traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 1 2016 Foto: kronalux / fotolia.com Juli/August Medikamente wirken, aber nicht immer wie gewünscht ... IN DIESER AUSGABE: Die Mär vom Magenschutz 2 Nebenwirkungen 6 Superfood Leinöl 8 Aktionen & Angebote 12 3107 St. Pölten · Dr. Adolf-Schärf-Straße 5 · 02742 / 34 83 00 · [email protected] www.apotheke-traisenpark.at Mag. Erich Zöchling traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 2 Mag.pharm. Erich Zöchling Liebe Freunde der Apotheke Traisenpark! Es ist ein richtiger Zungenbrecher: Desoxyribonucleinsäure – die DNS oder DNA (englisch: Desoxyribonucleicacid) beinhaltet die Information unseres Erbguts und besteht aus 3 Milliarden Einzelinformationen. Nur ein Promille davon, also 3 Millionen, sind variabel und sorgen dafür, dass wir uns unterscheiden – in Haarfarbe, Körperform und vielem mehr. Die DNA ist 2 m lang und befindet sich in jeder Zelle. Seit etwa 10 Jahren ist es möglich durch EDVUnterstützung serienmäßig DNA-Strukturen zu entschlüsseln. Damit kann man die DNA jedes einzelnen Menschen enträtseln, genetische Defekte finden oder die tatsächliche Wirksamkeit von Medikamenten vorhersagen. Heute weiß man, dass 40 % der Tramal-Anwender keine Wirkung erfahren oder bei 50 % die Medikamente gegen Depressionen gar nicht wirken. Wir haben uns ausbilden lassen und dürfen Analysen über die tatsächliche Wirkung von Arzneistoffen durchführen lassen. Lesen Sie mehr darüber in dieser Ausgabe. Wir informieren Sie gerne auch persönlich über dieses interessante Thema, Ihr 2 Die falsche Mär vom Magenschutz RICHTIG ÄTZEND Die Magensäure bestehend aus reiner Salzsäure mit pH 1 bis 1,5. Sie würde außerhalb des geschützten Magens alles zersetzen und verätzen. Die Magenschleimhaut neutralisiert die Aggressivität der Magensäure und ist gegen ihre Angriffe geschützt. Wandert die Magensäure jedoch die Speiseröhre hoch, verätzt sie diese und Sodbrennen ist die Folge. Vor dem Eintritt in den Dünndarm wird der saure Mageninhalt neutralisiert. 1974 kam das Schmerzmittel Voltaren der Schweizer Firma Ciba-Geigy auf den Markt. Eine Innovation zur Bekämpfung von peinigenden Folgen bei Entzündungen, Rheuma oder Schmerzen anderer Art. Das Patent des Wirkstoffes Diclofenac ist mittlerweile abgelaufen und zahlreiche Generikas sind am Markt etabliert. Schmerzmittel zerstören Magenschutz Diclofenac unterbindet die Entstehungskaskade der Entzündungs- und Schmerzmediatoren durch Hemmung des Enzyms Cyclooxygenase (COX). Voltaren wurde als Wunderpille gefeiert, aber die Nebenwirkungen von Magenblutungen bremsten die Euphorie. Die COX hat 2 Formen, benannt mit COX-1 und COX-2. Durch die Hemmung der COX-2 werden zwar die Mediatoren lahmgelegt und damit Schmerz und Entzündung therapiert, aber die COX1 ist für den Aufbau des Magenschutzes zuständig und durch ihre Hemmung mittels Diclofenac & Co wird die Magenschleimhaut angreifbar. Forschungslabors versuchten mit nur teilweisem Erfolg Schmerzmittel zu entwickeln, die nur COX-2 hemmen, um den Magenschutz zu erhalten, aber der Einsatz von Diclofenac blieb trotzdem dominant. Zudem wurden auch andere Schmerzmittel nach ihrem Potenzial, den Magenschutz Original Wirkstoff und Generika Zurcal Pantoprazol, Pantoloc, Antra, Gastroloc, Pantip Losec Omeprazol, Omec, Nexium Esomeprazol, Durotiv Agopton Lansoprazol, Lansobene, Lansohexal Pariet Rabeprazol Der österreichische Markt mit PPIs traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 3 zu zerstören, untersucht. In den medizinischen Leitlinien wird daher zu jeder Schmerztherapie mit ähnlichem Charakter wie Diclofenac empfohlen, einen Magensäurehemmer mitzuverordnen – im Fachjargon Protonenpumpenhemmer (PPI) und volkssprachlich „Magenschutz“. Der mittels Diclofenac gehemmte Magenschutz wird dadurch jedoch nicht wieder aufgebaut, sondern die aggressive Säure reduziert. Mit dem steigenden Einsatz von Analgetika stieg auch jener der PPI und Forschungslabors erfanden immer neue Moleküle. Heute sind fünf Wirkstoffe am Markt, deren Patentschutz abgelaufen ist. Zählt man alle Generika mit den verschiedenen Stärken und Packungsgrößen zusammen, stehen mehr als 100 PPIs für die ärztliche Verschreibung zur Verfügung. Mit viel Flüssigkeit einnehmen Obwohl beide zum Verdauungstrakt gehören, ist in der medizinischen Betrachtung der Magen strikt vom Darm zu trennen. Um Übelkeit oder Magenbeschwerden bei der Einnahme von Medikamenten zu verhindern, sind PPI als „Magenschutz“ ungeeignet. Sie schützen ja nicht, sondern hemmen nur die Magensäure. Sie sind nur zu verwenden, wenn Schmerzmittel verordnet werden, oder eine zu hohe Säurebelastung Beschwerden macht, etwa bei Sodbrennen. Oft entstehen Magenbeschwerden nur dadurch, dass die Tablette oder Kapsel ohne oder mit zu wenig Flüssigkeit eingenommen wird. Tabletten oder Kapseln brauchen Wasser zum Auflösen und mangels Flüssigkeit kleben diese an der Magenwand, ziehen Wasser aus der Umgebung und es entsteht eine lokale Überkonzentration. Erst recht überflüssig sind PPIs bei Verordnung von Antibiotika, die keinen „Magenschutz“ benötigen. Antibiotika vernichten Bakterien im Darm, der Magen ist frei davon, allein schon wegen der Säure. Nebenwirkungen der PPI Generell gelten PPI als sicher. Weltweit liegt der geschätzte Umsatz mit PPI bei 30 Milliarden Dollar und es ist das am häufigsten verordnete Medikament. Als gesicherte Nebenwirkung bei längerer Einnahme gilt ein Vitamin B12-Mangel. Vitamin B12 wird zur Blutbildung benötigt. Durch den Mangel an Magensäure sind Calcium und Eisen in der Aufnahme gehemmt und können Ursache für Knochenbrüche sein (Schenkelhals) sowie eine Osteoporose begünstigen. Diskutiert wird auch ein Zusammenhang mit Darmentzündungen (lesen Sie dazu „Magenschutz & die Folgen für den Darm“). Wird PPI nach längerer Einnahme abgesetzt, kann es zu vermehrter Magensäurebildung kommen. Vorsicht ist auch geboten bei der gleichzeitigen Einnahme von Blutverdünnern, PPIs hemmen deren Wirkung. 9 Tonnen Diclofenac Gemessen an deutschen Werten mit einem Verbrauch von 90 Tonnen Diclofenac jährlich, werden wohl auch die ÖsterreicherInnen bis zu 9 Tonnen Diclofenac verwenden. Das hat auch Auswirkungen auf die Umwelt: Voltaren & Co werden zu 70 % unverändert über den Urin ausgeschieden und finden sich in Kläranlagen wieder. Von dort gelangen große Mengen ins Oberflächenwasser und damit in die Umwelt. Dass der Wirkstoff Folgen hat, beobachtete man Anfang der 90er Jahre in Indien. Als man Rinder mit Diclofenac behandelte, kam es zu einem Geiersterben. Die Vögel nahmen den Wirkstoff über Haustierkadaver auf und verendeten an Nierenversagen. Trotzdem wurde Diclofeanc 2014 für die Tiermedizin zugelassen. 3 traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 4 DARMGESCHICHTEN FOLGE 14 Magenschutz & die Folgen für den Darm HINTERGRUND Wenn Sie einen Magenschutz verordnet bekommen, dann tut der einiges, aber er schützt nicht den Magen (lesen Sie dazu über „Die falsche Mär vom Magenschutz“ in dieser Ausgabe). Der Magenschutz hemmt lediglich die Magensäure, was aber auch für den Darm Folgen hat. Unser Verdauungstrakt hat unterschiedliche Säuremilieus. Der Grad der Säure wird als pH-Wert angegeben. pH = 0 ist stark sauer (ähnlich Salzsäure) und verläuft über pH = 7 neutral (Wasser) bis pH = 14, also basisch. Für eine