Deutschprojekt der 3B „Die Zauberflöte“ 7.5. – 16.6. 2014

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Deutschprojekt der 3B
„Die Zauberflöte“
7.5. – 16.6. 2014
Inhalt
1
Wolfgang Amadeus Mozart: Leben ................................................................................................. 1
2
Inhalt der Zauberflötenhandlung .................................................................................................... 3
3
Figuren der Zauberflöte................................................................................................................... 5
4
Entstehung von Musik und Text ...................................................................................................... 9
5
Die Freimaurer (historisch betrachtet).......................................................................................... 10
6
Freimaurerelemente in der Zauberflöte ....................................................................................... 12
7
Die Geschichte der Oper ............................................................................................................... 13
8
Opernformen und Bestandteile einer Oper .................................................................................. 15
9
Die Wiener Staatsoper .................................................................................................................. 18
1
1
Wolfgang Amadeus Mozart: Leben
(Verena Zitterer, Laurina Okpurukhre, Tamara Sonnleitner)
Wolfgang Amadeus Mozart (Taufname Joannes Chrysostomus Wolfgangus Theophilus Mozart) genießt
eine weltweite Popularität und gehört zu den bedeutendsten Musikern in der klassischen Musik. Er
wurde am 27. Jänner 1756 um acht Uhr abends in Salzburg in der Getreidegasse 9 in einer
Dreizimmerwohnung eines Mehrfamilienhauses (Hagenauerhaus) geboren. Er war das siebte Kind
seiner Eltern, aber erst das zweite, welches überlebte. Seine Eltern waren Leopold Mozart und Anna
Maria Pertl. Er hatte eine fünf Jahre ältere Schwester namens Maria Anna Walburga Ignatia, sie wurde
aber Nannerl genannt.
Bereits mit fünf Jahren erhielt Mozart mit seiner Schwester den ersten Musik- und allgemeinbildenden
Unterricht (Klavier, Geige und Komposition) von seinem Vater. So entdeckte man schnell Mozarts
musikalische Begabung und 1762 folgten seine ersten Auftritte.
Seine ersten Konzertreisen mit seiner Familie starteten 1762. Sie wollten dem Adel die talentierten
Kinder präsentieren. Nach dem Erfolg der Wunderkind–Geschwister folgte eine dreieinhalbjährige
Tournee, durch die deutschen Lande und Westeuropa. Während dieser Reisen entstanden die ersten
Sonaten für Klavier und Violine, sowie die erste Sinfonie Es- Dur. Die vier Sonaten für Klavier und
Violine sind 1764 die ersten gedruckten Kompositionen Mozarts. Im Laufe dieser Reise wurde Mozart
in London mit der italienischen Symphonie und Oper vertraut gemacht. Dort lernte er sein erstes
Vorbild Johann Christian Bach kennen.
Am 27.Oktober 1769 wurde er zum dritten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle ernannt. Bei
Prade Giovanni Battista Martini in Bologna studierte Mozart Kontrapunkt. Nach einer Klausur wurde
er in die Accademia Filarmonica di Bologna aufgenommen.
Im Jahre 1772 wurde Mozart zum besoldeten Konzertmeister der Salzburger Hofkapelle ernannt. 1773
fand sein erstes Klavierkonzert statt.
1777 bat er um die Entlassung aus der Salzburger Hofkapelle. Im selben Jahr noch lernte er die Familie
Weber kennen und verliebte sich in deren Tochter Aloisia, welche eine junge Sängerin und später
Münchner Primadonna war. Am dritten Juli 1778 verstarb seine Mutter um 10 Uhr abends. 1779 wurde
er in seiner Heimatstadt zum Hoforganisten ernannt. Hier komponierte er die später so genannte
Krönungsmesse. Mozart kündigte am 8.Juni 1781 den Salzburger Dienst, ließ sich in Wien nieder und
erhielt dort in den nächsten Jahren seinen Lebensunterhalt durch Konzerte in privaten und
öffentlichen Akademien.
Am 4.August 1782 heiratete Mozart Constanze Weber, welche eine jüngere Schwester von Aloisia war.
Constanze hatte er drei Jahre zuvor in Mannheim kennengelernt. Sie bekamen sechs Kinder. Jedoch
überlebten nur zwei die Kinderzeit.
