12|13 BaDen aarau «tongeStalten» a2-noVeMBer prograMM W W W. aSo-ag.CH braintrain.ch Naturstrom für den Aargau. Die AEW Energie AG engagiert sich im Interesse der Umwelt stark für erneuerbare Energien. Unsere Kunden können aus einem vielfältigen Angebot von Naturstromprodukten wählen. Begleiten Sie uns auf diesem Weg! www.aewplus.ch AEW naturstrom+ AEW naturstrom MIT INTELLIGENTEN PRODUKTEN SIND WIR NAH BEI UNSEREN KUNDEN Als weltweiter Anbieter von intelligenten Systemen für die Haushaltsküche, für die professionelle Systemgastronomie, Kaffeezubereitung, Getränkelieferung und für Hygienelösungen unterstützen wir den Erfolg unserer Kunden und schaffen ein lohnendes Erlebnis. www.franke.ch 2 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Konzert-Orte Ba den Sa mstag, 10. November 2012, 19.30 Uhr Trafo-Halle A a r au Sonntag, 11. November 2012, 17 Uhr Kultur & Kongresshaus A a r auDienstag, 13. November 2012, 19.30 Uhr Kultur & Kongresshaus Konzerteinführungen «Hinter den Kulissen» mit Nicole Rösch jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn. Besuchen Sie die Wanderausstellung «50 Jahre ASO» ab jeweils 90 Minuten vor Konzertbeginn. Vorverkauf A a r auaarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Tel. 062 834 10 34, [email protected] Ba den Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Tel. 056 200 84 84, [email protected] A bendk asse 1,5 Stunden vor Konzertbeginn Sitzplatzgenaue Reservation direkt im Internet (ab 20. August): www.aso-ag.ch 3 «Das ASO dan kt fü r die grosszügige u nterstützu ng» Partner: Haup tsponsorin: CO-Sponsoren «DAS ASO DANKT DEN AARGAUER GEMEINDEN FÜR IHRE UNTERSTÜT ZUNG» STADT AARAU Medien- und Werbe- partnerschaf ten: 4 Progr amm 2 012|2 013A2 – November «Ton-Gestalten» Die ter A mm a nn (*1962) Boost für Orchester Erich Wolfg a ng Korngold (1897–1957) Violinkonzert D-Dur op. 35 I Moderato nobile II Romance: Andante III Finale: Allegro assai vivace Pause Je a n Sibelius Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39 (1865–1957) I Andante, ma non troppo – Allegro energico II Andante (ma non troppo lento) III Scherzo: Allegro – Lento – Allegro IV Finale (Quasi una Fantasia): Andante – Allegro molto Solistin: Dirigent: Carolin Widmann Violine Douglas Bostock 5 Dieter aM Man n «eS Kann DaHer Kein ziel Sein, ‹DeM HÖrer› Den Halt zu entzieHen (…), Da JegliCHe art Von MuSiK (…) nur Dann Sinn MaCHt, Wenn Sie fÄHig iSt, Mit iHrer uMgeBung in einen Dialog zu treten (…).» Dieter aMMann üBer Seine MuSiK in «Don’t Be afraiD of ColourS», eineM geSprÄCH in e-MailS Mit MiCHael KunKel (2006) 6 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Dieter Amman n Boost für Orchester Mit «Anstieg», «Aufschwung», «Auftrieb», «Erhöhung» oder auch «Verstärkung» übersetzt das englische Wörterbuch das Substantiv «Boost», das der Aargauer Komponist Dieter Ammann als Titel für sein in den Jahren 2000/01 entstandenes Orchesterwerk wählte. Dass genau diese Steigerung und die vielen Bedeutungsmöglichkeiten und Verständnisvarianten eine Ebene seiner Komposition «Boost für Orchester» bilden, findet sich in Ammanns eigener Aussage: «Boost... im Sinn von Druck erhöhen, Spannung verstärken …?» Die