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2. M
Mühldo
orfer S
Schild
ddrüs
sensym
mposium
Rationale
R
i
l Diagnostik
Di
ik von
Autoimmunthyreopathien
Dr. Christos Koutsampelas
Facharzt für Nuklearmedizin
dia.log Diagnostische Radiologie Altötting
Nuklearmedizinische Filialpraxis Neuötting
6. März 2013
Schilddrüsen-Erkrankungen
Andere
de e
Krankheiten
Diffuse Struma
Funktionelle
Autonomie
Karzinom
Hypofunktionelle
Knoten, Zysten
Entzündungen
Immunthyreopathien
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Epidemiologie von Schilddrüsenkrankheiten
•
•
•
•
Struma und Schilddrüsenknoten
Abhä i von Jodversorgung
Abhängig
J d
und
d Alter
Alt
<20% bei Kindern und Jugendlichen
>50% bei >50-Jährigen
•
•
•
Funktionelle Autonomie der Schilddrüse
Abhängig von Jodversorgung und Alter
Etwa 50% aller Hyperthyreosen
•
•
•
•
•
•
•
Autoimmunthyreoiditis
Hashimoto-Thyreoiditis
Prävalenz bis zu 7 % der Bevölkerungen zeigt SD-Autoantikörper
Abhängig vom Alter und vom Geschlecht
Morbus Basedow
Prävalenz bei Frauen ca. 2,7%, bei Männern ca. 0,3%
Inzidenz ca. 1 Fall / 1000 Einw.
•
•
Schilddrüsenkarzinom
Jährliche Inzidenz 2-3 Fälle / 100 000 Einw.
Häufigkeit
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Autoimmunthyreopathien
 Hashimoto
Hashimoto-Thyreoiditis
Thyreoiditis
 M. Basedow
Seltenere Formen: silent Thyreoiditis, iatrogen induzierte
Formen Postpartum-Thyreoiditis
Formen,
Postpartum-Thyreoiditis.
Autoimmune Entzündung
g der Schilddrüse,, bei der das
körpereigene Abwehrsystem die Schilddrüse angreift und
somit entweder die Produktion der Schilddrüsenhormone
behindert oder steigert.
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Autoimmunthyreoiditis vom Typ Hashimoto
• Zwei Formen: Hypertrophe und die atrophische
Verlaufsform.
• Ursachen: Genetische Veranlagung,
Veranlagung Rauchen
Rauchen,
hohe Jodversorgung, Infektionen.
• Von Immunsystem werden spezifische Antikörper
(gegen TPO und Tg) gebildet.
• Verlauf
V l fd
der E
Erkrankung
k k
ä
äußerst
ß
variabel.
i b l
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Symptome der Hashimoto-Thyreoiditis
• Lokale Beschwerden
• Veränderungen der Haut und der Haare
• Störungen des Herz- Kreislaufsystem
• Störungen
g des Energieg und Fettstoffwechsels
• Störungen des Magen-Darm-Systems
• Veränderungen
V ä d
d
der M
Muskels
k l und
dG
Gelenke
l k
• Psychische Störungen (Depressivität,
Konzentrationsstörungen, Nervosität, Panikattacken)
• Störungen
g des Sexualsystems
y
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Diagnostik
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Sonographie (inhomogen, diffus oder fleckförmig echoarm,
verstärkte Durchblutung)
• Labor: TSH, fT3, fT4, Schilddrüsenantikörper
(anti-TPO, anti-TG, TRAK DD: Morbus Basedow).
E höh
Erhöhung
d
der TPO
TPO-AK
AK (über
(üb 90%)
und Tg-AK (70-80%).
• ggf. Szintigraphie
• gg
ggf. Feinnadelpunktion
p
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Morbus Basedow
• Vom Immunsystem werden spezifische Antikörper
gegen den TSH-Rezeptor gebildet. Man unterscheidet
stimulierende und blockierende TSH-R-AK.
• Als Ursache kommen außer genetischen Faktoren
exogene Einflüsse (z
(z.B.
B erhöhte Jodzufuhr
Jodzufuhr, Stress
Stress,
Viruserkrankungen).
