Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung „Die KlientInnen aus dem Blick?“ Raumforschung und sozialraumbezogene Soziale Arbeit 20 Jahre DGSA, München 2009 Manuela Brandstetter E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Der „Präventionsaspekt“ in der „Sozialraumorientierung“ Budde/Früchtel 2005: Die Orientierung am Gemeinwesen bzw. am Sozialraum habe deswegen vor der Betrachtung des Einzelfalles Priorität, weil es bestenfalls gelingen kann innerhalb der sozialen Umwelt der KlientInnen präventiv zu arbeiten, so dass sich die Wahrscheinlichkeit des Entstehens von Fällen nachhaltig verringert. E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Ausgangsfragen an das Referats: Welchen Erkenntnisgewinn hat die Soziale Arbeit aus raumtheorischen Bezugnahmen? Inwieweit ist eine akteurInnenbezogene Raumforschung denk- sowie umsetzbar? E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Raum- und Gesellschaftsbegriff bei Bourdieu … „Sozialer Raum ist (..) eine relationale Anordnung von Menschen und Menschengruppen im permanenten Verteilungskampf, das heißt auch in permanenter Bewegung. Ein sozialer Raum ist also ein Raum der Beziehungen. Er bezeichnet eine (An)Ordnung von Personengruppen auf der Basis gleicher bzw. unterschiedlicher Verfügungsmöglichkeiten über ökonomisches, soziales und kulturelles Kapital, welches sich in einem ähnlichen oder verschiedenen Habitus zeigt.“ (Bourdieu 1991:29) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Erkenntnistheoretische Implikationen des Raumbegriffs bei Bourdieu … „Die im physischen Raum objektivierten großen sozialen Gegensätze (z. B.: Hauptstadt/Provinz) tendieren dazu, sich im Denken und Reden in Gestalt konstitutiver Oppositionen von Wahrnehmungs- und Unterscheidungsprinzipien niederzuschlagen, also selbst zu Kategorien der Wahrnehmung und Bewertung (.) zu gerinnen (Z. B.: rive/gauche, parisierisch/provinzlerisch etc.)“ („Ortseffekte“ – Bourdieu 1997) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Forschungsrelevanz des Raumbegriffs? E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Die „Praxis“ im Raum … Konnex Raum- und AkteurInnenbezug „Praxis ist derjenige Ort, an dem sich Akteure begegnen und an dem sie unhintergehbar darauf zurückgeworfen werden, sich innerhalb eines relationalen Geschehens zu positionieren und dieses Geschehnis zu reproduzieren.“ (Bourdieu 1987:153) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Die Praxis im Raum – historische Beispiele lokal bezogener Fürsorge „Eben an diesen Beispielen kann man die Tragik es Vergessenwerdens ermessen. (.) Zu Beginn dieses Jahrhunderts kam Gerichtsadjunkt Franz Janisch in Sebastiansberg, Böhmen (was in der ärmsten Gemeinde Österreichs) auf den Einfall, die familienrechtlichen Bestimmungen des allgemeinen bürgerlichen Gesetzbuches so zu interpretieren, dass Außenstehenden das Recht zukam, sich der Kinder anzunehmen, an denen Vater oder Mutter ihre Pflichten nicht erfüllen konnten oder wollten. Er sammelte hilfsbereite Menschen um sich und gründete für seinen Gerichtsbezirk „Waisenräte“ (.). Bald folgten andere Gerichtsbezirke. (.) Janisch wurde bei Kriegsausbruch 1914 einem anderen Referat zugeteilt (..). Der Schaden ist unabsehbar groß, denn nur wenn von der Peripherie her gute Fürsorgeideen entstehen und erprobt werden, kann dem Lande geholfen werden. Die von der Stadt aus Land ausstrahlende Fürsorge gelangt nur ganz selten zur richtigen lokalen Anpassung.