Kleine Chronik Preussens 1 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Kleine Chronik Preussens Durch die Krönung des Kurfürsten Friedrich III. von Brandenburg zum König von Preussen (als Friedrich I.) erfuhr der Name Preussen eine grundlegende Bedeutungsänderung: Preussen war ursprünglich ein Gebiet, das etwa dem späteren Ostpreussen entsprach. Diese historische Landschaft Preussen war nach ihren baltischen Ureinwohnern benannt, den Prussen. Ab 1225 wurde sie das Zentrum des Deutschordensstaates, dann ab 1466 geteilt in das sich der polnischen Krone unterstellende Königliche Preussen und das 1525 durch Säkularisierung des Restordensstaates entstandene Herzogtum Preussen, das ab 1618 in Personalunion den Kurfürsten von Brandenburg unterstand. Flagge des Königreichs Preussen von 1892 bis 1918 In der 1157 gegründeten Mark Brandenburg regierten die Hohenzollern seit 1415. Zum brandenburgischen Besitz gehörten bei der Erhebung Friedrichs zum König ausser dem Kurfürstentum Brandenburg und dem Herzogtum Preussen auch Hinterpommern, Magdeburg, Minden-Ravensberg, die Grafschaft Mark und das Herzogtum Kleve. Wappen des Königreichs Preussen bis 1918 Nachdem die brandenburgischen Hohenzollern 1701 für das Herzogtum Preussen die Königswürde erworben hatten, wurde die Bezeichnung zunehmend auf den brandenburgischen Gesamtstaat ausgedehnt. Das Königreich Preussen stieg zur europäischen Grossmacht auf, verdrängte das Kaisertum Österreich aus der Führungsposition der deutschen 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 2 von 12 Staaten und gründete 1871 das dominierender Teilstaat es wurde. file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Deutsche Kaiserreich, dessen Ausdehnung des Königreichs Preussen von 1871 bis 1918 Nach dem Sturz der Monarchie in der Novemberrevolution von 1918 wurde Preussen ein republikanischer Freistaat, der 1932 im "Preussenschlag" von der Reichsregierung (Papen) entmachtet wurde. Nach dem Zweiten Weltkrieg verfügten die Alliierten Besatzungsmächte 1947 die Auflösung Preussens. Preussens einstiges Territorium (Stand 1871) wurde als Beutegut der Sieger unter sechs Staaten verteilt, von Belgien bis Russland. Einzelthemen: Brandenburg-Preussen (1618-1701) Königreich Preussen (1701-1918) Freistaat Preussen (1918-1933) Nationalsozialismus und Ende Preussens (1933-1947) Brandenburg-Preussen (1618-1701) Die hohenzollernschen Markgrafen und Kurfürsten von Brandenburg beerbten 1618 die herzoglich-preussische Linie ihres Hauses, nachdem diese erloschen war. Von da an regierten sie beide Länder in Personalunion und waren sowohl dem Kaiser als auch dem König von Polen lehenspflichtig. Erst nach Ende des Dreissigjährigen Kriegs gelang es Kurfürst Friedrich Wilhelm, beide Territorien miteinander zu verbinden. Die Bezeichnung Brandenburg-Preussen wird uneinheitlich gebraucht, teils für die Übergangszeit von 1618 bis zur Gründung des Königreichs Preussen im Jahre 1701, teils für die Kontinuität vom Kurfürstentum Brandenburg zum Königreich Preussen. Dreissigjähriger Krieg (1618-1648) Das noch nicht brandenburgische Preussen 1576: Herzogtum und königlich polnisches Preussen blieb bis 1626 vom Dreissigjährigen Krieg verschont. Am 3. April 1625 brach der Dänisch-Niedersächsische Krieg aus, in dem Dänemark, England und Holland sich gegen die Katholische Liga verbündeten. Nach der Niederlage der dänischen Armee in der Schlacht bei Dessau lag ganz Norddeutschland den kaiserlichen Truppen offen. Infolgedessen musste der Kurfürst das Land den kaiserlichen Truppen öffnen. Die Kurmark wurde in dieser Zeit von den kaiserlichen Truppen beherrscht, während der Kurfürst in das ausserhalb des Reiches gelegene Preussen geflohen war. Am 6. Juli 1630 landete der Schwedenkönig Gustav Adolf mit 13.000 Mann auf Usedom. Damit begann ein neuer Abschnitt im Dreissigjährigen 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 3 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Krieg. Der Kurfürst musste ein Bündnis mit den Schweden eingehen, als diese im Frühjahr 1631 in Brandenburg einzogen. Nachdem