29.04.2014, 20 Uhr, Neustadt, Saalbau Der Vetter aus Dingsda Die Berliner Operette mit augenzwinkerndem Humor und unsterblichen Schlagern ist mit dem Pfalztheater Kaiserslautern und dem Stück „Der Vetter aus Dingsda“ im Saalbau zu Gast. Die Regie bei Eduard Künnekes beliebter Operette führte Reto Lang, für die Dramaturgie zeichnete Tanja Hermann verantwortlich, die musikalische Leitung übernahm Rodrigo Tomillo, die Choreographie schrieb Randy Diamond und die Bühnenausstattung sowie Kostüme entwarf Marcel Zaba. Zum Inhalt Julia träumt unaufhörlich von ihrer Jugendliebe Roderich, mit dem sie sich als Kind verlobt hatte, der jedoch vor sieben Jahren nach Batavia ging und nichts mehr von sich hören ließ. Auch wenn sie schon gar nicht mehr weiß, wie Roderich eigentlich aussieht, meint Julia über den Mond mit ihm in Verbindung zu stehen und glaubt fest an seine Rückkehr. Aber Josef Kuhbrot, Onkel und Vormund von Julia, und seine Frau Wimpel haben andere Pläne: Ihr wohlhabendes Mündel soll den Neffen August Kuhbrot heiraten, damit das Geld in der Familie bleibt. Tatsächlich kommt August und wirbt um Julia, wobei er sie glauben lässt, er sei Roderich. Julia glaubt ihm nur allzu gern und verliebt sich in ihn. Als dann der echte Roderich aus der Ferne zurückkehrt, gerät das Verwechslungsspiel außer Kontrolle … Eduard Künneke gehört zu den erfolgreichsten und originellsten Komponisten der Berliner Operette in den zwanziger und dreißiger Jahren. Viele seiner Kompositionen, darunter auch zahlreiche Filmmusiken, wurden regelrechte Schlager. Die Operette „Der Vetter aus Dingsda“, die 1921 im Berliner Theater am Nollendorfplatz zur Uraufführung kam, ist zweifellos sein erfolgreichstes Bühnenwerk und gehört bis heute zu den populärsten Operetten überhaupt. Der witzig-ironische Tonfall des Librettos, die augenzwinkernde, aber stets charmante Zeichnung der Figuren, vor allem aber Künnekes unverbraucht frische Musik mit rhythmischer Prägnanz und zauberhaften Melodien machen den „Vetter“ zu einem Meisterwerk des Genres. Zu den Hits der Operette gehören u.a. „Ich bin nur ein armer Wandergesell“, „Strahlender Mond“, „Sieben Jahre lebt’ ich in Batavia“ und „Der Roderich, der Roderich“. Die Rolle der wartenden Julia de Weert wird von der Sopranistin Arlette Meißner bzw. von Veronika Pfaffenzeller gespielt, ihre Freundin Hannchen stellt Monika Hügel dar. Als Onkel und Tante Kuhbrot ziehen Alexis Wagner und Astrid Vosberg ihre Fäden. Daniel Böhm tritt als Egon von Wildenhagen in Aktion, Mirko Janiska schlüpft in die Rolle des plötzlich auftauchenden Fremden und als Diener Hans und Karoline agieren Peter Floch und Adrienn Cunka. Tickets: Ideen für die Freizeit Kulturabteilung Friedrichstraße 1 Tel. 06321/855-404 10–20 Euro und Ermäßigungen Ideen für die Freizeit Powered by TCPDF (www.tcpdf.org)