Sanieren und Energiesparen IN LIMBURG AN DER LAHN ENERGIE UND UMWELT IM EINKLANG Gebührenfreie Servicenummer 0800 655 4900 www.evl.de Energieversorgung Limburg ∙ Ste.-Foy-Straße 36 ∙ 65549 Limburg 1 GRUSSWORT Liebe Bürgerinnen und Bürger von Limburg, im Jahr 2013 wurde in Zusammenarbeit mit der Energie versorgung Limburg – EVL das Energie- und Klima­­­­schutz­ konzept für Limburg erstellt. Es zeigt die Ist-Situation der Stadt und beinhaltet Verbesserungsmaßnahmen, die es umzusetzen gilt. Hierfür wurde die Stelle einer Energieund Klimaschutzbeauftragten im Rathaus geschaffen. Doch was kann jeder einzelne tun, um Energie zu sparen und damit die Umwelt und den eigenen Geldbeutel zu schonen? Die neu aufgelegte und aktualisierte Broschüre „Sanieren­ und Energiesparen in Limburg a. d. Lahn“ gibt Ihnen wertvolle Hinweise zu Themen wie dem Energiebedarfsausweis oder zur Heizungserneuerung. Auch ein Blick auf die Nutzung von biologischen Rohstoffen und den Denkmal­schutz darf nicht fehlen. das ortstypische Aussehen zu erhalten und gleichzeitig Wohngebäude den modernsten Standards anzupassen. Bis zu 30 Prozent der Kosten (maximal 20.000 Euro) können­ dabei erstattet werden. Welche Unterstützung beim Energiesparen können Sie durch die Stadt Limburg bekommen? Im Förderprogramm „Ihr Haus unter der Lupe“ vermittelt die Stadt Energieberater zur gebäudeindividuellen und ganzheitlichen Beratung und zahlt für ein beauftragtes Energiekonzept einen Zuschuss von 50 Prozent (maximal 600 Euro). Das Energiekonzept enthält Informationen zu den für Ihr Gebäude notwendigen Maßnahmen bei einer energetischen Sanierung sowie die Darstellung der zu erwartenden Kosten. Informationen zu den Fördermöglichkeiten finden Sie in dieser Broschüre und auf unserer Homepage www.limburg.de oder sprechen Sie uns an – die Energieund Klimaschutzbeauftragte, die Bauaufsichtsabteilung sowie die Abteilung für Stadtsanierung der Stadt Limburg stehen Ihnen bei allen Fragen gerne zur Verfügung Mit dem Förderprogramm „Ortsmitte neu erleben“ soll alter­Bausubstanz zu neuem Glanz verholfen werden, um Michael Stanke (1. Stadtrat und Baudezernent) Ihr 2 INHALTSVERZEICHNIS GRUSSWORT1 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL © Kzenon / Fotolia 3 Die EnEV – Was hat sich geändert 3 Energiebedarfsausweis5 Bedarfsausweis oder Verbrauchsausweis 5 Die Qualität muss stimmen 5 Grundlagen und Wissenswertes zur Dach- und Fassadenbegrünung 6 Heizung10 Moderne Haustechnik 18 BIOLOGISCHE ROHSTOFFE NUTZEN 22 Baubiologie22 Bauen mit Holz 23 DENKMALSCHUTZ25 FÖRDERPROGRAMME DER STADT LIMBURG 28 Ihr Haus unter der Lupe Ortsmitte neu erleben Geltungsbereiche für Ortsmitte neu erleben 28 29 30 GLOSSAR38 BRANCHENVERZEICHNISU3 3 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL DIE ENEV – WAS HAT SICH GEÄNDERT? Die Änderung der Energieeinsparverordnung war lange Zeit in aller Munde – obwohl sie noch nicht beschlossen war. Nun sind die Neuerungen rechtskräftig. Wir zeigen ­Ihnen auf einen Blick was sich geändert hat. Seit 01.05.2014 Änderung 7: Auch kleinere Gebäude, die von Behörden genutzt­werden, müssen ihre Energieausweise aushändigen. Vorgaben für das Bauen Seit dem 01.05.2014 Die Austauschpflicht für Heizkessel (älter als Baujahr 1985) wurde erweitert. Bei einem Eigentümer­wechsel­­­­ist die Änderung 1: Energetische Kennwerte müssen bei Ver­-­­ Pflicht innerhalb von zwei Jahren­zu erfüllen. Ausnahmen­ mietung oder Verkauf von Gebäuden in den Immobilien­ gibt es für Ein- und Zweifamilien­häuser sowie alte Nieder­ anzeigen veröffentlicht werden. temperaturheiz- und Brenn­wertkessel, die einen besonders hohen Wirkungsgrad haben. Änderung 2: Bereits bei der Besichtigung einer Immobilie ist der Verkäufer oder Vermieter verpflichtet, dem Inter­es­ Ein Blick in die Zukunft…. senten den Energieausweis vorzuzeigen. Änderungen ab 2016 Änderung 3: In Gebäuden mit starkem Publikumsverkehr, müssen Energieausweise ausgehangen werden. Aus­ ge­ Änderung 1: An Neubauten werden höhere energetische nommen sind Gebäude, die von Behörden genutzt werden Anforderungen gestellt. Im Schnitt liegt die Erhöhung bei und Gebäude, für die bereits ein Energieausweis vorliegt. 25 Prozent des zulässigen Jahres-Primärenergiebedarfs. Bei der Wärmedämmung der Gebäudehülle liegt die ErÄnderung 4: In neu erstellten Energieausweisen muss die höhung durchschnittlich bei 20 Prozent des zulässigen Registriernummer und die Energieeffizienzklasse ange­ Wärmedurchgangskoeffizienten. geben werden. Änderung 2: Festgelegt wird außerdem die energetische Änderung 5: Der Energieausweis muss dem Mieter oder Mindestqualität von EU-Niedrigenergiegebäuden für Käufer im Original oder als Kopie zur Verfügung gestellt Be­­­­hördengebäude. werden. Selbstverständlich werden für die kommenden Jahre noch Änderung 6: Zur Kontrolle von Klimaanlagen und Energie- weitere Veränderungen erwartet. Immerhin soll sich die ausweisen können die einzelnen Bundesländer Stich­­ Energiebilanz unserer Gebäude fortwährend verbessern. ­­ proben durchführen. 4 Elektrotechnik IHRE HANDWERKER VOR ORT Eberhard Meisterbetrieb Baustoffe Bauunternehmung Großhandel Bed ach un g Ba usp eng lere i Diezer Straße 36 56370 Schönborn Elektrotechnik-Eberhard @t-online.de ©Photocase Telefon 0 64 86 / 81 36 Telefax 0 64 86 / 76 43 Mobil 01 51 / 727 100 28 en Seit mehr als 20 Jahr Dach! f´s au on steigen wir Ihnen sch Kissel Bedachung & Bauspenglerei GmbH Bedachungen Bauspenglerei Neueindeckung Altbausanierung Krandienste Gerüstbau Unicastraße 5 • 65606 Villmar Tel. 06482 / 949888 • Fax: 06482 / 949884 E-Mail: [email protected] Bauen mit System! 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Kernstück des Energie­passes ist der Energiekennwert, der in Kilowatt­stunden pro Quadratmeter und Jahr angegeben wird. Nach ihm werden die Gebäude eingeordnet. BEDARFSAUSWEIS ODER VERBRAUCHS­ AUSWEIS Das Ergebnis im Verbrauchsausweis ist deshalb auch vom individuellen Heizverhalten der Bewohner abhängig. Beide­Energieausweisvarianten enthalten Empfehlungen für Modernisierungsmaßnahmen, mit denen man den Energie­verbrauch im Gebäude senken kann. DIE QUALITÄT MUSS STIMMEN Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) Ob Bedarfs- oder Verbrauchsausweis – Eigentümer sollten auf die Qualität des angebotenen Energieausweises und auf die Beratungsleistung des Ausstellers achten. Die Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) empfiehlt auch beim Verbrauchsausweis eine Vor-Ort-Begehung. So könne der Aussteller die Plausibilität der vorliegenden Verbrauchsdaten besser überprüfen und die Moderni­ sierungsempfehlungen, ausgehend vom konkreten Ge­bäude, ermitteln. Quelle: Deutsche Energie-Agentur GmbH (dena) INFO Den Energieausweis gibt es in zwei Varianten. Der ausführliche Bedarfsausweis basiert auf einer technischen Analyse des Gebäudes. Dafür nimmt der Energieausweisaussteller den energetischen Zustand von Dach, Wänden, Fenstern und Heizung genau unter die Lupe. Ob jemand viel heizt oder wenig, spielt für die Bewertung des Gebäudes im Energieausweis keine Rolle. Ihr Vorteil: Die im Energiepass integrierten „Moder­­­ni­­­sierungs-­­­­Tipps“ zeigen, mit welchen Sanierungsmaßnahmen die beste Energieklasse erreicht werden kann. Wohnungsunternehmer erhalten wertvolle Informa­ tionen für das Instandsetzen und Modernisieren sowie den Verkauf von Objekten. Grundlage für den einfachen Verbrauchsausweis sind dagegen die Heizkostenabrechnungen der Bewohner aus den letzten drei Jahren. 6 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL GRUNDLAGEN UND WISSENSWERTES ZUR DACH- UND FASSADENBEGRÜNUNG In Deutschland werden jährlich etwa 8 – 10 Millionen Quadrat­meter Dachfläche neu begrünt. Die Tendenz ist zwar steigend, dennoch sind das bisher nur etwa 5 – 10 Prozent der neuen Dächer. Doch aufgrund der täglich neu überbauten Natur, des Klimawandels mit immer höheren Temperaturen und der oftmals recht teuren und kleinen Bauplätze, sind begrünte und sogar genutzte Dächer die Zukunft – auch im Bereich der privaten Bauherren. Die FBB (Fachvereinigung Bauwerksbegrünung) hat gerade eine Initiative gestartet mit dem Titel „Bundesweite Strategie Gebäudegrün“ mit der Zielsetzung, Politikern und Städten die Vorteile und vielen positiven Wirkungen begrünter Dächer und Fassaden näher zu bringen. Viele Vorteile durch Gebäudebegrünung (Dach-, Fassaden- und Innenraumbegrünung) • Verbesserung des Mikroklimas Beschattung, Wasserrückhalt, Verdunstung, Bindung und Filterung von Staub und Luftschadstoffen • Energieeinsparung – Wärmedämmung und Hitzeschild • Beitrag zum Hochwasserschutz Regenwasserrückhalt und Minimierung der Niederschlagsabflussspitzen •Kosteneinsparung Reduzierung der Abwassergebühren bei gesplitteter Abwassersatzung. Eventuell ersparte Ausgleichsabgabe •Gebäudeerhaltung Längere Lebensdauer der Dachabdichtung durch Schutz vor Witterungseinflüssen und Temperaturdifferenzen • Ausgleich und Minderung für Eingriffe in Natur und Landschaft Erhaltung der Biodiversität und Erweiterung der Lebens­ räume für Pflanzen und Tiere • Lärm- und Strahlenschutz Luftschalldämmung und Minderung der Schallreflexion. Minderung des Elektro- und Licht-Smogs • Moderne Stadtplanung Verbesserung des Arbeits- und Wohnumfelds, groß­flächig einsetzbares Gestaltungselement der Städte-­­­ und Landschaftsplaner •Wertsteigerung Der Immobilie und des Wohngebiets • Freizeit-, Pausen- und Wohnflächen Zusätzliche Nutzflächen im privaten und öffentlichen Bereich Wissenswertes bei Dachbegrünungen Begrünbar sind Flachdächer und Schrägdächer. Es wird unter­ schieden zwischen Extensiv- und Intensiv­­ begrünungen. Die extensiven Gründächer, etwa 85 Prozent aller Dach­ begrünungen in Deutschland, zeichnen sich durch eine geringe Aufbauhöhe (ca. 8 – 15 cm), geringes Gewicht (ca. 80 – 170 kg / m²) und eine trockenheits­verträg­liche und pflegeleichte Ve­getation (vergleichbar mit Steingarten und Magerwiesen) aus. Sie sehen einfach schön aus, speichern Regenwasser und schützen die ­ darunter liegende­Dachabdichtung vor Extremtemperaturen und Hagelschlag. Extensivbegrünungen werden nur zur P ­ flege ein- bis zweimal­im Jahr begangen. Da­gegen sind Intensiv­be­grünungen erweiterte­ Wohn­räume (Dachgärten), auf denen ähnliche Pflanzen 7 wachsen wie im ebenerdigen Garten. Dementsprechend ist der Grün­dachaufbau ­höher (ab ca. 25 cm) und schwerer (ab ca. 300 kg / m²). Die Pflege gestaltet sich wie sonst im Garten je nach Pflanzen­auswahl mehr oder ­weniger aufwändig. Intensiv begrünte D ­ ächer gibt es in der Regel nur auf Flachdächern, dagegen ­können Extensiv­begrünungen auf Flach- und Schräg­dächern bis zu einer Dach­neigung von etwa 40 Grad gebaut ­werden. Jedoch­sind ab 15 Grad Dachneigung besondere Maß­ nahmen zur Rutsch­ sicherung notwendig, damit das Gründach bei Starkregen nicht ins Rutschen kommt. Da es immer ausgereiftere und kostengünstigere Gründachsysteme für solche Steildachbegrünungen gibt, wird sich der Anteil dieser begrünten Gebäude stark nach oben entwickeln. Planungsgrundlagen für begrünte Dächer • Richtlinie zur Planung, Ausführung und Pflege von Dachbegrünungen (Dachbegrünungsrichtlinie). – Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau e. V., Bonn • Fachregeln für Dächer mit Abdichtungen (Flachdachrichtlinien). – Zentralverband des Deutschen Dachdeckerhandwerks, Rudolf Müller Verlag, Köln • Geeignete Dachkonstruktion, Wärmedämmung. Wurzelfeste Dachabdichtung nach FLL-Dachbegrünungsrichtlinie bzw. DIN EN 13948 • Zusätzliche