Elektrische Systeme, Energie und nonduale Logik

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Elektrische Systeme, Energie und nonduale Logik
Marcus Albert Reid
Oktober 2008
Energieumwandlungsmechanismus in elektrischen Systemen
1 Der Energiefluss in einem elektrischen Stromkreislauf
T.D. Lee, (Nobel laureate) Particle Physics and Introduction to Field Theory, Harwood, New
York, 1981, p. 184. In particle physics the electric dipole is a particle-antiparticle broken
symmetry in its fierce energy exchange with the active vacuum. Quote: Bearden, Energy from
the Vacuum.
Wir stellen uns eine Batterie, zwei Drähte und eine Glühbirne vor. Die Input Energie
(elektrochemische Energie) hat mit der Erzeugung von Licht und Wärme von der Glühbirne
nichts zu tun. Die Input Energie ist kein Energielieferant, der den Verbraucher mit Energie
versorgt; sie hält nur den Input Dipol, so lange es geht, aufrecht.
Der Input Dipol, der z. B. durch eine elektrochemische Potenzialdifferenz erzeugt wird,
drückt sich durch eine stetig voranschreitende Polarisation von lokal entstehenden virtuellen
Photonen aus (elektromagnetisches Feld). Der Input Dipol öffnet eine Tür. Durch die Tür
fließt Energie aus dem Quanten-Vakuum ein. Bei geschlossenem Schalter, „bläst“ der
Potenzialwind über den Draht und schiebt die Elektronen durch die Glühwindel der
Glühlampe. Dabei entsteht Licht und Wärme. Die Drähte transportieren nicht nur die
Energievermittler (Elektronen), sondern vor allem ein „Potenzial um den Verbraucher zu
asymmetrieren“.
Die Elektronen wirken im Stromkreislauf nur als Energieübersetzer. Sie übersetzen die
Energie aus dem Quanten-Vakuum (elektrisches Feld), im Glühdraht in eine andere
Asymmetrie (Licht und Wärme) um. Anschließend breitet sich die umgewandelte
Asymmetrie (Licht und Wärme) in der Umgebung aus.
Der wirkliche Energielieferant der ersten Instanz, der für die Energieerzeugung in der
Glühbirne verantwortlich ist, ist das elektrische Feld und der elektrische Potenzialfluss ist ein
vollkommen kostenfreier, emissionsfreier und perpetueller Energiefluss aus dem QuantenVakuum. Aber das ist nicht alles, was passiert.
Durch das Ein- und Ausfließen der Elektronen in der Batterie, fangen die chemischen
Reaktanten an sich zu auszugleichen (symmetrieren). Das zerstört den Input Dipol und die
Tür wird geschlossen. Wenn die Tür geschlossen ist, kann das elektrische Feld nicht mehr
durch den Input Dipol über den Draht „blasen“ was so aussieht, als würde sich die Batterie
entleeren.
Kein Wind, kein Segeln! Eine Batterie jedoch kann sich nicht entleeren; sie war niemals voll.
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Eine Batterie ist wie jedes Kraftwerk, kein Energielieferant, sondern nur ein „Verbraucher
Asymmetrierer“. So lange die Dipolarität in der Batterie erhalten bleibt, könnte sie den
Verbraucher theoretisch über einen unbegrenzten Zeitraum mit einem „Potenzial, den
Verbraucher zu asymmetrieren“, versorgen.
Die chemische Reaktion in der Batterie versorgt den Verbraucher nicht mit Energie, sie ist nur
ein selbstzerstörerischer und- streng genommen,- ein unnötiger Nebeneffekt, der auftritt,
wenn Elektronen in der Batterie ein- und ausfließen. Die chemische Reaktion ist nur ein
„Input Dipol - Zerstörer“. Die chemischen Reaktanten halten den Input Dipol- so lange es
geht aufrecht;- die chemische Reaktion zerstört ihn.
Der Energielieferant, der den Verbraucher mit Energie „versorgt“, ist das elektrische Feld.