optimale Verdauung findet man im Verdauungstrakt unterschiedliche pHWerte. Der Speichel ist mit pH 6,5 beinahe neutral und zerlegt die Kohlenhydrate, die im Magen nur mehr gering aufgeschlossen werden. Dort spaltet Säure mit pH 2 vor 4 allem Eiweiß, also Fleisch. Funktioniert das nicht vollständig, muss der Darm mit den Brocken fertig werden, ihm fehlt aber die dafür nötige Säure, denn im Darm wird die Magensäure bis auf pH 6,5 neutralisiert. Der Saft der Bauspeicheldrüse hat pH 8, der Gallensaft sogar beinahe 9, denn die Bakterien im Darm – 95 % von ihnen sind willkommene Mitbewohner – überleben unter Säureeinfluss kaum. Der sogenannte Magenschutz Die steigende Einnahme von Magensäurehemmern, fachmännisch als PPIs (Pantoloc & Co) bezeichnet, fälschlich auch Magenschutz genannt, vermindert den Säuregehalt im Magen, wodurch einige Verdauungsvorgänge behindert werden. Der Neutralisierungseffekt im Darm nimmt überhand und es kommt zu einem zu basischen Milieu. Bakterien schaffen sich ihr pH-Milieu (Lactobacillen), werden aber durch die PPI immer wieder behindert. Im schlimmsten Fall verlassen sie den Darm und eine Dysbiose (= Fehlbesiedelung) wird riskiert. Die gestörte Verdauung kann auch ein Eindringen von Eiweißpartikeln in die Darmschleimhaut und den Blutkreislauf zur Folge haben. Der Körper reagiert ähnlich einer Allergie und meldet Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Stuhlproben zu basisch In den von uns schon zahlreich durchgeführten Analysen sind sehr häufig basische Stühle zu beobachten. Wir führen das einerseits auf einen zu hohen Fleischkonsum und andererseits auf eine Dauermedikation durch PPIs zurück. Die Folgeerscheinungen entstehen nicht akut, man beobachtet diese erst nach einigen Monaten oder Jahren ungerechtfertigter Medikation oder entsprechender Ernährung. Gesunde Milchsäurebakterien Vor 100 Jahren hat der Russe Metschnikoff den Nobelpreis für seine Erforschung der lebensverlängernden Lactobacillen erhalten. Fermentierte Produkte oder absolut frisches Joghurt sind Quellen, aber natürlich auch die Produkte von OmniBiotic. Fragen Sie uns danach, wir informieren Sie gerne. traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 5 PURE BRINGT DEN KÖRPER AUF TOUR SPORTERNÄHRUNG Wichtig: Mikronährstoffe FIT FÜR DEN SOMMER Grundvoraussetzungen für die sportliche Leistungsfähigkeit sind eine vollwertige Ernährung, die reich an Ballaststoffen, frischem Obst und Gemüse ist, in Kombination mit einem gesunden Lebensstil. Sportliche Betätigung führt zu einem erhöhten Energiebedarf und damit zu einem vermehrten Verbrauch an Makround Mikronährstoffen. Für den reibungslosen Ablauf zahlreicher Stoffwechselvorgänge ist das ausreichende Vorhandensein von Mikronährstoffen wichtig. Ein erhöhter Energiebedarf beeinflusst den Verbrauch an Vitaminen, Spurenelementen und Mineralstoffen, die als Coenzyme im Energiestoffwechsel aktiv sind. So unterstützen die B-Vitamine Biotin, Niacin, Pantothensäure und B1, B2, B6 sowie B12 den normalen Energiestoffwechsel. In der metabolisch aktiven Form als Methylcobalamin trägt Vitamin B12 rasch zu einem normalen Energiestoffwechsel sowie zur normalen Funktion des Nervensystems bei. Magnesium: das Schlüsselmineral im Leistungssport Bei den Mineralstoffen ist besonders der Bedarf an Magnesium erhöht, was vor allem mit dessen Rolle im Energiestoffwechsel zusammenhängt. Magnesium trägt zu einem normalen Energiestoffwechsel bei, denn es ist ein Zentralatom von ATP (Energieträger). Magnesium ist deshalb auch innerhalb der Muskelkontraktion wichtig und trägt zu einer normalen muskulären Funktion des menschlichen Organismus bei. Als Elektrolyt trägt der