Flächenlast für den Begrünungsaufbau und die Pflanzen • Dachneigung beachten: bei gefällelosen Dächern und Extensivbegrünungen der Pfützenbildung entgegenwirken und ab 15° Dachneigung Schub­sicherungsmaßnahmen gegen das Abrutschen des Gründachaufbaus vorsehen • Entwässerung: Ausreichende Anzahl der Dachabläufe und Notüberläufe berücksichtigen. Ausreichend dimensionierte Dränageschicht • Absturzsicherung ab 3 Meter Höhe • Windsoglast und Verwehsicherheit vor allem bei hohen bzw. windexponierten Gebäuden 8 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL da­ durch charakterisiert, dass die verwendeten Pflanzen „Kletterpflanzen“­sind und eine direkte Verbindung zum gewachsenen Boden­haben. Die „Kletterpflanzen“ sind Selbstklimmer oder benötigen geeignete dauerhafte Kletter­hilfen. Die Wasser- und Nährstoffversorgung findet in der Regel über natürliche Einträge statt. Eine regelmäßige fachgerechte Pflege ist notwendig, jedoch in geringerem Maße als bei fassadengebundenen Begrünungssystemen. Beispiel Fassadenbegrünung © FBB • Wasseranschluss zur dauerhaften Bewässerung von Intensivbegrünungen und zur Startbewässerung von Extensivbegrünungen • Zugang zum Dach zu Pflege- und Wartungszwecken • Abstimmung mit anderen Gewerken, z. B. bei Kombi­ nation Photovoltaik / Gründach oder Kombination Gründach / Brauchwassernutzung Wissenswertes bei Fassadenbegrünungen Fassadenbegrünungen lassen sich vereinfacht in zwei Hauptkategorien einteilen: • Bodengebundene Begrünung • Fassadengebundene Begrünung Fassadengebundene Begrünung Fassadengebundene Begrünungssysteme bilden i. d. R. die Fassade der Außenwand und ersetzen hier andere­ Materialien­wie Glas, Faserzement, Metalle etc. Sie benötigen keinen Bodenanschluss und eignen sich daher besonders für innerstädtische Bereiche. Sie zeichnen sich durch sofortige Wirksamkeit, große Gestaltungsspielräume („vertikale Gärten“) sowie ein großes Spektrum verwend­barer Pflanzen­aus. Die Versorgung mit Wasser und Nährstoffen erfolgt über eine automatische An­lage. Der Aufwand für Pflege und Wartung ist von der Art der Ge­staltung und dem verwendeten System abhängig; ins­gesamt aber höher als bei bodengebundenen Begrünungen. Die Konstruktion muss auf die Begrünung abgestimmt sein. Planungsgrundlagen für begrünte Fassaden • Richtlinie für die Planung, Ausführung und Pflege von Fassadenbegrünungen. – Forschungsgesellschaft Landschaftsentwicklung Landschaftsbau, Bonn. Die traditionellen bodengebunden Begrünungen er- • Geeignete Wand- bzw. Fassadenkonstruktion und fol­gen an einer fertigen Außenwand je nach Klettermodus­ Wärmedämmung hinsichtlich Zusatzlasten und Druckmit oder ohne Kletterhilfe. Sie sind im wesentlichen stabilität. Bei vorgehängten und hinterlüftete Fassaden, Bodengebundene Begrünung 9 wärmegedämmten Vorsatzfassaden, holzbekleideten Fassaden und Trapezblechwänden sind grundsätzlich nur Gerüstkletterpflanzen bzw. fassadengebundene Begrünungsysteme zu empfehlen. Bei der Verwendung von Selbstkletterern bzw. Selbstklimmern ist die Eignung des Untergrunds zu prüfen. Selbstklimmer sollten nur auf intakten Untergründen ohne Risse, Spalten und offene Fugen eingesetzt werden. Fassaden mit Außendämmung sind hierfür meistens nicht geeignet. • Maximal mögliche Wandlast bei fassadengebundenen Systemen. Maximal mögliche Zuglast bei Kletterhilfen bodengebundener Systeme. • Ausrichtung (Himmelsrichtung) der Fassade, einschließlich Verschattung oder Lichtreflektion durch Nachbargebäude. • Zusätzliche Windsoglast vor allem bei hohen bzw. wind­ exponierten Gebäuden.. • Geeignete Kletterhilfen bei bodengebundenen ­Sys­temen in Abhängigkeit der ausgewählten Pflanzen. • Entwässerung bei fassadengebundenen Systemen. • Wasseranschluss und Wasserversorgung zur Start­bewässerung von bodengebundener Fassadenbegrünung und zur dauerhaften Bewässerung von fassadengebundenen Systemen • Zugang zur Fassade zu Pflege- und Wartungs­zwecken, ggf. mittels Wartungsgängen, Hubsteiger oder Fassadenaufzügen • Absturzsicherung ab drei Meter Absturzhöhe Beispiel Dachbegrünung Wohngebäude © FBB Beispiel Dachbegrünung Geschäftsgebäude © FBB Dr. Gunter Mann Präsident Fachvereinigung Bauwerksbegrünung e. V. (FBB) Kanalstraße 2, 66130 Saarbrücken Weitere Informationen zur Dach- und Fassadenbegrünung, Telefon: 0681 9880570 0681 9880572 zu deren Fördermöglichkeiten und auch zur Fachver­ Fax einigung Bauwerksbegrünung e. V. und der Unterstützung E-mail:[email protected] der ­„Bundesweiten Strategie Gebäudegrün“ gibt es unter­ Internet:www.fbb.de www.gebaeudegruen.info www.fbb.de 10 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL HEIZUNG Sowohl bei einem Neubau als auch bei der Sanierung ­eines Altbaus müssen Sie sich Gedanken über das rich­tige Heiz­ system machen. Bei den Überlegungen sollten alle wichtigen Faktoren mit einbezogen werden, um die effi­ zienteste Variante für das Eigenheim zu ermitteln. Wie groß ist die zu beheizende Fläche? Welche Technik soll v­ erwendet werden? Wie können Sie gleichzeitig zum Umweltschutz beitragen? Fragen über Fragen, die zu klären sind. Heutzutage besteht ein überaus großes Angebot im Bereich Heiztechnik und zugleich sind auch die Ansprüche an die Heizanlagen gestiegen: Das System soll ein angenehmes Raumklima schaffen, in dem sich die Bewohner wohlfühlen und zugleich einen hohen Wirkungsgrad aufweisen sowie geringe Betriebskosten verursachen. Die Technik in diesem Bereich hat in den letzten Jahr­zehnten markante Fortschritte gemacht, so dass viele Anlagen ­diesen Anforderungen gerecht werden. INFO Heizcheck Sie möchten es einmal ganz genau wissen? Ihre Heizkosten können Sie zukünftig mit dem neuen Online Heizcheck der Deutschen Energieagentur berechnen. Unter www.zukunft-haus.info sehen Sie auch gleich ihr ganz persönliches Einspar­potenzial. Schauen Sie doch einfach mal vorbei. Seit September 2015 gibt es auch für Ihre Heizung Energie­effizienzklassen. Eine Übersicht finden Sie in der nach­­folgenden Grafik. Quelle: co2online gGmbH Innovative Technik In den meisten älteren Häusern stehen noch veraltete, wenig effiziente Heizungsanlagen, die schon längst ausgetauscht werden müssten. Denn Anlagen, die schon mehr als 15 Jahre zählen, entsprechen nicht mehr den heutigen Anforderungen und sind nicht mehr einsatzfähig. Und auch für Neubauhäuser bieten sich technische Erneuerungen an. Die neuen Brennwertkessel, die sowohl für Öl- als auch Gasheizungen erhältlich sind, nutzen zusätzlich die Wärme aus den Abgasen und die Kondensationswärme. Durch die Mini­ mierung des Wärmeverlusts wird somit ein möglichst hoher Energiegewinn erzielt. Mit diesen hocheffizienten Kesseln wird das Heizmaterial zu beinahe 100 Prozent in Wärme verwandelt, was die Kosten für Öl oder Gas enorm senkt. Für die Warmwasserbereitung, die in engem Zusammenhang mit der Heizung steht, können neuartige Speichersysteme 11 eingesetzt werden. Ein Pufferspeicher kann über lange Zeit einen Warmwasservorrat speichern und so den Bedarf für Heizung, Küche und Bad regeln. HINWEIS Drahtlose Einzelraumregelung Um Energie und damit auch Kosten zu sparen, sollten Sie nur Räume heizen, in denen Sie sich auch aufhalten. Zudem ist es sinnvoll, Fremdwärmequellen – wie beispielsweise die Sonne – optimal zu nutzen. Das System der draht­losen Einzelraumregelung erkennt zum Beispiel geöffnete Fenster­und reagiert entsprechend: Durch die Drosselung der Heizkörper kann es in einer Etagenwohnung zu einem Einsparpotenzial von rund 20 Prozent kommen. Hocheffiziente Heizungspumpen Eine Hocheffizienz-Heizungspumpe wählt automatisch die optimale Einstellung für die Wasserzirkulation zwischen­ Heizanlage und Heizkörper. Die Pumpe hat einen Regler,­ der die Drehzahl vermindert, wenn der Druck steigt. Das Einsparpotenzial liegt im Vergleich zu ungeregelten Heizungs­pumpen bei rund 80 Prozent und damit rund 90 Euro im Jahr. INFO Die Installation von Solarkollektoren eignet sich her­vor­ ragend, um die energiesparende Produktion von Heiz­ wärme­zu unterstützen. Durch die Kombination­ von Solarenergie mit einer der genannten Heizsysteme­ erreichen Sie eine optimale Energieausbeute. So kann die Heizung hinzugeschaltet werden, wenn die Sonnenenergie nicht mehr genügend Energie liefern kann. Bei der KfW können Sie einen Kombinations­ bonus für die Installation einer Solaranlage zusammen mit e ­ iner Heizanlage abrufen. Hast du Energie? Acht moderne en in Heizungsanlag en Sie Heizung Betrieb! Erleb zum eStudio. serem Energi anfassen in un EnergieStudio Moderne Heizungsanlagen zum Anfassen Besuchen Sie unser EnergieStudio und erleben Sie Heizung zum Anfassen. Wir haben für Sie acht moderne Heizungsanlagen in Betrieb! Limburger Straße 47 65555 Limburg Tel.: 0 64 31 - 502 - 0 www.eisen-fischer.de Fax: 0 64 31 - 502 - 237 Unser Partner das Handwerk 12 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL Umdenken und Handeln Beim Einbau einer neuen Heizanlage ist es eine Über­ legung wert, ob dafür nicht sinnvollerweise eine Heizung mit regenerativer Energiequelle in Frage kommt. Denn dies hat nicht nur Vorteile für die Umwelt und Ihren Geldbeutel, auch die gesetzlichen Bedingungen fordern­die Nutzung erneuerbarer Energiequellen. Im EEWärmeG­(Erneuerbare-Energien-Wärmegesetz) ­wurde ­festgesetzt, dass in allen Neubauten ab dem 1. Januar 2009 erneuerbare­Energien verwendet werden müssen. Es besagt­zusätzlich, dass bis zum Jahr 2020 nahezu 14 Prozent des gesamten Heizenergiebedarfs aus regenerativen Quellen entnommen werden müssen. Deshalb sollte sich jedermann Gedanken da­ rüber machen, eine energie­ sparende Heizung einbauen zu lassen.­ auch Biogas eine bedeutende Rolle spielen, das aus heimischen Nutzpflanzen in Biogasanlagen produziert wird. Dieses Gas wird in das Erdgasnetz miteingespeist und kann ebenso für die Erdgasheizung verwendet werden. Geothermie Die Technik hat inzwischen etliche hervor­ ragende Systeme­zur Wärmegewinnung entwickelt, welche die Wärme allein aus regenerativen Energien produzieren und echte Alternativen zum Öl darstellen. Eine weitere Alternative ist die Technik, die sich die Geothermie zu Nutzen macht. Hier wird mit Hilfe von ­ nter Wärme­pumpen die natürliche Erdwärme, die sich u der Erdoberfläche befindet, nach oben befördert. Die Pumpe­entzieht ihrer Umgebung die Wärme und erhöht die Luft auf eine Temperatur, mit der sie zum Heizen oder der Warmwasserbereitung genutzt werden kann. Ein Vorteil: Das System unterstützt nicht nur die Beheizung,­sondern sorgt im Sommer auch für angenehm kühle Tempera­turen. Wie auch beim Erdgas profitieren Sie hier davon, dass Sie ganz autonom über das Heizmaterial verfügen können. Denn ist die ­Pumpe einmal angeschlossen, können Sie die Energiequelle ganz nach Bedarf nutzen. Erdgas und Biogas Heizen mit Holz Energieeffizient lassen sich Wohnräume mit Erdgas in Kombination mit einem Brennwertkessel beheizen. Mit Hilfe einer intelligenten Regelungstechnik wird die Wärme­ erzeugung gesteuert, so dass diese Heizanlage sehr effizient und energieschonend betrieben werden kann. Erdgas als Heizmittel einzusetzen erweist sich im Vergleich zu anderen fossilen Energieträgern als umweltschonendere Methode,­da es weniger Abgas- und Feinstaub­emissionen verursacht. In Zukunft wird sicher Auch das Heizen mit Biomasse erfreut sich wachsender Beliebtheit. Besonders Heizungen, die mit Scheitholz, Pellets­sowie Hackschnitzeln betrieben werden, sind groß im Kommen. In Verbindung mit diesen Anlagen wird ein Pufferspeicher für das Warmwasser installiert, der die Schwankungen von Heizleistung und Wärme­ abnahme ausgleicht. Dies erhöht den Jahresnutzungsgrad und sorgt für einen niedrigeren Brennstoffverbrauch. Der geringe­Ausstoß von CO2 macht diese Anlagen besonders 13 das 2008 erneuert und erweitert wurde,­staatlich gefördert: Der Betreiber erhält beispiels­weise einen Zuschlag vom Staat pro Kilowatt Strom (für Fremd- oder Eigen­nutzung), das er aus einem BHKW ins Stromnetz überführt. © Arthur J. Braunstein / Fotolia umweltfreundlich. Denn es wird nicht mehr Kohlen­dioxid abgegeben, als die Menge, die der Baum in seinem­ Wachstum aufgenommen hat. Aufgrund des hohen­ Wirkungsgrads­und der zukunftssicheren Aussichten sind Heizsysteme auf Holzbasis enorm attraktiv geworden. Mini-Blockheizkraftwerk (BHKW) Diese Art der Energiegewinnung wird heutzutage nicht mehr nur im großen, industriellen Bereich genutzt, sondern kann inzwischen in Ein- beziehungsweise Mehrfamilienhäusern genutzt werden. Primär produziert­ein BHKW Strom, der entweder im Haushalt genutzt werden­ oder in das öffentliche Stromnetz eingespeist werden kann. Daneben entsteht auch eine Menge Wärme, die für die Beheizung sowie die Warmwassergewinnung im Haus verwendet werden kann. Als Energie­lieferanten ­können auch regenerative Quellen wie Erdgas, Biogas, Holz und ähnliches eingesetzt werden. Diese Verwendung­der Nutzwärme wird Kraft-Wärme-­Kopplung (KWK) genannt­ und ergibt einen möglichst hohen Nutzungsgrad. Diese Art der Energiegewinnung wird gemäß­dem KWK-­Gesetz, Im Landkreis Limburg-Weilburg sind wir DER Ansprechpartner für: Dipl.