15. | 16. März 2014 Philharmonie im Albertinum 9. Konzert

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15. | 16. März 2014
Philharmonie im
Albertinum
9. Konzert
1
offen!
22. März 2014
10.00 – 14.00 Uhr
der offenen tür!
willkommen zum tag
im evangelischen kreuzgymnasium
dornblüthstrasse 4
01277 dresden-striesen
buslinie 61
MÄRZ
2014
15
16
SAMSTAG
SONNTAG
»STR AUSS’ BU RLE SKE E N T SCH IE D E N G E N IA L, A BE R N A CH
ANDER E R SE IT E H IN E RSCH RE CKE N D « – von Bülow an Brahms
19.30 19.30
Philharmonie im Albertinum
Lichthof
9. Konzert
Im Anschluss an das Konzert
vom 15. 03.:
EPILOG mit Kirill Gerstein
MAURICE RAVEL (1875 – 1937)
RICHARD STRAUSS (1864 – 1949)
»Ma mère l’oye« – Märchensuite für Orchester
Burleske d-Moll für Klavier und Orchester o. op. AV 85
Pavane de la Belle au Bois dormant
Allegro vivace
Dornröschens Pavane
Petit Poucet
Der kleine Däumling
Laideronnette, Impératrice des Pagodes
Das kleine hässliche Entlein, Kaiserin des Volkes
Les entretiens de la Belle et de la Bête
Die Gespräche zwischen der Schönen und dem Tier
Le jardin féerique
James Gaffigan | Dirigent
Kirill Gerstein | Klavier
Der Paradiesgarten
PAUSE
MAURICE RAVEL (1875 – 1937)
Konzert für Klavier (linke Hand) und Orchester D-Dur
Lento – Allegro – Tempo I
RICHARD STRAUSS (1864 – 1949)
»Till Eulenspiegels lustige Streiche« nach alter
Schelmenweise in Rondoform op. 28
1
Maurice Ravel: »Ma mère l’oye«
S.M.I. – am 20. April 1910 fand in der Pariser Salle Gaveau das erste
Konzert der kurz zuvor gegründeten »Société Musicale Indépendante«
statt. Auf dem Programm standen ausschließlich Uraufführungen,
darunter »D’un cahier d’esquisses« von Claude Debussy und »Cinq
pièces enfantines« für Klavier zu vier Händen von Maurice Ravel.
Bekannt geworden sind diese fünf Stücke unter dem Titel »Ma mère
l’oye«. Ravel hatte sie für Mimie und Jean, die Kinder seiner Freunde
Ida und Cyprian Godebski, geschrieben. Doch ihnen fehlte, um die
Stücke selbst aufzuführen, schlicht der Mut. Daher sprangen die elfjährige Jeanne Leleu und die um ein Jahr jüngere Germaine (oder
Geneviève) Durony ein. Einen Tag später verfasste Ravel ein kurzes
Dankschreiben an Jeanne Leleu: »Mademoiselle, wenn Sie eine große
Virtuosin sein werden und ich ein alter Bursche – auf dem Gipfel des
Ruhmes oder völlig vergessen –, werden Sie vielleicht sehr gerne daran
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zurückdenken, dass Sie einem Künstler die seltene Freude bereitet haben, ein ziemlich eigenwilliges Werk
genau mit dem richtigen Ausdruck interpretiert zu hören. Tausend Dank für Ihre kindliche und geistreiche Aufführung von ›Ma mère l’oye‹.« Ein Jahr später bearbeitete Ravel das Stück für Orchester und fertigte außerdem
ein rund halbstündiges Ballett an, das am 28. Januar 1912 im Théâtre des Arts Premiere feierte.
Die fünf Stücke um »Mutter Gans« entstanden bereits im Jahr 1908, basierend auf verschiedenen Märchensammlungen: Die »Pavane von der schlafenden Schönen im Wald« (gemeint ist Dornröschen) und »Der
kleine Däumling« (der später auch Ludwig Bechstein als Stoffvorlage diente und den die Brüder Grimm
zu einer Abwandlung in »Hänsel und Gretel« nutzten) stammen aus den »Contes de ma mère l’Oye«, die
Charles Perrault 1697 unter dem Namen seines Sohnes Pierre Perrault Darmancour veröffentlicht hatte.
