drin, was kreucht und fleucht

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Nr. 10
München, 17. März 2005
Unsere Themen
Bekenntnis zur Region
Edeka Südbayern lehnt Dumpingpreise bei Lebensmitteln ab
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DELIKAT ESSEN mit den
Ernährungsfachfrauen (2)
Lamm zu Ostern
Am besten frisch von der Weide
Mehr Lebensqualität mit
Hauswirtschaft
3
Thronfolgerin gesucht
Zum Welttag der Hauswirtschaft
am 21. März 2005
Feldhase wieder auf den
Beinen
6
Wer will bayerische Milchkönigin
werden?
4
Landschaftspflege: Landwirte
und Jäger sorgen für Artenvielfalt
Herausgeber: Bayerischer Bauernverband, Generalsekretariat, Max-Joseph-Straße 9, 80333 München
Telefon: 089/55873-209/-210/-213; Telefax: 089/592311;
E-Mail: [email protected] / Internet: www..BayerischerBauernVerband.de
Verantwortliche Redakteurin: Brigitte Scholz; Nachdruck honorarfrei, Beleg erbeten
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bbv-Pressedienst vom 17. März 2005
Bekenntnis zur Region
Edeka Südbayern lehnt Dumpingpreise bei Lebensmitteln ab
München (bbv) - Vor dem Hintergrund der anhaltend
existenzbedrohenden
Einkommenssituation
der
heimischen
Landwirtschaft finden derzeit Gespräche des Bayerischen
Bauernverbandes
(BBV)
mit
verschiedenen
Lebensmittelhandelsunternehmen statt. Der erste Meinungsaustausch
erfolgte bei der Edeka Südbayern in Gaimersheim.
BBV-Vizepräsident Jürgen Ströbel verdeutlichte, dass der Preisdruck des
Handels ohne Gnade an die Bäuerinnen und Bauern weitergegeben werde. In
der Konsequenz würden die Erzeugerpreise immer weiter gedrückt und
landwirtschaftliche Betriebe ihre Existenzfähigkeit verlieren. Aktuell habe sich
insbesondere bei der Milch die Situation dramatisch zugespitzt. Aber auch bei
anderen Produkten wie z. B. Fleisch, Obst, Gemüse und Getreide setze sich die
Preisspirale unaufhaltsam fort.
Der Vorsitzende der Geschäftsführung von Edeka Südbayern, Hans-Georg
Maier, verdeutlichte die Problematik seines Unternehmens, das im Wettbewerb
mit den anderen Lebensmittelhandelsunternehmen und vor allem mit den
Discountern stehe.
Trotz aller Schwierigkeiten des Wettbewerbs bekenne sich Edeka aber in seiner
Geschäftspolitik für die Region. Um Kunden zu halten, müsste das
Unternehmen auf Lebensmitteldumpingpreise der Konkurrenz reagieren, würde
aber von sich aus im Preiseinstieg nie agieren. Nicht zuletzt sei Edeka
Südbayern ein Lebensmittelhandelsunternehmen, das regionale Lebensmittel
gezielt bewerbe. Deshalb sei man auch Spitzenreiter im Verkauf dieser
Produkte. Die Tatsache, dass Edeka Südbayern in seiner Vermarktungsstrategie
nicht den Preis in den Vordergrund stelle, zeige sich in der aktuellen EdekaWebekampagne „Wir lieben Lebensmittel“. Im Rahmen dieser Werbung
würden die Verbraucher nicht über Niedrigpreise angesprochen, sondern
vielmehr der wahre Wert der heimischen Lebensmittel in den Vordergrund
gerückt. Im Gespräch wurde deutlich, dass es bei der aktuellen
Werbekampagne von Edeka Südbayern und der Aktion „Unsere Lebensmittel
sind mehr wert“ des Bayerischen Bauernverbandes große Gemeinsamkeiten
gibt. Vizepräsident Ströbel kündigte an, dass der Bayerische Bauernverband
bereits in den nächsten Wochen und Monaten Gespräche mit Discountern
führen würde. Es würde dabei ein scharfes Augenmerk auf die Preispolitik der
jeweiligen Unternehmen geworfen. Er verdeutlichte, dass man im Anschluss
der Einzelgespräche einen runden Tisch in Erwägung ziehe. Edeka Südbayern
signalisierte sofort Bereitschaft, an diesem runden Tisch mitzuwirken.