die schwedischen Truppen in der Schlacht bei Nördlingen am 6. September 1634 vernichtend geschlagen wurden, brach die protestantische Allianz auseinander. Brandenburg ging ein neues Bündnis mit dem Kaiser ein. Die Kurmark wurde nun abwechselnd von Feind und Freund besetzt. Der Kurfürst Georg Wilhelm zog sich daraufhin wieder nach Preussen zurück. Am 1. Dezember 1640 verstarb er in Königsberg. Neuer Kurfürst wurde sein Sohn Friedrich Wilhelm. Das erste Ziel der kurfürstlichen Politik war es, das Land zu befrieden. Dies versuchte der Kurfürst durch einen Ausgleich mit Schweden zu erreichen, der ab dem 24. Juli 1641 für zwei Jahre galt. In Verhandlungen mit dem schwedischen Reichskanzler Axel Oxenstierna gelang es den Brandenburgern am 28. Mai 1643, einen Vertrag auszuhandeln, der das ganze Land formell der kurfürstlichen Verwaltung zurückgab. Bis zum Westfälischen Frieden 1648 blieb Brandenburg von den Schweden besetzt. Im Westfälischen Frieden konnte Brandenburg-Preussen dann Hinterpommern, die Anwartschaft auf das Erzstift Magdeburg (1680) sowie das Hochstift Halberstadt und das Fürstentum Minden erwerben. Brandenburg war eines der am stärksten vom Dreissigjährigen Krieg betroffenen deutschen Territorien. Weite Landstriche waren verwüstet und entvölkert. Um es dem Land in Zukunft zu ersparen, Spielball mächtigerer Nachbarn zu sein, betrieb Kurfürst Friedrich Wilhelm, später der Grosse Kurfürst genannt, nach dem Krieg eine vorsichtige Schaukelpolitik zwischen den Grossmächten. Er baute ein schlagkräftiges, stehendes Heer auf, das Brandenburg zu einem begehrten Verbündeten der europäischen Mächte machte. Dies ermöglichte es dem Kurfürsten, Subsidienzahlungen von mehreren Seiten zu erhalten. Im Inneren führte Friedrich Wilhelm Wirtschaftsreformen durch und initiierte umfangreiche Peuplierungsmassnahmen, um sein ökonomisch geschwächtes Land zu entwickeln. Unter anderem lud er im Edikt von Potsdam - seiner Antwort auf das Edikt von Nantes König Ludwigs XIV. Tausende aus Frankreich vertriebene Hugenotten zur Niederlassung in Brandenburg-Preussen ein. Gleichzeitig entmachtete er die feudalen Stände zugunsten einer Zentralverwaltung. Er legte damit den Grundstein für das preussische Beamtentum, das seit dem 18. Jahrhundert den Ruf besonderer Effizienz und Staatstreue genoss. Dem Kurfürsten gelang es im Jahre 1657 im Vertrag von Wehlau, das Herzogtum Preussen aus der polnischen Oberhoheit zu lösen. Dies war eine entscheidende Voraussetzung für seine Erhebung zum Königreich unter dem Sohn des Grossen Kurfürsten. Durch den Sieg im Schwedisch-Brandenburgischen Krieg (1674-1679) konnte das Land seine Machtstellung weiter ausbauen. Friedrich Wilhelm hatte in seiner Amtszeit das zuvor vergleichsweise unbedeutende Brandenburg zum nach Österreich zweitmächtigsten Territorium im Reich gemacht. Damit war der Grundstein für das spätere Königreich gelegt. 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 4 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Königreich Preussen (1701-1918) Krönung von Kurfürst Friedrich III. als König Friedrich I. in Preussen, Königsberg 1701 Rang, Reputation und Prestige eines Fürsten waren in der Zeit des Feudalismus wichtige politische Faktoren. Kurfürst Friedrich III. (1688-1713) nutzte daher die Souveränität des Herzogtums Preussen dazu, dessen Erhebung zum Königreich und seine eigene zum König anzustreben. Damit versuchte er vor allem, die Ranggleichheit mit dem Kurfürsten von Sachsen, der zugleich König von Polen war, und mit dem Kurfürsten von Braunschweig-Lüneburg (Kurhannover), der Anwärter auf den englischen Thron war, zu wahren. Friedrich I. konzentrierte sich auf eine aufwändige Hofhaltung nach französischem Vorbild und brachte, vertreten durch das Drei-Grafen-Kabinett seinen Staat an den Rand des finanziellen Ruins. Nur durch Vermietung preussischer Soldaten an die Allianz im Spanischen Erbfolgekrieg konnte der König die kostspieligen Aufwendungen für den Prunk am Hof bestreiten. Als der König Friedrich I. am 25. Februar 1713 starb, hinterliess er einen Schuldenberg von