»Laideronette, Kaiserin der Pagoden«, die Titelfigur von Ravels drittem Stück, basiert auf einer Erzählung
von Marie Cathérine d’Aulnoy, während das Märchen von der »Schönen und dem Tier« auf die »Magasins
des Enfants, Contes Moreaux« der Comtesse Leprince de Beaumont zurückzuführen ist. Einziger Satz ohne
konkreten literarischen Bezugspunkt ist das Finale, der »Feengarten«, ein melancholischer Hymnus an die
reine Seele des Kindes – mit jenem Kernmotiv, das Ravel später in seiner Oper »L’Enfant et les sortilèges«
wieder aufgegriffen hat – und zugleich taumelnd-feierlicher Jubel darüber, dass der bereits in der »Pavane«
angekündigte Prinz sein Dornröschen erretten kann und aus dem Wald ein wunderlicher Märchengarten wird.
MAURICE RAVEL
geb. 07. März 1875, Ciboure
gest. 28. Dezember 1937, Paris
»Ma mère l’oye« –
Märchensuite für Orchester
Entstehung: 1908 – 1911
Uraufführung: 29. Januar 1912
im Théâtre des Arts in Paris
Spieldauer: ca. 16 Minuten
Orchesterbesetzung:
2 Flöten (2. auch Piccolo)
3
2 Oboen
Pauken
2 Klarinetten
Schlagwerk
2 Fagotte
Celesta
Kontrafagott
Harfe
2 Hörner
Streicher
Richard Strauss: Burleske für Klavier und
Orchester
Personalpolitische Schachzüge sind selten direkt. Der Kandidat weiß
zunächst von nichts. Dann erhält er auf indirektem Weg Nachricht
von einem Boten. Konkretes Beispiel: Kurz vor seinem 21. Geburtstag,
Ende Mai 1885, erhält Richard Strauss einen Brief seines Verlegerfreundes Eugen Spitzweg, der ihm mitteilt, dass der bekannte Dirigent
Hans von Bülow bei ihm angefragt habe, ob der junge Strauss nicht
»gratis, interimistisch, zu seiner Bildung – als Praktiker – während
meiner Urlaube in Ost und West die Meininger Kapelle dirigieren
möge, dabei auch den Gesangverein exerzieren lassen« wolle.
Strauss antwortet dem Herrn von Bülow direkt und noch am selben
Tag, schwülstig, demütig, rührig.
Bülow wird in den wenigen Monaten seiner Meininger Zeit eine Art
Mentor für Strauss, dem er mitunter auch unverblümte Wahrheiten
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auftischt. So etwa, als Strauss ihm seine Burleske für Klavier und Orchester d-moll vorlegt: »Jeder Takt
eine andere Handstellung, glauben Sie, ich setze mich vier Wochen hin, um so ein widerhaariges Stück zu
studieren?«
Strauss war natürlich geknickt. Prompt zog er die ursprüngliche Widmung zurück und überschrieb das Werk
dem Pianisten Eugen d’Albert. Der war so fleißig (oder besser: so begabt), dass er die technischen Widerwärtigkeiten des Stückes entsprechend meistern konnte. Am 21. Juni 1890 spielte er beim Tonkünstlerfest
von Eisenach die Uraufführung.