Auslassungspunkte und das Fragezeichen spiegeln die dem Titel innewohnenden Möglichkeiten, die Ammann nutzt und zugleich kritisch reflektiert, indem er fortfährt: «Die Erfahrung zeigt, dass programmatische Titel Hörerwartung und -haltung «Boost» kommt aus dem Englischen beeinflussen können. Deshalb: und bedeutet übersetzt «Andas Stück könnte auch anders stieg», «Aufschwung», oder auch heissen.» Ammann geht bei «Verstärkung». Dieser Bedeutung seinen Stücken davon aus, spürt der Aargauer Komponist dass die Musik keine anderen Dieter Ammann in seinem 2000/01 Inhalte als sich selbst entstandenen Werk auf mehreren transportieren muss. Er zielt Ebenen nach und spielt dabei mit aber, wie er in dem Interview musikalischen Gegensätzen. «Das Ringen um Freiheit» mit Marie Luise Maintz (2008) betont, darauf, dem Hörer mit seiner Musik Strukturen zu geben, die dieser als sinnvoll oder anregend wahrnehmen kann. Dieser Wille zur Formgebung zeigt sich auch in «Boost». Der Rezipient begegnet verschiedensten kompositorischen Mitteln: Vertrautes wechselt ab mit Fremdem, Klang begegnet Geräusch, das ganze dynamische Spektrum sowie Höhen und Tiefen werden ausgelotet, rhythmisch und motivisch ausgeprägte Teile wechseln ab mit eher strukturlosen Passagen. Alle Elemente dieser Komposition sind einer Steigerung und Verstärkung unterworfen, die bei aller Vorsicht dem Titel im Wortsinne gerecht zu werden scheint, im letzten Teil des Stückes aber in sich zusammensinkt. Dieter Ammann kommentierte «Boost» anlässlich der Uraufführung folgendermassen: «Sinfonisches klingt an, gewinnt die Oberhand, wird gebrochen durch extreme Höhen, Geräuschhaftes. Klangflächen stehen gegen Motorisches, Stillstand gegen Schübe, Wandlungen gegen Brüche – ein dramaturgischer Verlauf entsteht. Die Emotionen werden 7 Wir machen Werbung, die man sieht und hört. Werbung, Design, Web Laurenzenvorstadt 21, CH-5000 Aarau, Fon 062 835 70 10, www.bald.ch 8 AL 106.3 Inserat ASO Programmheft A6/5.indd 1 23.06.11 17:0 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Dieter Amman n Boost für Orchester heftiger, die Ruhepunkte immer weniger, bis sich die aufgestaute Spannung entlädt. Von der vormaligen Komplexität des Satzes bleibt einzig ein verlöschendes Pulsieren, in welchem das Stück endet.» Die Vielfalt von Ammanns musikalischer Sprache lässt sich zumindest in Ansätzen auch durch seine Biographie erklären. Dieter Ammann begegnete der Musik, wie er selber feststellt, zunächst «nicht nach Noten, sondern nach Gehör». Schon im Vorschulalter erhielt er Klavierunterricht und eignete sich später autodidaktisch das Trompetenspiel an. Während der Gymnasialzeit erlernte er zudem Gitarre. Nach der Matura erfolgte ein Schulmusikstudium in Luzern, einige Semester an der Swiss Jazz School in Bern folgten. Ammann war längere Zeit im Bereich der improvisierten Musik und des Jazz tätig und begann schliesslich ein Theorie- und Kompositionsstudium in Basel. Meisterkurse bei Wolfgang Rihm und Witold Lutoslawski bereicherten seine musikalische Ausdrucksfähigkeit und sein Komponieren ebenfalls. «Boost» entstand als Auftragswerk für Jonathan Nott und das Luzerner Sinfonieorchester. Es ist Teil eines Tryptichons, wobei alle drei Kompositionen, nämlich Boost (2000/01), Core (2002) und Turn (2010), voneinander unabhängig konzipiert sind und auch als Einzelwerke aufgeführt werden können. 