zwanzig Millionen Talern. Preussen unter (1713-1740) König Friedrich Wilhelm I. Tabakskollegium Friedrich Wilhelms I. von Preussen (1736) Der Sohn Friedrichs I., Friedrich Wilhelm I., war nicht prunkliebend wie sein Vater, sondern sparsam und praktisch veranlagt. Folglich kürzte er die Ausgaben für die Hofhaltung auf ein Minimum. Alles, was dem höfischen Luxus diente, wurde entweder abgeschafft oder anderen Nutzungen zugeführt. Alle Sparmassnahmen des Königs zielten auf den Ausbau eines starken stehenden Heeres. Diese Haltung brachte ihm den Beinamen der Soldatenkönig. Trotz seines Beinamens führte Friedrich Wilhelm I. nur einmal in seiner Amtszeit einen kurzen Feldzug, im Grossen Nordischen Krieg während der Belagerung von Stralsund. Dieser Feldzug brachte Preussen den Gewinn eines Teils Vorpommerns von den Schweden und eine deutliche Hebung der internationalen Bedeutung Preussens. Friedrich Wilhelm I. revolutionierte die Verwaltung, unter anderem mit der Gründung des Generaldirektoriums. Damit zentralisierte er das Land, das bisher noch immer territorial zersplittert war, und gab ihm eine einheitliche staatliche Organisation. Durch eine merkantilistische Wirtschaftspolitik, die Förderung von Handel und Gewerbe sowie eine Steuerreform gelang es dem König, die jährlichen Staatseinnahmen zu verdoppeln. Um die nötigen Fachkräfte zu gewinnen, führte er die allgemeine Schulpflicht ein und errichtete volkswirtschaftliche Lehrstühle an preussischen Universitäten; sie waren die ersten ihrer Art 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 5 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm in Europa. Im Zuge einer massiv betriebenen Peuplierungspolitik liess er Menschen aus ganz Europa in seinen dünnbesiedelten Provinzen ansiedeln. Als Friedrich Wilhelm I. 1740 starb, hinterliess er ein wirtschaftlich und finanziell gefestigtes Land. Preussen unter König Friedrich II. (1740-1786) König Friedrich II. auf einer seiner Inspektionsreisen, begutachtet den Kartoffelanbau (Gemälde von 1886) Am 31. Mai 1740 bestieg sein Sohn Friedrich II. - später auch Friedrich der Grosse genannt - den Thron. Noch in seinem ersten Regierungsjahr liess er die preussische Armee in Schlesien einmarschieren. In drei Kriegen (1740-1763) gelang es, die Eroberung Schlesiens für Preussen zu sichern. Nach dem für Preussen günstigen Ende des Siebenjährigen Krieges 1763 war der Hohenzollernstaat zur fünften Grossmacht in Europa aufgestiegen. Die Kriege Friedrich des Grossen waren auch die Ursache für den preussisch-österreichischen Dualismus um die Vorherrschaft im Reich. Unter Friedrich dem Grossen wurde der Landesausbau und die weitere Besiedelung brandenburgisch-preussischer Gebiete, etwa des Oderbruchs, stark gefördert. Die Peuplierung der dünn besiedelten Gebiete östlich der Elbe stand auf der politischen Agenda an erster Stelle. Er verminderte die Zensur, legte den Grundstein für das Allgemeine preussische Landrecht und holte mit der Gewährung völliger Glaubensfreiheit weitere europäische Einwanderer ins Land. Er starb am 17. August 1786 im Schloss Sanssouci. Stagnation und Ende des preussischen Feudalstaates (1786-1807) 1786 wurde Friedrichs Neffe, Friedrich Wilhelm II. (1786-1797) neuer preussischer König. Am Hof etablierte sich zum ersten Mal in der preussischen Geschichte ein Hofstaat mit Mätressen und Günstlingen. Berlin wuchs in den 1790er Jahren zu einer ansehnlichen Stadt heran. Die Französische Revolution wurde auch hier, wie im ganzen Reich, vom erstarkenden Bildungsbürgertum positiv aufgenommen. Im Jahre 1794 wurde in Preussen das Allgemeine Landrecht eingeführt. Das umfassende Gesetzeswerk war bereits unter Friedrich II. begonnen worden. Aussenpolitisch zwang ein Bündnis Preussens mit dem Osmanischen Reich Österreich 1790 zu einem Separatfrieden im Russisch-Österreichischen Türkenkrieg. Österreich und Preussen näherten sich während der Französischen Revolution an. So wurde am 7. Februar 1792 ein Verteidigungsbündnis zwischen Österreich und Preussen geschlossen. Frankreich erklärte kurze Zeit später, am 20. April 1792, Österreich und Preussen den Krieg. In der Folge konnten französische Truppen bis in das Rheinland vorstossen. Preussens Beteiligung am Ersten Koalitionskrieg gegen das revolutionäre Frankreich dauerte noch bis zum Frieden von Basel 1795, danach schied es für mehr als ein Jahrzehnt aus der antifranzösischen Allianz aus. Am 16. November 1797 starb Friedrich Wilhelm II., sein Nachfolger wurde sein Sohn Friedrich Wilhelm III. (1797-1840). 