1786 verschlechterte sich seine wirtschafliche Situation, trotz des vorherigen Wohlstandes hatte er
keine Ersparnisse und musste seine Freunde um Geld fragen. Zu dieser Zeit hatte er nur in Prag Erfolg.
Vergeblich versuchte er mit erneuten Reisen die wirtschaftliche Talfahrt aufzuhalten.
Sein Vater Leopold Mozart starb am 28.Mai 1787.
Am 30. September 1791 war die Uraufführung der großen Oper „Die Zauberflöte“. Geschichte und Text
der Zauberflöte sind auf eine vorige Oper von Emanuel Schikaneder ‚Der Stein der Weisen‘, einem
Märchen von Wieland (Dichter) und Bestandteilen der Freimaurer zurückzuführen.
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Wenige Wochen nach der Uraufführung der Zauberflöte am 30.September 1791 verschlechterte sich
seine Gesundheit und er starb am 5.Dezember um 01:00 Uhr früh und wurde am nächsten Tag am
Sankt Marxer Friedhof beerdigt. Er wurde nicht ganz 36 Jahre alt. Seine Witwe besuchte sein Grab erst
nach 17 Jahren zum ersten Mal.
Es gibt mehrere Theorien seiner Todesursache: Rheumatisches Fieber, Syphilis, Herzversagen,
Nierenversagen, etc. ...
Er war davon überzeugt, vergiftet worden zu sein und äußerte sich gegenüber Constanze dazu wenige
Wochen vor seinem Tod während eines Besuchs im Prater: "Gewiss, man hat mir Gift gegeben."
Allerdings gibt es keine dokumentierten Anhaltspunkte für einen Giftmord.
Die Behauptung, Mozart sei verarmt gewesen stimmt nicht. Er war sicher nicht reich im Vergleich zu
einem Grafen oder Fürsten, reich war er aber gegenüber anderen Bürgern seines Standes.
Mozart war insgesamt über 10 Jahre auf Reisen, welche ihn in zehn Länder des heutigen Europas
führten. Allein eine Fahrt per Kutsche von Salzburg nach Wien dauerte zum Beispiel je nach Jahreszeit
und Wetter etwas sechs Tage.
3
2
Inhalt der Zauberflötenhandlung
(Marlene Katzensteiner, Selina Baier)
Die Zauberflöte ist eine märchenhafte Geschichte, die sich im antiken Ägypten abspielt. Es ist ein
Zusammenkommen von Gut und Böse, wobei das Gute gewinnt!
Erster Akt:
Die Handlung beginnt damit, dass Tamino, ein Königssohn, von einer Riesenschlange verfolgt wird.
Tamino ist wehrlos und fällt auch noch in Ohnmacht, doch drei Damen, die Dienerinnen der Königin
der Nacht, erledigen das Biest und retten ihn somit. Sie verschwinden jedoch gleich wieder und Tamino
erwacht. Er erblickt ein merkwürdiges Wesen (halb Vogel, halb Mensch) - Papageno - er und Tamino
stellen einander vor. Nach Taminos Frage gibt Papageno an, die Schlange selbst getötet zu haben, doch
da kommen die drei Damen der Königin zurück und bestrafen ihn wegen seiner Lüge. Die drei Damen
geben Tamino ein Bild von Pamina, der Tochter der Königin der Nacht, und er verliebt sich schlagartig
in sie. Die Damen erzählen, dass die Königin der Nacht Tamino zum Retter ihrer Tochter mache, die
von Sarastro, dem König der Sonne, entführt worden war. Darauf wird Papageno von seiner Strafe
befreit, um Tamino zu begleiten. Die
beiden erhalten ein magisches
Glockenspiel und eine Zauberflöte zum
Schutz. Drei Knaben weisen ihnen den
Weg.
In
Satastros
Tempel
hat
währenddessen der Oberaufseher der
Sklaven, Monostatos,
Pamina
gefangen genommen. Er fühlt sich zu
Pamina hingezogen und bedrängt sie.
Darauf erscheint Papageno und rettet
Pamina aus dieser misslichen Situation.
Sie fliehen gemeinsam, um Tamino zu suchen, in den sich Pamina in der Zwischenzeit auch schon
verliebt hat.
Während die beiden fliehen, haben die drei Knaben Tamino zu den Tempeln von Sarastro geführt.
