„Keine Angst vor Prokofjew“ 9. Philharmonisches Konzert Konzertsaal Solingen Dienstag, 24.05.2016, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mittwoch, 25.05.2016, 20.00 Uhr Mihalj Kekenj Violine Fawzi Haimor Leitung Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Videoclips aller aktuellen Konzerte finden Sie unter www.BergischeSymphoniker.de. Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und Bildaufnahmen unserer Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind. Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar. „Keine Angst vor Prokofjew“ Sergei Prokofjew (1891-1953) aus Cinderella op. 87 - Variation der Frühlingsfee - Monolog der Sommerfee - Grillen und Libellen - Variation der Herbstfee - Variation der Winterfee Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 I. Andantino II. Scherzo. Vivacissimo III. Moderato Pause Romeo und Julia, Orchestersuite op. 64 - Die Montagues und die Capulets - Julia als Kind - Morgentanz - Madrigal - Tanz - Romeo bei Julia vor der Trennung - Untergang des Tybalt - Romeo am Grabe Julias - Julias Tod Keine Angst vor Prokofjew Ein ungewöhnlicher Titel. Warum sollte ein Konzertbesucher Angst entwikkeln angesichts der Musik von Sergei Sergejewitsch Prokofjew (1891-1953), einem der wichtigsten und herausragendsten russischen Komponisten? Sein breit gestreutes Œuvre belegt doch eindrucksvoll das horrende musikalische Talent. Erfolgsverwöhnt von Anfang an musste der selbstbewusst auftretende Komponist und grandiose Pianist im Laufe seines Lebens immer häufiger den Unbillen der Umwelt entgegentreten. Das tat er am deutlichsten mit seiner Musik. Schnell haftete ihm das Etikett eines enfant terrible der Musik an, das er liebend gern pflegte: Krasse Passagen voll Dissonanzen belegen seine Freude an der puren Provokation, modernistische Schärfe sollte die Zuhörer wachrütteln. Doch mit zunehmendem Alter verschaffte sich innerhalb dieses scharfen und direkten Stils ein versöhnender Aspekt Gehör, nämlich seine Liebe zu den bezauberndsten Melodien. Ein Philharmonisches Konzert, das sich einzig diesem faszinierenden Komponisten widmet, kann somit nur voller Begeisterung begrüßt werden. Prokofjew hat es wirklich verdient. Aufgewachsen in der Ukraine förderte Prokofjews musikbegeisterte Mutter seine Begabung, die er bereits im Alter von fünf Jahren mit ersten Kompositionen bewies. Reinhold Glière zeigte sich begeistert, als er den 11-Jährigen unterrichten durfte, der inzwischen schon zwei Opern und diverse Klavierstücke vorweisen konnte. Im Alter von 13 Jahren gelangte Prokofjew als brillanter Pianist an das Konservatorium in St. Petersburg und erweckte bei seinen meist älteren Kommilitonen den Eindruck eines Überfliegers, dem alles in den Schoß zu fallen schien. Sein Debüt als 17-jähriger Pianist eigener Werke nutzte er geschickt, um durch arrogantes und eigenwilliges Auftreten sein Image zu prägen. Die Presse bezeichnete seine Werke als ,unverständlich‘ und ,ultramodern‘ – ganz im Sinne des Komponisten. Fortan setzte Prokofjew all sein Bestreben daran, dieser vorschnellen Würde auch gerecht zu werden, und provozierte, wo er nur konnte. Als der Vater 1910 starb, bestritt Sergei seinen Lebensunterhalt kurzerhand als umjubelter Starpianist, Komponist und Dirigent. 