Müde, niedergeschlagen und antriebslos

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Aktuelle Umfrage zeigt Aufklärungsbedarf bei Schilddrüsenunterfunktion und
Schilddrüsenkrebs
Müde, niedergeschlagen und antriebslos
Neu-Isenburg, November 2013 – Eine aktuelle repräsentative Befragung unter 1.004
Personen mit und ohne eigene Schilddrüsenunterfunktionserfahrung im September 2013
offenbart Aufklärungsmängel bei Schilddrüsenerkrankungen und Symptomen einer
Schilddrüsenunterfunktion. Die Schilddrüse ist für viele Stoffwechselprozesse im Körper
und damit für Vitalität und Wohlbefinden verantwortlich. Wenn durch eine Unterfunktion der
Schilddrüse keine Hormone mehr produziert werden, verlangsamt der Stoffwechsel und
Müdigkeit und Niedergeschlagenheit sind die Folge. Die Symptome belasten die
Betroffenen und bringen einen starken Wunsch nach Linderung mit sich. Gerade im Fall
von Schilddrüsenkrebs sollte diese therapiebedingte Zusatzbelastung einer Unterfunktion
vermieden werden.
In einer aktuellen Umfrage im September 2013 wurden im Auftrag der Genzyme GmbH 1.004
Personen – darunter 250 mit und 754 ohne Schilddrüsenunterfunktionserfahrung – zu
Schilddrüsenerkrankungen befragt. Die Mehrzahl der Befragten ohne Unterfunktionserfahrung
(62 %) gab an, noch nie ihre Schilddrüsenwerte ermittelt zu haben. Dabei ist die zentrale
Bedeutung der Schilddrüse nicht zu unterschätzen, denn sie beeinflusst entscheidend das
Wohlbefinden und die Vitalität des ganzen Körpers. Wenn sie im Rahmen einer
Schilddrüsenunterfunktion zu wenige Hormone produziert, ist eine erhebliche Störung vieler
Stoffwechselprozesse die Folge.
Abb. 1: 62 % der Befragten ohne Unterfunktionserfahrung haben noch nie ihre
Schilddrüsenwerte ermitteln lassen, darunter mehr Männer als Frauen
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Die Ursachen für eine Schilddrüsenunterfunktion sind unterschiedlich und können in selteneren
Fällen erblich bedingt sein. Zumeist sind Sie jedoch im Laufe des Lebens erworben. Krankheiten
wie beispielsweise die Hashimoto-Thyreoiditis (chronische Entzündung der Schilddrüse) führen im
Krankheitsverlauf zu einer Zerstörung des Schilddrüsengewebes, weshalb zu wenige oder gar
keine Schilddrüsenhormone mehr gebildet werden können. Die dadurch entstehenden Symptome
des verlangsamten Stoffwechsels sind ein Problem für die Betroffenen – dies zeigt auch die
aktuelle Befragung. 66 % der Befragten mit Unterfunktion gaben an, die Symptome als belastend,
26 % sogar als stark belastend empfunden zu haben. Fast alle der befragten Personen mit
Unterfunktionserfahrung (94 %) hatten in der Zeit der Unterfunktion den Wunsch nach Linderung
ihrer Symptome. Als belastende Symptome nannten 89 % Müdigkeit und mehr als 60 %
Niedergeschlagenheit und Gewichtszunahme. Weitere Symptome waren Antriebslosigkeit,
panikähnliche Zustände, Haarausfall, Mangelerscheinungen, Bluthochdruck, Nervosität, HitzeKälte- und Schwindelgefühl.
Auch nach der operativen Entfernung der Schilddrüse im Rahmen der Therapie bei
Schilddrüsenkrebs können die unangenehmen Auswirkungen einer Schilddrüsenunterfunktion
auftreten, da nicht immer sofort mit einer Gabe von Schilddrüsenhormonen begonnen werden
kann. Die Folgen stellen eine Zusatzbelastung für den ohnehin schon durch die Krebstherapie
belasteten Patienten dar, die vielen nicht bewusst ist. So haben in der aktuellen Befragung nur 30
% der Befragten mit Unterfunktionserfahrung und 18 % der Befragten ohne
Unterfunktionserfahrung bereits von diesem Zusammenhang gehört. Dabei kann der behandelnde
Arzt im Rahmen der Therapie von Schilddrüsenkrebs Maßnahmen ergreifen, die dem Patienten
die Symptome einer Schilddrüsenunterfunktion ersparen.