Mineralstoff zum Gleichgewicht des Elektrolyt-Haushalts bei. Organisch gebundenes Magnesium (z.B. als Magnesiumcitrat oder -glycinat) weist eine gute Bioverfügbarkeit auf, was besonders im Sport wichtig ist. Sport von Pure Encapsulations® kombiniert Vitamine, Mineralstoffe und Spurenelemente mit Coenzym Q10 und Taurin. Die Formel liefert Sportlern täglich sorgfältig ausgewählte Mikronährstoffe für den Energiestoffwechsel und trägt so zur Deckung eines erhöhten Bedarfs bei. So sorgt Magnesium für das Elektrolytgleichgewicht und eine normale Muskelfunktion. Vitamin C ist für die Immunfunktion während und nach intensiver körperlicher Betätigung wichtig. Das Spurenelement Eisen trägt zu einem normalen Sauerstofftransport bei. Magnesium Energy von Pure Encapsulations® ergänzt die Mineralstoffe Magnesium und Kalium, Natriumbicarbonat, Vitamin B12 sowie Taurin in der bewährten Reinsubstanz-Qualität. Treuebonus im Juli/August Im Juli & August erhalten Sie beim Kauf einer Packung Sport ein Magnesium Energy von Pure Encapsulations® mit 20 Stück GRATIS dazu. Solange der Vorrat reicht. 5 traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 6 Abgestimmt auf Ihren Körper NEBENWIRKUNGEN Haben Sie sich schon einmal gefragt, warum manche Menschen bei der Einnahme von Medikamenten unangenehme Nebenwirkungen haben und andere nicht? Eigentlich ist dies nicht verwunderlich, denn so wie sich die Menschen äußerlich voneinander unterscheiden, sind auch die Vorgänge im Inneren individuell verschieden. Aber welchen Einflüssen unterliegt der Körper, dass Menschen so unterschiedlich auf Arzneimitteltherapien reagieren? Der Medikamentenstoffwechsel braucht Enzyme Wenn Sie ein Medikament einnehmen, dann wird der Wirkstoff darin zunächst aus dem Darm aufgenommen, über die Blutbahn im Organismus verteilt (so gelangt er an seinen Wirkort ) und schließlich so um- und abgebaut (metabolisiert), dass er vom Körper irgendwann wieder ausgeschieden werden kann. Manche Wirkstoffe, die sogenannten Prodrugs, sind in der eingenommenen Form unwirksam und müssen vom Organismus erst aktiviert werden. An all diesen Vorgängen sind Enzyme beteiligt. Sie sind wie Werkzeuge, die Wirkstoffe transportieren, um- oder abbauen, und im Falle eines Prodrugs auch aktivieren (aus www.stratipharm.com). 6 Kleine Abweichungen ergeben große Unterschiede Die Beschaffenheit der Enzyme ist durch den genetischen Bauplan – die DNA – bestimmt. Manche arbeiten langsam oder gar nicht, andere wiederum wüten geradezu. Es kann also sein, dass einem Enzym, das den Wirkstoff zur Ausscheidung umarbeitet, ein wichtiges Teil in seinem Bauplan fehlt, es diese Arbeit nur langsam verrichtet, oder gar nicht (slow- oder non-metaboliser). Es kommt zu einer mangelnden Ausscheidung und der Körper wird mit dem Wirkstoff überschwemmt. Nebenwirkungen sind damit wahrscheinlicher. Ein Prodrug etwa, das nicht aktiviert werden kann, bleibt bis zu seiner Ausscheidung ohne die gewünschte Wirkung. Es gibt aber auch den umgekehrten Fall, dass Enzyme sogar besser funktionieren. Ein äußerst aktives Enzym verarbeitet den Arzneistoff schneller und eine häufigere Einnahme oder stärkere Dosis ist gefordert. Bei einem Prodrug kommt es bei einer übermäßigen Aktivierung jedoch zu einer Überdosierung des Wirkstoffs. Um einen Wirkstoff zum betreffenden Ort zu bringen sind Transportproteine notwendig. Auch in deren Bauplan kann es zu Defekten kommen, was zur Folge hat, dass der Wirkort nie sein heilendes Molekül erhält. Mutationen sind ein natürlicher Vorgang Die Abweichungen im Bauplan werden Mutationen genannt. Man hat sie in den meisten Fällen von den Eltern geerbt (und die wiederum von