Strauss nannte dieses Werk in einem Brief an seine Mutter keck sein »Klavierkonzert«. Doch schon bald
distanzierte er sich von dieser »Spielerei«: »Es widerstrebt mir furchtbar, jetzt ein Werk von mir herauszugeben, über das ich weit hinaus bin und für das ich nicht mehr mit voller Überzeugung eintreten kann.«
Originell und ein entsprechender Beleg für diese Komponierweise ist bereits der Beginn mit vier knalligen
Paukentönen, denen das Orchester mit einem Terzmotiv antwortet. Das Paukenmotiv jedoch kehrt im
Verlauf des Stückes mehrfach wieder, mal derb dreinfahrend, mal skurril in seine Einzelteile zerflatternd –
eben eine »Burleske«. Es entwickelt sich ein vergnügter Streit zwischen Soloinstrument, Orchester und
Pauken. Die ersten Strauss-spezifischen Merkmale schälen sich bereits hier, trotz aller Brahms-Nähe in der
Linienführung, heraus. Sie sind Vorboten der Tillschen Spitzbübischkeit.
RICHARD STRAUSS
geb. 11. Juni 1864, München
gest. 08. September 1949, Garmisch-Partenkirchen
Burleske d-Moll für Klavier und
Orchester o. op. AV 85
Entstehung: 1885 – 1886
Uraufführung:
21. Juni 1890 in Eisenach
Spieldauer: ca. 22. Minuten
Orchesterbesetzung:
Piccoloflöte
2 Flöten
2 Oboen
2 Klarinetten
2 Fagotte
4 Hörner
2 Trompeten
Pauken
Streicher
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Maurice Ravel: Konzert für Klavier
(linke Hand) und Orchester D-Dur
MAURICE RAVEL
geb. 07. März 1875, Ciboure
gest. 28. Dezember 1937, Paris
Sie sind zwei ungleiche Zwillinge. Die Geburt verlief nicht zeitgleich, aber zeitnah. Der Vater wusste um
ihre ungleiche Ähnlichkeit, kämpfte aber für ihren Erfolg wie ein Löwe. Sein Name: Maurice Ravel. Er
arbeitete 1929 an einem Klavierkonzert herkömmlicher Bauart: für zwei Hände, als ihn aus Österreich
eine Anfrage erreichte, ob er ein Klavierkonzert für die linke Hand schreiben wolle. Absender: der Pianist
Paul Wittgenstein, der im Ersten Weltkrieg seinen rechten Arm eingebüßt hatte. Für ihn hatten schon
Komponisten wie Bortkiewicz, Korngold, Hindemith, Godowsky und später Prokofjew und Britten Werke
für die linke Hand komponiert. Fortan also schrieb Ravel an beiden Werken: auf der linken Seite seines
Flügels lag das Notenpapier für das Konzert in G-Dur für zwei Hände, auf der rechten Seite das Material
für sein Konzert in D für die linke Hand.
Legt man diese beiden Werke ebenso säuberlich nebeneinander wie der Komponist, so wird ihre ungleiche
Gleichheit schnell deutlich: das G-Dur-Konzert besteht aus drei Sätzen mit der traditionellen Satzfolge
schnell – langsam – schnell, das Schwesterwerk ist einsätzig; innerhalb dieses einen Satzes steht mittig
ein rascher Mittelteil, der von zwei langsamen Abschnitten umsäumt wird. Das Konzert in G setzt furios
Konzert für Klavier (linke
Hand) und Orchester D-Dur
Entstehung: 1929 – 1930
Uraufführung: 05. Januar 1932
in Wien
Spieldauer: ca. 19 Minuten
Orchesterbesetzung:
3 Flöten (3. auch Piccolo)
2 Oboen
3 Trompeten
Englischhorn
3 Posaunen
3 Klarinetten
Tuba
Bassklarinette
Pauken
2 Fagotte
Schlagwerk
Kontrafagott
Harfe
4 Hörner
Streicher
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ein, mit Knall und Getöse und dem Rasseln der kleinen Trommel,
dazu hohe Streicher und, noch höher, dazu die Piccoloflöte. Anders
im Konzert für die linke Hand, wo Kontrabässe und Violoncello tief
brummend das Werk eröffnen, bevor sich, nicht minder tief, das
Kontrafagott dazugesellt.