“ (Arlt 1958:35) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Raumbegriff bei Simmel (1903) 1992 Die „dritte Bedeutsamkeit des Raumes für die sozialen Gestaltungen liegt in der Fixierung, die er seinen Inhalten ermöglicht. Ob eine Gruppe oder bestimmte einzelne Elemente ihrer oder wesentliche Gegenstände ihres Interesses völlig fixiert oder dem Raume nach unbestimmbar sind, das muss ersichtlich ihre Struktur beeinflussen (…). (Simmel 1992:705) „die räumliche Festgelegtheit eines Interessensgegenstandes bewirkt bestimmte Beziehungsformen, die sich um ihn gruppieren. (ebd.: 706) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Sozialraumbezogene Soziale Arbeit am Ilse Arlt Institut Beruft sich auf: Klassischen „Ortsbezug“ der Sozialen Arbeit (Kessl/Maurer 2005) Symbolisierung („Substanzialisierung“) von sozialer Ordnung im Raum die Verwendung theoretisch fundierter Raumbegriffe Einbezug sozialgeographischer und demographischen Wissens Disziplinäre und professionelle Grenzbearbeitung (Pantucek 2007) eine begriffliche Abgrenzung zur „Sozialraumorientierung“ (vgl. dazu auch Otto/Ziegler 2005: Begriff „sozialraumbezogene Soziale Arbeit“) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Sozialraumbezogene Soziale Arbeit Räumlichkeit als Bezugspunkt für „Analyse, Auswertung, Veränderung, Weiterentwicklung und Selbst-Behauptung Sozialer Arbeit“ (Kessl/Maurer 2005:122) AkteurInnenbezug und Raumbezug (ebd.): Wie sind die Subjekte im Verhältnis zur sozialen Ordnung? Wer hat welche Zugänge zu welchen Gestaltungsmöglichkeiten? Wessen (Mit-)Gestaltungsversuche werden wahrgenommen, aufgenommen? Wer verfehlt die von gesellschaftlichen Institutionen bereitgestellten Angebote? E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Forschungs- und Entwicklungsprojekte - Ilse Arlt Institut Erfahrungsbericht zur s2 „Sozialraumbezogenen Kurzintervention“ (Brandstetter/Pantucek/Stattler 2007) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Folie 12 s2 In der 2007 erschienen Publikation der Forschungs- und Beratungserfahrung aus "Donau-Equal Quality in Inclusion" wurde die Handlungsform anfänglich als "sozialraumorientierte Kurzintervention" bezeichnet. Die Abkehr von dieser Bezeichnung zu "Sozialraumbezogenen Kurzintervention" manifestierte sich auch in der Lehre, wo insgesamt von sozialraumbezogenen Interventionen (im Bachelor- und Master-Studiengang) die Rede ist. studtest; 06.12.2009 Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Sozialraumbezogene KI seit 2001 nach Themen Hochwasserhilfe – Konfliktmoderation und Geschichtsdokumention Installierung eines SeniorInnenrates in „Abwanderungskommune“ ZuzüglerInnen in „Abwanderungskommunen“ „Urbanisierungskonflikte“ in ländlichen Gemeinden Installierung mobiler Jugendarbeit in Kleinstädten Lokale Öffentlichkeitsarbeit für Frauenbeschäftigungsprojekt Migration und Ausgrenzung in ländlichen Kleinstädten Jugendangebot in ländlichen Kommunen Kinderarmut im ländlichen Raum E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Beispiel sozialraumbezogene Kurzintervention Meilensteine Gemeinde „Königswiesen“ – 1,5 Jahre, 10 Kontakte 1. Anlass Entstehung von Billigst-Wohnraum Diverse Irritationen durch zugezogene Familien im öffentlichen Raum 2. Problemdefinition unter Einbezug des Instituts Problemdefinition „Auffälligkeit“ (Workshops, Klausur) Problemdefinition „Betroffene“ (Interviews) Bedarfsanalyse - Grobdesign Antragstellung Drittmittel Netzwerkbildung Grobkonzeptentwicklung „niederschwellige Unterstützungsstruktur“ s1 E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Folie 14 s1 Der Name ist anonymisiert und verfremdet. Es handelt sich um eine ländliche Kleinstadt mit rund 4.000 EinwohnerInnen in einer peripheren Region liegend. Die infrastrukturelle Anbindung an die großen Zentren ist regionstypisch schlecht. Die Kommune hatte aber bis vor einer Dekade eine für die Region ungewöhnlich hohe Zahl an Betriebsstätten aus Industrie und Handel zu verzeichnen. Mit der Schließung von vier Großfirmen setzte die Abwanderung der angestammten Bevölkerung verstärkt ein. Die Bevölkerungsstruktur (nach Altersgruppen) ist bisweilen im österreichischen Durchschnitt (11,3 % unter 15jährige, 22 % > 65jährige), 3,6 % Arbeitslosigkeit, 52,1 % nicht erwerbstätige Personen in der Kommune. studtest; 28.11.2009 Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Beispiel sozialraumbezogene Kurzintervention Blitzlichter aus