Der Genzyme Dialyse-Kompass Phosphatarme Alternativen Phosphatreiche Nahrungsmittel Mögliche Alternativen 1 Glas (200 ml) Milch (2 PE) 1 Tasse (200 ml) Milchersatz , d.h. 50 ml Sahne und 150 ml Wasser (0 PE) 1 Ecke Schmelzkäse (6 PE) 50 g Hartkäse, z.B. Emmentaler (3 PE) 50 g Frischkäse (1 PE) 50 g Weichkäse, z.B. Mozzarella (2 PE) 1 EL Nussnougatcreme (1 PE) 2 EL Marmelade, Gelee oder Honig (0 PE) 1 kleine Pizza (4 PE) 1 Döner (3 PE) 2 Kugeln Eiscreme (1 PE) 2 Kugeln Sorbet (0 PE) 3 Riegel Schokolade (2 PE) 4 Stück Schokokuss (1 PE) 1 Schälchen Pudding (1 PE) 1 Schälchen Pudding gemacht mit Milchersatz (0 PE) 1 Glas (200 ml) Colagetränk (1 PE) 1 Glas (200 ml) Limonade (0 PE) 1 EL Nüsse (alle Sorten) (1 PE) 1 Handvoll ungesalzenes Popcorn (0 PE) 5 EL Haferflocken (2 PE) 5 EL Cornflakes oder Reisflocken (0 PE) 1 Croissant (2 PE) 50 g Russisch Brot (0 PE) 1 Tasse Fertigcappucino (1 PE) 1 Tasse Cappuccino, selbstgemacht (0 PE) Fertigprodukte Frisch zubereitete Mahlzeiten * PE = Phosphateinheiten 0 PE = 0 - 50 mg Phosphat 1 PE = 50 - 100 mg Phosphat 2 PE = 100 - 200 mg Phosphat 3 PE = 200 - 300 mg Phosphat, etc. Denken Sie daran: 3 x 0 PE = 1 PE. Der Genzyme Dialyse-Kompass Informationen zur Ernährung • Erhöhte Eiweißaufnahme: Dialysepatienten haben einen erhöhten Eiweißbedarf. Pro Kilogramm Körpergewicht brauchen Sie täglich mindestens 1 g Eiweiß. Bei einem Körpergewicht von 70 kg sollten Sie also ungefähr 70 g Eiweiß am Tag zu sich nehmen. • Bitte beachten Sie: Eiweißreich vor phosphatarm. Wählen Sie möglichst Lebensmittel aus, die einen hohen Eiweißgehalt und dabei einen relativ niedrigen Phosphatgehalt haben (z.B. Fleisch, Quark, Eiklar). • Eine Phosphatbindertherapie ist notwendig für Ihre Gesundheit. Wichtig ist die richtige Einnahme des Phosphatbinders zu jeder phosphathaltigen Mahlzeit (Auch zu Zwischenmahlzeiten!). Fragen Sie Ihren Arzt nach der für Sie geeigneten Phosphatbindertherapie. • Vermeiden Sie „Phosphatbomben“ wie z.B. Schmelzkäse, Innereien oder Fertiggerichte, die viele Nahrungsmittelzusätze enthalten. Die folgenden E-Nummern auf der Verpackung zeigen Ihnen an, dass Phosphate zugesetzt wurden: E 338, E 339, E 340, E 341, E 343, E 450, E 451, E 452, E 1410, E 1412, E 1413, E 1414, E 1442. • Salzarme Ernährung: Kochsalz steigert Ihr Durstgefühl und erhöht Ihren Blutdruck. Würzen Sie Ihre Speisen statt sie zu salzen, denn auch Gewürze geben den Speisen Geschmack. • Begrenzte Kaliumaufnahme: Kalium wirkt sich negativ auf Ihre Herzfunktion und Ihren Herzrhythmus aus. Verzehren Sie deshalb kaliumhaltige Lebensmittel (z.B. Obst, Gemüse oder Säfte) nur in begrenzten Mengen. • Begrenzung der Trinkmenge: Die tägliche Trinkmenge beeinflusst sowohl Ihren Gewichtsanstieg zwischen zwei Dialysebehandlungen als auch Ihren Blutdruck. Fragen Sie dazu Ihren Arzt. Genzyme GmbH Deutschland Abteilung Nephrologie, Siemensstraße 5b 63263 Neu-Isenburg Tel.: 06102-3674-0 Fax: 06102-3674-600 [email protected] Genzyme GmbH Schweiz Weststrasse 3 CH-6340 Baar Switzerland Tel: +41 (0) 41 727 80 20 Fax: +41 (0) 41 727 80 29 [email protected] Genzyme Austria GmbH Franz-Klein-Gasse 5 A-1190 Wien Tel.: +43 (0)1-7746538 Fax: +43 (0)1-7746538-9 [email protected] Die hier gemachten Angaben können nur einen Überblick geben. Für umfassende Informationen wenden Sie sich bitte an Ihren Arzt oder das Ernährungsteam Ihres Dialysezentrums. www.nieren-und-gefaesse.de RENA 13/02-09 Weitere Informationen zur Hyperphosphatämie können Sie beziehen unter: