Gesunde_Jause

Werbung
Infopaket
Ernährung
1. - 4. Schulstufe
© GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung x Waaggasse 11 x A-1040 Wien
Tel. 01/58900-372 x Fax 01/58900-379 x www.give.or.at
Impressum
Herausgeber:
Redaktion:
GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner
Bundesministerium für Bildung, Wissenschaft und Kultur,
Bundesministerium für Gesundheit und Frauen und Österreichisches
Jugendrotkreuz.
GIVE - Servicestelle für Gesundheitsbildung, Waaggasse 11,
1040 Wien, Tel. 01/58900-372, mailto:[email protected],
Internet: http://www.give.or.at
überarbeitet am: 16.03.2006
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
1
Unterrichtsideen für die Grundstufe
Ernährung
INHALTSVERZEICHNIS
1. Allgemeine Informationen................................................................................................ 2
1.1 Gesunde Ernährung ................................................................................................... 2
1.2 Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen ............................................................ 4
1.3 Kinderlebensmittel...................................................................................................... 6
1.4 Essverhalten............................................................................................................... 6
1.5 Naschen ..................................................................................................................... 7
1.6 Sogenannte biologische Lebensmittel........................................................................ 8
1.7 Ernährungsökologie – Nachhaltige Ernährung........................................................... 8
1.8 Ernährungserziehung ................................................................................................. 9
1.9 Tipps für Aktivitäten zur Ernährungserziehung in der Schule .................................... 10
1.10 Das Schulbuffet – Tipps zur Einrichtung oder zur Optimierung................................ 11
2. Unterrichtsabschnitte – Praktische Übungen .................................................................. 13
3. Schulische Projekte ........................................................................................................ 18
4. Verwendete Literatur .......................................................................................................24
5. Literaturtipps....................................................................................................................25
6. Serviceteil........................................................................................................................28
6.1 Organisationen ...........................................................................................................28
6.2 Interessante Websites................................................................................................32
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
2
give-Infoseiten „Ernährung“
1. ALLGEMEINE INFORMATIONEN
1.1 Gesunde Ernährung
Der menschliche Organismus braucht, wie der jedes anderen Lebewesens auch, Energie
und Nährstoffe, um „funktionieren“ zu können. Beides erhält der Körper mit der Nahrung, die
im Verdauungstrakt soweit aufgeschlossen wird, dass ihm die einzelnen Nährstoffe zur
Verfügung stehen.
Unsere Ernährung beeinflusst unser Leben, das körperliche Wohlbefinden und die
Leistungsfähigkeit positiv oder negativ, je nachdem, wie wir sie gestalten und ist maßgeblich
für Wachstum, Entwicklung, Leistungsfähigkeit, Gesunderhaltung bis ins hohe Alter und die
Prävention von ernährungsabhängigen Erkrankungen von Bedeutung.
Jedes Nahrungsmittel enthält eine Fülle an Substanzen, die im Körper jeweils
unterschiedliche Funktionen ausüben und nur in Summe einen optimalen
Gesundheitszustand garantieren können. Daher kann man als gesunde Ernährung nur jene
bezeichnen, welche abwechslungsreich ist und somit die nötigen Mengen an Energie und
Nährstoffen liefert.
Warum braucht der Körper Energie und Nährstoffe?
•
Erhaltung der Körperwärme
•
Aufrechterhaltung alle körperlichen Funktionen (Atmung, Kreislauf …)
•
Aufrechterhaltung der geistigen Funktionen
•
Wachstum
•
Wiederaufbau/Erneuerung von Körpersubstanz (Haut, Haare …)
•
Stoffwechseltätigkeit (Abbau und Umwandlung von Nahrung …)
Die Lebensmittelpyramide und der Ernährungskreis (Abb.1) können als Orientierungshilfe
und Grundlage für die Zusammenstellung einer abwechslungsreichen Ernährung dienen. Sie
zeigen die wünschenswerte, mengenmäßige Zufuhr der einzelnen Nahrungsmittelgruppen
über den Tag verteilt. Je größer eine Gruppe dargestellt wird, desto mehr sollte man davon
pro Tag essen.
Abb. 1: Ernährungskreis und Ernährungspyramide
[Quelle: aid 2000]
[Quelle: http://tdd.kinder .zaug.de ]
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
3
Die Deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) hat auf der Basis aktueller
wissenschaftlicher Erkenntnisse 10 Regeln formuliert, die helfen sollen genussvoll und
gesund erhaltende zu essen.
1.
Vielseitig essen
Genießen Sie die Lebensmittelvielfalt. Merkmale einer ausgewogenen Ernährung sind
abwechslungsreiche Auswahl, geeignete Kombination und angemessene Menge
nährstoffreicher und energiearmer Lebensmittel.
2.
Reichlich Getreideprodukte – und Kartoffeln
Brot, Nudeln, Reis, Getreideflocken, am besten aus Vollkorn, sowie Kartoffeln enthalten kaum
Fett, aber reichlich Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente sowie Ballaststoffe und sekundäre
Pflanzenstoffe. Verzehren Sie diese Lebensmittel mit möglichst fettarmen Zutaten.
3.
Gemüse und Obst – Nimm „5“ am Tag …
Genießen Sie 5 Portionen Gemüse und Obst am Tag, möglichst frisch, nur kurz gegart, oder
auch eine Portion als Saft – idealerweise zu jeder Hauptmahlzeit und auch als
Zwischenmahlzeit. Damit werden Sie reichlich mit Vitaminen und Mineralstoffen sowie
Ballaststoffen und sekundären Pflanzenstoffen (z.B. Carotinoiden, Flavonoiden) versorgt. Das
Beste, was Sie für Ihre Gesundheit tun können.
4.
Täglich Milch und Milchprodukte; ein- bis zweimal in der Woche Fisch; Fleisch,
Wurstwaren sowie Eier in Maßen
Diese Lebensmittel enthalten wertvolle Nährstoffe, wie z.B. Calcium in Milch, Jod, Selen und
Omega-3-Fettsäuren in Seefisch. Fleisch ist wegen des hohen Beitrags an verfügbarem Eisen
und an Vitaminen B1, B6 und B12 vorteilhaft. Mengen von 300-600 g Fleisch und Wurst pro
Woche reichen hierfür aus. Bevorzugen Sie fettarme Produkte, vor allem bei
Fleischerzeugnissen und Milchprodukten.
5.
6.
Wenig Fett und fettreiche Lebensmittel
Fett liefert lebensnotwendige (essenzielle) Fettsäuren und fetthaltige Lebensmittel
enthalten auch fettlösliche Vitamine. Fett ist besonders energiereich, daher kann zu
viel Nahrungsfett Übergewicht fördern, möglicherweise auch Krebs. Zu viele gesättigte
Fettsäuren fördern langfristig die Entstehung von Herz-Kreislauf-Krankheiten.
Bevorzugen Sie pflanzliche Öle und Fette (z.B. Raps- und Sojaöl und daraus
hergestellte Streichfette). Achten Sie auf unsichtbares Fett, das in
Fleischerzeugnissen, Milchprodukten, Gebäck und Süßwaren sowie in Fast-Food- und
Fertigprodukten meist enthalten ist. Insgesamt 70-90 Gramm Fett pro Tag reichen aus.
Zucker und Salz in Maßen.
Verzehren Sie Zucker und Lebensmittel, bzw. Getränke, die mit verschiedenen Zuckerarten
(z.B. Glucosesirup) hergestellt wurden, nur gelegentlich. Würzen Sie kreativ mit Kräutern und
Gewürzen und wenig Salz. Bevorzugen Sie jodiertes Speisesalz.
7.
Reichlich Flüssigkeit.
Wasser ist absolut lebensnotwendig. Trinken Sie rund 1,5 Liter Flüssigkeit jeden Tag.
Bevorzugen Sie Wasser – ohne oder mit Kohlensäure – und andere kalorienarme Getränke.
Alkoholische Getränke sollten nur gelegentlich und nur in kleinen Mengen konsumiert werden.
8.
Schmackhaft und schonend zubereiten.
Garen Sie die jeweiligen Speisen bei möglichst niedrigen Temperaturen, soweit es geht kurz,
mit wenig Wasser und wenig Fett – das erhält den natürlichen Geschmack, schont die
Nährstoffe und verhindert die Bildung schädlicher Verbindungen.
9.
Nehmen Sie sich Zeit, genießen Sie Ihr Essen.
Bewusstes Essen hilft, richtig zu essen. Auch das Auge isst mit. Lassen Sie sich Zeit beim
Essen. Das macht Spaß, regt an vielseitig zuzugreifen und fördert das Sättigungsempfinden.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
10.
4
Achten Sie auf Ihr Gewicht und bleiben Sie in Bewegung.
Ausgewogene Ernährung, viel körperliche Bewegung und Sport, (30 bis 60 Minuten pro
Tag) gehören zusammen. Mit dem richtigen Körpergewicht fühlen sie sich wohl und
fördern Ihre Gesundheit.
1.2 Körpergewicht bei Kindern und Jugendlichen
Auch bei Kindern und Jugendlichen kann das Körpergewicht mit Hilfe des BMI (Body-MassIndex) beurteilt werden. (Berechnung: Körpergewicht in kg / Körpergröße in m2)
Da der BMI im Kindes- und Jugendalter deutlich von alters- und geschlechtsspezifischen
Besonderheiten beeinflusst wird, muss man bei der Beurteilung Alter und Geschlecht
berücksichtigen. Anhand populationsspezifischer Referenzwerte für das Kinder- und
Jugendalter können individuelle BMI-Werte abgelesen werden. Der Bereich für
Normalgewicht liegt zwischen der 10. und 90. Perzentile. [AGA, 2001]
Hinweis: Die Originalgrafiken finden Sie unter http://www.aid.de > Ernährung > Kinder
als pdf-Datei zum Herunterladen.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
5
give-Infoseiten „Ernährung“
Tab.1: Body Mass Index bei Kindern und Jugendlichen (7-18 Jahren) unter Berücksichtigung
von Körpergewicht, Körpergröße, Alter und Geschlecht.
