Curriculum Sozialwissenschaften Sek II - Goethe

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Schulinterner Lehrplan
Goethe Gymnasium Stolberg
Gymnasiale Oberstufe
Sozialwissenschaften
(Stand 24.8.2015)
Inhalt
Seite
1
2
Die Fachgruppe Sozialwissenschaftenam Goethe
Gymnasium
3
Entscheidungen zum Unterricht
5
2.1 Unterrichtsvorhaben
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
3
4
2
5
66
Entscheidungen zu fach- und
unterrichtsübergreifenden Fragen
73
Qualitätssicherung und Evaluation
75
1 Die Fachgruppe
Gymnasium
Sozialwissenschaften
am
Goethe
Das Goethe Gymnasium liegt am Rande des Stolberger Stadtzentrums
auf einem Hügel in einem Wohngebiet. Die Schule verfügt über ein großes
Gelände mit weitläufigen Grünanlagen. Es ist überwiegend vierzügig und
hat im Schuljahr 2013/14 736 Schülerinnen und Schüler. Das Goethe
Gymnasium ist eine Ganztagsschule.
Der Fachgruppe Sozialwissenschaften gehören im laufenden Schuljahr
5Kolleginnen und Kollegen an, von denen momentan zwei in der Sek II
unterrichten. Zu den 3 Regelgrundkursen in der Sek II mit abschließender
Abiturprüfung und den 2 Zusatzkursen in der Q2 fand erstmalig auch ein
Projektkurs in Sozialwissenschaften statt. Der Unterricht in den
Regelgrundkursen wird dreistündig, der in den Zusatzkursen zweistündig
erteilt. Die Kursgrößen differieren zwischen 13 und 25 Schülern.
Unserem Fach ist es ein Anliegen, dass unsere SchülerInnen weltoffene,
aufnahmebereiteund aufnahmefähige Menschen werden, die sich der
vielfältigen
Wirklichkeit zuwenden können.Der Unterricht in der gymnasialen
Oberstufe orientiert sich einerseitsan wissenschaftlichen Erkenntnissen,
andererseits bereitet er auf wissenschaftliches Arbeiten vor. Die Frage
nach der Verantwortung der Wissenschaft bleibt dabei unverzichtbar.
DerUnterricht im Fach Sozialwissenschaften soll die SchülerInnen dazu
befähigen:
- sich mit gesellschaftlichen Fragestellungen auseinander zu setzen und
dabei auch die politischen, sozialen undökonomischen Bedingungen zu
untersuchen;
- ihre Zukunft als gestaltbar zu begreifen und Einsicht in die Notwendigkeit
nachhaltigen Denkens und Handelns zu zeigen;
- in der Begegnung und Verständigung mit anderen Kulturen die relative
Begrenztheit der eigenen soziokulturellen Wahrnehmung zuerkennen und
Sensibilität und Sicherheit im Umgang mit kulturellerVielfalt zu erwerben;
- globale Strukturen und Prozesse zu durchschauen;
- das erworbene Wissen in seiner praktischen Bedeutung für die eigene
Persönlichkeitsentwicklung einzuschätzen.
Das schulische Lernen ist nicht nur auf den Ort Schule beschränkt.
Exkursionenin Museen, wirtschaftliche und politische Institutionen,
Betriebsbesichtigungen, Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit der
Arbeitsagentur usw. gehören ebenso zum schulischen Alltag wie z.B.
Expertenbefragungen oder Betriebspraktika.
3
Ressourcen
Die Fachgruppe teilt sich mit den Erziehungswissenschaften einen
Fachraum für ihre umfangreiche Materialiensammlung. Ferner ist die
Schule umfassend mit Medien ausgestattet: Alle Klassen- und Kursräume
verfügen über Beamer und Audioanlagen bzw. Smartboard . Die Schule
verfügt über drei Computerräume für den Unterricht sowie zwei mit 30
Computern ausgestattete Lernzeiträume für den Unterricht in der
Erprobungsstufe und zwei ebenfalls mit insgesamt 30 Computern
ausgestattete Arbeitsräume für die Oberstufe. Alle Arbeitsplätze haben
Internetzugang. Über Wlan ist der Zugang zum Internet im gesamten
Hauptgebäude um im Erweiterungsbau möglich. Zehn Notebooks und drei
Dokumentenkameras können für den Einsatz im Unterricht ausgeliehen
werden. Außerdem steht ein Arbeitsraum mit drei Computern zur
Verfügung.
Ziele und Aufgaben des Fachs
Das Fach Sozialwissenschaften setzt das Fach Politik/Wirtschaft aus der
Sek I fort und knüpft an die in den Kernlehrplänen festgelegten
Grundlagen der politischen, gesellschaftlichen und ökonomischen Bildung
an. Zum Leitbild des Faches gehören die sozialwissenschaftlich
gebildeten, zur demokratischen Auseinandersetzung und zur reflektierten
Teilhabe fähigen mündigen Bürgerinnen und Bürger - als mündige
Staatsbürgerinnen und -bürger, als mündige Wirtschaftsbürgerinnen und bürger sowie als mündige Mitglieder vielfältiger gesellschaftlicher
Gruppierungen. Dazu entwickeln die Schülerinnen und Schüler eine
umfassende sozialwissenschaftliche Kompetenz.
In sozialwissenschaftlichen Lernprozessen erwerben Schülerinnen und
Schüler die Fähigkeiten, komplexe politische, gesellschaftliche und
wirtschaftliche Zusammenhänge, Probleme und Konflikte strukturiert zu
deuten, sich in ihnen zu orientieren, sie sachkundig und reflektiert zu
beurteilen sowie Handlungsmöglichkeiten einzuschätzen, zu fundieren, zu
erweitern und innovative Gestaltungsmöglichkeiten zu entwickeln. Im
Zusammenhang mit den Wechselwirkungen der Gestaltungsintentionen
und Handlungen anderer erwerben sie die Fähigkeit, Dilemmata und
Konflikte zu beschreiben und mit den darin enthaltenen Widersprüchen,
Vorläufigkeiten, Wahrscheinlichkeiten und Risiken umzugehen. Der
Unterricht qualifiziert zu sozialwissenschaftlicher Analysefähigkeit, zu
werteund
kriteriengeleitetem
Urteilsvermögen
und
zur
Perspektivübernahme sowie darauf aufbauend zu Interessenartikulation
und Konfliktfähigkeit.
Das Fach Sozialwissenschaften ist als Integrationsfach angelegt, das sich
im Kontext der drei wissenschaftlichen Disziplinen Politikwissenschaften,
Soziologie und Wirtschaftswissenschaften verortet. Diese Integration
4
schafft die Voraussetzung für den Erwerb von Kompetenzen zur
Erschließung der gesellschaftlichen, der politischen und der
ökonomischen Wirklichkeit in ihren gegenseitigen Bedingtheiten.Im
Unterricht wird die Besonderheit der Bereiche ebenso deutlich wie auch
ihre Verflochtenheit und die Notwendigkeit einer übergreifenden
Betrachtungsweise. Die Inhaltsfelder sind so konstruiert, dass sich in
ihnen die Fachperspektiven widerspiegeln bzw. sie diese integrieren und
sich gleichzeitig die Möglichkeiten einer mehrperspektivischen Sichtweise
eröffnen,
um
Gestaltungserfordernisse
und
Handlungsoptionen
beschreiben, entwickeln und bewerten zu können.
In den drei Inhaltsfeldern der Einführungsphase (Marktwirtschaftliche
Ordnung / Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten
/ Individuum und Gesellschaft) knüpft der Unterricht an die in der
Sekundarstufe I gewonnenen sozialwissenschaftlichen Kompetenzen an
und vermittelt zentrale fachspezifische Zugänge der drei Fachdisziplinen
zu den sozialen, ökonomischen und politischen Lebenswelten der
Schülerinnen und Schüler.
In der Qualifikationsphase bearbeiten die Grundkurse bedeutsame
Inhaltsfelder (Wirtschaftspolitik / Europäische Union / Strukturen sozialer
Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung / Globale Strukturen
und Prozesse). Dieses bildet die Grundlage für den Erwerb der zentralen
Sach-,
Urteils-,
Methodenund
Handlungskompetenzen
der
sozialwissenschaftlichen Bildung. Der Integrationscharakter des Fachs
wird hier durch die Verschränkung politischer, soziologischer und
ökonomischer Aspekte greifbar.
In den Zusatzkursen werden alle drei Teildisziplinen des Fachs
Sozialwissenschaften, aus denen die Lehrkräfte ausgehend von
Interessen der SchülerInnen, Schulprogrammschwerpunkten und
Aktualität
verschiedene
Kompetenzerwartungen
und
inhaltliche
Schwerpunkte des Kernlehrplans auswählen, berücksichtigt.
2
Entscheidungen zum Unterricht
2.1 Unterrichtsvorhaben
Die Darstellung der Unterrichtsvorhaben im schulinternen Lehrplan besitzt
den Anspruch, sämtliche im Kernlehrplan angeführten Kompetenzen
abzudecken. Dies entspricht der Verpflichtung jeder Lehrkraft, alle
Kompetenzerwartungen des Kernlehrplans bei den Lernenden
auszubilden und zu entwickeln. Die entsprechende Umsetzung erfolgt auf
zwei Ebenen: der Übersichts- und der Konkretisierungsebene.
5
Im „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (Kapitel 2.1.1) wird die für alle
Lehrer/innen gemäß Fachkonferenzbeschluss verbindliche Verteilung der
Unterrichtsvorhaben dargestellt. Das Übersichtsraster dient dazu, einen
schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den
einzelnen Jahrgangsstufen sowie den im Kernlehrplan genannten
Kompetenzen, Inhaltsfeldern und inhaltlichen Schwerpunkten zu
ermöglichen. Um Klarheit für die Lehrkräfte herzustellen und die
Übersichtlichkeit zu gewährleisten, werden in der Kategorie
„Kompetenzen“
an
dieser
Stelle
nur
die
übergeordneten
Kompetenzerwartungen ausgewiesen, während die konkretisierten
Kompetenzerwartungen
erst
auf
der
Ebene
konkretisierter
Unterrichtsvorhaben Berücksichtigung finden. Der ausgewiesene
Zeitbedarf versteht sich als grobe Orientierungsgröße, die nach Bedarf
über- oder unterschritten werden kann, beispielsweise um die
Unterrichtspause durch das zweiwöchige Praktikum am Ende des ersten
Halbjahres sinnvoll einzubauen oder aufzufangen.
Während das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ zur Gewährleistung
vergleichbarer
Standards
sowie
zur
Absicherung
von
Lerngruppenübertritten und Lehrkraftwechseln für alle Mitglieder der
Fachkonferenz Bindekraft entfalten soll, besitzt die exemplarische
Ausweisung
„konkretisierter
Unterrichtsvorhaben“
empfehlenden
Charakter. Referendarinnen und Referendaren sowie neuen Kolleginnen
und Kollegen dienen diese vor allem zur standardbezogenen Orientierung
in der neuen Schule, aber auch zur Verdeutlichung von
unterrichtsbezogenen fachgruppeninternen Absprachen zu didaktischmethodischen
Zugängen,
fächerübergreifenden
Kooperationen,
Lernmitteln und -orten sowie vorgesehenen Leistungsüberprüfungen, die
im Einzelnen auch den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind.
Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bezüglich der
konkretisierten Unterrichtsvorhaben sind im Rahmen der pädagogischen
Freiheit
der
Lehrkräfte
möglich.
6
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben
Einführungsphase Zeitrahmen: ca. 36 Wochen x 3 Ustd. = ca. 108 Unterrichtsstunden.
Die vorliegende Tabelle ist als ein lebendes Dokument zu sehen, da zum Schuljahr 2014/15 der Lehrplan der Einführungsphase neu erstellt
worden ist. Die am Schuljahresende gewonnenen Erfahrungen werden bei einer kommenden Überarbeitung berücksichtigt werden.
Unterrichtsvorhaben 1
Kapitel 1:
Sozialisation 2.0 – wie prägt das Digitale unser reales „Ich“?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
• erläutern exemplarisch politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
Prozesse , Probleme und Konflikte
(SK 2)
• erläutern in Ansätzen einfache
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung
(SK 3)
• analysieren exemplarisch
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte sowie
Interessen der Autoren
(MK 1)
• stellen – auch modellierend –
sozialwissenschaftliche Probleme unter
wirtschaftswissenschaftlicher,
soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive
dar
(MK 8)
• arbeiten deskriptive und präskriptive
Aussagen von sozialwissenschaftlichen
Materialien heraus
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente
und Belege zu
(UK 1)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und
gesellschaftlichen nationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und
Legitimität
(UK 6)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und
adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
(HK 2)
• entwickeln in Ansätzen aus der
Analyse wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer
Konflikte angemessene
Lösungsstrategien und wenden
diese an
(HK 3)
• …
7
Staates und von Nicht –
Regierungsorganisationen
(SK 5).
• …
•
(MK 12)
…
Inhaltsfeld:
3 Individuum und Gesellschaft (Lehrplan S. 27/28 – Lehrbuch S. 10-33)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sozialisationsinstanzen, Individuelle Zukunftsentwürfe sowie deren Norm- und Wertgebundenheit,
Verhalten von Individuen in Gruppen, Identitätsmodelle
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 28
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 28/29
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 1.1
Sozialisation – wer oder
was prägt uns?
2. Sequenz:
•
Kapitel 1.2
Das „Ich“ in der (SocialWeb) Gruppe
3. Sequenz:
•
vergleichen Zukunftsvorstellungen
Jugendlicher im Hinblick auf deren
Freiheitsspielräume sowie deren Normund Wertgebundenheit
•
erläutern die Bedeutung der kulturellen
Kapitel 1.3
Werte- und
Normenwandel von
Jugendlichen
4. Sequenz
8
erläutern die Bedeutung normativ
prägender sozialer Alltagssituationen,
Gruppen, Institutionen und medialer
Identifikationsmuster für die
Identitätsbildung von Mädchen und
Jungen bzw. jungen Frauen und
Männern.
•
•
•
bewerten den Stellenwert verschiedener
Sozialisationsinstanzen für die eigene
Biographie auch vor dem Hintergrund der
Interkulturalität
bewerten die Freiheitsgrade
unterschiedlicher Situationen in ihrer
Lebenswelt und im Lebenslauf bezüglich
ihrer Normbindungen, Konflikthaftigkeit,
Identitätsdarstellungs- und
Aushandlungspotenziale
erörtern Menschen- und
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage in
Kapitel 1
12- 15
M3,M4,
M5
16-19
M6,
M9,
20-24
M12,
M13, M14
24-27
M15- M17
M8,
Mögliche Absprachen
über Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung,
etc.
Vorbereitung
eines
Elternabends
„Chancen und
Gefahren sozialer
Netzwerke“
Durchführung
einer Expertenbefragung mit
der Polizei
Aachen
Kapitel 1.4
Vertiefung:
Sozialisationsinstanzen –
theoretische Grundlagen
Herkunft für die Identitätskonstruktion
von jungen Frauen und jungen Männern
Gesellschaftsbilder des
Strukturfunktionalismus und
Interaktionismus
Unterrichtsvorhaben 2
Kapitel 2:
Rollen – am Beispiel der Geschlechterverhältnisse
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
• erläutern exemplarisch politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
Prozesse, Probleme und Konflikte
(SK 2)
• stellen in Ansätzen Anspruch und
Wirklichkeit von Partizipation in
gesellschaftlichen Prozessen dar
(SK 4)
•
•
•
ermitteln mit Anleitung in themenund aspektgeleiteter Untersuchung
die Position und Argumentation
sozialwissenschaftlich relevanter
Texte (Textthema,
Thesen/Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere
Argumente und Belege, Textlogik,
Auf- und Abwertungen – auch unter
Berücksichtigung sprachlicher
Elemente –, Autoren- bzw.
Textintention)
(MK 5)
ermitteln Grundprinzipien,
Konstruktion sowie
Abstraktionsgrad und Reichweite
sozialwissenschaftlicher Modelle
(MK 11)
identifizieren eindimensionale und
hermetische Argumentationen ohne
entwickelte Alternativen
(MK 14)
•
•
•
ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber
(UK 2)
entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der
Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale
selbstständige Urteile
(UK 3)
beurteilen exemplarisch politische,
soziale und ökonomische
Entscheidungen aus der Perspektive
von (politischen) Akteuren,
Adressaten und Systemen
(UK 4)
•
•
praktizieren im Unterricht unter
Anleitung Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln
(HK 1)
beteiligen sich simulativ an (schul)öffentlichen Diskursen
(HK 5)
9
Inhaltsfeld:
3 Individuum und Gesellschaft (Lehrplan S. 27/28 – Lehrbuch S. 32-55)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Rollenmodelle, Rollenhandeln und Rollenkonflikte, Strukturfunktionalismus und Handlungstheorie,
Soziologische Perspektiven zur Orientierung in der Alltagswelt
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 28
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 2.1
Rollen – wie beeinflussen sie unser
Leben?
2. Sequenz:
• analysieren Situationen der eigenen
Berufs-und Alltagswelt im Hinblick auf
die Möglichkeiten der
Identitätsdarstellung und -balance
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 28/29
Die Schülerinnen und Schüler …
Kapitel 2.3
Geschlechterrollen im
Alltag
4. Sequenz
10
• vergleichen Zukunftsvorstellungen
Jugendlicher im Hinblick auf deren
Freiheitsspielräume sowie deren Normund Wertgebundenheit
• analysieren alltägliche Interaktionen und
Konflikte mithilfe von strukturfunktionalistischen und interaktionistischen
Rollenkonzepten und Identitätsmodellen
• erläutern das Gesellschaftsbild des homo
MaterialGrundlage
in Kapitel 2
•
erörtern am Fallbeispiel Rollenkonflikte
und Konfliktlösungen im beruflichen
Umfeld
34-37
M4
•
bewerten unterschiedliche
Zukunftsentwürfe von Jugendlichen
sowie jungen Frauen und Männern im
Hinblick auf deren Originalität,
Normiertheit, Wünschbarkeit und
Realisierbarkeit
38-41
M7-M9,
M11
•
beurteilen unterschiedliche
Identitätsmodelle in Bezug auf ihre
Eignung für die Deutung von
biographischen Entwicklungen von
Jungen und Mädchen auch vor dem
Hintergrund der Interkulturalität
42-47
•
erörtern Menschen- und
48-51
M13,
M14,
M16,
Erklärfilm
72021—
06,
Methode,
S. 45ff.,
M17-M20
Kapitel 2.2
Rollenverteilung – im
21. Jahrhundert
3. Sequenz:
Seiten im
Lehrwerk
Mögliche Absprachen über
Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
Durchführung einer
Expertenbefragung
von Frauen in
Leitungsfunktionen
(z.B. Abgeordnete,
Unternehmerin,
u.a.)
Durchführung einer
Kapitel 2.4
Vertiefung: Rollen –
theoretische
Hintergründe
sociologicus und des symbolischen
Interaktionismus
Gesellschaftsbilder des
strukturfunktionalistischen und
interaktionistischen Rollenkonzepts
Befragung einer
Jahrgangsstufe zu
eigenen
Vorstellungen über
Familie und Beruf.
Unterrichtsvorhaben 3
Kapitel 3:
Das Grundgesetz – Grundrechte und Grundwerte
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
• erläutern in Ansätzen einfache
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung
(SK 3)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• werten fragegeleitet Daten und
deren Aufbereitung im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche,
Darstellungsarten, Trends,
Korrelationen und
Gesetzmäßigkeiten aus
(MK 3)
• stellen – auch modellierend –
sozialwissenschaftliche Probleme
unter wirtschaftswissenschaftlicher,
soziologischer u. politikwissenschaftlicher Perspektive dar
(MK 8)
• setzen Methoden und Techniken zur
Präsentation und Darstellung
sozialwissenschaftlicher Strukturen
und Prozesse zur Unterstützung von
sozialwissenschaftlichen Analysen
und Argumentationen ein
(MK 9)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln auf der Basis der
Analyse der jeweiligen Interessenund Perspektivleitung der
Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale
selbstständige Urteile
(UK 3)
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente
und Belege zu
(UK 1)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und
adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
(HK 2)
• entwickeln in Ansätzen aus der
Analyse wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer
Konflikte angemessene
Lösungsstrategien und wenden
diese an
(HK 3)
• …
11
Inhaltsfeld:
2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten (Lehrplan S. 26/27 – Lehrwerk S. 56-83)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Demokratietheoretische Grundkonzepte, Verfassungsgrundlagen des politischen Systems
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 3.1
Grundrechte im
Grundgesetz –
Menschen- und
Bürgerrechte
2. Sequenz:
Kapitel 3.2
Grundwerte im
Grundgesetz – die
Staatsprinzipien
3. Sequenz:
Kapitel 3.3
12
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kapitel 3
Mögliche Absprachen
über Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
• erläutern fall- bzw. projektbezogen die
Verfassungsgrundsätze des
Grundgesetzes und die Arbeitsweisen
der Verfassungsinstanzen anlässlich von
Wahlen bzw. im
Gesetzgebungsverfahren
• erläutern die Verfassungsgrundsätze
des Grundgesetzes vor dem Hintergrund
ihrer historischen
Entstehungsbedingungen
• bewerten die Bedeutung von
Verfassungsinstanzen und die Grenzen
politischen Handelns vor dem
Hintergrund von Normen- und
Wertkonflikten sowie den Grundwerten
des Grundgesetzes
• erörtern vor dem Hintergrund der
Werte des Grundgesetzes aktuelle
bundespolitische Fragen unter den
Kriterien der Interessenbezogenheit
und der möglichen sozialen und
politischen Integrations- bzw.
Desintegrationswirkung
• bewerten die Chancen und
Grenzen/Reichweite und Wirksamkeit
repräsentativer und direkter
Demokratie
58 - 63
M1, M3,
M4, M5M7,
Methode
S. 62f.
Durchführung und
Auswertung eines
Besuchs im Haus der
Geschichte in Bonn
65-75
M10,
besonders
M10d
z.B.: Abstimmung mit
der Fachkonferenz
Deutsch über die
Methode „Analyse
einer politischen
Rede“
• erörtern vor dem Hintergrund der
Werte des Grundgesetzes aktuelle
bundespolitische Fragen unter den
76-79
M15;
M16,
M17,
Exkursion/Interview
mit einem
Mitarbeiter des
• unterscheiden Verfahren
repräsentativer und direkter
Demokratie
• erläutern die Verfassungsgrundsätze
des Grundgesetzes vor dem Hintergrund
ihrer historischen
Vertiefung: Die
ideengeschichtlichen
Grundlagen des
Grundgesetzes
Entstehungsbedingungen
Kriterien der Interessenbezogenheit
und der möglichen sozialen und
politischen Integrations- bzw.
Desintegrationswirkung
M18
Sozialamtes zur
Umsetzung des
„Sozialstaatsprinzips“
in Stolberg
Unterrichtsvorhaben 4
Kapitel 4:
Demokratie – wie können wir sie (mit)gestalten?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
• analysieren exemplarisch
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten
sowie darauf bezogenes Handeln
des Staates und von NichtRegierungsorganisationen
(SK 5)
• …
•
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente
und Belege zu
(UK 1)
• beurteilen exemplarisch politische,
soziale und ökonomische
Entscheidungen aus der Perspektive
von (politischen) Akteuren,
Adressaten und Systemen
(UK 4)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und
gesellschaftlichen nationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und
Legitimität
(UK 6)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht unter
Anleitung Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln
(HK 1)
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und
adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
(HK 2)
• …
•
•
präsentieren mit Anleitung konkrete
Lösungsmodelle, Alternativen oder
Verbesserungsvorschläge zu einer
konkreten sozialwissenschaftlichen
Problemstellung
(MK 7)
analysieren sozialwissenschaftlich
relevante Situationen und Texte –
auch auf der Ebene der
Begrifflichkeit – im Hinblick auf die
in ihnen wirksam werdenden
Perspektiven und Interessenlagen
(MK 13)
analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten
wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.
positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele,
Statistiken, Karikaturen sowie
andere Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven
13
•
(MK 4)
…
Inhaltsfeld:
2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten (Lehrplan S. 26/27 – Lehrwerk S. 84-111)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Partizipationsmöglichkeiten in der Demokratie, Kennzeichen und Grundorientierungen politischer Parteien
Zeitbedarf:
14 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 4.1
Sich einmischen –
engagieren oder
partizipieren
14
•
•
2. Sequenz:
•
Kapitel 4.2
Wählen – Partizipation
von gestern?
3. Sequenz:
•
Kapitel 4.3
Parteien – Mittler
zwischen Staat und
Bürger?
4. Sequenz
•
beschreiben Formen und
Möglichkeiten des sozialen und
politischen Engagements von
Jugendlichen
ordnen Formen des sozialen und
politischen Engagements […] der
Demokratie als Lebens-, Gesellschaftsund Herrschaftsform ein
erläutern Ursachen für und
Auswirkungen von Politikerinnen- und
Politiker- sowie Parteienverdrossenheit
erläutern fall- bzw. projektbezogen die
Verfassungsgrundsätze des
Grundgesetzes und die Arbeitsweisen
der Verfassungsinstanzen anlässlich von
Wahlen bzw. im
Gesetzgebungsverfahren
vergleichen wirtschafts- und
sozialpolitische Programmaussagen von
politischen Parteien und NGOs anhand
von Prüfsteinen und ordnen sie in ein
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten
im Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kapitel
4
• beurteilen unterschiedliche Formen sozialen
und politischen Engagements Jugendlicher im
Hinblick auf deren privaten bzw. öffentlichen
Charakter, deren jeweilige Wirksamkeit und
gesellschaftliche und politische Relevanz
84, 8691
M1–M5,
M7–M9
• bewerten die Chancen und
Grenzen/Reichweite und Wirksamkeit
repräsentativer und direkter Demokratie
92-95
M10,
M11,
M13,
M14
• bewerten unterschiedliche
Politikverständnisse im Hinblick auf deren
Erfassungsreichweite
96-99
M15,
M16,
M19
• beurteilen für die Schülerinnen und Schüler
bedeutsame Programmaussagen von
100103
M20M25
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Planung und
Durchführung von
Podiumsdiskussionen
mit Kandidaten für
die Wahlen zum
Stadtrat, Landtag
oder Bundestag
Kapitel 4.4
Parteien – Produkte
gesellschaftlicher
Konfliktlinien?
5. Sequenz
Kapitel 4.5
Vertiefung: E-Demokratie
und Liquid Democracy
politisches Spektrum ein
• ordnen politische Parteien über das
Links-Rechts-Schema hinaus durch
vergleichende Bezüge auf traditionelle
liberale, sozialistische, anarchistische
und konservative politische Paradigmen
ein
• beschreiben Formen und Möglichkeiten
des sozialen und politischen
Engagements von Jugendlichen
politischen Parteien vor dem Hintergrund der
Verfassungsgrundsätze, sozialer
Interessenstandpunkte und
demokratietheoretischer Positionen
• erörtern die Veränderung politischer
Partizipationsmöglichkeiten durch die
Ausbreitung digitaler Medien
• beurteilen Chancen und Risiken von
Entwicklungsformen zivilgesellschaftlicher
Beteiligung (u.a. E-Demokratie […])
104107
M26M30,
Methode
auf S.
104
Recherche über
Bürgerinitiativen vor
Ort,
Unterrichtsvorhaben 5
Kapitel 5:
Die Verfassungsorgane – wie gestalten sie Politik?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
•
•
analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
analysieren exemplarisch
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten
sowie darauf bezogenes Handeln
des Staates und von NichtRegierungsorganisationen
(SK 5)
•
•
analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten
wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.
positionale und
fachwissenschaftliche Texte,
Fallbeispiele, Statistiken,
Karikaturen sowie andere
Medienprodukte) aus
sozialwissenschaftlichen
Perspektiven
(MK 4)
ermitteln Grundprinzipien,
Konstruktion sowie
Abstraktionsgrad und Reichweite
•
•
•
ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber
(UK 2)
entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der
Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale
selbstständige Urteile
(UK 3)
beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -
•
•
entwickeln in Ansätzen aus der
Analyse wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer
Konflikte angemessene
Lösungsstrategien und wenden
diese an
(HK 3)
nehmen unter Anleitung in
diskursiven, simulativen und realen
sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten
eigene Interessen in Abwägung mit
den Interessen anderer
(HK 4)
15
•
•
sozialwissenschaftlicher Modelle
(MK 11)
ermitteln in sozialwissenschaftlich
relevanten Situationen und Texten
den Anspruch von Einzelinteressen,
für das Gesamtinteresse oder das
Gemeinwohl zu stehen
(MK 15)
…
•
alternativen sowie mögliche Folgen
und Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen
(UK 5)
…
•
…
Inhaltsfeld:
2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten (Lehrplan S. 26/27 – Lehrwerk S. 112-148)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Verfassungsgrundlagen des politischen Systems:
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 5.1
Die Bundesregierung – Zentrum der
Macht?
2. Sequenz:
Kapitel 5.2
Der Bundestag – ein
Arbeitsparlament?
3. Sequenz:
Kapitel 5.3
Der Bundestag – wie arbeiten seine
Abgeordneten?
4. Sequenz
16
•
•
•
erläutern fall- bzw. projektbezogen die
Verfassungsgrundsätze des
Grundgesetzes und die Arbeitsweisen
der Verfassungsinstanzen anlässlich von
Wahlen bzw. im
Gesetzgebungsverfahren
erläutern Ursachen für und
Auswirkungen von Politikerinnen- und
Politiker- sowie Parteienverdrossenheit
erläutern soziale, politische, kulturelle
und ökonomische
Desintegrationsphänomene und -
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
• erörtern demokratische
Möglichkeiten der Vertretung sozialer
und politischer Interessen sowie der
Ausübung von Einfluss, Macht und
Herrschaft
• bewerten die Bedeutung von
Verfassungsinstanzen und die
Grenzen politischen Handelns vor
dem Hintergrund von Normen- und
Wertkonflikten sowie den
Grundwerten des Grundgesetzes
Seiten
i. Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 5
Mögliche
Absprachen über
Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung,
etc..
112,
114117
M2-M5
118121
M8-M13,
Methode
Wochenberichte
M14M17
M18M21
Befragung eines
Abgeordneten
über den
Arbeitsalltag in
Berlin oder
Düsseldorf
122125
126-
Kapitel 5.4
Der Bundestag – der Abgeordnete in
der Fraktion
5. Sequenz Kapitel 5.5
Der Bundesrat – wie beeinflusst er
die Gesetzgebung?
6. Sequenz Kapitel 5.6
Bundesverfassungsgericht und
Bundespräsident – Bremser oder
Korrektive?
7- Sequenz
Kapitel 5.7
Vertiefung: „Bio-Sprit“ – das
Zusammenspiel der
Verfassungsorgane im
Gesetzgebungsprozess
mechanismen als mögliche Ursachen für
die Gefährdung unserer Demokratie
erläutern fall- bzw. projektbezogen die
Verfassungsgrundsätze des
Grundgesetzes und die Arbeitsweisen
der Verfassungsinstanzen anlässlich von
Wahlen bzw. im
Gesetzgebungsverfahren
•
129
• erörtern vor dem Hintergrund der
Werte des Grundgesetzes aktuelle
bundespolitische Fragen unter den
Kriterien der Interessenbezogenheit
und der möglichen sozialen und
politischen Integrations- bzw.
Desintegrationswirkung
• analysieren ein politisches Fallbeispiel mit
Hilfe der Grundbegriffe des Politikzyklus
• erläutern fall- bzw. projektbezogen die
Verfassungsgrundsätze des
Grundgesetzes und die Arbeitsweisen der
Verfassungsinstanzen anlässlich von
Wahlen bzw. im Gesetzgebungsverfahren
130133
M22M27
134137
M28M35
138143
M36M41
Unterrichtsvorhaben 6
Kapitel 6:
Demokratie – Herausforderungen und Perspektiven
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
• erläutern exemplarisch politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
Prozesse, Probleme und Konflikte
(SK 2)
• analysieren exemplarisch
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von NichtRegierungsorganisationen
(SK 5)
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
•
•
erheben fragegeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren
an (MK 2)
setzen bei sozialwissenschaftlichen
Darstellungen inhaltliche und
sprachliche Distanzmittel zur
Trennung zwischen eigenen und
fremden Positionen und
Argumentationen ein
•
•
beurteilen exemplarisch politische,
soziale und ökonomische
Entscheidungen aus der Perspektive
von (politischen) Akteuren,
Adressaten und Systemen
(UK 4)
erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und
gesellschaftlichen nationalen
•
•
entwickeln sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien und führen
diese ggf. innerhalb bzw. außerhalb
der Schule durch
(HK 6)
…
17
• …
•
•
(MK 10)
arbeiten deskriptive und
präskriptive Aussagen von
sozialwissenschaftlichen Materialien
heraus
(MK 12)
…
•
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und
Legitimität
(UK 6)
…
Inhaltsfeld:
2 Politische Strukturen, Prozesse und Partizipationsmöglichkeiten (Lehrplan S. 26/27 – Lehrwerk S. 84-111)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Gefährdung der Demokratie, Medien in der Demokratie
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 6.1
Extremisten – wie
gefährden sie die
Demokratie?
2. Sequenz:
•
erläutern soziale, politische, kulturelle
und ökonomische
Desintegrationsphänomene und mechanismen als mögliche Ursachen für
die Gefährdung unserer Demokratie
Kapitel 6.2
Verfassung – die
wehrhafte Demokratie
3. Sequenz:
18
• erläutern fallbezogen die Funktion der
Medien in der Demokratie
• erörtern vor dem Hintergrund der Werte
des Grundgesetzes aktuelle
bundespolitische Fragen unter den
Kriterien der Interessenbezogenheit und
der möglichen sozialen und politischen
Integrations- bzw.
Desintegrationswirkung
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kapitel 6
Mögliche Absprachen
über Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung,
etc.
148, 150155
M1-M7,
Methode
auf S. 154
Recherche über
extremistische
Aktivitäten in der
Region (z.B. KAL)
156-157
M8-M10
158-161
M11-M15
Recherche über
Formen direkter
Kapitel 6.3
Medien – Schutz durch
Aufklärung?
4. Sequenz
Kapitel 6.4
Vertiefung: Sicherung der
Demokratie durch mehr
Bürgerbeteiligung?
•
162-167
beschreiben Formen und Möglichkeiten
des
sozialen
und
politischen
Engagements von Jugendlichen
M16-M22
Demokratie vor
Ort, Gespräche mit
Vertretern der
Kommune über
Erfahrungen mit
Formen direkter
Demokratie
Unterrichtsvorhaben 7
Kapitel 7:
Ökonomie – vom Planen, Abwägen und Entscheiden
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
• erläutern in Ansätzen einfache
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung
(SK 3)
• stellen in Ansätzen Anspruch und
Wirklichkeit von Partizipation in
gesellschaftlichen Prozessen dar
(SK 4)
• …
•
•
erschließen fragegeleitet aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte
sowie Interessen der Autoren
(MK 1)
analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten
wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.
positionale und
fachwissenschaftliche Texte,
Fallbeispiele, Statistiken,
Karikaturen sowie andere
•
•
•
ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente
und Belege zu
(UK 1)
beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und alternativen sowie mögliche Folgen
und Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen
(UK 5)
erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und
gesellschaftlichen nationalen
•
•
•
entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und
adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
(HK 2)
entwickeln in Ansätzen aus der
Analyse wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer
Konflikte angemessene
Lösungsstrategien und wenden
diese an
(HK 3)
…
19
•
Medienprodukte) aus
sozialwissenschaftlichen
Perspektiven
(MK 4)
arbeiten deskriptive und
präskriptive Aussagen von
sozialwissenschaftlichen Materialien
heraus
(MK 12)
•
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und
Legitimität
(UK 6)
…
Inhaltsfeld:
1 Marktwirtschaftliche Ordnung (Lehrplan S. 24/25 – Lehrwerk S. 172-191)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Ordnungselemente und normative Grundannahmen
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 7.1
Knappheit – ein
ökonomischer
Grundbegriff
2. Sequenz:
Kapitel 7.2
Wirtschaften – welche
Prinzipien bestimmen
ökonomisches Handeln?
20
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 7
• analysieren unter Berücksichtigung von
Informations- und Machtasymmetrien
Anspruch und erfahrene Realität des
Leitbilds der Konsumentensouveränität
• erörtern das Spannungsverhältnis
zwischen Knappheit von Ressourcen
und wachsenden Bedürfnissen
• erörtern das wettbewerbspolitische
Leitbild der Konsumentensouveränität
und das Gegenbild der
Produzentensouveränität vor dem
Hintergrund eigener Erfahrungen und
verallgemeinernder empirischer
Untersuchungen
• beurteilen Interessen von Konsumenten
und Produzenten in
marktwirtschaftlichen Systemen und
bewerten Interessenkonflikte
172, 174178
M1, M3M7
179-181
M8-M13
• beschreiben auf der Grundlage eigener
Anschauungen Abläufe und Ergebnisse
des Marktprozesses
• analysieren ihre Rolle als
Verbraucherinnern und Verbraucher im
Spannungsfeld von Bedürfnissen,
Knappheiten, Interessen und
Marketingstrategien
Mögliche Absprachen
über Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
Markterkundung in
den örtlichen
Lebensmittelmärkten
zum Angebot von
Öko-Produkten
3. Sequenz:
Kapitel 7.3
Ökonomische
Grundprobleme – lassen
sie sich lösen?
4. Sequenz:
Kapitel 7.4
Vertiefung: Die
ökonomische Theorie –
menschliches Verhalten
im Modell
• erklären Grenzen der Leistungsfähigkeit
des Marktsystems im Hinblick auf
Konzentration und
Wettbewerbsbeschränkungen, soziale
Ungleichheit, Wirtschaftskrisen und
ökologische Fehlsteuerungen
•
• erklären Rationalitätsprinzip,
Selbstregulation und den Mechanismus
der „unsichtbaren Hand“ als
Grundannahmen liberaler
marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor
dem Hintergrund ihrer historischen
Bedingtheit
•
beurteilen den Zusammenhang
zwischen Marktpreis und Wert von
Gütern und Arbeit
bewerten die Modelle des homo
oeconomicus sowie der aufgeklärten
Wirtschaftsbürgerin bzw. des
aufgeklärten Wirtschaftsbürgers
hinsichtlich ihrer Tragfähigkeit zur
Beschreibung der ökonomischen
Realität
182-183
184-191
M14, M15
M17-M23,
Methode
auf S. 187
Planung und
Durchführung einer
Befragung zum
Kriterien von
Kaufentscheidungen
Unterrichtsvorhaben 8
Kapitel 8:
Soziale Marktwirtschaft – welche Bedeutung hat unser Wirtschaftssystem?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
• erläutern exemplarisch politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
Prozesse, Probleme und Konflikte
(SK 2)
• analysieren exemplarisch
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von NichtRegierungsorganisationen
(SK 5)
• …
•
analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten
wie kontinuierliche und
diskontinuierliche Texte (u.a.
positionale und
fachwissenschaftliche Texte,
Fallbeispiele, Statistiken,
Karikaturen sowie andere
Medienprodukte) aus
sozialwissenschaftlichen
Perspektiven
(MK 4)
•
•
entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der
Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale
selbstständige Urteile
(UK 3)
beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und alternativen sowie mögliche Folgen
und Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen
•
•
praktizieren im Unterricht unter
Anleitung Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln
(HK 1)
entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und
21
•
•
•
analysieren sozialwissenschaftlich
relevante Situationen und Texte –
auch auf der Ebene der
Begrifflichkeit – im Hinblick auf die
in ihnen wirksam werdenden
Perspektiven und Interessenlagen
(MK 13)
identifizieren eindimensionale und
hermetische Argumentationen ohne
entwickelte Alternativen
(MK 14)
…
•
(UK 5)
…
•
adressatengerecht die zugehörigen
Rollen
(HK 2)
…
Inhaltsfeld:
3 Marktwirtschaftliche Ordnung (Lehrplan S. 24/25 – Lehrwerk S.192-213)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Rolle der Akteure in einem marktwirtschaftlichen System, Marktsysteme und ihre Leistungsfähigkeit
Zeitbedarf:
14 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 8.1
Wie funktioniert der
Markt? – das
Marktmodell
2. Sequenz:
Kapitel 8.2
22
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
• beschreiben das zugrunde liegende
Marktmodell und die Herausbildung des
Gleichgewichtspreises durch das
Zusammenwirken von Angebot und
Nachfrage
• erläutern Modelle der Preisbildung in
unterschiedlichen Marktformen
• benennen Privateigentum,
Vertragsfreiheit und Wettbewerb als
wesentliche Ordnungselemente eines
• beurteilen die Zielsetzungen und
Ausgestaltung staatlicher Ordnungs- und
Wettbewerbspolitik in der
Bundesrepublik Deutschland
• beurteilen die Aussagekraft des
Marktmodells und des Modells des
Wirtschaftskreislaufs zur Erfassung von
Wertschöpfungsprozessen aufgrund von
Modellannahmen und -restriktionen
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 8
Mögliche Absprachen
über Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung,
etc.
192, 194197
M1-M10
Mögliche
Teilnahme am
Börsenspiel der
Sparkasse
198-201
M11-M14
Referate:
Vorstellungen der
politischen
Der Markt braucht eine
Ordnung –
Wirtschaftssysteme im
Vergleich
3. Sequenz:
Kapitel 8.3
Die Soziale
Marktwirtschaft in
Deutschland als
ordnungspolitisches
Leitbild
4. Sequenz:
Kapitel 8.4
Vertiefung: Hintergründe
und Prinzipien der
Sozialen Marktwirtschaft
marktwirtschaftlichen Systems
• erläutern mithilfe des Modells des
erweiterten Wirtschaftskreislaufs die
Beziehungen zwischen den Akteuren am
Markt
• erklären Rationalitätsprinzip,
Selbstregulation und den Mechanismus
der „unsichtbaren Hand“ als
Grundannahmen liberaler marktwirtschaftlicher Konzeptionen vor dem
Hintergrund ihrer historischen
Bedingtheit
• analysieren kontroverse
Gestaltungsvorstellungen zur sozialen
Marktwirtschaft in der Bundesrepublik
Deutschland
• beschreiben normative Grundannahmen
der Sozialen Marktwirtschaft in der
Bundesrepublik Deutschland wie
Freiheit, offene Märkte, sozialer
Ausgleich gemäß dem
Sozialstaatspostulat des Grundgesetzes
Parteien zur Rolle
des Staates in der
Marktwirtschaft,
• bewerten unterschiedliche Positionen
zur Gestaltung und Leistungsfähigkeit
der sozialen Marktwirtschaft im Hinblick
auf ökonomische Effizienz, soziale
Gerechtigkeit und
Partizipationsmöglichkeiten
199-206
• erörtern Zukunftsperspektiven der
sozialen Marktwirtschaft im Streit der
Meinungen von Parteien,
Gewerkschaften, Verbänden und
Wissenschaft
207-213
M15-M20
M21-M24
Recherche über die
Unterschiede
zwischen dem
Konzept der
Marktwirtschaft im
angelsächsische
Raum und der
Bundesrepublik
Unterrichtsvorhaben 9
Kapitel 9:
Das Unternehmen in der Marktwirtschaft - Grundlagen
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen
(SK 1)
• erläutern in Ansätzen einfache
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
•
werten fragegeleitet Daten und
deren Aufbereitung im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche,
Darstellungsarten, Trends,
Korrelationen und
•
•
ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente
und Belege zu
(UK 1)
ermitteln in Argumentationen
•
entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien
Handlungspläne und übernehmen
fach-, situationsbezogen und
adressatengerecht die zugehörigen
23
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung
(SK 3)
• stellen in Ansätzen Anspruch und
Wirklichkeit von Partizipation in
gesellschaftlichen Prozessen dar
(SK 4)
• …
•
•
•
Gesetzmäßigkeiten aus
(MK 3)
setzen Methoden und Techniken zur
Präsentation und Darstellung
sozialwissenschaftlicher Strukturen
und Prozesse zur Unterstützung von
sozialwissenschaftlichen Analysen
und Argumentationen ein
(MK 9)
arbeiten deskriptive und
präskriptive Aussagen von
sozialwissenschaftlichen Materialien
heraus
(MK 12)
…
•
•
Positionen und Gegenpositionen
und stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber
(UK 2)
beurteilen exemplarisch politische,
soziale und ökonomische
Entscheidungen aus der Perspektive
von (politischen) Akteuren,
Adressaten und Systemen
(UK 4)
…
•
Inhaltsfeld:
3 Marktwirtschaftliche Ordnung (Lehrplan S. 24/25 / S. 52/53 – Lehrwerk S.214-233)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Der Betrieb als Wirtschaftliches und soziales System
Zeitbedarf:
6 Unterrichtsstunden
Rollen
(HK 2)
…
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 9.1
Unternehmensgründung
– Beweggründe und
Ziele
2. Sequenz:
24
• beschreiben an Fallbeispielen
Kernfunktionen eines Unternehmens
• beschreiben an Fallbeispielen
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 9
214-217
M1-M4
218-221
M5-M9
• beurteilen Unternehmenskonzepte wie
den Stakeholder- und Shareholder
Value-Ansatz sowie Social und
Sustainable Entrepreneurship
Mögliche Absprachen über
Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
Kernfunktionen eines Unternehmens
Kapitel 9.2
Rechtsformen von
Unternehmen – eine
Nebensächlichkeit?
3. Sequenz:
Kapitel 9.3
Mitbestimmung im
Unternehmen – ein
Standortnachteil
4. Sequenz:
• beschreiben Strukturen, Prozesse und
Normen im Betrieb als soziales System
• stellen die Möglichkeiten der
betrieblichen und überbetrieblichen
Mitbestimmung und die Rolle von
Gewerkschaften in Unternehmen dar
• erläutern Grundprinzipien der
Entlohnung und der Tarifpolitik
• erläutern Grundprinzipien der
Entlohnung und der Tarifpolitik
Kapitel 9.4
Vertiefung: Konflikte im
Unternehmen –
Tarifautonomie und
Tarifverträge
• erörtern unterschiedliche Standpunkte
zur Bewertung der Mitbestimmung in
deutschen Unternehmen
222-225
M10-M14
• beurteilen lohn- und tarifpolitische
Konzeptionen im Hinblick auf Effizienz
und Verteilungsgerechtigkeit
226-233
M15-M19
Unterrichtsvorhaben 10
Kapitel 10:
Soziale Marktwirtschaft – Herausforderungen und Perspektiven
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 21
Lehrplan S. 21-23
Lehrplan S. 23
Lehrplan S. 23-24
• analysieren exemplarisch
gesellschaftliche Bedingungen (SK 1)
• erläutern exemplarisch politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
Prozesse, Probleme und Konflikte
•
erschließen fragegeleitet aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
•
ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente
und Belege zu
(UK 1)
•
praktizieren im Unterricht unter
Anleitung Formen demokratischen
Sprechens und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung
25
(SK 2)
• stellen in Ansätzen Anspruch und
Wirklichkeit von Partizipation in
gesellschaftlichen Prozessen dar
(SK 4)
• …
•
•
•
Texte und ermitteln Standpunkte
sowie Interessen der Autoren
(MK 1)
präsentieren mit Anleitung konkrete
Lösungsmodelle, Alternativen oder
Verbesserungsvorschläge zu einer
konkreten sozialwissenschaftlichen
Problemstellung
(MK 7)
stellen – auch modellierend –
sozialwissenschaftliche Probleme
unter wirtschaftswissenschaftlicher,
soziologischer und
politikwissenschaftlicher
Perspektive dar
(MK 8)
…
•
•
•
entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der
Argumentation Urteilskriterien und
formulieren abwägend kriteriale
selbstständige Urteile
(UK 3)
erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und
gesellschaftlichen nationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und
Legitimität
(UK 6)
…
Inhaltsfeld:
3 Marktwirtschaftliche Ordnung (Lehrplan S. 24/25 – Lehrwerk S.234-255)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Marktsysteme und ihre Leistungsfähigkeit, Wettbewerbs- und Ordnungspolitik
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
•
•
für ihr Handeln
(HK 1)
nehmen unter Anleitung in
diskursiven, simulativen und realen
sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten
eigene Interessen in Abwägung mit
den Interessen anderer
(HK 4)
…
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 26/27
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 10.1
Konzentration und
Wettbewerb – wie
Kartelle unser Leben
26
•
erläutern Chancen der
Leistungsfähigkeit des Marktsystems im
Hinblick auf Wachstum, Innovationen
und Produktivitätssteigerung
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 27
Die Schülerinnen und Schüler …
•
bewerten unterschiedliche Positionen
zur Gestaltung und Leistungsfähigkeit
der sozialen Marktwirtschaft im Hinblick
auf ökonomische Effizienz, soziale
Gerechtigkeit und
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 10
234, 236239
M1-M6
Mögliche Absprachen
über Projekte,
Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
Präsentation zu
Kartellen im Alltag
und Maßnahmen der
Kartellbehörden
beeinflussen
2. Sequenz:
Kapitel 10.2
Arm trotz Arbeit?
• erklären Grenzen der Leistungsfähigkeit
des Marktsystems im Hinblick auf
Konzentration und
Wettbewerbsbeschränkungen, soziale
Ungleichheit, Wirtschaftskrisen und
ökologische Fehlsteuerungen
• analysieren kontroverse
Gestaltungsvorstellungen zur sozialen
Marktwirtschaft in der Bundesrepublik
Deutschland
Partizipationsmöglichkeiten
• beurteilen die Zielsetzungen und
Ausgestaltung staatlicher Ordnungsund Wettbewerbspolitik in der
Bundesrepublik Deutschland
• erörtern das wettbewerbspolitische
Leitbild der Konsumentensouveränität
und das Gegenbild der
Produzentensouveränität vor dem
Hintergrund eigener Erfahrungen und
verallgemeinernder empirischer
Untersuchungen
3. Sequenz:
Kapitel 10.3
Spannungsverhältnis
von Wirtschaft und
Umwelt
4. Sequenz:
Kapitel 10.4
Vertiefung:
Wirtschaftskrise 2008 –
der Finanzmarkt gerät
außer Kontrolle
• erläutern die Notwendigkeit und
Grenzen ordnungs- und
wettbewerbspolitischen staatlichen
Handelns
• bewerten die ethische Verantwortung
von Konsumentinnen und Konsumenten
sowie Produzentinnen und Produzenten
in der Marktwirtschaft
• erörtern die eigenen Möglichkeiten zu
verantwortlichem, nachhaltigem
Handeln als Konsumentinnen und
Konsumenten
240-243
M7-M13
244-247
M14-M19
248-255
M20-M24
Exkursion zur
Vertretung der
Bundesbank in
Düsseldorf zum
Thema „Ursachen
der Finanzkrise“ und
Perspektiven für die
Zukunft“
27
2.3 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase
2.4 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase
Qualifikationsphase Q1: ca. 36 Wochen mal 3 USt. = ca. 108 Unterrichtsstunden (inklusive ca. 12-16 Stunden zur Vertiefung aktueller Themen)
Die vorliegende Tabelle ist als ein lebendiges Dokument zu sehen, da zum Schuljahr 2015/16 der Lehrplan der Qualifikationsphase neu erstellt
worden ist, Die am Schuljahresende gewonnenen Erfahrungen werden bei einer kommenden Überarbeitung berücksichtigt werden.
Unterrichtsvorhaben 1: Immer diese Wirtschaftskrisen! Wie sind die Konjunkturschwankungen zu erklären?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f.
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale
Strukturen, Prozesse, Probleme und
Konflikte unter den Bedingungen
von Globalisierung, ökonomischen
und ökologischen Krisen sowie von
Krieg und Frieden (SK2)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener
Formen von Ungleichheit (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet in
selbstständiger Recherche aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte
und Interessen der Autoren (MK1)
• präsentieren konkrete
Lösungsmodelle, Alternativen oder
Verbesserungsvorschläge zu einer
konkreten sozialwissenschaftlichen
Problemstellung (MK7)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus
der Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
• begründen den Einsatz von
Urteilskriterien sowie
Wertmaßstäben auf der Grundlage
demokratischer Prinzipien des
Grundgesetzes (UK7)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht
selbstständig Formen
demokratischen Sprechens und
demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln (HK1)
• entwickeln aus der Analyse
zunehmend komplexerer
wirtschaftlicher, gesellschaftlicher
und sozialer Konflikte angemessene
Lösungsstrategien und wenden diese
an (HK3)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
28
in Richtung eines Allgemeinwohls
(HK7)
Inhaltsfeld:
4 Wirtschaftspolitik (Lehrplan S. 34/35 – Lehrbuch S. 14-43)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in Deutschland, Konjunktur und Wachstumsschwankungen
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
29
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 1.1
Wirtschaftskrisen in
Vergangenheit und Gegenwart
– gibt es gemeinsame
Erscheinungsformen und
Auswirkungen?
2. Sequenz:
Kapitel 1.2
Wie misst man Konjunktur?
Indikatoren und Phasen des
Konjunkturverlaufes
Seiten im
Lehrwerk
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 34/35
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 35
Die Schülerinnen und Schüler …
• erläutern den Konjunkturverlauf und das
Modell des Konjunkturzyklus auf der
Grundlage einer Analyse von Wachstum,
Preisentwicklung, Beschäftigung und
Außenbeitrag sowie von deren
Indikatoren
• erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in
marktwirtschaftliche Systeme
• beurteilen die Funktion und die Gültigkeit
von ökonomischen Prognosen
16-19
• unterscheiden ordnungs-, struktur- und
prozesspolitische Zielsetzungen und
Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
• analysieren an einem Fallbeispiel
Interessen und wirtschaftspolitische
Konzeptionen von Arbeitgeberverbänden
und Gewerkschaften
• beurteilen die Reichweite des Modells des
Konjunkturzyklus
• beurteilen die Funktion und die Gültigkeit
von ökonomischen Prognosen
20-25
• unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer
wirtschaftspolitischer Konzeptionen
• beurteilen die Reichweite des Modells des
Konjunkturzyklus
26-31
• erörtern die Möglichkeiten und Grenzen
nationaler Wirtschaftspolitik
32-33
3. Sequenz:
Kapitel 1.3
Ursachen von Konjunktur- und
Wachstumsschwankungen:
Welche Faktoren sind
entscheidend für
Hochkonjunktur oder Krise?
4. Sequenz:
Kapitel 1.4
Theorien zur Erklärung von
Konjunktur- und
Wachstumsschwankungen
30
• erläutern die Handlungsspielräume und
Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitik angesichts
supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen
• analysieren an einem Fallbeispiel
Interessen und wirtschaftspolitische
Konzeptionen von Arbeitgeberverbänden
und Gewerkschaften,
Materialgrundlage
in Kap.1
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Training "Statistikinterpretation" (->
Methodenglossar S.
XY: Vereinbarungen
über Kriterien der
Bewertung von
Statistikinterpretationen)
Internetrecherche:
aktuelle Prognosen
zur Entwicklung von
Wachstum,
Preisentwicklung,
Beschäftigung und
Außenbeitrag und
Darstellung in einer
Power-PointPräsentation
Unterrichtsvorhaben 2: Ziele der deutschen Wirtschaftspolitik in der Sozialen Marktwirtschaft – Wachstum um jeden Preis?!
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten wie
kontinuierliche und diskontinuierliche
Texte (u. a. positionale und fachwissenschaftliche Texte, Fallbeispiele,
Statistiken, Karikaturen sowie andere
Medienprodukte) aus sozialwissenschaftlichen Perspektiven (MK4)
• setzen Methoden und Techniken zur
Präsentation und Darstellung
sozialwissenschaftlicher Strukturen
und Prozesse zur Unterstützung von
sozialwissenschaftlichen Analysen und
Argumentationen ein (MK9)
• ermitteln – auch vergleichend –
Prämissen, Grundprinzipien,
Konstruktion sowie Abstraktionsgrad
und Reichweite sozialwissenschaftlicher Modelle und Theorien und
überprüfen diese auf ihren
Erkenntniswert (MK11)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens und
demokratischer Aushandlungsprozesse
und übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln (HK1)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
Inhaltsfeld:
4 Wirtschaftspolitik (Lehrplan S. 34/35 – Lehrbuch S. 44-77)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Legitimation staatlichen Handelns im Bereich der Wirtschaftspolitik, Zielgrößen der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung in
Deutschland, Qualitatives Wachstum und nachhaltige Entwicklung, Konjunktur und Wirtschaftsschwankungen
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
31
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 34/35
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 2.1
Warum greift der Staat in die
Wirtschaft ein?
Ziele der Wirtschaftspolitik in
der Bundesrepublik
Deutschland
• beschreiben die Ziele der Wirtschaftspolitik
und erläutern Zielharmonien und -konflikte
innerhalb des magischen Vierecks sowie
seiner Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum magischen
Sechseck
2. Sequenz:
Kapitel 2.2
Angemessenes und stetiges
Wirtschaftswachstum als
wirtschaftspolitisches Ziel –
bedeutet wirtschaftliches
Wachstum immer Wohlstand?
3. Sequenz:
Kapitel 2.3
Hoher Beschäftigungsstand als
wirtschaftspolitisches Ziel –
Ausmaß, Strukturen und
Folgen von Arbeitslosigkeit
4. Sequenz:
Kapitel 2.4
Stabiles Preisniveau als
wirtschaftspolitisches Ziel
5. Sequenz:
Kapitel 2.5
Außenwirtschaftliches
Gleichgewicht als
wirtschaftspolitisches Ziel – soll
Deutschland weniger
exportieren?
32
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 35
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Mögliche Absprachen über
Projekte, Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
46-48
• erörtern die rechtliche Legitimation
staatlichen Handelns in der
Wirtschaftspolitik (u. a. Grundgesetz sowie
Stabilitäts- und Wachstumsgesetz)
• erörtern die Möglichkeiten und Grenzen
nationaler Wirtschaftspolitik
49-51
• unterscheiden ordnungs-, struktur- und
prozesspolitische Zielsetzungen und
Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
• unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer
wirtschaftspolitischer Konzeptionen
• beschreiben die Ziele der Wirtschaftspolitik
und erläutern Zielharmonien und -konflikte
innerhalb des magischen Vierecks sowie
seiner Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum magischen
Sechseck
MaterialGrundlage
in Kap. 2
•
•
beurteilen Zielgrößen der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und
deren Indikatoren im Hinblick auf deren
Aussagekraft und die zugrunde liegenden
Interessen
51-54
erörtern die rechtliche Legitimation
staatlichen Handelns in der
Wirtschaftspolitik (u. a. Grundgesetz sowie
Stabilitäts- und Wachstumsgesetz)
55-57
• beurteilen Zielgrößen der
gesamtwirtschaftlichen Entwicklung und
deren Indikatoren im Hinblick auf deren
Aussagekraft und die zugrunde liegenden
Interessen
• erörtern die Möglichkeiten und Grenzen
nationaler Wirtschaftspolitik
58-60
• Training "Textanalyse"
zum Thema
"nachfrageorientierteund
angebotsorientierte
Wirtschaftspolitik" (->
„5 Schritte der
Textanalyse“ im
Methodenglossar, S.
XY)
• Planung und
Durchführung einer
Podiumsdiskussion mit
Vertretern von
Umweltschutzorganisationen zum
Thema "nachhaltiges
Wachstum"
6. Sequenz
Kapitel 2.6
Kritik an der gegenwärtigen
Wachstumsorientierung –
sollten wir auf
Wachstumsorientierung
verzichten?
7. Sequenz
Kapitel 2.7
Vertiefung:
Sind die Ziele des Magischen
Vierecks miteinander
gleichermaßen vereinbar?
• unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer
wirtschaftspolitischer Konzeptionen,
• beschreiben die Ziele der Wirtschaftspolitik
und erläutern Zielharmonien und -konflikte
innerhalb des magischen Vierecks sowie
seiner Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum magischen
Sechseck,
•
erläutern die Handlungsspielräume und
Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitikangesichts
supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen.
• beurteilen die Reichweite des Modells des
Konjunkturzyklus,
• beurteilen unterschiedliche Wohlstandsund Wachstumskonzeptionen im Hinblick
auf nachhaltige Entwicklung,
• beurteilen wirtschaftspolitische
Konzeptionen im Hinblick auf die zugrunde
liegenden Annahmen und
Wertvorstellungen sowie die
ökonomischen, ökologischen und sozialen
Wirkungen,
• erörtern die Möglichkeiten und Grenzen
nationaler Wirtschaftspolitik
61-63
64-67
Unterrichtsvorhaben 3: Wirtschafts- und Finanzpolitik – was leistet der Staat und der Markt?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
Die Schülerinnen und Schüler
• erheben fragen- und
hypothesengeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren an
(MK2)
• stellen fachintegrativ und
modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens
und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung für
ihr Handeln (HK1)
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
33
wirtschaftswissenschaftlicher,
soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive
dar (MK8)
• identifizieren eindimensionale und
hermetische Argumentationen ohne
entwickelte Alternativen (MK14)
•
Urteile (UK3)
beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
Inhaltsfeld:
4 Wirtschaftspolitik (Lehrplan S. 34/35 – Lehrbuch S. 78-98)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Legitimation staatlichen Handelns im Bereich der Wirtschaftspolitik, Wirtschaftspolitische Konzeptionen, Bereiche und Instrumente
der Wirtschaftspolitik
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 34/35
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 3.1
Wirtschaftspolitik –
Angebotsorientierung
2. Sequenz:
Kapitel 3.2
Wirtschaftspolitik Nachfrageorientierung
34
• unterscheiden ordnungs-, struktur- und
prozesspolitische Zielsetzungen und
Maßnahmen der Wirtschaftspolitik
• unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer
wirtschaftspolitischer Konzeptionen
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 35
Die Schülerinnen und Schüler …
• erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in
marktwirtschaftliche Systeme
• erörtern die rechtliche Legitimation
staatlichen Handelns in der
Wirtschaftspolitik (u. a. Grundgesetz
sowie Stabilitäts- und
Wachstumsgesetz)
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 3
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Analyse von
Parteiprogrammen zu
den Aufgaben des
Staates in der
Wirtschaftspolitik
Unterrichtsvorhaben 4: Deutsche Wirtschaftspolitik im europäischen Kontext – wie funktioniert das Modell Deutschland?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen in Kapitel 5
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• erheben fragen- und
hypothesengeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren an
(MK2)
• setzen Methoden und Techniken zur
Präsentation und Darstellung
sozialwissenschaftlicher Strukturen
und Prozesse zur Unterstützung von
sozialwissenschaftlichen Analysen und
Argumentationen ein (MK9)
• arbeiten differenziert verschiedene
Aussagemodi von
sozialwissenschaftlich relevanten
Materialien heraus (MK12)
• analysieren wissenschaftliche Modelle
und Theorien im Hinblick auf die
hinter ihnen stehenden Erkenntnisund Verwertungsinteressen (MK19)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und gesellschaftlichen
nationalen und supranationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und Legitimität
(UK6)
• …
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
• …
Inhaltsfeld:
4 Wirtschaftspolitik (Lehrplan S. 34/35 – Lehrbuch S. 120-139)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Wirtschaftspolitische Konzeptionen, Bereiche und Instrumente der Wirtschaftspolitik
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
35
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 34/35
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 5.1
Deutschlands
Wettbewerbsfähigkeit in
Zeiten ökonomischer Krisen
2. Sequenz:
Kapitel 5.2
Exportorientierung in
Deutschland
3. Sequenz:
Kapitel 5.4
Vertiefung:
Handlungsspielräume
nationaler Wirtschaftspolitik
im europäischen Kontext
36
• beschreiben die Ziele der
Wirtschaftspolitik und erläutern
Zielharmonien und -konflikte innerhalb
des magischen Vierecks sowie seiner
Erweiterung um Gerechtigkeits- und
Nachhaltigkeitsaspekte zum magischen
Sechseck
• unterscheiden die Instrumente und
Wirkungen angebotsorientierter,
nachfrageorientierter und alternativer
wirtschaftspolitischer Konzeptionen
• erläutern die Handlungsspielräume und
Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitik angesichts
supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen
• erläutern die Handlungsspielräume und
Grenzen nationalstaatlicher
Wirtschaftspolitik angesichts
supranationaler Verflechtungen sowie
weltweiter Krisen
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 35
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 5
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
• erörtern kontroverse Positionen zu
staatlichen Eingriffen in
marktwirtschaftliche Systeme
Recherche über die
Lohn- und
Areitszeitpolitik in
Deutschland und
ausgewählten anderen
europäischen Ländern
• beurteilen wirtschaftspolitische
Konzeptionen im Hinblick auf die
zugrunde liegenden Annahmen und
Wertvorstellungen sowie die
ökonomischen, ökologischen und sozialen
Wirkungen
Vorbereitung und
Durchführung einer
Exkursion zu den VWWerken, Erarbeitung
von Fragestellungen zu
Exporten, Gründen für
wirtschaftlichen Erfolg,
Wettbewerbsfähigkeit,
u.a.
• erörtern die Möglichkeiten und Grenzen
nationaler Wirtschaftspolitik
Unterrichtsvorhaben 5: Der Entwicklungsweg der EU
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• erheben fragen- und
hypothesengeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren an
(MK2)
• analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten wie
kontinuierliche und diskontinuierliche
Texte (u. a. positionale und
fachwissenschaftliche Texte,
Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen
sowie andere Medienprodukte) aus
sozialwissenschaftlichen Perspektiven
(MK4)
• setzen bei sozialwissenschaftlichen
Darstellungen inhaltliche und
sprachliche Distanzmittel zur
Trennung zwischen eigenen und
fremden Positionen und
Argumentationen ein (MK10)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• ermitteln in Argumentationen die
jeweiligen Prämissen von Position
und Gegenposition (UK8)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Lehrplan S. 30
Die Schülerinnen und Schüler
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Inhaltsfeld:
5 Europäische Union (Lehrplan S. 36/37 – Lehrbuch S. 140-165)
Inhaltliche Schwerpunkte:
EU-Normen, Interventions- und Regulationsmechanismen sowie Institutionen, Historische Entwicklung der EU als wirtschaftliche
und politische Union
37
Zeitbedarf:
10 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 6.2
Stationen des europäischen
Einigungsprozesses
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 36
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 36/37
Die Schülerinnen und Schüler …
• erläutern die Frieden stiftende sowie
Freiheiten und Menschenrechte sichernde
Funktion der europäischen Integration
nach dem Zweiten Weltkrieg
• beschreiben und erläutern zentrale
Stationen und Dimensionen des
europäischen Integrationsprozesses
• bewerten unterschiedliche Definitionen
von Europa (u. a. Europarat,
Europäische Union, Währungsunion,
Kulturraum)
• bewerten die europäische Integration
unter den Kriterien der Sicherung von
Frieden und Freiheiten der EU-Bürger
• beurteilen politische Prozesse in der EU
im Hinblick auf regionale und nationale
Interessen sowie das Ideal eines
europäischen Gesamtinteresses
• bewerten die europäische Integration
unter den Kriterien der Sicherung von
Frieden und Freiheiten der EU-Bürger
• erörtern Chancen und Probleme einer
EU-Erweiterung
2. Sequenz:
Kapitel 6.3
Die EU heute – Integration
neuer Mitglieder
38
• beschreiben und erläutern zentrale
Stationen und Dimensionen des
europäischen Integrationsprozesses
Seiten im
Lehrwerk
147-151
152-155
Materialgrundlage
in Kap. 6
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Gestaltung einer
Ausstellung mit einem
Geschichtskurs zum
Thema
"Deutschland/mein
Wohnort nach 1945"
Unterrichtsvorhaben 6: Die Rolle der EU-Institutionen – wie wird Europa „regiert“?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• stellen Anspruch und Wirklichkeit von
Partizipation in nationalen und
supranationalen Prozessen dar (SK4)
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet in
selbstständiger Recherche aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte und
Interessen der Autoren (MK1)
• präsentieren konkrete
Lösungsmodelle, Alternativen oder
Verbesserungsvorschläge zu einer
konkreten sozialwissenschaftlichen
Problemstellung (MK7)
• analysieren sozialwissenschaftlich
relevante Situationen und Texte im
Hinblick auf die in ihnen wirksam
werdenden Perspektiven und
Interessenlagen sowie ihre
Vernachlässigung alternativer
Interessen und Perspektiven (MK13)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und gesellschaftlichen
nationalen und supranationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und Legitimität
(UK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsfeld:
5 Europäische Union (Lehrplan S. 36/37 – Lehrbuch S. 166-201)
Inhaltliche Schwerpunkte:
EU-Normen, Interventions- und Regulationsmechanismen sowie Institutionen, Strategien und Maßnahmen europäischer
Krisenbewältigung
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
39
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 36
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 7.1
Die Europäische Union und ihre
Mitgliedsländer – werden wir
von Brüssel „regiert“?
• analysieren europäische politische
Entscheidungssituationen im Hinblick auf
den Gegensatz nationaler Einzelinteressen
und europäischer Gesamtinteressen
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 36/37
Die Schülerinnen und Schüler …
• erörtern EU-weite Normen im Hinblick
auf deren Regulationsdichte und
Notwendigkeit
Seiten im
Lehrwerk
168-172
Materialgrundlage
in Kap. 7
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Exkursion zum
Europäischen
Parlament nach
Straßburg
(Studienfahrt)
2. Sequenz:
Kapitel 7.2
173-175
Europäischer Rat und
Europäische Kommission – die
Exekutive der EU
3. Sequenz:
Kapitel 7.3
Das Europäische Parlament und
der Rat der EU (Ministerrat) –
die Legislative der EU
4. Sequenz:
Kapitel 7.4
Der Gerichtshof der Europäischen
Union – Judikative der EU
5. Sequenz:
Kapitel 7.5
Die EU-Institutionen im
„Gesetzgebungsverfahren“
• beschreiben an einem Fallbeispiel Aufbau,
Funktion und Zusammenwirken der
zentralen Institutionen der EU
• analysieren an einem Fallbeispiel die
zentralen Regulations- und
Interventionsmechanismen der EU
• erörtern EU-weite Normen im Hinblick
auf deren Regulationsdichte und
Notwendigkeit
• beurteilen politische Prozesse in der EU
im Hinblick auf regionale und nationale
Interessen sowie das Ideal eines
europäischen Gesamtinteresses
• bewerten an einem Fallbeispiel
vergleichend die
Entscheidungsmöglichkeiten der
einzelnen EU-Institutionen
• beurteilen die Vorgehensweise
europäischer Akteure im Hinblick auf die
Handlungsfähigkeit der EU
177-181
182-183
184-185
6. Sequenz:
Kapitel 7.6
Fallbeispiel eines EU-Rechtsaktes
– z.B. die Tabakrichtlinie oder ein
anderes aktuellen Beispiel
40
Befragung eines
Abgeordneten des
Europäischen
Parlaments zu seinen
Aufgaben und
Gestaltungsmöglichkeiten
186-189
Recherche anderer
Fallbeispiele, z.B.
Roaming-Gebühren
7. Sequenz:
Kapitel 7.7
Vertiefung:
Gemeinschaftsmethode oder
Unionsmethode – eine
Kontroverse um den Einfluss der
Nationalstaaten und der EU
•
analysieren europäische politische
Entscheidungssituationen im Hinblick auf
den Gegensatz nationaler Einzelinteressen
und europäischer Gesamtinteressen
194-197
Unterrichtsvorhaben 7: Leben in Europa – Einwanderungskontinent oder Festung Europa?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erheben fragen- und
hypothesengeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren an
(MK2)
• analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten wie
kontinuierliche und diskontinuierliche
Texte (u. a. positionale und
fachwissenschaftliche Texte,
Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen
sowie andere Medienprodukte) aus
sozialwissenschaftlichen Perspektiven
(MK4)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• beurteilen kriteriengeleitet
Möglichkeiten und Grenzen der
Gestaltung sozialen und politischen
Zusammenhalts auf der Grundlage
des universalen Anspruchs der
Grund- und Menschenrechte (UK9)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
41
Inhaltsfeld:
5 Europäische Union (Lehrplan S. 36/37 – Lehrbuch S. 202-225)
Inhaltliche Schwerpunkte:
EU-Normen, Interventions- und Regulationsmechanismen sowie Institutionen
Zeitbedarf:
6 Unterrichtsstunden
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 36
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 8.2
Migration in und nach Europa
2. Sequenz:
Kapitel 8.3
Asylpolitik der EU
42
• analysieren an einem Fallbeispiel die
zentralen Regulations- und
Interventionsmechanismen der EU
• analysieren europäische politische
Entscheidungssituationen im Hinblick auf
den Gegensatz nationaler Einzelinteressen
und europäischer Gesamtinteressen
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 36/37
Die Schülerinnen und Schüler …
• erörtern EU-weite Normen im Hinblick
auf deren Regulationsdichte und
Notwendigkeit
• erörtern EU-weite Normen im Hinblick
auf deren Regulationsdichte und
Notwendigkeit
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage in
Kap. 8
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Interviews von
Mitarbeitern von
Flüchtlingsräten zur
Situation der
Flüchtlinge vor Ort
Unterrichtsvorhaben 8: Wirtschafts- und Währungsunion der EU – was überwiegt: Vorteile oder Risiken?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
Die Schülerinnen und Schüler
• werten fragegeleitet Daten und deren
Aufbereitung im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche, Darstellungsarten,
Trends, Korrelationen und
Gesetzmäßigkeiten aus und
überprüfen diese bezüglich ihrer
Gültigkeit für die Ausgangsfrage (MK3)
• identifizieren eindimensionale und
hermetische Argumentationen ohne
entwickelte Alternativen (MK14)
• ermitteln sozialwissenschaftliche
Positionen aus unterschiedlichen
Materialien im Hinblick auf ihre
Funktion zum generellen Erhalt der
gegebenen politischen,
wirtschaftlichen und gesellschaftlichen
Ordnung und deren Veränderung
(MK17)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens
und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung für
ihr Handeln (HK1)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
Inhaltsfeld:
5 Europäische Union (Lehrplan S. 36/37 – Lehrbuch S. 226-257)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Historische Entwicklung der EU als wirtschaftliche und politische Union, Europäischer Binnenmarkt, Strategien und Maßnahmen
europäischer Krisenbewältigung
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
43
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 36
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 9.1
Europa ökonomisch – der
lange Weg zur Wirtschaftsund Währungsunion
2. Sequenz:
Kapitel 9.2
Ist Deutschland der
Nettozahler der EU? Wer
profitiert von der
Währungsunion?
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 36/37
Die Schülerinnen und Schüler …
• beurteilen politische Prozesse in der EU
im Hinblick auf regionale und nationale
Interessen sowie das Ideal eines
europäischen Gesamtinteresses
• beschreiben und erläutern zentrale
Stationen und Dimensionen des
europäischen Integrationsprozesses
• erläutern die vier Grundfreiheiten des EUBinnenmarktes
• analysieren an einem Fallbeispiel
Erscheinungen, Ursachen und Strategien
zur Lösung aktueller europäischer Krisen
• erörtern EU-weite Normen im Hinblick
auf deren Regulationsdichte und
Notwendigkeit
• analysieren an einem Fallbeispiel
Erscheinungen, Ursachen und Strategien
zur Lösung aktueller europäischer Krisen
• beurteilen die Vorgehensweise
europäischer Akteure im Hinblick auf die
Handlungsfähigkeit der EU
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 9
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
228-235
Befragung von
Eltern/Großeltern über
ihre Erfahrungen mit
Zollschranken
236-239
Recherche zu aktuellen
Daten über die
wirtschaftliche
Entwicklung einzelner
EU-Staaten (Eurostat)
246-249
Fallbeispiel: die
Eurokrise und die
Folgen z.B. für Portugal,
Griechenland, Spanien
3. Sequenz:
Kapitel 9.4
Vertiefung:
Schwarze null oder
Investitionen über
Neuverschuldung? –
Unterschiedliche Positionen
zur Bewältigung der
Schuldenkrise in Europa
44
Unterrichtsvorhaben 9: Zukunftsperspektiven der EU – Modelle und Theorien der Integration
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erheben fragen- und
hypothesengeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren an
(MK2)
• stellen fachintegrativ und
modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter
wirtschaftswissenschaftlicher,
soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive
dar (MK8)
• identifizieren und überprüfen
sozialwissenschaftliche Indikatoren im
Hinblick auf ihre Validität (MK16)
• ermitteln typische Versatzstücke
ideologischen Denkens (u. a.
Vorurteile und Stereotypen,
Ethnozentrismen, Chauvinismen,
Rassismus, Biologismus) (MK18)
Die Schülerinnen und Schüler
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und gesellschaftlichen
nationalen und supranationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und Legitimität
(UK 6)
• begründen den Einsatz von
Urteilskriterien sowie
Wertmaßstäben auf der Grundlage
demokratischer Prinzipien des
Grundgesetzes (UK7)
• beurteilen kriteriengeleitet
Möglichkeiten und Grenzen der
Gestaltung sozialen und politischen
Zusammenhalts auf der Grundlage
des universalen Anspruchs der
Grund- und Menschenrechte (UK9)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsfeld:
5 Europäische Union (Lehrplan S. 36/37 – Lehrbuch S. 258-285)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Europäische Integrationsmodelle, Strategien und Maßnahmen europäischer Krisenbewältigung
Zeitbedarf:
6 Unterrichtsstunden
45
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 36
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 36/37
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Integrationsmodelle für die Zukunft
der Europäischen Union – wie viel
EU ist erwünscht und möglich?
2. Sequenz:
Kapitel 10.2
Integrationsmodell „Bundesstaat“:
Vereinigte Staaten von Europa
3. Sequenz:
Kapitel 10.4
Integrationsmodelle theoretisch
fundiert - Integrationstheorien im
Vergleich
46
• erläutern die Frieden stiftende sowie
Freiheiten und Menschenrechte
sichernde Funktion der europäischen
Integration nach dem Zweiten Weltkrieg
• beschreiben und erläutern zentrale
Stationen und Dimensionen des
europäischen Integrationsprozesses
• analysieren an einem Fallbeispiel
Erscheinungen, Ursachen und Strategien
zur Lösung aktueller europäischer Krisen
• beurteilen politische Prozesse in der
EU im Hinblick auf regionale und
nationale Interessen sowie das Ideal
eines europäischen Gesamtinteresses
• beurteilen politische Prozesse in der
EU im Hinblick auf regionale und
nationale Interessen sowie das Ideal
eines europäischen Gesamtinteresses
• beurteilen die Vorgehensweise
europäischer Akteure im Hinblick auf
die Handlungsfähigkeit der EU
• bewerten die europäische Integration
unter den Kriterien der Sicherung von
Frieden und Freiheiten der EU-Bürger
• beurteilen die Vorgehensweise
europäischer Akteure im Hinblick auf
die Handlungsfähigkeit der EU
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
260-263
Training "mündliches
Abitur" mit Texten und
Aufgaben zu
unterschiedlichen
Vorstellungen über die
Weiter-entwicklung der
EU
264-266
Referat/Facharbeit
über "Das
Bundesstaatsmodell
der Vereinigten Staaten
von Amerika"
1. Sequenz:
Kapitel 10.1
Materialgrundlage
in Kap. 10
270-274
Qualifikationsphase 2: ca. 22 Wochen mal 3 USt. = ca. 66 Unterrichtsstunden (inklusive ca. 8-10 Stunden zur Vertiefung aktueller Themen)
Unterrichtsvorhaben 10 - Krieg und Gewalt – eine friedlose Welt?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• stellen Anspruch und Wirklichkeit von
Partizipation in nationalen und
supranationalen Prozessen dar (SK4)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet in
selbstständiger Recherche aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte und
Interessen der Autoren (MK1)
• stellen themengeleitet komplexere
sozialwissenschaftliche Fallbeispiele
und Probleme in ihrer empirischen
Dimension und unter Verwendung
passender soziologischer,
politologischer und
wirtschaftswissenschaftlicher
Fachbegriffe, Modelle und Theorien
dar (MK6)
• arbeiten differenziert verschiedene
Aussagemodi von
sozialwissenschaftlich relevanten
Materialien heraus (MK12)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und gesellschaftlichen
nationalen und supranationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und Legitimität
(UK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
Inhaltsfeld:
7 Globale Strukturen und Prozesse (Lehrplan S. 38/39 – Lehrbuch S. 388-419)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik, Internationale Bedeutung von Menschenrechten und Demokratie
Zeitbedarf:
12 Unterrichtsstunden
47
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 15.2
Zwischenstaatliche und
innerstaatliche Kriege – Motive
und Ursachen
2. Sequenz:
Kapitel 15.3
Frieden – mehr als nur die
Abwesenheit von Krieg?
3. Sequenz:
Kapitel 15.4
Theorien der Internationalen
Beziehungen – Idealismus und
Realismus
4. Sequenz:
Kapitel 15.5
Paradigmenwechsel in den
Internationalen Beziehungen –
von der Bi- zur Multipolarität
5. Sequenz:
Kapitel 15.6
Der Internationale Terrorismus –
Gefahr für Sicherheit und
Frieden
48
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
• erläutern die Friedensvorstellungen und
Konzeptionen unterschiedlicher Ansätze
der Konflikt- und Friedensforschung (u. a.
der Theorie der strukturellen Gewalt)
• unterscheiden und analysieren
beispielbezogen Erscheinungsformen,
Ursachen und Strukturen internationaler
Konflikte, Krisen und Kriege
• erläutern an einem Fallbeispiel die
Bedeutung der Grund- und
Menschenrechte sowie der Demokratie im
Rahmen der internationalen Friedens- und
Sicherheitspolitik
• erläutern die Friedensvorstellungen und
Konzeptionen unterschiedlicher Ansätze
der Konflikt- und Friedensforschung (u. a.
der Theorie der strukturellen Gewalt)
• bewerten unterschiedliche
Friedensvorstellungen und Konzeptionen
der Konflikt- und Friedensforschung
hinsichtlich ihrer Reichweite und
Interessengebundenheit
• erörtern an einem Fallbeispiel
internationale Friedens- und
Sicherheitspolitik im Hinblick auf
Menschenrechte,
Demokratievorstellungen sowie
Interessen- und Machtkonstellationen
Seiten im
Lehrwerk
394-396
397-399
400-401
402-403
404-409
Materialgrundlage
in Kap. 15
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
• Referat über einen
aktuellen politischen
Konflikt, z.B. in Afrika
• Recherche zu
terroristischen
Anschlägen in Europa
Unterrichtsvorhaben 11 - Die Vereinten Nationen – ohnmächtig oder eine Zukunftsperspektive für die Welt?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• stellen Anspruch und Wirklichkeit von
Partizipation in nationalen und
supranationalen Prozessen dar (SK4)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
Die Schülerinnen und Schüler
• werten fragegeleitet Daten und deren
Aufbereitung im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche, Darstellungsarten,
Trends, Korrelationen und
Gesetzmäßigkeiten aus und
überprüfen diese bezüglich ihrer
Gültigkeit für die Ausgangsfrage (MK3)
• ermitteln – auch vergleichend –
Prämissen, Grundprinzipien,
Konstruktion sowie Abstraktionsgrad
und Reichweite
sozialwissenschaftlicher Modelle und
Theorien und überprüfen diese auf
ihren Erkenntniswert (MK11)
• ermitteln typische Versatzstücke
ideologischen Denkens (u. a.
Vorurteile und Stereotypen,
Ethnozentrismen, Chauvinismen,
Rassismus, Biologismus) (MK18)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• begründen den Einsatz von
Urteilskriterien sowie
Wertmaßstäben auf der Grundlage
demokratischer Prinzipien des
Grundgesetzes (UK7)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
Inhaltsfeld:
7 Globale Strukturen und Prozesse (Lehrplan S. 38/39 – Lehrbuch S. 420-443)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik, Beitrag der UN zur Konfliktbewältigung und Friedenssicherung Internationale
Bedeutung von Menschenrechten und Demokratie
Zeitbedarf:
8 Unterrichtsstunden
49
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 16.1
Die Vereinten Nationen –
Struktur und
Entstehungsgründe
2. Sequenz:
Kapitel 16.3
Sanktions- und
Eingriffsmöglichkeiten der UN
3. Sequenz:
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
• unterscheiden und analysieren
beispielbezogen Erscheinungsformen,
Ursachen und Strukturen internationaler
Konflikte, Krisen und Kriege
• erläutern an einem Fallbeispiel die
Bedeutung der Grund- und
Menschenrechte sowie der Demokratie
im Rahmen der internationalen Friedensund Sicherheitspolitik
• erläutern an einem Fallbeispiel die
Bedeutung der Grund- und
Menschenrechte sowie der Demokratie
im Rahmen der internationalen Friedensund Sicherheitspolitik
• bewerten unterschiedliche
Friedensvorstellungen und Konzeptionen
der Konflikt- und Friedensforschung
hinsichtlich ihrer Reichweite und
Interessengebundenheit
• erörtern an einem Fallbeispiel
internationale Friedens- und
Sicherheitspolitik im Hinblick auf
Menschenrechte,
Demokratievorstellungen sowie
Interessen- und Machtkonstellationen
• beurteilen die Struktur der UN an einem
Beispiel unter den Kategorien Legitimität
und Effektivität
Seiten im
Lehrwerk
422-423
428-429
430-432
Kapitel 16.4
Die Vereinten Nationen – wo
und wann sollen/müssen sie
eingreifen?
4. Sequenz:
Kapitel 16.5
Einhaltung und Förderung der
Menschenrechte und
Demokratie – mithilfe der UN?
5. Sequenz
Kapitel 16.5
Vertiefung:
Die Vereinten Nationen Reformdiskussionen
50
• erläutern fallbezogen Zielsetzung, Aufbau
und Arbeitsweise der Hauptorgane der
UN
• erläutern an einem Fallbeispiel die
Bedeutung der Grund- und
Menschenrechte sowie der Demokratie
im Rahmen der internationalen Friedensund Sicherheitspolitik
433-435
436-439
Materialgrundlage
in Kap. 16
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
• Simulation einer
Sicherheitsratssitzung
• Recherche: "Die Rolle
Deutschlands in den
Vereinten Nationen"
Unterrichtsvorhaben 12: NATO, EU, Bundeswehr –Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• stellen Anspruch und Wirklichkeit von
Partizipation in nationalen und
supranationalen Prozessen dar (SK4)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• präsentieren konkrete
Lösungsmodelle, Alternativen oder
Verbesserungsvorschläge zu einer
konkreten sozialwissenschaftlichen
Problemstellung (MK7)
• ermitteln – auch vergleichend –
Prämissen, Grundprinzipien,
Konstruktion sowie Abstraktionsgrad
und Reichweite
sozialwissenschaftlicher Modelle und
Theorien und überprüfen diese auf
ihren Erkenntniswert (MK11)
• analysieren wissenschaftliche Modelle
und Theorien im Hinblick auf die
hinter ihnen stehenden Erkenntnisund Verwertungsinteressen (MK19)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens
und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung für
ihr Handeln (HK1)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsfeld:
7 Globale Strukturen und Prozesse (Lehrplan S. 38/39 – Lehrbuch S. 444-473)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Internationale Friedens- und Sicherheitspolitik, Beitrag der UN zur Konfliktbewältigung und Friedenssicherung Internationale
Bedeutung von Menschenrechten und Demokratie
Zeitbedarf:
7 Unterrichtsstunden
51
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 17.2
Die Bundeswehr – eine Armee
im Umbruch
2. Sequenz:
Kapitel 17.3
Die NATO: Vom Verteidigungszum Interventionsbündnis (und
wieder zurück)
3. Sequenz:
Kapitel 17.4
Die EU als internationaler
Akteur – welche Rolle spielt
Deutschland?
52
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
• unterscheiden und analysieren
beispielbezogen Erscheinungsformen,
Ursachen und Strukturen internationaler
Konflikte, Krisen und Kriege
• erläutern an einem Fallbeispiel die
Bedeutung der Grund- und
Menschenrechte sowie der Demokratie im
Rahmen der internationalen Friedens- und
Sicherheitspolitik
• bewerten unterschiedliche
Friedensvorstellungen und Konzeptionen
der Konflikt- und Friedensforschung
hinsichtlich ihrer Reichweite und
Interessengebundenheit
• erörtern an einem Fallbeispiel
internationale Friedens- und
Sicherheitspolitik im Hinblick auf
Menschenrechte,
Demokratievorstellungen sowie
Interessen- und Machtkonstellationen
• erörtern am Fallbeispiel Interessen- und
Machtkonstellationen internationaler
Akteure zur Gestaltung der Globalisierung
Seiten im
Lehrwerk
451-455
456-460
461-464
Materialgrundlage
in Kap. 17
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Recherche zur
Veränderung der Rolle
der Bundeswehr nach
1990
Unterrichtsvorhaben 13: Globalisierung – „weit weg“ oder „ganz nah“?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet in
selbstständiger Recherche aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte und
Interessen der Autoren (MK1)
• ermitteln in themen- und
aspektgeleiteter Untersuchung die
Position und Argumentation
sozialwissenschaftlich relevanter Texte
(Textthema, Thesen/Behauptungen,
Begründungen, dabei insbesondere
Argumente, Belege und Prämissen,
Textlogik, Auf- und Abwertungen –
auch unter Berücksichtigung
sprachlicher Elemente –, Autorenbzw. Textintention) (MK5)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
Inhaltsfeld:
7 Globale Strukturen und Prozesse (Lehrplan S. 38/39 – Lehrbuch S. 474-493)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Merkmale, Dimensionen und Auswirkungen der Globalisierung, Internationale Wirtschaftsbeziehungen
Zeitbedarf:
8 Unterrichtsstunden
53
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
1. Sequenz:
Kapitel 18.2
Ursachen, Antriebskräfte und
Merkmale der Globalisierung
2. Sequenz:
Kapitel 18.3
Dimensionen der
Globalisierung
3. Sequenz:
Kapitel 18.4
Globalisierungskritik
4. Sequenz
Kapitel 18.5
Vertiefung:
Kann man Globalisierung
gestalten? Global Governance –
Internationale Organisationen
und ihre Rolle in der
Weltinnenpolitik
54
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
• analysieren politische, gesellschaftliche
und wirtschaftliche Auswirkungen der
Globalisierung (u. a. Migration,
Klimawandel, nachhaltige Entwicklung)
• erläutern die Dimensionen der
Globalisierung am Beispiel aktueller
Veränderungsprozesse
• analysieren politische, gesellschaftliche
und wirtschaftliche Auswirkungen der
Globalisierung (u. a. Migration,
Klimawandel, nachhaltige Entwicklung)
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
• beurteilen Konsequenzen eigenen lokalen
Handelns vor dem Hintergrund globaler
Prozesse und eigener sowie fremder
Wertvorstellungen
• erörtern die Konkurrenz von Ländern und
Regionen um die Ansiedlung von
Unternehmen im Hinblick auf
ökonomische, politische und
gesellschaftliche Auswirkungen.
Seiten i.
Lehr-werk
480-481
482-483
484-487
488-489
Materialgrundlage in
Kap. 18
Mögliche Absprachen über
Projekte, Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc..
• Referat über einen
global agierenden
Konzern wie z.B. Coca
Cola, Apple, Google,
u.a.
• Training von
"Textanalysen" am
Beispiel von Texten zu
Chancen und
Gefahren von
Globalisierung
Unterrichtsvorhaben 14: Deutschland im globalen Wettbewerb – Führungsmacht eines „alten Kontinents“?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• stellen Anspruch und Wirklichkeit von
Partizipation in nationalen und
supranationalen Prozessen dar (SK4)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erheben fragen- und
hypothesengeleitet Daten und
Zusammenhänge durch empirische
Methoden der Sozialwissenschaften
und wenden statistische Verfahren an
(MK2)
• stellen fachintegrativ und
modellierend sozialwissenschaftliche
Probleme unter
wirtschaftswissenschaftlicher,
soziologischer und
politikwissenschaftlicher Perspektive
dar (MK8)
• analysieren sozialwissenschaftlich
relevante Situationen und Texte im
Hinblick auf die in ihnen wirksam
werdenden Perspektiven und
Interessenlagen sowie ihre
Vernachlässigung alternativer
Interessen und Perspektiven (MK13)
Die Schülerinnen und Schüler
• beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und gesellschaftlichen
nationalen und supranationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und Legitimität
(UK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens
und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung für
ihr Handeln (HK1)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• beteiligen sich, ggf. simulativ, an (schul)öffentlichen Diskursen (HK5)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsfeld:
7 Globale Strukturen und Prozesse (Lehrplan S. 38/39 – Lehrbuch S. 494-511)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Internationale Wirtschaftsbeziehungen, Wirtschaftsstandort Deutschland
Zeitbedarf:
6 Unterrichtsstunden
55
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz)
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 19.1
Wirtschaftsstandort
Deutschland
2. Sequenz:
Kapitel 19.2
Internationale
Wirtschaftsbeziehungen
56
• erläutern die Standortfaktoren des
Wirtschaftsstandorts Deutschland mit
Blick auf den regionalen, europäischen
und globalen Wettbewerb
• analysieren aktuelle internationale
Handels- und Finanzbeziehungen im
Hinblick auf grundlegende
Erscheinungsformen, Abläufe, Akteure
und Einflussfaktoren
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 39
Die Schülerinnen und Schüler …
• erörtern die Konkurrenz von Ländern und
Regionen um die Ansiedlung von
Unternehmen im Hinblick auf
ökonomische, politische und
gesellschaftliche Auswirkungen
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage
in Kap. 19
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Betriebsbesichtigung,
Expertenbefragung
eines Unternehmers
vor Ort zur Situation
seines Unternehmens
im globalen
Wettbewerb
Unterrichtsvorhaben 15: Sozialer Wandel – war früher alles besser oder nur anders?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• stellen Anspruch und Wirklichkeit von
Partizipation in nationalen und
supranationalen Prozessen dar (SK4)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet in
selbstständiger Recherche aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte und
Interessen der Autoren (MK1)
• präsentieren konkrete
Lösungsmodelle, Alternativen oder
Verbesserungsvorschläge zu einer
konkreten sozialwissenschaftlichen
Problemstellung (MK7)
• ermitteln – auch vergleichend –
Prämissen, Grundprinzipien,
Konstruktion sowie Abstraktionsgrad
und Reichweite
sozialwissenschaftlicher Modelle und
Theorien und überprüfen diese auf
ihren Erkenntniswert (MK11)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• ermitteln in Argumentationen die
jeweiligen Prämissen von Position
und Gegenposition (UK8)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens und
demokratischer Aushandlungsprozesse
und übernehmen dabei Verantwortung
für ihr Handeln (HK1)
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• beteiligen sich, ggf. simulativ, an (schul)öffentlichen Diskursen (HK5)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
Inhaltsfeld:
6 Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung (Lehrplan S. 37/38 – Lehrbuch S. 286-317)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Sozialer Wandel
Zeitbedarf:
6 Unterrichtsstunden
57
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 37/38
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 11.2
Herausforderung des
demografischen Wandels –
gehen Deutschland die
Arbeitskräfte aus?
2. Sequenz:
Kapitel 11.3
Die Bedeutung der sozialen
Herkunft – gleiche
Bildungschancen für alle?
3. Sequenz:
Kapitel 11.4
Wandel der Arbeitswelt – wie
sieht die Zukunft der Arbeit aus?
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 38
Die Schülerinnen und Schüler …
• erläutern aktuell diskutierte Begriffe und
Bilder sozialen Wandels sowie eigene
Gesellschaftsbilder
• beschreiben Tendenzen des Wandels der
Sozialstruktur in Deutschland, auch unter
der Perspektive der Realisierung von
gleichberechtigten
Lebensverlaufsperspektiven für Frauen
und Männer
• analysieren an einem Beispiel
sozialstaatliche Handlungskonzepte im
Hinblick auf normative und politische
Grundlagen, Interessengebundenheit
sowie deren Finanzierung
• beurteilen Tendenzen sozialen Wandels
aus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen
Rollen als abhängig Arbeitende bzw.
Unternehmerin und Unternehmer
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
• analysieren an einem Fallbeispiel
mögliche politische und ökonomische
Verwendungszusammenhänge
soziologischer Forschung
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
Seiten im
Lehrwerk
Kann die
Individualisierungsthese von
Ulrich Beck den sozialen Wandel
erklären?
58
Mögliche Absprachen über
Projekte, Konzepte zur
Leistungsbewertung, etc.
291-294
Referat/Facharbeit zum
Thema "Die Frauenbewegung der siebziger
und achtziger Jahre: Ziele
und Aktionen"
298-300
Training
"Statistikinterpretation"
zum Thema
"Bildungsexpansion"(->
Methodenglossar, S. XY)
301-306
4. Sequenz:
Kapitel 11.6
Vertiefung:
Materialgrundlage in
Kap. 11
311-313
Unterrichtsvorhaben 16: Theorien und Modelle der sozialen Ungleichheit – wie lässt sich soziale Ungleichheit beschreiben und erklären?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
Die Schülerinnen und Schüler
• werten fragegeleitet Daten und deren
Aufbereitung im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche, Darstellungsarten,
Trends, Korrelationen und
Gesetzmäßigkeiten aus und
überprüfen diese bezüglich ihrer
Gültigkeit für die Ausgangsfrage (MK3)
• setzen bei sozialwissenschaftlichen
Darstellungen inhaltliche und
sprachliche Distanzmittel zur
Trennung zwischen eigenen und
fremden Positionen und
Argumentationen ein (MK10)
• ermitteln typische Versatzstücke
ideologischen Denkens (u. a.
Vorurteile und Stereotypen,
Ethnozentrismen, Chauvinismen,
Rassismus, Biologismus) (MK18)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• erörtern exemplarisch die
gegenwärtige und zukünftige
Gestaltung von politischen,
ökonomischen und gesellschaftlichen
nationalen und supranationalen
Strukturen und Prozessen unter
Kriterien der Effizienz und Legitimität
(UK6)
• beurteilen kriteriengeleitet
Möglichkeiten und Grenzen der
Gestaltung sozialen und politischen
Zusammenhalts auf der Grundlage
des universalen Anspruchs der
Grund- und Menschenrechte (UK9)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• beteiligen sich, ggf. simulativ, an (schul)öffentlichen Diskursen (HK5)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsfeld:
6 Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung (Lehrplan S. 37/38 – Lehrbuch S. 318-339)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit, Modelle und Theorien gesellschaftlicher Ungleichheit
Zeitbedarf:
6 Unterrichtsstunden
59
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 37/38
Die Schülerinnen und Schüler …
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 38
Die Schülerinnen und Schüler …
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage in
Kap. 12
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
1. Sequenz:
Kapitel 12.1
• unterscheiden Dimensionen sozialer
Ungleichheit und ihre Indikatoren
Dimensionen sozialer
Ungleichheit
2. Sequenz:
Kapitel 12.2
Modelle sozialer Ungleichheit
3. Sequenz:
Kapitel 12.3
Vertiefung:
Jenseits von Klasse und Schicht?
Die Debatte um die
Entstrukturierung der
Gesellschaft
• beschreiben Tendenzen des Wandels der
Sozialstruktur in Deutschland, auch unter
der Perspektive der Realisierung von
gleichberechtigten
Lebensverlaufsperspektiven für Frauen
und Männer
• erläutern Grundzüge und Kriterien von
Modellen vertikaler und horizontaler
Ungleichheit
• erläutern aktuell diskutierte Begriffe und
Bilder sozialen Wandels sowie eigene
Gesellschaftsbilder
• beschreiben Tendenzen des Wandels der
Sozialstruktur in Deutschland, auch unter
der Perspektive der Realisierung von
gleichberechtigten
Lebensverlaufsperspektiven für Frauen
und Männer
• erläutern Grundzüge und Kriterien von
Modellen und Theorien sozialer
Entstrukturierung
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
• beurteilen die Reichweite von Modellen
sozialer Ungleichheit im Hinblick auf die
Abbildung von Wirklichkeit und ihren
Erklärungswert
• beurteilen Tendenzen sozialen Wandels
aus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen
Rollen als abhängig Arbeitende bzw.
Unternehmerin und Unternehmer
• bewerten die Bedeutung von
gesellschaftlichen
Entstrukturierungsvorgängen für den
ökonomischen Wohlstand und den
sozialen Zusammenhalt
320-325
326-332
Recherche zu
Lebensvorstellungen
junger Frauen, z. B. aus
aktuellen Jugendstudien
333-335
Klausurtraining
"Urteilsbildung" zu
Texten von Ulrich Beck
zur "Individualisierungstheorie"
Unterrichtsvorhaben 17: Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland – werden die Reichen immer reicher und die Armen immer ärmer?
60
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erklären komplexere
sozialwissenschaftliche Modelle und
Theorien im Hinblick auf
Grundannahmen, Elemente,
Zusammenhänge und
Erklärungsleistung (SK3)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• erschließen fragegeleitet in
selbstständiger Recherche aus
sozialwissenschaftlich relevanten
Textsorten zentrale Aussagen und
Positionen sowie Intentionen und
mögliche Adressaten der jeweiligen
Texte und ermitteln Standpunkte und
Interessen der Autoren (MK1)
• analysieren unterschiedliche
sozialwissenschaftliche Textsorten wie
kontinuierliche und diskontinuierliche
Texte (u. a. positionale und
fachwissenschaftliche Texte,
Fallbeispiele, Statistiken, Karikaturen
sowie andere Medienprodukte) aus
sozialwissenschaftlichen Perspektiven
(MK4)
• analysieren wissenschaftliche Modelle
und Theorien im Hinblick auf die
hinter ihnen stehenden Erkenntnisund Verwertungsinteressen (MK19)
Die Schülerinnen und Schüler
• Positionen und Gegenpositionen und
stellen die zugehörigen
Argumentationen antithetisch
gegenüber (UK2)
• entwickeln auf der Basis der Analyse
der jeweiligen Interessen- und
Perspektivleitung der Argumentation
Urteilskriterien und formulieren
abwägend kriteriale selbstständige
Urteile (UK3)
• beurteilen politische, soziale und
ökonomische Entscheidungen aus der
Perspektive von (politischen)
Akteuren, Adressaten und Systemen
(UK4)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
Die Schülerinnen und Schüler
• praktizieren im Unterricht selbstständig
Formen demokratischen Sprechens
und demokratischer
Aushandlungsprozesse und
übernehmen dabei Verantwortung für
ihr Handeln (HK1)
• entwerfen für diskursive, simulative
und reale sozialwissenschaftliche
Handlungsszenarien zunehmend
komplexe Handlungspläne und
übernehmen fach-, situationsbezogen
und adressatengerecht die zugehörigen
Rollen (HK2)
• vermitteln eigene Interessen mit den
Interessen Nah- und Fernstehender
und erweitern die eigene Perspektive
in Richtung eines Allgemeinwohls (HK7)
Inhaltsfeld:
6 Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung (Lehrplan S. 37/38 – Lehrbuch S. 340-367)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit, Wandel gesellschaftlicher und wirtschaftlicher Strukturen,
Sozialstaatliches Handeln
Zeitbedarf:
8 Unterrichtsstunden
61
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 37/38
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 13.1
Armut – ein Problem für
Deutschland?
2. Sequenz:
Kapitel 13.2
Die Einkommens- und
Vermögensverteilung in
Deutschland
62
• beschreiben Tendenzen des Wandels der
Sozialstruktur in Deutschland, auch unter
der Perspektive der Realisierung von
gleichberechtigten
Lebensverlaufsperspektiven für Frauen
und Männer
• analysieren alltägliche Lebensverhältnisse
mithilfe der Modelle und Konzepte
sozialer Ungleichheit
• erläutern aktuell diskutierte Begriffe und
Bilder sozialen Wandels sowie eigene
Gesellschaftsbilder
• analysieren alltägliche Lebensverhältnisse
mithilfe der Modelle und Konzepte
sozialer Ungleichheit
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 38
Die Schülerinnen und Schüler …
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
• beurteilen unterschiedliche
Zugangschancen zu Ressourcen und
deren Legitimationen vor dem
Hintergrund des Sozialstaatsgebots und
des Gebots des Grundgesetzes zur
Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse
• beurteilen Tendenzen sozialen Wandels
aus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen
Rollen als abhängig Arbeitende bzw.
Unternehmerin und Unternehmer
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
Seiten im
Lehrwerk
Materialgrundlage in
Kap. 13
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
Filme zum Thema
"Armut in Deutschland"
Referat/Facharbeit
über "Die Reichen und
die Superreichen in
Deutschland"
Unterrichtsvorhaben 18 - Der Sozialstaat in Deutschland – nur das Nötigste oder das „sozial Gerechte“?
Übergeordnete Kompetenzerwartungen
Sachkompetenz
Methodenkompetenz
Urteilskompetenz
Handlungskompetenz
Lehrplan S. 30
Lehrplan S. 30f .
Lehrplan S. 32f.
Lehrplan S. 33f.
Die Schülerinnen und Schüler
• analysieren komplexere
gesellschaftliche Bedingungen (SK1)
• erläutern komplexere politische,
ökonomische und soziale Strukturen,
und Prozesse, Probleme und Konflikte
unter den Bedingungen von
Globalisierung, ökonomischen und
ökologischen Krisen sowie von Krieg
und Frieden (SK2)
• analysieren komplexere
Veränderungen gesellschaftlicher
Strukturen und Lebenswelten sowie
darauf bezogenes Handeln des
Staates und von
Nichtregierungsorganisationen (SK5)
• analysieren komplexere
Erscheinungsformen, Ursachen und
Auswirkungen verschiedener Formen
von Ungleichheiten (SK6)
Die Schülerinnen und Schüler
• werten fragegeleitet Daten und deren
Aufbereitung im Hinblick auf
Datenquellen, Aussage- und
Geltungsbereiche, Darstellungsarten,
Trends, Korrelationen und
Gesetzmäßigkeiten aus und
überprüfen diese bezüglich ihrer
Gültigkeit für die Ausgangsfrage (MK3)
• analysieren sozialwissenschaftlich
relevante Situationen und Texte im
Hinblick auf die in ihnen wirksam
werdenden Perspektiven und
Interessenlagen sowie ihre
Vernachlässigung alternativer
Interessen und Perspektiven (MK13)
Die Schülerinnen und Schüler
• ermitteln in Argumentationen
Positionen bzw. Thesen und ordnen
diesen aspektgeleitet Argumente und
Belege zu (UK1)
• beurteilen exemplarisch
Handlungschancen und -alternativen
sowie mögliche Folgen und
Nebenfolgen von politischen
Entscheidungen (UK5)
• ermitteln in Argumentationen die
jeweiligen Prämissen von Position
und Gegenposition (UK8)
• beurteilen kriteriengeleitet
Möglichkeiten und Grenzen der
Gestaltung sozialen und politischen
Zusammenhalts auf der Grundlage
des universalen Anspruchs der
Grund- und Menschenrechte (UK9)
Die Schülerinnen und Schüler
• entwickeln aus der Analyse zunehmend
komplexerer wirtschaftlicher,
gesellschaftlicher und sozialer Konflikte
angemessene Lösungsstrategien und
wenden diese an (HK3)
• nehmen in diskursiven, simulativen und
realen sozialwissenschaftlichen
Aushandlungsszenarien einen
Standpunkt ein und vertreten eigene
Interessen in Abwägung mit den
Interessen anderer (HK4)
• beteiligen sich, ggf. simulativ, an (schul)öffentlichen Diskursen (HK5)
• entwickeln politische bzw.
ökonomische und soziale
Handlungsszenarien und führen diese
selbstverantwortlich innerhalb bzw.
außerhalb der Schule durch (HK6)
Inhaltsfeld:
6 Strukturen sozialer Ungleichheit, sozialer Wandel und soziale Sicherung (Lehrplan S. 37/38 – Lehrbuch S. 368-387)
Inhaltliche Schwerpunkte:
Erscheinungsformen und Auswirkungen sozialer Ungleichheit, Sozialstaatliches Handeln
Zeitbedarf:
8 Unterrichtsstunden
63
Konkretisierung des oben genannten Themas/Unterrichtssequenzen
Konkretisierte Sachkompetenz
Lehrplan S. 37/38
Die Schülerinnen und Schüler …
1. Sequenz:
Kapitel 14.1
• erläutern Grundprinzipien staatlicher
Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung
Der Sozialstaat –
Gesellschaftlicher Luxus oder
Notwendigkeit?
2. Sequenz:
Kapitel 14.2
Soziale Gerechtigkeit – Eine
gesellschaftliche Utopie?
3. Sequenz:
Kapitel 14.4
Vertiefung:
Ist der Sozialstaat noch
finanzierbar und
generationengerecht?
64
• analysieren alltägliche Lebensverhältnisse
mithilfe der Modelle und Konzepte
sozialer Ungleichheit
• erläutern Grundprinzipien staatlicher
Sozialpolitik und Sozialgesetzgebung
• erläutern aktuell diskutierte Begriffe und
Bilder sozialen Wandels sowie eigene
Gesellschaftsbilder
• analysieren an einem Fallbeispiel
mögliche politische und ökonomische
Verwendungszusammenhänge
soziologischer Forschung
Konkretisierte Urteilskompetenz
Lehrplan S. 38
Die Schülerinnen und Schüler …
• beurteilen unterschiedliche
Zugangschancen zu Ressourcen und
deren Legitimationen vor dem
Hintergrund des Sozialstaatsgebots und
des Gebots des Grundgesetzes zur
Herstellung gleichwertiger
Lebensverhältnisse
• beurteilen Tendenzen sozialen Wandels
aus der Sicht ihrer zukünftigen sozialen
Rollen als abhängig Arbeitende bzw.
Unternehmerin und Unternehmer
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
• beurteilen die politische und
ökonomische Verwertung von
Ergebnissen der Ungleichheitsforschung
Seiten i
Lehrwerk
Materialgrundlage in
Kap. 14
Mögliche Absprachen
über Projekte, Konzepte
zur Leistungsbewertung,
etc.
370-372
Referat über die
"Geschichte des
deutschen Sozialstaats"
373-375
Interview mit einem
örtlichen Mitarbeiter
des Sozialamtes über
die soziale Situation
von
Langzeitarbeitslosen
379-381
Weitere Hinweise Unterrichtsvorhaben Qualifikationsphase
An dieser Stelle folgen im Laufe des Schuljahres 2014/2015 die konkretisierten
Unterrichtsvorhaben der Qualifikationsphase für den Grundkurs.
Auf der Grundlage der Obligatorik des Lehrplans Sozialwissenschaften werden in
den Aufgaben der schriftlichen Abiturprüfung im Jahr 2015 die folgenden
Unterrichtsinhalte vorausgesetzt:
Zentralabitur 2015 Inhaltliche Schwerpunkte
Wirtschaftspolitik (Q 1)
Analyse der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung: Wirtschaftswachstum,
Beschäftigung, Preisentwicklung, Außenhandel
Wirtschaftspolitische Konzeptionen (angebots- und nachfrageorientierte Politik,
„Alternative Wirtschaftspolitik“), wirtschaftspolitische Zielkonflikte
Kontroverse Positionen zur Zukunft des Wirtschaftsstandorts Deutschland im
Zeitalter der Globalisierung
Gesellschaftsstrukturen und sozialer Wandel (Q 1)
Die Entwicklung der Einkommens- und Vermögensverteilung in Deutschland seit
1990
Modelle und Theorien zur Beschreibung, Analyse und Deutung gesellschaftlicher
Ungleichheit und deren Kritik (zeitgenössische Klassen-, Milieutheorien,
Schichtmodelle, Individualisierungstheorem)
Das Sozialstaatsgebot des Grundgesetzes; Grundzüge kontroverser Positionen
zur Ausgestaltung des Sozialstaats in Deutschland
Globale politische Strukturen und Prozesse (Q 2)
Ziele und Aufgaben internationaler Politik: Menschenrechte, Friedenssicherung,
Konfliktlösung unter Einbeziehung der Theorien der internationalen Politik
(realistische Schule, idealistische Schule, Weltsystemtheorien)
Struktur und Bedeutung der UNO in der internationalen Politik
Perspektiven einer vertieften und erweiterten Europäischen Union
(Grundstruktur/Legitimationskrise, Staatsverschuldung, Migration)
Zusatzkurs Sozialwissenschaften
Am Goethe Gymnasium wird das Fach Sozialwissenschaften als Zusatzkurs
momentan mit 2 Wochenstunden unterrichtet. „Zusatzkurse berücksichtigen alle
65
dreiTeildisziplinen des Fachs Sozialwissenschaften (Soziologie, Ökonomie,
Politologie), aus denen die Lehrkräfte ausgehend von Lernendeninteressen,
Schulprogrammschwerpunkten und Aktualität verschiedene Kompetenzerwartungen
und inhaltliche Schwerpunkte des Kernlehrplans auswählen. Dabei werden alle vier
Kompetenzbereiche (Sachkompetenz, Methodenkompetenz, Urteilskompetenz und
Handlungskompetenz)
angemessen
berücksichtigt.“
(KLP
S.13).
Als
Themenorientierung können die jeweiligen Abiturvorgaben genommen werden.
Als Europaschule wird dabei auch ein Schwerpunkt auf das Thema Europäische
Union gelegt. Die Teilnahme an europäischen Wettbewerben wird als ein möglicher
Baustein dazu gesehen.
2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit
Unter Berücksichtigung des Schulprogramms und in Absprache mit der
Lehrerkonferenz
berücksichtigt
die
Fachkonferenz
folgende
sowohl
fächerübergreifende als auch fachspezifische, methodische und didaktische
Grundsätze für die Gestaltung des Unterrichts in der Sekundarstufe II.
Fächerübergreifende Grundsätze
1.
Grundsatz des Unterrichts in der gymnasialen Oberstufe ist die
Wissenschaftspropädeutik im Sinne eines systematischen und methodischen
Arbeitens.
2.
Der Unterricht ist problem- und kompetenzorientiert.
3.
Das Ziel des Unterrichts ist klar, und der Unterricht führt für alle Beteiligten in
transparenter Weise zum Ziel.
4.
Materialien und Unterrichtsmethoden sind auf Thema und Ziel abgestimmt.
5.
Der Unterricht ist methodisch abwechslungsreich und orientiert sich an den
Interessen, Fähigkeiten und Fertigkeiten der Schülerinnen und Schüler.
6.
Die Lehrkraft berücksichtigt im Sinne der individuellen Förderung die
unterschiedlichen Lernvoraussetzungen.
7.
Die Lernumgebung ist vorbereitet; der Unterricht wird mit einem hohen Anteil
echter Lernzeit genutzt.
8.
Die Schülerinnen und Schüler erhalten Gelegenheit zu selbstständiger Arbeit
und werden dabei unterstützt.
9.
Strukturierte und funktionale Partner- und Gruppenarbeiten werden gefördert.
10.
Strukturierte Arbeit im Plenum wird gefördert.
11.
Das Lernklima ist, gerade im Hinblick auf die Heterogenität der Schülerinnen
und Schüler, positiv. ( Leistungsdifferenzierung)
12. Der Unterricht ermöglicht eine sachgerechte Anwendung von Fachbegriffen, auf
die Einhaltung des Fachvokabulars wird Wert gelegt.
Fachspezifische Grundsätze
13. Kompetenzen und Inhalte werden miteinander sinnvoll verbunden. Es geht nicht
um die Vermittlung von „Stoff“.
14. Exemplarität und Aktualität sind wesentliche Prinzipien, an dem sich der
Unterricht orientiert.
15. Der Unterricht bietet ausreichend Gelegenheit zur Entwicklung von
Urteilsfähigkeit (Sach- und Werturteil).
66
16. Der Unterricht bezieht die Fächer desselben Aufgabenfeldes, beispielsweise
Erdkunde oder Geschichte, mit ein.
17. Der Unterricht ist schülerorientiert, knüpft an Erfahrungen und Interessen der
Schülerinnen und Schüler an ( Neigungsdifferenzierung)
18. Der Unterricht bietet Gegenwarts- und Zukunftsorientierung für die
Schülerinnen und Schüler an.
19. Durch den Unterricht werden Alteritätserfahrungen ermöglicht, die sich positiv
auf das Schulleben auswirken.
20. Der Unterricht ermöglicht durch Exkursionen zu außerschulischen Lernorten,
z.B. zu politischen Institutionen, Erinnerungsstätten und Museen, die aktive
Teilhabe an der Erinnerungskultur.
2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung
Hinweis: Sowohl die Schaffung von Transparenz bei Bewertungen als
auch die Vergleichbarkeit von Leistungen sind das Ziel; innerhalb der
gegebenen Freiräume sind Vereinbarungen zu Bewertungskriterien und
deren Gewichtung zu treffen.
Auf der Grundlage von § 48 SchulG, § 13 APO-GOSt sowie Kapitel 3 des
Kernlehrplans Geschichte hat die Fachkonferenz im Einklang mit dem
entsprechenden schulbezogenen Konzept die nachfolgenden Grundsätze zur
Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung beschlossen. Die nachfolgenden
Absprachen stellen die Minimalanforderungen an das lerngruppenübergreifende
gemeinsame Handeln der Fachgruppenmitglieder dar. Bezogen auf die einzelne
Lerngruppe kommen ergänzend weitere der in den Folgeabschnitten genannten
Instrumente der Leistungsüberprüfung zum Einsatz.
Verbindliche Absprachen:
•
•
•
•
•
Für die Erfassung der Leistungen werden die jeweiligen „Überprüfungsformen“
gem. Kapitel 3 des Lehrplans angewendet.
Die Note richtet sich nach der Niveaustufe der Kompetenzerreichung.
Es gibt ein gemeinsames methodisches Vorgehen bei der Interpretation von
Quellen und der Analyse von Darstellungen (gem. Schritte der
Quelleninterpretation, www.standardsicherung.schulministerium.nrw.de).
Klausuren:
o Gemeinsame Erstellung von Klausuraufgaben und Bewertung mit
vereinbartem Kriterienraster (Q2/1)
o Gemeinsame Korrektur einer exemplarischen Klausur
Sonstige Mitarbeit:
o Einsatz möglichst vielfältiger Formen zur Überprüfung der Sonstigen
Mitarbeit
o Erprobung von Graduierungsmodellen für übergeordnete Kompetenzen
67
Verbindliche Instrumente:
I. Als Instrumente für die Beurteilung der schriftlichen Leistung werden Klausuren
und ggf. Facharbeiten herangezogen:
Klausuren:
• In der Einführungsphase wird eine Klausur pro Halbjahr geschrieben; dabei ist
darauf zu achten, dass die Klausur im 2. Halbjahr rechtzeitig vor der Wahl der
Fächer in der Qualifikationsphase geschrieben wird.
• Die zeitliche Dauer wird festgelegt wie folgt: Grundkurs Q1/1, Q1/2: 3 UStd.,
Grundkurs Q2/1: 3 UStd., Grundkurs Q2/2: 3 Zeitstd.,
• Klausuren orientieren sich immer am Abiturformat und am jeweiligen Lernstand
der Schülerinnen und Schüler.
• Klausuren bereiten die Aufgabentypen des Zentralabiturs sukzessive vor;
• Die Bewertung der Klausuren erfolgt grundsätzlich mit Hilfe eines Kriterienrasters.
• Die Fachkonferenz einigt sich auf die Verwendung einheitlicher Fehlerzeichen für
schriftliche Korrekturen
• Für die Zuordnung der Notenstufen zu den Punktzahlen ist folgende Tabelle zu
verwenden:
Note
sehr gut plus
sehr gut
sehr gut minus
gut plus
Gut
gut minus
befriedigend plus
Befriedigend
befriedigend minus
ausreichend plus
ausreichend
ausreichend minus
mangelhaft plus
Mangelhaft
mangelhaft minus
Ungenügend
Punkte
15
14
13
12
11
10
9
8
7
6
5
4
3
2
1
0
erreichte Punktzahl
100 – 95
94 – 90
89 – 85
84 – 80
79 – 75
74 – 70
69 – 65
64 – 60
59 – 55
54 – 50
49 – 45
44 – 39
38 – 33
32 – 27
26 – 20
19 – 0
Facharbeiten:
• Die Regelung von § 13 Abs.3 APOGOSt, nach der „in der Qualifikationsphase
[…] nach Festlegung durch die Schule eine Klausur durch eine Facharbeit
ersetzt“ wird, wird angewendet.
• Bei der Vergabe von Themen für Facharbeiten sollen folgende Kriterien beachtet
werden:
o Individuelle Beratung (mit Laufzettel),
o thematische Fokussierung,
o nach Möglichkeit regionaler Bezug und / oder starker familienbiografischer
Bezug,
o Gewährleistung eines individuellen Zugriffs und breiter Materialrecherche,
o Umfang und Aufwand sollten den Rahmen einer Klausur nicht wesentlich
überschreiten.
68
II. Als Instrumente für die Beurteilung der Sonstigen Mitarbeit gelten insbesondere:
•
•
•
•
•
•
•
•
mündliche Beiträge zum Unterrichtsgespräch,
individuelle Leistungen innerhalb von kooperativen Lernformen / Projektformen,
regelmäßige Vorbereitung von Nachrichten für den Unterricht in Hinblick auf
Aufgabenbereich III in den Klausuren, um die kritische Betrachtung von
Texten/Materialien und Formulierung selbstständiger, angemessener, triftiger
Urteile zu fördern,
Präsentationen, z.B. im Zusammenhang mit Referaten (Erarbeitung eines
Kriterienrasters in Zusammenarbeit mit den Schülern, um die Transparenz der
Bewertung zu wahren),
Vorbereitung und Durchführung von Podiumsdiskussionen,
Protokolle,
Vorbereitung von Exkursionen, Museumsbesuchen, etc.
eigenständige Recherche (Bibliothek, Internet, Archiv usw.) und deren Nutzung
für den Unterricht (Wissenschaftspropädeutikum),
Übergeordnete Kriterien:
Die Bewertungskriterien für eine Leistung müssen den Schülerinnen und Schülern
transparent und klar sein. Die folgenden allgemeinen Kriterien gelten sowohl für die
schriftlichen als auch für die sonstigen Formen der Leistungsüberprüfung:
•
•
Umfang des Kompetenzerwerbs,
Grad des Kompetenzerwerbs.
Konkretisierte Kriterien:
Kriterien für die Überprüfung und Bewertung der schriftlichen Leistung (Klausuren)
Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten
geprüft:
• Verständnis der Aufgabenstellung,
• Textverständnis und Distanz zum Text,
• sachgerechte Anwendung und Transfer von Fachwissen,
• Formulierung selbstständiger, angemessener Urteile,
• sprachliche Richtigkeit und fachsprachliche Qualität der Darstellung.
Diese Kriterien werden für die einzelne Klausur konkretisiert in den kriteriellen
Erwartungshorizonten, die der Korrektur zugrunde gelegt werden. Die Bepunktung
der Teilaufgaben entspricht zunehmend mehr den Proportionen im Zentralabitur.
Kriterien für die Überprüfung und Bewertung von Facharbeiten
Die Beurteilungskriterien für Klausuren werden auch auf Facharbeiten angewendet.
Darüber hinaus ist ein besonderes Augenmerk zu richten auf die folgenden Aspekte:
69
1. Inhaltliche Kriterien:
• Genauigkeit und Stringenz der Fragestellung,
• Zuverlässigkeit des historischen Wissens und Könnens,
• Gründlichkeit und Selbstständigkeit der Recherche,
• Perspektivenbewusstsein,
• Eigenständigkeit des Ergebnisses,
• Grad der Reflexion des Arbeitsprozesses.
2. Methodische Kriterien:
•
•
Methodisch sicherer Umgang mit Materialien (Unterscheidung, Fragestellungen
etc.),
Gliederung: Funktionalität, Plausibilität, Stringenz.
3. Formale Kriterien:
•
•
•
•
•
sprachliche Qualität,
sinnvoller und korrekter Umgang mit Zitaten,
sinnvoller Umgang mit den Möglichkeiten des PC (z.B. Rechtschreibüberprüfung,
Schriftbild, Fußnoten, Einfügen von Dokumenten, Bildern etc., Inhaltsverzeichnis),
Korrekter Umgang mit Internetadressen (mit Datum des Zugriffs),
vollständiges, korrektes, übersichtliches und nach Quellen und Darstellungen
sortiertes Verzeichnis der verwendeten Materialien.
Kriterien für die Überprüfung der sonstigen Mitarbeit
Umfang und Grad des Kompetenzerwerbs werden unter folgenden Gesichtspunkten
geprüft:
•
Umfang des Kompetenzerwerbs:
o Zuverlässigkeit und Regelmäßigkeit,
o Eigenständigkeit der Beteiligung.
•
Grad des Kompetenzerwerbs:
o Sachliche und (fach-)sprachliche Angemessenheit der Beiträge,
o Reflexionsgehalt der Beiträge und Reflexionsfähigkeit gegenüber dem
eigenen Lernprozess im Fach Sozialwissenschaften;
o Umgang mit anderen Schülerbeiträgen und mit Korrekturen;
o Sachangemessenheit
und
methodische
Vielfalt
bei
Ergebnispräsentationen.
In Plenumsphasen hat die mündliche Mitarbeit am Unterrichtsgespräch den
entscheidenden Einfluss auf die Benotung der sonstigen Leistung. Folgende Kriterien
liegen der Bewertung zugrunde, wobei zu beachten ist, dass Beiträge, die den
Anforderungen in besonderem Maße entsprechen, eine geringere quantitative
Beteiligungen ggf. ausgleichen können. Umgekehrt können qualitative Defizite nicht
durch Quantität ausgeglichen werden.
70
Note/
Punkte
Unterrichtsgespräch und
Sachkompetenz
Hausaufgaben
Methodenkompetenz
Verhalten bei
Gruppenarbeit,
Sozialkompetenz
Selbstkompetenz
sehr gut/
13-15
gleichmäßig hohe, konzentrierte und
äußerst qualitätvolle Mitarbeit im
Unterricht;
Erkennen eines Problems und dessen
Einordnung und eigenständige Lösung
in einen größeren Zusammenhang;
sachgerechte und ausgewogene
Beurteilung;
angemessene, klare sprachliche
Darstellung und richtige Verwendung
von Fachbegriffen;
sicherer Umgang mit fachsprachlichen
Termini und Texten schwierigen
Niveaus
HA regelmäßig,
differenziert und
gründlich mit
herausragenden
Ergebnissen
methodische Vielfalt;
zielsicheres Beschaffen
von Informationen und
deren Verarbeitung;
überzeugende
Präsentation auch von
Teilergebnissen;
besondere optische
und sprachliche
Qualität;
sachgerechter,
souveräner Einsatz
fachspezifischer
Arbeitstechniken
bringt bei
Schwierigkeiten die
ganze Gruppe voran;
übernimmt
Verantwortung für die
Gruppe, unterstützt die
anderen hervorragend
zeigt eine ausgeprägte
Bereitschaft, sich auf
Fragestellungen des
Faches einzulassen
und
sich mit diesen kritisch
auseinanderzusetzen;
anstrengungsbereit,
intrinsisch motiviert;
selbstbewusst, nicht
leicht zu entmutigen
gut/
10-12
hohe Mitarbeit im Unterricht;
Verständnis schwieriger Sachverhalte
und deren Einordnung in den
Gesamtzusammenhang des Themas;
Erkennen des Problems;
Kenntnisse über die Unterrichtsreihe
hinaus;
Verwendung von Fachbegriffen;
vermittelte Fachkenntnisse werden
beherrscht;
unterrichtsfördernde Beiträge;
weitgehend vollständige und
differenzierte, das Problem treffende
weiterführende Ausführungen;
sicherer Umgang auch mit
anspruchsvollen Texten und
sachgerechte Anwendung von
Fachtermini;
Fähigkeit, Texte auf den wesentlichen
Kern zu reduzieren
HA regelmäßig
und differenziert
mit guten
Leistungen
selbstständige
Informationsbeschaffung;
Kenntnis und
souveräne Anwendung
verschiedener ArbeitsPräsentationstechniken
sachgerechter,
souveräner Einsatz
fachspezifischer
Arbeitstechniken
aktiv an
zeitökonomischer
Planung und
Durchführung der GA
beteiligt, wirkt bei
Schwierigkeiten aktiv
an Problemlösung mit,
geht aktiv auf
Meinungen anderer ein
zeigt eine ausgeprägte
Bereitschaft, sich auf
Fragestellungen des
Faches einzulassen
und
sich mit diesen
auseinanderzusetzen;
traut sich auch
schwierige Aufgaben
zu;
Gedankengänge
werden
selbstständig
weiterentwickelt und
klar
dargestellt und
argumentativ vertreten
71
befriedigend/ insgesamt regelmäßig freiwillige
Mitarbeit im Unterricht;
7-9
HA regelmäßig
und mit
befriedigenden
Leistungen
kann projektdienliche
Informationen
einbringen, zugeteilte
Inhalte erfassen und
dokumentieren;
fachspezifische
Arbeitstechniken
werden meist
sachgerecht
ausgewählt und
eingesetzt;
Verwendung adäquater
Arbeitsmaterialien
erkennbare
Mitverantwortung für
das gemeinsame
Projekt;
sorgt mit für
störungsfreies
Miteinander;
zeigt Bereitschaft,
eigene und
Gruppenergebnisse zu
präsentieren
zeigt Bereitschaft, sich
auf Fragestellungen
des
Faches einzulassen
und
sich mit diesen
auseinanderzusetzen;
lässt sich nicht leicht
entmutigen;
greift gelegentlich
Beiträge anderer auf
und führt diese fort;
verständliche
Ausdrucksweise
ausreichend/
4-6
Hausaufgaben
nicht
regelmäßig oder
nur oberflächlich
erledigt
Schwierigkeiten,
Arbeitsabläufe
folgerichtig und
zeitökonomisch zu
planen,
fachspezifische
Arbeitstechniken
werden eingesetzt
Kommunikationsfähigkeit
und –bereitschaft
nur in Ansätzen;
verlässt sich lieber auf
die anderen
Gruppenmitglieder;
beteiligt sich zuweilen
aktiv an
Entscheidungsprozess
en in der Gruppe;
selten Präsentation von
Ergebnissen
HA häufig nicht
vorhanden oder
nur lückenhaft
erledigt;
zu vorbereiteten
Themen meist
keine
sachbezogenen
Äußerungen
kaum in der Lage, mit
den Lerngegenständen
sachgerecht und
systematisch
umzugehen;
legt lediglich
unverarbeitetes
Material (z.B.