Tamino muss standhaft, duldsam und verschwiegen sein, um seinen Auftrag zu vollenden. Als er den
Weisheitstempel betritt, kommt ihm ein Priester entgegen, welcher ihn darüber aufklärt, dass ihn ein
Weib verblendet hat und Sarastro kein Tyrann sei, er aber Pamina habe entführen lassen. Nachdem
der Priester verschwunden ist, erhält Tamino von Stimmen aus dem Tempel die Bestätigung, dass
Pamina noch lebt. Vor Freude spielt er auf seiner Flöte und viele wilde Tiere gesellen sich zu ihm. Auch
Papageno hört sein Flötenspiel und „antwortet“ ihm auf seiner Vogelfängerflöte. Darauf eilt Tamino
hoffnungsvoll in die Richtung, aus der er die Töne wahrgenommen hat, findet Papageno und Pamino
jedoch nicht.
Als Papageno und Pamina Taminos Flötenspiel hören, fühlen sie sich gerettet, doch plötzlich taucht
Monostatos auf und will Pamina wieder gefangen nehmen. Doch durch Papagenos Glockenspiel tanzen
Monostatos und seine Sklaven nur fröhlich davon.
Die beiden wollen weg, doch sie werden durch Sarastro aufgehalten. Pamina bittet ihn um Freilassung
wegen ihrer Mutter und ihrer Sorge Sarastro, nehme sie zur Frau. Dieser meint nur, ein Mann müsse
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ihr Herz leiten, lässt sie jedoch nicht frei, wissend, dass sie einen anderen liebt. Da taucht Monostatos
mit dem von ihm eingefangenen Tamino auf. Er hofft auf eine Belohnung von Sarastro, wird jedoch
nur bestraft.
Darauf werden Tamino und Papageno in den Prüfungstempel geführt, Pamina muss bei Sarastro
bleiben.
Zweiter Akt:
Sarastro verkündet seinen Priestern, dass er Tamino für Pamina bestimmt und sie deshalb der Mutter
entrissen habe. Tamino befindet sich im Prüfungstempel, während Sarastro für Tamino von den
Göttern Schutz bei den gefährlichen Prüfungen erbittet.
Tamino und Papageno müssen sich der ersten Prüfung unterziehen, nämlich der Mündigkeit! Sie
müssen offen sein für Liebe und Freundschaft und dürfen selbst den Tod nicht scheuen. Tamino ist
dazu fest entschlossen, Papageno will jedoch lieber flüchten. Die drei Damen der Königin der Nacht
tauchen auf, um Papageno und Tamino einzuschüchtern. Tamino ist jedoch nicht recht beeindruckt,
auch als sie ihn an sein Versprechen erinnern und sagen, dass die Königin der Nacht bereits in den
Tempel eingedrungen sei. Papageno hingegen ist deutlich eingeschüchtert. Doch sogleich tauchen
Sarastros Priester auf und verbannen die Damen in die Hölle, so führen Tamino und Papageno ihre
Prüfungen fort.
Während Pamina in einem Garten selig schläft, versucht Monostatos wieder, sie zu küssen, doch nun
rettet sie ihre Mutter. Diese meint, dass sie Pamina nicht mehr schützen könne, da Tamino sich den
Eingeweihten anschließt, und befiehlt Pamina, Sarastro mit dem Dolch, den sie ihr gibt, zu töten, um
den siebenfachen Sonnenkreis wieder an sich zu reißen. Monostatos, der alles belauscht hat, versucht
nun Pamina zur Liebe zu zwingen, doch Sarastro rettet sie. So schließt Monostatos sich der Königin der
Nacht an.
Bei der zweiten Prüfung wird Tamino und Papageno Stillschweigen auferlegt. Den beiden wird eine
Falle gestellt: Ein altes Weib erscheint und Papageno spricht mit ihr und sie erklärt ihm, sie sei seine
große Liebe. Auch Pamina erscheint den beiden, doch Tamino redet kein Wort mit ihr und kehrt ihr
nur den Rücken zu. So denkt sie, er habe seine Liebe zu ihr verloren und verschwindet traurig.
Bald darauf wird Tamino zu seiner nächsten Prüfung geführt, Papageno jedoch von ihm getrennt, da
er die Schweige-Prüfung nicht bestanden hat. Er verliert seine Einweihungswürde und spielt auf
seinem Glockenspiel. Wieder kommt das alte Weib und als er ihr auf ihre Frage ewige Liebe schwört,
verwandelt sie sich plötzlich in die wunderschöne Papagena.
