Glossar Assessment Einschätzung Allogene Stammzelltransplantation Übertragung von Blutstammzellen, wo Spender und Empfänger zwei verschiedene Personen sind. Autologe Stammzelltransplantation Übertragung von Blutstammzellen, wobei Spender und Empfänger ein und dieselbe Person sind Basale Stimulation Basale Stimulation® ist ein körperorientiertes, ganzheitliches Konzept und bedeutet eine grundlegende Förderung aller Sinne durch Berührung, Anregung und Reize. Menschen mit Wahrnehmungs- und Aktivitätseinschränkungen unterschiedlichster Ursache erhalten Angebote für ihre persönliche Wahrnehmungsund Entwicklungsfähigkeit. Carcinoma in situ Wörtlich „Krebs an Ort und Stelle“,, Frühstadium eines epithelialen Tumors ohne invasives Tumorwachstum, also ausschließlich intraepitheliales Tumorwachstum (www.wikipedia.de) Chemotherapie Medikamentöse Therapie von Krebserkrankungen oder Infektionen. Umgangssprachlich ist meistens die Behandlung von Krebs gemeint. Sie kann unter kurativen, unterstützenden und palliativen Gesichtspunkten angewandt werden. Die Chemotherapie verwendet Stoffe, die ihre schädigende Wirkung möglichst gezielt auf bestimmte krankheitsverursachende Zellen beziehungsweise Mikroorganismen ausüben und diese abtöten oder in ihrem Wachstum hemmen. In der Krebstherapie heißen diese Substanzen Zytostatika; in der Behandlung von Infektionskrankheiten Antibiotika, Virustatika, Antimykotika und Anthelminthika. Bei der Behandlung bösartiger Tumorerkrankungen nutzen die meisten dieser Substanzen die schnelle Teilungsfähigkeit der Tumorzellen, da diese empfindlicher als gesunde Zellen auf Störungen der Zellteilung reagieren; auf gesunde Zellen mit ähnlich guter Teilungsfähigkeit üben sie allerdings eine ähnliche Wirkung aus, wodurch sich Nebenwirkungen wie Haarausfall oder Durchfall einstellen können. (www.wikipedia.de) Dimensionen Merkmale, Bereiche DNA Desoxyribonukleinsäure, Träger der Erbinformation Dual zwei Bereiche enthaltend Empathie Einfühlungsvermögen, Fähigkeit, Gedanken, Emotionen, Absichten und Persönlichkeitsmerkmale eines anderen Menschen zu erkennen und zu verstehen. Zur Empathie gehört auch die eigene Reaktion auf die Gefühle Anderer wie zum Beispiel Mitleid, Trauer, Schmerz oder Hilfsimpuls (www.wikipedia.de) Evaluation Bewertung, Beurteilung, Auswertung einer Erfahrung durch eine oder mehrere Personen Histologie/histologisch Lehre von den Geweben des Körpers, im Zusammenhang mit einer Krankheit, einem Krankenhausaufenthalt oder einer Laboruntersuchung meint man in der Praxis die Untersuchung eines verdächtigen Gewebes (z.B. Tumor) auf Malignität oder Benignität. holistisch ganzheitlich Imagination Einbildung, Phantasie, bildhafte Vorstellung, mit unserer Phantasie Bilder in unserem Bewusstsein schaffen. interdisziplinär Team aus Fachkräften verschiedener Professionen invasives Wachstum Für die Krebsgeschwulst kennzeichnendes Wachstum mit Wucherung über die Epithelleiste hinaus in das benachbarte Bindegewebe (Pschyrembel 2012) Karzinogene Stoffe Bestimmte Stoffe, die Karzinome hervorrufen (Pschyrembel 2012) Kausal Ursächlich Kognitive Einschränkung Einschränkung der Hirnleistungsfähigkeit Kurative Therapie Lat. Curare, Therapeutische Maßnahme mit dem Ziel der Heilung Metabolismus/Metaboliten Stoffwechsel/ Produkte der biochemischen Umwandlung Monoklonale Antikörper Therapeutische monoklonale Antikörper