Hinweis für die Redaktionen:
Auf unserer Internetseite www.BayerischerBauernVerband.de/ Pressestelle/
Pressedienst steht ein Foto mit Bildunterschrift zum Download bereit.
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bbv-Pressedienst vom 17. März 2005
Mehr Lebensqualität mit Hauswirtschaft
Zum Welttag der Hauswirtschaft am 21. März 2005
München (bbv) – „Durch eine breite Vermittlung von
hauswirtschaftlichen
Grundkompetenzen
könnten
wir
trotz
unterschiedlicher Rahmenbedingungen die Lebensqualität vieler
Menschen in unserer Gesellschaft erheblich verbessern,“ so zeigt sich
Landesbäuerin Annemarie Biechl zum Welthauswirtschaftstag am
Montag, 21. März, überzeugt.
„Das diesjährige Motto `Lebensqualität für alle! Nachhaltige Entwicklung
durch Hauswirtschaft` ist zeitgemäß wie nie!“ Die Landesbäuerin im
Bayerischen Bauernverband (BBV) unterstreicht, dass die Vermittlung von
theoretischen und praktischen Grundkenntnissen in den Bereichen Ernährung
und Hauswirtschaft ein Gebot der Stunde sei und damit Menschen die „Hilfe
zur Selbsthilfe“ ermögliche.
Lebensqualität habe ganz wesentlich mit der Kultur des Alltagslebens zu tun.
Wohnen, Arbeiten, Zeiteinteilung, Ernährung und Gesundheit nehme dabei
einen zentralen Platz ein. „Und wo stellen wir dafür die Weichen, wenn nicht
in unseren eigenen Haushalten? Viele Probleme, mit denen sich unsere
Gesellschaft heute auseinandersetzen muß, sind meiner Meinung nach darauf
zurück zu führen, dass wir nach wie vor fälschlicherweise davon ausgehen,
dass Grundkenntnisse und –fähigleiten zur Daseinsvorsorge und
Alltagsbewältigung jedem und jeder in die Wiege gelegt werden!“
„Noch nie hatten wir so gut ausgestattete Küchen, in denen so wenig
gekocht wurde“
In diesem Zusammenhang verweist die Landesbäuerin auf die große Zahl
überschuldeter Haushalte und die Folgekosten aufgrund ernährungsbedingter
Krankheiten. „Menschen in Haushalten entscheiden, wie sie welche
Ressourcen nutzen oder einsetzen. Damit stellen sie aber nicht nur Weichen für
ihre eigene Lebensqualität sondern auch für die Gesellschaft.
Konsumentscheidungen werden in Haushalten getroffen und wirken sich auf
Märkte aus. Regeneration ist eine der wichtigsten Funktionen, die Haushalte
erfüllen – hier werden die Voraussetzungen geschaffen, dass Menschen
langfristig gesund bleiben. Dabei kommt der gesunden Ernährung ein
besonderer Stellenwert zu“, unterstreicht Annemarie Biechl. „Doch die
Fähigkeiten in diesem Bereich nehmen ab. Immer weniger Frauen und Männer
können kochen und noch nie hatten wir so gut ausgestattete Küchen, in denen
so wenig gekocht wurde.“
„Wir Landfrauen in Bayern weisen schon seit vielen Jahren auf die Lücken in
den Lehrplänen hin und haben uns mit Unterschriftenaktionen und
Forderungspapieren an das Kultusministerium gewandt, aber dort finden wir
kein Gehör.“ Doch die Landesbäuerin will sich davon nicht abschrecken lassen
und verweist auf die eigenen Initiativen der Landfrauen in diesem Bereich: das
erfolgreiche Projekt „Landfrauen machen Schule – Ernährungsaufklärung und
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bbv-Pressedienst vom 17. März 2005
–information in Kindergärten und Grundschulen“, den Kindertag auf
bayerischen
Bauernhöfen,
die
Informationsveranstaltungen
zur
hauswirtschaftlichen Lehr- und Ausbildungsberufen in den Kreisverbänden der
Landfrauen. „Vielen Jugendlichen ist nicht bewusst, welche Anforderungen
und Fähigkeiten sich mit diesem Beruf verbinden und welche Möglichkeiten
sich daraus ergeben. Auch die Verdienst- und Weiterbeildungsmöglichkeiten
sind meist nicht bekannt.
