Ausstellungen - Stadt Braunschweig

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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Datum/Ort
Veranstaltung
Veranstalter
Ausstellungen
Ausstellungseröffnung: „Europas letztes Rendezvous. Die Hochzeit von Victoria Luise und Ernst August“
Freitag, 24.05.13,
Schlossmuseum
Braunschweig
Glanzvoll und medienwirksam wurde im Mai 1913 im Berliner Schloss die Hochzeit von Victoria Luise und Ernst August
inszeniert. Durch die Teilnahme des russischen Zaren Nikolaus II. und des englischen Königs Georg V. erhielt die Feier
politischen Charakter und wurde zu einem herausragenden gesellschaftlichen Ereignis.
Einhundert Jahre später wird nun im Weißen Saal des Braunschweiger Residenzschlosses, das von 1913 bis 1918 Sitz
des Herzogspaares war, ein Teil der Galatafel vom 22. Mai 1913 mit ihrem originalen Tafelaufsatz eingedeckt.
Schlossmuseum
Braunschweig
Anhand von zahlreichen Dokumenten wird unter anderem der Frage nachgegangen, warum die Vermählung der
Kaisertochter so prachtvoll in Szene gesetzt wurde. Hochzeitsgeschenke aus Braunschweig, die erstmals gezeigt
werden, spiegeln die Bedeutung des Ereignisses für das Herzogtum: Ein letztes Mal kam mit Ernst August ein Welfe auf
den Thron im Braunschweiger Residenzschloss.
Ausstellungseröffnung: „1913 - Herrlich moderne Zeiten“
Freitag, 24.05.13,
Braunschweigisches
Landesmuseum
Arbeiterbewegung und Monarchie, Frauenwahlrecht und Imperialismus, eine Hochzeit und ein Todesfall – es waren
bewegte Zeiten Anfang des 20. Jahrhunderts.
Die Ausstellung beleuchtet die politischen, gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und kulturellen Entwicklungen in
Braunschweig und dem Deutschen Reich um die Jahrhundertwende. Ausgehend von der Hochzeit einer Kaisertochter
mit einem Welfenherzog im Jahr 1913 tauchen Besucher in die spannende Zeit des Fin de siècle ein, in der Fließband
und Elektrizität die Welt erobern.
Braunschweigisches
Landesmuseum
Ausstellungseröffnung im Dom und Beginn der Illuminierung der Westfassade des Doms
Der Dom spiegelt wie kaum ein anderes Bauwerk die Geschichte der Stadt und des alten Landes Braunschweig wider.
Als Stiftung Heinrichs des Löwen (1173) war er geistliches und ideelles Zentrum sowie welfische Grablege.
Freitag, 24.05.13,
Dom
Visuell und sinnlich werden eine Ausstellung im Innern sowie die Illuminierung der Westfassade die Gestalt und die
Bedeutung des Braunschweiger Doms im gesellschaftlichen Gefüge vor 100 Jahren anschaulich machen.
Dom/Stadt
Braunschweig
Der Innenraum des Doms präsentierte sich vor 100 Jahren völlig anders als heute. Mittelschiff, Chor und Querhaus
zeigten eine opulente, als Einheit gedachte Ausstattung und Ausmalung mit originalen Kunstwerken aus der Zeit
Heinrichs des Löwen und neu ausgeführtem Interieur in neoromanischer Formensprache.
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Ausstellungseröffnung: "Braunschweig 1913"
Freitag, 03.11.13,
Städtisches
Museum
Die im städtischen Museum präsentierte Ausstellung wird ein Bild der Stadt Braunschweig im Jahr 1913 zeigen. Im
Mittelpunkt steht der 3. November 1913, der Tag, an dem das Herzogspaar von der Braunschweiger Bevölkerung in
seiner Residenzstadt empfangen wurde.
Städtisches
Museum
Weitere Ausstellungsbereiche werden sich Industrie und Wirtschaft in Braunschweig zu Anfang des 20. Jahrhunderts
sowie Kultur und Wissenschaft widmen.
Vorträge/Symposien
Beginn am
Mittwoch, 10.04.13,
im Sommersemester, Seminar
für Musik und
Musikpädagogik
Öffentliche Vorlesungsreihe:
"Der letzte Glanz der Sinfonie - Ein Beitrag zur konzertpädagogischen Vermittlung sinfonischer Großformen"
Das Staatsorchester Braunschweig befasst sich im Jubiläumsjahr des 425. Jahrestags des Bestehens von
Orchesterkultur in Braunschweig im Rahmen einer öffentlichen Vorlesungsreihe an der Technischen Universität
Braunschweig mit dem epochalen Übergang in die Moderne. Ausgehend von Gustav Mahler, Arnold Schönberg, Richard
Strauss u.a. werden sinfonische Großformen erläutert und konzertpädagogisch vermittelt.
Staatsorchester
Braunschweig, TU
Braunschweig
Vortrag Prof. Dr. K. E. Pollmann, Magdeburg:
"Berlin und Braunschweig. Die reichspolitische Bedeutung der Hochzeit von 1913"
Mittwoch, 13.05.13,
Blauer Saal,
Schloss
Die Ausstellungen zum Jahr 1913 werden durch eine Vortragsreihe begleitet, in deren Rahmen Experten nach
Braunschweig eingeladen werden, um zu verschiedenen Aspekten des Jahres 1913 zu sprechen.
Die Vorträge bieten die Möglichkeit zu einer intensiveren Auseinandersetzung mit einer Reihe von Fragestellungen aus
unterschiedlichen Perspektiven. Abschließend werden Ihre Ergebnisse publiziert.
IBR/ Stadtarchiv
Braunschweig
Den Auftakt bildet der Beitrag von Prof. Dr. K. E. Pollmann, ehem. Rektor der Otto von Guericke Universität Magdeburg.
Helmstedter Universitätstage 2013
Samstag, 28.09.13,
Juleum, Helmstedt
Die Helmstedter Universitätstage 2013 verfolgen in Vorträgen und Podiumsdiskussion die doppelte Linie der
Gewaltentäußerung und der Gewalteinhegung als ein zentrales Charakteristikum des 20. Jahrhunderts. Namhafte
Fachhistoriker und Kulturwissenschaftler diskutieren die Phänomene der Gewaltentfesselung und der
Gewaltnormalisierung am Beispiel der nationalistischen Lagerbildung und der sogenannten „nationalsozialistischen
Volksgemeinschaft“. Sie versuchen zugleich die wachsende Absage an die Gewalt als Mittel des Konfliktaustrags im
letzten Drittel des 20. Jahrhunderts zu fassen.
Stiftung
Braunschweigischer Kulturbesitz
Zugleich werden die Helmstedter Universitätstage mit einem herausragenden Vortrag auch den 100. Jahrestag der
Hochzeit zwischen Ernst August III. und der Kaisertochter Victoria Luise von Preußen zum Anlass nehmen, ein
Kaleidoskop des letzten Jahres vor dem Ersten Weltkrieg "zwischen Monarchie und Moderne" zu entwerfen. Der Blick
zurück auf das beginnende 20. Jahrhundert bietet dabei ein facettenreiches Bild der politischen, wirtschaftlichen,
kulturell-geistigen und sozialen Verhältnisse im späten Kaiserreich.
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Regionalhistorisches Symposium
Freitag, 25.10.13 Sonntag, 27.10.13,
Institut für
Braunschweigische Regionalgeschichte
Ein weiteres zentrales Element der historischen Auseinandersetzung mit dem Jahr 1913 bildet ein vom Institut für
Braunschweigische Regionalgeschichte gemeinsam mit dem Stadtarchiv Braunschweig veranstaltetes Symposium.
Im Rahmen der wissenschaftlichen Auseinandersetzung sollen u.a. die folgenden Themen diskutiert werden: Die
politische, wirtschaftliche und soziale Situation des Herzogtums um 1900, die Haltung der Braunschweiger Bevölkerung
zur Welfenhochzeit und zum neuen Herzogspaar, das Ende der Monarchie in Braunschweig und die Jahre der Weimarer
Republik sowie die Frage nach einer sich aus der Tradition jahrhundertelanger Selbständigkeit ergebenden
Braunschweigischen Identität.
IBR/ Stadtarchiv
Braunschweig
»… die Residenz ist glücklich, den neuen Landesherrn in ihren Mauern begrüßen zu dürfen«. Der Einzug des
Herzogpaares Ernst August und Victoria Luise am 3. November 1913 in Braunschweig
Vortrag von Prof. Dr.h.c. Gerd Biegel, Institut für Braunschweigische Regionalgeschichte an der TU
Braunschweig
Sonntag, 03.11.13,
Blauer Saal,
Schloss
Mittwoch, 11.12.13 Freitag, 13.12.13,
Herzog August
Bibliothek,
Wolfenbüttel
Am 1. November 1913 erging das Besitzergreifungspatent für Ernst August, die Voraussetzung für den feierlichen
Einzug in die Residenzstadt Braunschweig am 3. November 1913. Offizielle Gruppen, Vereine, Schulen, Verbände,
Anstalten und Körperschaften mit ca. 40 000 Personen bildeten das geordnete »Empfangskomitee«. Dazu kamen fast
100 000 Menschen wie ein zeitgenössischer Berichterstatter schreibt, von »Kopf an Kopf gedrängten Zuschauern
dahinter und in den Fenstern bis hoch auf schwindelnde Dachfirsten empor sich aufstellten« und Oberbürgermeister
Hugo Retemeyer begrüßte das Paar unter anderem mit den Worten: »Mit hoher Freude begrüßt es daher das Land, daß
nunmehr wieder ein Sproß unseres angestammten Herzogshauses den Thron seiner Ahnen besteigt, und die Residenz
ist glücklich, den neuen Landesherrn in ihren Mauern zu begrüßen«. Zwischen jubelnder Begeisterung und kritischer
Distanz in der Bevölkerung war die Stimmung beim Einzug des Herzogpaares geprägt, aber zugleich verbunden mit der
Hoffnung auf eine bessere Zukunft.
Historisches Symposium "1913" in der Herzog-August-Bibliothek Wolfenbüttel
Gemeinsam mit international renommierten Partnern wird von der Stiftung Braunschweigischer Kulturbesitz (SBK) in der
Herzog August Bibliothek Wolfenbüttel ein Symposium zum Jahr „1913“ ausgerichtet.
Das Symposium widmet sich jenem Jahr im Hinblick auf seine Bedeutung für die Entwicklung im Reich und in Europa
unter wissenschaftlicher Leitung von Prof. Dr. Daniel (TU Braunschweig) und Mitwirkung von Herrn Prof. Dr. SchmidtGlintzer, Herzog August Bibliothek.
Institut für
Braunschweigische Regionalgeschichte
SBK, TU
Braunschweig,
Herzog August
Bibliothek
Wolfenbüttel
Konzerte
Sonntag, 20.01.13 /
Montag, 21.01.13,
Stadthalle
Braunschweig
Sinfonie Nr. 1 D-Dur von Gustav Mahler
Das Staatsorchester Braunschweig spielt unter der Leitung seines Ehrendirigenten Stefan Soltesz Wolfgang Amadeus
Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur (KV 622) und Gustav Mahlers Sinfonie Nr. 1 D-Dur. Mahlers erste Sinfonie enthält
bereits zahlreiche Grundelemente der typischen Mahlerschen Musiksprache.
Staatsorchester
Braunschweig
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Eine Alpensinfonie op. 64 von Richard Strauss
Sonntag, 24.02.13 /
Montag, 25.02.13,
Stadthalle
Braunschweig
Ab 1913 ging die wilhelminische Epoche langsam aber sicher ihrem Untergang entgegen und Richard Strauss sprengte
mit seiner »Alpensinfonie« noch einmal alle Grenzen: Überdimensional der Orchesterapparat, tonmalerisch die
musikalischen Themen, entfesselnd die Idee einer Programmatik, die an die Traditionen Liszts, Berlioz und anderer
sogenannter »Neudeutscher« Komponisten des 19. Jahrhunderts anschließt. Strauss mag geahnt haben, dass er diese
Monumentalität nicht mehr überbieten konnte. Und so sollte dieses Werk – uraufgeführt 1915 in Berlin – sein letzter
Streich auf dem Gebiet der Sinfonik sein, sein ganz persönlich »letzter Glanz der Sinfonie«.
Staatsorchester
Braunschweig
Gurre-Lieder von Arnold Schönberg
Sonntag, 12.05.13 /
Montag, 13.05.13,
Stadthalle
Braunschweig
Mit seinen »Gurre-Liedern« hatte Schönberg 1900/1901 ein überdimensional besetztes Werk von atemberaubender
musikalischer Schönheit geschaffen. Da es aus der frühen Phase des Komponisten stammt, ist es weitgehend der
Spätromantik verhaftet, was das Publikum bei der Uraufführung 1913 in Wien eher verblüffte. Anstatt die von Schönberg
zu erwartenden atonalen Kapriolen (zwölftönend wurde er erst ab 1920) vernahm es einen Wohlklang, der auf Wagner
oder Mahler und damit auf das 19. Jahrhundert verwies. So stehen die »Gurre-Liedern« auf der Grenzlinie zwischen
Tradition und dem Aufbruch in eine neue Zeit – ein ohne Frage sinfonischer Höhepunkt innerhalb des Braunschweiger
Kulturprojektes »1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne«.
Staatsorchester
Braunschweig
Gurre-Lieder von Arnold Schönberg
Mittwoch, 15.05.13,
Berliner Dom
Die Berliner Aufführung der Gurre-Lieder von Arnold Schönberg erfolgt bewusst an dem Ort, wo vor 100 Jahren die
Hochzeit der Kaisertochter Victoria Luise von Preußen und des Welfenprinzen Ernst August von Hannover stattgefunden
hat, im Berliner Dom.
Staatsorchester
Braunschweig
Konzert des Staatsorchesters Braunschweig anlässlich der Eröffnung des Kulturprojekts „1913 – Braunschweig
zwischen Monarchie und Moderne“ im Braunschweiger Dom
Freitag, 24.05.13,
Braunschweiger
Dom
Das Programm des Eröffnungskonzertes nimmt Bezug zu einem Konzert, das verschiedene Gruppen, die das
Braunschweiger Musikleben des frühen 20. Jahrhunderts geprägt haben, anlässlich der Welfenhochzeit am 24. Mai
1913 in Berlin am selben Tag in Braunschweig zu Ehren des Brautpaares veranstaltet haben. Es bezieht sich inhaltlich
auch auf die Ausstellungen im Schlossmuseum Braunschweig und im Braunschweigischen Landesmuseum. Es enthält
damit sowohl Elemente volkstümlicher Musik, als auch solche der ausgehenden Spät- und Hochromantik sowie der zu
Beginn des 20. Jahrhundert anbrechenden musikalischen Moderne. Aufgeführt werden neben Kompositionen von Arnold
Schönberg, Richard Strauss und Gustav Mahler auch Werke des Braunschweiger Komponisten Hans Sommer.
Staatsorchester
Braunschweig/
Braunschweiger
Dom
„Das Jahr 1913: Musik einer Zeitenwende“
Klavierkonzert mit Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva
Mittwoch, 05.06.13,
Altstadtrathaus
Unter dem Titel "Musik einer Zeitenwende" erklingt passend zum Kulturprojekt der Stadt Braunschweig 1913-2013, das
anlässlich der 100. Wiederkehr der Hochzeit der letzten Kaisertochter Victoria Luise mit Ernst August von Hannover
diese Zeit thematisiert, ein musikalisches Programm mit 1913 entstandenen Werken. Evgeni Koroliov und Ljupka
Hadzigeorgieva spielen Werke von Prokofjew und Debussy sowie "Le sacre du printemps" von Strawinsky.
Festival Soli Deo
Gloria
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Sinfonie Nr. 6 a-Moll von Gustav Mahler
Sonntag, 16.06.13 /
Montag, 17.06.13,
Stadthalle
Braunschweig
Mahlers Sechste, die als sogenannte »Tragische« in die Musikgeschichte einging, ist musikalisch von einer derart
wuchtigen Düsterkeit, dass viele Auguren sie als eine Art Prophezeiung auf das Kommende verstanden, u. a. als
Antizipation des 1. Weltkrieges. Bedeutungsvoll sind in die Musik eingewobene Zitate aus den zuvor bzw. gleichzeitig
komponierten »Rückert-Liedern« (»Ich bin der Welt abhanden gekommen«) und den »Kindertotenliedern«. Auch
Naturstimmungen fehlen – wie in so vielen seiner Werke – nicht und schließen sich der grundlegend tragischen
Stimmung an.
Staatsorchester
Braunschweig
»Meine VI. wird Rätsel aufgeben, an die sich nur eine Generation heranwagen darf, die meine ersten fünf in sich
aufgenommen und verdaut hat«, schrieb Mahler und wandte sich damit gegen seine Zeit und an eine zukünftige
Zuhörerschaft. So steht auch diese Sinfonie auf der Grenze zwischen zwei Epochen und damit zwischen Tradition und
Moderne.
Wagner-Gala - Sonderkonzert der Staatskapelle Dresden
Dienstag, 03.09.13,
Großes Haus,
Staatstheater
Braunschweig
Im Jahr 2013 gibt es eine große Zahl von Jahrestagen und Jubiläen, darunter auch den 200. Geburtstag Richard
Wagners.
Die sächsische Staatskapelle sowie Johan Botha (Tenor) präsentieren unter der Leitung von Chefdirigent Christian
Thielemann in diesem Jubiläumskonzert eine Auswahl aus den Werken Richard Wagners sowie eine Uraufführung von
Hans Werner Henze.
2008 feierte die Sächsische Staatskapelle Dresden ihr 460-jähriges Bestehen: 1548 gegründet, ist sie eines der ältesten
und traditionsreichsten Orchester der Welt. Richard Wagner, der das Orchester von 1843 bis 1845 leitete, bezeichnete
es als seine "Wunderharfe".
Festival Soli Deo in
Koproduktion mit
den
Osterfestspielen
Salzburg
präsentiert von
VOLKSWAGEN.
Podiumsdiskussionen
Podiumsdiskussion "Faszination Adel – Leitbild oder Anachronismus?“
Mittwoch, 22.05.13,
Altstadtrathaus
Unter dem Titel „Faszination Adel – Leitbild oder Anachronismus?“ wird im Rahmen des Kulturprojektes 1913 eine
Podiumsdiskussion veranstaltet, an welcher u.a. Prof. Dr. Joachim Renn, Direktor des Instituts für Soziologie der
Universität Münster teilnimmt.
Stadt
Braunschweig
Thema der Diskussionsrunde ist die nach wie vor große Anziehungskraft des europäischen Hochadels, die ein
Jahrhundert nach der Welfenhochzeit 1913 fast ungebrochen scheint. Obwohl der Adel seine politische Relevanz in der
Moderne verloren hat, steht er offenbar für Sehnsuchtsbilder, die auch in demokratischen Gesellschaften überdauern.
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Podiumsdiskussion „An der Schwelle zur Medienkultur – Zum Verhältnis von Macht und Inszenierung“
Ziel der Podiumsdiskussion mit dem Titel „An der Schwelle zur Medienkultur – Zum Verhältnis von Macht und
Inszenierung“ ist es, Parallelen und Unterschiede zwischen den Charakteristika des Jahres 1913 und der heutigen
Situation im Hinblick auf die Inszenierungen der Macht darzustellen. Welche Veränderungen kündigten sich an? Welche
Kontinuitäten lassen sich aus der historischen Distanz heraus ausmachen?
Donnerstag,
23.05.13
Kaiser Wilhelm II. war der erste Herrscher, der sich der aufkommenden Medien Fotografie und Film im Sinne einer
Kommunikationsoffensive bediente. Damit wurde auch die Emotionalisierung von Politik erstmals in ihrer möglichen
Dimension deutlich.
Stadt
Braunschweig
Heute gehören Interviews, private Homestorys, Fotostrecken und persönliche Hintergrundgeschichten zum Repertoire
des Politikers und ergänzen die themenorientierte Meinungsbildung im vorpolitischen Raum um konsequente
Personalisierung. Bilder haben dabei eine Schlüsselfunktion.
An der Diskussion nimmt u.a. Prof. Dr. Bolz, Professor für Medienwissenschaften, Technische Universität Berlin teil.
Podiumsdiskussion "Wohin treibt die Kunst?"
Montag, 27.05.13,
Haus Salve
Hospes,
Kunstverein
Die Diskussion „Wohin treibt die Kunst?“ soll zum einen die historische Situation beleuchten: das Aufbruchspathos von
1913, die Kämpfe um Deutungshoheit, die Entgrenzung des Künstlers und die Dekonstruktion des Subjekts. Zum
anderen ist das Jahr 1913 als Referenzjahr der künstlerischen Moderne ein Anlass, um die heutigen Diskurse in den
Blick zu nehmen. Welche Parallelen lassen sich ziehen? Welches sind die markanten Unterschiede? Wie werden Kunst
und Leben miteinander ins Verhältnis gesetzt? Kann sie noch provozieren? An der Podiumsdiskussion wird u.a. Prof. Dr.
Peter Weibel, Leiter des Zentrums für Kunst und Medientechnologie Karlsruhe teilnehmen.
Stadt
Braunschweig
Theater/Kabarett/Musical
„Aus dem bürgerlichen Heldenleben“ Dramenzyklus von Carl Sternheim.
„Die Hose“, „Der Snob“, „1913“ - ein deutsche Familiengeschichte – Premiere
Samstag, 06.04.13,
Großes Haus,
Staatstheater
Braunschweig
Vor 100 Jahren porträtierte der Dramatiker Carl Sternheim die wohl wirtschaftlich, politisch und ideologisch prägendste
Klasse seiner Zeit - das Bürgertum. Die Familiengeschichte erzählt den sozialen Aufstieg der Maskes von der
Wohnstube des kleinen Beamten Theobald zur herrschaftlichen Residenz des Sohnes und Konzernchefs Christian
schildert Sternheim als wahrhaftiges, mitunter satirisches und brisantes Fallbeispiel am Vorabend des Ersten Weltkriegs.
Die Inszenierung steht im Kontext des Kulturprojektes „1913“ und bildet den Ausgangspunkt für eine
Auseinandersetzung mit dieser Epoche des Umbruchs. Es sind die weitreichenden ökonomischen, sozialen und
kulturellen Veränderungen, die den Übergang von der Belle Époque in die Moderne so brisant machen und eine
Gesellschaft zwischen Tradition und Neuorientierung, Rückwärtsgewandtheit und Aufbruch hervorbringen. Unerhörte
neue Möglichkeiten und Ideen in Industrie, Kunst und Politik und zugleich die Verunsicherung überkommener
Lebensverhältnisse – als Chronist und Teil des kulturgeschichtlichen, künstlerischen und politischen Panoramas der
Epoche ist Carl Sternheim hier ein aufschlussreicher Zeitzeuge.
Staatstheater
Braunschweig
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Philister, Kaiser, Überbrettl - Das Kabarett im Kaiserreich - Premiere
Sonntag, 26.05.13,
Brunsviga
Kulturzentrum
Kabarett ist in Deutschland eine relativ junge Kunstgattung. Das erste Kabarett eröffnete 1901 in Deutschland.
„Überbrettl“ nannte sich dieses Kabarett, das „Spaß für die gehobenen Kreise“ mit dem „Kling Klang der Weingläser und
kecken Tralala“ auf die Bühne bringen wollte.