Die Energie aus den chemischen Reaktanten wird in der Batterie zum Teil in Wärme
umgewandelt und der Rest wird an das Vakuum abgegeben. Wenn die Energie am Output aus
dem Vakuum stammt, dann muss die Energie vom Input letztlich an das Vakuum abgegeben
werden, denn sonst würde sich eine Verletzung des Energieerhaltungssatzes ergeben. Das
Potenzial ist noch keine observable Energie, sondern nur eine Vorstufe davon. Der Autor
zieht es daher vor, zwischen einer observablen Energieform und dem Potenzial (virtuelle
Energie) zu unterscheiden. Die observable Input Energie wird in eine Potenzialform
umgewandelt, dadurch an das Vakuum abgegeben und geht damit im observablen Sinne
„verloren“. Dann wird am Verbraucher virtuelle Energie, oder Energie in Potenzialform, aus
dem Vakuum in eine observable Energieform umgewandelt.
Selbstsymmetrierende Systeme
Der Autor hat im Jahre 2004 entdeckt, dass die Energie aus dem Vakuum, die den
Verbraucher versorgt, genau der Energie aus dem Vakuum entspricht, die den Input Dipol zur
gleichen Zeit zerstört. Das ist ein Mechanismus, der ein Symmetriekonzept beschreibt, wenn
die Quantenelektrodynamik auf elektromagnetische Systeme angewendet wird.
Vakuum
m
Input
Output
z
Symmetrie
Vakuum
Grafik 1. Energiefluss (Spannung) Aspekt, oder elektrischer Kreislauf
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Grafik 1 zeigt den symmetrischen Energieflussaspekt in einem elektrischen Stromkreislauf.
Wenn diese Situation als Momentaufnahme gesehen wird, könnte sie zur Erklärung für die
Erhaltung von Energie herangezogen werden. Die rücklaufende Vakuumpolarisation,
verursacht durch den Verbraucher, polarisiert das Vakuum vom Output, zurück in Richtung
des Input Dipols und versucht dadurch, den Input Dipol zu zerstören. Der Input Dipol wird
dadurch jedoch nicht zerstört, denn die elektrochemische Potenzialdifferenz kann diesem
„Gegendruck“ (solange kein Strom fließt) beliebig lange standhalten. Ein idealer
Permanentmagnet kann einem entgegen gerichteten Permanentmagneten auch beliebig lange
standhalten. e¯
Vakuum
m
e¯
Output
z
Input
Symmetrie
e¯
e¯
Vakuum
Grafik 2. Spannungskreislauf und Stromfluss Aspekt, elektrischer Stromkreislauf
In Grafik 2 wird der Elektronenkreislauf nicht als ein Energiefluss betrachtet. Schließlich ist
es das elektrische Feld, das die Elektronen anschiebt und damit ist das elektrische Feld der
kausative Agent, der den primären Energielieferanten in elektromagnetischen Systemen
darstellt. Der Elektronenfluss ist also nicht der Verursacher des Output Dipols, sondern ist an
der Umwandlung des Output Dipols nur im Sinne eines Vermittlers beteiligt. Der Output
Dipol wird ausschließlich durch das elektrische Feld erzeugt. Die Energie, die am Output
abgegeben wird, stammt daher, wie bereits erwähnt, aus dem Vakuum. Der eigentliche Grund,
weshalb Energie in einem elektrischen Stromkreislauf mit einer Batterie erhalten ist, hat mit
dem primären Energiekreislauf (Elektrischer Kreislauf, Spannung) nichts zu tun, denn diese
Energie wird in jedem Fall immer kostenlos aus dem „Nichts“ oder dem Vakuum heraus
generiert. Daher ist der eigentliche oder primäre Energiefluss weder konserviert, noch
konservierbar. Die Ursache der am Ende doch konservierten observablen Energieanteile ist
die Tatsache, dass die Elektronenanzahl, die beim Output am „Output Dipol umwandeln“
beteiligt sind, exakt der Elektronenmenge entspricht, die gleichzeitig den Input Dipol zerstört.
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Wenn z. B. 5 Elektronen durch den Glühdraht wandern und eine observable Energie
erzeugen, dann bedeutet es automatisch, dass gleichzeitig auch 5 Elektronen aus der Batterie
hinaus und herein fließen und dadurch die Input Dipolarität in der Batterie zerstört wird. Da
der elektrische Potenzialfluss beim Verrichten von Arbeit an den Stromfluss gekoppelt ist,
werden die observablen Energieanteile über den Stromfluss symmetriert und dadurch
erhalten.