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 6 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Als 1806 Verhandlungen mit Frankreich über die Aufteilung der Machtsphären in Deutschland scheiterten, kam es erneut zum Krieg. In der Schlacht bei Jena und Auerstedt erlitt Preussen eine vernichtende Niederlage gegen die Truppen Napoleons I.. Die Niederlage stellte gleichzeitig den Untergang des bisherigen altpreussischen Staates dar, wie es ihn bis zu diesem Zeitpunkt gegeben hatte. Preussen musste ein Bündnis mit Frankreich eingehen. Erst mit dem Ende des Heiligen Römischen Reiches deutscher Nation im Jahre 1806 unter Druck Napoleons konnte es ein reales Königtum Preussen geben, das nicht nur Preussen im engeren Sinne, sondern auch Brandenburg (bisher als Markgrafen- und dann auch Kurfürstentum Subjekt des deutschen Königs bzw. des Kaisers des Heiligen Römischen Reiches) und die weiteren Gebiete der Hohenzollern umfasste. Staatsreformen (1807-1815) und Befreiungskriege Preussische Landwehrkavallerie in den Befreiungskriegen Preussen war 1807 nur noch ein in Grösse und Funktion zusammengeschrumpfter Staat. Es musste die französische Besatzung erdulden, die fremden Truppen versorgen und grosse Kontributionszahlungen an Frankreich leisten. Diese unhaltbaren Friedensbedingungen bewirkten aber auch eine Erneuerung des Staates mit dem Ziel, diese Zustände wieder zu ändern. Dazu musste sich der preussische Staat grundlegend reformieren, um einen zukünftigen Befreiungskampf führen und gewinnen zu können. Mit den Stein-Hardenbergschen Reformen unter Leitung von Freiherr vom Stein, Scharnhorst und Hardenberg wurde das Staatswesen modernisiert. 1807 wurde die Leibeigenschaft der Bauern aufgehoben, 1808 die Selbstverwaltung der Städte und 1810 die Gewerbefreiheit eingeführt. Der aus Rom zurückberufene Gesandte Wilhelm von Humboldt gestaltete das Bildungswesen neu und gründete 1809 die erste Berliner Universität, die heute seinen Namen trägt. Die begonnene Heeresreform wurde 1813 mit der Einführung der allgemeinen Wehrpflicht abgeschlossen. Nach der Niederlage der Grande Armee in Russland wurde am 30. Dezember 1812 bei Tauroggen der Waffenstillstand zwischen Preussen und Russland vom preussischen Generalleutnant Graf Yorck und vom General der russischen Armee Hans von Diebitsch unterzeichnet. Yorck handelte dabei aus eigener Initiative ohne Befehl seines Königs. Die Konvention von Tauroggen besagte, dass Yorck seine preussischen Truppen aus der Allianz mit der französischen Armee herauslösen sollte. In Preussen wurde dies als Beginn des Aufstandes gegen die französische Fremdherrschaft verstanden. Als am 20. März 1813 in der Schlesischen privilegierten Zeitung Friedrich Wilhelms Aufruf "An Mein Volk" mit Datum vom 17. März 1813 zum Befreiungskampf aufrief, standen 300.000 preussische Soldaten (6 Prozent der 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 7 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Gesamtbevölkerung) bereit. Für die Dauer der Auseinandersetzung wurde die Allgemeine Wehrpflicht eingeführt. Preussische Truppen unter Marschall Blücher und Gneisenau trugen in der Schlacht von Waterloo 1815 entscheidend zum endgültigen Sieg über Napoleon bei. Vormärz und Märzrevolution (1815-1848) Revolutionäre bei Barrikadenkämpfen in Berlin, 18. März 1848 Das während der Freiheitskriege seinem Volk gegebene Versprechen, dem Land eine Verfassung zu geben, löste Friedrich Wilhelm III. nie ein Anders als in den meisten übrigen deutschen Staaten wurde in Preussen auch keine Volksvertretung für den Gesamtstaat geschaffen. Statt eines Landtages für ganz