Klausuraufgaben der letzten Semester

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Reale Klausurthemen der letzten Jahre
SS 2005
In welchem Verhältnis stehen Unterschiede in den relativen Faktorausstattungen zweier Länder und
Unterschiede in den Faktorintensitäten zweier Güter in Bezug auf den Güterpreisausgleich und den
internationalen Handel?
WS 2004/2005
Wodurch ist das HOS-Resultat im Falle unterschiedlicher Faktorausstattungen auch dann zu erreichen, wenn
stattdessen die Faktorproduktivitäten zwischen zwei Ländern unterschiedlich sind?
SS 2004
Erklären Sie anhand theoretischer Überlegungen, dass der Beitritt von 10 Ländern zur Europäischen Union dem
gesamten Integrationsraum wie auch der Weltwirtschaft Vorteile bringen kann.
WS 2003/2004
Die Statistiken zeigen, dass viele Länder sowohl Einwanderungs-, als auch Auswanderungsländer sind. Wenn
angenommen wird, dass zumindest ein Teil der Einwanderer nach kurzer Zeit wieder auswandert, stell sich die
Frage, welche Gründe dafür sprechen. Gibt die Theorie internationaler Faktorbewegungen eine Antwort?
SS 2003
Ist unter der Annahme, dass zwei Länder eine identische Faktorausstattung haben, internationaler Handel
möglich? Zu welchen Besonderheiten auf den Güter- und Faktormärkten müsste dann der internationale Handel
führen?
WS 2002/03
Während der internationale Handel immer noch von einer Vielzahl von Hemmnissen behindert wird, sind
Regulierungen von internationalen Kapitalbewegungen weniger erfolgreich.
a) Unter welchen Bedingungen können Letztere den internationalen Handel sogar vollständig ersetzen?
b) Welche Schwächen weist dieser theoretische Nachweis auf?
SS 2002
Wodurch werden in einem neoklassischen Außenhandelsmodell die Grenzen für wohlfahrtssteigernde Effekte
bestimmt?
WS 2001/2002
Angenommen, ein Land hätte die Möglichkeit, bei der Gründung einer Zollunion zwischen verschiedenen
Ländern auszuwählen, nach welchen Kriterien sollte die Auswahl erfolgen und warum?
SS 2001
Internationaler Handel kann in einem Heckscher-Ohlin-Modell unter bestimmten zusätzlichen Bedingungen zum
vollständigen Ausgleich der Faktorpreise führen.
Zeigen Sie auf, dass selbst bei Erfüllung dieser zusätzlichen Bedingungen das Ergebnis des HOS Theorems nicht
notwendigerweise erreicht wird.
WS 2000/01
Einwanderungspolitiken sind aus verschiedenen Gründen ein aktuelles Thema in der wirtschaftspolitischen
Diskussion. Welche Erkenntnisse für die Politik kann ein neoklassischer Ansatz hier bieten? Welche Grenzen hat
ein solches Modell?
SS 2000
Land I importiert bei gegebenem Zoll ein bestimmtes Gut ausschließlich vom Weltmarkt. Land I gründet nun mit
einem Land II eine Zollunion. Unter welchen Bedingungen ist es denkbar, dass sich aus der Sicht des Landes I
der Preis der Zollunion nicht von dem Preis in der ursprünglichen Situation unterscheidet?
WS 1999/2000
Seit dem 2. Weltkrieg hat man in internationalen Verhandlungen erhebliche Zollsenkungen erzielt. Dabei ist
festzustellen, dass die Bereitschaft, auf eine Protektion der inländischen Anbieter zu verzichten, nicht für alle
Gütergruppen gleichermaßen gegeben war.
Lässt sich in einem einfachen Modell der Zolltheorie erklären, dass die Anbieter in unterschiedlichen
Gütergruppen von einer gegebenen Zollsenkung nicht in gleichem Ausmaß betroffen sein müssen?
SS 1999
Handel zwischen einem relativ kapitalreichen und einem relativ arbeitsreichen Land führt zu entsprechenden
Veränderungen der jeweiligen Produktionspunkte auf den Transformationskurven.
Erläutern Sie unter Einbeziehung der Produktionsbedingungen, weshalb das Ausmaß dieser Veränderungen
bedeutsam für eine normative Bewertung des Ergebnisses des Handels ist.
WS 1998/1999 (Begleitprüfungsfach VWL)
Traditionelle Modelle der Außenhandeltheorie weisen den Ländern hinsichtlich ihrer Angebotsstruktur ganz
bestimmte Eigenschaften zu. Lassen sich aus entsprechenden Kombinationen eindeutige Handelsstrukturen
ableiten?
Aus theoretischer Sicht sind jedoch zusätzliche Einflüsse denkbar, die begründen, weshalb Handelsstrukturen
diesen Mustern nicht entsprechen. Beschreiben Sie diese.
Welche Rolle spielt die relative Stärke der einzelnen Einflüsse für die sich ergebenden Handelsstrukturen bei
simultaner Betrachtung.
WS 1998/1999
Alle Modelle der traditionellen Außenhandelstheorie zielen auf ein pareto-optimales Endgleichgewicht ab.
Welche Rolle spielen dabei die Zusammenhänge zwischen den Annahmen über die Ländereigenschaften und
den Möglichkeiten der Mobilität auf unterschiedlichen Märkten?
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