Der Mechanismus der Selbstsymmetrierung
Alles, was der Autor gemacht hat, besteht darin, dieser sich selbst ausgleichenden Eigenschaft
einen Namen zu geben „Der Mechanismus der Selbstsymmetrierung in elektromagnetischen
Systemen“. Der Mechanismus der Selbstsymmetrierung hindert uns zum einen daran, zu
erkennen, dass jedes elektrische System in Wirklichkeit ein energetisch offenes System ist
und sich nur wie ein geschlossenes System verhält und zum anderen daran, dass die Output
Energie keine direkte Folge der Input Energie ist.
Ein elektromagnetisches Feld drückt sich durch eine voranschreitende Polarisation von lokal
entstehenden, virtuellen Photonen aus. Elektromagnetische Kraft und Energie werden daher
durch die lokal und ständig neu entstehenden, polarisierten virtuellen Photonen nur in und an
einem Ladungsträger generiert, was bedeutet, dass die Input Energie mit der Output Energie
grundsätzlich nichts zu tun hat. Energie wird immer lokal aus dem „Nichts“ oder dem
Quanten-Vakuum heraus generiert. Ein so genanntes observables Photon ist in Wirklichkeit
ein polarisiertes virtuelles Photon, das eine Kraftwirkung auf eine Ladungsquelle ausübt.
Bekannte Probleme der Physik
“If you insist upon a precise definition of force, you will never get it!" (Richard P. Feynman,
Robert B. Leighton, and Matthew Sands, The Feynman Lectures on Physics, AddisonWesley, Reading, MA, Vol. 1, 1964, p. 12-2)
"It is important to realize that in physics today, we have no knowledge of what energy is."
(Richard P. Feynman, p. 4-2)
Energie
Nun zur Definition von Energie: „Energie ist die Kapazität, Arbeit zu verrichten“.
Diese Definition kann auf eine detailliertere Weise dargestellt werden. Energie generiert nur
dann eine Arbeit, wenn sie von einer Form in eine andere umgewandelt wird. Der kausative
Agent, der die Energie zur Umwandlung veranlasst, ist eine Asymmetrie. Könnte man sagen,
dass die Asymmetrie die Kapazität ist, die eine Arbeit verrichtet? Gleich mehr dazu!
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Was macht eine gebrochene Symmetrie: Ein Elektron (Ladungsquelle) stellt eine Asymmetrie
dar und diese generiert auf perpetuelle Weise ein elektrisches Potenzial. Ein anderer
Ladungsträger, z. B. ein Proton, ist auch eine Asymmetrie, aber eine die sich von der des
Elektrons unterscheidet. Diese Verschiedenartigkeit oder auch Gleichheit der Asymmetrien ist
die Urheberin der Kräfte. Die Ladungsquellen asymmetrieren die Raum-Zeit in ihrer
Umgebung. Der Autor spricht deshalb von Ladungsquellen (Vakuumasymmetrien) und von
einer Polarisation, die zwischen den Ladungsquellen im Raum existiert (Asymmetrie im
Raum oder Raumasymmetrie).
Eine statische Kraft wirkt auf zwei Körper, wenn die Asymmetrie im Raum zwischen zwei
oder mehr Ladungsquellen gerade nicht entasymmetriert wird. Die Potenzialwinde sind
immer dynamisch, da aber gerade keine Bewegung und Beschleunigung der Ladungsquellen
stattfindet, wird auch keine Arbeit verrichtet. Eine Kraft hat deshalb eine „Potenzialwind“mäßige Ursache.
Arbeit wird verrichtet, wenn die Asymmetrie im Raum die zwischen zwei oder mehr
Vakuumasymmetrien existiert gerade verändert wird, z.B. beim Entspannen einer Feder.