9 eriCH Wolfgang KorngolD «DieS iSt Meine geSCHiCHte: Mein ViolinKonzert iSt ein VerSuCH, zuM üBerleBen DeS MeloDiSCHen typS Der SyMpHoniSCHen MuSiK Beizutragen.» eriCH Wolfgang KorngolD üBer Sein ViolinKonzert in einer unVerÖffentliCHten autoBiograpHiSCHen SKizze (1947) 10 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur op. 35 Die aussergewöhnliche musikalische Begabung Erich Wolfgang Korngolds stand schon früh fest. Eine der bekanntesten Anekdoten beschreibt, wie er als Fünfjähriger Eduard Hanslick auf dem Klavier vorspielte, der dies mit dem Ausspruch «Der kleine Mozart!» kommentierte. Bekannt wurde das Wunderkind Korngold im Alter von nur elf Jahren mit dem Ballett «Der Schneemann». Von Anfang an zeichneten sich Korngolds Werke durch ihre Vielfalt aus – seine Opern gehörten zu den meist gespielten in Österreich und Deutschland. 1934 lud der Regisseur Max Reinhardt Korngold ein, für ihn die Musik zum Film «A Midsummer Night’s Dream» zu arrangieren. Auf dieses Engagement folgten in den nächsten Jahren weitere. Durch den Anschluss Korngolds Violinkonzert stellte Österreichs 1938 wurde einen Wendepunkt in der BiograHollywood zum Lebens- und phie des Komponisten dar, hanSchaffensort des jüdischen delte es sich hier doch um das Komponisten. erste seriöse Stück, das er nach der Machtergreifung der Natio- Die erste Erwähnung des Violinkonzerts liegt mit dem 18. Mai 1937 schon vor Korngolds Emigration in die USA: Im Wiener Echo wurde vermerkt, dass Korngold begonnen habe, an einem Werk für Violine zu arbeiten. Durch die Machtergreifung der Nationalsozialisten kam die Arbeit am Konzert aber zum Erliegen, und Korngold beschloss, kein seriöses Stück mehr zu komponieren, solange sich die politische Lage nicht geändert habe. nalsozialisten komponierte. Tatsächlich nahm er die Arbeit am Violinkonzert erst im Frühjahr 1945 wieder auf. Die Anregung dafür kam von Bronislaw Hubermann, einem polnischen Ausnahmegeiger, mit dem Korngold gut bekannt war. Die weitere Zusammenarbeit des Violinisten und des Komponisten gestaltete sich freilich schwierig, da Hubermann die Einsicht des fertigen Stückes verlangte, bevor er es uraufführte. Korngold, der solche Bedingungen nicht gewohnt war, nahm ihm dies übel: Für ihn markierte dieses Konzert die Rückkehr in sein Leben als «ernsthafter Komponist», wie eine in dieser Zeit entstandene autobiographische Skizze belegt. In der Uraufführung spielte schliesslich Jascha Heifetz, der das Violinkonzert ungesehen akzeptierte. Die Uraufführung fand am 15.2.1947 in St. Louis mit 11 Florale Symphonien Linder · Blumen am Bahnhofplatz 1 · 5001 Aarau Tel. 062 822 20 64 · www.blumenlinder.ch BLI 127.2 Inserat ASO.indd 1 28.09.10 17:3 Hoppla ! Das wäre bei uns nicht passiert. www.suterkeller.ch SuterKeller Druck AG Schönenwerderstrasse 13 5036 Oberentfelden Telefon 062 737 90 00 [email protected] www.suterkeller.ch Ein Unternehmen der Zofinger-Tagblatt-Gruppe 12 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Erich Wolfgang Korngold