Pamina will sich aus enttäuschter Liebe umbringen, doch die drei Knaben halten sie davon ab. Sie
verkünden ihr Taminos Liebe und sie eilt ihm fröhlich entgegen.
Tamino muss währenddessen die dritte Prüfung bestehen. Die Standhaftigkeit. Er muss zwei finstere
Berge durchqueren, im einen tobt Feuer, im anderen Wasser. Pamina eilt herbei, und sie durchqueren
die Berge gemeinsam. Dank der Zauberflöte gelangen sie unbeschadet hindurch.
Die Königin der Nacht, die währenddessen mit den drei Damen und Monostatos, welchem sie Pamina
als zukünftige Braut versprach, wenn ihr Plan gelinge, in den Tempel eindringt, werden jedoch von
Sarastro in die ewige Nacht gestürzt. Zu allerletzt werden Tamino und Pamina gefeiert und unter Jubel
wird verkündet: „Es siegte die Stärke und krönet zum Lohn – die Schönheit und Weisheit mit ewiger
Kron´“, was bedeutet, dass sie nun zu König und Königin werden.
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3
Figuren der Zauberflöte
(Anna Hofer, Anna Schuller, Julia Stütz)
Papageno:
Der extra von dem Librettisten, also vom Autor, erfundene Vogelhändler ist ein tölpelhafter,
komischer Charakter. Das Erkennungszeichen dieses „Bescheidwissers“, der keine Ahnung hat, ist die
Panflöte, mit der er die Vögel anlockt. Später erhält er auch noch
ein Glockenspiel, welches er in Notsituation zu seinem eigenen
Schutz spielt. Dieses Glockenspiel bekommt er von den drei
Damen, die der Königin der Nacht dienen. In mancher Hinsicht ist
er die Hauptperson der Oper. Das Misslingen, um nicht zu sagen
die Parodie seiner Prüfung zur Aufnahme in den Kreis der
Eingeweihten relativiert den Ernst des Prüfungsgeschehens, dem
sich das Paar Tamino und Pamina gemeinsam unterzieht, und er
spricht in einer Redeweise, die so stets menschlich und
verständlich bleibt. Dieser Tolpatsch und Antiheld, der das Leben
und seine Papagena über alles liebt, bringt mit seiner gefiederten
Gestalt und seinen leicht verständlichen und einprägsamen Arien
grell bunte Farben in den ernsten Kampf zwischen Nacht und Tag,
welcher der Gegenstand des Dramas ist. Damit ist der Kampf
zwischen der Königin der Nacht und Sarastro gemeint.
Papagenos bekannteste Arie ist „Der Vogelfänger bin ich ja“. Seine Stimmlage ist Bass, eine tiefe
männliche Gesangsstimme.
Papageno:
Papageno:
Weib:
Papageno:
„…“
Papageno:
Weib:
Papageno:
Weib:
Papageno:
Weib:
Papageno:
Weib:
Papageno:
Weib:
Nicht einmal einen Tropfen Wasser bekommt man bei diesen Leuten,
Viel weniger sonst was.
(Papagena kommt)
(sieht sie lang an)Ist das für mich?
Ja mein Engel.
(sieht sie wieder an, trinkt) Nicht mehr und nicht weniger als Wasser. Sag du
mir, du unbekannte Schöne, werden alle fremden Gäste auf diese Art
bewirtet?
Weib: Freilich, mein Engel!
Ei du junger Engel! Hast du auch einen Geliebten?
I‘ freilich!
Ist er auch so jung wie du?
Nicht gar, er ist um zehn Jahre älter.
Um zehn Jahr ist er älter als du? Das muss eine Liebe sein! Wie nennt sich
denn dein Liebhaber?
Papageno.
(erschrickt) Papageno? Wo ist er denn, dieser Papageno?
Da sitzt er, mein Engel!
Ich wär dein Geliebter?
Ja, mein Engel!
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Das ist die Textstelle, wo Papageno das erste Mal auf seine Papagena trifft, die jedoch als altes Weib
und nicht als junge hübsche Papagena erscheint.
