239.030 Endklausur Endklausur 239.030 IK Ökonom. Entscheidungen und Märkte SS 2006, Univ.-Prof. Dr. Günther Pöll Name (Blockbuchstaben): Matr. Nr.:.......................... Achtung: Alle gestellten Fragen sind zu bearbeiten. Je Frage werden max. 10 Punkte vergeben, für eine positive Note sind daher mindestens 21 Punkte notwendig. Viel Erfolg!!! Nicht ausfüllen! Frage 1 2 3 4 Gesamt Punkte 1. a) b) c) .................................................................................................. (10 Punkte) Was ist ein Wettbewerbsmarkt? Die Nachfrage nach einem Gut sei durch QD= 300 - 2P + 4 l und das Angebot mit Qs= -50 + 3P gegeben, mit l als Durchschnittseinkommen (gemessen in 1000 €) pro Jahr der potentiellen Käufer. Berechnen Sie das Marktgleichgewicht, wovon hängt dieses ab? Wenn wir l= 30 setzen, wie hoch ist der Gleichgewichtspreis und die entsprechende Menge? Berechnen Sie auch die Sättigungsmenge, den Mindestpreis und den prohibitiven Preis. 239.030 Endklausur 2. a) b) c) 3. ..................................................................................................(10 Punkte) Definieren Sie genau die Begriffe Preiselastizität der Nachfrage Preiselastizität des Angebots Einkommenselastizität der Nachfrage und die zu erwartenden Vorzeichen. Warum benötigen wir diese Konzepte überhaupt? Wir nehmen das Marktmodell oben von Frage 1.b) und l= 30. Berechnen Sie die drei Elastizitäten, die Sie im Fragenteil a) erklärt haben, im Marktgleichgewicht. Wir nehmen nochmals obiges Marktmodell. Durch den Marktzutritt neuer Firmen verschiebt sich das Angebot so, dass der Mindestpreis der Branche um 2 € sinkt. Geben Sie die neue Angebotsfunktion an und berechnen Sie den neuen Gleichgewichtspreis. .................................................................................................. (10 Punkte) Gegeben ist für eine Firma in Planung q = aLaMl~a und pv, l, m 0<a<1 a) b) Erklären Sie die verwendeten Symbole und berechnen Sie die Isoquan-te für q =q. Stellen Sie grafisch den optimalen Einsatz der Produktionsfaktoren dar; errechnen und diskutieren Sie „optimales Produktionsverfahren" für |A>!B. c) Was ist „Wirtschaftlichkeit"? 239.030 Endklausur 4. .................................................................................................. (10 Punkte) a) G.Pöll hat bezüglich Bekleidung (B) und Ernährung (N) die Präferenzen u(B,N) = B0'3 -N 0 - 1 und monatlich dafür € 1000 zur Verfügung; die Preise sind PB= 20,-, PN= 15,--- Berechnen Sie für G.Pöll die Verbrauchsbeschränkung und die Einkommens-Konsum-Funktion; machen Sie eine Zeichnung. Wie viel B und N verbraucht G.Pöll unter „Konsumfreiheit"? Wie hoch ist der Anteil der Ausgaben für Ernährung an den Gesamtausgaben pro Monat? Weil G.Pöll zu dick ist, reduziert sein Arzt den Nahrungsmittelverbrauch um 16,6 Einheiten, allerdings ändert G.Pöll seine Präferenzen nicht. Wie groß ist sein „Frust" aufgrund der Diät? b) c) Linz, am 30.06.2006 Prof. G. Pöll eh. 239.030 Endklausur Endklausur IK Ökonom. Entscheidungen und Märkte WS 05/06, Univ.-Prof. Dr. Günther Pöll Name (Blockbuchstaben): Matr. Nr.:.......................... Achtung: Alle gestellten Fragen sind zu bearbeiten. Je Frage werden max. 10 Punkte vergeben, für eine positive Note sind daher mindestens 21 Punkte notwendig. Viel Erfolg!!! Nicht ausfüllen! Frage 1 2 3 4 Gesamt Punkte 1. a) b) c) .................................................................................................. (10 Punkte) Was ist ein Wettbewerbsmarkt? Die Nachfrage nach einem Gut sei durch QD= 300 - 2P + 4 l und das Angebot mit Qs= -50 + 3P gegeben, mit l als Durchschnittseinkommen (in 1000 €) pro Jahr der potentiellen Käufer. Berechnen Sie das Marktgleichgewicht, wovon hängt dieses ab? Wenn wir l= 25 setzen, wie hoch ist der Gleichgewichtspreis und die entsprechende Menge? Berechnen Sie auch die Sättigungsmenge, den Mindestpreis und den prohibitiven Preis. 