deren Eltern usw.), zum Teil sind sie aber auch erst entstanden, als sich Spermien und Eizelle, aus der Sie hervorgingen, gebildet oder vereint haben. Mutationen sind ein ganz natürlicher Vorgang, ohne den es auch keine Evolution gäbe. Nur weil sich unser Bauplan immer wieder leicht verändert, sind wir überhaupt zu dem geworden, was wir heute sind. Der genetische Bauplan eines Menschen besteht aus ca. 3 Milliarden „Buchstaben“, die die verschiedensten Körperfunktionen und -merkmale codieren. Ungefähr 3 Millionen dieser Buchstaben sind variabel und kommen nicht bei allen Menschen gleich vor. 90 % der Weltbevölkerung haben beispielweise an einer Stelle den Buchstaben G, die übrigen 10 % haben stattdessen ein A. DNA-Analyse bringt Aufschluss Anhand einer DNA-Analyse ist man nun in der Lage allfällige Defekte in Ihrer Enzymtätigkeit zu hinterfragen. Es genügt eine Speichelprobe, abgenommen mit einem Stieltupfer, ähnlich wie bei den Forensikern von CSI. Die Firma STRATIPHARM analysiert traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 7 alle relevanten Informationen, die sich für einen Wirkstoff aus Ihrem genetischen Profil ergeben. Um herauszufinden, welche Auswirkungen Ihr persönlicher genetischer Bauplan auf Ihre Arzneimitteltherapie haben könnte, betrachten wir ca. 100 dieser variablen Stellen. Die meisten davon liegen in den Bauanleitungen für Enzyme, die bei der Verstoffwechselung der Arzneimittel eine Rolle spielen. Es werden bis zu 30 Enzyme überprüft, die an der Verarbeitung von Arzneistoffen beteiligt sind. Eine Überprüfung bringt ein Ergebnis für alle bekannten Arzneistoffe und für Ihr ganzes Leben – es braucht nicht wiederholt zu werden. Problem erkannt, Lösung gefunden Beispiele aus www.stratipharm.com: • Eine 41-jährige Frau hat Depressionen und bekommt Citalopram verordnet. Eine DNA-Analyse ergibt „Verdacht auf Unwirksamkeit“. Empfehlung: Dosiserhöhung auf 150 % oder ein anderes Präparat • Ein 66-jähriger Mann hat hohen Cholesterinspiegel und bekommt Simvastatin. Eine DNA-Analyse ergab „Verdacht auf Unverträglichkeit“. Empfehlung: Senkung auf max. 40 mg • Ein 13-jähriger Junge hat Asthma bronchiale und inhaliert Sultanol. Eine DNAAnalyse ergab „keine Warnung“. Patient kann die Medikation durchführen. • Eine 27-jährige Frau bekommt wegen Morbus Crohn Imurek. Eine DNA-Analyse ergab „Gefahr von Unverträglichkeit“. Empfehlung: Dosisreduktion auf 10 % oder Umstieg auf ein anderes Produkt Die Apotheke Traisenpark kooperiert mit STRATIPHARM. Wir sind entsprechend eingeschult und mit Prüfung dafür autorisiert. Eine einmalige Analyse kostet € 198,- und informiert Sie bei Arzneimittelverträglichkeit für ein ganzes Leben. Durch gezielte Dosisanpassungen oder das Ausweichen auf alternative Arzneimittel, die nicht von den Folgen dieser Mutationen betroffen sind, kann man genetisch bedingten Unwirksamkeiten und Unverträglichkeiten umgehen. 7 traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 8 ergiebigere Quelle für ungesättigte Fettsäuren darstellt als z.B. diverse Fische. Vor allem fette Meeresfische wie Hering, Makrele oder Thunfisch werden hier gerne genannt. Während diese es aber nur auf etwa 3 g Omega3-Fettsäuren je 100 g bringen, kann Leinöl einen Gehalt von bis zu 55 g aufweisen. SUPERFOOD LEINÖL LEINÖL: Altbewährt & supergesund DER OMEGA-3-FETTSÄUREN-STAR Flachs oder Lein ist die erste bekannte Ölpflanze Europas und das aus ihm gewonnene Leinöl eine ernährungstechnische Errungenschaft der Jungsteinzeit. Leinöl ist also altbewährt und vielseitig – und vor allem sehr gesund. Leinöl sieht nicht nur aus wie flüssiges Gold, es ist für unsere Gesundheit Gold wert, denn es ist