Violinkonzert D-Dur op. 35 grossem Erfolg statt. Dies ist umso bemerkenswerter, als Korngold, der sich als Vertreter der Neuen Musik verstand, das Violinkonzert als ein Beispiel in dem Kampf um das Überleben des melodischen Typs der symphonischen Musik ansah. Er selbst beschreibt seine Musik als eine, die Gefühl und Ausdruckskraft beinhalte, melodische Themen und eine an den klassischen Meistern orientierte Form aufweise. Vergleicht man Korngolds Kompositionen mit den Werken anderer Komponisten seiner Zeit, etwa Strawinsky oder Schönberg, so wird schnell deutlich, welch starke Angriffspunkte Korngolds Schaffen bot. Man warf ihm und seiner Musik, die er – wie er selbst beschrieb – in seinem Herzen komponiert hatte, einerseits eklektizistisches Komponieren und eine stilistische Beliebigkeit vor. Andererseits führte der hohe Wiedererkennungswert seiner Musik sowohl zur Publikumsbegeisterung als auch zu Kritik – die Jahre als Filmkomponist hatten eine deutliche Prägung hinterlassen. Davon zeugt auch sein Violinkonzert: Viele der hier verwendeten musikalischen Themen fanden schon in von ihm komponierten Filmmusiken Verwendung. Nichtsdestotrotz beweist das Violinkonzert schon gleich zu Beginn, wie sorgfältig durchdacht es ist und dass das Festhalten an alten Formen hier zu kurz greift. So wird zwar mit einer Tonika-Dominate-Dominate-Tonika-Fortschreitung ein klassisches harmonisches Prinzip verfolgt, die eigentlich feststehende achttaktige Periodenbildung wird aber durch die unterschiedliche Taktlänge, durch Taktwechsel und verschieden eingesetzte Akzente aufgeweicht; nicht schematisch, sondern improvisatorisch erfolgt der erste Einsatz der Solovioline. Der hohe Wiedererkennungswert der Themen und Melodien in Korngolds Violinkonzert führt heute zu einer Renaissance dieses Stückes. 13 Jean SiBeliuS «Du WeiSSt, Wie Der flügel eineS SCHMetterlingS Bei einer BerüHrung zerfÄllt? So VerHÄlt eS SiCH Mit Meinen KoMpoSitionen, SCHon eine einzige erWÄHnung iSt fatal.» Jean SiBeliuS üBer Seine MuSiK in eineM geSprÄCH Mit Walter leDge (puBl. in Der «MuSiCal tiMeS») iM MÄrz 1937 14 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Jean Sibelius Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39 Jean Sibelius wird als «nordischer Prometheus» und «finnischer Nationalkomponist» bezeichnet. Kaum einem anderen Komponisten wies man so sehr die Schaffung eines Nationalbewusstseins zu und kein anderer skandinavischer Komponist erlebte in seinem Leben so viele Höhen und Tiefen. Bekannt wurde Sibelius allen voran mit seinen am finnischen Nationalepos «Kalevala» angelehnten Werken «En saga», der «Kullervo»-Symphonie, der «Karelia»- und der «Lemminkäinen»-Suite. Die erste seiner insgesamt sieben Symphonien entstand – übrigens zeitgleich mit dem wohl «finnischsten» Werk Sibelius’, nämlich der symphonischen Dichtung «Finlandia» – in den Jahren 1898/99. Diese Sibelius’ erste Symphonie wird Gleichzeitigkeit der Komposials eine «Abnabelung» von der tionen ist insofern bemerkenssymphonischen Dichtung und als wert, als die erste Symphonie Konstituierung der Gattung Symphonie bei Sibelius angesehen. als eine «Abnabelung» von der symphonischen Dichtung und Hier