helden_mut lera auerbach felix mendelssohn bartholdy dimitri

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helden_mut
lera auerbach
felix mendelssohn bartholdy
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6. philharmonisches konzert
held_innen_leben
dimitri schostakowitsch
6. Philharmonisches Konzert
helden_mut
Konzerthaus Dortmund
10. + 11.02.2015 20.00 Uhr
Lera Auerbach
Ikarus
(2006)
˜ 15 Min
Felix Mendelssohn Bartholdy
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
(1845)
˜ 30 Min
I. Allegro molto appassionato
II.Andante
III. Allegro molto vivace
Pause
Dimitri Schostakowitsch
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
(1953)
˜ 50 Min
I.Moderato
II.Allegro
III. Allegretto – Piu mosso
IV. Andante – Allegro – L’istesso tempo
Alan Buribayev, Dirigent
Stefan Jackiw, Violine
Carolina Eyck, Theremin
19.15 Uhr WirStimmenEin
Die Künstler geben Einblick ins Programm
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Live-Twitter auf ausgewiesenen Plätzen
Partner der Philharmonischen Konzerte
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Markus Bruderreck
Lera Auerbach, Ikarus
Wie viele andere Künstler hat sich auch die russisch-­
deutsche Komponistin, Pianistin und Autorin Lera
Auerbach von Ikarus inspi­rieren lassen. Auerbach
stammt aus Tscheljabinsk am Rande Sibiriens, wo sie
1973 geboren wird. Ihre erste Oper komponiert sie mit
12 Jahren. Nach einer Konzert­reise in die USA kehrt
sie nicht wieder in ihre Heimat zurück und absolviert
ihre Ausbildung in New York, an der berühmten
Juilliard­­­­­School, sowie in Hannover, wo sie ihr Studium
mit Konzertexamen abschließt. Lera Auerbachs Musik
ist meist intensiv und kraftvoll – angstfrei, wie sie
sagt. So betrachtet sie auch den Graben, der noch
immer zwischen zeitgenössischem Komponieren und
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Wer ein rechter Held sein will, für den ist Mut selbstverständlich. Deshalb ist es nur natürlich, dass in
dieser Philharmonischen Spielzeit, die den Helden
von allen Seiten beleuchtet, auch ein Konzert exklusiv
dem „helden_mut“ gewidmet ist. Heute Abend setzen
Helden ihr Leben aufs Spiel, indem sie einem Diktator
die Stirn bieten. Oder sie greifen nach dem Unerreichbaren, wie der griechische Sagenheld Ikarus. Er ist
allerdings nicht nur mutig, sondern auch übermütig.
Um dem Labyrinth des Minotaurus zu entfliehen, entwirft Dädalus für sich selbst und seinen Sohn Ikarus
Flügel, dessen Federn er mit Wachs befestigt. „Flieg’
nicht zu hoch, die Sonne brennt dort oben heiß“, hat er
ihn noch gewarnt. Doch Ikarus ignoriert seine Worte.
In der Nähe der Sonne wird das Wachs weich, die
Federn lösen sich. Schreiend stürzt Ikarus. Das ikarische Meer und die griechische Insel Ikaria erinnern mit
ihren Namen an seine Geschichte.
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traditionellen­­­­­ Hörgewohnheiten klafft, und überbrückt
ihn mit der ihr eigenen Leidenschaft: „Ich denke,
moderne klassische Musik ist sehr aufregend. Wenn
Zuhörer Konzerte erleben, die spannend sind und sich
mit ihren Gefühlen direkt verbinden, wird ihr Interesse
geweckt“. Für ihr Orchesterstück „Ikarus“ bearbeitet
sie Passagen aus ihrer 2006 uraufgeführten 1. Sinfonie. 2011 wird es im Rahmen des Verbier Festivals
in der Schweiz erstmals präsentiert. Was macht die
Geschichte von Ikarus für sie so interessant? „Ikarus’
Ungeduld des Herzens, sein Wunsch, das Unerreichbare zu erreichen, die Intensität der ekstatischen Kürze
seines Fluges und die Zwangsläufigkeit seines Absturzes­­­. Wäre Ikarus vorsichtig geflogen, hätte es keinen
Mythos gegeben. Sein tragischer Tod hat Größe“.