• Die
Di IImmunhyperthyreose
h
h
tritt
i b
beii etwa 60
60-80%
80%
zusammen mit einer endokrinen Orbitopathie auf.
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Symptome des Morbus Basedow
• „Merseburger Trias“
Trias
• Tachykardie (Herzrasen)
• Struma (Schilddrüsenvergrößerung)
• Exophthalmus
p
((Hervortreten der Augen
g aus den Höhlen))
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Symptome des Morbus Basedow
• Lokale Beschwerden
• Veränderungen der Haut und der Haare
• Störungen des Herz- Kreislaufsystem
• Störungen
g des Energieg und Fettstoffwechsels
• Störungen des Magen-Darm-Systems
• Veränderungen
V ä d
d
der M
Muskels
k l und
dG
Gelenke
l k
• Vegetative Störungen (Nervosität, Panikattacken,
erhöhte Aggressivität, Stimmungsschwankungen)
• Störungen
g des Sexualsystems
y
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Diagnostik
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Sonographie (diffus verminderte echogenität,
Doppler: verstärkte Durchblutung,
typisch: Tiefendurchmesser erhöht)
• Labor: TSH, fT3, fT4, Schilddrüsenantikörper
( i TPO anti-TG,
(anti-TPO,
i TG TRAK)
TRAK).
Der Nachweis von TRAK-AK beweist die Krankheit.
Erhöhung der TPO
TPO-AK
AK (60-80%)
(60 80%) und Tg-AK
Tg AK (20-40%)
(20 40%)
• Szintigraphie
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Postpartale Thyreoiditis
• Wahrscheinlich Erstmanifestation einer Hashimoto
HashimotoThyreoiditis.
• Die Häufigkeit PPT beträgt etwa 10%.
10%
• Etwa 50% aller Schwangeren mit TPO-AK entwickeln
eine PPT.
PPT
• Verlaufsform: Initiale Hyperthyreose, die bis zu sechs
oder
d neuen Monaten
M
anhalten
h l
kkann. N
Nach
h di
dieser Ph
Phase
entwickelt sich in etwa 30% eine Atrophie mit
nachfolgender Unterfunktion.
Unterfunktion
• Klinik sehr variabel, wird oft durch andere Faktoren wie der
vermehrten
h t Belastung
B l t
der
d Mutter
M tt in
i dieser
di
Ph
Phase verschleiert.
hl i t
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Diagnostik
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Sonographie (inhomogen, diffus oder fleckförmig
echoarm, verstärkte Durchblutung).
• Labor: TSH, fT3, fT4, Schilddrüsenantikörper
(anti-TPO, anti-TG, TRAK DD: Morbus Basedow).
E höh
Erhöhung
d TPO
der
TPO-AK
AK über
üb 90%.
90%
Häufig gleichzeitig auch TG-AK nachweisbar (70-80%).
In seltenen Fällen nur TG-AK
TG AK nachzuweisen.
nachzuweisen
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Silent Thyreoiditis
(Subakute lymphozytäre Thyreoiditis)
• Wahrscheinlich passagere Autoimmunthyreoiditis
vom Typ Hashimoto
• Klinik: asymptomatisch
• Verlauf: Subakut, spontane Remission
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Diagnostik
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Sonographie (Häufig diffuse Echoarmut)
• Szintigraphie (fehlende Nuklidspeicherung)
• Labor:
L b TSH,
TSH fT3
fT3, fT4
fT4, TPO
TPO-AK,
AK Tg-AK.
T AK
AK gegen TPO oder Tg finden sich
nicht regelmäßig.
regelmäßig
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Iatrogen induzierte Thyreoiditis
Bestimmte medikamentöse Therapien
können eine AIT auslösen:
• Interferon alpha
• Langzeit Lithiumtherapie
• Amiodaron
A i d
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Diagnostik
• Anamnese
• Klinische Untersuchung
• Sonographie (variabel)
• Szintigraphie
g p
((Variabel))
• Labor: TSH, fT3, fT4, TPO-AK, Tg-AK. AK, TRAK
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
Vielen
e e Dank
a für
ü Ihre
e Aufmerksamkeit
u e sa e t
2. Mühldorfer Schilddrüsensymposium – 6. März 2013
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