grundwissen geschichte - König-Karlmann

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GRUNDWISSEN GESCHICHTE
1. Vorgeschichte und Steinzeit
Quelle
Auftreten des Frühmenschen
Aus Quellen kann man Kenntnisse über das vor ca. 3 Millionen Jahren
Vergangene gewinnen.
Altsteinzeit
wichtige Quellenarten: Überreste, schriftliche und vor ca. 2 Millionen Jahren
mündliche Quellen, Bildquellen
Der Stein ist das Hauptwerkzeug. Menschen leben als
Nomaden (Jäger und Sammler).
Archäologie
Wissenschaft, die versucht, Erkenntnisse über die Jungsteinzeit
Geschichte der Menschheit aus Sachfunden (meist vor ca. 10.000 Jahren
Grabungen) zu gewinnen.
Übergang erster Menschengruppen zur Sesshaftigkeit
(Ackerbau und Viehzucht) = Neolithische Revolution.
2. Ägypten – eine frühe Hochkultur
Kennzeichen einer Hochkultur
Hieroglyphen
Arbeitsteilung, Verwaltung, Städte, Schrift u.a., z.B. altägyptische Schriftzeichen
in Ägypten ca. 3000 v.Chr.
Papyrus
Aus der Papyrusstaude stellten die Ägypter ihre
Pharao
Als Pharao wurde in Ägypten der Herrscher Schriftrollen her (Papyrus Papier).
bezeichnet. Der Pharao ist Gott und König zugleich. Polytheismus
Verehrung vieler Götter (z.B. in Ägypten)
Pyramiden
In Ägypten werden um 2500 v.Chr. Pyramiden als Monotheismus
Grabanlagen für die Pharaonen errichtet.
Glaube an einen Gott (das Volk Israel = die Juden)
3. Das antike Griechenland
Antike
Polis
griechisch-römisches Altertum von ca. 1000 v.Chr.- einzelner, unabhängiger Stadtstaat im antiken
500 n.Chr.
Griechenland, z.B. Athen, Sparta u.a. (Polis Politik)
Epen Homers
Blütezeit Athens
Um ca. 750 v.Chr. verfasst Homer die ersten Werke im 5. Jahrhundert
der Weltliteratur: Ilias (Krieg gegen Troja) und Nach den Perserkriegen (Siege bei Marathon und
Odyssee (Irrfahrten des Odysseus).
Salamis) erringt Athen die Vormachtstellung in
Griechenland.
Olympische Spiele
Kultfest der Griechen zu Ehren des Zeus in Olympia, Bedeutung griechischer Kunst und Kultur
das spätestens ab 776 v.Chr. alle vier Jahre Die Erkenntnisse griechischer Gelehrter in den
abgehalten wurde. Die modernen Spiele finden seit Bereichen Philosophie (z.B. Aristoteles), Mathematik
1896 statt.
und Naturwissenschaften (z.B. Pythagoras), Theater
(z.B. Aischylos) u.a. prägen bis heute das Denken der
Monarchie
Königsherrschaft
Europäer.
Ein König herrscht aufgrund seiner Herkunft und/ Alexander der Große
oder in Verbindung mit einer religiösen Weihe.
Alexander der Große siegt bei Issos (333 v.Chr.) über
die Perser und macht Griechenland damit zur größten
Aristokratie
Adelsherrschaft
Macht der damaligen Welt.
Adelige herrschen aufgrund ihrer Herkunft oder ihres Zeitalter des Hellenismus
Besitzes.
Ausbreitung der griechischen Kultur über den ganzen
Mittelmeerraum und Vorderasien
Demokratie
Herrschaft des Volkes
Das Volk wählt und kontrolliert die Regierung. Die
Demokratie nahm ihren Anfang im antiken Athen.
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4. Das römische Weltreich
753 v.Chr.
Plebejer
Sagenhafte Gründung Roms durch Romulus
Masse der übrigen römischen Bürger
Republik
Zweiter Punischer Krieg
Eine Staatsform, in der kein König herrscht (res 218-201 v.Chr.
publica [lat: öffentliche Angelegenheit] Republik) Rom besiegt Karthago unter Hannibal und steigt zur
größten Macht im Mittelmeerraum auf.
Konsuln
Die zwei höchsten Beamten der Republik mit der Zeitalter der Bürgerkriege
obersten Befehlsgewalt in Krieg und Frieden; Wahl 1. Jh. v.Chr.
für ein Jahr.
Mächtige Männer (z.B. Cäsar) kämpfen um die
Alleinherrschaft und tragen so zum Ende der Republik
Diktator
Befehlshaber mit unbeschränkter Befehlsgewalt; er bei.
wurde nur in Notzeiten und auf sechs Monate Iden des März
gewählt.
Die Ermordung Cäsars am 15. März 44 v.Chr. ist der
letzte Versuch, die Republik wieder herzustellen.
Senat
Versammlung der Oberhäupter der Patrizierfamilien, Prinzipat
die hohe Ämter bekleidet hatten.
um Christi Geburt
Der Senat war die höchste Autorität in der Republik. Augustus hat sich als Alleinherrscher durchgesetzt.
Damit beginnt die römische Kaiserzeit.
Patrizier
Mitglieder der alten adeligen Familien in Rom
Limes
Die befestigte Grenze des Römischen Reiches zwischen
Rhein und Donau; ca. 550 km lang
5. Von der Antike zum Frühmittelalter
Islam
Christentum
Nach Jahrhunderten der Verfolgung wird das Vom Propheten Mohammed um 600 n.Chr. gestiftete
Christentum im 4. Jahrhundert zunächst toleriert Religion: Glaube an einen einzigen Gott (Allah)
(Konstantin der Große) und ab 391 n.Chr. alleinige 622 n.Chr.
Hedschra = Flucht Mohammeds aus Mekka nach
Staatsreligion im römischen Reich.
Medina. Beginn der islamischen Zeitrechnung
Völkerwanderung
Ende des 4. Jahrhunderts
Mittelalter
Wanderbewegungen germanischer Völker, ausgelöst Zeitalter zwischen Antike und Neuzeit von ca. 500 1500 n.Chr.
durch den Einfall der Hunnen nach Europa
um 500
395 n.Chr.
Teilung des Römischen Reiches in einen West- Die Franken bilden das erste Großreich nach dem
(Hauptstadt: Rom) und einen Ostteil (Hauptstadt: Untergang Westroms
Konstantinopel = Byzanz)
Mönchsorden
Christliche Gemeinschaften seit dem frühen Mittelalter;
476 n.Chr.
Ende des weströmischen Reiches
Begründung des ersten Ordens (Benediktiner) durch
Benedikt von Nursia
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