eine der besten Quellen für ungesättigte Fettsäuren, die unverzichtbar für die Gesundheit des menschlichen Organismus sind, von diesem aber nicht selbst hergestellt werden können. Der bekanntesten Omega-3-Fettsäure, alpha-Linolensäure (griechisch „linos“ für Lein), werden eine Reihe von Wirkungen nachgesagt. Alpha-Linolensäure soll Entzündungen hemmen, die Blutgerinnung fördern und die Blutgefäße erweitern. Sie reguliert anscheinend den Blutdruck und wirkt positiv auf die Cholesterinwerte und damit vorbeugend gegen Thrombosen, Herzinfarkt und Schlaganfall. Sicher ist, dass ein hoher Anteil an Omega-3-Fettsäuren das Risiko eines plötzlichen Herztodes deutlich verringert. Die Darmflora profitiert von den Schleimstoffen im Leinöl, ebenso Haut und 8 andere Organe. Als Hausmittel wird das Öl schon lange bei Husten und Heiserkeit eingesetzt. Weitere Vermutungen über Leinöl und Omega-3-Fettsäuren: Über positive Wirkung in den Wechseljahren wird ebenso berichtet wie bei Hyperaktivität. In jüngster Zeit gab es sogar Anzeichen dafür, dass die Fettsäure vorbeugend gegen Krebs (vor allem Brustkrebs) wirkt und es gibt mittlerweile sogar Studien, die die Vermutung nahelegen, dass Leinöl Depressionen und Ängste lindern kann. Eine weitere Studie aus Schweden zeigte, dass eine Nahrungsergänzung mit Omega-3-Fettsäuren nicht nur das Herz-Kreislauf-Risiko verringerte, sondern dass sich auch die Gedächtnisleistung der Testpersonen verbesserte. So betrachtet ist Leinöl ein Wundermittel. Nicht alles wird stimmen, aber unbestritten ist, dass Leinöl eine wertvolle und deutlich Verwendung in der Küche In der österreichischen Küche wird Leinöl seit jeher für die Zubereitung verschiedener Speisen verwendet und ist sogar in das Register der Traditionellen Lebensmittel eingetragen. In Schlesien und rund um Berlin sind Pellkartoffeln mit Quark und Leinöl ein traditionelles Gericht, das im Zuge der Vegan-Welle neu entdeckt wurde. Leinöl wurde früher im Sommer auch dazu genutzt, Milchspeisen länger haltbar zu machen. Eine Ölschicht sorgte dafür, dass sie nicht so schnell sauer wurden. Leinöl schmeckt intensiv nussig und heuartig, wird aber auch als krautig bis dumpf beschrieben. Nach längerer Lagerung wird es bitter und ranzig. Hergestellt wird es durch Pressung der reifen Flachssamen. Bei der schonenderen Kaltpressung bleiben die meisten Vitamine und Nährstoffe erhalten und die Farbe ist goldgelb. Warmgepresstes Öl ist eher gelblich-braun. Egal wie Leinöl gepresst wird – das hochwertige Naturprodukt hat einen Nachteil: Aufgrund des hohen Gehaltes an Omega-3Fettsäuren oxidiert es beim Kontakt mit Sauerstoff und wird schnell bitter. Leinöl hat dadurch eine eher geringe Haltbarkeit von wenigen Monaten. Es sollte kühl und dunkel gelagert werden, möglichst im Kühlschrank. Wegen seines traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 9 niedrigen Schmelzpunktes kann Leinöl sogar problemlos bei Temperaturen bis zu minus 20 Grad in der Tiefkühltruhe gelagert werden, ohne hart zu werden. Frisch schmeckt Leinöl jedenfalls am allerbesten. Deshalb ist es ratsam, immer nur eine kleine Menge einzukaufen. ENORM VIELSEITIG UND ALTBEKANNT Wussten Sie, dass Leinöl durch Zusatz von giftigem Bleioxid (Bleimennige) ein wirksames, aber eben giftiges Korrosionsund Holzschutzmittel war, das schon von den Phöniziern um 700 v. Chr. verwendet wurde. Anstelle des giftigen Bleioxids wird heute Eisenoxid verwendet – diese rote Eisenmennige ist ungiftig. Im Mittelalter wurde Leinöl als Korrosionsschutz für Rüstungen und Waffen verwendet, später wurde es auch im Fahrzeugbau eingesetzt. In Oldtimerkreisen und in der Denkmalpflege kehrte man heute