Betroffeneninterviews mit „Betroffenen“: I1: Und wie merken Sie das, dass Sie immer noch eine wie Sie sagen „Zugereiste“ sind? Ö: Ich denke, wenn ich wirklich dazugehören würde, ganz und gar, würden auch zum Beispiel die direkten Nachbarn weitaus mehr mit mir reden, als sie tatsächlich reden (..) Und außerdem. Die Menschen schauen dann auch lieber irgendwie weg. (..) Es wird geredet. Es wird schon geredet, es ist auch wie bei uns in der Gasse, ja? Es wird darüber geredet, aber man sagt dann: Naja, man hat dann nicht direkt, das man sagt... es passiert den Kindern irgendwas Böses oder so, aber es ist schon so, dass es heißt, dass da was nicht in Ordnung ist. (Z. 279 - 286). E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Beispiel sozialraumbezogene Kurzintervention Meilensteine „Königswiesen“: 1,5 Jahre, 10 Kontakte 4. Teamentwicklung RepräsentantInnen des Vereins, der Pfarre, der Gemeinde, des Kindergartens, der Schulen, des Gemeindearztes, des Schularztes, der AJF-SO, 5. Formulierung erster Forschungsfragen Wie können gesundheitsgefährdende Lebenslagen von BewohnerInnen festgestellt und abgefedert werden? Wie kann der soziale Zusammenhalt in der Gemeinde gestärkt und antidiskriminierend gestaltet werden? 6. Erster Fahrplan: Akquierierung von Dritt-Mitteln (Begleitung Ilse Arlt Institut) Netzwerkerweiterung (Plattformen, Beratungsstellen & Projekte, Unternehmen, niedergelassene ÄrztInnen und TherapeutInnen, Nachbargemeinden..) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Beispiel sozialraumbezogene Kurzintervention 1. Anlassfall: Respektlose Jugendliche in „Ebelsberg“ (2 Jahre, 15 Kontakte) Bürgermeister: „moralische Aufrüstung“ der Zivilgemeinde? Zivilcourage der Erwachsenen stärken! 2. Problemdefinition (unter Einbezug des Instituts) 3. Erhebung und Analyse der Lebensweltperspektive Jugendlicher und Erwachsener Veröffentlichung des „Jugend-Diskurses“ vor Ort Erster Fahrplan Kleinstudie des Raums durch das Kriminalsoziologische Institut Mehrere Workshops und Veranstaltungen (Institut) Maßnahmenkatalog (Kriminalsoziolog. Institut + Institut) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Beispiel sozialraumbezogene Kurzintervention Fazit des Abschlussberichts: „Die als „ungeniert“ und „undiszipliniert“ beschriebenen „Problemjugendlichen“ der Gemeinde stellten sich als ihr Gegenteil heraus. Sie verfügten über eine hohe Identifikation mit der Kommune und strichen bei jeder sich ihnen bietenden Gelegenheit ihren Stolz hervor, eine „EbeslbergerIn“ zu sein. Als schwierig erwies sich „nur“ die Verständigung zwischen Jugendlichen und Gemeinde. Im Rahmen von mehreren durch Fachhochschule und Studierendengruppen moderierten Gruppen wurde an der Behebung des „Kommunikationsproblems“ gearbeitet. E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Die sozialraumbezogene Kurzintervention basiert auf … Best Practice –Vernetzungsarbeit lebensweltorientierter Raumforschung und –analyse Prämissen des Empowerments (vgl. Pantucek 2007) der Konzipierung partizipativer Planungsprozesse der sozialraumspezifischen Know-How-Entwicklung (z. B.: Datenbank) einer dialogischen Konzipierung von Pilotprojekten E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards der Raumforschung und Lebensweltanalyse am Ilse Arlt Institut 1. Methoden standardisierter Raumerfassung 2. Lebensweltorientierung (analog des Leitfadens) 3. User Involvement 4. Wissensentwicklung – Empowerment E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards: Quantitative Raumerfassung 1. Typik: Stadtgemeinde, Marktgemeinde 2. Bevölkerungsstruktur (nach Alters- und Geschlechtsstruktur; HauptwohnsitzGemeldete, Zuzug, Geburtentwicklung, Abwanderung, Pendelwesen ) 3. Wirtschaftsfaktoren des Ortes: (Industrie, Gewerbe, Agraranteil) 4. (partei)politische Ausrichtung des Sozialraums (Mandatsverteilung, politische Programme) 5. Soziale Schichtung innerhalb des Gemeinwesens (Anteil von