Internetausdrucke) vor
wenig projektdienliche
Mitarbeit;
wenig zuverlässig;
nicht auf Gruppenarbeit
vorbereitet;
übernimmt keine
Mitverantwortung;
beschränkt Rolle am
liebsten auf „Schreiber“
für die Gruppe
zeigt Bereitschaft, sich
auf Fragestellungen
des
Faches einzulassen;
neigt bei auftretenden
Schwierigkeiten zu
ausweichendem
Verhalten;
ist auf Nachfrage in der
Lage, sich zu den
Beiträgen Anderer zu
äußern;
folgt den Beiträgen
Anderer aufmerksam
kaum Bereitschaft, sich
auf Fragestellungen
des Faches
einzulassen
mangelhaft/
1-3
72
im Wesentlichen richtige Wiedergabe
einfacher Fakten und Zusammenhänge
aus unmittelbar behandeltem Stoff;
vermittelte Fachkenntnisse werden
überwiegend beherrscht;
weitgehend vollständige, differenzierte,
sachbezogene Ausführungen;
mittelschwere Texte und Materialien
werden sachgerecht verstanden und
bearbeitet;
schriftliche Darstellungen sind
weitgehend sprachnormgerecht;
begrenztes Problembewusstsein
nur gelegentlich freiwillige Mitarbeit im
Unterricht;
Äußerungen beschränken sich auf die
Wiedergabe einfacher Fakten und
Zusammenhänge aus dem unmittelbar
behandelten Stoffgebiet und sind im
Wesentlichen richtig;
vermittelte Fachkenntnisse werden mit
Einschränkungen beherrscht;
leichtere Texte werden dem Sinn nach
richtig erfasst;
teilweise nachlässige schriftliche
Darstellungen
überwiegend passives Verhalten im
Unterricht;
Äußerungen nach Aufforderung sind
einsilbig, unstrukturiert und nur teilweise
richtig; Fehlleistungen, auch nach
Vorbereitung;
Schwierigkeiten bei sachbezogener
Verarbeitung von Wissen und der
Verknüpfung von Zusammenhängen;
oft mangelndes Textverständnis
Dieses Bewertungsschema ist den Schülerinnen und Schülern bereits aus der
Sekundarstufe I bekannt und führt die erarbeiteten Kompetenzen in der
Sekundarstufe II fort.
Grundsätze der Leistungsrückmeldung und Beratung
Die Leistungsrückmeldungen zu den Klausuren erfolgen in Verbindung mit den
zugrunde liegenden kriteriengestützten Erwartungshorizonten, die Bewertung von
Facharbeiten wird in Gutachten dokumentiert.
Die Leistungsrückmeldung über die Note für die sonstige Mitarbeit und die
Abschlussnote erfolgt in mündlicher Form zu den durch SchulG und APO-GOSt
festgelegten Zeitpunkten sowie auf Nachfrage.
Im Interesse der individuellen Förderung werden bei Bedarf die jeweiligen
Entwicklungsaufgaben konkret beschrieben.
2.4 Lehr- und Lernmittel
In der Sekundarstufe II sind folgende Lehrbücher eingeführt worden:
In den Kursen der Q-Phase Sek II wurde bisher das Lehrwerk „dialog sowi“, Bd.1
und 2, vom Buchner Verlag eingesetzt.
Zum Schuljahr 2014/15 wird das Lehrwerk „Sowi NRW“ Bd. 1 (Einführungsphase)
vom Buchner Verlag verwendet. Zum Schuljahr 2015/16 soll Bd. 2 (Q-Phase)
angeschafft werden.
Zahlreiche zusätzliche, aktuelle Materialien und der Einsatz vielfältiger Medien
ergänzen
den
Unterricht.
Eine
stets
aktualisierte
Sammlung
von
wirtschaftspolitischen Schaubildern wird abonniert und steht allen Lehrern zwecks
Einsatz im Unterricht zur Verfügung.
3
Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden
Fragen
Vor dem Hintergrund des Schulprogramms und Schulprofils des Städtischen Goethe
Gymnasiums sieht sich die Fachkonferenz Sozialwissenschaften folgenden fach- und
unterrichtsübergreifenden Entscheidungen verpflichtet:
•
Das Goethe Gymnasium ist seit einigen Jahren zertifizierte Europaschule. Die
Fachschaft Sozialwissenschaften möchte die reflektierte Auseinandersetzung mit
dem Europagedanken in Zukunft im Rahmen geeigneter Unterrichtsvorhaben
(insbesondere in der Qualifikationsphase) stärker fördern und entsprechende
Inhalte im Unterricht behandeln. Dies soll u.a. anhand von Teilnahmen an
entsprechenden Wettbewerben geschehen. Um dem Europäischen Gedanken
noch stärker Rechnung zu tragen, bietet sich ein Besuch der europäischen
Institutionen in Brüssel in der Qualifikationsphase an. Hier könnte verstärkt mit
den
Fachschaften
Geschichte,
Niederländisch
und
Französisch
zusammengearbeitet werden.
73
•
angebunden an die konkretisierten Unterrichtsvorhaben finden an geeigneten
Stellen vor- und nachbereitete Unterrichtsgänge bzw. Exkursionen zu
außerschulischen Lernorten (politischen Institutionen, Museen, Gedenkstätten
etc.) statt. Allerdings hängt die Durchführung auch von der Genehmigung durch
die Schulleitung bzw. von der jeweils aktuellen personellen Lage ab. Die
Fachgruppe Sozialwissenschaften will einen über den reinen Fachunterricht
hinausgehenden Beitrag zur historisch-politischen Bildung, zur Identitätsbildung
und Integration, zur weiteren Methodenschulung und zum fachübergreifenden
Lernen leisten.
•
Im Zuge der politisch-wirtschaftlichen Bildung sowie der Medienkompetenz soll
eine kontinuierliche Auseinandersetzung mit aktuellen TV- und Printmedien
erfolgen, die in den Unterricht anhand von Nachrichten-Briefings, oder
Medienprojekten (z.B. F.A.Z. Projekt „Jugend schreibt“ bzw. „Jugend und
Wirtschaft“) eingebaut werden.Im Sinne der Sprachförderung wird sowohl auf
eine Einführung und Verwendung von Fachbegriffen wie auch auf eine
konsequente Verbesserung des (fach-)sprachlichen Ausdrucks geachtet. Es ist
geplant, dass die Schüler/innen eigenständig ein fortlaufendes Glossar zu
relevanten Fachbegriffen anlegen.
•
Im Rahmen der Studien- und Berufsorientierung finden auch im Politikunterricht
der Stufe 10 die Präsentationen der Schüler/innen zu ihren Berufspraktika statt.
Das Thema Studien- und Berufsorientierung bietet viele Verknüpfungen für das
Fach und wird findet konsequente Beachtung im Unterricht durch die
Verknüpfung mit verwandten Themen.
74
4
Qualitätssicherung und Evaluation
Die Fachgruppe Sozialwissenschaften bemüht sich um eine stete Sicherung der
Qualität ihrer Arbeit. Dazu dient unter anderem die jährliche Evaluation und
Aktualisierung des schulinternen Curriculums.
Evaluation des schulinternen Curriculums
Zielsetzung: Das schulinterne Curriculum stellt keine starre Größe dar, sondern ist
als „lebendes Dokument“ zu betrachten. Dementsprechend sind die Inhalte stetig zu
überprüfen, um ggf. Modifikationen vornehmen zu können, die sich vor allem aus den
Variablen Schülerzahl, Fachgruppengröße, Lehr- und Lernmittelentwicklung und
Abiturvorgaben ergeben. In den nächsten drei Jahren sind wegen des sukzessiven
Umbaus des Oberstufencurriculums noch einige Modifizierungen zu erwarten.
Prozess: Der Prüfmodus erfolgt jährlich. In den Dienstbesprechungen der
Fachgruppe zu Schuljahresbeginn werden die Erfahrungen des vorangehenden
Schuljahres gesammelt und bewertet sowie eventuell notwendige Konsequenzen
formuliert. Die Ergebnisse dienen dem/der Fachvorsitzenden zur Rückmeldung an
die Schulleitung und u.a. an den/die Fortbildungsbeauftragte, außerdem sollen
wesentliche Tagesordnungspunkte und Beschlussvorlagen der Fachkonferenz
daraus abgeleitet werden.
75
5 Anhang
Beispiel für eine Klausur in der Einführungsphase:
Beispielklausur EF Sozialwissenschaften (HM, PS, SH)
Thema: Jugendliche, Konsum und Produktion - ein stetiges Spannungsfeld!
Text: Bernd Nolte: Wirtschaften heißt wählen - „Opportunitätskosten“ sind
unvermeidlich. In: Bernd Nolte: Volkswirtschaft konkret, Weinheim 2003, S. 22.
Aufgabenstellung:
1.
Stelle das Modell des „homo oeconomicus“ in seinen Grundzügen dar.
(Reproduktion/Darstellung)
2.
Analysiere den Text im Hinblick auf die Position des Autors zu der
Bezeichnung der „Opportunitätskosten“. Beziehe dich dabei auf den „homo
oeconomicus“. (Analyse)
3.
Nimm kritisch Stellung zu dem Spannungsfeld von Konsumverhalten und
Umweltschutz (siehe Dokumentarfilm „Shop `til You Drop“) unter Bezugnahme
auf die Begriffe „Opportunitätskosten" und „homo oeconomicus“.
(Erörterung/Stellungnahme)
Folgende Kompetenzen werden im Zusammenhang mit der Aufgabenstellung
abgefragt:
zu 1.) Sachkompetenz (s. Erwartungshorizont)
zu 2.) Methodenkompetenz (Textanalyse)
zu 3.) Urteilskompetenz (eigene Stellungnahme)
76
Wirtschaften
heißt
wählen
-
„Opportunitätskosten“
sind
unvermeidlich
Die rationale Entscheidung des homo oeconomicus erfordert ein Abwägen der Vor- und
Nachteile aller verschiedenen Möglichkeiten. Nehmen wir zum Beispiel an, Sie überlegen
sich, wie Sie den Samstagabend gestalten sollen: mit Freunden Karten spielen, ins Kino
gehen, ein Buch lesen, lernen, sich in der Disko amüsieren, eine Einladung zum
Abendessen annehmen – dies sind einige von mehreren Möglichkeiten. Nehmen wir weiter
an, dass Sie die Einladung zum Abendessen annehmen. Was kostet Sie dieser Entschluss?
Wenn Sie jetzt antworten: „Nichts, ich werde ja schließlich eingeladen“, liegen Sie falsch,
denn dann haben Sie die Rechnung ohne den (Volks-)Wirt gemacht.
Zumindest kostet Sie diese Entscheidung den Verzicht auf den Nutzen der nicht
gewähltenAlternative. Diesen Verzicht bezeichnen Ökonomen als Opportunitätskosten. Da
jede Entscheidung gleichzeitig einen Verzicht beinhaltet, entstehen eben auch bei jeder
Entscheidung Opportunitätskosten, gleichgültig ob es sich dabei um die Wahl eines
Getränks, eines Ferienortes, eines Autos oder eines Partners handelt. Auch ein geschenktes
Nachtessen ist eben nicht gratis, weil Sie dafür mindestens Zeit aufwenden und damit auf
eine andere Aktivität verzichten müssen.
Die wichtigste Erkenntnis aus dem Opportunitätskostenprinzip ist, dass nichts gratis ist.
Opportunitätskosten sind für wirtschaftliche Entscheidungen äußerst relevant, weil sie den
Grad der Bedürfnisbefriedigung beziehungsweise im Fall eines Unternehmens die Höhe des
Gewinns beeinflussen. Änderungen der Lohn-, der Energie-, der Transport- oder der
Rohstoffkosten bedeuten immer auch eine Änderung der Opportunitätskosten, was eine
erneute Kosten-Nutzen-Kalkulation erfordert und eine Änderung der Wahl zur Folge haben
kann.
So können wir beispielsweise auf dem gleichen Boden nicht gleichzeitig alte Baudenkmäler
erhalten und neue Wohnungen bauen. Oder welchen Wünschen soll z.B. ein Bergtal dienen?
Soll dieses Tal zur Gewinnung von Elektrizität überschwemmt werden? Oder soll dort ein
Truppenübungsplatz zu unserer militärischen Sicherheit beitragen? Soll es die Wanderer aus
dem nahen Kurort erfreuen? Oder sollen dort wilde Tiere hausen? Entscheiden wir uns für
das eine, kostet es uns die Alternativen.
(Quelle: Bernd Nolte: Wirtschaften heißt wählen - „Opportunitätskosten“ sind unvermeidlich. In: Bernd
Nolte:
Volkswirtschaft konkret, Weinheim 2003, S. 22.)
77
Kurs: GK Sowi Stufe 10
Erwartungshorizont
Lehrer: HM, PS, SH
Thema: Jugendliche, Konsum und Produktion – ein stetiges Spannungsfeld!
Text: Nolte, Bernd: Wirtschaften heißt wählen - „Opportunitätskosten“ sind unvermeidlich. In: Bernd
Nolte: Volkswirtschaft konkret, Weinheim 2003, S. 22.
Korrektur der Klausur von: ___________________________________
1. Aufgabe:
Stelle das Modell des „homo oeconomicus“ in seinen Grundzügen dar.
Welche Grundzüge des Modells des „homo oeconomicus“ wurden genannt?
err.
P.
mgl.
P.
- „Idealtypus“ (konstruiertes Abbild der Realität)
2
- rationales Handeln
2
- unbegrenzte Bedürfnisse (Annahme der Unersättlichkeit)
2
- klare Beachtung des Maximal- bzw. Minimalprinzips
2
- ständige Nutzenmaximierung (Eigennutzorientierung)
2
- genaue Kenntnisse über die Präferenzordnung der eigenen Bedürfnisse
2
- vollkommener Überblick über den gesamten Gütermarkt
2
Mögliche zu erreichende Punktzahl bei dieser Unteraufgabe
14
2. Aufgabe:
Analysiere den Text im Hinblick auf die Position des Autors zu der Bezeichnung der
„Opportunitätskosten“. Beziehe dich dabei auf den „homo oeconomicus“.
Was wurde aus dem Text herausgearbeitet?
err.
mgl.
P.
P.
Einleitungssatz:
Titel, Verfasser, Erscheinungsjahr, Kurzzusammenfassung des Textes
4
Klärung des Begriffes „Opportunitätskosten“
=> Verzicht auf den Nutzen der nicht gewählten Alternative
4
Gliederung in Sinnabschnitte:
Z. 1-8: Sensibilisierung für das Prinzip der „Opportunitätskosten“
Z. 9-15: Definition des Begriffs „Opportunitätskosten“ => „Verzicht auf den Nutzen der
nicht gewählten Alternative“ (Z. 9f.)
Z. 16-22: Nichts ist umsonst! (vgl. Z. 16); Bedeutsamkeit für des
„Opportunitätskostenprinzips“ für wirtschaftliche Entscheidungen
Z. 23-Ende: Aufzählung von Alltagsbeispielen zur Verdeutlichung: „Entscheiden wir uns
für das eine, kostet es uns die Alternativen.“ (Z. 27f.)
Einbezug des „homo oeconomicus“:
Grundzüge des Modells (=> v.a. Abwägung der „Kosten“ einzelner
Alternativmöglichkeiten) führen dazu, dass der „homo oeconomicus“ einen stetigen
Überblick über seine „Opportunitätskosten“ hat
=>> reflektierter Entscheidungsvorgang
8
Der S. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium:
4
3. Aufgabe:
auf
78
6
Nimm kritisch Stellung zu dem Spannungsfeld von Konsumverhalten und
Umweltschutz (siehe Dokumentarfilm „Shop `til You Drop“) unter Bezugnahme
die Begriffe „Opportunitätskosten“ und „homo oeconomicus“.
Was wurde herausgearbeitet?
err.
P.
mög
l.
P.
Generelles Problem: Menschen streben individuelle Nutzenmaximierung an
=> „Teufelskreis“: Ausbeutung der Ressourcen der Umwelt nimmt in Abhängigkeit zum
ständig steigenden Konsumverhalten zu
4
In Zusammenhang mit dem Begriff der „Opportunitätskosten“:
=> trifft man eine Entscheidung, so treten durch die damit verbundenen „Kosten“
ständig neue und ungestillte Bedürfnisse auf
=>> Umweltschutz gerät dabei aus dem Fokus des Betrachters
6
In Zusammenhang mit dem Begriff des „homo oeconomicus“:
=> Obwohl der „homo oeconomicus“ unbegrenzte Bedürfnisse aufweist, handelt er - im
Gegensatz zum Großteil der Bevölkerung – rational und wägt seine Entscheidungen
nach dem ökonomischen Prinzip ab; die meisten Menschen setzen sich in ihrem
„Konsumrausch“ nicht mit den möglichen Auswirkungen auf die Umwelt auseinander
6
Der. S. erfüllt ein weiteres aufgabenbezogenes Kriterium:
4
Mögliche zu erreichende Punktzahl
14
Weitere Aspekte der Benotung:
err.
P.
Der S.
- strukturiert seinen Text schlüssig, stringent sowie gedanklich klar und bezieht sich
dabei genau und konsequent auf die Aufgabenstellung
- bezieht beschreibende, deutende und wertende Aussagen schlüssig aufeinander
- belegt seine Aussagen auf angemessene und korrekte Weise (Zitate u.a.)
- formuliert unter Beachtung der Fachsprache präzise und begrifflich differenziert
- schreibt sprachlich richtig (Grammatik, Syntax, Zeichensetzung) und stilistisch sicher
Mögliche zu erreichende Punktzahl
Gesamtpunktzahl (von 60 möglichen Punkten)
mögl
.
P.
6
60
Gesamtnote: ____________________________________
79
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