Preussen wurden lediglich Provinziallandtage einberufen. Die königliche Regierung glaubte so, freiheitliche Bestrebungen nach einer konstitutionellen Monarchie und bürgerlichen Mitwirkungsrechten verhindern zu können. Dem Ziel, die freiheitlichen Bestrebungen in ganz Europa zu unterdrücken, diente auf aussenpolitischer Ebene die Heilige Allianz, die Friedrich Wilhelm III. gemeinsam mit dem Zaren des Russischen Reiches und dem Kaiser von Österreich ins Leben rief. Dem Bestreben der königlichen Regierung, die Idee der Einigung Deutschlands zu bekämpfen, standen jedoch starke ökonomische Zwänge entgegen. Das Königreich gehörte daher zu den treibenden Kräften des Deutschen Zollvereins, dessen Mitglied es 1834 wurde. Durch den Erfolg des Zollvereins setzten immer mehr Befürworter der deutschen Einigung ihre Hoffnungen darauf, dass Preussen Österreich als Führungsmacht des Bundes ablösen werde. Die preussische Regierung jedoch wollte sich nicht für die politische Einigung Deutschlands engagieren. Die Hoffnungen, die der Regierungsantritt Friedrich Wilhelms IV. (1840-1861) bei Anhängern der deutschen Einigung zunächst geweckt hatte, wurden bald enttäuscht. Auch der neue König machte aus seiner Abneigung gegen eine Verfassung und einen gesamtpreussischen Landtag keinen Hehl. Nach den Volkserhebungen in Südwestdeutschland erreichte die Revolution am 18. März 1848 schliesslich auch Berlin. Friedrich Wilhelm IV. schien sich nun den Forderungen der Revolutionäre zu beugen. Der Vereinigte Landtag trat noch einmal zusammen, um die Einberufung einer preussischen Nationalversammlung zu beschliessen, die vom 22. Mai bis in den September 1848 in der Sing-Akademie zu Berlin tagte. Der preussischen Nationalversammlung war von der Krone die Aufgabe zugedacht worden, mit ihr gemeinsam eine Verfassung auszuarbeiten. Die Nationalversammlung stimmte dem Regierungsentwurf für eine Verfassung jedoch nicht zu, sondern arbeitete mit der Charte Waldeck einen eigenen Entwurf aus. Auch durch die Verfassungspolitik der preussischen Nationalversammlung kam es zur Gegenrevolution: der Auflösung der Versammlung und zur Einführung einer aufgesetzten Verfassung seitens der Staatsspitze. Diese aufgezwungene Verfassung behielt zwar einige Punkte der Charte bei, stellte aber andererseits zentrale Vorrechte der Krone wieder her. Vor allem das eingeführte Dreiklassenwahlrecht prägte die politische Kultur Preussens bis 1918 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 8 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm entscheidend. In der Frankfurter Nationalversammlung setzten sich zunächst die Befürworter eines deutschen Nationalstaats durch, die ein Reich unter Einschluss der deutschen Teile Österreichs vorsahen. Da Österreich aber nicht bereit war, auf seine nichtdeutschen Landesteile zu verzichten, wurde schliesslich doch die so genannte Kleindeutsche Lösung beschlossen, d. h. eine Einigung unter Preussens Führung. Die deutsche Einheit scheiterte aber 1849, als Friedrich Wilhelm IV. die Kaiserkrone ablehnte, die ihm die Nationalversammlung angetragen hatte. Der Weg zum Kaiserreich (1849-1871) Preussen schloss sich um 1850 dem wiedergegründeten Deutschen Bund an. Während der Reaktionsära erlangte es eine gleichberechtigte Stellung neben Österreich. Die Zusammenarbeit der beiden grössten deutschen Staaten diente vor allem der Niederhaltung auf die deutsche Einheit drängender Bewegungen. König Wilhelm I. bestieg 1861 den preussischen Thron. Mit Kriegsminister Roon strebte er eine Heeresreform an, die längere Dienstzeiten und eine Aufrüstung der preussischen Armee vorsah. Die Mehrheit des Preussischen Landtags, dem das zustand, wollte die dafür nötigen Gelder jedoch nicht bewilligen. Es kam zu einem Verfassungskonflikt, in dessen Verlauf der König seine Abdankung in Erwägung zog. Als letzten Ausweg entschloss er sich 1862, Otto von Bismarck als Ministerpräsidenten zu berufen. Dieser regierte jahrelang in der Konfliktsperiode. Aus der Erkenntnis heraus, dass die preussische Krone nur dann Rückhalt im Volk gewinnen könne, wenn sie sich