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Ein seltenes Instrument: Das Theremin
Um Ikarus’ Flug darzustellen, setzt Lera Auerbach ein
großes Orchester und ein ganz besonderes Instrument
ein: Das Theremin. Im Film wird es gerne bemüht, wenn
gespenstische Klänge gefragt sind oder wenn die
Weite des Weltalls dargestellt werden soll. Das Instrument ist 1919 erfunden worden; die Handbewegungen
des Spielers beeinflussen ein elektromagnetisches
Feld und erzeugen einen pfeifenden, gleitenden Ton.
Wer Filmmusik mag, wird die schiere Wucht von „Ikarus“
lieben. Das Stück beginnt gleich hochdramatisch, aber
bald werden zu dieser Dramatik auch Gegenwelten
aufgebaut, mithilfe ätherischer Klänge. Immer wieder
durchbrechen sie die zuweilen recht bedrohlich wirkende Atmosphäre. Aufstieg und Fall des übermütigen
Helden lassen sich in der Musik unmittelbar nachvollziehen. Am Ende eines langen Nachspiels, einer Art
Requiem, entschweben die Klänge des Theremin in
den unendlichen Weiten des Alls.
Felix Mendelssohn Bartholdy,
Konzert für Violine und Orchester e-Moll op. 64
Wie viele Konzerte aus der Zeit der Romantik ist auch
Felix Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert aus
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Elfentanz und Lieder ohne Worte
Mendelssohn Bartholdys Violinkonzert wartet mit
einer Fülle an musikalischen Ideen auf, mit neuen
Orchesterfarben und manchen Überraschungen. Die
drei Sätze des Konzerts sind eng miteinander verwoben. Und schon in den ersten Takten findet eine
kleine Revolution statt. Normalerweise stellt erst das
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Trotz diesen konkreten Plänen vergeht noch viel Zeit,
bis das Werk Gestalt annimmt. Erst 1844 führt Mendelssohn die Arbeit endgültig zu Ende. „Aber leicht
ist die Aufgabe freilich nicht; brillant willst Du’s haben,
und wie fängt unsereins das an?“ Mendelssohn holt
sich regelmäßig Rat bei seinem Freund, bespricht
mit ihm nicht nur Struktur- und Detailfragen, sondern
vor allem auch die Gestaltung der Solostellen. Im
März 1845 dann findet die Uraufführung im Leipziger
Gewandhaus statt, unter der Leitung des dänischen
Dirigenten und Komponisten Niels Wilhelm Gade.
­Ferdinand David hat seinem Freund zuvor versprochen, er werde das Konzert so einüben, „dass sich die
Engel im Himmel freuen sollen.“
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einer Zusammenarbeit heraus entstanden. Genauer:
aus einer lebenslangen Freundschaft. Mendelssohn (1809 — 1847) und der Geiger Ferdinand David
(1810 — 1873) vertrauen sich seit der Kindheit. Die
Eltern Davids sterben früh, und Abraham Mendelssohn, Felix’ Vater, übernimmt die Vormundschaft für
die Waise. Komponist und Geiger wachsen im selben
Haus auf und musizieren schon früh miteinander.
Da kommt es nicht überraschend, als der frühreife
Meisterkomponist seinem Freund die Idee zu einem
Konzert präsentiert. Schon in einem Brief aus dem
Jahr 1838 deutet Mendelssohn diese Idee an: „Ich
hab mirs die Zeit über hier ausgedacht, dass es doch
eigentlich gar zu schön ist, dass wir beide zusammen­
gekommen sind […] Ich möchte Dir wohl auch ein
Violinkonzert machen für nächsten Winter; eins in
e-Moll steckt mir im Kopfe; dessen Anfang mir keine
Ruhe lässt.“
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helden
Leonardo ist für uns ein Dortmunder Held – am allerliebsten spielt er Klavier,
wie sein Papa. Aber er mag auch Autos, wie sein Papa. „held_innen_leben“
ist das aktuelle Spielzeitmotto. Mehr Helden, Heldinnen­­­­­und Innenleben der
Philharmoniker entdecken Sie in unserem Spielzeitheft 14 / 15.