prägt sich eine neue, als Konstituierung der Gattung symphonische Musiksprache SibeSymphonie bei Sibelius lius’ aus, zugleich finden sich angesehen wird. In ihr prägt aber auch Referenzen zur symphosich eine neue, genuin nischen Dichtung. symphonische Musiksprache Sibelius’ aus, zugleich aber finden sich auch Referenzen zur symphonischen Dichtung. Letzteres zeigt sich beispielsweise in der Besetzung dieser Symphonie (unter anderem mit Harfe, grosser Trommel, Becken) und durch die Stimmung der Pauken. Auch verschiedene Kompositionstechniken, wie etwa der Einsatz breiter Klangflächen, nehmen eher auf die symphonische Dichtung Bezug und evozieren wohl bewusst Bilder. Die erste Symphonie, die am 26. April 1898 in Helsinki unter der Leitung des Komponisten mit grossem Erfolg uraufgeführt wurde, beginnt mit einer langsamen Einleitung: Begleitet von einem Paukentriller scheint die Soloklarinette einen Abgesang auf die symphonische Dichtung (mit einem entfernten Anklang des «Kalevala»-Themas) darzustellen. Erst danach beginnt der eigentliche erste Satz, der mit Exposition, Durchführung und veränderter Reprise 15 Hörgenuss für meine Ohren Es ist nie zu früh, auf sein Gehör zu hören. Eine persönliche Beratung mit kostenlosem Hörtest bei der HZ zeigt auf, was Sie für Ihre Ohren tun können. Rufen Sie uns an für einen Termin. Hörberatung Aarau Für a lle O hren Tel. 062 824 80 78 [email protected] www.hz-hoeren.ch Aarau Basel Liestal Reinach Rheinfelden HZ Inserat Sinfonieorchester Aarau 16 Format 95 x 185mm s/w Riehen Progr amm 2 012|2 013A2 – November Jean Sibelius Symphonie Nr. 1 e-Moll op. 39 konventionell angelegt ist. Schon hier zeigt sich die Handschrift des Symphonikers Sibelius’, der neben das heroisch anmutende Thema der ersten Violinen beispielsweise Unisono-Pizzicati stellt und so für überraschende, klangverfremdende Wendungen in der Gestaltung sorgt. Der zweite Satz nimmt Motive aus dem ersten Satz auf, scheint an diesen anzuschliessen und eine zyklische Gestaltung der Symphonie nahezulegen. Allerdings wählt Sibelius mit Es-Dur eine Tonart, die funktionsharmonisch von e-Moll kaum weiter entfernt sein könnte. Er nutzt diese harmonische Spannung und spielt mit der Hörerwartung: Zitate aus dem ersten Satz werden durch die differierende tonartliche Einbettung und andere Spielanweisungen verfremdet und weiter entwickelt. Der dritte Satz zeichnet sich vor allem durch seine rhythmische Gestaltung aus. Der vierte Satz schliesslich nimmt die langsame Einleitung des Kopfsatzes wieder auf, verändert aber den Klang dadurch, dass ein Streicherunisono mit Oktavverdoppelung das Thema übernimmt. Auch in diesem letzten Satz tritt klar zu Tage, wie geschickt Sibelius Themen variiert, Übergänge schafft, mit Verfremdung schon bekannter Motive überrascht und so seine ganz eigene symphonische Handschrift entwickelt. 