-Ing.(FH) Dominic Büttner Grundstücksvermessungen; Öffentlich•bestellter Vermessungsingenieur Prüfsachverständiger für Vermessungswesen • Liegenschaftspläne zum Bauantrag; • Bauabsteckungen; Lindenstraße 5 | 65555 Limburg amtl. Tel.: 0•64 31 -Gebäudeeinmessungen; 98Laden53 0 | Fax: 0 64 31 - 98 53 16 Sie sich unsere Kontaktdaten • Mietflächenermittlung; direkt auf Ihr Smartphone • sowie viele weitere Vermessungsleistungen Wir setzen Maßstäbe… E-Mail: [email protected] www.vermessung-limburg.de 14 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL INFO Es gibt attraktive Finanzierungsmöglichkeiten seitens­ der KfW (Kreditanstalt für Wiederaufbau), die Förder­ programme für die Nutzung von regenerativen Energien ausweist. Sie vergibt beispielsweise günstige Kredite zu diesen Zwecken. Tipp: Wenn Sie Ihre alte Heizung durch eine neue mit Erneuer­baren Energien austauschen, fördert die BAFA (Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle)­­ diese Umbaumaßnahme mit Zuschüssen. Die ­folgenden Tabellen geben­einen­Überblick. Limburger Folienspezialist Polifibra reduziert Energiekosten mit BHKW um rund 40% Unter dem Solgan „Heizungsbauer der Zukunft“ realisiert WHSE innovative Energiekonzepte für Einfamilienhäuser wie für Industriebetriebe. Neben der Brennwerttechnik werden moderne BHWK-, Photovoltaik- und Batterie-Technik kombiniert. Aktuelle Erfolgsgeschichte ist die energetische Sanierung der Limburger Firma Polifibra. „Wir konfektionieren seit über 30 Jahren Folien- und Isoliermaterialien für die Anwendung in verschiedenen industriellen Bereichen“, sagt Geschäftsführer Klaus Jorkowski, „beispielsweise Trafofolien für Windenergieanlagen, Abschimfolien für Computerkabel oder spezielle Folienklebebänder.“ Was den Geschäftsführer ärgerte, waren die steigenden Energiekosten. Also engagierte er den Energieberater Peter Reichwein, Hünfelden, und den Haigerer Heizungsbauer WHSE, die ein Konzept aus Wärmedämmung und Kraft-Wärme-Kopplung entwickelten. Das WHSE-Team installierte ein BHKW der Marke EC-Power XRGI mit 15 kW elektrischer und 30 kW thermischer Leistung. Es läuft 5.600 Stunden im Jahr erzeugt rund 70.000 kWh Strom. Nach dem ersten kompletten Betriebsjahr steht ein Einsparung von einigen Tausend im Jahr fest. - www.whse.de „Über das BHKW beheizen wir seitdem unsere Gebäude und erzeugen kostengünstigen Strom“, erklärt Jorkowski. Neben der Energiekostenersparnis von bis zu 40% bringen die Maßnahmen auch weitere positive Effekte: „Unsere Mitarbeiter sind begeistert, weil sie in einem angenehmen Klima arbeiten.“ Peter Reichwein, Klaus Jorkowski und Christian Freischlad am Energiekostensparenden BHKW Haben Sie Ihre Energiekosten im Griff? Mit modernster Heizungstechnik kombiniert mit Strom aus Kraft-Wärme-Kopplung und Sonne sind Sie auf Dauer bestens gewappnet gegen steigende Energiekosten. Wir beraten Sie gerne! • Brennwerttechnik • BHKW d Bares un Sparen Sie rung! • Photovoltaik die Förde ie S n e z t • Batteriesysteme nu Fachbetrieb für Heizungs- und Gebäudetechnik unft er der Zuk Heizungsbau Bitzenstraße 11a, 35708 Haiger | Telefon 02773 - 746 219-0 Web: www.whse.de | [email protected] 15 FörderübersichtSolar Solar(Basis-, (Basis-, InnovationsInnovations- und Förderübersicht und Zusatzförderung) Zusatzförderung) Maßnahme Maßnahme Errichtung einer Solarkollektoranlage zur ... Errichtung einer Solarkollektoranlage zur ... Basisförderung Basisförderung Gebäudebestand Gebäudebestand Innovationsförderung 5 Innovationsförderung 5 Gebäudebestand Neubau Gebäudebestand Neubau 500 € 500 € – – 50 €/m² – – 50 €/m² Bruttokollektorfläche Bruttokollektorfläche 100 €/m² 75 €/m² 20 bis 100 m² Bruttokollektorfläche – Bruttokollektorfläche Bruttokollektorfläche 100 €/m² 75 €/m² 20 bis 100 m² Bruttokollektorfläche – Bruttokollektorfläche Bruttokollektorfläche 9 bis 14 m² Bruttokollektorfläche 2.000 € ... kombinierten Warmwasserbis 14 m² Bruttokollektorfläche 2.000 €9 – – 140 €/m² bereitung und Heizungsunter15 m² bis 40 m² Bruttokollektorfläche ... kombinierten Warmwasser– – Bruttokollektorfläche 140 €/m² stützung, solare Kälteerzeugung bereitung und Heizungsunter15 m² bis 40 m² Bruttokollektorfläche Bruttokollektorfläche 2 200 €/m² 150 €/m² oder Wärmenetzzuführung stützung, solare Kälteerzeugung 20 bis 100 m² Bruttokollektorfläche – Bruttokollektorfläche Bruttokollektorfläche 200 €/m² 150 €/m² oder Wärmenetzzuführung 2 20 bis 100 m² Bruttokollektorfläche – Bruttokollektorfläche Bruttokollektorfläche ... Wärme- oder Kälteerzeugung 0,45 € × jährlicher Kollektorertrag × Anzahl 3 (Alternative) 20 bis 100 m² Bruttokollektorfläche – ... Wärmeoder Kälteerzeugung Kollektoren 0,45 € × jährlicher Kollektorertrag × Anzahl – ertragsabhängige Förderung – 20 bis 100 m² Bruttokollektorfläche 3 (Alternative) – Kollektoren – ertragsabhängige Förderung – 50 €/m² zusätzlicher 4 Erweiterung einer bestehenden Solarkollektoranlage – – 50Bruttokollektorfläche €/m² zusätzlicher Erweiterung einer bestehenden Solarkollektoranlage 4 – – Bruttokollektorfläche ... ausschließlichen ... ausschließlichen Warmwasserbereitung 1 Warmwasserbereitung 1 ∙ ∙ ∙ 3 bis 10 m² Bruttokollektorfläche 3 bis 10 m² Bruttokollektorfläche 11 bis 40 m² Bruttokollektorfläche 11 bis 40 m² Bruttokollektorfläche ∙ Es gelten die Bestimmungen der Richtlinien vom 11. März 2015. ∙ Gebäudebestand: Ein Gebäude, in dem zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der beantragten Anlage seit mehr als zwei Jahren ein anderes Heizungs- oder Es gelten die Bestimmungen Kühlsystem installiert ist.der Richtlinien vom 11. März 2015. Gebäudebestand: Ein Gebäude, in dem zum Zeitpunkt Inbetriebnahme der beantragten Anlage seit mehr als zwei Sie Jahren ein BAFA-Homepage anderes Heizungsoderder ∙ Die hier beschriebenen Voraussetzungen sind nichtder abschließend. Die vollständigen Fördervoraussetzungen finden auf der unter Kühlsystem ist.Erneuerbaren Energien“. Rubrik installiert „Heizen mit Die beschriebenen Voraussetzungen sind nicht abschließend. Die vollständigen finden Sie auf der BAFA-Homepage 1 hier Mindestvoraussetzungen in der Basisförderung: Bruttokollektorfläche mind. 3 m²Fördervoraussetzungen bis max. 40 m², Pufferspeichervolumen mind. 200 Ltr. (beides unter gilt fürder Rubrik „Heizen mit Erneuerbaren Energien“. alle Kollektortypen) 1 Mindestvoraussetzungen in der Bruttokollektorfläche mind. 3 m² bis max. 40 200 Ltr. (beides giltu.für 2 Mindestvoraussetzungen inBasisförderung: der Basisförderung: Flachkollektoren: Bruttokollektorfläche ≥ 9m², m²,Pufferspeichervolumen Pufferspeichervolumen mind. 40 l/m²; Vakuumröhrenalle Kollektortypen) Vakuumflachkollektoren: Bruttokollektorfläche ≥ 7 m², Pufferspeichervolumen 50 l/m²; Luftkollektoren: keine Mindestanforderungen 2 Mindestvoraussetzungen der Basisförderung: Flachkollektoren: Bruttokollektorfläche ≥ 9 m², Pufferspeichervolumen Vakuumröhrenu. 3 Die ertragsabhängigein Förderung kann alternativ zur Innovationsförderung für große Solarkollektoranlagen (20 bis 100 40 m²)l/m²; beantragt werden. Grundlage des jährlichen Kollektorertrages (kWh/a/Kollektor) das Datenblatt 2 der Solar-Keymark-Programmregeln Würzburg, 50 °C). Vakuumflachkollektoren: Bruttokollektorfläche ≥ 7 m², ist Pufferspeichervolumen 50 l/m²; Luftkollektoren: keine(Standort Mindestanforderungen 4 ertragsabhängige Erweiterung einer bestehenden Solarkollektoranlage um mind. 4 m² bis zu m² Bruttokollektorfläche. 3 Die Förderung kann alternativ zur Innovationsförderung für40 große Solarkollektoranlagen (20 bis 100 m²) beantragt werden. Grundlage des jährlichen Kollektorertrages (kWh/a/Kollektor) ist das Datenblatt 2 der Solar-Keymark-Programmregeln (Standort Würzburg, 50 °C). 4 Erweiterung einer bestehenden Solarkollektoranlage um mind. 4 m² bis zu 40 m² Bruttokollektorfläche. Zusatzförderung 6 Zusatzförderung 6 Kombinationsbonus GebäudeeffizienzKombinationsbonus Gebäudeeffizienzbonus 7 Biomasseanlage, Wärmenetz Kesseltausch bonus 7 Biomasseanlage, Wärmenetz Kesseltausch Wärmepumpenanlage Wärmepumpenanlage 500 € 500 € 500 € 500 € 500 € 500 € Optimierungs8 Optimierungsmaßnahme maßnahme 8 mit Errichtung: mit Errichtung: 10 % der Netto8.1 investitionskosten 10 % der Nettozusätzlich 0,5 × investitionskosten 8.1 Basisoder0,5 × zusätzlich –––––––––––– InnovationsBasis- oder –––––––––––– förderung Innovationsnachträglich förderung (nach 3nachträglich – 7 Jahren): (nach 3 – 7 Jahren): 100 bis max. 200 € 8.2 100 bis max. 200 € 8.2 – – – – 5 Solarkollektoranlagen im Bereich Innovationsförderung. Errichtung auf einem Wohngebäude mit mind. 3 Wohneinheiten oder auf einem Nichtwohngebäude mit mind. 500 m² Nutzfläche (auch Mischgebäude mit Wohn- und Gewerbenutzung, Gemeinschaftseinrichtungen zur sanitären Versorgung und 5 Solarkollektoranlagen Errichtung aufOder einem mit mind. 3 Wohneinheiten oder auf einem NichtwohngeBeherbergungsbetriebeim mitBereich mind. 6Innovationsförderung. Zimmern können gefördert werden). aufWohngebäude Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem solaren Deckungsgrad von bäude mit%,mind. 500 der m² Nutzfläche (auch Mischgebäude mit Wohn- und Gewerbenutzung, Gemeinschaftseinrichtungen zur entsprechenden sanitären Versorgung mind. 50 in denen auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust das 0,7-fache des Wertesund 2 Beherbergungsbetriebe mit mind. 6 Zimmern können gefördert werden). Oder Mindestanforderungen auf Ein- und Zweifamilienhäusern mit einem solarenwie Deckungsgrad des jeweiligen Referenzgebäudes nicht überschritten wird. Es gelten die gleichen an das Pufferspeichervolumen unter 1 bzw. von . 50 %, in denen der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust dassind 0,7-fache des entsprechenden 6 mind. Die verschiedenen Zusatzförderungen können zusätzlich zur Basis- und Innovationsförderung gewährt werden und miteinander kumulierbar. Wertes des jeweiligen Referenzgebäudes nicht wird. Es gelten Mindestanforderungen an das Pufferspeichervolumen wie unter 1 bzw. 2. Ausnahme: Gebäudeeffizienzbonus undüberschritten Optimierungsmaßnahme nurdie im gleichen Gebäudebestand bei Errichtung einer Solarkollektoranlage. 