Angesichts der immensen Veränderungen in unserer Gesellschaft wird die
Nachfrage nach hauswirtschaftlichen Dienstleistungen noch erheblich steigen“,
meint die Landesbäuerin und sieht darin auch gute Chancen für Frauen in
ländlichen Regionen. Interessentinnen können sich für weitere Informationen
an die Ausbildungsberater/innen für den Beruf Hauswirtschafter/in an ihrem
Landwirtschaftsamt (Berufsbildungsamt) wenden.
Hintergrund
Der Welthauswirtschaftstag, der auf die Initiative der Finnin Maiya Jerventos
zurückgeht, wurde 1982 erstmalig vom Internationalen Verband für
Hauswirtschaft (IVHW) eingeführt. Seitdem finden einmal im Jahr auf der
ganzen
Welt
Veranstaltungen
statt.
Der
Grundgedanke
des
Welthauswirtschaftstags ist die Förderung der Ziele und Zwecke der
Hauswirtschaft. Seit einigen Jahren wird diesem Tag ein besonderes Motto
gewidmet.
Feldhase wieder auf den Beinen
Landschaftspflege: Landwirte und Jäger sorgen für
Artenvielfalt
Von unserem freien Mitarbeiter Paul Kannamüller
München (bbv) - Feldhasen sind Feinschmecker! Gräser, Rüben und
Klee stehen auf ihrem Speiseplan und im Sommer wird vorzugsweise
auch an feinen Wildkräutern geknabbert, die am Acker- und
Wegesrand stehen. Trotz gesunder Ernährung waren die
Hasenbestände in den zurückliegenden Jahren vorübergehend
eingebrochen. Schuld daran waren vor allem ungünstige Witterung und
die Bedrohung der Junghasen durch Fuchs, Krähen und Elster. Nun
aber haben sich die Bestände wieder kräftig erholt - vor allem auch
Dank fachmännischer Hege und Pflege von Landwirten und Jägern.
Gerade in der Zeit vor Ostern sind die so genannten „Märzhasen“ ihren
natürlichen Feinden schutzlos ausgeliefert. In der noch niedrigen Vegetation
nützt ihnen oft auch das Wegducken nichts - den scharfen Augen und Nasen
ihrer Nachsteller entgeht nämlich kaum etwas. Umso wichtiger ist es, dass
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bbv-Pressedienst vom 17. März 2005
unsere Kulturlandschaft vielfältige Strukturen mit Hecken und Gehölzen
aufweist, die Wildtieren wie Feldhasen als Kinderstube, Unterschlupf und
Futterplatz dienen. Lebensräume für das Niederwild entstehen jedoch nicht von
alleine, sondern werden mit Hilfe von Jagdgenossenschaften - oft in enger
Kooperation mit Jägern - gezielt erhalten und entwickelt, betont Johann Koch,
Jagdreferent beim Bayerische Bauernverband (BBV).
Es ist ein ganzes Bündel von Maßnahmen, mit dem Land-, Forstwirte und Jäger
draußen in der Natur die Lebensbedingungen für die wild lebenden Tiere
verbessern, um deren Ansprüche quer über Bayern einigermaßen gerecht zu
werden. Gerade der zu Ende gehende strenge Winter hat einmal mehr gezeigt,
wie wichtig beispielsweise Äsungsflächen mit Zwischenfrüchten (z.B. Senf,
Kleegras, Phacelia) zur Deckung und Nahrungsaufnahme der Wildtiere sind.