kommen in der Immuntherapie zum Einsatz oder blockieren als zielgerichtete Therapien in Tumorzellen wichtige Wachstumssignale. Wirkung: Die Antikörper-Bindung an Tumorzellen führt zur Auslösung einer Immunreaktion. Sie blockieren wichtige Wachstumssignale in der Krebszelle. Bestimmte monoklonale Antikörper hungern den Tumor aus: Sie unterdrücken die Bildung von Blutgefäßen. Zellgifte lassen sich durch Antikörper gezielt ins Tumorgewebe transportieren, gesundes Gewebe wird geschont. (www.Krebsinformation.de) Motilitätsstörungen Störungen der Beweglichkeit, z.B. Darmstörungen Nozizeptoren Unter Nozizeption versteht man die Wahrnehmung von Schmerzen. Die für diesen Vorgang verantwortlichen Rezeptoren nennt man Nozizeptoren. Als freie Nervenendigungen sensibler Neurone des Rückenmarks kommen Nozizeptoren in allen schmerzempfindlichen Geweben des Körpers vor. (www.flexikon.doccheck.com) palliativ Der Begriff palliativ bezeichnet therapeutische Maßnahmen, die nicht auf die Heilung einer Erkrankung, sondern auf die Linderung der durch sie ausgelösten Beschwerden (Symptome) ausgerichtet sind. Papillomviren Humane Papillomviren, abgekürzt als HPV, sind Erreger, die Zellen der Hautund/oder der Schleimhaut infizieren. Meistens verursachen sie keine Symptome. Einige der bislang über 100 bekannten HPV-Typen sind für die Entstehung von gewöhnlichen Hautwarzen (Papillome) verantwortlich, zum Beispiel in Gesicht, an Händen und Füßen. Zirka 40 HPV-Typen befallen indes vorrangig Geschlechtsteile und After. Sie werden als genitale HPV-Typen bezeichnet. Je nach Virustyp kann eine Infektion mit diesen hauptsächlich sexuell übertragbaren Erregern zu harmlosen Genitalwarzen oder zu auffälligen Gewebeveränderungen an Gebärmutterhals, Vulva, Penis oder After führen. Nur selten entsteht daraus über viele Zwischenstufen ein bösartiger Tumor. Die häufigste durch HPV hervorgerufene Krebserkrankung ist Gebärmutterhalskrebs. (www.Krebsinformation.de) Perfusion Durchfluss von Flüssigkeiten durch Organe, Gewebe (z.B. Herzmuskelgewebe) bzw. Blutgefäße (z.B. Herzkranzgefäße). Meistens wird der Begriff als Synonym für die Durchblutung von Organen verwendet. Plasmaproteinbindung Durch Plasmaeiweißbindung, wird die reversible Bindung von Stoffen an Plasmaproteine, gewebsständige Proteine und Erythrozytenproteine bezeichnet. Zu den Substanzen, die zu einem großen Teil im Plasma an Proteine gebunden sind, gehören beispielsweise die Arzneistoffe Sulfonamide, Sulfonylharnstoffe, Acetylsalicylsäure, Phenylbutazon, Cumarine und Bilirubin. Der durch Proteine gebundene Anteil eines Stoffes ist meist pharmakologisch inaktiv. Kleine Moleküle erlangen durch die Bindung eine stark verlängerte Halbwertszeit, weil sie im gebundenen Zustand kaum über die Niere ausgeschieden werden. (www.wikipedia.de) Präkanzerosen Gewebeveränderung oder Tumor, der eine mögliche Vorstufe einer Krebserkrankung darstellt oder sich im Übergangsstatus zum Krebs befindet. Radioisotopen Atomsorten, deren Kerne radioaktiv zerfallen Salutogenese in einer Behandlung, die am Salutogenese-Ansatz von Aaron Antonovsky orientiert ist, gilt es, die gesunden Anteile des Menschen – seine persönlichen Ressourcen – wahrzunehmen und zu fördern. (www.wikipedia.de) Schmerz Unangenehme oder leidvolle Empfindung mit unterschiedlicher Qualität, Intensität, Lokalisation und Dauer; Schmerz ist keine rein