1918 ging er auf Tournee, dachte allerdings, bald wieder zurückzukehren. So floh er unbewusst vor der Oktoberrevolution, zunächst nach Tokio, dann in die Vereinigten Staaten von Amerika. In den USA erwartete man ihn bereits voller Spannung, galt er doch kompositorisch als zweiter Strawinski und am Klavier als neuer Rachmaninow. Schnell sorgte er für Furore, übertraf alle Erwartungshaltungen und erhielt erste Kompositionsaufträge. Trotz dieses vielversprechenden Beginns entwickelte sich die Konzertreise zu einem finanziellen Desaster, sodass er im April 1920 nach Europa zurückkehrte und sich in Paris niederließ. In der französischen Hauptstadt erneuerte der gewandte Komponist die Bekanntschaft mit seinem Kollegen Igor Strawinski und dem Impresario der Ballet Russes, Sergei Diaghilew, für den Prokofjew einige Ballettmusik komponierte. Paris wurde neben dem deutschen Ettal zum Lebenszentrum, seit 1923 verheiratet mit der spanischen Sängerin Lina Llubera, mit der er zwei Söhne hatte. Beruflich errang der vielfältig ausgerichtete Komponist mit seinen skandalträchtigen Werken viel Ruhm, was sowohl in den USA als auch in seiner alten Heimat Aufmerksamkeit erregte. Trotz erfolgreicher Konzerte als Pianist, Dirigent und Komponist gelang es Prokofjew allerdings nicht, im Westen Fuß zu fassen. So gab er den zunehmenden Einladungen seiner Heimat nach und konzertierte dort erstmals 1927. Doch aus Russland hatte sich inzwischen die Sowjetunion entwickelt, Städte hatten ihren Namen geändert, alte Strukturen waren auf-, wenn nicht gar weggebrochen. Heimweh sowie eine in bestimmten Teilen ähnliche Zukunftsvision der sowjetischen Musik schienen wunderbar ineinander zu gehen. Vor allem muss große Musik geschrieben werden, das heißt solche, in der sowohl die Idee als auch die technische Gestaltung der Größe unserer Epoche angemessen sind … Für diese Musik die erforderliche Sprache zu finden, ist nicht einfach. Sie soll vor allem melodisch sein, wobei die Melodie einfach und verständlich sein muss, ohne ins Hausbackene und Triviale abzugleiten. So äußerte sich Prokofjew 1934 in der Prawda, zwei Jahre, bevor er sich endgültig in Moskau niederließ. In dieser Zeit beeindruckte er durch eine immense Produktivität, doch sein neuer Stil, seine klare und melodische Sprache, fand nicht immer Anklang. Vielmehr lehnte die Russische Assoziation proletarischer Musiker (RAPM) einige Werke rundheraus ab, geriet sein gesamtes Œuvre immer wieder in Konflikt mit den Machthabern. Prokofjew aber hielt an seinem Entschluss fest, übersiedelte 1936 in die Sowjetunion, reiste 1938 letztmalig ins westliche Ausland und arbeitete fleißig weiter, wenn auch bisweilen für die Schublade. In der Überzeugung, seinen Landsleuten verständliche Musik präsentieren zu wollen, entwickelte sich Prokofjews Stil völlig anders, galt er selbst zwischenzeitlich als prächtiges Aushängeschild der sowjetischen Kulturpolitik. Vorbei war die Zeit der skandalträchtigen Provokation, nunmehr schuf er deutlich leichter zugängliche Musik, die von weit schwingenden Melodien voller Lyrik, allerdings auch von Resignation geprägt war und beinahe schon romantisch klang. Bis zu seinem Lebensende arbeitete Prokofjew weiter, seit einem Sturz 1945 körperlich stark eingeschränkt, von Josef Stalin zunehmend drangsaliert. Mit perfider Ironie schlug das Schicksal selbst noch am Todestag zu, denn Prokofjew starb am 5. März 1953 genau 50 Minuten vor Stalin. Auch die Beisetzung des Komponisten fand im Schatten des Diktators statt. Alle verfügbaren Blumen wurden für das Staatsbegräbnis benutzt, dem einst so selbstbewusst agierenden Musiker blieben nur solche aus Plastik. Schlussendlich aber obsiegte Prokofjew mit seiner faszinierenden Musik, mit Opern, Film- und Schauspielmusik, mit Symphonien, Klavier- und Orchesterwerken und insbesondere mit traumhaft schöner Ballettmusik, während Stalin der Vergessenheit anheimfiel. Trotz der Fülle an