17 Aarg. Synphonieorchester, Konteptzyklen, sep. P 75 mm Vorhang auf für unsere Kunden! Haselstrasse 15, 5401 Baden www.regionalwerke.ch 18 Progr amm 2 012|2 013A2 – November H ERZLICH WILLKOM M EN! Konzertmitglieder Georges L. Nicolet, Lenzburg Gönnermitglieder Klaus-Jörg Dogwiler, Rombach Vielen Dank für die Unterstützung. « Im pressu m » ASO-Gesch ä f tsstelle: Aargauer Symphonie Orchester, Laurenzenvorstadt 90, 5000 Aarau, Tel. 062 834 70 00, Fax 062 834 70 01, [email protected], www.aso-ag.ch Te x te und Reda k tion: Nicole Rösch L ayout: Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.ch DRUCK : SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.ch Inser ate: ASO-Geschäftsstelle, Christian Weidmann Aufl age: 1500 Exemplare 19 Carolin Widman n Violin e In München geboren, wurde Carolin Widmann bei Igor Ozim in Köln, bei Michèle Aucl air in Boston und bei David Takeno in London ausgebildet. Sie ist regelmässiger G ast bei Festivals wie et wa in Luzern, Sal zburg und dem Festival D'Automne in Paris. Als Solistin konzertierte Carolin Widmann mit renommierten Orchestern im In- und Ausland beispielsweise dem Gewandhaus-Orchester Leipzig, dem TonhalleOrchester Zürich, dem RSO Wien und dem BBC Symphony Orchestra London unter Dirigenten wie Sir Roger Norrington, Silvain Cambreling und Heinz Holliger. In der Saison 2012/13 debütiert Carolin Widmann mit dem Royal Danish Orchestra und Sir Simon Rattle in Kopenhagen sowie mit der Tschechischen Philharmonie unter der Leitung von Ingo Metzmacher in Prag. Des Weiteren wird sie «Artist in Residence» bei den Duisburger Philharmonikern sein. Carolin Widmanns Debüt-CD «Reflections I» wurde 2006 mit dem Jahrespreis der Deutschen Schallplattenkritik ausgezeichnet. Seither veröffentlichte sie bei ECM verschiedene Kammermusik-Einspielungen von Schubert bis Xenakis – allesamt mit grösstem Lob von der nationalen wie internationalen Presse und Preisen honoriert. Über ihre Solistentätigkeit hinaus ist Carolin Widmann seit Oktober 2006 Professorin für Violine an der Hochschule für Musik und Theater «Felix Mendelssohn-Bartholdy» in Leipzig und seit 2012 die künstlerische Leiterin des ältesten Kammermusikfestivals Deutschlands, der Sommerlichen Musiktage Hitzacker. Carolin Widmann spielt eine Violine von G.B. Guadagnini aus dem Jahre 1782. www.carolinwidmann.com 20 Progr amm 2 012|2 013A2 – November DER CH EFDIRIGENT Der britische Dirigent Douglas Bostock ist seit 2001 Chefdirigent des A argauer Symphonie Orchesters. Weitere Stationen seiner Laufbahn sind: K arlsbader Symphoniker, CZ (Chefdirigent); Tschechische K ammerphilharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent); Münchner Symphoniker, D (Erster Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orchestra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent); Schlossoper Hallwyl, CH (Musik alischer Leiter). Bostock pflegt ein umfassendes und vielseitiges Repertoire, das von einer intensiven Beschäftigung mit der Wiener Klassik ausgeht. Er hat sich aber insbesondere als Dirigent tschechischer und britischer Musik sowie zeitgenössischer Tonkunst einen Namen gemacht. Seine zahlreichen Auftritte bei führenden Orchestern in der ganzen Welt zeugen von seinem breiten Wirkungskreis. Zu Bostocks Gastdirigaten in Grossbritannien gehören Konzerte und Aufnahmen mit dem BBC Symphony, dem BBC Philharmonic, dem Royal Philharmonic, dem Royal Liverpool Philharmonic, dem Scottish National Orchestra, der London Philharmonic und dem BBC National Orchestra of Wales. In Japan ist