Ravel legte größten Wert darauf, dass sein Konzert für die linke Hand
als gleichwertig neben dem G-Dur-Konzert anzusehen sei: »In einem
Werk dieser Art ist es unabdingbar, den Eindruck eines Klanggewebes
zu erwecken, das keinesfalls dünner ist als dasjenige eines Stücks,
das für zwei Hände geschrieben ist.« Obwohl in einer großen DurTonart stehend, zeugt das Werk von einer gewissen Morbidität und
Todesnähe. Erwachsen aus dem düster-amorphen Beginn, bricht
am Ende, kurz vor Erreichen einer scheinbar glorreichen Klimax, die
Katastrophe herein. Ein geradezu brutaler Marsch erklingt und das
Konzert wird abrupt, zerstörerisch, gewaltsam in nur fünf Takten zu
Ende geführt, kulminierend in einem unwiderruflichen Höhepunkt,
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einem rohen Posaunenglissando, das an ähnliche düstere Finalszenen wie etwa in »La Valse« erinnert.
Auch die Uraufführung am 5. Januar 1932 in Wien durch den
Auftraggeber besaß Katastrophen-Potenzial. Der Interpret war
unzufrieden mit der Leistung des Komponisten und fügte deshalb
munter eine Reihe von Veränderungen ein, die Ravel wiederum auf
die Palme brachten. Nach dem Konzert kam es zu einem ersten Eklat.
Ravel raunzte: »Aber das stimmt doch alles gar nicht!« Wittgenstein
entgegnete, Interpreten dürften sich nicht zu Sklaven degradieren. Es
kam zu einem ausgiebigen Briefwechsel, dessen prägnanterer Satz
von Ravel stammt: »Interpreten sind Sklaven!«
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Richard Strauss: »Till Eulenspiegels lustige
Streiche«
»Seinem lieben Freunde Dr. Arthur Seidl« hat Richard Strauss den »Till
Eulenspiegel« gewidmet. Eine Ehre, wenn man eine solch kapriziöse,
»nach alter Schelmenweise« entstandene Tondichtung geschenkt
bekommt? Strauss fühlte sich, als er das Werk 1894 in Angriff
nahm, von seiner Heimatstadt München mies behandelt. Man hatte
seine neo-wagnersche Oper »Guntram« nach nur einer Aufführung
wieder vom Spielplan genommen. Ursprünglich wollte Strauss als
Reaktion darauf eine einaktige Oper über die Schelmenstreiche Till
Eulenspiegels und seine Opfer, die engstirnigen Spießbürger Schildas,
schreiben. Doch griff Strauss dieses Anliegen erst im Jahr 1900
mit einem völlig anderen Thema wieder auf, als er seine in einem
imaginären mittelalterlichen München angesiedelte Oper »Feuersnot« schrieb. Für Eulenspiegel dagegen blieb ein Platz in der bereits
erfolgreichen Reihe der Tondichtungen.
Auf Grund der Popularität des
Eulenspiegel-Stoffes entschloss
sich Strauss, auf einen skizzierten
Programmablauf seiner Komposition zu verzichten. Lediglich
ein paar Bleistiftanmerkungen
in der Partitur enthüllen die Verbindungen zwischen Musik und
den entsprechenden Handlungsschritten. Nach dem kurzen, fast
fragmentartigen Beginn – »Es
war einmal ein Schelm« – verkündet das Hornthema den
Namen des Protagonisten. Beim
RICHARD STRAUSS
geb. 11. Juni 1864, München
gest. 08. September 1949,
Garmisch-Partenkirchen
»Till Eulenspiegels lustige
Streiche« nach alter Schelmenweise in Rondoform op. 28
Entstehung: 1894 – 1895
Uraufführung: 05. November
1895 in Köln
Spieldauer: ca. 15 Minuten
Orchesterbesetzung:
Piccoloflöte
3 Flöten
4 Hörner
3 Oboen
3 Trompeten
Englischhorn
3 Posaunen
3 Klarinetten
Tuba
Bassklarinette
Pauken
3 Fagotte
Schlagwerk
Kontrafagott
Streicher
9
ersten der nun folgenden Streiche führt eine fulminante Steigerung
zu der Annahme, dass das Eingangsthema vom ganzen Orchester
aufgegriffen wird. Nichts da. Ein zweites Till-Motiv, eine rasche
Figur der leicht schrillen D-Klarinette, unterwandert diese Stelle und
mündet in einem auffällig dissonanten Akkord. Till, der Spötter, der
Witzbold. Es folgen verschiedene Episoden wie sein Auftreten unter
keifenden Marktweibern – eine Spezies, die auf Komponisten immer
wieder inspirierende Wirkung ausgeübt hat, siehe Mussorgsky –,
seine Rolle als Wanderprediger und die des ernsthaft Verliebten.