Alter/
weiblich
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Starkes
Untergewicht
13,0
13,2
13,4
13,6
14,0
14,5
15,0
15,7
16,2
16,6
17,0
17,3
Untergewicht Normalgewicht
Alter/
männlich
7
8
9
10
11
12
13
14
15
16
17
18
Starkes
Untergewicht
13,2
13,4
13,6
13,8
14,1
14,5
15,0
15,5
16,0
16,6
17,1
17,6
Untergewicht Normalgewicht
13,7
13,9
14,2
14,5
14,9
15,4
16,1
16,7
17,3
17,7
1,0
18,4
13,9
14,1
14,3
14,6
15,0
15,4
15,9
16,5
17,0
17,6
18,1
18,6
15,6
16,0
16,5
16,9
17,5
18,2
18,9
19,6
20,2
20,6
21,0
21,3
15,7
16,0
16,4
16,9
17,4
18,0
18,6
19,3
19,9
20,5
21,0
21,6
Übergewicht
18,5
19,3
20,0
20,8
21,6
22,5
23,3
24,1
24,6
24,9
25,1
25,3
Übergewicht
18,3
19,0
19,8
20,6
21,4
22,3
23,0
23,7
24,4
24,9
25,4
25,9
Starkes
Übergewicht
20,4
21,5
22,6
23,5
24,5
25,5
26,3
27,0
27,5
27,7
27,7
27,8
Starkes
Übergewicht
20,2
21,1
22,2
23,4
24,5
25,4
26,3
27,0
27,5
28,0
28,4
28,8
© BZgA
Ab dem 18. Lebensjahr wird folgende BMI-Tabelle1für zur Beurteilung des Körpergewichts
herangezogen:
Frauen
< 17,5
< 19
19-23,9
24-29,9
30-39,9
≥ 40
BMI-Tabelle
Männer
< 17,5
<20
20-24,9
25-29,9
30-39,9
≥ 40
Magersucht
Untergewicht
Normalgewicht
Übergewicht
Adipositas
massive
Adipositas
1
aus: LEITZMANN, C. et al (2001): Ernährungsabhängige Erkrankungen. In: Ernährung in Prävention
und Therapie. Hippokrates Verlag, Stuttgart, S. 220.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
6
1.3 Kinderlebensmittel
Unter Kinderlebensmittel fallen spezielle Produkte für Kinder ab einem Alter von drei Jahren,
die deren typische Essens- und Geschmacksvorlieben ansprechen. Die Zahl dieser Produkte
hat sich in den letzten Jahren verfünffacht.
Aus ernährungsphysiologischer Sicht sind Kinderprodukte überflüssig, denn sie bieten
keinerlei Vorteile gegenüber herkömmlichen Lebensmitteln. Sie sind in erster Linie eine
Marketingstrategie. Zu den typischen Produktsparten, gehören: Frühstücksflocken,
Milchprodukte, Süßwaren, Schokolade, Knabberartikel, Getränke und Fertiggerichte.
Argumente gegen den Konsum von Kinderlebensmitteln:
•
Kinderlebensmittel enthalten häufig mehr Zucker und Fett.
•
Sie sind willkürlich mit Vitaminen und Mineralstoffen angereichert und überschreiten
oftmals die empfohlene Tagesdosis bei weitem.
•
Sie enthalten meistens mehr Zusatzstoffe als Vergleichsprodukte.
•
Sie sind häufig weich und bieten daher wenig Arbeit für den Kauapparat.
•
Kinderlebensmittel verwirren, indem z.B. eine große Portion Milch beworben wird, in
Wahrheit aber der Milchanteil gering ist bzw. von Magermilchpulver, Süßmolkenpulver,
Buttereinfett oder gezuckerter Kondensmilch stammt.
•
Kinderlebensmittel sind häufig sehr aufwändig verpackt und teurer als vergleichbare
Lebensmittel.
Zusammenfassend kann man daher sagen, dass es für eine gesunde Ernährung nach wie
vor am besten ist, wenn die Nährstoffe in ausgewogenen Mengen über natürliche
Lebensmittel zugeführt werden. Kinder können und sollen ab Vollendung des ersten
Lebensjahres am normalen Familienessen teilnehmen. [DGE, 2000]
1.4 Essverhalten
Im täglichen Training in den Familien, aber auch in Kindergarten und Schule, entwickeln
Kinder und Jugendlichen ein Essverhalten, das zur Gewohnheit wird. Im Erwachsenenaltern
wird dieses ganz selbstverständlich als das normale Essverhalten erlebt, ohne es zu
reflektieren. Es ist daher von entscheidender Bedeutung, wodurch und wie das Essverhalten
in den jungen Jahren geprägt wird. Sowohl externe, als auch interne Einflussfaktoren können
dabei eine mehr oder weniger bedeutende Rolle spielen.
Externe Einflussfaktoren sind z.B.
•
die erste Bezugsperson
•
die Familie und Angehörige
•
„Peer groups“ der frühen Kindheit
•
„Peer groups“ in der Pubertät
•
wichtige Einzelpersonen (LehrerIn, BetreuerIn etc.)
•
die religiöse und moralische Erziehung
•
Botschaften von Politik oder Umweltorganisationen (Lobbies)
•
Erfahrung und Wissen durch Umgang mit Produkten der Nahrungsmittelerzeugung
•
Massenmedien
•
erste Erfahrungen in Kindergarten und Schule
•
Ernährungserziehung in der Schule
•
Veränderungen durch weiterführende Schulen u.v.m
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
7
Innere Einflussfaktoren auf das alltägliche Essverhalten können sein:
•
ausgeprägte persönliche Vorlieben
•
starke persönliche Abneigungen, Befürchtungen (z.B. Ängste vor mit Schadstoffen
belasteter Nahrung)
•
das eigene, wahrgenommene und erträumte Körperbild
•
Faktoren der sinnlichen Wahrnehmung (Geruch, Geschmack, Aussehen etc.)
•
Verwöhnen als Selbstbelohnung
•
Ergebnisse selbstbestimmten Lernens
•
verschiedene „Sucht“muster (Schokolade, Eis, Cola, Pommes frites etc.)
•
der soziale Stellenwert von Nahrungsmitteln
•
persönliche Vorstellungen vom eigenen Nahrungsbedarf
•
persönliches Wissen vom Verzicht auf Nahrung (Umgang mit Hunger)
•
persönliche positive Erfahrungen mit Selbstdisziplin
[METHFESSEL, 1999]
1.5 Naschen
Naschen hat in unserer Sprache eine mehrfache Bedeutung. Für Kinder und Erwachsene
bedeutet Naschen in erster Linie das genießerische Verzehren von Süßigkeiten. Im
erweiterten Sinne gebraucht man dieses Wort auch, wenn man von einem sehr flüchtigen,
oberflächlichen, probierenden Genuss von Nahrung spricht.
Naschen wird zum Problem, wenn es mehr ist als einfaches Genießen, d.h. wenn es die
Funktion einer Ersatzbefriedigung in Situationen der Einsamkeit, der Langeweile, der
Enttäuschung, des Versagens usw. erhält.
In der Ernährungserziehung geht es nicht darum, Kindern den Verzehr von Süßwaren
grundsätzlich zu verbieten.
Es sollte aber vermieden werden, den Konsum von Süßwaren zu fördern d.h.:
•
den Kindern kein Vorbild für ungehemmtes Naschen bieten,
•
Süßwaren nicht als „Problemlöser“, zur Belohnung, zur Beruhigung, zur Ablenkung
usw. anbieten,
•
nicht jedem Wunsch der Kinder nach Naschereien nachgeben sowie
•
die Kinder zu richtiger Mundhygiene anleiten.
Wenn Kinder gerne Naschen, kann man sich mit ihnen „Spielregeln“ für das Naschen
überlegen, wie z.B.:
•
Nur einmal täglich Süßes essen (am besten immer zur gleichen Zeit, z.B. nach dem
Mittagessen) und danach gründlich die Zähne putzen.
•
Süßes nie unmittelbar vor dem Essen naschen.
•
Versuchungen vermeiden, d.h. keine Süßigkeiten herumliegen lassen.
•
Wochenration festlegen, so dass das Kind die Wahl hat, ob es alles auf einmal aufisst
und den Rest der Woche über leer ausgeht oder sich die Nascherei einteilt.
[KERSTING, ALEXY, 2001 und NOACK et al, 1997]
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
8
1.6 Sogenannte biologische Lebensmittel
Lebensmittel aus biologischem Anbau bzw. aus biologischer Tierhaltung müssen
grundsätzlich den Produkts- und Kennzeichnungsregelungen der EU-Verordnung über den
biologischen Landbau entsprechen. Folgende drei Formulierungen werden im Bio-Landbau
üblicherweise verwendet:
•
aus biologischem Anbau
•
aus biologischem Landbau
•
aus biologischer Landwirtschaft
Statt biologische kann auch ökologisch oder Wortzusammensetzungen wie organischbiologisch und biologisch-dynamisch verwendet werden.
Bezeichnungen wie etwa „aus kontrolliertem Anbau“, „aus chemiefreier Landwirtschaft“, „aus
naturnahem Anbau“, „umweltgeprüfte Qualität“ etc. haben nichts mit tatsächlich biologisch
produzierten Lebensmitteln zu tun. [NOHEL, RÜTZLER, SCHÖFFL, 2000]
Lebensmittel aus biologischem Anbau zeichnen sich in der Regel durch einen geringen
Gehalt an wertmindernden Inhaltsstoffen (Nitrat-, Pestizid-, Antibiotikarückstände) aus. Sie
sind zudem frei von Gentechnik, nicht bestrahlt und es ist nur einen sehr kleine Auswahl an
Lebensmittelzusatzstoffen oder Hilfsstoffen für die Verarbeitung zugelassen.
Zu den wichtigsten Grundsätzen biologischer Landwirtschaft gehören die Bewirtschaftung
des Bodens im Einklang mit der Natur und die artgerechte Tierhaltung.
Die Biobauern bewirtschaften ihren Boden ohne Einsatz von chemisch-synthetischen Düngeund Pflanzenschutzmitteln und gewährleisten tierfreundliche Haltungsbedingungen im Stall
genauso, wie möglichst viel Auslauf und Weidehaltung.
Für die Weiterverarbeitung der pflanzlichen und tierischen Produkte gelten hohe
Qualitätsstandards.
Die Produkte gelangen auf verschiedenen Wegen zum Konsumenten. Das beginnt beim AbHof-Verkauf und geht über die regionale Vermarktung in Fachgeschäften (z.B. Bäckereien,
Metzgereien) bis hin zum Vertrieb in Handelsketten.
Jede Vertriebsform erfordert eine eingehende Auseinandersetzung mit den Richtlinien für die
Verarbeitung und Deklaration von Bioprodukten.
[Austria Bio Garantie http://www.abg.at, die umweltberatung
http://www.umweltberatung.at]
1.7 Ernährungsökologie – Nachhaltige Ernährung
Die Ernährungsökologie erforscht die Beziehungen von Individuum, Umwelt, Gesellschaft
und Wirtschaft mit dem jeweiligen Ernährungssystem. Ernährungssysteme umfassen dabei
alle Prozesse von der Erzeugung der Lebensmittel über Verarbeitung, Verpackung,
Transport, Handel bis hin zum Verzehr und zur Abfallbeseitigung.
Das Besondere der Ernährungsökologie ist die Einbeziehung vier verschiedener
Dimensionen:
•
Gesundheitliche Dimension: bezieht sich auf den einzelnen Menschen.
•
Ökologische Dimension: betrifft die globale Umwelt, d.h. die Verantwortung für den
natürlichen Lebensraum.
•
Soziale Dimension: bezieht die Gesellschaft, d.h. die Verantwortung für unsere
Mitmenschen mit ein – und zwar weltweit.
•
Ökonomische Dimension: die Ebene der Wirtschaft ist mit allen Prozessen eng
verflochten.