er als Gastdirigent u.a. der New Japan Philharmonic, dem Tokyo City Symphony, der Kanagawa Philharmonic, dem Gunma Symphony und der Geidai Philharmonia sehr gefragt. Als Gastprofessor und gefragter Dirigierlehrer leitet Bostock zahlreiche Meisterklassen in Europa und Asien. Rund 80 CD-Aufnahmen dokumentieren das künstlerische Profil und vielseitige Repertoire von Bostock. Seine Auf nahmen der kompletten Orchesterwerke Carl Nielsens und der Symphonien Robert Schumanns sowie viele Ersteinspie­ lungen wenig bekannter Werke finden international hohe Anerkennung. Die bedeutende CD-Reihe mit symphonischer Musik britischer Komponisten «The British Symphonic Collection» geniesst weltweit grosse Beliebtheit. www.douglasbostock.net 21 euryDiCe DeVergranne Violine 2 tutti Eurydice Devergranne wurde 1978 in Frankreich geboren. Bereits mit fünf Jahren gab sie ihre ersten Konzerte als Violinistin. Später studierte sie in Basel, Luzern und Lausanne Violine und schloss mit einem Konzertdiplom ab. Sie gewann diverse internationale Wettbewerbe. Sie ist seit 2001 Stammmitglied im Aargauer Symphonie Orchester. Sie ist Gründerin diverser Kammermusikformationen mit Auftritten im In- und Ausland. 22 Progr amm 2 012|2 013A2 – November Interview mit Eurydice Devergranne ASO: Weshalb hast Du das Instrument gewählt, welches Du jetzt spielst? Devergranne: Als ich vier war besuchte ich eine Violine- und Klaviervortragsübung, an welcher unter anderem Klavierschüler meines Vaters auftraten. Das Geigenspiel eines kleinen Mädchens beeindruckte mich sehr. In der Folge hatte ich meinen Eltern offensichtlich so oft davon erzählt wie toll ich das Geigenspiel fand, dass sie mir zur nächsten Weihnacht eine Viertel-Geige schenkten! Bald darauf konnte ich meine ersten Tonleitern rauf und runter kratzen… ASO: Wie entspannst Du Dich vom Berufsleben? Devergranne: Das Musizieren an sich ist ein schöner Beruf! Allerdings bringt es ein paar körperliche Strapazen mit sich wie abgenützte Sehnen, Verspannungen und Rückenschmerzen. Am besten kann ich mich mit Tätigkeiten erholen, die den Körper entspannen wie zum Beispiel schwimmen im Zürichsee (liegt gerade vor meiner Nase!), Velo fahren, snowboarden und anschliessend mit Freunden kochen und gute Weine probieren! ASO: Warum bist Du beim ASO? Was macht das ASO aus? Devergranne: Mein erstes Probespiel überhaupt absolvierte ich beim ASO. Damals war ich noch im Studium. Heute erst realisiere ich, was für eine Chance es war, diese Stelle zu bekommen! Da das ASO keine Vollanstellung bietet, kann sich kein Alltagstrott einschleichen. Dies ist mit ein Grund, wieso im ASO so ein gutes Arbeitsklima herrscht. Es ist jedes Mal eine Freude sich wieder zu treffen, und viele Kollegen sehe ich auch ausserhalb der Arbeit! 