an die Spitze der deutschen Einigungsbewegung setzte, führte Bismarck Preussen in drei Einigungskriege. Erster Einigungskrieg: Deutsch-Dänischer Krieg Der Versuch der dänischen Regierung, mit der sogenannten Novemberverfassung - und entgegen den Bestimmungen des Londoner Protokolls von 1852 - das Herzogtum Schleswig unter Ausschluss Holsteins an das Königreich Dänemark zu binden, führte 1864 unter der Führung Preussens und Österreichs zum Deutsch-Dänischen Krieg. Nach dem Sieg der Truppen des Deutschen Bundes musste die dänische Krone im Frieden von Wien auf die Herzogtümer Schleswig, Holstein und Lauenburg verzichten. Die Herzogtümer wurden von Preussen und Österreich zunächst gemeinsam verwaltet. Zweiter Einigungskrieg: Österreichisch-Preussischer Krieg Bald nach Ende des Krieges mit Dänemark brach zwischen Österreich und Preussen Streit um die Verwaltung und die Zukunft Schleswig-Holsteins aus. Dessen tiefere Ursache war jedoch das Ringen um die Vorherrschaft im Deutschen Bund. Es gelang Bismarck, (aus Gründen der Loyalität gegenüber Österreich) König Wilhelm zu einer kriegerischen Lösung zu überreden. Auf Seiten Preussens trat neben einigen norddeutschen und thüringischen Kleinstaaten auch das Königreich Italien in den Krieg ein. 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 9 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Im Österreichisch-Preussischen Krieg errang Preussens Armee unter General Helmuth von Moltke am 3. Juli 1866 in der Schlacht von Königgrätz den entscheidenden Sieg. Im Prager Frieden vom 23. August 1866 wurden Preussen das Königreich Hannover, das Kurfürstentum Hessen-Kassel, das Herzogtum Nassau, die Freie Stadt Frankfurt und ganz Schleswig-Holstein zugesprochen. Mit diesen Gebietserwerbungen waren nun fast alle preussischen Territorien miteinander verbunden. Der Deutsche Bund, der faktisch schon durch den Krieg zerfallen war, wurde im Frieden von Prag auch formell aufgelöst. Österreich schied aus Deutschland aus. Bereits fünf Tage vor dem Friedensschluss hatte Preussen zusammen mit den Ländern nördlich der Mainlinie den Norddeutschen Bund gegründet. Anfangs ein Militärbündnis, gaben ihm die Vertragsparteien 1867 eine Verfassung, die ihn zu einem von Preussen dominierten Bundesstaat machte. Dessen von Bismarck entworfene Verfassung nahm in wesentlichen Punkten die des Deutschen Kaiserreiches vorweg. Die vorerst souverän bleibenden süddeutschen Staaten mussten Schutz- und Trutzbündnisse mit Preussen eingehen. Bismarck beendete den preussischen Verfassungskonflikt durch eine Vorlage, die dem preussischen Landtag nachträglich das Budgetbewilligungsrecht zusprach. Dritter Einigungskrieg: Deutsch-Französischer Krieg Ernennung Wilhelms I. zum Deutschen Kaiser in Versailles, 18. Januar 1871 Mit vagen Versprechungen, Luxemburg eventuell Frankreich zu überlassen, hatte Bismarck Napoleon III. dazu gebracht, seine Politik gegenüber Österreich-Ungarn zu dulden. Nun sah sich Frankreich einem Preussen gegenüber, das von den früheren territorialen Zusagen nichts mehr wissen wollte. Schliesslich spitzte sich der Streit um die spanische Thronkandidatur des katholischen Hohenzollernprinzen Leopold von Hohenzollern-Sigmaringen durch die Emser Depesche soweit zu, dass die französische Regierung Preussen den Krieg erklärte. Dies stellte für die süddeutschen Staaten Bayern, Württemberg, Baden und das südlich der Mainlinie noch unabhängige Hessen-Darmstadt den Bündnisfall dar. Nach dem raschen deutschen Sieg im Deutsch-Französischen Krieg und der darauf folgenden nationalen Begeisterung in ganz Deutschland sahen sich nun die süddeutschen Fürsten gedrängt, dem Norddeutschen Bund beizutreten. Daraufhin wurde das Deutsche Reich in der kleindeutschen Version gegründet. Im Spiegelsaal von wurde Wilhelm I. am 18. Januar 1871 - am 170. Jahrestag der Königskrönung Friedrichs I. - zum Deutschen Kaiser gewählt. Das Königreich Preussen verlor damit seine staatliche Souveränität an das neue Deutsche Kaiserreich, die vormalige Führungsmacht des Norddeutschen Bundes ging also im Reich auf. 