[KOERBER, KRETSCHMER 2000]
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
9
Im Zusammenhang mit der ökologischen Betrachtungsweise der Ernährung wurde der
Begriff Vollwerternährung geprägt. Darunter versteht man eine überwiegend fleischlose
Ernährungsweise, bei der gering verarbeitete Lebensmittel bevorzugt werden. Etwa die
Hälfte der Nahrungsmengen besteht aus unerhitzter Frischkost. Nahrungsmittel mit
Zusatzstoffen werden vermieden.
Zusätzlich
zur
Gesundheitsverträglichkeit
der
Ernährung
werden
auch
die
Umweltverträglichkeit und die Sozialverträglichkeit des Ernährungssystems berücksichtigt.
Das bedeutet unter anderem, möglichst ausschließlich Erzeugnisse aus anerkannt
ökologischer Landwirtschaft zu verwenden sowie Erzeugnisse aus regionaler Herkunft und
entsprechend der Jahreszeit zu bevorzugen. Außerdem werden Lebensmittel bevorzugt, die
unter sozialverträglichen Bedingungen erzeugt, verarbeitet und vermarktet werden, z.B.
fairer Handel mit Entwicklungsländern. [LEITZMANN, 1998]
Zusammengefasst helfen folgende sechs Empfehlungen, beim Essen umweltverträglich,
aber auch gesundheits- und sozialverträglich zu handeln:
1. Bevorzugen Sie pflanzliche Lebensmittel.
2. Bevorzugen Sie gering verarbeitete Lebensmittel.
3. Bevorzugen Sie möglichst ausschließlich Lebensmittel aus biologischer Landwirtschaft.
4. Ziehen Sie saisongerechte und regional erzeugte Lebensmittel vor.
5. Wählen Sie unverpackte oder umweltschonend verpackte Lebensmittel.
6. Achten Sie darauf, dass die Lebensmittel unter sozial verträglichen Bedingungen hergestellt werden. [UMWELTBERATUNG, 2003]
1.8 Ernährungserziehung
Definition: Ernährungserziehung beinhaltet das gesamte Spektrum an pädagogischen
Maßnahmen, um das Essverhalten entsprechend sozio-kulturellen Normen, den familiären
Traditionen und gegebenenfalls auch den Empfehlungen der Ernährungsaufklärung zu
prägen. [PUDEL, 1998]
Erziehung zu gesunder Ernährung ist mittlerweile ein breites, fächerübergreifendes Thema.
Kinder prägen das Einkaufsverhalten der Erwachsenen wesentlich mit, indem sie
bestimmen, was gekauft wird. Deshalb sind Kinder heute oft Ansprechpartner in der
Werbung. Geschmack, Konsistenz, Form, Verpackung und Angebote (z.B. Bildchen) sind auf
Kinder abgestimmt. Entsprechend sollen auch im Unterricht diese Themen behandelt
werden. [BAERLOCHER, LAIMBACHER, 2000]
Warum ist schulische Intervention im Ernährungsbereich wichtig?
•
Immer mehr Kinder gehen ohne Frühstück in die Schule.
•
Fehlernährung und/oder Bewegungsmangel können die schulische Arbeit u.a. durch
Unruhe, Müdigkeit, Aggression, Konzentrationsmangel beeinflussen.
•
Das Gewicht vieler Kinder und Jugendlicher liegt deutlich über dem Referenzgewicht.
•
Essstörungen haben eine steigende Tendenz.
•
Falsches Ernährungsverhalten, das im Kindesalter geprägt wird, kann später eine
Reihe von Folgeerkrankungen auslösen. [ErnUm 48, 9/2001, 362-370]
Denken Sie im Rahmen der Ernährungserziehung daran, dass negative Auswirkungen bzw.
der Zukunftsbezug sogenannter ungesunder Lebensmittel (z.B. kariogene Wirkung von
Zucker) für Kinder und Jugendliche schwer begreifbar und nicht im eigentlichen Sinn
erfassbar sind. Der Begriff „Gesunde Ernährung“ muss für Kinder und Jugendliche positiv
besetzt werden z.B. mit Wohlbefinden, Fitness und Genuss, und darf nicht gleichbedeutend
sein mit Verzicht.
Vermeiden Sie Lebensmittel den Gruppen „gesund“ und „ungesund“ zuzuordnen. Vermitteln
Sie den SchülerInnen vielmehr, dass es Lebensmittelgruppen gibt, aus denen man täglich
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
10
und viel essen soll (siehe Ernährungspyramide und –kreis) im Gegensatz zu jenen
Lebensmitteln wie z.B. Schokolade, Knabbergebäck, die man nicht jeden Tag und nur in
sehr kleinen Mengen genießen soll.
Weitere wichtige Aspekte der Ernährungserziehung sind:
•
Vorbild sein
Nach und nach bevorzugen Kinder dieselben Nahrungsmittel wie Personen, mit denen
sie gemeinsam essen. Daher sollte eine gesunde Ernährung vorgelebt werden. Damit
Kinder und Jugendliche eine gesunde Einstellung zum Essen entwickeln und
beibehalten, sollten negative Aussagen bezüglich des Essens vermieden werden.
•
Rigide Vorschriften vermeiden
Ver- und Gebote können die Orientierung des Essverhaltens im Überfluss erschweren
und unter Umständen Essstörungen fördern. Wenn Kinder und Jugendliche fettreiche,
süße und vitaminarme Lebensmittel bevorzugen, sollte versucht werden, diese mit
gewünschten Lebensmitteln zu kombinieren. Nach und nach sollten die Anteile in
Richtung eines ausgewogenen Verhältnisses abgeändert werden. Durch ein
frühzeitiges Heranführen an unbekannte Speisen kann eine abwechslungsreiche Kost
unterstützt werden.
•
Essen nie als Belohnung oder Trost einsetzen
Kinder und Jugendliche sollen nie durch Essen belohnt oder getröstet werden, da
dadurch eine vernünftige Einstellung zum Essen untergraben wird. Sie entwickeln
erhöhte Präferenzen für Nahrungsmittel, die ihnen als Belohnung gegeben werden
oder die durch Zuwendung von Aufmerksamkeit von Seiten Erwachsener begleitet
sind.
•
Hunger und Sättigungsgefühl beachten
Menschen verfügen von Geburt an über ein gutes Hunger-SättigungsRegulationssystem, welches das Körpergewicht langfristig stabilisiert. Eltern sollten die
Kinder ihre Portionen selbst bestimmen lassen, da der Zwang, den Teller leer essen zu
müssen, dieses sensible System zerstören kann.
•
Gemeinsame Mahlzeiten zelebrieren
Kinder und Jugendliche sollten nicht alleine essen und auch nicht durch Fernsehen
oder Musik abgelenkt werden. Die Mahlzeit sollte die Möglichkeit für Gespräche bieten
und durch bestimmte Rituale eingerahmt sein. Vermeiden Sie aber Streitgespräche,
die sich leicht auf den „Magen schlagen“ können. Durch diese Rituale wird das Essen
für die Kinder zu einem gleichförmigen, vertrauten Bestandteil in ihrem Tagesablauf.
[DEBInet, 2003]
1.9 Tipps für Aktivitäten zur Ernährungserziehung in der Schule
In der Schule gibt es verschiedene Gelegenheiten, außerhalb des Unterrichts Aktivitäten
zum Thema Ernährung durchzuführen wie z.B. am Elternsprechtag, in Form eines
pädagogischen Tages, eines Projekt- /Gesundheitstages oder einer Exkursion.
Für sich alleine gesehen genügen diese Aktivitäten nicht, das Ernährungsverhalten dauerhaft
zu verbessern. Sie können aber die Bemühungen der Lehrkräfte um ein gesundheitsbewusstes Ernährungsverhalten der Kinder ergänzen und Höhepunkte setzen.
Elternsprechtag
Auch beim Elternsprechtag kann Ernährung ein Thema sein. Denkbar wären eine
Ausstellung etwa mit Arbeiten von SchülerInnen zum Thema Ernährung, ein kleiner
Informationsstand und/oder ein Frühstücksbüfett.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
11
give-Infoseiten „Ernährung“
Gesundheitstag in der Schule
Gesundheitstage sind gute Gelegenheiten auf die Ernährungssituation der SchülerInnen, die
Bedeutung der Schuljause und des Jausenangebotes in der Schule einzugehen.
Bei Gesundheitstagen können vielfältige Angebote gemacht werden z.B.:
•
gemeinsames Pausenfrühstück
•
Filme oder andere Medien mit anschließender Diskussion
•
Expertenvorträge zu aktuellen Themen
•
Fragebogenaktion und Quiz mit Auswertung im Unterricht
•
Spiele, Sketche, Theaterstücke, Lieder
•
Ausstellungen, Informationsstände …
Exkursionen
Ziel einer Exkursion kann z.B. ein landwirtschaftlicher Betrieb, eine Molkerei, ein
Lebensmittelbetrieb oder eine Bäckerei sein.
Pädagogischer Tag
Zu einem pädagogischen Tag können auch Referenten/Referentinnen eingeladen werden,
die Möglichkeiten zur Ernährungserziehung in der Schule aufzeigen und praktische
Hilfestellung geben können.
Projekttage
Projekttage lockern den Unterricht auf, sind stark handlungsorientiert und erfordern ein
hohes Maß an Eigenaktivität der SchülerInnen, z.B. gemeinsames Kochen und Erstellen
eines Kochbuchs.
[MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHER RAUM, 2003]
1.10 Das Schulbuffet – Tipps zur Einrichtung oder zur Optimierung
Ein Schulbuffet, das eine vollwertige Auswahl an Lebensmitteln und Getränken anbietet,
kann wesentlich zur Besserung der Ernährungssituation an Schulen beitragen.
SchülerInnen sollten zum ersten und zweiten Frühstück vor allem Brot, Getreide(flocken),
Obst, Gemüserohkost, Milch und Milchprodukte sowie Getränke zu sich nehmen.
Empfehlenswerte Lebensmittel für das Schulbuffet
LEBENSMITTELGRUPPE
Brot, Getreideflocken, Beilagen
Gemüse, Salat
Obst
Milch, Joghurt, Käse
Fleisch, Fisch, Eier
Fette, Öle
VORSCHLÄGE FÜR DAS SCHULBUFFET
Vollkornweckerl, Vollkornbrot, ungesüßte
Müslimischung, Frischkornbrei
Rohkostsalate, Gemüsestücke oder –stifte,
Gemüsespieße oder Salat zum Brot
frische
Obstarten
der
Saison,
Früchtespieße, Obstsalat
Milch, Buttermilch, Milchmixgetränke ohne
Zucker, Joghurt, Dickmilch, Topfenspeisen,
Brot mit Käse
Ei, magere Wurst oder Fisch als Brotbelag
mit Salatkomponente
Öl als Salatdressing, wenig Butter als
Brotaufstrich
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
12
Empfehlenswerte Getränke für das Schulbuffet
•
•
•
•
Mineralwasser
Fruchtsaft, am besten gespritzt (1 Teil Saft, 2 Teile Wasser)
Früchte- und Kräutertee
eventuell Tee, Kaffee, aber nur für ältere SchülerInnen und LehrerInnen
Diese Getränke sollen nicht angeboten werden:
•
Nektar (25 bis 50% Frucht, hoher Zuckeranteil)
•
Fruchtsaftgetränk (nur 6 bis 30% Frucht, hoher Zuckeranteil)
•
Limonade (nur 3 bis 15% Frucht, Zuckeranteil ca. 13 Stück Würfelzucker pro 0,33l)
•
Colagetränke (Zuckeranteil wie Limonade plus Koffein)
•
alkoholhaltige Getränke
•
Tee, Kaffee für jüngere SchülerInnen
•
Energy-Drinks (hoher Zuckeranteil, Koffein, Guarana)
•
Light-Getränke (statt Zucker Süßstoffe)
[AID, 2004]
Tipp: Eine Checkliste für das bestehende Angebot am Schulbuffet und Tipps zur
Verbesserung finden Sie unter http://www.talkingfood.de > Rubrik Gesunde Schule.