67 Die verschiedenen können zusätzlich zur Basis- und Innovationsförderung gewährt werden und sind der miteinander kumulierbar. Bonus für effizienteZusatzförderungen Wohngebäude im Gebäudebestand. Voraussetzungen: Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 55 (d. h. auf die wärmeüberAusnahme: Gebäudeeffizienzbonus Optimierungsmaßnahmebeträgt nur immaximal Gebäudebestand bei Errichtung einer Solarkollektoranlage. tragende Umfassungsfläche bezogeneund Transmissionswärmeverlust das 0,7-fache des entsprechenden Wertes des jeweiligen Referenzgebäudes; gelten die Höchstwerteim derGebäudebestand. EnEV 2013 AnlageVoraussetzungen: 1 Tabelle 2), hydraulischer Abgleich, der Heizkurve, eines 7 Bonus für es effiziente Wohngebäude Anforderungen anAnpassung ein KfW-Effizienzhaus 55Online-Bestätigung (d. h. der auf die wärmeüberzugelassenen Sachverständigen. tragende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust beträgt maximal das 0,7-fache des entsprechenden Wertes des jeweiligen Referenz8 gebäudes; Einzelmaßnahmen Optimierung Heizungsanlage der Warmwasserbereitung in Bestandsgebäuden (nicht bei Erweiterung). es gelten zur die energetischen Höchstwerte der EnEV 2013der Anlage 1 Tabelle 2),und hydraulischer Abgleich, Anpassung der Heizkurve, Online-Bestätigung eines Sachverständigen. 8.1 zugelassenen Zusammen mit der Errichtung einer Solarkollektoranlage. Begrenzung auf höchstens 50 % der Basis- oder Innovationsförderung. 88.2 Einzelmaßnahmen Optimierung der Heizungsanlage und der Nachträglich nach 3zur bis 7energetischen Jahre nach Inbetriebnahme. Begrenzung auf die Höhe derWarmwasserbereitung förderfähigen Kosten. in Bestandsgebäuden (nicht bei Erweiterung). 8.1 mit der Errichtung Solarkollektoranlage. Begrenzung auf höchstens 50 % der Basis-gefördert. oder Innovationsförderung. 9 Zusammen Die Mindestförderung gilt nichteiner für Luftkollektoren. Diese werden mit 140 €/m² Bruttokollektorfläche 8.2 Nachträglich nach 3 bis 7 Jahre nach Inbetriebnahme. Begrenzung auf die Höhe der förderfähigen Kosten. Stand: 08.05.2015 9 Die Mindestförderung gilt nicht für Luftkollektoren. Diese werden mit 140 €/m² Bruttokollektorfläche gefördert. Stand: 08.05.2015 www.bafa.de 16 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL FörderübersichtBiomasse Biomasse (Basis-, (Basis-, InnovationsInnovations- und Förderübersicht und Zusatzförderung) Zusatzförderung) Maßnahme Maßnahme Anlagen von 5 bis max. 100,0 kW Nennwärmeleistung Anlagen von 5 bis max. 100,0 kW Nennwärmeleistung Basisförderung Basisförderung Innovationsförderung 4 Innovationsförderung 4 Brennwertnutzung 5 Partikelabscheidung 5.1 Brennwertnutzung 5 Partikelabscheidung 5.1 Gebäudebestand Gebäudebestand Neubau Gebäudebestand Neubau Gebäudebestand Gebäudebestand Neubau Gebäudebestand Neubau 5 kW bis 25,0 kW 2.000 € 5 kW bis 25,0 kW 2.000 € 25,1 kW bis max. 100 kW 80 €/kW 25,1 kW bis max. 100 kW 80 €/kW 5 kW bis 37,5 kW 3.000 € Pelletkessel 1 5 kW bis 37,5 kW 3.000 € 37,6 kW bis max. 100 kW 80 €/kW Pelletkessel 1 37,6 kW bis max. 100 kW 80 €/kW Pelletkessel 1 5 kW bis 43,7 kW 3.500 € mit einem1 Pufferspeicher (neu Pelletkessel 5 kW bis 43,7 kW 3.500 € 43,8 kW bis max. 100 kW 80 €/kW von mind. 30 l/kW mit errichtet) einem Pufferspeicher (neu 43,8 kW bis max. 100 kW 80 €/kW errichtet) von mind. 30 l/kW pauschal 3.500 € Hackschnitzelkessel 2 2 mit einem Pufferspeicher von mind. 30 l/kW je Anlage pauschal 3.500 € Hackschnitzelkessel mit einem Pufferspeicher von mind. 30 l/kW je Anlage Scheitholzvergaserkessel 3 pauschal 2.000 € mit einem Pufferspeicher von mind. 55 l/kW je Anlage 3 Scheitholzvergaserkessel pauschal 2.000 € mit einem Pufferspeicher von mind. 55 l/kW je Anlage Pelletofen mit Wassertasche Pelletofen mit Wassertasche ∙ ∙ ∙ 1 – – – – 3.000 € 4.1 3.000 € 4.1 2.000 € 2.000 € 4.1 4.500 € 4.500 € 4.1 3.000 € 3.000 € 4.1 4.500 € 4.500 € 4.1 3.000 € 3.000 € 5.250 € 4.1 5.250 € 4.1 3.500 € 3.500 € 5.250 € 4.1 5.250 € 4.1 3.500 € 3.500 € 5.250 € 7 7 5.250 4.500€€ 8 3.500 € 7 7 3.500 3.000€€ 8 8 4.500 5.250€€ 7 7 5.250 4.500€€ 8 8 3.000 3.500€€ 7 7 3.500 3.000€€ 8 5.250 € 5.250 € 3.500 € 3.500 € 3.000 € 2.000 € 4.500 € 8 3.000 € 8 3.000 € 2.000 € ∙ Es gelten die Bestimmungen der Richtlinien vom 11. März 2015 ∙ Gebäudebestand: Ein Gebäude, in dem zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der beantragten Anlage seit mehr als zwei Jahren ein anderes Heizungs- oder Es gelten die Bestimmungen der Richtlinien vom 11. März 2015 Kühlsystem installiert ist. Gebäudebestand: Ein Gebäude, in dem zum Zeitpunkt Inbetriebnahme der beantragten Anlage seit mehr als zweiSie Jahren einBAFA-Homepage anderes Heizungsoder ∙ Die hier beschriebenen Voraussetzungen sind nichtder abschließend. Die vollständigen Fördervoraussetzungen finden auf der unter Kühlsystem installiert der Rubrik „Heizenist. mit Erneuerbaren Energien“. Die beschriebenen Voraussetzungen sind nicht abschließend. Die vollständigen Fördervoraussetzungen finden Sie auf der BAFA-Homepage unter 1 hier Unter die Pelletkessel fallen auch Kombinationskessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Scheitholz. Kombinationskessel müssen über ein der Rubrik „Heizen mit Erneuerbarenvon Energien“. Mindest-Pufferspeichervolumen 55 Liter je Kilowatt Nennwärmeleistung für den handbeschickten Teil der Anlage verfügen. Unter die Pelletkessel fallen auch Kombinationskessel zur Verbrennung von Biomassepellets und Scheitholz. müssen über ein über 2 Unter die Hackschnitzelanlagen fallen auch Kombinationskessel zur Verbrennung von Hackschnitzeln und Kombinationskessel Scheitholz. Kombinationskessel müssen Mindest-Pufferspeichervolumen von 55 Liter je Liter Kilowatt Nennwärmeleistung für den handbeschickten Teil der verfügen. ein Mindest-Pufferspeichervolumen von 55 je Kilowatt Nennwärmeleistung für den handbeschickten TeilAnlage der Anlage verfügen. 2 Unter Hackschnitzelanlagen fallen auch Kombinationskessel zur Verbrennung von Hackschnitzeln Scheitholz. Kombinationskessel müssen über 3 Esdie sind nur besonders emissionsarme Scheitholzvergaserkessel förderfähig (staubförmige Emissionen:und max. 15 mg/m³). ein von je Kilowatt Nennwärmeleistung für den handbeschickten Teil4.1der 4 Mindest-Pufferspeichervolumen Innovationsförderung: Angegeben ist 55 derLiter Gesamtförderbetrag. Ausnahme Pelletanlagen im Gebäudebestand . Anlage verfügen. 3 Es nur besonders emissionsarme Scheitholzvergaserkessel förderfähig (staubförmige max. 15 mg/m³). 4.1sind Pelletanlagen im Gebäudebestand: Angegeben ist der Mindestförderbetrag, ansonsten 80Emissionen: €/kW. 4.1 4 Innovationsförderung: Angegeben ist der Gesamtförderbetrag. Ausnahme Pelletanlagen Gebäudebestand . 5 Innovationsförderung Brennwertnutzung: Zusätzlich zur Biomasseanlage besteht eineim Einrichtung zur bestimmungsgemäßen Nutzung der bei der 4.1 Pelletanlagen im Gebäudebestand: Angegeben Abgaskondensation anfallenden Wärme. ist der Mindestförderbetrag, ansonsten 80 €/kW. 5 Innovationsförderung Brennwertnutzung: Zusätzlich zur Biomasseanlage besteht eine Einrichtung zur bestimmungsgemäßen Nutzung der bei der Abgaskondensation anfallenden Wärme. Nachrüstung 6 Nachrüstung 6 750 € 750 € Zusatzförderung 9 Zusatzförderung 9 Kombinationsbonus GebäudeeffizienzKombinationsbonus Gebäudeeffizienzbonus 10 Solarkollektoranlage, Wärmenetz bonus 10 Solarkollektoranlage, Wärmenetz Wärmepumpenanlage Wärmepumpenanlage 500 € 500 € 500 € 500 € Optimierungs11 Optimierungsmaßnahme maßnahme 11 mit Errichtung: mit Errichtung: 10 % der Netto11.1 10 % der Nettoinvestitionskosten zusätzlich 0,5 × investitionskosten 11.1 Basisoder 0,5 × – – – – – – – – – – – – zusätzlich InnovationsBasis- oder –––––––––––– förderung nachträglich Innovations(nach 3nachträglich – 7 Jahren): förderung (nach 3 – 7 Jahren): 100 bis max. 11.2 200 100€ bis max. 200 € 11.2 5.1 Innovationsförderung Partikelabscheidung: Zusätzlich zur Biomasseanlage besteht eine Einrichtung zur sekundären Abscheidung der im Abgas enthaltenen Partikel. 5.1 Innovationsförderung Partikelabscheidung: Zusätzlich zur Biomasseanlage besteht eine Einrichtung zur sekundären Abscheidung der im Abgas enthal6 Nachrüstung einer unter 4) oder 5) beschriebenen Einrichtung für eine bereits bestehende Biomasseanlage. Angegeben ist der Innovationsförderbetrag. tenen Partikel. 7 Förderbetrag bei neu errichtetem Pufferspeicher (mind. 30 Liter/kW). Gesamtpufferspeichervolumen bei Scheitholzvergaserkessel mind. 55 Liter/kW. 6 Nachrüstung einer unter 4) oder 5) beschriebenen Einrichtung für eine bereits bestehende Biomasseanlage. Angegeben ist der Innovationsförderbetrag. 8 Förderbetrag bei vorhandenem Pufferspeicher. 7 9 8 910 Förderbetrag bei neu errichtetem Pufferspeicher (mind. 30 Liter/kW). Gesamtpufferspeichervolumen bei Scheitholzvergaserkessel mind. 55 Liter/kW. Die verschiedenen Zusatzförderungen können zusätzlich zur Basis- und Innovationsförderung gewährt werden und sind miteinander kumulierbar. Förderbetrag bei vorhandenem Pufferspeicher. Ausnahme: Gebäudeeffizienzbonus und Optimierungsmaßnahme nur im Gebäudebestand. Die verschiedenen können zusätzlich zur Basis- und Anforderungen Innovationsförderung gewährt werden und sindder miteinander kumulierbar. Bonus für effizienteZusatzförderungen Wohngebäude im Gebäudebestand. Voraussetzungen: an ein KfW-Effizienzhaus 55 (d. h. auf die wärmeübertraAusnahme: Gebäudeeffizienzbonus und Optimierungsmaßnahme nurmaximal im Gebäudebestand. gende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust beträgt das 0,7-fache des entsprechenden Wertes des jeweiligen Referenzgelten die Höchstwerte im derGebäudebestand. EnEV 2013 AnlageVoraussetzungen: 1 Tabelle 2), hydraulischer Abgleich, der Heizkurve,55Online-Bestätigung eines 10 gebäudes; Bonus füres effiziente Wohngebäude Anforderungen anAnpassung ein KfW-Effizienzhaus (d. h. der auf die wärmeübertrazugelassenen Sachverständigen. gende Umfassungsfläche bezogene Transmissionswärmeverlust beträgt maximal das 0,7-fache des entsprechenden Wertes des jeweiligen Referenzgebäudes; es geltenzur dieenergetischen Höchstwerte der EnEV 2013der Anlage 1 Tabelle 2),und hydraulischer Abgleich, Anpassung der Heizkurve, Online-Bestätigung eines 11 Einzelmaßnahmen Optimierung Heizungsanlage der Warmwasserbereitung in Bestandsgebäuden. zugelassenen Sachverständigen. 11.1 Zusammen mit der Errichtung einer Biomasseanlage. Begrenzung auf höchstens 50 % der Basis- oder Innovationsförderung. 11 Einzelmaßnahmen Optimierung der Heizungsanlage und der 11.2 Nachträglich nach 3 zur bis 7energetischen Jahre nach Inbetriebnahme. Begrenzung auf die Höhe derWarmwasserbereitung förderfähigen Kosten. in Bestandsgebäuden. 11.1 Zusammen mit der Errichtung einer Biomasseanlage. Begrenzung auf höchstens 50 % der Basis- oder Innovationsförderung. 