T - Physikalischer Verein

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Kosmogonie
Sternentwicklung
Von der Entstehung
bis zum
dramatischen Ende
Sternentstehung
•
„Teig“ aus denen Sterne gemacht
werden
– kosmische Molekülwolken
– insbesondere die dichtesten und
kältesten Gebiete
•
Gravitationsenergie EG „formt den
Teig“
3 G  M2
EG  
5 R
•
Der Virialsatz ist die „Köchin“
2ET  EG  0
mit
ET 
3 kT
M
2 mH
(kugelförmige Massenansammlung)
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-2
Gravitationsinstabilität
• Jeans-Kriterium  Virialsatz
wird verletzt
– entweder Ekin (=Druck) ist zu
klein
– oder EG ist zu groß
 Masse stürzt zusammen
• Die Jeans-Masse MJ ist die
minimale Masse, bei der der
Kollaps gerade einsetzt
MJ 
T3
r
(r ist die Dichte und T die Temperatur
des interstellaren Gases)
© Dr. R. Göhring
http://hubblesite.org/newscenter/newsdesk/archive/releases/1995/44/image/a
Adler Nebel (M16)
Sternbild Serpens Cauda
[email protected]
III-3
Jeans-Kriterium
•
Instabilität des interstellaren
Gases
– die Dichte r liegt im Bereich 10-21
bis 10-18 kgm-3
(2·10-19 kgm-3 ≈ 100 H-Atome pro
cm-3)
– die Temperatur T liegt im Bereich
100 bis 20 K
•
Die Jeans-Masse MJ ist demnach
zwischen 105 und 102 M
→ zunächst entstehen nur Gebilde in
der Größe von Sternhaufen
•
Diese Gebilde würden in der
freien Fallzeit tff kollabieren
t ff 
1
Gr
bei einer Dichte von 2·10-19 kgm-3
in 107 Jahren
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-4
Fragmentation
•
Beobachtet werden Sterne nur
im Bereich von 0,1 bis ≈ 102 M
•
Während des Kollapses muß
entsprechend dem JeansKriterium eine Fragmentation
stattfinden:
MJ 
•
T3
r
und aus Beobachtungen weiß
man, daß zu mehr als 60 %
Doppel- und Mehrfachsysteme
gebildet werden.
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-5
Drehimpuls
•
Der Drehimpuls L einer (kugelförmigen) Wolke spielt eine große Rolle bei der
Entwicklung eines Sternes.
L
2
MR 2
5
•
Der Drehimpuls ist eine Erhaltungsgröße, d.h. je mehr die Wolke kollabiert,
um so schneller muß sie rotieren. Es bildet sich eine Akkretionsscheibe aus.
•
In diesen Scheiben wird das Material durch Reibung langsam nach innen
transportiert und fällt schließlich auf den Kern. Ist die Dichte der Scheibe groß
genug, können sich Planeten bilden.
•
Im Sonnensystem tragen Planetenbahnen 99 % des Drehimpulses; die
Sonne aber 99,9 % der Masse
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[email protected]
III-6
Protosterne
•
Für T ≈ 10 K und r=10-16 kgm-3 (=1011 Teilchen m-3) sind Massen ≥ 1 M
instabil
– bei 1 M ist der Radius der Wolke = 104 AE
– freie Fallzeit tff = 4·105 a
•
Bildung eines Kerngebietes von M ≤ 0,01 M mit hoher Dichte, das sich
durch Aufprall der einfallenden Materie aufheizt (Stoßfront)
•
Bei T ≥ 2000 K dissoziiert H2, Energie wird dadurch verbraucht und der
Temperaturanstieg verlangsamt sich. Die Gravitation gewinnt die
Überhand und im innersten Teil findet ein Kollaps statt (Dauer einige
Monate bis Jahre).
•
Bei T ≈ 104 K kommt der Kollaps zum Stehen bei einem Kern von
≤10-3 M
•
Nachdem die restliche Materie des ersten Kernes auf den inneren gefallen
ist, bildet sich ein Kern im hydrostatischen Gleichgewicht aus.
•
Im freien Fall stürzt die restliche dünne Hülle – im wesentlichen über eine
Akkretionsscheibe – auf den Kern in einem Zeitraum der tff entspricht.
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-7
Massearme Protosterne
•
Gesamtmassen M ≤ 3 M
•
gesamte Hülle fällt innerhalb kurzer Zeit
auf den Kern
•
bei 1 M ist nach ca. 106 a praktisch die
gesamte Protosternmasse im Kern
enthalten
•
In der Frühphase ist der Stern selbst
durch eine Akkretionsscheibe verdeckt
•
Bipolare Jets können senkrecht zur
Scheibe ausgeworfen werden (HerbigHaro Objekte)
•
Wenn der Stern selbst sichtbar wird,
erscheint er als T-Tauri Veränderlicher
•
Nach ca. 107 a setzt das
Wasserstoffbrennen ein; der Stern
erreicht die Hauptreihe
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III-8
Junge Sterne leben gefährlich
•
Sternentstehungsgebiet W5
im Sternbild Kassiopeia
aufgenommen von dem IRSatteliten Spitzer.
•
W5 ist 6.500 Lichtjahre von
uns entfernt.
•
Helle, junge Sterne mit ca.
20-facher Sonnenmasse
„blasen“ das Material aus
der Umgebung der
kleineren, sonnenähnlichen
Sterne.
•
Die sonnenähnlichen Sterne
sind 2 bis 3 Millionen Jahre
alt.
•
Planetenentstehung wird so
unterdrückt.
Bild: NASA / JPL-Caltech / Harvard-Smithsonian CfA
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III-9
Massereiche Protosterne
• Gesamtmasse > 3 M
• Wasserstoffbrennen setzt schon ein, während ein wesentlicher Teil
der Hülle noch auf den Kern fällt.
• Die Sterne sind als Vor-Hauptreihesterne wegen der sie
verdeckenden Staubhülle im optischen nicht sichtbar (nur in IR).
• Durch den Strahlungsdruck wird der Materieeinfall gebremst und
kann schließlich umgekehrt werden.
• Z.B. kann ein Protostern von 60 M so zu einem Hauptreihestern
von nur 17 M werden.
• Neuere Berechnungen zeigen allerdings, daß sich während des
Kollapses „Kanäle“ in der Wolke herausbilden könne, durch die die
Strahlung entweicht, ohne das Gas übermäßig aufzuheizen.
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-10
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-11
Quelle: http://hubblesite.org
© Dr. R. Göhring
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III-12
Quelle: http://hubblesite.org
© Dr. R. Göhring
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III-13
Hertzsprung-Russell-Diagramm
Ursprüngliches
HRD
Farben-Helligkeits
Diagramm
Theoretisches
HRD
aus: http://www.astro.uni-bonn.de/~deboer/sterne/hrdtxt.html
© Dr. R. Göhring
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III-14
Interpretation eine FHD
-2
Legt man beide Diagramme – das aus
0
den HIPPARCOS-Daten ermittelte und
2
das hypothetische – übereinander,
4
sieht man deutlich, daß die Sterne der
Hauptreihe alle etwa die die Größe der
6
Sonne, aber unterschiedliche
8
Temperaturen haben.
10
12
0.5
0
0.5
1
1.5
© Dr. R. Göhring
2
[email protected]
III-15
Entwicklungsbahnen
ZAMS = Zero Age Main Sequence
Quelle: http://www.ogonek.net/galaxytext/sternentwick.html
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-16
Hydrostatisches Gleichgewicht
R
Kraft = Masse · Beschleunigung
und
Druck = Kraft / Fläche
oder
Kraft = Druck · Fläche
dP  dF  r(r)  dF  dr  g(r)
r
dV=dF·dr
g(r) 
G  M(r)
r2
dP
G  M(r) 4 2
 r(r)  g(r)  r(r)
 r (r)  G  r
dr
3
r2
Gasdruck im Zentrum der Sonne bei konstantem r:
P 
2 2
r GM
r G  R2 
3
2 R
P r
kT
mu
mit den Werten für die Sonne ergeben sich Werte P ≈ 1,4·1014 Pa und T ≈ 6·106 K
im Mittelpunkt.
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III-17
Grundgleichungssystem
dM(r)
 4  r 2  r(r)
dr
dP(r)
G  M(r)
Hydrostatisches Gleichgewicht :
 r(r)
dr
r2
dL(r)
Thermisches Gleichgewicht :
 4  r(r)  (r)
dr
Energietransport
dT(r)
3(r)  r(r) L(r)
durch Strahlung :

dr
4cT 3 4r2
Massenerhaltung :
durch Konvektion :
dT(r) 
1  T(r) dP
 1 


dr

(r)
P(r)
dr


Randbedingungen:
im Zentrum: M(0) = 0 und L(0) = 0
an der Oberfläche: M(R) = M, T(R) = Teff
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III-18
Sonnenmodell nach Stix
Dichte und Temperatur in der Sonne
Dichte und Temperatur in der Sonne
18.000.000
1,E+06
T(r)
logr(r)
160.000
16.000.000
1,E+05
140.000
14.000.000
180.000
r(r)
100.000.000
logT(r)
10.000.000
1,E+04
1.000.000
120.000
12.000.000
1,E+03
100.000
1,E+02
100.000
10.000.000
80.000
8.000.000
60.000
6.000.000
40.000
4.000.000
20.000
2.000.000
Dichte von
Wasser
Dichte von
Gold
1,E+01
10.000
1,E+00
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0 1.000
1,E-01
100
1,E-02
10
1,E-03
0
0
0,0
0,2
0,4
0,6
0,8
1,0
1,E-04
1
Gasdruck im Zentrum der Sonne: > 2·1016 Pa
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-19
Innerer Aufbau der Sonne
Quelle: NASA
© Dr. R. Göhring
•
Kern: Bereich, in dem die Energieerzeugung stattfindet. Volumen 1,6 % des
der Sonne beinhaltet 50 % der Masse.
•
Strahlungszone macht 70 % des
Sonnenradius aus. Energie wird durch
Strahlung transportiert, wobei ein Photon
aus dem Kern 10.000 bis 170.000 Jahre
benötigt, um die Sonne zu verlassen.
•
Konvektionszone ist 140.000 km dick. Die
Energie wird dort durch Strömung
transportiert; heißes Plasma strömt nach
oben, kaltes sinkt ab. Sichtbar als
Granulation.
•
Photosphäre ist die ca. 300 km dicke
sichtbare Schicht.
•
Chromosphäre ist ca. 10.000 km dick und
ist nur bei eine Sonnenfinsternis zu
beobachten. In der oberen Photo-sphäre
und in der Chromosphäre entstehen die
Spektrallinien.
[email protected]
III-20
Innerer Aufbau
Quelle: http://abyss.uoregon.edu/~js/images
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-21
Wasserstoffbrennen, p-p-Kette
1
H1 H2 D  e  
2
D1 H3 He  
3
He3 He4 He  2 1H
 0,42 MeV
 5,49 MeV
 12,86 MeV
Zur Berechnung des Energieüberschusses:
1. Die ersten beiden Reaktionen müssen
doppelt gezählt werden, da zwei
3He-Atome benötigt werden, um ein 4HeAtom zu bilden.
2. Das Positron e+ reagiert mit einem Elektron
der Umgebung und zerstrahlt
in 2 Gamma-Quanten von 1,022 MeV.
3. Die kinetische Energie von 0,26 MeV des
Neutrinos verschwindet ungehindert
aus dem Stern.