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Orchester­­­­ausgiebig die musikalischen Themen vor.
Doch im Allegro molto appassionato ist es gleich im
zweiten Takt die Violine, die ihre Stimme erhebt. Als
Kon­trast dazu taucht bald die schöne, von den Klarinetten gesungene Kantilene eines zweiten Themas
auf. Die Kadenz, das große Solo des Geigers, platziert
Mendelssohn an anderer Stelle als gewohnt, nicht
gegen Ende des Satzes, sondern in der Mitte, als
Höhepunkt. Nach dem brillanten Schluss leitet das
Fagott ohne Pause über in das Andante. Es mutet an
wie ein Lied ohne Worte, ein Werk jener Gattung, die
Mendelssohns ganz eigene Erfindung sind: Sangliche, am Lied orientierte Instrumentalmusik, romantisch, schwelgerisch und innerlich. Das Allegro molto
vivace liefert dann den prickelnden Kehraus. Ebenfalls typisch Mendelssohn sind hier die leichtfüßigen,
filigranen Klänge, die an Elfentanz und lustigen Spuk
denken lassen. In vielen anderen Werken hat Mendelssohn diese Art von Musik komponiert; zum Beispiel
in seiner berühmten Konzertouvertüre „Ein Sommernachtstraum“. Federleicht und kurzweilig huscht das
Finale vorbei, für das Mendelssohn drei musikalische
Ideen entwirft, zwei temperamentvolle und eine ruhigere, sanglichere. Den „Inbegriff höchster geigerischer Schönheit“ hat der Musikwissenschaftler Arnold
Schering in Mendelssohns Violinkonzert gesehen.
Jede Note legt hiervon Zeugnis ab.
Dimitri Schostakowitsch,
Sinfonie Nr. 10 e-Moll op. 93
In der Geschichte Russlands tauchen im 20. Jahrhundert historische Landmarken auf, die den
eingeschlagenen Lebensweg mancher Komponisten
entscheidend geprägt haben. Denn unter der Herrschaft Stalins, der von 1927 bis 1953 Russland geführt
hat, ist freies künstlerisches Schaffen nicht möglich.
Dimitri Schostakowitsch (1906 — 1975) leidet sehr
unter den Repressalien des Terrorregimes. In der
Sowjetunion steht er unter permanenter Beobachtung.
Schon 1936 macht ihm eine vernichtende Kritik das
Musik mit Monogramm
Von der Anlage her wirkt die 10. Sinfonie konventionell:
Vier Sätze greifen das bekannte Prinzip auf, das
„durch die Nacht zum Licht“ führt. In ihrem Inneren
jedoch ist sie alles andere als gewöhnlich. Der Komponist hat der Zehnten seine Initialen eingebrannt.
„D-Es-C-H“ lautet die Tonfolge, die Basis und Motto
des Stückes ist: Es sind die Anfangsbuchstaben des
Komponistennamens. Bereits das Moderato beginnt,
noch einigermaßen unprägnant in den Streichern, mit
diesem tönenden Monogramm. Traurig singt die Klari­
nette dann das Hauptthema, das einem russischen
Volkslied ähnelt. Die Musik wächst nach und nach ins
Monumentale, nur um wieder in sich zusammenzusinken und zur Klarinettenmelodie zurückzukehren.
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Leben schwer. „Chaos statt Musik“ lautet das Urteil
des Parteiorgans „Prawda“ („Wahrheit“) über seine
Oper „Lady Macbeth von Mzensk“. Seitdem komponiert Schostakowitsch in permanenter Todesangst.