11.2 Nachträglich nach 3 bis 7 Jahre nach Inbetriebnahme. Begrenzung auf die Höhe der förderfähigen Kosten. Stand: 08.05.2015 Stand: 08.05.2015 www.bafa.de 17 FörderübersichtWärmepumpe Wärmepumpe (Basis-, (Basis-, InnovationsFörderübersicht Innovations-und undZusatzförderung) Zusatzförderung) Maßnahme Maßnahme Wärmepumpen (WP) bis 100 kW Nennwärmeleistung Wärmepumpen (WP) bis 100 kW Nennwärmeleistung Gasbetriebene Wärmepumpen Gasbetriebene Wärmepumpen (gasmotorische WP, SorptionsWP) (gasmotorische WP, SorptionsWP) Elektrisch betriebene Luft/Wasser-WP Elektrisch betriebene Luft/Wasser-WP → → Mindestförderbetrag Mindestförderbetrag → → Mindestförderbetrag bei leistungsgeregelten und/ Mindestförderbetrag oder monovalentenund/ WP bei leistungsgeregelten oderMindestförderbetrag monovalenten WP 100 €/kW 100 €/kW 4.500 € 4.500 (bis 45,0€kW) (bis 45,0 kW) 40 €/kW 40 €/kW 1.500 € (bis 37,5€kW) 1.500 (bis 37,5 kW) 1.300 € (bis 32,5€kW) 1.300 (bis100 32,5 kW) €/kW 150 €/kW 150 €/kW 6.750 € 6.750 (bis 45,0€kW) (bis 45,0 kW) 60 €/kW 60 €/kW 2.250 € (bis 37,5€kW) 2.250 (bis 37,5 kW) 1.950 € (bis 32,5€kW) 1.950 (bis 32,5 kW) 150 €/kW 100 €/kW 100 €/kW 4.500 € € (bis4.500 45,0 kW) (bis 45,0 kW) 40 €/kW 40 €/kW 1.500 € (bis1.500 37,5 kW) € (bis 37,5 kW) 1.300 € (bis1.300 32,5 kW) € (bis kW) 10032,5 €/kW → Mindestförderbetrag bei elektr. Sole-WP mit Mindestförderbetrag beiErdsondenbohrungen elektr. Sole-WP mit Erdsondenbohrungen Mindestförderbetrag bei anderen WP Mindestförderbetrag 100 €/kW 4.500 € (bis 45,0€kW) 4.500 (bis 45,0 kW) 4.000 € (bis 40,0€kW) 4.000 150 €/kW 6.750 € (bis 45,0€kW) 6.750 (bis 45,0 kW) 6.000 € (bis 40,0€kW) 6.000 100 €/kW 4.500 € (bis4.500 45,0 kW) € (bis 45,0 kW) 4.000 € (bis4.000 40,0 kW) € bei anderen WP Mindestförderbetrag bei anderen → WP Elektrisch betriebene Wasser/Wasser-WP Elektrisch betriebene oder Sole/Wasser-WP oder Wasser/Wasser-WP Sole/Wasser-WP bei anderen WP ∙ ∙ ∙ 1 2 3 4 Basisförderung 7 Innovationsförderung 1 7 Basisförderung 7 Innovationsförderung 1 7 Gebäudebestand Gebäudebestand Neubau Gebäudebestand Gebäudebestand Neubau (bis 40,0 kW) (bis 40,0 kW) Zusatzförderung 2 Zusatzförderung 2 LastmanagementKombinationsbonus GebäudeeffizienzOptimierungs3 6 LastmanagementKombinationsbonus GebäudeeffizienzOptimierungsbonus bonus 5 maßnahme Solarkollektoranlage, PVTWärmenetz bonus 3 bonus 5 maßnahme 6 4 Solarkollektoranlage, PVTWärmenetz Biomasseanlage Kollektoren Biomasseanlage Kollektoren 4 mit Errichtung: mit Errichtung: 10 % der Netto6.1 10 % der Nettoinvestitionskosten investitionskosten 6.1 –––––––––––– –––––––––––– zusätzlich 0,5 nachträglich × Basisoder 0,5 (nach 3-7 Jahren): nachträglich zusätzlich 500 € 500 € 500 € 500 € Innovations(nach 3-7 Jahren): × Basis- oder 500 € 500 € 500 € 500 € 6.2 förderung Innovations- 100 bis max. 200 € förderung 100 bis max. 200 € 6.2 –––––––––––– –––––––––––– nachträglich (nach 1 Jahr): nachträglich (nach 1 Jahr): bis 250 € 6.3 bis 250 € 6.3 (bis 40,0 kW) ∙ Es gelten die Bestimmungen der Richtlinien vom 11. März 2015 ∙ Gebäudebestand: Ein Gebäude, in dem zum Zeitpunkt der Inbetriebnahme der beantragten Anlage seit mehr als zwei Jahren ein anderes Heizungs- oder Es gelten die Bestimmungen Kühlsystem installiert ist.der Richtlinien vom 11. März 2015 Gebäudebestand: Ein Gebäude, in dem zum Zeitpunkt Inbetriebnahme der beantragten Anlage seit mehr als zweiSie Jahren einBAFA-Homepage anderes Heizungsoder ∙ Die hier beschriebenen Voraussetzungen sind nicht der abschließend. Die vollständigen Fördervoraussetzungen finden auf der unter der Kühlsystem installiert Rubrik „Heizen mitist. Erneuerbaren Energien“. Die beschriebenen Voraussetzungen nicht abschließend. Die vollständigen Fördervoraussetzungen finden der BAFA-Homepage unter der 1 hier Innovationsförderung: Voraussetzungsind ist eine verbesserte Systemeffizienz oder eine höhere Jahresarbeitszahl (JAZ) Sie derauf beantragten Wärmepumpe Rubrik mit Erneuerbaren Energien“. 2 Die„Heizen verschiedenen Zusatzförderungen können zusätzlich zur Basis- und Innovationsförderung gewährt werden und sind miteinander kumulierbar. Innovationsförderung: Voraussetzung ist eine verbesserte Systemeffizienz oder eine höhere Jahresarbeitszahl (JAZ) der beantragten Wärmepumpe Ausnahme: Gebäudeeffizienzbonus und Optimierungsmaßnahme nur im Gebäudebestand. Die Zusatzförderungen können zusätzlich zur Basis- und Innovationsförderung gewährt werden und sind miteinander kumulierbar. 3 verschiedenen Die Wärmepumpenanlage ist lastmanagementfähig. Ausnahme: Gebäudeeffizienzbonus Optimierungsmaßnahme nur imund Gebäudebestand. Voraussetzung: Errichtung einesund Pufferspeichers mit mind. 30 Ltr./kW das Zertifikat „Smart Grid Ready“. 4 Wärmepumpenanlage PVT-Kollektoren und andere nicht förderfähige Solarkollektoranlagen (gilt nicht für reine Photovoltaikanlagen) müssen einen Beitrag als Wärmequelle Die ist lastmanagementfähig. für die Wärmepumpe Bruttokollektorfläche mind.307,0 m². und das Zertifikat „Smart Grid Ready“. Voraussetzung: Errichtungleisten. eines Pufferspeichers mit mind. Ltr./kW PVT-Kollektoren und andere nicht förderfähige Solarkollektoranlagen (gilt nicht für reine Photovoltaikanlagen) müssen einen Beitrag als Wärmequelle für die Wärmepumpe leisten. Bruttokollektorfläche mind. 7,0 m². 5 Bonus für effiziente Wohngebäude im Gebäudebestand. Voraussetzungen: Anforderungen an ein KfW-Effizienzhaus 55 (d. h. der auf die wärmeübertragende Umfassungsfläche bezogene Transmissions-wärmeverlust beträgt maximal das 0,7-fache des entsprechenden Wertes des jeweiligen Referenz5 gebäudes; Bonus füreseffiziente Wohngebäude im Gebäudebestand. Anforderungen ein KfW-Effizienzhaus (d. h. der auf die wärmeübertragelten die Höchstwerte der EnEV 2013 AnlageVoraussetzungen: 1 Tabelle 2), hydraulischer Abgleich,an Anpassung der Heizkurve,55 Online-Bestätigung eines gende Umfassungsfläche bezogene Transmissions-wärmeverlust beträgt maximal das 0,7-fache des entsprechenden Wertes des jeweiligen Referenzzugelassenen Sachverständigen. gebäudes; es geltenzur dieenergetischen Höchstwerte Optimierung der EnEV 2013 Anlage 1 Tabelle 2), hydraulischer Abgleich, Anpassung der Heizkurve, Online-Bestätigung eines 6 Einzelmaßnahmen der Heizungsanlage und der Warmwasserbereitung in Bestandsgebäuden. zugelassenen Sachverständigen. 6.1 Zusammen mit der Errichtung einer Wärmepumpe. Begrenzung auf höchstens 50 % der Basis- oder Innovationsförderung. 6 Nachträglich Einzelmaßnahmen zur7energetischen Optimierung der Heizungsanlage und der 6.2 nach 3 bis Jahre nach Inbetriebnahme. Begrenzung auf die Höhe der Warmwasserbereitung förderfähigen Kosten. in Bestandsgebäuden. 6.1Nachträglich Zusammen mit der Errichtung einer Wärmepumpe. Begrenzung auf höchstens 50 %der derförderfähigen Basis- oder Innovationsförderung. 6.3 nach mind. einem Jahr (Wärmepumpencheck). Begrenzung auf die Höhe Kosten. Nachträglich nach 3 bis 7 Jahre nach Inbetriebnahme. Begrenzung auf die Höhe der förderfähigen Kosten. 76.2Anforderungen an die JAZ: 6.3 Nachträglich nach mind. einem Jahr (Wärmepumpencheck). Begrenzung auf die Höhe der förderfähigen Kosten. Jahresarbeitszahl Basisförderung 7 Anforderungen an die JAZ: Wohngebäude Nichtwohngebäude gasbetriebene WP 1,25 1,3 Jahresarbeitszahl Basisförderung elektrische Luft-WP 3,5 3,5 Wohngebäude Nichtwohngebäude andere elektrische WP 3,8 4 1,3 gasbetriebene WP 1,25 elektrische Luft-WP andere elektrische WP 3,5 3,8 3,5 4 Innovationsförderung 1,5 Innovationsförderung 4,5 1,5 4,5 Stand: 28.09.2015 Stand: 28.09.2015 www.bafa.de 18 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL MODERNE HAUSTECHNIK gibt auch eine riesige Fülle an Anbietern und Varianten.­ Deshalb sollten Sie sich bei der Planung eingehend damit Wenn der Rohbau fertig ist, geht es an die Feinarbeiten.­ befassen, welche Technik gewünscht und erforderlich ist. Machen Sie sich schon frühzeitig Gedanken, welche technischen­Einrichtungen Sie für Ihr Eigenheim benötigen.­ Grundlage: Stromversorgung Heutzutage gibt es viele Möglichkeiten, sich den Alltag durch technische Unterstützung zu erleichtern, aber es Die Voraussetzung für jedes Haus ist ein Stromanschluss, um weitere technische Maßnahmen tätigen zu können. Dafür steht am Anfang eine genaue Bedarfsanalyse, mit deren Ergebnissen dann der Strombereitstellungsantrag ausgefüllt werden kann. Daraufhin sorgt ein Energie­ KOMPETENZ AUF 27.000 qm! Ihr kompetenter Partner vor Ort. versorgungsunternehmen dafür, dass Sie einen Anschluss an das örtliche Stromnetz erhalten. Dies passiert meist mit Erdkabeln, die unterirdisch bis in Ihr Haus geführt werden. Dort wird dann ein Verteilerkasten installiert, von dem aus Roh-/ Hochbau die Energieversorgung im Haus koordiniert wird. Sorgen Putz- und Ausbausysteme Naturbaustoffe Sie vorausschauender Weise für genügend Steckdosen Fenster / Türen / Tore im Wohnbereich. So ersparen Sie sich später erheblichen Fliesen / Sanitär Paneele / Holzdecken Ärger. Decken- und Lichtsysteme Parkett / Kork / Laminat Galabau Profi - Fachmarkt Farben / Tapeten Farbmischservice Brennstoffe / Heizöl Containerdienst Energieausweis Thermographie Feuchtemessung / Schimmelanalyse Öffnungszeiten: Mo.- Do. 6.30 - 18.00 Uhr Fr. 6.30 - 19.00 Uhr Sa. 6.30 - 13.00 Uhr Sonntags schauoffen! von 13.00 - 17.00 Uhr (außer an Feiertagen) An der kleinen Seite 5 | 65604 Elz Telefon 06431 9564-0 www.friedrichbauzentrum.de SmartHouse Technik Synergien zu nutzen und Systeme zu vernetzen sind die großen Prämissen unserer Zeit. So etablierte sich auch das SmartHouse-Konzept, das facettenreich eine vernetz­bare und kommunikationsfähige Haus- und Gebäudetechnik fördert. Diese technischen Errungenschaften können im Alltag vielseitig unterstützen. Die modernen Informations­ technologien machen‘s möglich: Verbraucher haben – nach der Vernetzung der Technik in Ihrem Haus – die Möglichkeit, Ihr Netzwerk per PC, Palm, Fernbedienung oder Mobiltelefon zu steuern. Ein Funksystem gibt beispielsweise Auskunft darüber, ob beim Verlassen des Hauses alle Türen 19 und Fenster­verschlossen wurden. Das bedeutet, dass die moderne­Technik nicht nur neuen Komfort bietet, sondern auch zum Energiesparen beiträgt und so die Nebenkosten im Haushalt mindert. Auch für ältere Menschen kann diese Technik äußerst nützlich sein, denn Sanitäreinrichtungen im Bad können individuell auf jeden Nutzer programmiert oder per Handy bedient werden. Bestes Anwendungsbeispiel: Waschtisch und Toilette richten­sich auf behinderten- oder altersgerechte Höhen ein. INFO Der Sicherheitsaspekt spielt eine große Rolle für die meisten Hausbesitzer. Mit Hilfe dieser Technologie kann ein „belebtes Haus“ simuliert werden – auch wenn die Bewohner selbst nicht zuhause sind. Lüften: Raumluftqualität durch moderne Lüftungsanlagen Noch vor einigen Jahren brauchten wir uns um eine ausreichende Lüftung in unseren Häusern keine G ­ edanken machen. Die Fensterfugen, das Mauerwerk oder das Dach ließen­eher zu viel Frischluft in die Räume als zu wenig.­ Seitdem­hat sich energetisch viel verändert. Gerade­ neue oder modernisierte, gut isolierte Gebäude und ­Dächer zeichnen sich unter anderem dadurch aus, dass bei geschlossenen­Fenstern kein Luftzug mehr durch undichte­Fugen oder Ritzen dringt. Das ergibt jedoch ein neues Problem:­dicke Luft. Kochen,­Waschen, Duschen, Atmen – täglich produziert jeder Mensch bis zu vier Liter­ Wasser, die an die Luft abgegeben werden. Wird diese Feuchtigkeit­nicht aus der Wohnung transportiert, schlägt sie sich an kalten­Stellen wie etwa Außenwänden nieder. Ein regel­mäßiger Austausch der verbrauchten Raumluft gegen frische Außen­luft verhindert,­dass sich Schimmel bildet. Experten empfehlen alle zwei bis drei Stunden für fünf Minuten­zu lüften und im Optimal­fall für Durchzug zu sorgen.