239.030 Endklausur 2. a) b) c) 3. a) .................................................................................................. (10 Punkte) Definieren Sie genau die Begriffe Preiselastizität der Nachfrage Preiselastizität des Angebots Einkommenselastizität der Nachfrage und die zu erwartenden Vorzeichen. Warum benötigen wir diese Konzepte überhaupt? Wir nehmen das Marktmodell oben von Frage 1.b) und l= 25. Berechnen Sie die drei Elastizitäten, die Sie im Fragenteil a) erklärt haben, im Marktgleichgewicht. Wir nehmen nochmals obiges Marktmodell. Durch den Marktzutritt neuer Firmen verschiebt sich das Angebot so, dass der Mindestpreis der Branche um 2 € sinkt. Geben Sie die neue Angebotsfunktion an und berechnen Sie den neuen Gleichgewichtspreis. .................................................................................................. (10 Punkte) Im Rahmen der Agrarpolitik exportiert die EU Weizen auch in das Ausland. Sei die Nachfrage nach EU-Weizen (gemessen in der Einheit 10 kg-Sack) insgesamt durch (P in €) QD= 3244 - 283 P .. Millionen Sack Weizen und das Angebot der EU durch Qs= 1700 + 107 P ... Millionen Sack Weizen gegeben. Wie hoch ist der Weltmarktpreis für einen Sack Weizen in €? b) c) Die EU hat einen Interventionspreis von € 4,50 festgelegt. Ist dies ein Höchstoder Mindestpreis? Wie hoch ist der Angebots-/Nachfrageüberschuss? Wie viel Sack Weizen exportiert die EU? Wie viel gibt die EU für den Weizenmarkt aus? Schildern Sie Probleme dieser Agrarpolitik. 239.030 Endklausur 4. a) b) c) .................................................................................................. (10 Punkte) G.Pöll hat bezüglich Bekleidung (B) und Ernährung (N) die Präferenzen u(B,N) = B0-3 -N O J und monatlich dafür € 1000 zur Verfügung; die Preise sind PB= 20,-, PN= 15,--. Berechnen Sie für G.Pöll die Verbrauchsbeschränkung und die Einkommens-Konsum-Funktion; machen Sie eine Zeichnung. Wie viel B und N verbraucht G.Pöll unter „Konsumfreiheit"? Wie hoch ist der Anteil der Ausgaben für Ernährung an den Gesamtausgaben pro Monat? Weil G.Pöll zu dick ist, reduziert sein Arzt den Nahrungsmittelverbrauch um 16,6 Einheiten, allerdings ändert G.Pöll seine Präferenzen nicht. Wie groß ist sein „Frust" aufgrund der Diät? Linz, am 01.02.2006 Prof. G. Pöll eh. Die Elastizität E misst die Empfindlichkeit (Reagibilität) einer Variable (y) im Hinblick auf eine marginale Veränderung einer anderen Variable (x). dimensionslose Zahl zum Vergleich. dQ/dP ist Gesetz d Nachfrage bzw d Angebots (vor dem p steht) Preiselastizität der Nachfrage: Wie reagiert die nachgefragte Menge eines Gutes auf eine Preisänderung? Einkommenselastizität der Nachfrage: Wie reagiert die nachgefragte Menge eines Gutes auf eine Änderung des Einkommens? Kreuzpreiselastizität der Nachfrage: Wie reagiert die nachgefragte Menge eines Gutes auf eine Änderung des Preises eines anderen Gutes? Verbraucherverhalten • Budgetbeschränkung: „Man kann nicht alles haben, was man sich wünscht!“ • Konsumentenpräferenzen: Güter stiften den Konsumentinnen Nutzen. • Verbraucherwahl: Konsumentinnen maximieren ihren erzielbaren Nutzen! Budgetbeschränkung: p1x1 + p2x2 = I bzw. x2 = I/p2 − p1/p2 x1 Anteil x1: (p1.x1)/I Laspres unterstellt konstante Mengen Ineu/Ialt=…. Änderung % Konsumentenpräferenzen • Vollständigkeit: Alle Güterbündel können miteinander verglichen werden.1 Für zwei beliebige Bündel x und y gilt somit entweder x _ y oder y _ x oder beides. Gilt beides, so ist die Konsumentin zwischen x und y indifferent. Dies wird auch durch x _ y ausgedrückt. • Transivität: Wenn x _ y und y _ z, so nimmt man an, dass x _ z gilt. • Nichtsättigung: Konsumentinnen ziehen eine größere Menge eines Gutes – sofern sie dieses grundsätzlich „mögen“– einer kleineren Menge vor. • Abnehmende Grenzrate der Substitution: Indifferenzkurven sind konvex, d.h. Konsumentinnen bevorzugen „ausgewogene Güterbündel“. Isokosten: Gesamtkosten der Produktion: Kf = lL + mM bzw. (M = Kf/r − l/m L) Die Steigungen der Isokostengerade entspricht dem Faktorpreisverhältnis. q=aLaMl~a und pv, l, m 0<a<1 q=Output, L=Arbeits, M=Maschinenstunden, l,m=Preisebzw Kosten, a=Vorleistung multiplikator K=Kf+Kv=Finanzbeschränkung;pv Preis d Vorleistung; Anteil d Vorleistung pro Einheit;Kv=pv.v.q Allg Optionalbed. dM/dL=> GPL/GPM =l/m dann auf M=..l/…m .L umformen