Eine detailliertere Definition der Energie könnte so aussehen: Der Energielieferant der ersten
Instanz ist immer das lokale Quanten-Vakuum. Die Ladungsquellen integrieren Energie aus
dem Vakuum und generieren dadurch einen Potenzialfluss. Der Potenzialfluss ist wie ein
Rohstoff von observabler Energie. Das bedeutet, dass letztlich das lokale Quanten-Vakuum
Potenzial und damit auch Energie generiert. Erst durch das Entasymmetrieren der
Asymmetrie im Raum, die zwischen zwei oder mehr Ladungsquellen existiert, wird Arbeit
verrichtet.
Energie (noch in Potenzialform) ist die Asymmetrie im Raum, die zwischen zwei oder mehr
Vakuumasymmetrien (Ladungsquellen) existiert. Die Asymmetrie ist ein Phänomen des
Quanten-Vakuums. Beim Entasymmetrieren der Asymmetrie offenbart sich der observable
Energiecharakter der Potenziale. Die Asymmetrie im Raum wird dabei nur verschoben und ist
daher konserviert. Asymmetrie Umwandlung ist observable Energie.
Das elektrische Feld, oder Asymmetrie (der primäre Energiefluss) erhält erst dann einen
observablen Energiecharakter, wenn sie gemeinsam mit sich bewegenden Elektronen eine
Asymmetrie verschiebt (Wärme und Licht an die Umgebung). Im gesamten Stromkreislauf
gibt es ein elektrisches Feld und sich bewegende Elektronen und im Glühdraht wird der
Widerstand größer. Die Verluste im Draht aufgrund des geringen Widerstands werden
ignoriert. Der größere Widerstand im Glühdraht führt zu einer größeren
„Geschwindigkeitsdifferenz“ zwischen elektrischem Feld und Elektronen und diese
„Geschwindigkeitsdifferenz“ erzwingt das Verschieben oder Konvertieren der elektrischen
Feld-Asymmetrie an die Umgebung.
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Die elektrische-Feld Asymmetrie wird in Lichtasymmetrie und Wärmeasymmetrie
umgewandelt. Mit „Geschwindigkeitsdifferenz“ ist der größere „Druck“ vom elektrischen
Feld auf die Elektronen gemeint. Das elektrische Feld, dass Licht und die Wärme, erhalten
nur während dieses Umwandlungsprozesses und nur in diesem räumlichen Bereich einen
observablen Charakter. Wenn das elektrische Feld einen Druck auf die Elektronen ausübt,
dann ist das wie ein Elektrowind, der einen Druck auf ein Segelboot (Elektron) ausübt. Das
Segelboot wandelt Windasymmetrie in Wellenasymmetrie um. Das Konvertieren der
Asymmetrie wird durch die „Bugwelle“ des Elektrons symbolisiert, wenn es sich durch das
„Meer“ des Leiters bewegt.
Ein Kraftwerk, wie z.B. ein Atomkraftwerk ist kein Energielieferant, sondern nur ein
„Verbraucher Asymmetrierer“. Im Atomkraftwerk werden Brennstäbe dafür eingesetzt, einen
Input Dipol zu erzeugen. Der Input Dipol wird dann über die Hochspannungsleitungen bis
zum Verbraucher verlängert. Der gesamte Stromkreislauf wird dabei asymmetriert.
Je nach Last, entsteht dann ein entsprechender rücklaufender Strom, der über die
Hochspannungskabel wieder zum Atomkraftwerk zurückgeleitet wird. Dieser rücklaufende
Strom zerstört den Input Dipol, was sich dann im Abbremsen des Stromgenerators bemerkbar
macht. Wenn der Stromgenerator weiterlaufen soll, dann wird wieder neue Brennstoffenergie
(Asymmetrie aus der Umgebung) benötigt, um die Input Dipolarität neu zu generieren.
Ein Draht transportiert deshalb keine observable Energie, sondern nur virtuelle Energie. Wie
oben erwähnt, entsteht observable Energie immer erst direkt am Verbraucher über das
Potenzial lokal aus dem Quanten-Vakuum heraus.
Die Asymmetrie ist das Phänomen, die das Konvertieren der Vakuumenergie in den
observablen Status ermöglicht. Beim Entasymmetrieren wird die Ladung beschleunigt. Eine
Ladungsquelle zu beschleunigen bedeutet eine Asymmetrie Umzuwandeln bzw. zu
verschieben. Erst dann und nicht vorher, offenbaren die Potenziale ihren (observablen)
Energiecharakter. Deshalb ist ein perpetueller Potenzialgenerator (z. B. Elektron) für sich
genommen auch noch kein Generator observabler Energie.