Immer wieder findet er aber einen Weg, seine Meinung
musikalisch zu äußern. Wer Ohren hat zu jener Zeit,
der deutet seine Werke richtig. Mit seiner Sinfonie
Nr. 9 Es-Dur op. 70 zum Beispiel schreibt er 1945,
nach Ende des Zweiten Weltkriegs, keine pompöse
Beweihräucherung des Sieges, sondern ein knappes,
heiteres und hintersinniges Werk. Damit enttäuscht er
alle Erwartungen. Seine Musik wird wieder als „formalistisch“ und „volksfeindlich“ gebranntmarkt, und die
Neunte landet auf einer schwarzen Liste. Das Komponieren von Sinfonien stellt Schostakowitsch daraufhin
vorerst ein. Die ersten Noten seiner 10. Sinfonie bringt
er schließlich erst nach Stalins Tod zu Papier, im Juni
1953. Nach den langen Jahren des Schweigens zeigt
Schostakowitsch nun neugewonnenes Selbstbewusstsein für seine eigene Tonsprache. Die Zehnte
ist deutlich eine biographische Charakterstudie, die
Leiden und Schrecken heraufbeschwört. Jahre später
wird auch das fratzenhafte Porträt des Diktators Stalin
in dieser Musik erkannt – Schostakowitsch selbst
lässt dies offen.
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„
kunst ist, immerfort,
mit zwei dingen befasst:
unablässig sinnt sie
über den tod, und
unablässig schafft sie
eben hierdurch leben.
“boris pasternak
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Ein zweiter musikalischer Gedanke wirkt tänzerisch
und verquer; er wird von tiefen Klängen der Soloflöte
angestimmt. Schostakowitsch nutzt diese Einfälle,
um damit mächtige, brachiale, fast manisch wirkende
Steigerungen zu konstruieren. In weitem Bogen führen
sie wieder zum Anfang des Satzes zurück, an dessen
Ende allerdings ein Lichtblick steht. Im dahinrasenden,
brutalen Allegro soll Schostakowitsch ein beißendes
Porträt seines Feindes Stalin gezeichnet haben.
Ausgiebig zitiert der Komponist dazu aus eigenen und
fremden Werken, die zusätzlich viele Bedeutungsebenen anklingen lassen. Auch das „Dies Irae“ aus
der lateinischen Totenmesse ist dabei. Kein Zufall
übrigens ist, dass dieser höllische Geschwindmarsch
in der Tonart b-Moll steht. Der Abstand von b-Moll zur
Grundtonart der Sinfonie, e-Moll, ist ein Tritonus. Das
scharfe Intervall gilt von jeher als „Diabolus in Musica“,
als „Teufel in der Musik“. In der Zehnten steht es für
den realen Satan, der hier sein Unwesen treibt.
Die unbekannte Muse
Das Allegretto ist das lyrische Herz der Sinfonie. Das
musikalische Monogramm D-Es-C-H taucht bald in
den Holzbläsern auf. Erst seit Neustem weiß man,
dass dieser Satz auch ein liebevolles Porträt einer von
Schostakowitschs Schülerinnen ist. Sein D-Es-C-HMotiv ist hier in leicht orientalisierende Klänge gehüllt:
Könnte das ein Hinweis auf die aserbaidschanische
Pianistin und Komponistin Elmira Nasirowa sein? Das
Solohorn ruft einige Male ihren Namen (sprich: die
Tonfolge E-La-Mi-Re-A, eine Mixtur aus deutschen und
italienischen Tonbuchstaben in „Elmira Nasirowa“).
Die Musik steigert sich zu großer Verzweiflung, auch
Elemente des diabolischen Stalin-Porträts klingen
wieder an. Doch das sanfte Horn gebietet dem Einhalt.
Elmira Nasirowa, die wohltuende Muse eines alternden Komponisten? Das ist wohl nicht überinterpretiert.
Das Finale der Sinfonie beginnt meditativ und zaghaft.