Tamino:
Tamino ist in Pamina, die Tochter der Königin der Nacht, verliebt. Seine schöne Gestalt, seine große
Empfindsamkeit, seine Standhaftigkeit bei den Prüfungen und seine wunderschönen Arien erregen
Bewunderung. Bei seinem ersten Auftritt entspricht er diesem Bild aber ganz und gar nicht, denn er
wird ohnmächtig angesichts der Schlange, die ihn verfolgt. Aber er fürchtet sich natürlich nicht vor der
Schlange, sondern vor dem, was sie symbolisiert. Sie symbolisiert die „Große Mutter“, die Königin des
Nacht, und dass Taminos Männlichkeit den festhaltenden Kräften der Mutter nicht widerstehen kann.
Die drei Damen, welche von der Königin der Nacht geschickt werden, retten den jungen Prinzen vor
der Schlange. Sie wollen ihm weis machen, dass die Königin der Nacht gut ist, und ihn unter ihren
Einfluss bringen. Tamino begreift erst später im Tempel, dass er getäuscht worden ist und die Königin
der Nacht nichts Gutes im Schilde führt. Diese Erkenntnis von Tamino und Pamina, die ebenfalls glaubt,
dass die Königin der Nacht gut ist, ist die Handlungsgrundlage der gesamten Oper. Von den drei Damen
bekommt er eine zauberhafte Querflöte, die ihm bei der Reise zum Tempel und bei seiner
Aufnahmeprüfung in den Kreis der Eingeweihten hilft. Sie kann zum Beispiel wilde Tiere besänftigen.
Die berühmteste Arie von Tamino ist „Dies Bildnis ist bezaubernd schön“, seine Stimmlage ist Tenor,
die hohe Männerstimme.
Pamina:
Sie ist die Geliebte des ehrenwerten Tamino, aber auch von Monostatos wird sie begehrt, dessen
„Liebe“ erwidert sie aber nicht, außerdem ist sie die Belohnung für Taminos erfolgreich durchlaufenen
Prüfungen zu seiner Aufnahme in den Kreis der Eingeweihten. Ein Bildnis, das Tamino von den drei
Damen überreicht wird, zeigt sie, wie Papageno es formuliert, so: Augen schwarz, Lippen rot und
blonde Haare. Ihr erstes Zusammentreffen mit dem geliebten Tamino ist eine besonders dramatische
Szene. Sie wird sofort wieder von ihm getrennt und sieht ihn erst wieder, als sie sich zu ihm gesellt, um
mit ihm die letzten Prüfungen zur Aufnahme in den Kreis der Weisen zu durchlaufen. Als Tochter der
Königin der Nacht ist sie hin- und hergerissen zwischen der Liebe zu ihrer Mutter und der Liebe zu
Tamino. Entschlossen schreitet sie auf ihrem Weg zur Weisheit voran und zieht Tamino in den letzten
Prüfungen mit. Mozart hat für sie die gefühlvollsten Arien geschrieben, schmerzbewegt und
stellenweise verzweifelt, die eine Seelengröße und Standhaftigkeit erkennen lassen.
Ihre Stimmlage ist Sopran, die höchste menschliche Stimmlage.
Das erste Zusammentreffen zwischen Papageno und Pamina :
Pamina.
Papageno:
Pamina:
Liebe ? (freudig) Er liebt mich also? O sage mir das noch ein Mal, ich höre das
Wort Liebe gar zu gerne.
Das glaube ich dir ohne zu schwören; bist ja ein Fräuleinbild. Wo blieb ich
denn?
Bei der Liebe
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Papagena :
Sie tritt in der Oper erst spät in einer komischen Rolle, als altes Weib verkleidet und mit verstellter
Stimme, in Erscheinung, um schließlich ein wundervolles Liebesduett mit Papageno zu singen, welches
das einzige wirkliche Liebesduett der Oper ist. Der zweite Priester hatte sie Papageno versprochen,
wenn er sich in seinen Prüfungen bewähren würde. Das ist nicht der Fall, und so erscheint sie ihm in
denkbar wenig verführerischer Gestalt. Die Liebe verwandelt sie dennoch in eine schöne
Vogelfängerin. Eine zugleich spaßige und seelenvoll-zärtliche Rolle.
Ihr berühmtestes Stück ist das Liebesduett mit Papageno, wie vorher schon erwähnt, und ihre
Stimmlage ist Sopran, die höchste menschliche Stimmlage.