Hervorzuheben sind an dieser Stelle die etwa 8500 Betriebe, die im Rahmen
des Bayerischen Kulturlandschaftsprogramms auf rund 74 000 Hektar das
Mulchsaatverfahren nutzen - Tendenz steigend.
Jüngste Erhebungen zum Wildtierkataster haben jedenfalls ergeben, dass es bei
den Feldhasen-Beständen eine deutliche Erholung gibt und Meister Lampe in
bayerischen Landen nach Angaben des Landesjagdverbandes Bayern
„überhaupt nicht mehr gefährdet ist“. Beispielsweise wurden im Frühjahr 2004
durchschnittlich 20 Tiere pro 100 Hektar gezählt, im vorangegangenen Herbst
2003 waren es aufgrund der Zuwächse an Jungtieren durchschnittlich 29 Hasen
auf 100 Hektar gewesen. Naturgemäß eignen sich nicht alle Landstriche gleich
gut für die Fortentwicklung der Feldhasen, so dass auch die Bestandsdichten im
Land sehr stark variieren. So wurden in Bayern etwa im Herbst 2003 als
Minimum drei Hasen und als Maximum 171 Hasen pro 100 Hektar gezählt.
Alles in allem aber liegen die Hasendichten in Bayern deutlich über den
bundesdeutschen Durchschnittswerten, die z.B. im Frühjahr 2003 bei 16,6
Hasen und im darauffolgenden Herbst bei 21 Hasen/100 Hektar lagen.
Lebensraum Agrarlandschaft
Der erfreuliche Anstieg der Hasenbestände in Bayern kann insbesondere auch
durch das vom bayerischen Forstministerium ins Leben gerufene Pilotprojekt
„Lebensraum Agrarlandschaft“ dauerhaft gefestigt werden, bei dem Landwirte,
Grundeigentümer, Jäger, Jagdgenossenschaften, Naturschützer und Kommunen
eng zusammenarbeiten. Zwischenzeitlich haben die Bauern auf über 1000
Hektar Stilllegungsflächen spezielle Saatgutmischungen ausgebracht, die den
Bedürfnissen der Wildtiere angepasst sind. So bleiben auf diesen Flächen im
Winter auch Pflanzenteile stehen, die dem Wild als Deckung außerhalb des
Waldes dienen. Von diesen Wildkräutern profitieren aber nicht nur Hasen,
Rebhühner , Fasane und Wachteln, sondern auch viele Schmetterlings- und
Insektenarten.
„Alles drin, was kreucht und fleucht“
Voll des Lobes ist Jagdvorsteher Albert Menacher aus dem niederbayerischen
Pilsting (Lks. Dingolfing-Landau) über die Anstrengungen, die von den
Jagdpächtern und Landwirten in seinem „Revier“ unternommen werden, um
für das Wild optimale Lebensbedingungen zu schaffen. Das geht von der
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bbv-Pressedienst vom 17. März 2005
Heckenpflege über die Aussaat von Malve, Möhre und Schafgarbe bis hin zur
Umwandlung von Stilllegungsflächen in „blühende Landschaften“, die nicht
nur Hasen, Fasane, Enten und Rebhühner anlocken, sondern auch Bienen,
Hummeln und seltene Vogelarten. Hauptziel ist nach den Worten von
Menacher, das Rehwild aus dem Wald zu holen und den Fuchs „kurz zu
halten“, was nämlich entscheidend sei für den Erhalt des Niederwildes und
somit auch der Artenvielfalt.