­Einfacher geht es mit steuerbaren­Fenstern. So können Mieter und Eigentümer mit der Fernbe­dienung individuelle Abläufe festlegen, die den Expertenrat berücksichtigen. Die Fenster öffnen und schließen sich, auch wenn die Bewohner nicht zu Hause sind oder das Lüften­vergessen. Eine kontrollierte­Be- und Entlüftung sorgt für nie dagewesene Luftqualität in unseren­Wohn­ räumen. Außerdem können Hausstaub­allergiker genauso frei durchatmen wie Pollenallergiker. Ein positiver Neben­ effekt: Der kurze Zeitraum beim automatischen Lüften­ sorgt für einen geringen Energieverlust. Es genügt, den Ablauf einmal einzugeben, um jeden Tag für ausreichend Luftaustausch zu sorgen. Tipp: Bevor Sie sich für eine Lüftungsanlage entscheiden,­sollten­ Sie vorab von Ihrem Anbieter die Anlage­möglichst­in ­einem Gebäude vorführen lassen, damit­Sie eine sichere­ Ent­scheidung treffen können. Barrierefreies Bad Durch eine Beeinträchtigung des Körpers kann sich das gewohnte Umfeld in einen Hindernisparcours verwandeln,­in dem die Treppe zu lang und ohne Halterung nicht zu bezwingen ist, Armaturen sowie Lichtschalter un­erreichbar entfernt sind und Stufen oder Kanten sich in Stolperfallen verwandeln. Vor allem das Bad möchte­jeder­möglichst 20 SANIEREN UND ENERGIESPAREN SCHONT UMWELT UND GELDBEUTEL – es gibt verschiedene­Anlaufstellen, die solche ­Projekte fördern. Dazu gehören­unter anderem Kranken- und Pflege­ kassen sowie Sozial-, Arbeits- und Versorgungsämter. Es gibt auch sogenannte Wohnbau­förderungsprogramme der jeweiligen­Bundesländer, auch die KfW bietet Z ­ uschüsse für altersgerechte Umbauten an. Info: Energiespartipps • Verwenden Sie Steckerleisten mit Schalter um sicher zu gehen, dass Ihr Computer „echt“ vom Netz getrennt ist. • Bildschirmschoner sind nicht identisch mit einem­ ­ak­tivierten Energiesparmodus. • Beim Neukauf eines Computers sollten Sie sich über­ © Eisenhans / Fotolia legen, ob es nicht auch ein Notebook sein könnte. Diese sind nicht nur platz- sondern auch energiesparend. lange ohne fremde Unterstützung nutzen­können,­da es • Baden ist teurer als duschen! Ein Vollbad ergibt min­ sich hier um einen intimen Bereich handelt.­Eine innovative­ destens drei Duschen. Gestaltung des Sanitärbereichs, die einen­barrierefreien • Mit einem Sparduschkopf können Sie mehr als die H ­ älfte Zugang ermöglicht, verhilft körperlich­eingeschränkten an Warmwasser einsparen. Rund 18 L­ iter ver­brauchen Menschen, die eventuell auf einen Rollstuhl angewiesen Sie pro Minute mit einem normalen Duschkopf, nur sind, zu einer unkomplizierten­Nutzung. Einige­gesetzliche rund sechs bis acht Liter mit einem Sparduschkopf. Rahmen­bedingungen und Regeln sowie­die DIN-Normen • Mit einer Zeitschaltuhr an Ihrem Warmwasserspeicher18024 und 18025 liefern Richtlinien­zu den allgemeinen gerät können Sie verhindern, dass das Gerät Strom Aspekten­der Architektur wie beispiels­weise Bewegungsfrisst, obwohl es beispielsweise nachts nicht in Betrieb flächen, ­Zugänge oder dem Boden und den Merkmalen ­genommnen wird. einzelner Produkte wie ­Toilette, Waschbecken und Griffe.­ • Statt mit 60 Grad nur mit 40 Grad zu waschen spart Deutlich muss jedoch gesagt werden, dass es keine rund 50 Prozent Energiekosten. Allerdings reichen bei allgemein­gültigen Vorschriften geben kann, denn die Bedem Stand der heutigen Waschmittel auch 30 Grad! dürfnisse der einzelnen Menschen sind sehr unterschiedlich • Beim Wäschetrocknen lohnt es sich, die gewaschene und müssen individuell gelöst werden. Dabei sind sicherWäsche vor dem Trocknen zu schleudern. Die Wasch­ lich Kompromisse mit den Vorgaben einzugehen,­weil maschine braucht weniger Strom um zu schleudern hier gilt: Der Mensch ist der Maßstab für Planung und Bau. als der Trockner zum Heizen. Seit 2013 dürfen WäscheErkun­digen Sie sich auch nach finanzieller­Unterstützung trockner nur noch eine untere EEKlasse von C haben. 21 - Den Stromverbrauch Ihres Schnurlostelefons redu­zieren Sie einfach, indem Sie eine niedrige Sende­leistung einstellen. Die Sprachqualität wird dabei nicht beeinflusst. - Der Stand-by-Verbrauch mancher Fernseher und Recorder­ist immens. Daher empfiehlt es sich Steckerleisten und Schalter anzuschließen, um die Geräte vollständig vom Stromnetz zu trennen. - Auch ein voller Staubsaugerbeutel erhöht den Stromverbrauch. Also rechtzeitig wechseln! INFO Effizienzklassen Außerdem sollten Sie beim Kauf von Elektrogeräten auf die Effizienzklassen achten. Der Buchstabe A steht hierbei für einen niedrigen Verbrauch. Bei Kühl- und Gefrier­geräten gibt es inzwischen sogar Klasse A+++. Diese Geräte verbrauchen dann nur noch 200 Kilowattstunden im Jahr statt 330 Kilowattstunden bei einem Gerät der Klasse A. Dieser Unterschied macht sich auch im Portemonnaie bemerkbar. Ein moderner Kühlschrank mit 346 Liter Nutzinhalt verbraucht dann im Jahr nur noch 75 kWh Strom. Im Vergleich dazu hat ein gleich großes Gerät mit Label A++ 112 kWh Strom­ verbrauch im Jahr. Quelle: co2online gGmbH Tipp: Weitere Informationen zum Thema Energiesparen­finden Sie auf der Homepage der Deutschen Energie-Agentur (dena) http://www.dena.de/. Quelle: co2online gGmbH 22 BIOLOGISCHE ROHSTOFFE NUTZEN BAUBIOLOGIE – WOHNQUALITÄT IST LEBENSQUALITÄT Menschen liegt zwischen 30 und 60 Kubik­metern in der Stunde, was in den wenigsten geschlossenen Räumen gewährleistet ist. Die Luftfeuchtigkeit liegt in vielen F­ ällen Baubiologie – Was ist das? bei circa 30 Prozent, obwohl der Richtwert 50 bis ­60 Prozent vorgibt. Auch die elektromagnetische Belastung­ist in Der Trend zum ökologischen Bauen wird in unserer den meisten Wohn- und Arbeitsbe­reichen nicht vertretbar. Gesellschaft­immer deutlicher erkennbar. Das Bestreben, Deshalb ist zu empfehlen unter baubio­logisch sinnvollen Gebäude zu errichten, die auf menschliche Bedürfnisse ­Aspekten zu bauen oder zu sanieren. Dafür steht Ihnen angepasst sind und ein angenehmes Wohnklima bieten, eine Vielfalt an Baustoffen zur Verfügung,­die sowohl ist zum Anliegen der meisten Bauherren geworden. Doch wirtschaftlich als auch bauphysikalisch vorteilhaft sind. was versteht man unter Baubiologie? Sie erhalten mit diesen Materialien einen angemes­senen Schallschutz sowie Brandschutz und auch eine s­olide, Es handelt sich hier um die Bemühungen, ganzheitliche Ver- tragfähige Konstruktion. Die Wandstoffe sollten gute hältnisse zwischen den geplanten Bauwerken und ihren­ Dämmeigenschaften besitzen, die im Winter die Wärme Bewohnern zu schaffen. Das heißt, die Gebäude sollen unter speichern und im Sommer Hitze abhalten. Zur Wärme­ umweltfreundlichen Aspekten und schadstofffreien Be­ speicherung trägt zum Teil schon der Einbau von Fenstern dingungen errichtet werden und dadurch für ein gesundes in ­sonniger Lage bei, die viel Licht sowie ­Wärme ins Haus­ Klima sorgen, das den Nutzern zugute kommt. Um dies zu innere ­lassen und dort speichern. erreichen, wurden verschiedene Techniken und Baustoffe entwickelt. Ökologische Materialien bestehen ausschließlich Einen großen Beitrag zu einem angenehmen Raumklima aus natürlichen Rohstoffen – Kalksandstein beispielsweise leistet auch eine hohe Luftqualität: Möglichst naturgetreue wird ohne chemische Zusätze nur aus den Bestandteilen Luftverhältnisse erreichen Sie durch regelmäßiges Lüften. Kalk, Sand und Wasser her­gestellt. Der Vorteil ist, dass sie Dazu sollten Sie noch für die optimale Luftfeuchtig­keit kaum Belastungen für die Umwelt mit sich bringen: Her­ ­sorgen, damit sich weder Staub noch K ­ eime bilden ­können stellung sowie Entsorgung verlaufen auf umweltfreundliche und die Schleimhäute vor Reizung und Austrocknung Weise und das Material gibt keinerlei­Schadstoffe an die geschützt werden. Noch mehr Wohlfühl-Klima schafft Luft, das Grundwasser und das Erdreich ab. die richtige, ausreichend hohe Temperatur im Wohnraum. Zudem verhindert sie die Bildung von Tau- und Verbessertes Wohnklima durch ökologische Baustoffe Kondenswasser. In den meisten Gebäuden – besonders in älteren Bauten­ – herrscht bedauerlicher Weise noch kein ­ optimales Wohnklima. Der durchschnittliche Frischluftbedarf eines­ 23 Beratungsservice für Bauherren Variante des Bauens, es könne durch die Witterung schnell Schaden nehmen und stelle eine besondere Gefahr im Wenn Sie kurz vor Bau- oder Sanierungsmaßnahmen Falle eines Brands dar. Aus fachlicher Sicht sind d ­ iese stehen,­nutzen Sie doch schon in der Planungsphase­ Annahmen­j­edoch nicht haltbar – ja sie können sogar das An­ gebot einer baubiologischen Beratung. An wider­legt werden.­Was die Kosten für ein Holzhaus bevielen­regionalen­Stellen steht ausgebildetes, fach- trifft, sollten Sie Ihren Blick erweitern. Denn auch wenn die lich kompetentes­Be­ ratungs­ personal – so genannte reinen Material­kosten etwas höher erscheinen, ­können Bau­­biologen – zur Verfügung. Sie informieren über aktuelle­ die Kosten durch die Qualität wieder gesenkt werden: Im Erkenntnisse und empfehlen ökologisch vertretbare Bau- Vergleich zum Mauer­werk oder anderen Bauarten ­liefert stoffe sowie die Nutzung erneuerbarer Energiequellen, die dieses Material gute Dämmeigenschaften, die reine Bauzeit für ihr Bau­projekt in Frage kommen. Erkundigen Sie sich verringert sich enorm und das Verputzen sowie Streichen vor Baubeginn und schaffen Sie sich einen Wohnraum, der Innen­räume erübrigt sich. So haben Sie im Endeffekt in dem Sie sich rundum wohlfühlen und gesund leben Einsparungen erzielt. Auch dem Vorurteil, die Halt­barkeit können. sei eingeschränkt, muss widersprochen werden: Holz verfügt über eine außerordentliche Lebensdauer – nicht Bauen mit Holz umsonst steht die Stadt Venedig schon seit hunderten von Jahren auf Holzpfeilern. In der Gesamt­nutzungsdauer Eine echte Alternative zu den gewöhnlichen Stein- oder steht das Holz anderen Materialien wie Beton oder Stein Betonbauten ist das Holzhaus, das durch innovative Ge- in nichts nach. Mit dem richtigen Holzschutz – wie Dachstaltung, hochwertige Qualität sowie wirtschaftliche vorsprünge und der Behandlung mit Leinöl oder Wachs Argumente überzeugen kann. Holz erweist sich als Hoch- – hält das Holz der Witterung und anderen äußeren Einleistungswerkstoff, der mit den üblichen Materialien schon flüssen problemlos­stand. Auch in punkto Brandschutz lange mithalten kann und diese in gewissen Aspekten­ liegen Holzhäuser ganz oben in der Rangliste. Es klingt sogar an Funktionalität und Flexibilität übertrifft. In verwunderlich, aber Holzbalken halten in den FlamDeutschland erhalten Sie im weltweiten Vergleich den men länger stand als Beton- oder Stahlträger, da Holz zu­­ höchsten Holzbaustandard, da das Bauverfahren auf eine 15 Prozent aus Wasser besteht. Es handelt sich um einen lange Tradition zurückblickt und durch Normvorgaben berechenbaren Brand, weil das Holz nur an der Oberfläche hohe Qualität gewährleistet. verkohlt und die Struktur­lange­erhalten bleibt. Des Weiteren liefert ein Holzhaus den nötigen Schallschutz, wie Überzeugende Argumente für den Naturstoff er von den entsprechenden DIN-Normen vorgeschrieben wird, und überzeugt durch eine hohe Tragfähigkeit, da es Natürlich bestehen immer noch einige Vorbehalte gegen­ im Vergleich zu seinem geringen Eigengewicht äußerst über der Verwendung von Holz: Holz sei eine teure belastbar ist. 24 BIOLOGISCHE ROHSTOFFE NUTZEN HINWEIS Die Pflege eines Holzhauses nimmt nicht mehr Zeit in Anspruch als bei anderen Häusern! Die Materialien sind heutzutage professionell verarbeitet, so dass sie sich gut vor äußeren Gefahren, wie Feuchtigkeit oder Insektenbefall, schützen können. Umweltfreundliches und gesundheitsförderndes Wohnen INFO Auch zum Sanieren eignet sich der Werkstoff Holz hervorragend. Sie können einen Altbau mit einer neuen­Fassade aus Holz, die hinterlüftet und darunter­ mit einer­Dämmung ausgestattet ist, versehen. Mit dieser­Verkleidung erreichen Sie sogar die Standards der Energie­ einsparungsverordnung (Mehr zur EnEV erfahren­Sie im Internet unter www.enev.de). Info: Qualifizierte Partner im Holzhausbau Ein äußerst wichtiger Aspekt ist, dass das Bauen mit Holz • Architekten mit Erfahrung im Holzbau, Referenzobjekte eine umweltschonende Maßnahme darstellt, worauf­ z. B. unter www.informationsdienst-holz.de/objekte in der heutigen Zeit viel Wert gelegt wird. Denn die • Zimmereien und Holzbaubetriebe, zusammen­ Her­stellung sowie Be- und Verarbeitung des Holzes­ergeschlossen in der RAL-Gütegemeinschaft folgt fast ohne Energiebedarf. Auch das Wohnen­in Holzbau-Ausbau-Dachbau e. V. (www.ghad.de) einem Holzhaus schont die Umwelt, da durch die hohen­ • Qualitätsgemeinschaften im Holzhaus-Handwerk, z. B. Dämmeigen­schaften von Holz weniger Energie für das Arbeitskreis Ökologischer Holzbau e. V. (www.akoeh.de), Heizen aufgewendet werden muss. Holz verfügt nämlich­ Qualitätsgemeinschaft Holzbau und Ausbau e. V. über eine sehr geringe Wärmeleitfähigkeit, was bedeutet,­ (www.qha.de), und ZimmerMeisterHaus (www.zmh.com) dass die Wärme im Haus gut gespeichert wird. Die meisten • Holzfertighausanbieter, zusammengeschlossen in der Holzhäuser erreichen den energie­sparenden Standard Gütegemeinschaft Deutscher Fertigbau e. V. von Passiv- bzw. 3-Liter-Häusern.