Schließlich gerät Till in die Fänge der »Justiz«. Orchestertutti und
Trommelwirbel symbolisieren eine eigenartige Befragung, zu der Till
nur ein kleinlautes Winseln beiträgt, unüberhörbar durch näselnde
Trompeten, Hörner und Klarinette eingefangen.
Hinter der Figur Till Eulenspiegels steckt nicht zuletzt die
Personifizierung eines Lebensgefühls. Der Narr als eine Figur,
hinter der sich ihr Schöpfer bequem verstecken kann, hinter
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deren Maske er Wahrheiten auszusprechen wagt, die ihn letztlich
unangreifbar machen. Einerseits wiegt sich Strauss in der Lust,
ungehemmt dem verhassten Spießertum eine Nase zu zeigen und
feinste Provokationen zu spinnen; andererseits legt das Werk auch
Zeugnis für seine Verwurzelung im naturhaft Ursprünglichen ab. Hier
paaren sich, auf scheinbar unmögliche Weise, Gegenpole zwischen
aufrührerisch-futuristischem Denken und einer auf Konvention und
Beherrschung abzielenden Behandlung der Form. Insofern ist »Till
Eulenspiegel« eine Art Idealbeispiel für eine in Töne umgesetzte
Ambivalenz und zugleich, nüchterner betrachtet, Muster für den
Austausch programmatisch gegensätzlicher Argumente.
Christoph Vratz
Dresdens Klang. Die Musiker der Dresdner Philharmonie
Chefdirigent
Prof. Michael Sanderling
1. Violinen
Prof. Ralf-Carsten Brömsel KV
Heike Janicke KV
Prof. Wolfgang Hentrich KV
Dalia Schmalenberg KV
Eva Dollfuß
Julia Suslov-Wegelin
Anna Fritzsch
Prof. Roland Eitrich KV
Heide Schwarzbach KV
Christoph Lindemann KV
Marcus Gottwald KM
Ute Kelemen KM
Antje Bräuning KM
Johannes Groth KM
Alexander Teichmann KM
Annegret Teichmann KM
Juliane Kettschau KM
Thomas Otto
Eunyoung Lee
Theresia Hänzsche
2. Violinen
Markus Gundermann
N.N.
Cordula Fest KM
Günther Naumann KV
Reinhard Lohmann KV
Viola Marzin KV
Steffen Gaitzsch KV
Dr. phil. Matthias Bettin KV
Heiko Seifert KV
Andreas Hoene KV
Andrea Dittrich KV
Constanze Sandmann KV
Jörn Hettfleisch KM
Dorit Schwarz KM
Susanne Herberg KM
Christiane Liskowsky
Markus Hoba
Bratschen
Christina Biwank KV
Hanno Felthaus KV
N.N.