Kurz zusammengefasste Informationen zum Thema bietet Ihnen das GIVE-Fact Sheet „Die
optimale Schuljause“.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
13
2. UNTERRICHTSABSCHNITTE – PRAKTISCHE ÜBUNGEN
„SÜSSES BRAUCHT MAN EBEN!“
Ziele
•
Die SchülerInnen stellen fest, welche Süßigkeiten sie am liebsten essen.
•
Die SchülerInnen ermitteln anhand eines selbst entwickelten Untersuchungsbogens,
wie viel und bei welchen Gelegenheiten sie innerhalb einer Woche Süßes essen.
•
Die SchülerInnen werten die Untersuchungsergebnisse aus.
Material
•
Packpapierbögen
•
für jeden Schüler/jede Schülerin ein leeres DIN-A4-Blatt
•
leere Wortkarten
•
Klebeband
•
ggf. Overhead-Folie oder Abbildungen von Süßigkeiten
Durchführung
1.
2.
3.
4.
Ermittlung des individuellen Süßwarenverbrauchs der SchülerInnen: Die Lehrerin/der
Lehrer zeigt die Folie/das Bild mit Süßigkeiten und erzählt dazu: „Peter träumt von
vielen Süßigkeiten, z.B. Gummibärchen, Schokolade, Zuckerl und vielem mehr.
Schließt nun einmal für einen Moment eure Augen und denkt an die Süßigkeiten, die
ihr am liebsten esst!“
Nach einer kurzen Besinnungspause erhält jeder Schüler/jede Schülerin ein leeres
Blatt Papier und wird gebeten, die 3-5 Süßwaren, die er/sie am liebsten isst, entweder
aufzuschreiben oder zu zeichnen. Anschließend kleben die SchülerInnen ihre
ausgefüllten Blätter auf einen Packpapierbogen.
Erstellung eine „Hitliste“ der genannten Süßwaren: Die von den Kindern genannten
Süßigkeiten werden an der Wandtafel tabellarisch erfasst und mittels einer Strichliste in
eine Rangfolge gebracht.
Durchführung einer Untersuchung, um den Süßwarenverbrauch der SchülerInnen
innerhalb einer Woche zu ermitteln: Damit die SchülerInnen ihre eigenen
Verhaltensweisen im Umgang mit Süßigkeiten realistisch einschätzen können,
vereinbart die Lehrerin/der Lehrer mit der Klasse, den Süßwarenverbrauch eines jeden
Schülers/einer jeden Schülerin zu ermitteln. Sie/er fertigt hierzu gemeinsam mit den
SchülerInnen einen Untersuchungsbogen an, auf dem die Wochentage sowie
unterschiedliche Süßwaren tabellarisch aufgelistet sind. Der Untersuchungsbogen wird
für den verabredeten Zeitraum gewissenhaft ausgefüllt.
Auswertung der Untersuchung: Nach Ablauf des Beobachtungszeitraumes werden die
Ergebnisse besprochen. In diesem Zusammenhang sollen die Kinder merken, wie
wichtig es für sie ist, möglichst selbständig und eigenverantwortlich ihre eigenen
Gewohnheiten und Verhaltensweisen zu „entdecken“, kritisch zu betrachten und ggf.
zu verändern.
aus: NOACK, K-A.; KOLLEHN, KH.; SCHILL, W. (1997): Thema: Naschen. BZgA (Hrsg.),
Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart, S. 25-26.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
14
GERÄUSCHEMEMORY
Ziele
•
Sensibilisierung des auditiven Erinnerungsvermögens
•
Schulung des vergleichenden Hörens
Material
•
16 Filmdosen mit Deckel
•
1 wasserfester Stift
•
1 Zettel
•
8 verschieden Lebensmittel z.B. Erbsen, Reis, Salz, Getreide, Bohnen, Haselnüsse,
Mais, Mehl …
Durchführung
•
Die leeren Filmdosen werden paarweise mit den gleichen Lebensmitteln befüllt und
verschlossen. Die Füllmenge sollte etwa ein Drittel des Dosenvolumens nicht
überschreiten, damit ausreichend Platz zum geräuschvollen Schütteln bleibt.
•
Zur Kontrolle werden auf die Unterseite codierte Nummern geschrieben, sodass nur
Sie als Lehrerin oder Lehrer wissen, was der Inhalt ist.
•
In Einzel- oder Partnerarbeit sollen die SchülerInnen durch Schütteln und Lauschen die
einander entsprechenden Dosenpaare finden.
•
Lassen Sie dann die SchülerInnen überlegen, welche Lebensmittel in den Dosen sind.
Abschließend kann durch das Öffnen der Deckel das Geheimnis gelüftet werden.
Varianten
•
Ein Schüler/eine Schülerin beginnt zwei Dosen zu schütteln. Klingen sie identisch, darf
das Dosenpaar behalten und nochmals geschüttelt werden. Bei unterschiedlichen
Klängen, ist ein anderer Schüler/eine andere Schülerin an der Reihe.
•
Entnehmen Sie vor Spielbeginn eine Dose. Die SchülerInnen sollen herausfinden,
welches Geräusch beim Schütteln nur einmal vorkommt und um welches Lebensmittel
es sich handelt.
•
Füllen Sie vor Spielbeginn etwas von allen acht verwendeten Lebensmitteln in
verschiedene Schälchen. Die Dosen sollen durch das erzeugte Schüttelgeräusch den
Lebensmitteln zugeordnet werden können.
Hinweis: Bei der Wahl der Lebensmittel darauf achten, dass eine Unterscheidung beim
Schütteln möglich ist.
aus: MEIER-PLOEGER, A.; GOETZE, A.; LANGE, M. (1999): „Fühlen wie´s schmeckt“ –
Sinnesschulen für Kinder und Jugendliche. Food Media, Künzell, S. 29.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
15
LIEBLINGSESSEN
Im Zusammenhang mit dem Essen zeigt sich bei Kindern bald ein Dilemma: Sie essen
vorzugsweise gerne das, was nicht den Vorstellungen einer gesunden Ernährungsweise
entspricht. Ob Pizza oder Lasagne, Pommes Frites oder Hamburger, die meisten
Lieblingsspeisen sind in der Regel gemüsearm, weich und eher fettreich.
Ziele
Die Kinder sollen sich bewusst mit dem Begriff „Lieblingsessen“ auseinandersetzen und
hinterfragen, welche Umstände das Lieblingsessen zu etwas Besonderem machen.
Material
•
Papier und Buntstifte
•
1 Orange
•
Ausschnitte aus Zeitschriften aus Rubriken wie Essen/Kochen
Durchführung
Jedes Kind stellt sich sein Lieblingsessen vor, zeichnet es auf ein Blatt Papier und versucht
noch die wichtigsten Zutaten zu notieren.
Dann setzen sich die Kinder im Kreis zusammen und ein Kind rollt einem anderen die
Orange zu. Dieses nennt seine Lieblingsspeise und versucht folgende Fragen zu
Beantworten:
•
Warum ist gerade dies mein Lieblingsessen?
•
Habe ich mehrere Lieblingsspeisen?
Anschließend diskutieren Sie in der Klasse folgende Punkte:
•
Wann und wo dürfen sich die Kinder ihr Lieblingsessen wünschen?
•
Was gehört sonst noch alles dazu (Eltern haben Zeit, Besuch, schön gedeckter
Tisch …)
•
Was macht das Lieblingsessen so speziell?
Variation „Speisenhitparade“
Die Speisen-Hitparade zeigt uns, wie (un)beliebt manche Gerichte sind. Jeder zeichnet einen
dicken Strich auf ein Blatt Papier. An das eine Ende malen die Kinder ein lachendes und ans
andere Ende ein trauriges Gesicht. Aus Zeitschriften schneiden die SchülerInnen dann Bilder
von Lebensmitteln und Gerichten aus. Je mehr sie ihnen das Wasser im Mund
zusammenlaufen lassen, desto näher ordnen sie sie beim lachenden Gesicht an.
Nun haben alle ihre persönliche Speisen-Hitparade.
Welche Lebensmittel und Gerichte stehen beim fröhlichen, welche beim traurigen Gesicht?
modifiziert nach: LEIBUNDGUT-WÜTHRICH, B: WULLSCHLEGER, C. (1996): Nicht alle
essen dasselbe. In: Genussvoll – Ernährung – Konsum – Suchtprävention,
Gesundheitsförderung in der Schule. Heft 3p (Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Hrsg.),
Buchs, S. 27.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
16
WIR ERLEBEN DIE FARBEN DER JAHRESZEITEN
Ziel
Die SchülerInnen
•
lernen die Vielfalt des Angebotes an Obst und Gemüse kennen,
•
betrachten die vier Jahreszeiten aus dem Blickwinkel des Gemüse- und
Obstangebotes,
•
unterscheiden einheimisches Obst und Gemüse sowie Importwaren,
•
planen, organisieren und führen einen Einkauf auf dem Markt durch mit anschließender
Verkostung,
•
lernen die Wachstumsstadien verschiedener Obst- und Gemüsepflanzen kennen.
Materialien
Broschüre, Plakate und Information zum Thema Obst und Gemüse z.B. aid
(http://www.aid.de), AMA (http://www.ama.at), 5amTag. e.V.
(http://www.5amtag.de) oder im Internet (siehe Linkliste 6.2.)
Durchführung
Je nach Saison sollten zwei Schultage für das Thema reserviert werden - den ersten Tag für
gemeinsames Einkaufen auf dem Markt sowie Basteln und Spiele, den zweiten Tag für die
Zubereitung des eingekauften Obstes und Gemüses.
Anlässlich des Jahreszeitenwechsels können vier Mal im Schuljahr die Besonderheiten des
saisonalen Angebotes an Obst und Gemüse thematisiert werden, jeweils unter dem Aspekt,
welche Farben das Gemüse- und Obstangebot repräsentiert.