Die Revue „PHILISTER, KAISER, ÜBERBRETTL“ möchte die besten dieser Couplets, Chansons und Szenen der
Vergessenheit entreißen und das Kabarett der Kaiserzeit in seinen historischen Kontext stellen. So wird die Zeit kurz vor
Ausbruch des 1.Weltkrieges lebendig - eine Zeit, die geprägt war von starken sozialen Gegensätzen, von
Großmannssucht und Angst vor dem unausweichlichen Krieg.
Brunsviga
Kulturzentrum
Hallo Vicki Lou!! - Ein Musical aus Braunschweig - Premiere
Samstag, 02.11.13,
Brunsviga
Kulturzentrum
Das Musical „Hallo Vicki Lou!!” beschäftigt sich mit der damaligen „Prinzessin der Herzen“ Victoria Luise und ihrer Heirat
mit dem Welfen Ernst August. Auf unterhaltsame Weise, durchaus mit Anspielungen auf die heutige Zeit, entsteht ein
Musical, das ein Braunschweig auferstehen lässt, wie es 1913 war oder so ähnlich hätte sein können.
Der Inhalt soll die Besucher anregen, sich mit der Braunschweigischen Geschichte zu befassen und Raum lassen für
Interpretationsmöglichkeiten. Geplant und durchaus gewünscht sind deshalb auch Diskussionsrunden im Anschluss an
die Aufführungen.
Brunsviga
Kulturzentrum
Zu Gehör kommen sowohl Neukompositionen als auch bekannte Musicalmelodien mit, dem Inhalt angemessen,
geänderten Texten.
Film
Auftakt der Filmreihe: "Die Macht der Bilder - Adelsrezeption im Film"
Freitag, 19.04.13,
Roter Saal, Schloss
Eine eigene Filmreihe wird sich dem Thema Adel widmen und mehr als ein Dutzend Spielfilme und drei Dokumentarfilme
präsentieren. Bei der Auswahl der Werke wurde ein Schwerpunkt auf das Thema „Umbruch“ gelegt.
Stadt
Braunschweig
Die Filme umfassen ein breites internationales Spektrum und eine große Zeitskala, und zwar sowohl in Bezug auf die
Inhalte, als auch ihre Entstehungszeit, die zwischen 1935 und 2012 liegt.
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Kulturprojekt 1913 – Braunschweig zwischen Monarchie und Moderne
Auswahl aus dem Programm
Weitere Veranstaltungen
5. Bürger-Brunch als Hochzeitsbrunch "1913-2013"
Im 10. Jahr ihres Bestehens wird die Bürgerstiftung Braunschweig den Braunschweiger Bürger-Brunch mit dem Motto
„Hochzeit zwischen 1913-2013“ organisieren.
Sonntag, 02.06.13
Regelmäßig nehmen beim „Braunschweiger Bürger-Brunch“ rund 10.000 Bürgerinnen und Bürger an der längsten Tafel
in der Innenstadt zum gemeinsamen Frühstück Platz.
Bürgerstiftung
Braunschweig
Der Brunch genießt unter den vielen Veranstaltungen mit denen die Stiftung von Bürgern für Bürger auf ihre Ziele und
Aktivitäten aufmerksam macht und sich um die Einwerbung zusätzlicher Spenden für ihre Projekte bemüht, besondere
Aufmerksamkeit über die Grenzen der Stadt hinaus.
Schulprojekt „Bürgertum und Monarchie in Braunschweig um 1900“
Montag, 18.11.13,
Stadtbibliothek
Braunschweig
Braunschweiger Schüler präsentieren die Ergebnisse eines Projektes, das unter wissenschaftlicher Begleitung des
Georg-Eckert-Instituts, der Stadtbibliothek Braunschweig und des Stadtarchivs Braunschweig stattfindet.
Anhand der Institutssammlung von Schulbüchern aus der Kaiserzeit bis zur Gegenwart sowie ausgewählter Archivalien
wird durch die Schüler eine vergleichende Betrachtung vorgenommen, die ihren Abschluss in einer Ausstellung der
Ergebnisse findet.
Georg-EckertInstitut,
Stadtbibliothek
Braunschweig,
Stadtarchiv
Braunschweig
Stand: 11. Januar 2013, Änderungen vorbehalten.
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