physiologische Reizwahrnehmung, sondern vielmehr eine individuelle Reaktion, die auch von psychischen und sozialen Faktoren beeinflusst wird. Schmerz kann auch ohne nachweisbare organische Ursachen auftreten. - akut: Verursacht durch ein akutes Ereignis (Verletzung, Entzündung, Durchblutung, Operation u.a.). Akutschmerz kann eine lebenserhaltende Warn- und Schutzfunktion haben, indem er krankhafte Veränderungen anzeigt, und endet in der Regel mit deren Heilung. - chronisch: Zeitbezogene Definition für Schmerzen mit einer Dauer je nach Definition von mindestens drei Monaten (Diener und Maier 2003) oder mindestens 6 Monaten (Gehling u. Tryba 2001). - tumorbedingt (maligne): Entweder durch den Tumor selbst verursacht (Infiltration der Tumorzellen), durch die Therapie (z.B. strahlen- und chemotherapiebedingte Schleimhautentzündungen), oder durch Sekundärveränderungen, die durch den Tumor ausgelöst sind (z.B. Herpes zoster). Gleichzeitiges Auftreten von akutem und chronischem Schmerz ist möglich. - akut rezidivierend chronisch: Tritt bei langjährigen Erkrankungen mit Unterbrechungen immer wieder auf; Ursache meist organisch (z.B. Migräne, Rheuma) (Diener u. Maier 2003; Gehling u.Tryba 2001) - chronifiziert: Über die Heilung hinaus anhaltender, verselbständigter Schmerz; die Entstehung bzw. Aufrechterhaltung ist von der ursprünglichen Schmerzursache losgelöst, es handelt sich vielmehr um ein multidimensionales Krankheitsgeschehen, bedingt durch organische, psychische und soziale Faktoren (Diener u. Maier 2003; Gehling u. Tryba 2001). (DNQP 2004) Schmerzeinschätzung Systematisches Erfassen von Schmerz bzgl. Charakteristika, beeinflussende Faktoren, Auswirkungen und Umgang mit Schmerz. Ist notwendige Grundlage einer gezielten Schmerztherapie. Schmerz ist ein subjektives Erleben und kann nur vom Betroffenen selbst umfassend beschrieben werden. Außenstehende können Schmerz nur indirekt über das Verhalten, bzw. über lautsprachliche und/oder mimische Indikatoren oder physische Indikatoren erschließen. Dabei kommt es Immer zu einem Informationsverlust. (DNQP 2004) Schmerzmanagement Beschreibt den umfassenden, multidisziplinären Prozess, Schmerzen eines Bewohners/Patienten zu erkennen, einzuschätzen und sich ihnen durch medikamentöse Therapie, begleitet durch nicht-medikamentöse Maßnahmen zur Schmerzlinderung, sowie gezielte Schulung und Beratung zu widmen. Durch wiederholte Einschätzung wird überprüft, ob die gewählten Maßnahmen effektiv und geeignet sind. Schmerzmanagement stellt demnach einen fortlaufenden, dynamischen Prozess dar. (DNQP 2004) Semimaligne Tumoren Semimaligne bedeutet "halb-bösartig" bzw. "beschränkt bösartig" (maligne). Semimaligne Tumoren zeigen ein destruktives, invasives Wachstum, aber selten Metastasierung. Bei unzureichender chirurgischer Entfernung neigen sie zu Rezidiven. (www.flexikon.doccheck.com) transdermal Verabreichung von Arzneistoffen über die Haut, z.B. Durogesicpflaster® zur Schmerztherapie Tumorprogression Tumorwachstum Zytokine Zytokine sind vom menschlichen Körper produzierte regulatorische Eiweiße (Peptide), die der Steuerung der Immunantwort dienen. Sie werden von Makrophagen, B-Lymphozyten, T-Lymphozyten, natürlichen Killerzellen (NKs) und Fibroblasten gebildet. Man unterscheidet Interleukine, Interferone, Tumornekrosefaktoren und kolonienstimulierende Faktoren. (www.flexikon.docchek.com)