Jedenfalls hat Menacher, der einen 20-Hektar-Ackerbaubetrieb bewirtschaftet
und seit vielen Jahren der Jagdgenossenschaft Harburg vorsitzt, beobachtet,
dass die Hasenbestände wieder überdurchschnittlich zugenommen haben, was
er vor allem auch den verantwortungsbewusst wirtschaftenden Landwirten
zuschreibt, die nicht nur Wildäcker anlegen, sondern auch freiwillig bestimmte
Mähzeitpunkte einhalten und mit Pflanzenschutzmitteln sorgsam umgehen.
„Unsere Landwirte tun in dieser Richtung sehr viel“, betont Menacher, der
zusammen mit seinen Kollegen im vierköpfigen Jagdvorstand auch für die
Abschussplanung anhand des Vegetationsgutachtens verantwortlich zeichnet.
Die gedeihliche Zusammenarbeit aller Beteiligten hat jedenfalls dazu geführt,
dass in den neu geschaffenen Wildtier-Biotopen „alles drin ist, was kreucht und
fleucht.
DELIKAT ESSEN mit den Ernährungsfachfrauen (2)
Lamm zu Ostern
Am besten frisch von der Weide
München (bbv) - Spätestens zu Ostern hält der Frühling Einzug - egal
welche Kapriolen das Wetter schlägt. Jetzt hat auch wieder
Lammfleisch Saison. In dieser Zeit hat die angehende
Ernährungsfachfrau Michaela von der Linden und ihre Familie alle
Hände voll zu tun.
Auf zwei Betrieben mit ca. 60 ha Grünland in Unterschleichach und Manau im
Landkreis Haßberge züchtet sie und ihre Familie seit Jahren Schafe und kann
zur Zeit auf die stolze Zahl von 260 Mutterschafe verweisen. Begonnen hatte
die „Schafleidenschaft“ mit zwei Pflegeschafen, aus denen rasch durch
Zukäufe eine kleine Herde von zehn Tieren wurde. Nach fachkundiger
Beratung entschloss man sich, die Herde mit den bedrohten Coburger
Fuchsschafen zu erweitern. Durch Kreuzungen mit Schwarzköpfigen
Fleischschafen wuchs die Herde immer weiter.
Neben den Schafen leben bei der Familie fünf Kühe, 80 Hühner, Enten und
Gänse – „eben alles, was in die Pfanne passt und sich vermarkten lässt“, wie
Michaela von der Linden bemerkt.
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bbv-Pressedienst vom 17. März 2005
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Die Idee, als Ernährungsfachfrau im Bildungswerk des Bayerischen
Bauernverbandes aktiv zu werden kam Michaela von der Linden ganz spontan,
da sie gerne mit Leuten arbeitet und Kochen ihr liebstes Hobby ist. Dass
Kochen zu ihrer Leidenschaften gehört, wird jeder bestätigen der ihr Rezept für
eine Kräuterlammkeule mit Rosmarin ausprobiert.
Kräuterlammkeule mit Rosmarin - Für 4-6 Personen
Tipp: Wer Rosmarin nicht mag, kann ihn gegen andere Kräuter wie Thymian
und Salbei austauschen.
Zutaten & Zubereitung:
Zum Marinieren der Lammkeule:
Saft einer Zitrone, Rosmarin frisch oder getrocknet, zerdrückte
Knoblauchzehe;
Frischen Rosmarin klein hacken, verwendet man den getrockneten
Rosmarin so sollte er etwas gemahlen werden. Keule mit den Knoblauch
spicken. Alle Zutaten vermengen und die Keule damit umgeben, 24 Std.
marinieren
Zum Braten
1 Lammkeule ca. 2,3 kg, 1 Zwiebel und Karotte, 1 Scheibe Sellerie, 4
Eßl. Öl, 1 Knoblauchzehe, 2 Bund Petersilie, 125 g Paniermehl, 1 Bund
Rosmarin, 1 ½ L Wasser
Öl im Bräter erhitzen, die Keule kurz anbraten, Zwiebel, Sellerie und
Karotte in Stücke schneiden und in den Bräter geben, Wasser aufgießen
und 1 ¼ bis 1 ½ Std. zugedeckt schmoren lassen,
Kräuterpaste herstellen:
Petersilie und Rosmarin klein hacken, Knoblauchzehe zerdrücken, mit
dem Paniermehl zu einer Paste verrühren und auf die fertige Lammkeule
geben, Die Keule noch ca. 10 Min. offen weiterbraten lassen, Die Soße
abseihen und mit dem Gemüse pürrieren, Bei Bedarf kann man die Soße
mit etwas Sahne andicken.