Schostakowitsch zitiert aus den vorangegangenen
Sätzen, greift aber auch auf Material aus seiner
9. Sinfonie zurück. Die düsteren Streicher werden
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von einer Prozession milder, solistischer Holzbläser
begleitet. Ein Triumph über Stalin darf nicht in sinfonischer Depression enden. Und so sind es lebendige
Galoppklänge, die sie bald vertreiben. Die Fratze des
Diktators versucht zwar noch einmal, die ausgelassene Freude in Schrecken zu verdrehen. Doch das
mächtig heraus geschmetterte Signatur-Motiv des
Komponisten lässt das nicht zu. „Ich, ich, ich“, sagt die
Musik. Und der Peiniger von einst ist besiegt.
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Alan Buribayev
Dirigent
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Alan Buribayev wurde 1979 in einer Musikerfamilie
geboren. Nach Abschluss des Kasachischen National­
konversatoriums als Violinist und Dirigent setzte
er seine Dirigierstudien in Wien bei Professor Uros
Lajovic fort. Erste internationale Aufmerksamkeit
erzielte er durch den Gewinn des Lovro-von-Matacic­Dirigentenwettbewerbs in Zagreb.
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Von 2004 bis 2007 war Buribayev Chefdirigent des
Astana Symphony Orchestra sowie Musikdirektor des
Meininger Theaters in Deutschland. Ebenso leitete er
das Norrköping Symphony Orchestra (2006 — 2011)
und das Brabant Orchestra (2007 — 2012). Er arbeitete
bereits mit zahlreichen renommierten Orchestern
wie dem London Philharmonic Orchestra, den Düsseldorfer Philharmonikern, dem Gewandhausorchester
Leipzig, dem BBC National Orchestra of Wales, dem
BBC Scottish Symphony Orchestra, dem Tokyo
Metropolitan Orchestra, dem Orchestre National
de Belgique, dem Stavanger Symphony Orchestra,
dem Kyushu Symphony Orchestra, den Belgrader
Philharmonikern, dem Bolschoi Orchestra, der
St. Petersburger Philharmonie sowie dem Russian
National Orchestra zusammen.
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Alan Buribayev ist seit September 2010 Chefdirigent
des RTÉ National Symphony Orchestra, Dublin.
Gefeiert für seine intensive und ungezwungene Arbeit
und gelobt für sein präzises und musikalisches Dirigat,
folgt er gern den weltweiten Einladungen zu Gast­
dirigaten auf höchstem Niveau. Seit der jetzigen Spielzeit ist er zudem 1. Gastdirigent des Japan Century
Symphony­­­­­ Orchestra.
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Stefan Jackiw
Violine
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Stefan Jackiw, den die Washington Post als „talent
that’s off the scale“ bezeichnete, gilt als einer der
herausragenden jungen Geiger seiner Generation
und ist regelmäßiger Solist bei großen Orchestern in
den USA und Europa. Er spielt u.a. mit den New York
Philharmonics, dem Philadelphia Orchestra und dem
Cleveland Orchestra sowie den Sinfonieorchestern
in Boston, Seattle, San Francisco, Pittsburgh und
Chicago und arbeitet mit namhaften Dirigenten wie
Sir Andrew Davis, Yannick Nézet-Séguin, Hannu Lintu,
Mario Venzago, Ludovic Morlot, Marin Alsop, James
Gaffigan und Andris Nelsons.
Geboren 1985 im Amerika mit deutsch-koreanischen
Wurzeln, erhielt Stefan Jackiw seit seinem 4. Lebensjahr Geigenunterricht, u.a. bei Zinaida Gilels, Michèle
Auclair und Donald Weilerstein. Mit 14 Jahren gab er
sein sensationelles Debüt beim Londoner Philharmonia Orchestra in der Royal Festival Hall mit dem Violinkonzert von Mendelssohn und „eroberte die Londoner
Musikwelt im Sturm“, wie die Zeitschrift „The Strad“
schrieb. In Deutschland debütierte Stefan Jackiw in
der letzten Saison mit großem Erfolg beim Bayerischen Staatsorchester, den Düsseldorfer Symphoni­
kern und der Deutschen Kammerphilharmonie. Es
folgen nun seine Debüts beim Konzerthausorchester
Berlin, der Deutschen Radiophilharmonie Saarbrücken,
der Deutschen Staatsphilharmonie Rheinland-Pfalz,
den Hofer Symphonikern, den Dortmunder und den
Heidelberger Philharmonikern.