Sarastro:
Am Anfang der Zauberflöte wird Sarastro mit seinem Handlager Monostatos und seiner Strenge als
„der Böse“ dargestellt. Die Art und Weise, wie er Tamino und Pamina zur Erkenntnis der Wahrheit
führt, macht aber seine große Weisheit und Güte sichtbar. Außerdem verbannt er am Ende
Monostatos. Um den Charakter richtig zu verstehen, muss man die Vorgeschichte von Sarastro kennen,
die eigentlich vor der Handlung liegt:
Sarastro liebt Pamina und will sie heiraten, deshalb hat er sie gefangen genommen. Doch da kommt
Tamino und will Pamina befreien. Sarastro weiß um die Liebe zwischen Tamino und Pamina und
verzichtet so auf seine Geliebte, weil er Pamina dazu nicht zwingen kann und will. Außerdem
vernachlässigt er die Rache an der Königin der Nacht, da Tamino dem Orden Sarastros beigetreten ist.
Verzicht ist also der Hauptcharakterzug von Sarastro. Zu der Zeit, als Mozart die Zauberflöte
komponierte, war es oft üblich, dass eine Person der Handlung die Zuschauer herausfordert. Dies ist
auch bei Sarastro der Fall. Seine Botschaft an die Zuschauer lautete damals wie heute, dass es oft
besser ist, auf Dinge, die einem eigentlich zustehen, zu verzichten.
Sarastros Stimmlage ist Bass, die tiefste Männerstimme, eine bekannte Arie ist „In diesen heiligen
Hallen“.
Zitat:
"Jedoch, das böse Vorurteil soll schwinden. Und es wird schwinden, sobald Tamino selbst die
Größe unserer schweren Kunst besitzen wird. Pamina, das sanfte, tugendhafte Mädchen
haben die Götter dem holden Jünglinge bestimmt; dies ist der Grundstein, warum ich sie der
stolzen Mutter entriss. —Das Weib dünkt sich groß zu sein; hofft durch Blendwerk und
Aberglauben das Volk zu berücken, und unsern festen Tempelbau zu zerstören. Allein, das soll
sie nicht; Tamino, der holde Jüngling selbst, soll ihn mit uns befestigen, und als Eingeweihter
der Tugend Lohn, dem Laster aber Strafe sein."
Monostatos :
„Ein Mohr von der Farbe eines schwarzen Gespenstes“, wie es im Libretto heißt. Er ist besessen von
dem Wunsch, Pamina zu besitzen. Schräg und lüstern, wie er ist, wird er zusammen mit seiner neuen
Herrin, der Königin der Nacht, in ewige Finsternis gestürzt. Monostatos Stimmlage ist Tenor, das ist die
hohe, männliche Gesangsstimme, aber er hat keine wichtige Arie.
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Die Königin der Nacht:
Um Tamino, Papageno und Pamina – wie auch das Publikum – in ihrer Unschuld umso besser täuschen
zu können, gibt sie sich zu Beginn
der Oper als gütige Beschützerin.
Der Erkenntnisprozess, den die
jungen Leute durch die Prüfungen
zur Aufnahme in den Kreis der
Eingeweihten durchlaufen, versetzt
sie in die Lage, sich dem Einfluss
dieser gefährlichen Rabenmutter
zu entziehen, die sie manipuliert,
die ihnen schadet und die in der
Hölle enden muss, aber nicht ohne
uns vorher mit einigen von
Rachsucht und an Wahnsinn
grenzender Wut erfüllten Arien zu erfreuen. Nie in der Operngeschichte hatte eine „Drama Queen“ so
furchterregende Arien zu singen. Ihre berühmteste Arie ist „Der Hölle Rache“, sie ist ein
Koloratursopran, das ist eine sehr hohe,
verzierte Stimme.
Ein wichtiges Textzitat der Königin der Nacht ist die Arie, als sie Tamino täuscht:
„O zittre nicht, mein lieber Sohn!
Du bist unschuldig, weise, fromm.
Ein Jüngling, so wie du, vermag am besten
das tiefbetrübte Mutterherz zu trösten.
Zum Leiden bin ich auserkoren,
Denn meine Tochter fehlet mir.
Durch sie ging all mein Glück verloren,
Ein Bösewicht entfloh mit ihr.
Noch seh ich ihr Zittern
Mit bangem Erschüttern,
Ihr ängstliches Beben,
Ihr schüchternes Streben.