Beilagen:
a) Bohnen und Salzkartoffeln
b) Blaukraut und Klöße
c) Gemüse der Saison gedünstet und Spätzle
Nährwertangaben pro Portion
567 kcal
40g Fett
12g Kohlenhydrate
41g Protein
Einkaufstipp
Als Milchlammfleisch wird Fleisch von bis zu sechs Monate alten
Milchmastlämmern bezeichnet. Bei bis zu einem Jahr alten Tieren spricht man
je nach Mastform von Stall- oder Weidemastlämmern. Fleisch von
Weidemastlämmern ist in der Regel schmackhafter und in der Farbe dunkler
als Fleisch aus der Stallhaltung. Beim Einkauf ist vor allem auf die Frische zu
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achten. Als Qualitätsmerkmale gelten: Hellrote bis ziegelrote Farbe, feine,
kurze Fleischfasern, die nur mäßig mit Fett durchwachsen sind. Das Fett junger
Tiere ist rein weiß – gelbliches Fett weist auf ältere Tiere hin. ( Quelle: Maria
Hofmann, Bayerisches Kochbuch, 1998, 55. Aufl.)
Unter www.einkaufen-auf-dem-bauernhof.com gibt es Adressen
Direktvermarktern, die frisches Lammfleisch aus der Region anbieten.
von
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Thronfolgerin gesucht
Wer will bayerische Milchkönigin werden?
München (bbv) – Seit 20 Jahren vertreten Milchköniginnen das Milchund Käseland Bayern. Zuletzt hat Marie-Luise Schneider aus Furth im
Wald auf charmante Weise, mit Sachverstand und Ausstrahlung auf
Messen, bei Presse- und Verbraucherveranstaltungen und bei
Empfängen bayerische Milch und Milchprodukte ins Rampenlicht
gestellt.
Da im Mai 2005 die Amtszeit der amtierenden Milchkönigin endet, macht sich
nun die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft auf die Suche
nach einer würdigen Nachfolgerin.
Die Bewerberinnen müssen mit der Land- und Milchwirtschaft vertraut sein.
Sie sollen die Qualität der bayerischen Milchprodukte überzeugend vertreten
und deren Vorteile den Verbraucher darstellen können. Die Wahl erfolgt in
zwei schritten: Aus den eingegangenen Bewerbungen werden 10
Anwärterinnen am 2. und 3. Mai 2005 ins Bauernhofmuseum von Markus
Wasmeier am Schliersee eingeladen um dort unter den Augen einer Jury ihre
Fähigkeiten unter Beweis zu stellen.
Die Auswahlkriterien
● Verbundenheit mit der Milch- und/oder Landwirtschaft
● Kenntnisse über Milch und Milchprodukte
● Kenntnisse im Bereich Agrarpolitik
● sicheres, charmantes Auftreten und Ausstrahlung
● Überzeugungskraft
● Zeit für die Einsätze
● 18 bis 25 Jahre alt
● Führerschein
Interessentinnen sollen ihre Bewerbungsunterlagen, bestehend aus einem selbst
verfassten Grußwort, Lebenslauf und einem Vollportrait bis zum 4. April 2005
an die Landesvereinigung der Bayerischen Milchwirtschaft, Kaiser-LudwigPlatz 2, 80336 München Tel. 089 / 54 42 25-25, richten. Weitere Informationen
zur Bayerischen Milchkönigin stehen im Internet bereit: www.milchlandbayern.de . Am 3. Mai werden die neue Bayerische Milchkönigin und die neue
Bayerische Milchprinzessin gekrönt.
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