Beate Müller KM
Steffen Seifert KV
Steffen Neumann KV
Heiko Mürbe KV
Hans-Burkart Henschke KM
Andreas Kuhlmann KM
Joanna Szumiel
Tilman Baubkus
Irena Dietze
Sonsoles Jouve del Castillo
Harald Hufnagel
Tobias Glöckler KV
Olaf Kindel KM
Norbert Schuster KV
Bringfried Seifert KV
Thilo Ermold KV
Donatus Bergemann KV
Matthias Bohrig KM
Ilie Cozmatchi
Dittmar Trebeljahr KV
Klaus Jopp KV
Violoncelli
Matthias Bräutigam KV
Ulf Prelle KV
Victor Meister KV
Petra Willmann KV
Thomas Bäz KV
Rainer Promnitz KV
Karl-Bernhard v. Stumpff KV
Clemens Krieger KV
Daniel Thiele KM
Alexander Will
Bruno Borralhinho
Dorothea Plans Casal
Flöten
Karin Hofmann KV
Mareike Thrun KM
Birgit Bromberger KV
Götz Bammes KV
Claudia Rose KM
Hörner
Michael Schneider KV
Hanno Westphal
Friedrich Kettschau KM
Torsten Gottschalk
Johannes Max KV
Dietrich Schlät KV
Peter Graf KV
Carsten Gießmann KM
Kontrabässe
Benedikt Hübner KM
Soo Hyun Ahn
Oboen
Johannes Pfeiffer KM
Undine Röhner-Stolle KM
Prof. Guido Titze KV
Jens Prasse KV
Isabel Kern
Klarinetten
Prof. Hans-Detlef Löchner KV
Prof. Fabian Dirr KV
Prof. Henry Philipp KV
Fagotte
Daniel Bäz
Philipp Zeller
Robert-Christian Schuster KM
Michael Lang KV
Prof. Mario Hendel KV
Trompeten
Andreas Jainz KV
Christian Höcherl KM
Csaba Kelemen
Nikolaus v. Tippelskirch
Björn Kadenbach
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Posaunen
Matthias Franz
Stefan Langbein
Joachim Franke KV
Peter Conrad KM
Dietmar Pester KV
Tuba
Prof. Jörg Wachsmuth KV
Harfe
Nora Koch KV
Pauke / Schlagzeug
N.N.
Oliver Mills KM
Gido Maier KM
Alexej Bröse
Orchestervorstand
Norbert Schuster (Vorsitz)
Jörn Hettfleisch
Prof. Guido Titze
Peter Conrad
Prof. Jörg Wachsmuth
KM = Kammermusiker
KV = Kammervirtuos
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James Gaffigan | Dirigent
wurde 1979 in New York geboren und studierte an der La Guardia
High School of Music and Art, am New England Conservatory in
Boston und an der Rice University, Texas. Erfahrungen als Dirigent
sammelte er an der American Academy of Conducting in Aspen, beim
Los Angeles Philharmonic Orchestra, beim Boston Symphony und
dem Houston Orchestra. Rafael Frühbeck de Burgos, David Zinman
und Kurt Masur verdankt er wesentliche Anregungen.
Von 2003 bis 2006 war er Assistent von Franz Welser-Möst beim
Cleveland Orchestra und anschließend für drei Jahre Associate
Conductor des San Francisco Symphony Orchestra.
Als Gewinner des Sir Georg Solti Dirigenten-Wettbewerbs in
Frankfurt startete James Gaffigan 2004 seine internationale Karriere.
Seitdem hat er mit dem Deutschen Symphonie Orchester Berlin,
mit dem Tonhalle Orchester, dem Kölner Gürzenich Orchester, der
Camerata Salzburg, dem City of Birmingham Orchestra und der
Niederländischen Radio Philharmonie zusammengearbeitet und
ist regelmäßiger Gast der großen amerikanischen Orchester. Als
Operndirigent debütierte er 2005 am Opernhaus Zürich, worauf
Einladungen an die Houston Grand Opera, die Lyric Opera of Chicago
und nach Glyndeborne folgten.
Seit Sommer 2011 ist James Gaffigan Chefdirigent beim Luzerner
Sinfonieorchester und Erster Gastdirigent der Niederländischen
Radiophilharmonie.