Ich musste sie mir rauben sehen.
Ach helft! War alles was sie sprach;
Allein vergebens war ihr Flehen,
Denn meine Hilfe war zu schwach.
Du wirst sie befreien gehen,
Du wirst der Tochter Retter sein! Ja!
Und werd ich dich als Sieger sehen,
So sei sie dann auf ewig dein.“
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4
Entstehung von Musik und Text
(Luca Forster, Richard Kopf)
Enstehung der Musik:
Die Musik wurde von Wolfgang Amadeus Mozart geschrieben. Er begann 1791 die Oper zu
komponieren, er unterbrach im Juli 1791, als sie fast fertig war, die Arbeit daran, weil die Krönung von
Leopold dem II. bevorstand,
und vollendete sie im
September 1791. Bei der
Uraufführung spielte Mozarts
Schwägerin die Königin der
Nacht, Schikaneder Papageno
und ein Freund Mozarts
Tamino. Die Musik ist auch
ohne den Text sehr gut, selbst
Mozart war dieser Ansicht,
was man in einem seiner
Briefe sehr gut erkennen
kann.
Zitat: „bey einer opera muß schlechterdings die Poesie der Musick gehorsame Tochter seyn“
Enstehung des Textes:
Der Text wurde von Josef Johann Schikaneder im April 1791 begonnen. Die Gerüchte, dass Schikaneder
als Quelle ein Lulu-Märchen verwendete oder dass überhaupt ein anderer Schriftsteller (Karl Ludwig
Giese), blieben unbewiesen. Jedoch steht fest, dass er Quellen hatte, zum Beispiel die Dschinistan
Sammlung, Sethos Roman und Helidors Roman, welcher von einer Feuerprobe und Mysterien über Isis
und Osiris handelt. Weiters ist bekannt, dass das Lied „Der Vogelfänger bin ich ja“ ein schwäbisches
Volkslied ist, welches Schikaneder nach Wien brachte.
Johann Josef Schickaneder
Johann Josef Schikaneder, bekannt als Emanuel Schikaneder, wurde am 1. September 1751 in Straubig
geboren und verstarb am 21. September 1812 in Wien. Er war tätig als Schauspieler, Regisseur, Sänger,
Dichter und Theaterdichter. Sckikaneder schrieb 55 Theaterstücke und 44 Bücher. Sein erstes großes
Theaterstück war die Zauberflöte. Noch einige weitere Autoren beschäftigten sich mit dem Stoff der
Zauberflöte, zum Beispiel Goethe. Die Premiere der Zauberflöte fand am 30. September 1791 im
Freihaustheater in Freibau auf der Wieden statt. Emanuel Schikaneder spielte selbst den Papageno.
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5
Die Freimaurer (historisch betrachtet)
(Paul Larch, Moritz Haidenthaller)
Allgemein:
Die Freimaurer sindt ein ethischer Bund freier Menschen, welcher am 28. Februar 1723 gegründet
worden ist. Sie sind der Überzeugung, dass die Arbeit an sich selbst sie menschlicher machen würde.
Die fünf Grundideale dieses Bundes sind Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz, Humanität. Er
besteht aus Menschen aller sozialen Schichten, Glaubensvorstellungen und Bildungsgrade. Weltweit
besitzt er fünf Millionen Mitglieder. Darunter sind auch Berühmtheiten wie Wolfgang A. Mozart,
George Washington und weitere amerikanische Präsidenten. Freimaurer verpflichten sich, ihre
Bräuche nicht weiterzugeben. Die bekanntesten freimaurerischen Symbole sind Winkel und Zirkel.
Entstehung:
Der Freimaurerbund entstand im Zeitalter der Aufklärung aus der Tradition der spätmittelalterlichen
Gilden der Maurer und Steinmetze. Der Begriff Freimaurer kommt aus dem 18. Jahrhundert, leitet sich
von dem englischen Begriff freestone-masons ab und meint die in Bauhütten organisierten
Steinbildhauer oder Baumeister.
Ziele der Freimaurer:
Das Ziel der Freimaurerei liegt darin, die fünf Grundideale
(Freiheit, Gleichheit, Brüderlichkeit, Toleranz, Humanität)
im Alltag zu leben, um das menschlich Gute zu fördern.
Der Mensch an sich steht im Mittelpunkt und sie setzen
sich für die Völkerverständigung ein.