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 10 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Das zweite Deutsche Kaiserreich (1871-1918) Der König von Preussen war auch Deutscher Kaiser und der preussische Ministerpräsident fast immer zugleich Reichskanzler. Zwischen 1871 und 1887 führte Bismarck in Preussen den sogenannten Kulturkampf, der den Einfluss des politischen Katholizismus zurückdrängen sollte. Widerstände der katholischen Bevölkerungsteile und des Klerus, insbesondere im Rheinland, zwangen Bismarck aber dazu, die Auseinandersetzung ergebnislos zu beenden. Auf Wilhelm I. folgte im März 1888 der bereits schwerkranke Friedrich III., der nach einer Regierungszeit von nur 99 Tagen verstarb. Im Juni des Drei-Kaiser-Jahres bestieg Wilhelm II. den Thron. Er entliess 1890 Bismarck und bestimmte die Politik des Landes von da an weitgehend selbst. Bis zur Abdankung Kaiser Wilhelms II. im Zuge der Novemberrevolution von 1918 blieben preussische und Reichspolitik aufs engste miteinander verbunden. Freistaat Preussen (1918-1933) Flagge des Freistaates Preussen Infolge der Niederlage im Ersten Weltkrieg und der deutschen Novemberrevolution dankte Wilhelm II. als Deutscher Kaiser und König von Preussen ab. Damit endete die Realunion Preussens mit dem Deutschen Reich, wie sie seit der Zeit Bismarcks bestanden hatte. Das Land wurde zum eigenständigen Freistaat innerhalb des Reichsverbands proklamiert und erhielt 1920 eine demokratische Verfassung. Die im Versailler Diktat-Vertrag festgelegten Gebietsabtretungen Deutschlands betrafen - bis auf das nach dem Deutsch-Französischen Krieg gebildete Reichsland Elsass-Lothringen und Teile der bayerischen Pfalz - ausschliesslich preussisches Territorium: Eupen-Malmedy ging an Belgien, Nordschleswig an Dänemark, das Hultschiner Ländchen an die Tschechoslowakei. Grosse Teile der Gebiete Preussens wie Westpreussen und Ost-Oberschlesien gingen an Polen. Danzig wurde Freie Stadt unter Verwaltung des Völkerbunds und das Memelland kam unter Alliierte Verwaltung. Jetzt hatte Ostpreussen keine Landverbindung mehr mit dem übrigen Deutschen Reich und konnte nur per Schiff, auf dem Luftweg oder per Bahn durch den Polnischen Korridor erreicht werden. Auch das nun für 15 Jahre vom Völkerbund verwaltete Saargebiet wurde überwiegend aus preussischen Gebietsteilen gebildet. Von 1919 bis 1932 regierten in Preussen Regierungen der Weimarer Koalition (SPD, Zentrum und DDP), 1921 bis 1925 um die DVP erweitert. Anders als in einigen anderen Ländern des Reichs war die Mehrheit der demokratischen Parteien bei Wahlen in Preussen bis 1932 nicht gefährdet. Der von 1920 bis 1932 fast ununterbrochen regierende Ostpreusse Otto Braun verwirklichte zusammen mit seinem Innenminister Carl Severing mehrere Reformen. 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 11 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Die Landtagswahl vom 24. April 1932 brachte keine Positive Mehrheit zustande, gab aber den radikalen Parteien KPD und NSDAP mehr Mandate als allen übrigen Parteien zusammen (siehe Tabelle unten). Im Parlament kam keine regierungsfähige Koalition zustande, darum blieb die vorherige Regierung als §geschäftsführende" im Amt. Das gab dem Reichskanzler Franz von Papen die Gelegenheit zum "Preussenschlag". Mit diesem Staatsstreich setzte die Reichsregierung am 20. Juli 1932 per Verordnung die preussische Landesregierung unter dem Vorwand ab, sie habe die Kontrolle über die öffentliche Ordnung in Preussen verloren. Vom Grossteil des Staatsapparats begrüsst, übernahm von Papen als Reichskommissar selbst die Macht im Freistaat Preussen. Im Deutschen Reich war damit die wichtigste Landesregierung entmachtet. Ergebnisse der Landtagswahlen 1919-1933 Jahr 1919 1921 1924 1928 1932 1933 % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze % Sitze Partei SPD 36,4 145 25,9 109 24,9 114 29,0 137 21,2 94 16,6 80 Zentrum 22,3 94 17,9 76 17,6 81 15,2 71 15,3 67 14,1 68 DDP/DStP 16,2 65 5,9 26 5,9 27 4,4 21 1,5 2 0,7 3 DNVP 11,2 48 18,0 76 23,7 109 17,4 82 6,9 31 8,9 43 USPD 7,4 24 6,4 27 