Um die Bedeutung des einheimischen Obst- und Gemüseangebotes von den importierten
Waren (z.B. Erdbeeren aus Südafrika zu Weihnachten) abzugrenzen, kann im Fach
Bildnerische Erziehung ein Saisonkalender gestaltet werden.
ad 1. Tag) Die SchülerInnen überlegen, welche von den Obst- und Gemüsesorten, die sie
kennen, gerade Saison haben. Sie gehen gemeinsam auf den Markt und versuchen
herauszufinden, welche Obst- und Gemüsesorten gerade angeboten werden und welche
davon nie aus heimischem Anbau erhältlich sind.
ad 2. Tag) Die SchülerInnen dürfen nun die verschieden Sorten kosten und einfache
Rezepte ausprobieren.
modifiziert nach: AID, VZ-NWR (Hrsg.): Gemüse und Obst. In: Die Erlebniskiste Essen,
Trinken & Co, http://www.erlebniskiste.de.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
17
EINMAL UM DIE GANZE WELT
Ziel
Die SchülerInnen sollen entdecken, was und wie Kinder anderswo frühstücken.
Material
Papier, Stifte
Durchführung
Die Kinder sollen herausfinden, ob das Frühstück in anderen Ländern genauso aussieht wie
bei uns. Dazu können sie MitschülerInnen und/oder Freunde/Freundinnen aus anderen
Kulturen befragen.
Dann sollen sie die Zutaten, die sie ihnen genannte haben, aufmalen.
Jedes „Länderfrühstück“ kommt auf ein anderes Blatt. Konnten viele verschiedene
Frühstücksvarianten herausgefunden werden?
Auf ein weiteres Blatt malen die SchülerInnen nun ein „normales“ österreichisches
Frühstück. Dann sollen alle Bilder nebeneinander aufgehängt und verglichen werden:
•
Ist ein besonders leckeres Frühstück darunter?
•
Welches Frühstück spricht die SchülerInnen nicht so an?
•
Was macht das einen Frühstück appetitlich und das andere nicht?
•
Was sagen die fremdländischen Kinder zu unserem Frühstück?
Hinweis: Stellen Sie den Kindern auch Kochbücher, Reiseführer oder Informationen aus dem
Internet, z.B. http://www.sonis-sunflowers.com/kueche/essgewohnheit.html, als
Informationsquelle zur Verfügung.
aus: BETTERAY, C. (1999): Schlaraffenland – Ein Erlebnisbuch rund ums Essen,
Schmecken und Genießen, S. 72-73.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
18
3. SCHULISCHE PROJEKTE
Die folgenden Projektdokumentationen, stammen von Schulen, die sich mit dem Thema
„Ernährung“ in Form eines Projektes auseinandergesetzt haben und sind in gekürzter
Fassung des Originalprojektberichts wiedergegeben. Der Hauptteil der Projekte ist von
Schulen, die am GutDrauf-Gesundheitspreis 2002 teilgenommen haben. Diese und andere
Projekte sind alle online in der give-Datenbank unter http://www.give.or.at abrufbar.
„ANTON VIELFRASS“
Projekt aus der give-Datenbank – http://www.give.or.at – nach einer Vorlage von: VS
Seegraben, Proleber Str. 4, 8700 Leoben, Steiermark, Schuljahr 2000-2001, Projektleitung:
Eveline Pressberger
Ziele des Projektes
Die Klassenlehrerin Frau Pressberger fasst die Ziele folgendemaßen zusammen: „Ich wollte
mit diesem Projekt das Gesundheitsbewusstsein bei den SchülerInnen in der Klasse, bei den
SchülerInnen an der ganzen Schule und bei den künftigen Schulkindern und deren Eltern
wecken. Der Grundstein für eine vernünftige Lebensweise soll schon früh gelegt werden. Die
Kinder sollen die richtige Ernährungspyramide kennen lernen, dadurch auf versteckte Fette
und Zucker in unseren Nahrungsmitteln aufmerksam und mit den Säulen der Gesundheit
vertraut gemacht werden. Durch eigenes Tun, durch Anschauung und Experimentieren bleibt
vom Unterricht viel eher etwas „hängen“, als immer nur über die Gesunderhaltung des
Körpers und über gesunde Ernährung zu predigen.“
Projektbeschreibung
Schlechte Essensgewohnheiten d.h. zu viele „leere“ Kalorien und Süßigkeiten als Schuljause
wurden festgestellt.
Die Problemstellung lautete: Wie können wir auch anderen Kindern und Erwachsenen die
Wichtigkeit einer gesunden Lebensweise (dazu gehören die richtige Ernährung, aber auch
die körperliche und geistige Fitness) nahe bringen?
Planung und Durchführung
Unsere Teamaufgabe bestand darin, kompetente Gäste einzuladen, die unsere Arbeit
ergänzen sollten. Es waren dies Frau Mag. Weeber (Chemieprofessorin des Gymnasium
Leoben), Frau Ing. Lipp (Ernährungsberaterin, Kammer für Land- und Forstwirtschaft) und
Frau Dr. Amsüß (Kneippkurärztin).
Als Zeitplan war das 1. Semester vorgesehen, mit einer Aufführung zu Semesterende. Mit
den einzelnen „Teamgästen“ fanden Kurzbesprechungen statt. Für die Öffentlichkeit wurden
Berichte (Protokolle) verfasst.
Unser Projekt wurde mit dem Projekt „Chemie und Gesundheit“ der 4c Klasse am alten
Gymnasium in Leoben verknüpft. Die Volksschulkinder waren am Tag der offenen Tür in den
Chemiesaal des alten Gymnasiums eingeladen. Da erwarteten uns Lernspiele zum Thema
„Chemie und Gesundheit“, weitere chemische Untersuchungen von Lebensmitteln und ein
gesundes Büfett. Frau Mag. Weeber kam an einem Schulvormittag reich bepackt in unsere
Klasse und die Kinder durften experimentieren. Das Aha-Erlebnis war groß, als wir
feststellten, was sich da alles in den so beliebten Säften und Süßigkeiten verbarg.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
19
Projektschwerpunkte
•
Erstellen einer Ernährungspyramide.
•
Backen einer gesunden Schuljause mit Frau Ing. Lipp von der Bezirkskammer für
Land- und Forstwirtschaft.
•
Chemische Untersuchung wichtiger Grundnahrungsmittel auf Eiweiß, Fett und Zucker
(in Zusammenarbeit mit Frau Mag. Anna Weeber vom Gymnasium in Leoben).
•
Fachvortrag durch Frau Dr. Amsüß, Kneippkurärztin aus Neuberg an der Mürz, zum
Thema „Ernährung“ und „Wasseranwendung nach Pfarrer Kneipp“.
•
Kreieren unseres Projektmaskottchens „Anton Vielfraß“ am Computer.
•
Entwurf eines Fragebogens für Kinder (Fragebogen für Eltern ist von den
GymnasialschülerInnen entworfen worden.) Die Kinder der 4. Klasse befragten selbst
Eltern, LehrerInnen und SchülerInnen.
•
Schreiben eines Theater- und Kasperltheaterstücks.
•
Entwurf von Gedichten und G´stanzln.
•
Entwurf eines Würfelspieles für alle SchülerInnen der VS Seegraben und eines
Malbuches für Kleinkinder.
•
Entwurf eines Tischsets für Kinder, einer Einkaufstasche für Väter und eines
Geschirrtuches für Mütter.
•
Entwurf einer Broschüre mit Tipps und Rezepten für alle SchülerInnen der VS
Seegraben.
•
Höhepunkt des Projektes: Aufführung unseres Theaterstückes „Anton Vielfraß“.
•
Vorführung des Kasperltheaterstücks beim Schuleinschreibefest am 8. März für die
Schulneulinge und deren Eltern.
Ergebnis
Trotz der Aufregung ist die Aufführung gut gelaufen. In unserer elektronischen Schulzeitung
wurde darüber berichtet und auch in den Lokalzeitungen waren Berichte zu lesen.
Die Projektarbeit hat allen Kinder Spaß bereitet. Mein Ziel ist es das Projekt, jeweils auf die
Altersgruppe abgestimmt weiterleben zu lassen.
HUNGRIG SEIN NACH GESUNDEM!
Projekt aus der give-Datenbank – http://www.give.or.at - nach einer Vorlage von:
Volksschule, Sebastian-Kneipp-Gasse 26, 2380 Perchtoldsdorf, Niederösterreich,
Projektleiterin: Eva Lebschy
Ziele des Projektes
Im Rahmen dieses Projektes hat sich die Klasse mit der Wichtigkeit der Zusammensetzung
von Nahrungsmitteln auseinandergesetzt. Das richtige, ausgiebige Frühstück zum
Tagesbeginn und die gesunde, gemischte Schuljause als Energieschub sind wichtig.
Die Kinder sollen von klein auf durch praktische Erfahrungen lernen, dass gut und gesund
essen Voraussetzung für einen gesunden Körper und Geist sind.
Erwartungen an das Projekt
•
Wichtigkeit des gesunden Frühstücks, der richtigen Schuljause erkennen
•
Einblicke gewinnen in die Produktion und Zusammensetzung von Nahrung
•
Wertschätzung im Umgang mit Essen, Dankbarkeit
•
Bewusstmachen vom Zusammenhang zwischen gesunde Ernährung
Wohlbefinden
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
und
give-Infoseiten „Ernährung“
20
Projektbeschreibung
Im Zuge der „Bewegten Klasse“ gestaltete die Projektleiterin mit den Eltern der SchülerInnen
gegen Ende des ersten Schuljahres einen Projekttag zur gesunden Ernährung für die
Schulklasse. Das Interesse der SchülerInnen und Eltern war damals groß. Während der 2.
Klasse nahm die Bereitschaft zur gesunden Jause sichtbar ab und die Dringlichkeit zur
Bearbeitung dieses Themas wurde mir bewusst. Wir beschlossen daher einige unserer
Grundnahrungsmittel genauer kennen zu lernen.
Die Religionslehrerin bot sich an, mitzuwirken und mit den Kindern folgende Aspekte zu
bearbeiten:
•
Symbol Brot
•
Hunger – nicht nur nach Brot, sondern nach Liebe und Geborgenheit
•
Wertschätzung und Umgang mit dem täglichen Schulbrot
•
Dankbarkeit für das eigene Essen
Planung
Um den Kindern ein freudvolles Arbeiten zu ermöglichen, ließ ich sie ihre
Wunschvorstellungen auf eine Karteikarte niederschreiben. Aufgrund der Vielfalt ihrer
Interessen teilte ich den zu erarbeitenden Stoff in kleine Teilbereiche, so dass kleine
Lernschritte überschaubar getätigt werden konnten.
Bei Bedarf wurde nach der Reflexionsphase, die häufig am Ende des Unterrichtstages in
Form eines Gesprächkreises gestaltet wurde, Neues eingeplant, manchmal wurden auch
Unstimmigkeiten gemeinsam gelöst.
Der von mir erstellte Zeitplan für 4 Wochen wurde aufgrund des Interesses und der
Ausdauer der Kinder auf 7 Wochen ausgedehnt.
Wöchentlich besprach ich mit der Religionslehrerin die geplanten Arbeitsschritte bzw.
berichtete über die getätigten Lernfortschritte.
