, zu
den Ruhrfestspielen Recklinghausen und den Bad Hersfelder Festspielen, ans Volkstheater
Rostock, an die Uckermärkischen Bühnen Schwedt und die Bühnen der Stadt Kiel.
Seit über zehn Jahren führt sie Regie u.a. am theater 89 Berlin, den Uckermärkischen Bühnen
Schwedt und am Volkstheater Rostock.
Sonja Hilberger unterrichtet seit 1999 an der Hochschule für Musik und Theater Rostock und seit
2008 an der Hochschule für Musik und Theater „Felix Mendelssohn Bartholdy“ Leipzig im Fach
Schauspiel.
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Richard Barenberg
Dr. Leopold Neumeister
… wurde in Surabaya/Indonesien geboren und wuchs im fränkischen Bamberg auf. Nach dem
Abitur studierte er zunächst Philosophie und Theaterwissenschaft an der LMU München, ehe er
zugunsten eines Schauspielstudiums an die Hochschule für Musik und Theater Leipzig
wechselte. Engagements führten ihn u.a. ans Nationaltheater Weimar, Maxim Gorki Theater,
Berlin, Theater Oberhausen, Volkstheater Rostock, Theater Dortmund und an die Komödie am
Kurfürstendamm.
Zuletzt trat er beim Steirischen Herbst 2014 in der Hochzeitsperformance „Nein! Ich will!“ auf.
Neben der Arbeit vor der Kamera steht für Richard Barenberg in den letzten Jahren verstärkt auch
die als Sprecher für Hörbücher und Hörspiele. Er lebt in Berlin-Kreuzberg.
Siegfried Kadow
Karl Gross
... absolvierte seine schauspielerische Ausbildung von 1976 bis 1979 an der Staatlichen
Schauspielschule in Berlin. Von 1979 bis 1989 spielte er an den Bühnen der Stadt Magdeburg. Im
Anschluss daran wurde er am Volkstheater Rostock engagiert, an dem er bis 2010 arbeitete.
Heute ist er freier Schauspieler und Schauspieldozent.
Zu seinen zahlreichen Bühnenrollen gehörten beispielsweise der Clov in Becketts „Endspiel“,
Wurm in Schillers „Kabale und Liebe“, Direktor Hassenreuter in Hauptmanns „Die Ratten“, Marc
in Rezas „Kunst“, Molières „Tartuffe“, Goethes „Clavigo“, Ibsens „Peer Gynt“, Big Daddy in
Williams’ „Die Katze auf dem heißen Blechdach“, Nathan in Lessings „Nathan der Weise“ oder
jüngst Lobkowitz und Himmlischt in Taboris „Mein Kampf “.
In der Komödie am Kurfürstendamm und auf Tournee spielte er in „Der Raub der Sabinerinnen“
an der Seite von Katharina Thalbach, übernahm für die Tournee von „Achtung Deutsch!“ die Rolle
des Jochen Reize und ist in „In alter Frische“ 2015 und 2016 auf Tournee zu sehen.
Auch für TV-Produktionen wie „Ein Bayer auf Rügen“, „Pfarrer Braun“ oder „Polizeiruf 110“ stand
er vor der Kamera.
Seit dem Jahr 2000 hat er eine Honorarprofessur an der Hochschule für Musik und Theater
Rostock inne.
Wenka von Mikulicz
Rosa
.. , 1965 in Berlin geboren, wuchs in Schwaben auf. 1987 kehrte sie in die heutige
Bundeshauptstadt zurück, um sich dem Studium zu widmen.
Aber kaum angekommen, erhielt sie die Chance, bei Katharina Thalbachs erster Inszenierung
„Macbeth“ am Schiller Theater zu hospitieren. Seitdem arbeiten die beiden regelmäßig
zusammen, so auch bei der Inszenierung von „Der Raub der Sabinerinnen“. Seit 2001 arbeitet
Wenka von Mikulicz auch als Filmdramaturgin und begleitete als Stoffentwicklerin zahlreiche
Projekte der Boje Buck Produktion und der dcm pictures.
Sie hat sich sehr darauf gefreut, mit „Der Raub der Sabinerinnen“ im Frühjahr 2014 zum ersten
Mal in der Rolle der Rosa auf Tournee zu gehen: „Diese Inszenierung gibt es seit 2003 und immer
wieder erlebe ich neue Abenteuer damit. Das ist das Tolle an der Arbeit mit Kathi – bei ihr bleibt
immer alles in Bewegung!
Ronny Miersch
Emil Gross (genannt Sterneck)
… , geboren 1985 in Lauchhammer, studierte an der Hochschule für Musik und Theater Felix
Mendelssohn Bartholdy in Leipzig. Während dieser Zeit spielt er im Schauspielstudio des Neuen
Theaters in Halle unter anderem die Titelrolle in Goethes „Die Leiden des jungen Werther“.
Ab der Spielzeit 2008/2009 bis zur Spielzeit 2012/2013 war er Ensemblemitglied am
Schauspielhaus Bochum. Wichtige Rollen waren hier u.a. Krogstad in „Nora“ (Regie: Elmar
Goerden) und die des Leonce in „Leonce und Lena“ (Regie: Anna Bergmann). Außerdem arbeitete
er hier mit Regisseuren wie David Bösch, Roger Vontobel, Katharina Thalbach und Jan Klata
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zusammen. Im November 2012 wurde ihm der Bochumer Theaterpreis in der Sparte „Bester
Nachwuchskünstler“ verliehen.
Seit der Spielzeit 2013/2014 arbeitet Ronny Miersch als freier Schauspieler und Choreograf unter
anderem am Schauspielhaus Bochum und am Stadttheater Münster, wo er unter Christian Brey
und Frank Behntke spielte. Zuletzt war er am Theater Augsburg in „Die Katze auf dem heißen
Blechdach“ (Regie: Matthias Fontheim) in der Rolle des Brick und als Patsy in „Spamalot“ (Regie:
Christian Brey) am Schauspielhaus Bochum zu sehen.
Franz und Paul von Schönthan
Autoren
Die Wiener Brüder Franz Edler von Pernwald Schönthan und Paul Edler von Pernwald Schönthan
waren beide hauptberuflich eng mit der Wortkunst verbunden – Franz als Schauspieler und
Regisseur, Paul als Journalist – und verfassten Stücke fürs Theater.
Beide besaßen die Gabe, in jeder Lebenssituation das komische Element entdecken und
künstlerisch umsetzen zu können. Gemeinsam brachten die Gebrüder von Schönthan sieben
Bände „Kleine Humoresken“ heraus und schrieben Theatergeschichte mit dem Schwank „Der
Raub der Sabinerinnen“ (1884).
Dieser absolute Klassiker der deutschen Komödie hat auch über hundert Jahre nach seiner
Uraufführung nichts an Schwung und Spritzigkeit verloren und wurde mehrmals in Deutschland
und auch in Dänemark verfilmt.
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