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Kirill Gerstein | Klavier
nahm mit 14 Jahren als jüngster Student der Geschichte sein Jazzstudium am Bostoner Berkeley College of Music auf. Später wandte
er sich verstärkt dem klassischen Schwerpunkt zu und studierte in
New York, Madrid und Budapest bei Solomon Mikowsky, Dmitri
Bashkirov und Ferenc Rados. Er ist Preisträger des Arthur-RubinsteinWettbewerbs in Tel Aviv 2001; 2002 wurde er mit dem Gilmore
Young Artist Award ausgezeichnet, in der Saison 2005 / 2006 war
er »Rising Star« der New Yorker Carnegie Hall und erhielt 2010
den Avery-Fisher-Grant-Preis. In den USA spielt er regelmäßig u.a.
beim Chicago Symphony Orchestra, Saint Paul Chamber Orchestra,
Cleveland Orchestra und New York Philharmonic Orchestra.
Auf den internationalen Bühnen ist Kirill Gerstein zunehmend präsent:
Er war bei den Münchner Philharmonikern, dem NDR Hamburg, dem
SWR-Sinfonieorchester und den Nürnberger Symphonikern zu Gast
14
sowie »artist in residence« bei den Bochumer Symphonikern. Es
stehen u.a. Konzerte mit dem Czech Philharmonic, dem New York
Philharmonic und dem Cincinnati Symphony Orchestra, dem Finnish
and Danish Radio Orchestra sowie dem BBC Symphony Orchestra,
Philharmonia London, dem Royal Philharmonic Orchestra und dem
Gürzenich-Orchester an.
Zu den Dirigenten, die Gerstein seit Langem begleiten, gehören u.a.
Charles Dutoit und Semyon Bychkov, mit dem er 2013 bei den Wiener
Philharmonikern gastierte und 2014 im Gewandhaus Leipzig auftritt.
Darüber hinaus ist Kirill Gerstein ein begeisterter Kammermusiker. Mit
Tabea Zimmermann hat er zwei gemeinsame Aufnahmen bei Myrios
Classics veröffentlicht. Mit Steven Isserlis spielt er im Duo, mit Clemens
Hagen und Kolja Blacher bildet er ein festes Klaviertrio. Eine enge
musikalische Freundschaft verbindet ihn mit András Schiff.
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Heide Süß & Julia Distler
Förderverein Dresdner Philharmonie e.V.
PF 120 424
01005 Dresden
Telefon +49 (0) 351 | 4 866 369
Fax
+49 (0) 351 | 4 866 350
[email protected]
Impressum
Dresdner Philharmonie Spielzeit 2013 | 2014
Postfach 120 424 · 01005 Dresden
Chefdirigent: Prof. Michael Sanderling
Ehrendirigent: Prof. Kurt Masur
Erster Gastdirigent: Markus Poschner
Intendant: Anselm Rose
Grafische Gestaltung: www.victoriabraunschweig.de
Anzeigenverwaltung: Sächsische Presseagentur Seibt
+ 49 (0) 351 | 3 17 99 36 · [email protected]
Druck: Elbtal Druck & Kartonagen GmbH · + 49 (0) 351 | 21 30 35 - 0
Blumen: Kay Bunjes, DESIGN & PROMOTION FLORAL DRESDEN
Redaktion: Dr. Karen Kopp
Preis: 2,00 Euro
Der Text von Christoph Vratz ist ein Originalbeitrag für dieses Heft.
www.dresdnerphilharmonie.de
Bildnachweise: Titelfotos: Marco Borggreve; Bildarchiv d. Dresdner Philharmonie.
James Gaffigan: Mat Hennek; Kirill Gerstein: Marco Borggreve.
Hinweis: Wo möglich, haben wir die Inhaber aller Urheberrechte der Illustrationen
ausfindig gemacht. Sollte dies im Einzelfall nicht ausreichend gelungen oder es zu
Fehlern gekommen sein, bitten wir die Urheber, sich bei uns zu melden, damit wir
berechtigten Forderungen umgehend nachkommen können.
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Wir machen darauf aufmerksam, dass Ton- und / oder Bildaufnahmen unserer
Aufführungen durch jede Art elektronischer Geräte strikt untersagt sind.
Zuwiderhandlungen sind nach dem Urheberrechtsgesetz strafbar.
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Begleitprogramm zur SonderauSStellung
20. märz, donnerstag, 20 uhr, eintritt: 9 / 5 euro
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