Durchführung
In einem flexiblen Wochenarbeitsplan, in dem der Regelunterricht integriert wurde, wurden
auch Phasen für die Freiarbeit eingeplant. Der Klassenraum wurde mit motivierenden Extras
(Krug mit Getreidestrauß, Plakaten) ausgestattet und unterschiedlichste Lernmaterialien in
der Klasse aber auch in der Aula zum selbsttätigen Durcharbeiten aufgelegt. In Gruppen-,
Partner- oder Einzelarbeit konnten die folgenden Arbeiten erledigt werden:
•
Getreide „unter die Lupe nehmen“
•
Getreide keimen lassen und ein „Minifeld“ pflegen
•
Gärproben durchführen
•
Salzteiggebäck selbst formen, in ein Geteidesträußlein einarbeiten
•
Getreide auf vielerlei Arten zerkleinern und mahlen
•
Fladenbrote wie früher auf dem heißen Stein backen
•
Verschiedene Reisarten und unterschiedliche Nudelprodukte kochen und verkosten
•
Popcorn poppen lassen
•
Basteln vom Projektmappen-Cover
Die außerschulischen Lernorte (Mühle, Bäckerei) wurden gemeinsam besucht und die
Kinder wurden dort in Gruppen aufgeteilt.
Fast täglich kam eine interessierte Helferin und stand den Kindern bei den Arbeitsstationen
zur Seite. Mehrmals kamen Eltern in die Klasse, um mit den Kindern zu arbeiten.
Um den Kindern den Zusammenhang zwischen gesunder Ernährung und gesundem Körper
bewusst zu machen, luden wir die Schulärztin, ein bei den Kindern Körpergewicht und
Körpergröße zu überprüfen.
Die Mutter einer Schülerin aus der Nachbarklasse führte mit den Kindern ein Gespräch über
die Wichtigkeit der richtigen Zusammensetzung von Speisen. Es wurde auf Vitamine,
Mineralstoffe, Energie- und Fettlieferanten eingegangen.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
21
Nachdem die Notwendigkeit des Frühstücks und der Jause herausgearbeitet waren, wurden
gemeinsam gesunde, abwechslungsreiche Varianten für das Frühstück und die Schuljause
gesucht.
Das Gestalten einer persönlichen Einladung für das Abschlussfest, die Plakatgestaltung, das
Schreiben von Gedichten und Theaterstücken, sowie das selbstständige Einstudieren von
Texten, das Organisieren von Requisiten, das Suchen und Proben von passenden
Musikstücken übernahmen stolz und freudig die Kinder.
Die Projektpräsentation war für Eltern, Verwandte und Freunden/Freundinnen der Kinder
zugänglich.
Was hat sich verändert
Das Interesse einiger Kollegen/Kolleginnen war spürbar. Sie informierten sich bei mir über
die Arbeit, borgten sich einige Materialien aus und gingen mit ihren Klassen durch die
Ausstellung.
Ergebnis
Nachdem gegen Ende der Projektzeit die Interessen in sehr unterschiedliche Richtungen
liefen, wurden zusätzliche Angebote von Lerninhalten gegeben wie z.B. Berufsgruppen, die
vom Anbau des Getreides bis zum Verkauf von Produkten beschäftigt sind, das Innenleben
des Mähdreschers etc.
Das Kochen, Backen und Verzehren war für die Kinder eine besondere Freude und die
Lehrausgänge haben alle beeindruckt.
Besonders stolz sind die Kinder, dass sie viel Eigeninitiative einbringen konnten und
Eigenverantwortung hatten, dass die Projektpräsentation, sowie die Ausstellung gelungen
waren und viel Anklang fanden.
Überrascht hat mich, dass die Kinder andauerndes Interesse zeigten und äußerst sozial
miteinander umgegangen sind. Schwächere MitschülerInnen wurden gut motiviert und
integriert.
Bei der Projektreflexion stellte sich heraus, dass das Zeitmanagement das größte Problem
für die Kinder war.
Durch das Bewusstmachen und die Sensibilisierung wurde die Notwendigkeit gesunder
Ernährung begreifbar, die Arbeit vieler Menschen, die mit der Produktion und Verarbeitung
von Getreide zu tun haben transparent und der Umgang mit Getreideprodukten
respektvoller.
Für mich als Klassenlehrerin wurde nach diesem Projekt klar, dass alle SchülerInnen neben
dem Regelunterricht, der in allen Bereichen auf das Projekt ausgerichtet war, mehr Zeit für
ihre persönlichen Interessen benötigen.
GESUNDE SCHULE
Projekt aus der give-Datenbank – http://www.give.or.at - nach einer Vorlage von:
Volksschule, Goldschlagstr. 113, 1150 Wien, Projektleiterin: Karin Wolf
Ziele des Projektes
•
Schaffung eines angenehmen Schulklimas
•
Bewusstsein bei der Auswahl der Speisen entwickeln
•
Bewusstsein für eine sinnvolle Freizeitbeschäftigung schaffen
•
Bewusstsein für eigene psychische Hygiene
•
Bewusstsein im Umgang mit anderen
•
Bewusstsein bei der Körperhygiene
•
Bewusstsein für die richtige Körperhaltung
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
22
Projektbeschreibung
Ausgangssituation
Unsere Schule wurde im Schuljahr 2000/2001 neu eröffnet und der Lehrkörper neu besetzt.
Das junge Team sah es als besonders große Herausforderung an, die neue Schule im
Bezirk bekannt zu machen.
Es sah die Chance innovative Ideen und ein individuelles Profil für die neue Schule zu
entwickeln, daher haben wir uns dem „Wiener Netzwerk – Gesundheitsfördernde Schulen“
angeschlossen.
Durchführung
Wir setzen uns immer kleine Schritte, die zur Erreichung des Zieles führen. Das Projektteam
ist der Lehrkörper. Unter der Leitung der gewählten Koordinatorin werden neben der
wöchentlichen Besprechungsstunde des Lehrerteams einer Klasse, regelmäßig
gesamtschulische Teambesprechungen abgehalten. Die LehrerInnen einer Klasse teilen sich
die erforderlichen Arbeiten auf.
Die Schulärztin führt regelmäßig Untersuchungen durch und erzählt in den Klassen etwas
über Gesundheit und warum es so wichtig ist, dass man gut auf diese achten soll.
Beispiel – Gesunde Jause
Die „Gesunde Jause“ wird als Grundpfeiler des Schulprojektes in allen Klassen einmal pro
Woche durchgeführt. Jede Klasse hat einen ganz bestimmten Wochentag festgelegt, an dem
sie eine gemeinsame Jause organisiert. Die Klassenlehrerinnen sammeln von den Kindern
pro Woche mit dem Einverständnis der Eltern einen Selbstkostenbeitrag ein.
Vor dem wöchentlichen Einkauf besprechen wir mit den Kindern, was sie gerne essen
wollen, was davon gesund ist und öfter gegessen werden darf und was weniger oft
konsumiert werden soll.
In den beiden zweiten Klassen kauft nun nicht mehr die Lehrerin die Lebensmittel ein,
sondern die Kinder selber. Sie sagen was sie kaufen möchten und bekommen einen
Einkaufszettel auf dem die Lebensmittel aufgeschrieben sind. Die Kinder sollen die
Rechnung des Einkaufs und das Restgeld wieder mitbringen. Alle Rechnungen werden in ein
Heft eingeklebt und monatlich abgerechnet. Die Jause selber wird gemeinsam in der Klasse
vorbereitet.
Folgende Punkte müssen dabei beachtet werden:
•
Obst und Gemüse ohne Schale müssen vor dem Essen gewaschen werden!
•
Vor dem Essen sollen die Hände gewaschen werden.
•
Die Kinder sollen sich zunächst nur wenig vom Buffet nehmen, damit sie alles
aufessen können. Wenn sie noch Hunger haben, dürfen sie sich jederzeit
nachnehmen. Damit soll das Bewusstsein geweckt werden, dass Speisen nicht
weggeworfen werden sollen und dass man sich nur soviel nimmt, wie man auch
tatsächlich essen kann.
•
Beim Essen sollen die Kinder sitzen bleiben. Die Jause soll bewusst gegessen werden
d.h. die Kinder sollen essen, ohne dass sie daneben etwas anderes machen.
•
Die Kinder sollen das Essen gut kauen. Schließlich findet im Mund schon ein
wesentlicher Teil der Verdauung statt.
•
Die Kinder sollen lernen, dass sie nicht mit vollem Mund sprechen sollen.
•
Die Kinder sollen sich erst nachnehmen, wenn sie fertig gegessen haben.
•
Die Kinder sollen ein Bewusstsein dafür entwickeln, ob sie noch Hunger haben, oder
ob das Verlangen nach mehr nur ein Gusto ist.
•
Bei der Jause sollen Freundschaften und Kameradschaft gepflegt werden. Die Kinder
dürfen sich zusammensetzen und gemeinsam jausnen.
•
Nachdem die Kinder fertig gegessen haben, sollen sie ihren Teller in die Abwaschkiste
geben und ihren Platz aufräumen.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
23
In der Unterrichtseinheit nach einer „Gesunden Jause“ haben die Kinder die Aufgabe ihre
„Gesunde Jause“ aus Buntpapier zu reißen. Neben dem Erinnern und Bewusst machen, was
sie gegessen hatten, waren als weitere Lernziele definiert: Die Kinder sollten
•
Farbe und Form von Lebensmitteln auf Papier wiedergeben.
•
Ihre Feinmotorik schulen.
•
Bewusst auf einen Schere verzichten.
•
Einen kurzen Text zu dem entstandenen Bild ins Übungsheft schreiben.
•
Den korrigierten Text auf dem Computer schreiben und nach ihren Wünschen
formatieren.
•
Optisch ansprechende Anordnung von Bild und Text auf einer dazupassenden
Untergrundfarbe finden.
Die Kinder können auch von einem Biobauernhof Apfelsaft, Trinkjoghurt und Molke
bestellen. Sie haben außerdem eine Wasserflasche am Tisch stehen und dürfen auch
während des Unterrichts daraus trinken.
Abgesehen von den oben genannten Aktivitäten werden auch im Sachunterricht
Ernährungsthemen besprochen.
Im Rahmen dieses Projektes wurden noch folgende Teilbereiche behandelt:
•
Sinnvolle Freizeitbeschäftigung
•
Psychische Hygiene
•
Körperhaltung
Für die nächste Zeit sind geplant: Schultaschengewichtskontrolle, orthopädische
Untersuchung, Gesundheitstag und Weiterführung des Projektes im „Wiener Netzwerk –
Gesundheitsfördernde Schulen“.
Ergebnis
Es bedurfte einer erheblichen Anstrengung und Konsequenz den Kindern klar zu machen,
dass Wasser trinken wichtig für das Lernen und die Konzentration ist. Immer wieder hatten
die Kinder in den Flaschen Saft oder sogar Limonade. Nachdem wir den Eltern einen
erklärenden und um Mithilfe bittenden Brief geschrieben hatten, wurde die Situation besser.