Bühnenwerken erlebte Prokofjew aber gerade mit Opern und Ballettmusik seine größten Niederlagen. Er liebte die häufig märchenhaften Sujets über alles, womöglich weil das garantierte Happy End mit der Zeit immer weniger seiner eigenen Biographie entsprach. Mit dem Ballett Cinderella op. 87 schuf er eines der beliebtesten Werke. Es gründet auf dem weltweit beliebten gleichnamigen Märchen, hierzulande als Aschenbrödel oder Aschenputtel bekannt. Basierend auf der Geschichte von Charles Perrault entwickelte Prokofjew gemeinsam mit dem Librettisten Nikolai Wolkow bereits im Winter 1940 den Handlungsrahmen, schon im Februar 1941 standen die Umrisse von Akt 1 und 2 fest. Wegen des II. Weltkrieges konnte Prokofjew die Arbeit erst wieder 1943 aufnehmen, dann aber zügig 1944 beenden. Die geplante Uraufführung am Kirow-Theater in Leningrad, dem heutigen Mariinski-Theater in St. Petersburg, fiel wegen der Leningrader Blockade aus. Theater- und Ballett-Ensemble wurden zur Sicherheit nach Perm ausgelagert. Die Uraufführung fand erst am 21. November 1945 am Bolschoi-Ballett in Moskau statt. Cinderella ist Prokofjews vorletztes Ballett, fällt somit in den gemäßigten, einfachen sowjetischen Stil. Angelegt in der Tradition eines klassischen Handlungsballetts schuf Prokofjew für die Tänzerinnen und Tänzer eine Fülle von Möglichkeiten, in prächtigen Solo- und Ensembleszenen ihr Können unter Beweis zu stellen; mit Pas de deux, Adagio, Gavotte, einigen Walzern, Pavane, Passepied, Bourée, Mazurka und einem Galopp. Doch Prokofjews humorvoll-skurrile sowie rhythmisch-pointierte Ader blitzt immer wieder auf, ähnlich wie in seinem erst kürzlich entdeckten literarischen Werk. (In seinem Erzählungen-Buch Der wandernde Turm verbindet der Komponist augenzwinkernd die russische Erzähltradition mit seiner Vorliebe für märchenhafte Stoffe, wenn er etwa den Eiffelturm sich aufmachen lässt, seinen großen Bruder, den Turm von Babylon, zu besuchen oder ein Ölmillionär sich auf einmal mitten in New York einem Pharao samt Pyramide gegenübersieht.) Obwohl die Sowjets versuchten, gerade Cinderella dem Proletariat als Ideal zu präsentieren und für ihre Zwecke zu instrumentalisieren, bestand der Komponist auf der Simplizität des Märchens und der damit verbundenen Traumwelt. Er wollte den Zuschauer in dieser Märchenumrahmung wirkliche, fühlende und erlebende Menschen sehen lassen. Das lebendige, poetische Atmen der Natur in den Gestalten der vier Feen – der Jahreszeiten Frühling, Sommer, Herbst und Winter – und ihrer Begleiter. Jeweils eine Ballerina symbolisiert eine der Jahreszeiten und wird meist von zwei Tanzpaaren eingerahmt. Das humoristische Zwischenspiel Grillen und Libellen erhöht die Aufmerksamkeit für die letzten beiden Jahreszeiten. Gerne wird im Winter die strahlend weiße Farbe des Schnees sinnfällig für die Überleitung genutzt, wenn sich Aschenbrödel zum Ball begibt, auf dem sich Stiefmutter und -schwestern bereits seit Stunden amüsieren. Das weiß-glitzernde, bisweilen majestätisch anmutende Gewand oder die häufig verwendeten funkelnden Diamanten verweisen auf die bevorstehende Prinzenhochzeit, das implizierte Happy End. – All diese Traumbilder vermag auch die Musik allein zu veranschaulichen, wie Prokofjew selbst erkannte und phantastische Suiten für den Konzertsaal schrieb. Einfach traumhaft, eben märchenhaft schön. Als Prokofjew 1918 Russland verließ, hatte er das bezaubernde Konzert für Violine und Orchester Nr. 1 D-Dur op. 19 (1916/17) bereits in der Tasche. Der ungewöhnliche Beginn verblüfft eher, als dass er provoziert, denn die Solovioline eröffnet das Werk