Einen generellen Aufklärungsbedarf scheint es auch bezüglich der Heilungschancen und des
Therapievorgehens bei Schilddrüsenkrebs zu geben. Vor allem die befragten Personen ohne
Unterfunktionserfahrung haben kaum Vorwissen in diesem Themenfeld. So wissen von ihnen nur
7 %, dass Schilddrüsenkrebs eine der am besten zu heilenden Krebsarten mit einer
Heilungschance von über 90 % ist. Immerhin jeder Fünfte schätzt die Chancen auf Heilung mit
über 70 % zumindest als recht hoch ein. Nur rund einem Viertel ist bewusst, dass im Rahmen der
Therapie bei Schilddrüsenkrebs fast immer eine operative Entfernung der Schilddrüse erfolgt.
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Abb. 2: Nur 21 % der Befragten ist bewusst, dass eine Schilddrüsenunterfunktion als
unangenehme Begleiterscheinung der Schilddrüsenkrebs-Therapie auftreten kann
Auswirkungen einer Schilddrüsenunterfunktion (Beispiele)
•
Haarausfall, trockene Haut, brüchige Nägel
•
Antriebsmangel, Müdigkeit, Konzentrationsschwäche, depressive
Stimmungslage
•
Sinkende Herzleistung, verlangsamter Pulsschlag
•
Erhöhter Blutdruck, steigende Thromboseneigung
•
Verstopfung, Gewichtszunahme
•
Libidoverlust, Potenzschwäche, Abnahme der Fruchtbarkeit
•
Muskuläre Schwäche, verlangsamte Bewegungen, Kraftlosigkeit,
Störungen im Bereich der Sinnesorgane
•
Kälteempfindlichkeit
•
Erhöhte Fettwerte im Blut
•
Tiefe Stimme, verlangsamte Sprache
•
Schwellung des Gesichtes und der Augenlider
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Abb.3: Viele Patienten fühlen sich müde und
niedergeschlagen unter einer Schilddrüsenunterfunktion
Weitere Informationen und hilfreiche Patientenmaterialien zum Thema Schilddrüsenkrebs finden
Sie auf www.schilddruesenkrebs.de.
Über Genzyme
Genzyme mit Hauptsitz in Cambridge/ Massachusetts (USA) gehört zu den weltweit führenden BiotechnologieUnternehmen. Seit der Gründung 1981 hat sich Genzyme von einem kleinen Start-up zu einem der erfolgreichsten
Unternehmen der Biotechnologie-Branche mit ca. 8.000 Mitarbeitern in 40 Ländern entwickelt, in Deutschland sind
ca. 150 Mitarbeiter beschäftigt. Genzyme gehört zur Sanofi-Gruppe, einem der größten Pharmaunternehmen der
Welt. In den letzten drei Jahrzehnten hat Genzyme eine Vielzahl bahnbrechender Therapien für teilweise bislang
nicht oder schwer behandelbare Krankheiten auf den Markt gebracht, um Patienten in annähernd 100 Ländern zu
helfen. Genzyme fokussiert bei seinen Forschungstätigkeiten auf seltene Erkrankungen (Orphan Diseases) mit dem
Schwerpunkt lysosomaler Speicherkrankheiten und auf Multiple Sklerose. Ein weiteres Betätigungsfeld ist die
Therapie im Rahmen der Behandlung des Schilddrüsenkarzinoms. Das Unternehmen hat seit Jahrzehnten nicht nur
die Entwicklung und den Vertrieb der eigenen Medikamente im Blick, sondern bietet sowohl Ärzten als auch
Patienten und Patientenorganisationen bedürfnisorientierte Unterstützung an, mit dem Anspruch, das Leben der
betroffenen Patienten zu verbessern. Weitere Informationen unter www.genzyme.de
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