AkademikerInnen, Arbeitslosigkeit, SozialhilfeempfängerInnen-Anteil, etc.) 6. Anteil des Eigenheims an den Gebäuden 7. Familienstruktur (Scheidungsrate, AlleinerzieherInnen etc.) 8. Wahlbeteiligung 9. Kriminalitätsbelastung (Laut PKA) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards: Lebensweltliche Erhebungsmethoden 1. Gruppendiskussion 2. Nadelmethode (Deinet 2002) 3. Begehung (Deinet 2002) 4. Betroffenengespräch (Sessar 2007) E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Ad 2. Nadelmethode: Sozialraumanalyse E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Ad 3. Begehung - Bewertung bestehender Plätze E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards Lebensweltanalyse – Cluster „allgemein“ ( E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards Lebensweltanalyse - Cluster „Zivilgesellschaft“ E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards Lebensweltanalyse - Cluster „Vernetztheit“ E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Standards Lebensweltanalyse – Cluster „Sicherheitsgefühl“ E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at Ilse Arlt Institut für Soziale Inklusionsforschung Literatur Arlt, I. (1958): Wege zu einer Fürsorgewissenschaft. Wien Bourdieu, P. (1991): Sozialer Raum und Klassen. Frankfurt am Main Bourdieu, P. (1987): Sozialer Sinn. Kritik der theoretischen Vernunft. Frankfurt am Main Bourdieu, P. (1997): Ortseffekte. In: Bourdieu, P. et. al: Das Elend der Welt. Zeugnisse und Diagnosen des allgemeinen Leidens an der Gesellschaft. Konstanz. S. 157 – 165 Brandstetter, M.; Pantucek P.; Stattler U. (2007): Ausgewählte Thesen zur sozialraumorientierten Kurzintervention in der Zusammenarbeit mit Gemeinden in Niederösterreich. In: EntwicklungspartnerInnenschaft Donau-Quality in Inclusion. (Hg.): Sozialer Sektor im Wandel. Zur Qualitätsdebatte und Beauftragung von Sozialer Arbeit. Linz. 249 – 263 Brandstetter, M. (2009): Die Analyse ländlicher Sozialräume. In: Pantucek, P.; Röh, D. (Hg.): Perspektiven Sozialer Diagnostik. Über den Stand der Entwicklung von Verfahren und Standards. Münster, Hamburg, London.369 - 389 Budde, W.; Früchtel F. (2005): Fall und Feld. Oder was in der sozialraumorientierten Fallarbeit mit Netzwerken zu machen ist. Das Beispiel Eco-Mapping und Genogrammarbeit. In: Sozialmagazin 06/2005. S. 14-23 Budde, W. (2006): Sozialraumorientierte Jugendhilfe.In: Nachrichtendienst des Deutschen Vereins für Öffentliche und Private Fürsorge. 8 / 5. S. 273-282 Deinet, U. (2002): „Aneignung“ und „Lebenswelt“. Der sozialräumliche Blick der Jugendarbeit. In: Merten, R. (2002): Sozialraumorientierung. Zwischen fachlicher Innovation und rechtlicher Machbarkeit. Weinheim und München. Kessl, F.; Maurer, S. (2005): Soziale Arbeit. In: Kessl, F.; Reutlinger, C.; Maurer, S.; Frey, O. (Hg.): Handbuch Sozialraum. Wiesbaden Otto, H.-U.; Ziegler, H. (2005): Sozialraum und sozialer Ausschluss. In: Anhorn, R.; Bettinger, F. (Hg.): Sozialer Ausschluss und Soziale Arbeit. Positionsbestimmungen einer kritischen Theorie und Praxis sozialer Arbeit. Wiesbaden. 115-147 Pantucek, P. (2007): Professionalisierung und Sozialraumorientierung: eine österreichische Perspektive. In: Haller, D.; Hinte, W.; Kummer (Hg.): „Sozialraumorientierung. Jenseits von Tradition und Postmoderne“. Sozialraumorientierung in der Schweiz, Österreich und Deutschland Sessar, K. (2007): Die Angst vor dem Draußen. Über gemischte Gefühle angesichts einer unwirtlichen Welt. In: Sessar, K.; Stangl, W.; VanSwaaningen, R. (Hg.): Großstadtängste – Anxious Cities. Untersuchungen zu Unsicherheitsgefühlen und Sicherheitspolitiken in europäischen Kommunen. Wien/Berlin. 99 - 127 Simmel, G. (1903/1992): Soziologie. Untersuchungen über die Formen der Vergesellschaftung. Frankfurt am Main. Skogan, W. (1993): The Various Meanings of Fear. In: Bilsky, W.: Pfeiffer, C., Wetzels, P. (Ed.): Fear of Crime and Criminal Victimisation. Stuttgart. E: [email protected] I: http;//inclusion.fhstp.ac.at