Energieüberschuß:
2·(0,42 MeV + 1,022 MeV + 5,49 MeV – 0,26 MeV) + 12,86 MeV = 26,204
MeV
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-22
Wasserstoffbrennen, CNO-Zyklus
Auch als Bethe-Weizsäcker-Zyklus
nach den Entdeckern benannt.
Setzt ab 14 Millionen Kelvin ein
und ist ab 30 Millionen Kelvin
vorherrschend.
Die Erzeugungsrate für die Energie
ist proportional zu ≈T20
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-23
Heliumbrennen, 3a-Prozeß
Auch als Salpeter-Prozeß nach dem
Entdecker benannt.
Er setzt ab einer Temperatur von 100
Millionen Kelvin ein.
Seine Erzeugungsrate ist proportional
T41; dadurch geschieht das Brennen oft
explosionsartig (Helium-flash).
Folgeprozeß:
12
© Dr. R. Göhring
C  4He 
[email protected]
16
O
III-24
Abhängigkeit der Energieerzeugung von der Temperatur
log [ Energieerzeugung]
  T41
0
10
3
CNO
  T19.9
  T4
20
30
40
50
60
70
PP
80
90
T (106 K)
© Dr. R. Göhring
[email protected]
100
110
120
130
Quelle: Steinmetz, AIP
III-25
Verweilzeit auf der Hauptreihe
•
•
•
M = 1,98·1030 kg besteht zu
70% aus Wasserstoff.
Die vollständige Umwandlung des
Wasserstoffes in Helium nach
dem pp-Prozeß liefert 8,8·1044 J.
Bei der jetzigen Leuchtkraft der
Sonne L = 3,85·1026 W würde
das 7,3·109 Jahre dauern.
1.000.000.000.000
100
Jahre
60
1,10E+11
100.000.000.000
4,80E+10
18
1,40E+10
10.000.000.000
5,10E+09
Daraus kann man allgemein die
Entwicklungszeit tE [a], die ein
Stern auf der Hauptreihe
verbringt, berechnen zu:
10
1,80E+09
6
1.000.000.000
3,90E+08
3
100.000.000
1,5
5,20E+07
•
1,1
1
0,8
10.000.000
2,40E+06
0,5
1.000.000
5,50E+05
M/M
tE[a]  7,3  10
L /L
9
© Dr. R. Göhring
M/M 
0,2
100.000
0,1
O5V
[email protected]
B0V
B5V
A0V
F0V
G0V
K0V
M0V
M5V
III-26
Was geschieht, wenn im Kern aller Wasserstoff zu Helium
„verbrannt“ ist?
• Bei Sternen mit einer Sonnenmasse
M brennt Wasserstoff in einer
Schale um den erloschen Kern
weiter.
• Die Hülle expandiert, die Leuchtkraft bleibt konstant: R  T bis
Hayashi-Grenze erreicht ist.
• Das Schalenbrennen des Wasserstoffs wandert nach außen und der
Kern kontrahiert; durch die so
gewonnene Energie vergrößert sich
die Konvektionszone. Der Stern
wird zum Roten Riesen.
• Der (Helium-) Kern kontrahiert so
lange, bis die Zündtemperatur für
das Heliumbrennen im Kern
erreicht ist: explosionsartiger
Helium-flash.
• Große Teile der Schale werden
durch Sternwind abgestoßen.
Quelle: http://www.ogonek.net/galaxytext/sternentwick.html
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-27
Alter von Sternhaufen
NGC 188
Quelle: http://www.seds.org/messier/Pics/Jpg/n0188mg.jpg
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-28
Altersbestimmung von Sternhaufen:
Alter von NGC188: 10 Mrd. Jahre
Quelle: http://www.astro.physik.uni-goettingen.de/academics/f-praktikum/sternhaufen/cmd_ngc188.jpg
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-29
Entwicklung der Sonne
Quelle: http://www.ogonek.net/galaxytext/sternentwick.html
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-30
Was geschieht, wenn im Kern alles Helium „verbrannt“ ist?