Die Kinder haben schon ein Gespür dafür entwickelt, welche Speisen gesund und welche
weniger gesund sind.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
24
4. VERWENDETE LITERATUR
AID (Hrsg.): Der Schulkiosk – Tipps zur Einrichtung oder zur Optimierung. in: Gesunde
Schule – Talking Food, http://www.talkingfood.de (gesichtet am 9.6.2004)
AID, VZ-NWR (Hrsg.): Gemüse und Obst. In: Die Erlebniskiste Essen, Trinken & Co,
http://www.erlebniskiste.de (gesichtet am 14.3.2003).
AUSTRIA BIO GARANTIE: Über Bio. http://www.abg.at (gesichtet am 14.3.2003).
ARBEITSGEMEINSCHAFT FÜR ADIPOSITAS IM KINDES- UND JUGENDALTER (AGA)
(2001): Leitlinien. http://www.a-g-a.de/leitlinien/Leitlinien.html (gesichtet am
16.1.2003),
S. 9 ff.
BAERLOCHER, K.; LAIMBACHER, J. (2000): Ernährungsprogramme als Mittel zur
Gesundheitsförderung in Schulen. J. Ernährungsmed 2000 (2), S. 7-12.
BETTERAY, C. (1999): Schlaraffenland – Ein Erlebnisbuch rund ums Essen, Schmecken
und Genießen, Christophorus-Verlag, Freiburg im Breisgau, ISBN 3-419-52892-2,
Preis: € 13,20 - S. 72-73.
DEUTSCHES ERNÄHRUNGSBERATUNGS- UND INFORMATIONSNETZ: Ernährungserziehung. In: Essverhalten, http://www.ernaehrung.de (gesichtet am 14.3.2003).
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ERNÄHRUNG (DGE) (2004): Vollwertig essen und
trinken nach den 10 Regeln der DGE. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.,
Godesberger Allee 18, 53175 Bonn, http://www.dge.de.
DEUTSCHE GESELLSCHAFT FÜR ERNÄHRUNG (DGE) (2000): Kinderlebensmittel. In:
DGE-Info/Beratungspraxis, 4/2000. Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V., Godesberger
Allee 18, 53175 Bonn.
KERSTING, M.; ALEXY, U. (2001): optimix – Empfehlungen für die Ernährung von Kindern
und Jugendlichen. aid (Hrsg.), ISBN 3-83080195-5, Preis: € 4,00 - S. 33-34.
KOERBER, Kv.; KRETSCHMER, J (2000): Zukunftsfähige Ernährung – Gesundheits-,
Umwelt- und Sozialverträglichkeit im Lebensmittelbereich. Zeitschrift für Ernährungsökologie
1(1), S. 39-46.
LEIBUNDGUT-WÜTHRICH, B. WULLSCHLEGER, C. (1996): Nicht alle essen dasselbe. In:
Genussvoll – Ernährung – Konsum – Suchtprävention, Gesundheitsförderung in der Schule.
Heft 3p (Lehrmittelverlag des Kantons Aargau, Hrsg.), Im Hag 9, Postfach, 5033 Buchs.
Best.Nr. 11468, Preis: € 11,7 – S. 27.
LEITZMANN, C.; KOERBER, K.; GROENEVELD, M. (1998): Vollwert-Ernährung Genussvoll, gesund, ökologisch, sozialverträglich. aid (Hrsg.), ISBN 3-89661-046-5,
Preis: € 3,00 – S. 7 ff.
MEIER-PLOEGER, A.; GOETZE, A.; LANGE, M. (1999): „Fühlen wie´s schmeckt“ –
Sinnesschulung für Kinder und Jugendliche. Food Media, ISBN 3-9806481-3-3, Künzell,
Preis: € 15,29 - S. 29.
MINISTERIUM FÜR ERNÄHRUNG UND LÄNDLICHEN RAUM BADEN-WÜRTTEMBERG:
Ernährungserziehung
in
Schulen.
In:
Ernährungserziehung
bei
Kindern,
http://www.landwirtschaft-mlr.baden-wuerttemberg.de (gesichtet am 1.4.2003).
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
25
NOHEL, C.; RÜTZLER, H.; SCHÖFFL, H. (2000): Lebensmittelkennzeichnung in Österreich.
Was steht drauf? Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien (AK Wien, Hrsg.), Tel.:
01/3100010-326, mailto:[email protected], Downloadmöglichkeit unter:
http://www.akwien.or.at, Preis: kostenlos.
NOACK, K-A.; KOLLEHN, KH.; SCHILL, W. (1997): Thema: Naschen. BZgA (Hrsg.), ISBN 312-990750-5, Ernst Klett Schulbuchverlag, Stuttgart, Preis: vergriffen - S. 9-14.
DIE UMWELTBERATUNG: Lebensmittelqualität. In: Gesunde Ernährung,
http://www.umweltberatung.at (gesichtet am 1.4.2003).
DIE UMWELTBERATUNG: Ernährungsökologie. In: Gesunde Ernährung,
http://www.umweltberatung.at (gesichtet am 1.4.2003).
5. LITERATURTIPPS
Hintergrundinformation
AID (Hrsg.): Milch und Milcherzeugnisse. Auswertungs- und Informationsdienst für
Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid, Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch
(Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01/9823344-0,
mailto:[email protected] , ISBN 3-89661-230-1, Preis: € 1,50. Über den Inhalt: Diese
Broschüre informiert umfassend über die Erzeugung, Verarbeitung, Inhaltsstoffe, Nährwerte
u.v.m. von Milch und Milchprodukten.
Weitere Broschüren gibt es zu den Themen: Kartoffeln/Kartoffelerzeugnisse, Gemüse, Obst,
Küchenkräuter
und
Gewürze,
Fruchtsäfte
und
Erfrischungsgetränke,
Käse,
Zucker/Sirupe/Honig/Süßungsmittel, Brot, Keimlinge, Eier, Cerealien & Co. Infos unter:
http://www.aid.de
DGE, AID (Hrsg., 2001): Vollwertig essen und trinken. Bezugsquelle: avBuch
(Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01/9823344-0,
mailto:[email protected] ISBN 3-8308-0082-7, Preis: € 25,00. Über den Inhalt: Diese CDRom beinhaltet einen Foliensatz mit praktischen Tipps für die Lebensmittelauswahl und –
zubereitung auf Basis der 10 Regeln der Deutschen Gesellschaft für Ernährung.
GROENEVELD (1999): Funktionelle Lebensmittel – Gesundheit aus dem Supermarkt.
Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid,
Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien,
Tel.: 01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-89661-582-3, Preis: € 2,11. Über
den Inhalt: Diese Broschüre informiert darüber, was funktionelle Lebensmittel sind und in
welchen Produktgruppen diese zu finden sind.
KOERBER, K.; LEITZMANN, C. (1998): Vollwert-Ernährung – genussvoll, gesund,
ökologisch, sozialverträglich. Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung,
Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid, Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer
Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.: 01/9823344-0, mailto:[email protected],
ISBN 3-89661-046-5, Preis: € 3,20. Über den Inhalt: Diese Broschüre stellt das Konzept der
Vollwert-Ernährung dar, welches neben den gesundheitlichen Aspekten der Ernährung auch
die Anforderung an eine intakte Umwelt umfasst.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
26
MRAZ, G.; MERZ, P.; SCHNABEL, A. (2000): Gütezeichen für Lebensmittel – Ein
Leidfaden durch den Zeichendschungel. Kammer für Arbeiter und Angestellte Wien (AK
Wien,
Hrsg.),
Tel.:
01/3100010-326,
mailto:[email protected],
Downloadmöglichkeit unter: http://www.akwien.or.at, Preis: kostenlos. Über den Inhalt:
Diese
Broschüre
soll
deutlich
machen,
welche
Produkteigenschaften
und
Produktionsrichtlinien jeweils durch die Zeichen garantiert werden.
WETZEL, S. (1997): Fast Food – Essen auf die Schnelle. Auswertungs- und
Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid, Hrsg.),
Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.:
01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-89661-424-X, Preis: € 1,60. Dieses Heft
beantwortet Fragen zum Thema Fast Food.
Unterrichtsmaterialien
BRÜGGEMANN, I. (1999): So macht Essen Spaß – Mal-, Spiel- und Bastelheft.
Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid,
Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien,
Tel.: 01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-89661-126-7, Preis: € 1,60. Über
den Inhalt: Alle Spielideen (Suchspiel, Memory, Bastelspiel, Comic …) drehen sich ums
Essen. Das Heft ist auf festem Karton gedruckt.
CRAMM, F. (2003): Esspedition Schule. Materialien zur Ernährung Klasse 1-6.
Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid,
Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien,
Tel.: 01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-8308-0337-0, Preis: € 25,00. Über
den Inhalt: Dieser Ordner hat zum Ziel Kinder fit im Umgang mit Lebensmitteln, mit
Esssituationen, mit Esskultur und als Verbraucher zu machen.
FRANKE, B. (1999): Bettina im Schlaraffenland – Moderne Ernährungsmärchen.
Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid,
Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien,
Tel.: 01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-89661-476-2, Preis: € 3,20. Über
den Inhalt: Dieses Buch enthält 7 Märchen zum Thema Ernährung z.B. Katharina und der
Kirschkern.
GARBITOWSKI, J. (1998): Abenteuer mit Kasimir: Im Land der tausend Nippel.
Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid,
Hrsg.), Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien,
Tel.: 01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-9661-545-9, Preis: € 2,40. Über
den Inhalt: Diese Geschichte mit Kasimir, dem sprechenden Hasen, informiert auf
spielerische Weise über gesundes Essen und Trinken. Weitere Abenteuer mit Kasimir gibt´s
unter dem Titel „Kasimir auf der Milchstraße“ und „Kasimir im Schlaraffenland“.
MEIER-PLOEGER, A.; STOCKMAYER, K.; LANGE M. (1999): Fühlen wie´s schmeckt –
Sinnesschulung für Kinder und Jugendliche. Food Media Künzell, ISBN 3-9806481-3-3,
Preis: € 15,33. Über den Inhalt: Kinder können entdecken, wie es ist, wenn die Zunge tastet,
die Nase schmeckt oder sie von Farben und Geräuschen beeinflusst werden.
MEISSNER, K. (1999): Brot backen. Cornelsen Verlag Berlin, ISBN 3-464-06392-5, Preis: €
4,75. Über den Inhalt: Dieses Schulbuch aus der Reihe „Differix – Die neue
Klassenbibliothek“ ist in 3 Abschnitte gegliedert: „Das Getreidekorn“, „Wir backen Schrotbrot“
und „Wir besuchen eine Bäckerei“.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
27
SCHIERING, G. (2003): Essen und Trinken in der Schule. Auswertungs- und
Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten e.V. (aid, Hrsg.),
Bezugsquelle: avBuch (Österreichischer Agrarverlag), Sturzgasse 1a, 1140 Wien, Tel.:
01/9823344-0, mailto:[email protected], ISBN 3-88749-172-6, Preis: € 25,00. Über den
Inhalt: Der aid/DGE Ringordner richtet sich an Schulen, die erstmals ein Mittagessen
anbieten oder ihr bestehendes Angebot verbessern möchten.