Materie und die Quelle der Potenziale
Die Wechselwirkung der Vakuumenergie mit materiellen Körpern kann besser verstanden
werden, wenn man bereit ist, sich von dem dinglichen Eindruck, den wir von materiellen
Körpern haben, zu verabschieden. Materie ist kein Ding, sondern ein Prozess. Materie ist ein
Effekt, der auftritt, wenn eine Energieform in eine andere Energieform konvertiert wird. Der
dingliche Charakter von Materie ist sozusagen ein Nebeneffekt, der entsteht, wenn die
virtuelle Energie des Vakuums in eine observable Energieform umgewandelt wird. Ein
Elektron z. B. ist in Bezug zum Quanten-Vakuum ein energetisch offenes und
asymmetrisches System, das die Energie des Vakuums dazu verwendet, seine eigne Existenz
zu erzeugen und ein elektrisches Potenzial zu generieren. Das Elektron ist eine perpetuelle
Potenzial und Masse produzierende Maschine….
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Input aus dem Vakuum – Output erzeugt Dinglichkeit, Masse und Potenzialfluss
Da dieser Prozess nur in der Zeit stattfindet, schlägt Dr. Bearden vor, dass das QuantenVakuum eine Zeit-Energie- Domäne ist. Der massehafte Charakter des Elektrons wird durch
eine stetige Kondensation von Zeitenergie (Vakuumenergie) in Raumenergie erzeugt. Materie
wäre demnach ein Zeit-Energie Kondensat.
Die Vakuumenergie (Zeitenergie) produziert Masseenergie und diese wiederum produziert
das sich ständig ausbreitende Potenzial. Der dingliche Charakter der Materie könnte durch
einen kollektiven und rekursiv fließenden Polarisationsfluss von lokal entstehenden, virtuellen
Photonen und Teilchen entstehen. Materie beschreibt einen bestimmten Zustand des Raums,
oder Materie ist ein sich selbst bewirkender Raumzustand.
Elektromagnetische Felder drücken sich durch eine mit Lichtgeschwindigkeit
voranschreitende Polarisationsstatistik von lokal entstehenden virtuellen Photonen aus. Da
sich aber diese Potenziale immer auf eine symmetrische Weise im Raum ausbreiten, oder
zumindest das „Handling“ der Potenziale letztlich geometriesymmetrisch (Ursache für die
Erhaltung von Energie) ist, benötigt man zuerst eine observable Energie, um die Symmetrie
zwischen den einzelnen Potenzialquellen zu brechen. Das ist schlecht für die Umwelt (weil
zur Generierung der Input Asymmetrie meistens fossile Brennstoffe verwendet werden), aber
gut für das Universum, denn sonst würde es ständig und überall explodieren und Leben
könnte, so wie wir es kennen, möglicherweise nicht entstehen. Es ist vermutlich das „fine
tuning“ des Kosmos, dass Materie über natürliche Asymmetrien nur auf dosierte Weise
produziert wird. Der Autor glaubt nicht an den „Big Bang“ und einen Anfang, sondern eher
an einen stetigen, langsamen und permanenten „Bang“.
Die Vakuumenergie
Der Autor empfindet die Frage nach der Ursache für die Entstehung der Vakuumenergie an
sich, als eine äußerst interessante Frage. Die Vakuumenergie wird durch kleinste temporäre
Asymmetrien, den so genannten Quantenfluktuationen aus der Raum-Zeit, oder dem QuantenVakuum heraus erzeugt. Ein ganz kleiner Teil der Vakuumenergie kann auf direkte Weise
mithilfe des Casimir Effekts ausgekoppelt werden. Der Casimir-Effekt misst nur den Teil der
Vakuumenergie, der durch die vorliegende Asymmetrie heraus kanalisiert wird. Welchen
Grad die Asymmetrie besitzt, hängt von den Platten oder der Technik ab bzw. die stärke mit
der die Symmetrie gebrochen wird. Je asymmetrischer ein System ist, umso stärker wird die
Kraft. Nur, aus welcher Domäne heraus die Quantenfluktuationen entstehen, bzw. woraus sich
die virtuellen Photonen und virtuellen Teilchen bilden, ist eine wichtige Frage. Scheinbar
kann sie nur auf philosophische Weise geklärt werden.