­Die Verwendung­ (www.guete-­gemeinschaft.de) und der Bundes-Güte­ des natur­belassenen Materials hat auch positive­Aus­ gemeinschaft Montagebau und Fertighäuser e. V. wirkungen für die Bewohner­des Holzhauses:­es entsteht (www.guetesicherung-bau.de) keinerlei Belastung durch chemische­Stoffe­und das • Viele Zimmereibetriebe und Fertighaushersteller haben Immun­system wird durch das optimale Raum­klima gesich in Güte- und Qualitätsgemeinschaften zusammen­ stärkt. Außerdem hat sich gezeigt, dass Wohnräume aus geschlossen. Über diese Gemeinschaften wird die Holz Behaglichkeit ausstrahlen und das Wohlbe­finden Zertifizierung mit dem RAL-Gütezeichen Holzhausder Menschen, die sich darin befinden,­steigern. Das bau geregelt. Dieses Zertifikat belegt, dass der Betrieb Arbeiten­mit Holz im Hausbau verleiht Ihrem Eigenheim besondere Anforderungen an die Herstellung bzw. einen besonderen Charakter, der Gemütlichkeit und Montage erfüllt. Die Ausführungsqualität wird intern Freundlichkeit ausstrahlt. und durch unabhängige Institute regelmäßig überprüft. 25 DENKMALSCHUTZ Denkmalgeschützte Gebäude und ihre Besonderheiten In Bezug auf denkmalgeschützte Bauten gibt es eine Reihe von Besonderheiten, die bei Sanierungen und Instand­ setzungen zu beachten sind. Das Baudenkmal Ein Kulturdenkmal ist ein Zeugnis menschlicher ­Geschichte und Entwicklung, an dessen Erhaltung ein öffentliches ­Interesse besteht. Das heißt, es handelt sich in jedem Fall um ein historisches Objekt. Darunter fällt das Baudenkmal, Die Erhaltung von Denkmälern ist eine äußerst wichtige­ das ein ganzes Gebäude, Teile von diesem oder die Art und Aufgabe. Dabei geht es nicht nur um historische Weise der Ausstattung umfasst. Prunk­­ stücke, sondern besonders um den Erhalt von Zeugnissen unserer lebendigen Vergangenheit, um ge- Unterschieden wird zwischen Objekten, die als Einzel­ wachsene Gemeinde­bereiche und um Einzelbauten. Die kulturdenkmal kartiert sind und den denkmalgeschützen Denkmalpflege muss deshalb Objekte möglichst un­ Gesamtanlagen. verfälscht­in ihrer vorhandenen Substanz sichern und dafür sorgen, dass diese als „echtes Kulturerbe“ an nach- Bei Einzelkulturdenkmalen sind die Ausstattung im folgende Generationen weitergegeben werden können. ­Inneren des Gebäudes wie z. B. Stuckdecken, historische Türen oder Wandmalereien ebenso geschützt wie die Tipp: ä­ ußere Fassade. Bauland ist teuer geworden. Wer eine Immobilie ­erwerben möchte, sollte deshalb ein altes, denkmalgeschütztes Tipp: Haus nicht gleich ausschließen. Denkmalgeschützte Ge- Baudenkmäler sind nicht nur schön und repräsentativ, sie bäude sind nicht nur schön und repräsentativ, sondern stoßen bei Immobilienkäufern, insbesondere unter steuerauch steuerlich lukrativ. Neben den ortsbildprägenden lichen Gesichtspunkten, auf Interesse. Gebäuden wie Kirchen und Rathäuser sind auch kleinere Gebäude wie Bürger- und Bauernhäuser als Denkmäler Die Gebäude­herstellungskosten für Baudenkmäler können­ von besonderer Bedeutung. Dies gilt sogar für Details und über einen Zeitraum von zehn Jahren mit jährlich bis zu Kleinbauten wie Steinwappen und alte Türen. zehn Prozent abgesetzt werden. Voraussetzung ist, dass die Denkmal­eigenschaft bereits vor Aufnahme der BauAll diese historischen Kulturgüter stellen ­aussagekräftige arbeiten anerkannt ist. Hausbesitzer sind trotz dieser Zeugnisse für die Entwicklung ihrer Gemeinden und die Bedeutung oft nicht sonderlich begeistert, wenn sie er­ handwerklichen Leistungen ihrer Vorfahren dar. Sie sind es fahren, dass ihr Anwesen unter Denkmalschutz gestellt ­ ürgern wurde. Verständlicherweise denken sie zuerst an die Aufauch, die ihren Charakter bestimmen und bei den B Erinnerungen sowie ein Gefühl der Vertrautheit und Iden- lagen und Einschränkungen, die ihnen bei baulichen tität wecken. Veränderungen im Weg stehen könnten. Diese greifen fast 26 DENKMALSCHUTZ unwillkürlich in die Substanz der Denkmäler ein, vor allem, wenn das Gebäude mit zeitgemäßem Komfort ausge­ stattet und umgenutzt werden soll. Diese Umbaumaßnahmen erfordern Fingerspitzengefühl und Erfahrung im Umgang mit historischer Bau­substanz. Bereits im Planungsstadium sollten daher erfahrene Architekten und Denkmalschützer zu Rate ge­ ­ zogen werden. Alle Veränderungen an denkmalgeschützten ­Ge­bäuden oder Gebäuden innerhalb einer Gesamt­anlage bedürfen einer Genehmigung. Da der Denkmalschutz in Deutschland zu den Aufgaben der Bundesländer gehört, sind die konkreten Regelungen unterschiedlich. In der Regel­ist die Genehmigung eines Vorhabens mit Auflagen im Sinne der Denkmalpflege verbunden. Solche Auflagen können sich etwa auf die Erhaltung wertvoller Bauteile, auf die Art von Oberflächenbehandlungen, auf die Ausbildung neu hinzugefügter Bauteile usw. beziehen. In der Praxis heißt das, dass grundsätzlich jede Ver­ änderung an einem ­Gebäude innerhalb eines Ensembles (also innerhalb eines unter Denkmalschutz stehenden Straßen­ zuges oder Stadtteils) in und an einem Bau­ denkmal genehmigungspflichtig oder erlaubnis­pflichtig ist. Ohne Rücksprache mit den zuständigen Stellen dürfen deshalb niemals ver­ ändernde Maß­ nahmen an Baudenkmälern vorgenommen werden. Förderung denkmalpflegerischer Maßnahmen Wichtig ist, dass Finanzierungshilfen nur gewährt w ­ erden, wenn die Maßnahme vor ihrer Durchführung mit dem zuständigen Amt abgestimmt ist. Dort erhält der Bauherr auch die für Instandsetzungen oder Veränderungen an ­einem Denkmal notwendige Baugenehmigung oder die Erlaubnis nach dem Denkmalschutzgesetz. Auch wenn eine Baugenehmigung nicht erforderlich ist, bedarf jede Maßnahme an einem Denkmal der Erlaubnis. Für die Er­haltung, Sicherung und Restaurierung von Denk­ mälern, die sich nicht im Eigentum des Staates befinden, können Zu­schüsse gewährt werden. Diese kommen Privat­ personen, aber auch kommunalen Gebietskörperschaften oder Kirchen zugute. Ein Rechtsanspruch auf Förderung besteht allerdings nicht. Die Höhe der Zuschüsse richtet sich vor allem nach der Bedeutung und Dringlichkeit des Einzelfalls, der Finanzkraft des Eigentümers, nach der Zahl der vorliegenden Anträge und natürlich nach den bereitstehenden Haushaltsmitteln. Wichtig in diesem Zusammenhang ist: Es werden nur die Kosten bezuschusst, die bedingt durch denkmalpflegerische Auflagen den üblichen Erhaltungsaufwand übersteigen. Wenn Sie eine Maßnahme an einem Baudenkmal planen, sollten Sie sich auf jeden Fall von der zuständigen Behörde beraten lassen. Dort können sowohl der sinnvolle Ablauf einer Instandsetzungsmaßnahme als auch mögliche Zuschüsse besprochen werden. 27 Genehmigungspflicht bei denkmalgeschützen Gebäuden Denkmalschutzrechtliche Genehmigungen müssen grundsätzlich bei der unteren Denkmalschutzbehörde schriftlich beantragt werden. Eine Genehmigung ist nötig, wenn sich Ihr Bauvorhaben auf ein Kulturdenkmal oder ein Kultur­ denkmal von besonderer Bedeutung bezieht. Genehmigungen sind zudem in einigen Fällen nötig, wenn Sie Gebäude in der nahen Umgebung von Kulturdenkmalen verändern möchten. Sollte Ihr Bauvorhaben zugleich baurechtlich ge­ neh­ migungs­ pflichtig sein, bedarf es keines gesonderten denkmalschutzrechtlichen Genehmigungsverfahrens und damit benötigen Sie auch keinen gesonderten Antrag. Die denkmalschutzrelevanten Belange werden dann innerhalb des Baugenehmigungsverfahrens mit abgewickelt. Die zur Beurteilung notwendigen Unterlagen müssen den Bau­ antragsunterlagen beigefügt werden. Tipp: Haben Sie noch weitere Fragen zu Zuschüssen oder ­Interesse an einer Beratung? Bitte wenden Sie sich an: Herrn Dipl.-Ing. Markus Saal Telefon: 06431 203271 E-Mail: [email protected] und Frau Dipl.-Ing. Angela Meyer Telefon: 06431 203271 E-Mail: [email protected] ©Hans Peter Denecke / Fotolia Archäologische Denkmalpflege Die Archäologie beschäftigt sich mit der Geschichte schriftloser Zeiten und forscht in Bereichen, die durch Schriftquellen­nicht abgedeckt sind. Oftmals werden Funde nach ihrer Ausgrabung und Dokumentation trotz hochwissen­ schaftlicher Untersuchung zerstört. Daher­ hat es sich die Archäologische Denkmalpflege zur Aufgabe­gemacht, möglichst viele Fundstellen unberührt­ am ursprünglichen Fundort zu erhalten, um sie für künftige Generationen zu bewahren. Vertreter der Archäologischen­Denkmalpflege werden beispielsweise­ bei der Bauleitplanung zu Rate gezogen. Bei Bedarf werden­Schutzmaßnahmen in die Wege geleitet. 28 FÖRDERPROGRAMME DER STADT LIMBURG IHR HAUS UNTER DER LUPE Was und wer wird gefördert? Gefördert wird die Energieberatung für private Hauseigentümer, deren Gebäude sich im Stadtgebiet der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn befindet. Ziel ist es, für das zu ­sanierende Gebäude ein energetisches Konzept zu erstellen. Was beinhaltet die Energieberatung? Zur Beratung gehört die Betrachtung des baulichen Wärme­­­­­schutzes, der Wärmeerzeugung und -verteilung inkl. Warm­wasserbereitung, die Nutzung von Regenwasser und erneuerbarer Energien sowie Dachbegrünungsmaßnahmen. Für welche Gebäude eignet sich die Beratung? Ein- und Mehrfamilienhäuser, Wohn- und Geschäftshäuser sowie Gebäude kleinerer Handwerksbetriebe. Wie bekomme ich einen Termin bei einem Energieberater? Eine Liste unserer Energieberater erhalten Sie im Internet ­unter www.limburg.de oder direkt im Rathaus. Über die Bauaufsicht der Stadt Limburg ist die Terminvereinbarung mit einem unserer Energieberater möglich: Anke Jainta-Lorenz Telefon: 06431 203-351 E-Mail: [email protected] Was kostet die Beratung? Das erste Beratungsgespräch mit einem unserer Energieberater ist kostenfrei. Sollten Sie den Energieberater mit der Erstellung eines auf Ihr Haus abgestimmten Energiekonzepts beauftragen, beträgt der Zuschuss 50 % der Kosten des energetischen Sanierungskonzeptes, maximal jedoch 600 €. Wann erhalte ich den Zuschuss? Nach erfolgter Beratung sowie Vorlage des Energie­ konzeptes und der bezahlten Originalrechnung wird der Zuschuss auf Ihr Konto überwiesen. Welche Informationen benötigt der Energieberater? Auf unserer Internetseite www.limburg.de und im Stadt­ bauamt erhalten Sie einen Fragebogen zur Energieberatung, den Sie bitte vorab ausfüllen. Dieser beinhaltet Fragen zum dem Gebäude und der Wärmeerzeugung. Zusätzlich be­ nötigen Sie: • Fotos von Ihrem Gebäude (ggf. von Google Earth) • Gebäudepläne (falls vorhanden) • Nachweise über bereits getätigte energetische ­Investitionen (falls Sie solche schon an Ihrem Haus durchgeführt haben) • Letztes Schornsteinfegerprotokoll (Messprotokoll) • Jahresverbrauch Gas / Öl / Strom / Wasser Haben Sie noch weitere Fragen? Für weitere Auskünfte zum Förderprogramm wenden Sie sich bitte an: Kathrin Weber (M. A.) Telefon: 06431 203-236 E-Mail: [email protected] Dipl.