WILLMEROTH, S. ; RÖSGEN, A. (1998): Die Kartoffel-Werkstatt. Verlag an der Ruhr,
Mülheim an der Ruhr, ISBN 3-86072-382-0, Preis: € 20,00. Über den Inhalt: In vier
verschiedenen Aufgabenbereichen (Wissenswertes über die Kartoffel / Was man mit
Kartoffeln machen kann / Wörter und Texte zur Kartoffel / Mathematik mit Kartoffeln) können
die SchülerInnen mit dieser Werkstatt die Kartoffel erforschen.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
6. SERVICETEIL
Die folgende Liste der Anlaufstellen erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit!
6.1 Organisationen (Beratung, Projekte, Programme)
Österreich
Forum Ernährung Heute
Postfach 50, 1037 Wien
Tel.: 01/7123344
mailto:[email protected]
Internet: http://www.forum-ernaehrung.at
Ansprechpartnerin: Mag. Helga Cvitkovich-Steiner
Angebote zum Thema
•
Informationsmaterialien
Österreichische Gesellschaft für Ernährung (ÖGE)
Zaunergasse 1-3, 1037 Wien
Tel.: 01/7147193
mailto:[email protected]
Internet: http://www.oege.at
Ansprechpartnerin: Mag. Alexandra Hofer
Angebote zum Thema
•
Seminare, Vorträge, Veranstaltungen
•
Infomaterialien
Verband der dipl. DiätassistentInnen und ernährungsmedizinischen BeraterInnen
Grüngasse 9/20, 1050 Wien
Tel.: 01/6027960
mailto:[email protected]
Internet: http://www.ernaehrung.or.at
Angebote zum Thema
•
Seminare, Vorträge, Veranstaltungen
•
Infomaterialien
•
Vermittlung von BeraterInnen
Verband der Ernährungswissenschafter Österreichs (Geschäftsstelle)
Leithastr. 16/6/46, 1220 Wien
Tel.: 01/333 3981
mailto:[email protected]
Internet: http://www.veoe.org
Ansprechpartnerin: Mag. Sonja Reiselhuber
Angebote zum Thema
•
Seminare, Vorträge, Veranstaltungen
•
Vermittlung von Referenten/Referentinnen
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
28
give-Infoseiten „Ernährung“
Kärnten
Amt der Kärntner Landesregierung -Abt. 12 Sanitätswesen (Gesundheitsförderung)
Hasnerstr. 8, 9020 Klagenfurt
Tel.: 0463/536-31202
mailto:[email protected]
Internet: http://www.ktn.gv.at
Ansprechpartnerin: Dr. Elisabeth Oberleitner
Angebote zum Thema
•
im Rahmen des Projektes „Gesunde Gemeinde“
•
Ernährungsvorträge für Schulen durch eine Diätassistentin
„die umweltberatung“ Kärnten
Tel.: 0676/83688576
mailto:[email protected]
Internet: http://www.umweltberatung.at
Ansprechpartnerin: DI Magdalena Uedl
Angebote zum Thema
•
Beratung und Information
•
Informationsmaterialien
Niederösterreich
„die umweltberatung“ Niederösterreich
Wiener Str. 54, 3109 St. Pölten
Tel.: 02742/71829
mailto:[email protected]
Internet: http://www.umweltberatung.at
Ansprechpartnerin: Gerlinde Schleifer
Angebote zum Thema
•
Beratung und Information
•
Informationsmaterialien
Gesundheitsforum Niederösterreich
Julius-Raab-Promenade 7, 3100 St. Pölten
Tel.: 02742/21450-0
mailto:[email protected]
Internet: http://www.gfnoe.at
Ansprechpartnerin: Mag. Karin Lobner
Angebote zum Thema
•
Projekte
•
Veranstaltungen
•
Informationsmaterialien
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
29
give-Infoseiten „Ernährung“
Oberösterreich
Amt der OÖ. Landesregierung - Abt. Landessanitätsdirektion (Ernährungsberatung)
Bahnhofplatz 1, 4021 Linz
Tel.: 0732/7720-14363
mailto:[email protected]
Internet: http://www.ooe.gv.at
Ansprechpartnerin: Mag. Michaela Ferge
Angebote zum Thema
•
Ernährungsberatung
•
Infomaterialien
Salzburg
AVOS – Arbeitskreis Vorsorgemedizin Salzburg
Alpenstraße 107, 5020 Salzburg
Tel.: 0662/624772-13
mailto:[email protected]
Internet: http://www.avos.at
Ansprechpartnerin: Mag. Juliana Sommerer
Angebote zum Thema
•
Workshops
Steiermark
ARGE „Gänseblümchen auf Vogerlsalat“
Landesschulrat für Steiermark
Körberlgasse 23, 8015 Graz
Tel.: 0316/345-421
mailto:[email protected]
Internet: http://www.daisy.at
Ansprechpartnerin: Gertraud Reisinger
Angebote zum Thema
•
Infomaterialien
•
Projektangebot
Styria Vitalis – Steirische Gesellschaft für Gesundheitsschutz
Marburger Kai 51/II, 8010 Graz
Tel.: 0316/822094-0
mailto:[email protected]
Internet: http://www.styriavitalis.at
Ansprechpartnerin:
Mag. Karin Reis-Klingspiegl
Angebote zum Thema
•
Modul Ernährung im Rahmen des Projektes „Gesunde Volksschule“
•
Workshops (für Jugendliche)
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
30
give-Infoseiten „Ernährung“
31
Tirol
avomed – Arbeitskreis für Vorsorgemedizin in Tirol
Anichstraße 6/IV, 6020 Innsbruck
Tel.: 0512/586063-15
mailto:[email protected]
Internet: http://www.avomed.at
Ansprechpartnerin: DA & EMB Theresa Pfandler
Angebote zum Thema
•
Programme zum Thema Ernährung
•
Informationsbroschüren
Vorarlberg
AKS - Arbeitskreis für Vorsorge und Sozialmedizin (Ernährungsberatung)
Rheinstr. 61, 6900 Bregenz
Tel.: 05574/64570-1021
mailto:[email protected]
Internet: http://www.aks.or.at
Ansprechpartnerin: Hildegard Burtscher
Angebote zum Thema
•
Ernährungsberatung
Wien
„die umweltberatung“ Wien
Linzerstr. 16, 1140 Wien
Tel.: 01/8033232
mailto:[email protected]
Internet: http://www.umweltberatung.at
Ansprechpartnerin: Mag. Michaela Knieli
Angebote zum Thema
•
Beratung und Information
•
Informationsmaterialien
Wiener Lebensmittel- und Ernährungsservice (MA 38)
Henneberggasse 3, 1030 Wien
Tel.: 01/4000-97955
mailto:[email protected]
Internet: http://www.wien.at/ma38
Ansprechpartnerin: Mag. Melanie Raiger
Angebote zum Thema
•
Beratung und Information
•
Broschüren
Hinweis
Themenspezifische Fortbildungsangebote finden Sie in den aktuellen Seminarprogrammen
der Pädagogischen Institute in den einzelnen Bundesländern.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
32
6.2 Interessante Websites
Ernährungsinformation
http://www.aid.de – Auswertungs- und Informationsdienst für Ernährung, Landwirtschaft
und Forsten in Deutschland (AID)
Tipp: In der Rubrik Medienshop finden Sie eine Vielfalt an Materialien rund um das Thema
Ernährung für die verschiedensten Zielgruppen.
http://www.dge.de – Deutsche Gesellschaft für Ernährung
Tipp: Kurze und informative Beiträge zu aktuellen Ernährungsthemen werden in der Rubrik
Verbraucher-Infos und Datenbank zugänglich gemacht.
http://www.ernaehrung.de
– Deutsches Ernährungsberatungs-Informations-Netz
(DEBInet)
Tipp: In der Rubrik Ernährungstipps finden Sie zahlreiche Texte zu den Themen
Ernährungslehre, besondere Lebenssituationen und Therapie ernährungsabhängiger
Erkrankungen.
http://www.ernaehrung-bw.info – Informationsdienst der Landwirtschaftsverwaltung
Baden-Württemberg
Tipp: In der Rubrik Broschüren können Ernährungsinformationen zu Themen wie Süßes für
Kinder, Getränke, Kindgerechtes Essen heruntergeladen werden.
http://www.forum-ernaehrung.at – Verein Forum Ernährung Heute
Tipp: In der Rubrik Download stehen u.a. didaktische Medien zum Herunterladen zur
Verfügung.
http://www.nutriinfo.de – die Informations- und Dokumentationsstelle am Institut für
Ernährungswissenschaften der Universität Gießen bietet Informationen rund um das Thema
Ernährung und Lebensmittel.
http://www.sge-ssn.ch – Schweizerische Gesellschaft für Ernährung
Tipp: Merkblätter zu verschiedenen Ernährungsthemen können kostenlos heruntergeladen
werden.
http://www.trinken-im-unterricht.de – eine Initiative des aid Infodienst und IDM
(Informationsquelle Deutscher Mineralwasser)
Tipp: Die Website bietet Tipps und Unterlagen für den Unterricht zum Herunterladen..
http://www.umweltberatung.at – die umweltberatung
Tipp: In der Rubrik Themenübersicht – Ernährung finden Sie zahlreiche, einfache aber auch
raffinierte Rezepte.
http://www.5amtag.de – „5 am Tag“ Obst&Gemüse – Kampagne
Tipp: Kostenlose Unterrichtsmaterialien stehen zum Download für die Grundschule,
Sekundarstufe 1, Sekundarstufe 2 und Berufsschule bereit.
Lebensmittel- und Konsumenteninformation
http://www.dielebensmittel.at – Fachverband der Lebensmittelindustrie
Tipp: In der Rubrik Schwerpunktthemen finden Sie Infos zu den Themen Kennzeichnung,
Novel Food, Gentechnik u.v.m.
http://www.ernte.at – Die Website des Verbandes BIO ERNTE AUSTRIA bietet
Informationen rund um das Thema biologische Landwirtschaft.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
give-Infoseiten „Ernährung“
33
Tipp: Sie bieten Workshops und Exkursionsmöglichkeiten für Schulen.
http://www.talkingfood.de – „Wissen was auf den Tisch kommt“ ist eine Kampagne für
Jugendliche zum Thema „Lebensmittelsicherheit“
Tipp: In der Rubrik Lehrer-Special werden u.a. Folien und Arbeitsblätter zum Download
angeboten.
http://www.vki.or.at – Verein für Konsumenteninformation
Tipp: Im Themenbereich Essen und Trinken finden Sie Testergebnisse und Berichte.
http://www.was-wir-essen.de – „Alles über Lebensmittel“ umfasst die Bereiche
Erzeugung, Verarbeitung, Einkauf und Kennzeichnung, Zubereitung und Lagerung, Gesund
Essen und Verbraucherschutz.
http://www.zusatzstoffe-online.de – Zusatzstoffdatenbank der Verbraucherinitiative
e.V.
Hinweis
Informationen über Projekte, Literatur/Materialien und Organisationen finden Sie in unserer
Datenbank unter http://www.give.or.at.
© give-Servicestelle für Gesundheitsbildung der Partner BMBWK, BMGF und ÖJRK.
Herunterladen