mit einer schier unendlichen lyrischen Kantilene, die märchenhafte, gar transparente Züge trägt. Prokofjew selbst sprach von einem träumerischen Anfang. Das Soloinstrument bleibt im langen 1. Satz dominant, doch der Duktus ändert sich fast unmerklich zum Heiter-Optimistischen, verliert allerdings nie die lyrische Basis. Zum Ende dieses Satzes bricht sich Virtuosität Bahn, die den gesamten 2. Satz, ein ungewöhnliches Scherzo im Vivacissimo, auf atemberaubende Weise bestimmt. Der Finalsatz erstaunt dann durch ein ungewöhnlich moderates Grundtempo, dessen Ausgestaltung sich aber als perfekte Synthese der beiden vorigen Sätze erweist. Aufgrund ständiger Rücksprache mit dem Geiger Pawel Kochánski gelang es Prokofjew, Lyrik und Virtuosität zu einem Paradestück für die sangliche Geige zu verbinden. Die arg verspätete Uraufführung am 18. Oktober 1923 im Saal der L’Opéra de Paris markiert Prokofjews Übersiedlung nach Paris, die Resonanz fiel jedoch eher mäßig aus. Das Pariser Publikum empfand den lyrischen Charakter von op. 19 als zu altmodisch, es gierte nach dem dernier cri, dem letzten Schrei. Inzwischen aber hat sich das 1. Violinkonzert op. 19 von Sergei Prokofjew zu Recht einen festen Platz bei den Spitzengeigern erobert, denn es eröffnet dem Solisten eine beeindruckende Fülle an Klang- und Ausdrucksmöglichkeiten der faszinierenden Geige. Eine Herausforderung an jeden Interpreten, wie Gabriele Beinhorn trefflich beschrieb: Von der lyrischen Kantilene über schwindel-erregend virtuose Passagen über komplizierte Arco- bzw. Pizzicato-Wechsel bis hin zum scharfen marcato sul ponticello und zum Flageolet sind sämtliche technische Finessen der Violine präsent. Der für Prokofjew fast typische tänzerische Impetus wird durch die Einrahmung von Cinderella und Romeo und Julia am heutigen Abend noch deutlicher. Wenn es gelingt, die immens hohen technischen Hürden zu überwinden, erweist sich dieses Solokonzert als äußerst dankbares Brillierstück, mit dem der Solist für uneingeschränkte Furore sorgen kann – so wie heute unser virtuoser 1. Konzertmeister Mihalj Kekenj. Mit dem wohl berühmtesten Ballett zum weltweit bekanntesten Theaterstück von William Shakespeare, der tragischen Liebesgeschichte von Romeo und Julia op. 64, endet der spannende und ergreifende Prokofjew-Abend auf zauberhafte Weise. Ursprünglich plante Prokofjew 1934, Shakespeares Tragödie mit einem Happy End zu beschließen, mit der simplen Begründung Tote können nicht tanzen. Sein Einfühlungsvermögen wurde ihm nicht gedankt: Gerade die Shakespeare-Liebhaber unter seinen Landsleuten empörten sich, während irritierenderweise aus England kein Protest überliefert ist. So entschied sich Prokofjew dann doch für die Originalversion, womit ihm das enorme Kunststück gelungen ist, die volle Tragik in ihrer nervenzerrenden Langsamkeit adäquat auf die Bühne zu bringen. – Sehr zum Ärger von einigen Tänzern. So antwortete die russische Primaballerina Galina Ulanowa bei der Leningrader Premiere 1940 auf die Frage, wie ihr die Musik gefalle: Fragen Sie Lawrowski, er hat mir befohlen, die Musik zu lieben. – Dabei beherzigte Prokofjew viele Korrekturvorschläge des Ballettmeisters Leonid Lawrowski. Nach fünfzehn- jähriger erfolgreicher Zusammenarbeit mit Diaghilews Ballets Russes mag es irritieren, dass Prokofjew sich nun so vielen Problemen gegenüber sah. Doch die Musik hatte in seiner Heimat eine völlig andere Entwicklung genommen als im Westen. Galina Ulanowa beschrieb die allgemeine Verwirrung folgendermaßen: Die Zeit verging, und die Proben gingen ihren Gang, aber uns störte die Spezifik der