„Wie wir gesehen haben, bedeutet die Unschärferelation der Quantentheorie, dass Felder
sogar im scheinbar leeren Raum ständigen Fluktuationen unterworfen sind und eine
unendliche Energiedichte besitzen“
(Zitat: Prof. Stephen Hawking: Das Universum in der Nußschale, Seite 152.)
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Das Quanten-Vakuum
Das Quanten-Vakuum ist eine Domäne mit einer nahezu unendlich großen Energiedichte und
gleichzeitig ist sie aus Sicht des Autors, wie das „Nichts“ an sich. Es ist die gängige Meinung,
dass Energie nicht aus dem Nichts generiert werden kann. Diese Überzeugung beruht auf der
Annahme, dass die Logik bei der Beschreibung des „Nichts“ auf korrekte Weise angewendet
wird. Dieses Logikkonzept lässt uns glauben, dass das „Nichts“ das Gegenteil von Etwas ist
und somit weder eine Identität noch eine energetische Qualität besitzen kann.
Allerdings gibt es bei diesem Gedankengang einen fundamentalen Fehler. Der Fehler liegt
darin, dass die klassische „duale“ Logik nicht auf die Domäne des „Nichts“ angewendet
werden darf. Das „Nichts“ ist kein duales, sondern ein nonduales Phänomen. Deshalb muss
erst ein passendes nonduales Konzept von Logik entwickelt werden. Bevor man sich dann in
die Domäne des „Nichts“ hineindenkt, muss man die Brille der nondualen Logik aufsetzen.
Das „Nichts“ ist nicht nichts, sondern die Präsens von nondualer Logik. Nonduale Logik
bedeutet, dass in dieser Domäne Stillstand und unendliche Geschwindigkeit das Gleiche
darstellen. Außerdem bedeutet nonduale Logik, dass keine Energiedichte und unendliche
Energiedichte gleichzeitig präsent sind und ein lokales Phänomen überall gleichzeitig
vorhanden ist.
Aus diesem Grund ist das „Nichts“ reines Potenzial. Der Umwandlungsprozess, der die
Entstehung von Materie und Energie auslöst, könnte daher eine Umwandlung von nondualer
Logik zu dualer Logik sein. Die entstehenden virtuellen Photonen wären also LogikFluktuationen, die eine solche Konversion von einer nondualen Logikform in eine duale
Logik-Form darstellt. Die Polarisation dieser Fluktuationen würde dann das elektrische
Potenzial repräsentieren und dieses könnte eine observable Energie generieren.
Bei der Materie ist es genauso, allerdings mit dem Unterschied, dass die Polarisation der
Logik-Fluktuationen auf rekursive oder toroidiale Weise von einer lokal entstehenden Logik
Fluktuation zur benachbarten Logik-Fluktuation weitergegeben wird. Durch diesen Prozess
könnte die Raum-Zeit dinglich werden. Bewusstsein entsteht nach Auffassung des Autors auf
die gleiche Art und Weise. Materie oder sogar das massefreie Quanten-Vakuum könnten eine
Ich-Haftigkeit durch den rekursiven Informationsfluss an sich bekommen.
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Die Energie generierende Kaskade könnte wie folgt aussehen.
1. Das Nichts (Nonduale Logik)
2. Entstehung von virtuellen Photonen (Logik-Fluktuationen von nondualer Logik zu
dualer Logik)
3. Polarisation von virtuellen Photonen (z. B. elektrisches Feld)
4. „Virtuelle Energie“, Potenzialdifferenz, Asymmetrie im Raum zwischen zwei oder
mehreren Vakuumasymmetrien (Ladungsquellen) aufeinander
5. Arbeit, Energieumwandlung (Verschiebung der Raumasymmetrie zwischen zwei oder
mehreren Ladungsquellen)
Unter Verwendung dieses Modells wird es vorstellbar, dass alles aus dem Nichts erschaffen
sein könnte.
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