•
Sterne mit einer Masse > 2,3 M
erreichen im Kern das Stadium des
Kohlenstoffbrennens.
•
Dabei können Elemente bis zum Eisen
gebildet werden.
•
Eisen ist das Ende des Fusionsvorganges – „Sternenasche“.
•
Um diesen Kern ist die Schale des
Heliumbrennens und darum eine
Schale des Wasserstoffbrennens.
•
Sterne < 8 M verlieren in der
Endphase einen Großteil ihrer Masse
durch Sternenwind oder Abstoßung
der äußern Hülle (Planetarische
Nebel).
•
Sie enden als weiße Zwerge.
Quelle: http://www.ogonek.net/galaxytext/sternentwick.html
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-31
Bindungsenergie pro Kernteilchen
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-32
Entwicklungswege
Stern mit
1 … 8 M
Starker Masseverlust
Sternwind + Planetarischer
Nebel
Weißer Zwerg
0,6 …<1,4 M
Stern mit
> 8 M
20 – 30%
Masseverlust
Schwacher
Masseverlust
Kollaps
im Zentralbereich
Weißer Zwerg
≈ 1,4 M
Supernova
Supernova 1a
bei Doppelsternen
© Dr. R. Göhring
Neutronenstern
≤1,8 M
[email protected]
Hypernova
Schwarzes Loch
>1,8 M
III-33
Planetarische Nebel
Abell 20
NGC 7009
MyCn 18
NGC 6543
M2-9 Twin Jet
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-34
Supernova 1a
Überrest der Tycho Brahe Nova von 1572
Quelle: MPI für Astronomie
http://hubblesite.org/newscenter/newsdesk/archive/releases/image_category/star/supernova/
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-35
„Zwiebelschalenmodell“
Quelle: MPI für Astrophysik
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-36
0,1 sec nach Stoßentstehung
aus: http://www.mpa-garching.mpg.de/mpa/pub_resources/pop_science/phiuz_www.pdf
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-37
Explosionsphasen
Inhomogenitäten in der Heliumschale
1 Stunde nach der Explosion
1. Sekunde der Explosion
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-38
Krebsnebel (Supernova von 1054)
Very Large Telescope der Europäischen Südsternwarte
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-39
Hypernova GRB 080319B
Nachglühen
Aufnahme im Röntgenbereich
Aufnahme im opt. Bereich
http://www.armageddononline.org/hypernova.php
Entfernung 7,5 Mrd. Lichtjahre.
Scheinbare Helligkeit des Nachglühens
max. 5,76 mag.
Absolute Helligkeit -36 mag, entspricht
ca 3·1016 Sonnenhelligkeit.
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-40
Eta Carina
h Carina
•
Masse:
100 – 120 M
•
Radius:
80 – 180 R
•
Leuchtkraft:
5.000.000 L
•
Temperatur: 36.000 – 40.000 K
•
Alter:
< 3 Mio. Jahre
•
Entfernung:
7.000 – 10.000 Lj
•
Wird wahrscheinlich in den
nächsten 100.000 Jahren als
Super-/Hypernova explodieren

Quelle: Wikipedia
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-41
•
Explosionswolke einer Supernova
aus dem Jahr 1054 in einer
Entfernung von 6.500 Lichtjahren.
•
Der Ursprungsstern besaß die
zehnfache Sonnenmasse; der
Kern kollabierte zu einem
Neutronenstern/Pulsar.
•
Die Wolke reichert das interstellare Medium mit höheren Elementen an.
•
Die Stoßwelle einer Supernova
kann in der Umgebung die Geburt
eines neuen Sternes anregen.
•
So sind die Elemente in unserem
Sonnensystem das Ergebnis von 5
Zyklen aus Sternentstehung, -entwicklung und Supernovaexplosion.
© Dr. R. Göhring
[email protected]
III-42
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