Orchestrierung und die ,Kammer‘-Musik noch immer sehr. Es störte ebenso die Ungewöhnlichkeit und der häufige Rhythmuswechsel, der unzählige Unannehmlichkeiten für den Tänzer schuf. – Dem weltweiten Erfolg stand dies allerdings nicht im Wege. Zum Glück für alle Konzertliebhaber erstellte Prokofjew selbst gleich drei Suiten seiner Ballettmusik. Die heute zu hörenden Sätze ergeben eine gelungene Raffung des Handlungsballetts: von den verfeindeten Familien, dem erbitterten Kampf bis auf den Tod, auch von der bezaubernden und ahnungslosen jungen Julia über ihre Liebe zu Romeo bis zum tragischen Tod beider Titelfiguren. Dermaßen große Gefühle so genial auf die Bühne beziehungsweise in den Konzertsaal bringen zu können, ja, das passte zu dem einst so siegessicher in die Welt gestarteten Wunderkind. Wer vermag schon diesem märchenhaften Zauber zu widerstehen, den Prokofjew stets mit Verve und Hingabe präsentierte, dabei nie den Humor außer Acht ließ, uns Zuhörer also mit all unseren Sinnen und jeder denkbaren Gemütsregung bewegt. Ein unvergesslicher Abend geht somit gelungen bei den Klängen von Julias Tod zu Ende. Zum Weinen schön. Astrid Kordak Mihalj Kekenj wurde 1979 im niedersächsischen Braunschweig geboren. Als Sohn einer weitverzweigten Musikerfamilie, die aus Ungarn stammend schon über Generationen die Tradition des Violinspiels pflegte, war es relativ schnell klar, dass er selbst auch dieses Instrument erlernen würde. Den ersten Geigenunterricht erhielt Mihalj Kekenj von seinem Vater, selbst Geiger im Staatsorchester Braunschweig. Im Alter von acht Jahren wurde er Schüler von Vera Kramarova-Nodel in Hannover und wechselte mit elf Jahren zu Prof. Jens Ellermann, der zu dieser Zeit Professor an der Hochschule für Musik und Theater Hannover war. Während dieser Zeit errang Mihalj Kekenj verschiedene erste Preise bei „Jugend musiziert“ und absolvierte internationale Konzerttourneen, u. a. mit Zubin Mehta. Von 2002 an studierte er Violine bei Prof. Andreas Krecher in Düsseldorf, bevor er im Mai 2005 – noch als Student – beim Philharmonischen Orchester Dortmund die Stelle des Vorspielers der 1. Violinen erhielt. In der Spielzeit 2007/08 wechselte er als 3. Konzertmeister zu den Niederrheinischen Sinfonikern. Seit der Spielzeit 2008/09 ist Mihalj Kekenj 1. Konzertmeister bei den Bergischen Symphonikern. EPE 0$/(5:(5.67ă77(1 WDĂůĞƌǁĞƌŬƐƚćƩĞŶͮZĞŵƐĐŚĞŝĚͮ,ŝŶĚĞŶďƵƌŐƐƚƌĂƘĞϲϬͮϬϮϭϵϭϱϵϭϬϳϴϬͮǁǁǁ͘ĞƉĞ-ŵĂůĞƌ͘ĚĞ VFK|QH7|QHJHQLHHQ Fawzi Haimor wurde in Chicago geboren und wuchs im Nahen Osten so wie im Raum San Francisco auf. Er studierte an der Jacobs School of Music der Indiana University zunächst Geige, später Dirigieren. Bis zum Sommer 2015 war Fawzi Haimor Resident Conductor beim Pittsburgh Symphony Orchestra, wo er Konzerte mit großer programmatischer Bandbreite leitete und Dirigenten wie Manfred Honeck, Leonard Slatkin, Gianandrea Noseda, Rafael Frühbeck de Burgos und Jan Pascal Tortelier vertrat. Sein Europa-Debüt gab Fawzi Haimor 2014 mit Bruckners Symphonie Nr. 4 bei der Filarmonica del Teatro Comunale di Bologna. 2014/15 folgte eine Wiedereinladung zum Orquestra Sinfónica do Porto und Debüts beim Orchestra Sinfonica di Milano Giuseppe Verdi, Haydn Orchestra Bolzano, Qatar Philharmonic, Orchestre Philharmonique du Luxembourg und Indianapolis Symphony Orchestra. Höhepunkte der Saison 2015/16 sind Debüts bei der Oulu Sinfonia, beim Orchestre de Chambre de Paris und bei der NDR Radiophilharmonie Hannover. In den USA konzertiert Haimor mit dem Symphoria Orchestra Syracuse, New Mexico Philharmonic und dem Florida Orchestra. Als engagierter Verfechter zeitgenössischer Musik dirigierte er Uraufführungen von Komponisten wie Kevin Puts, Bela Fleck, Mohammed Fairouz und Avner Dorman. „Die einzige Möglichkeit, Menschen zu motivieren, ist die Kommunikation.