DVP 5,7 23 14,0 59 9,8 45 8,5 40 1,5 7 1,0 3 DHP 0,5 2 2,4 11 1,4 6 1,0 4 0,3 1 0,2 2 SHBLD 0,4 1 KPD 7,5 31 9,6 44 11,9 56 12,3 57 13,2 63 WP 1,2 4 2,4 11 4,5 21 Polen 0,4 2 0,4 2 NSFP 2,5 11 NSDAP 1,8 6 36,3 162 43,2 211 CNBL 1,5 8 VRP 1,2 2 DVFP 1,1 2 CSVD 1,2 2 0,9 3 An 100 % fehlende Stimmen entfielen auf nicht im Parlament vertretene Gruppierungen. Nationalsozialismus und Ende Preussens (1933-1947) Nach der Ernennung Hitlers zum Reichskanzler wurde Hermann Göring Reichskommissar für das preussische Innenministerium. Damit stand den Nationalsozialisten die Exekutivgewalt der preussischen Landesregierung zur Verfügung. Wenige Wochen später, am 21. März 1933, fand der Tag von Potsdam statt. Dabei wurde der am 5. März neugewählte Reichstag in Anwesenheit des Reichspräsidenten Paul von Hindenburg in der Potsdamer Garnisonkirche eröffnet, der Grabstätte der preussischen Könige. Die Veranstaltung, in der Hitler und die NSDAP die Vermählung des alten Preussen mit dem jungen Deutschland feierten, sollte preussisch-monarchistische und deutschnationale Kreise für den nationalsozialistischen Staat gewinnen und die Konservativen im Reichstag zur Zustimmung zum Ermächtigungsgesetz bewegen, die zwei 22.09.2009 13:42 Kleine Chronik Preussens 12 von 12 file:///C:/preussen/preu%DFen1.htm Tage später anstand. Im nationalsozialistischen Staat wurden seit 1933 Preussen wie auch alle übrigen deutschen Länder gleichgeschaltet. Das Gesetz über den Neuaufbau des Reichs vom 30. Januar 1934 und das Reichsstatthaltergesetz vom 30. Januar 1935 lösten die Länder zwar nicht formell auf, beraubten sie aber ihrer Eigenständigkeit. Die Landesregierungen wurden von Reichsstatthaltern kontrolliert, die vom Reichskanzler ernannt wurden. Parallel dazu erlangte die Einteilung in (Partei-)Gaue zunehmend Bedeutung, deren Gauleiter wiederum vom Führer und Reichskanzler ernannt wurden. In Preussen wurden nahezu alle Landesmit den entsprechenden Reichsministerien zusammengelegt. Nur das preussische Finanzministerium, die Archivverwaltung und wenige andere Landesbehörden blieben bis 1945 eigenständig. Reichsstatthalter für Preussen wurde formell Adolf Hitler. Seine Funktionen wurden von Hermann Göring als preussischem Ministerpräsidenten ausgeübt. Die räumliche Ausdehnung Preussens veränderte sich zwischen 1933 und 1945 kaum. Im Zuge des Groß-Hamburg-Gesetzes fanden kleinere Gebietsveränderungen statt. Preussen wurde am 1. April 1937 unter anderem um die bis dahin Freie und Hansestadt Lübeck erweitert. Die im Zweiten Weltkrieg annektierten polnischen, vormals preussischen, Gebiete wurden überwiegend nicht in das angrenzende Preussen eingegliedert, sondern den Reichsgauen zugeteilt. Mit dem Ende des nationalsozialistischen Staates, der Aufteilung Deutschlands in Besatzungszonen und der gewaltsamen Abtrennung aller Gebiete von Oder und Lausitzer Neiße, die unter polnische und sowjetische Verwaltung gestellt wurden, hörte Preussen 1945 de facto auf zu bestehen. De jure existierte es jedoch trotz seiner Auflösung am 25. Februar 1947 mit seinen Provinzen neben den neu gegründeten Ländern fort. Einzelne Gebiete wurden aus dem Land Preussen herausgelöst, um neue Bundesländer zu bilden. "Der Staat Preussen, der seit jeher Träger des Militarismus und der Reaktion in Deutschland gewesen ist, hat in Wirklichkeit zu bestehen aufgehört. Geleitet von dem Interesse an der Aufrechterhaltung des Friedens und der Sicherheit der Völker und erfüllt von dem Wunsche, die weitere Wiederherstellung des politischen Lebens in Deutschland auf demokratischer Grundlage zu sichern, erlässt der Kontrollrat das folgende Kontrollratsgesetz Nr. 46, Artikel 1: Der Staat Preussen, seine Zentralregierung und alle nachgeordneten Behörden werden hiermit aufgelöst." (Alliierter Kontrollrat am 25. Februar 1947) Doch die kulturellen und rechtsstaatlichen Traditionen Preussens lassen sich nicht durch das Diktat von Besatzungsmächten verdrehen oder auslöschen. Der Dritten Generation bleibt es vorbehalten, eine neue deutsche und preussische Geschichte zu verwirklichen. 22.09.2009 13:42