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Carolina Eyck
Theremin
2012 spielte Carolina Eyck das Theremin-Solo bei der
Welturaufführung von Fazil Says Symphonien „Mesopotamia“ und „Universe“. Im Oktober 2012 spielte
sie die Uraufführung des ihr gewidmeten Theremin-­
Konzerts von Kalevi Aho, die „Acht Jahreszeiten“.
Das Konzert erschien 2014 bei BIS-Records auf CD.
Gemeinsam mit ihrem Duopartner, dem Pianisten
Christopher Tarnow, verbindet sie die klassische
Moderne mit Neuer Musik.
Carolina Eyck gibt weltweit Workshops und Theremin-­
Unterricht. 2006 veröffentlichte sie das erste umfangreiche Lehrbuch für das Theremin, „The Art of Playing
the Theremin“. Seit 2010 ist Carolina Eyck die künstlerische Leiterin der Theremin Summer Academy in
Colmar, Frankreich, und seit 2013 auch der Theremin-­
Frühlings-Akademie in Leipzig.
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Carolina Eyck aus Deutschland zählt zu den weltweit
besten und gefragtesten Interpreten auf dem There­
min. Als Solistin und Ensemblemusikerin gibt sie
weltweit Konzerte und musizierte dabei u.a. mit Heinz
Holliger, Robert Kolinsky, Gerhard Oppitz, den Dirigenten Andrey Boreyko, Michael Sanderling, Gürer Aykal,
John Storgårds, dem Rundfunksinfonieorchester
Berlin, dem Berner Symphonie-Orchester, den Essener
Philharmonikern, dem Brandenburgischen Staatsorchester, den Stuttgarter Philharmonikern, dem Lapland
Chamber Orchestra, den Heidelberger Symphonikern
und dem Mozarteumorchester Salzburg.
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„
der tod ist kein anfang,
er ist das absolute ende.
es wird nichts weiter
geben. nichts. man
muss der wahrheit
direkt ins gesicht sehen.
“dimitri schostakowitsch
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vorschau
7. Philharmonisches Konzert
helden_feier
Di 17.+ Mi 18.03.2015 20.00 Uhr Konzerthaus
Rolf Liebermann
Furioso für Orchester
Carl Maria von Weber
Konzert für Klarinette und Orchester Nr. 1 f-Moll
Ludwig van Beethoven
Sinfonie Nr. 3 Es-Dur „Eroica“
Marcus Bosch, Dirigent
Sharon Kam, Klarinette
8. Philharmonisches Konzert
schicksals_schläge
Di 14.+ Mi 15.04.2015 20.00 Uhr Konzerthaus
Gustav Mahler
Sinfonie Nr. 6 a-Moll
Gabriel Feltz, Dirigent
impressum
Theater Dortmund Spielzeit 2014 / 2015
Geschäftsführende Direktorin Bettina Pesch
Generalmusikdirektor Gabriel Feltz
Redaktion Anneliese Schürer
Fotos Magdalena Spinn, Debbie Runkel, Simon van Boxtel,
Lisa-Marie Mazzucco, Christian Hüller
Druck RRD Rhein-Ruhr Druck
Redaktionsschluss 02.02.2015
Gefördert durch Sparkasse Dortmund, Theater- und Konzertfreunde
Dortmund e.V., Ministerium­für Land, Kinder, Jugend, Kultur und Sport des
Landes Nordrhein-Westfalen, WDR 3 Kulturpartnerschaft
theater- und
konzertfreunde
dortmund e.v.
„
mehr an den
eigenen fortschritten,
weniger an der
meinung anderer
arbeiten!
“
felix mendelssohn bartholdy
Karten 0231 / 50 27 222
Abo 0231 / 50 22 442
philharmoniker.theaterdo.de
doklassik.de
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