23 H eute Abend spielen: ( S tand 2. Oktober 2012) 1. V ioline Alexis Vincent* 1. Gastkonzertmeister Beatrice Chrysomalis 2. Kzm. Mireille Lesslauer Stv. Kzm. Angelika Limacher Scheibler Stefan Glaus Bozidar Ljubin Giovanni Barbato Sari Erni-Ammann Sibylle Moor* Mihai Ilea* 2. V ioline Sergej Novoselić Stf. Ursi Schnyder Stv. Stf. Eurydice Devergranne Marianna Szadowiak Vera Landtwing Schramm Cristina Amato Judith Lötscher* Doris Dubach* V iol a Andreas Fischer Solo-Viola Beat Marthaler Stv. Stf. Wu Di Devina Cohen Nadiya Husar Barbato Susanne Wolf 24 V ioloncello Martin Merker Solo-Violoncello Regula Schüpbach-Becagli Stv. Stf. Tigran Muradyan Nico Prinz Giulia Ajmone-Marsan Yoon-Jeong Woo Kontr a bass Giulio Rubino Solo-Kontrabass David Brito Stv. Stf. Elmar Kremsa Koichi Kosugi Flöte Miriam Terragni Solo-Flöte Tamara Venuti* Vera Leibacher* Oboe Judith Buchmann Gerhard Gloor Lorenzo Masala* Progr amm 2 012|2 013A2 – November K l a rine t te Francesco Negrini Solo-Klarinette Lorenz Lüönd* Markus Beeler* Tuba Pius Wey Solo-Tuba H a rfe Lea Magdalena Knecht Solo-Harfe Fagot t Daniel Kühne Solo-Fagott Brigitte Leutenegger Altern. Solo-Fagott Igor Ahss* Horn Hans-Ulrich Wopmann Koord. Solo-Horn Thomas Zimmermann Joseph Koller Wolfgang Drechsler Trompe te Peter Schmid Solo-Trompete Corrado Bossard Marc Jaussi* Celesta Hartwig Joerges* Pauk e Paul Strässle* Schl agzeug Pascal Iten Solo-Schlagzeug Daniel Kessler* Ramon Kündig* Ricardo Marini* * Zuzüger Posaune Christoph Bolliger Solo-Posaune Adrian Weber* Kaspar Litschig Bass-Posaune 25 Unsere n ächsten Konzerte: «Classic Grooves» Joseph H ay dn (1732–1809) Symphonie G-Dur Hob. I: 100 «Militärsymphonie» Die ter A mm a nn (*1962) «Grooves – Fitting One» Ludw ig va n Bee thov en Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 36 (1770–1827) Dirigent: Douglas Bostock Konzert-Orte Ba den S a mstag, 19. Ja nua r 2013, 19.30 Uhr Trafo-Halle A a r au Sonntag, 20. Ja nua r 2013, 17 Uhr Kultur & Kongresshaus A a r auDienstag, 22. Ja nua r 2013, 19.30 Uhr Kultur & Kongresshaus RheinfeldenDonnerstag, 24. Ja nua r 2013, 20 Uhr Bahnhofsaal Muri S a mstag, 26. Ja nua r 2013, 19.30 Uhr Festsaal Kloster Konzerteinführungen «Hinter den Kulissen» jeweils eine Stunde vor Konzertbeginn. Vorverkauf Ba den Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, 056 200 84 84 A a r au a arau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Tel. 062 834 10 34, [email protected] Muri Muri Info, Marktstrasse 10, 5630 Muri, Tel. 056 670 96 63, www.murikultur.ch Rheinfelden Tourismus Rheinfelden, Stadtbüro, Marktgasse 16, 4310 Rheinfelden, Tel. 062 835 52 00 A bendk asse 1,5 Stunden vor Konzertbeginn Sitzplatzgenaue Reservation direkt im Internet: www.aso-ag.ch 26 DIE PERFEKTE HARMONIE VON LEISTUNG, SICHERHEIT UND KOMFORT. OHNE DISSONANZ BEIM PREIS. www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, Emil-Frey-Strasse, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. e n g a gi er t - auch in de r k ultu r H 183.4 1/2 S ASO Konz_Pr.indd 1 CH-5001 Aarau, Hintere Bahnhofstrasse 6 CH-5201 Brugg, Seidenstrasse 3 Tel. +41 (0) 62 837 50 00, www.5001.ch 27 29.06.11 1 Leidenschaftlich Als Hauptsponsorin unterstützen wir das Aargauer Symphonie Orchester ASO mit Douglas Bostock. Das Aargauer Symphonie Orchester ASO unter der Leitung des international renommierten Dirigenten Douglas Bostock gehört zu den Leuchttürmen der Aargauer Kulturlandschaft. Mit wunderbarer Präzision und leidenschaftlichem Engagement begeistert das ASO sein Publikum. Wir sind stolz, dass wir das ASO in Zukunft begleiten dürfen. akb.ch Das sichere Gefühl.