Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V. 14. Fachtagung in Kiel am

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Deutsche Gesellschaft für Ernährung e.V.
14. Fachtagung in Kiel am 19. September 2012
betaGERSTE – kann das erste Korn der Menschheit helfen, uns im 21.
Jahrhundert gesünder zu ernähren?
Fachvortrag Diplom Oecotrophologin Karin Dieckmann, Dieckmann Cereals,
Nienstädt
In allen industrialisierten Ländern nehmen ernährungsbedingte Krankheiten ständig
zu, beeinträchtigen die Lebensqualität einer wachsenden Anzahl von Menschen und
belasten die Sozialkassen in rasant steigendem Ausmaß. Dabei empfehlen
Ernährungswissenschaftler und Mediziner weltweit eine Erhöhung der täglichen
Ballaststoffzufuhr als effektive Prävention. Etwa 50 Prozent der täglichen
Ballaststoffzufuhr sollten aus Getreide stammen. Doch der Verzehr von Roggen- und
Vollkornbackwaren sinkt, die Verwendung hoch ausgemahlener und technisch
aufgeschlossener Weizen-, Mais- und Sojamehlen dagegen steigt an. Eine Erhöhung
der täglichen Ballaststoffzufuhr für breite Bevölkerungskreise scheint nur möglich,
wenn über den Tag verteilt Nahrungsmittel aufgenommen werden, die den aktuellen
Ernährungstrend aufgreifen und trotzdem einen erhöhten Ballaststoffgehalt
aufweisen.
Dabei ist eine Steigerung der täglichen Ballaststoffzufuhr möglich. Das geschieht,
wenn tagsüber Nahrungsmittel verzehrt werden, die aktuelle Ernährungstrends
kreativ aufgreifen und dennoch ballaststoffreich sind. Deshalb ist die Entwicklung von
entsprechenden Rezepturen von Grundnahrungsmitteln, wie Broten mit
betaGERSTE und Snacks für den Zwischendurchverzehr ebenso wichtig wie
Rezepte für den Außerhausverzehr und die häusliche Küche.
Diese neue Speisegerste wurde durch natürliche Selektion speziell für die
ballaststoffreiche Ernährung gezüchtet. Sie ist reich an Vitaminen, Mineralstoffen und
Spurenelementen und enthält einen besonders hohen Gehalt an löslichen
Ballaststoffen, den beta-Glucanen. Die beta-Glucane bilden die Gerüstsubstanzen
der Zellwände des hellen Mehlkörpers und sind damit auch in allen hellen
Mahlerzeugnissen enthalten und nicht nur in den dunklen Randschichten des Korns.
Mit etwa 5 Prozent enthalten die hellen Vollkornprodukte 12mal mehr beta-Glucan
als Roggen und Weizen und etwa 50 Prozent mehr als Hafer. betaGERSTE lässt
sich zu leuchtend hellen Flocken verarbeiten, schmeckt frisch-aromatisch und besitzt
dank ihres hohen Anteils von Amylopektin in der Stärke eine hohe und äußerst
stabile Wasserbindung. Dieser verarbeitungstechnische Vorteil hält die Lebensmittel
länger saftig und frisch.
Aus betaGERSTE lassen sich vielfältige Produkte, wie Gerstenperlen, Flocken,
Mehle, Flakes und Pops herstellen. Damit ist eine breite Palette von Rohprodukten
für den Verzehr und als Rohstoff für die Verarbeitung in Industrie und Handwerk
denkbar.
Im Reisregal zu finden sind bereits Gerstenkerne aus betaGERSTE. Möglich macht
dies das angenehme Mundgefühl, das die betaGERSTE-Perlen bieten. So kann
„Gerste wie Reis“ eingesetzt werden und fügt sich harmonisch in Salate,
Hauptgerichte und Desserts ein. Auch Gerstenbrote mit betaGERSTE sind bereits
auf dem Markt. Ab Sommer 2013 sollen auch Bioprodukte im ReformhausFachhandel angeboten werden.
Die cholesterinregulierende Eigenschaft der beta-Glucane aus Gerste ist
wissenschaftlich erwiesen. Produkte, die mindestens 1 Gramm beta-Glucan aus
Gerste pro Verzehrsportion enthalten, dürfen aller Voraussicht nach ab Ende des
Jahres als cholesterinsenkend werblich ausgelobt werden. Damit eröffnet sich die
Möglichkeit, die Produkte als Alternative oder als Ergänzung zu
cholesterinsenkenden Arzneimitteln einzusetzen. Um den vollen Genuss zu entfalten,
benötigen die Produkte eine ausreichende Quellzeit bzw. Verfügbarkeit von
Flüssigkeit bei der Zubereitung. So beinhalten die Risotto-Rezepte bis zur fünffachen
Menge an Brühe pro Gewichtseinheit betaGERSTE-Perlen.
Dieckmann Cereals GmbH
Karin Dieckmann
Kirchhorster Str. 18
31688 Nienstädt
Telefon: 05724 9519 – 0
[email protected]
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