-Biol. Monika Schiebel Telefon: 06431 203-382 E-Mail:[email protected] 29 ORTSMITTE NEU ERLEBEN Was und wer wird gefördert? Gefördert werden Maßnahmen privater Hauseigentümer deren Gebäude sich in Fördergebieten der Stadtteile der Kreisstadt Limburg a. d. Lahn befinden. Was soll die Förderung erreichen? Eine positive Beeinflussung der Lebens- und Wohnverhältnisse im Ortskern sowie Erhalt und Verbesserung des ortstypischen Aussehens. Welche Maßnahmen werden gefördert? • Erneuerung, Aufwertung und Modernisierung (auch energetisch) von Wohngebäuden auf heutigen Wohnstandard • Umnutzung leerstehender Bausubstanz (ehemals Landwirtschaftliche-, Gewerbliche- oder Sanierungsobjekte) für Wohn- und Arbeitszwecke • Schließung von Baulücken durch Neu- und Erweiterungs­bauten (zu Wohnzwecken oder für nicht störendes Gewerbe) Wer kann mir weiterhelfen? Über die Abteilung für Stadtsanierung und Denkmalschutz der Stadt Limburg ist die Terminvereinbarung mit einem unserer städtebaulichen Berater möglich. Was sind die Voraussetzungen für den Erhalt des Zuschusses? Grundlage sind die gestalterischen Empfehlungen durch die kostenfreie städtebauliche Beratung, die Verwendung charakteristischer Baustoffe und eine ortstypische Bauweise. Zusätzlich muss ein Antrag auf Gewährung eines Zuschusses abgegeben werden. Hier sind Angaben über das Vorhaben, Kosten, Finanzierung und den Antragsteller zu machen. Wie hoch ist der Zuschuss? Es ist möglich bis zu 30 % der nachgewiesenen Kosten aber maximal 20.000 Euro zu erhalten. Die Entscheidung über die Höhe der Zuwendung obliegt dem Magistrat. Haben Sie noch weitere Fragen? Für weitere Auskünfte zu dem Förderprogramm wenden Sie sich bitte an: Herrn Dipl.-Ing. Markus Saal Telefon: 06431 203271 E-Mail: [email protected] und Frau Dipl.-Ing. Angela Meyer Telefon: 06431 203271 E-Mail: [email protected] 30 FÖRDERPROGRAMME DER STADT LIMBURG GELTUNGSBEREICHE FÜR „ORTSMITTE NEU ERLEBEN” GELTUNGSBEREICH AHLBACH 31 GELTUNGSBEREICH OFFHEIM 32 FÖRDERPROGRAMME DER STADT LIMBURG GELTUNGSBEREICH DIETKIRCHEN 33 GELTUNGSBEREICH ESCHHOFEN 34 FÖRDERPROGRAMME DER STADT LIMBURG GELTUNGSBEREICH ESCHHOFEN / MÜHLEN 35 GELTUNGSBEREICH LINDENHOLZHAUSEN 36 FÖRDERPROGRAMME DER STADT LIMBURG GELTUNGSBEREICH LINTER 37 GELTUNGSBEREICH STAFFEL 38 GLOSSAR Begriff Baustoffklasse Kürzel A / B Betriebskosten Betriebsstrom Blockheizkraftwerk BHKW Bundesamt für Wirtschaft Bafa und Ausfuhrkontrolle CO2-Äquivalent Erläuterung Baustoffe werden hinsichtlich ihrer Brenn- und Entflammbarkeit ein­geordnet. Die Bezeichnungen­A1 und A2 gelten dabei als nicht brennbar, B1 als schwerentflammbar, B2 als normal entflammbar und B3 als leicht entflammbar­(nach DIN 4102-1). Wiederkehrende Kosten für Eigentümer Benötigter Strom zum Betrieb einer technischen Anlage z. B. einer Heizung Kraftwerk das zu gleichen Zeit Strom und Wärme erzeugen kann nach dem Prinzip der Kraft-Wärme-Kopplung Fördermittelgeber für Erneuerbare Energien Anlagen Nicht nur der Ausstoß von CO2 ist für den Treibhauseffekt verantwortlich. Auch andere­Gase, vor allem Methan (CH4) und Lachgas (N2O) wirken als Treibhausgase. Sie fallen ebenfalls in erheblichen Mengen an, etwa bei Verbrennungsprozessen. Sie haben ein deutlich g ­ rößeres Treibhauspotenzial als CO2, das heißt, die gleiche Menge wirkt noch viel stärker. Auch ihr Anteil­in der Atmosphäre wächst. Ihre Treibhauswirksamkeit wird auf die von ­Kohlendioxid (CO2) umgerechnet. Die Summe der klimarelevanten Prozesse, die zum Beispiel der Flug­ verkehr verursacht, gibt man als CO2-Äquivalente (äquivalent = gleichwertig) an. Dampfdiffusions­ m Wird angegeben in W / m2K Wert, der beschreibt, wie viel Wärme pro Fläche durch ein ­Bauteil fließt widerstand (U-Wert) Endenergie Energie, die dem Verbraucher nach Abzug von Transport- und Umwandlungs­verlusten zur Verfügung steht. Energie-Contracting Übernahme der Energieversorgung eines Gebäudes durch ein spezialisiertes Dienst­ leistungsunternehmen z. B. Heizungsbaufirma Energieeffizienz Aufwand-Nutzen-Vergleich: Wie viel Energie wird benötigt um ganzjährig eine behagliche Raumwärme zu haben sowie ausreichend Warmwasser. Energieeffizienzklassen A-G Energieeffizienzklassen zeigen auf wie gut die eingesetzte Energie v­ er­wendet­wird. Die Abstufungen reichen dabei von A+++ (sehr gut, da niedriger E­ nergieverbrauch) bis G (sehr schlecht, da hoher Energieverbrauch) Energieeinsparverordnung EnEV Enthält Vorschriften über bautechnische Standardanforderungen zum effizienten­ Betriebs­energiebedarf eines Gebäudes oder Bauprojektes. Expandiertes Polystyrol EPS / XPS Zu Blöcken oder Platten gepresste / geschäumte Schaumstoffperlen Gesamtenergie­ G-Wert Um die Qualität eines Fensters zu beschreiben, werden der U-Wert (Wärmedurchgangsdurchlassgrad koeffizient) und der G-Wert, der Gesamtenergiedurchlassgrad, angegeben. Gläser mit niedrigen G-Werten werden als Sonnenschutzgläser bezeichnet. Sie sollen die Einstrahlung der Sonnenenergie reduzieren. Gläser mit hohem G-Wert (hohem Lichttransmissionsgrad) und niedrigem U-Wert werden als Wärmeschutzgläser bezeichnet. Der G-Wert darf für passivhaustaugliche Fenster nicht zu stark zu Ungunsten des U-Wertes absinken. 39 Begriff HolzwolleLeichtbauplatten Hydraulischer Abgleich Kürzel HWLP Kilowatt peak kWp Kilowattstunde Kohlendioxid kWh CO2 Kraft-Wärme-Kopplung Light Emitting Diode Methan KWK LED CH4 Erläuterung Platten aus langfaserigen Holzwolle und mineralischem Bindemittel. Sie gelten­als formstabil und sehr fest. Beim hydraulischen Abgleich geht es darum, die einzelnen Komponenten der Heizungs­ anlage aufeinander abzustimmen, so dass die Wärme dahin kommt, wo sie benötigt wird. Eine wichtige Rolle spielen dabei die Thermostatventile. Deren Aufgabe ist es, die Temperatur­im Raum möglichst konstant zu halten.­Dazu sind sie auf den richtigen Wasserdruck angewiesen. Ist der Druck zu hoch, wird der Heizkörper heiß, obwohl das Thermostat­ventil nur sehr wenig geöffnet ist. Ist der Druck zu niedrig, wird der Heiz­körper erst warm, wenn das Ventil ganz geöffnet ist. In beiden Fällen kann es seine Aufgabe nicht richtig erfüllen. Sinn des hydraulischen Abgleichs ist es, an allen Heizkörpern für den richtigen­Wasserdruck zu sorgen und so Geld zu sparen. Nennleistung einer Photovoltaikanlage unter Standard-Testbedingungen (Zelltemperatur 25°C, Bestralungsstärke 1.000 W / m2, Sonnenlichtspektrum 1,5 = Einfallswinkel von 48°). Physikalische Einheit für Arbeit und Energie Kohlendioxid ist eine chemische Verbindung aus Kohlenstoff und Sauerstoff.­Es ist ein farb- und geruchloses Gas, das unter anderem bei der Verbrennung­von Kohlenstoff­ verbindungen entsteht. Erzeugung und Nutzung von Strom und Wärme in einem gemeinsamen Prozess Leuchtdiode Treibhausgas, 20 bis 30 Mal schädlicher als Kohlendioxid Wüstenrot Bausparkasse AG Frankfurter Straße 2 65549 Limburg an der Lahn Bitte die Anzeige zur Vorlage mitbringen ot ung! Wüstenr se Berat Kostenlo Bares – mit dem ie Sparen S -Service! ld Förderge 40 GLOSSAR Begriff Niedrigenergiehaus Kürzel Nullenergiehaus Passivhaus Photovoltaik PV Plus-Energie-Haus Polyurethan-Hartschaum PUR Primärenergie Rohdichte P Schaumglas Solarthermie Spezifische Wärmekapazität Transmissionswärme­ verlust Wärmebrücke c Wärmedämmverbundsystem Wärmeleitfähigkeit Wirkungsgrad WDVS Erläuterung Neubauten und modernisierte Altbauten, die den vorgeschriebenen maximalen Energiebedarf für Raumwärme und Warmwasser unterschreiten Gebäude das rechnerisch in der jährlichen Energiebilanz keine externe Energie bezieht Besonders effizientes Energiesparhaus, das nach den Regeln des P ­ assivhaus Instituts errichtet­ wurde Technik, mit deren Hilfe Sonnenenergie durch Solarzellen unmittelbar in elektrische Energie­umgewandelt wird Gebäude das durch regenerative Energien mehr Primärenergie erzeugt, als es selbst verbraucht Entsteht durch eine chemische Reaktion von Erdöl und Kunststoffen sowie­Treibmitteln­ und weiteren Hilfsstoffen. In Blöcke gegossen oder als Bandware­werden sie konfektioniert. Energieinhalt von direkt in der Natur vorkommenden Energieträgern (Erdöl, Erdgas) Bei Baustoffen wirkt sich eine steigende Rohdichte in der Regel positiv auf den ­Schallschutz und negativ auf die Wärmedämmung aus. Platten und Blöcke aus Recyclingglas und weiteren Rohstoffen (Dolomit, Feldspat, Kalk, Sand), welche unter Zugabe von Kohlenstoff in einem Ofen aufgeschäumt werden. Schaumglas ist nicht brennbar, druckfest, wasser- und Dampf dicht. Umwandlung von Sonnenstrahlung in direkt nutzbare Wärme in thermischen­ Solaranlagen Wärme die benötigt wird um einen Stoff zu erwärmen Beschreibung der energetischen Qualität der thermischen Hülle eines Gebäudes l Schwachstellen in der Gebäudehülle, bei denen aufgrund baulicher oder geometrischer­ Vorraussetzungen viel Wärme auf kleinem Raum abfließen kann (z. B. ungedämmte Rolladenkästen). An der Außenwand angebrachte, im Verbundsystem geklebte oder gedübelte­ Wärmedämmung. Wert zur Wärmedämmeigenschaft eines Materials Verhältnis von nutzbarer zu aufgewendeter Energie bzw. Leistung einer­Maschine. Je näher­der Wert Richtung 1 geht um so höher ist der Wirkungsgrad. BRANCHENVERZEICHNIS I M P R E S S UM Liebe Leser! Als wertvolle Orientierungshilfe finden Sie hier eine Auflistung leistungsfähiger Betriebe aus H ­ andel, Gewerbe­und Industrie. Die alphabetische Anordnung ermöglicht Ihnen ein schnelles Auffinden der ­gewünschten Branche.­Alle diese Betriebe haben die kostenlose Verteilung Ihrer Broschüre ermöglicht. W ­ eitere Informa­tionen finden Sie im I­nternet unter www.total-lokal.de Architekturbüro2 Fördergeldservice39 Baustoffe 4, 7, 18 Heizung4 Bauzentrum18 Heizungstechnik Herausgeber: mediaprint infoverlag gmbh Lechstr. 2 • 86415 Mering Registergericht Augsburg, HRB 10852 USt-IdNr.: DE 811190608 Geschäftsführung: Ulf Stornebel, Dr. Otto W. Drosihn Tel.: 08233 384-0 Fax: 08233 384-247 [email protected] in Zusammenarbeit mit: Stadt Limburg a. d. 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Radlbeck GbR Mundschenkstraße 5 06889 Lutherstadt Wittenberg Papier: Umschlag: 250 g Bilderdruck, dispersionslackiert Inhalt: 115 g, weiß, matt, chlor- und säurefrei 11, 14 Dachdeckerei4 Massivhaus7 Elektrotechnik4 RollladensystemeU3 Energieanlagen14 Sachverständigenbüro2 EnergieversorgungU2 Sanitär4 FensterU3 Vermessungen13 Fliesenfachgeschäft4 U = Umschlagseite Titel, Umschlaggestaltung sowie Art und Anordnung des Inhalts sind zugunsten des jeweiligen Inhabers dieser Rechte urheberrechtlich geschützt. Nachdruck und Übersetzungen in Print und Online sind – auch auszugsweise – nicht gestattet. Gebr. Burggraf GmbH Großmannswiese Industriegebiet Ennerich 65594 Runkel Tel. (06431) 97 89-0 Fax (06431) 97 89 90 www.burggraf-fenster.de E-Mail: [email protected] → Haustüren → Wintergärten → Rollläden → Markisen