oft wieder zu dieser ungiftigen Art der Konservierung zurück. Leinöl ist ein natürlicher Holzschutz, der seit Jahrhunderten für die Imprägnierung von Holz und Terracotta verwendet wird. Es ist wasserabweisend, jedoch dampfdiffusionsoffen und dringt im Gegensatz zu anderen Bindemitteln tief ein – je sauberer und dünnflüssiger das Öl, oder je wärmer bei der Anwendgung, desto besser die Eindringtiefe. Nach wie vor ist Leinöl auch das wichtigste Bindemittel für Ölfarben. Seine Bindeund Koservierungseigenschaften machen es seit Jahrhunderten zur bewährten Grundlage der Leinölfarben. 9 traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 10 traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 11 OMNI-BIOTIC® 6 DER „ALLROUNDER“ ALLESKÖNNER Darmbakterien BAUCHGEFÜHL Unsere Darmbakterien erbringen Höchstleistungen: Sie machen die Nahrung erst verwertbar, wehren Krankheitserreger ab, produzieren Vitamine und Hormone, aber vor allem schützen sie die Darmbarriere vor schädlichen Stoffen. Außerdem werden 80 % unserer Immunzellen im Darm produziert! Sind zu wenige da, entstehen Allergien und viele chronische Erkrankungen. Diese vielfältigen Aufgaben können unsere wichtigen Helfer im Darm nur bewältigen, weil sie als Team agieren: Jeder Stamm macht das, was er am besten kann. Drei Dinge verändern unsere lebenswichtige Darmflora in besonders negativer Weise: falsche Ernährung, Stress und die Gabe von Antibiotika. Denn dadurch werden Anzahl und vor allem Vielfalt der Darmsymbionten reduziert. Viele Stoffwechselvorgänge können dann nicht mehr richtig ausgeführt werden und auch unsere Abwehrkraft wird stark in Mitleidenschaft gezogen. Die gute Nachricht: Heute kann man wich- tige Darmbakterien dem Körper konzentriert zuführen! Bei der Anwendung von probiotischen Produkten ist auf einige wesentliche Punkte zu achten: • Die Menge enthaltener Bakterien sollte mindestens 1 Milliarde vermehrungsfähige Keime pro Gramm Pulver betragen. • Es sollten mehrere unterschiedliche Bakterienstämme enthalten sein, denn die unterschiedlichen Arten verstärken ihre Wirkung untereinander. • Die Wirkung des Probiotikums sollte in klinischen Studien überprüft worden sein. • Im Idealfall enthält das Produkt zusätzlich noch Nährstoffe, um die Darmbakterien schnell zu aktivieren und gegen Säuren im Magen zu wappnen – dann spricht man von „Synbiotika“. In einem funktionierenden Darm sorgen Billiarden von Bakterien dafür, dass Vitalstoffe vollständig aufgenommen und Giftstoffe sofort abtransportiert werden. Vielfach sind diese wichtigen Helfer jedoch durch Stress, Fast-Food und Medikamente aus dem Darm verschwunden. Dann ist die Einnahme der sechs wichtigsten Leitkeimstämme des Darms sinnvoll, genau so wie sie im Synbiotikum OMNi-BiOTiC® 6 vereint wurden. Diese sechs besonders aktiven und vermehrungsfähigen Bakterienstämme besiedeln Ihren Darm von oben bis unten. OMNi-BiOTiC® 6 enthält zusätzlich den löslichen Ballaststoff FOS aus der Chicorée-Wurzel, der vom menschlichen Darm nicht aufgenommen wird, sondern ausschließlich den Bifido- und Lactobazillen im Dickdarm als Nahrung zur Verfügung steht, damit sich diese schneller vermehren können. Tun Sie Ihrem Darm etwas Gutes – mit nur 1 Portion OMNi-BiOTiC® 6 an jedem Tag. www.omni-biotic.com Anzeige 11 traisenpark_juli2016.qxp_Layout 1 30.06.16 15:15 Seite 12 UNSERE AKTIONEN FÜR SIE IM JULI UND AUGUST Kühlung für die Beine nicht nur an heißen Tagen Müde, geschwollene Beine nach anstrengendem Tagesgeschehen? Stundenlanges Stehen oder Sitzen an heißen Sommertagen – da sollten Sie Ihren Beinen das kühlende Antistax-Gel gönnen. 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