“ Lee Iacocca Printdesign Logodesign Briefpapier und Visitenkarten Kataloge, Broschüren und Flyer Anzeigen Zeitschriften Mailings Bücher Trainings- und Workshophandbücher... 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Seit 2010 ist sie Künstlerische Leiterin und Dirigentin des Orchestre Universitaire de Strasbourg mit 12 Konzerten im Jahr. Corinna Niemeyer assistierte u.a. Tan Dun bei der Schleswig-Holstein Festival Akademie und zuletzt dem neuen GMD der Stadt Köln, François-Xavier Roth, bei einem Music-Education-Projekt des SWR. DIE REINSTE FREUDE ... Wir freuen uns, dass Sie ein/e Liebhaber/in guter Musik sind. Auch wir schätzen die Bergischen Symphoniker – sie sind der gute Ton unserer Stadt und unserer Kultur. Wenn es um gute Noten für gepflegte Geschäftsräume und eine saubere Umgebung geht, sind wir in unserem Element. Mit fast 2.500 Mitarbeitern sind wir täglich unterwegs und sorgen in unserer Region für Sauberkeit, Pflege und Werterhaltung. Und wie Musiker in einem guten Orchester, arbeiten wir gemeinsam daran, dass sich unsere Kunden freuen: Ob Büro-, Gebäude-, Praxen-, Klinik-, private Glasreinigung oder unsere Technischen Dienste – Schulten bietet Ihnen stets saubere und individuelle Lösungen. Wenn Sie mehr über unsere vielfältigen Dienstleistungen wissen wollen, würden wir uns über Ihren Anruf freuen. 42853 Remscheid . Nordstr. 38 . Telefon: 0 2191/466-0 . schulten.de „Feux D‘Artifice“ Theater Solingen Di., 21.06.2016, 20.00 Uhr Teo Otto Theater Remscheid Mi., 22.06.2016, 20.00 Uhr Einführungsvortrag von Astrid Kordak jeweils um 19.15 Uhr Vorschau 10. Philharmonisches Konzert 2015/2016 Maurice Ravel (1875-1937) Le Tombeau de Couperin Suite d'Orchestre M. 68a Magnus Lindberg (1958) Konzert für Klarinette und Orchester Claude Debussy (1862-1918) La Mer Sebastian Manz Klarinette Peter Kuhn Leitung Die Bergischen Symphoniker laden Sie zu folgender Veranstaltung ein: „Ballett-Gala“ Das Bundesjugendballett wurde im September 2011 von John Neumeier gegründet. Es fördert junge, internationale Tanztalente zwischen 18 und 23 Jahren mit abgeschlossener Berufsausbildung. Die Compagnie erfindet als kleines Ensemble ohne feste Spielstätte den Tanz an ungewöhnlichen Orten stetig neu: In Theatern, auf Festivals, in Schulen, im Schwimmbad, auf dem Reichstag und sogar im Gefängnis. Die acht Tänzerinnen und Tänzer tanzen Klassiker der Balletttradition, aber auch eigene Choreographien sowie neue, exklusiv für sie geschaffene Kreationen. Das Bundesjugendballett wird gefördert vom Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien. John Neumeier, Patrick Eberts und Wubkje Kuindersma Choreographien Peter Kuhn Leitung Theater Solingen Fr., 03.06.2016, 19.30 Uhr Teo Otto Theater Remscheid So., 05.06.2016, 18.00 Uhr Impressum: Herausgegeben von den Bergischen Symphonikern – Orchester der Städte Remscheid und Solingen GmbH, 2016 / Geschäftsführer: Stefan Schreiner / Aufsichtsratsvorsitzender Burkhard Mast-Weisz / Redaktion: Manuela Scheuber / Gestaltung: rsn medienagentur, RS / Druck: Ley+Wiegandt, Wuppertal. Mit freundlicher Unterstützung durch: Medienpartner Mit Energie und Engagement für Solingen. Als einer der größten Förderer in Solingen übernehmen wir jeden Tag Verantwortung für unsere Stadt. Dabei unterstützen wir im Jahr über 100 Kinder- und Jugendprojekte in Solingen. tĞŝƚĞƌĞ/ŶĨŽƌŵĂƟŽŶĞŶĞƌŚĂůƚĞŶ^ŝĞƵŶƚĞƌ ǁǁǁ͘ƐƚĂĚƚǁĞƌŬĞͲƐŽůŝŶŐĞŶ͘ĚĞ