Rituale und Grade:
Rituale: Die geschlossene rituelle Versammlung wird als
Tempelarbeit bezeichnet und läuft nach bestimmten
Regeln ab. Es besteht dabei eine meditative Atmosphäre.
Das Ziel ist die Verinnerlichung sozialer und
freimaurerischer Werte. Die geforderte Verschwiegenheit
der Mitglieder nach außen ist nur als Schutz der
Privatsphäre, nicht als Geheimniskrämerei gedacht. Die
Mitglieder sind religiös unabhängig.
Grade: Die Freimaurerei gliedert sich in drei Grade:
Lehrling, Geselle und Meister.
Logen:
Hier versammeln sich die Freimaurer. Obwohl sie auch Bauhütten genannt werden, sind sie sehr
prunkvoll. Sie organisieren sich wie bürgerliche Vereine und treffen ihre Entscheidungen
demokratisch. Wie auch in normalen Vereinen gibt es einen Vorsitzenden und einen Stellvertreter.
Freimaurer heute:
In den USA, Großbritannien, Frankreich und Skandinavien gibt es jeweils ca. 1,8 Millionen Freimaurer,
in Deutschland sind es rund 14.000.
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Politik:
Streitgespräche über Parteipolitik oder Religion sind verboten! Weiters ist es die Pflicht der
Freimaurer, die Landesgesetze zu beachten. Diese Regeln wurden erstmals in der Gründungsregel
verfasst, welche lautet:
„Auch sollt ihr nichts tun oder sagen, das verletzen oder eine ungezwungene und freie Unterhaltung
unmöglich machen könnte. Denn das würde sich nachteilig auf unsere Eintracht auswirken und den
guten Zweck vereiteln, den wir verfolgen. Deswegen dürfen keine persönlichen Sticheleien und
Auseinandersetzungen und erst recht keine Streitgespräche über Religion, Nation oder Politik in die
Loge getragen werden.“
Frauen und Freimaurerei:
Nach dem Gründungsregeln waren Frauen in der Freimaurerloge ausgeschlossen. Die Erklärung der
deutschen Freimaurer über die Frauenfrage lautet: „Die Herzen der Freimaurer stehen den Frauen
offen, aber die Logen sind ihnen verschlossen.“
Mittlerweile gibt es eigenständige Frauenlogen.
Österreich und die Freimaurerei:
Die Freimaurerei in Österreich begann im Jahre 1742, als in Wien die erste Loge gegründet wurde.
Doch 1743 ließ Maria Theresia sie wieder auflösen. Nach ihrem Tod wurde die Freimaurerei wieder
erlaubt, jedoch 1792 wieder verboten. 1918 wurde die Wiener Loge wieder geründet, diese besteht
noch heute wie viele andere Logen in Österreich auch.
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6
Freimaurerelemente in der Zauberflöte
(Moritz Teufl, Daniel Petka, Lukas Bednar)
In der Zauberflöte soll Mozart die drei Klopfzeichen, die im Freimaurertum für die jeweiligen Grade
gelten, verwendet haben. Dies ist aber noch kein direkter Hinweis auf das Freimaurertum, denn diese
drei Zeichen wurden schon im frühen 18. Jahrhundert im Musiktheater verwendet.
Auch die drei Akkorde, die in der Ouvertüre zu finden sind, findet man in vielen anderen
Bühnenwerken, ohne dass diese in
Verbindung mit dem Freimaurertum
stehen.
Die Zahl 3 ist die heilige Zahl der
Freimaurer. Sie spielt in der Zauberflöte
eine ganz wichtige Rolle, denn sie kommt
ständig vor. Zum Beispiel: Die drei Damen,
die drei Knaben, die drei Prüfungen in
Sarastros Lichtreich und die drei
Instrumente der Handlung.
Der Bezug zum Freimaurertum rührt
daher, dass sowohl der Librettist Emanuel
Schikaneder als auch Mozart Mitglieder
einer Loge waren.
Der Bund der Eingeweihten verkörpert im
Prinzip die Ziele der Freimaurer, nämlich
Humanität, sittliche Läuterung des
Menschen und Wohltätigkeit. Das
bedeutet so viel wie Menschlichkeit,
Reinigung des Geistes und Wohltätigkeit.
Die Verehrung der Götter Isis und Osiris,
wie wir sie auf der Bühne sehen,
entspricht im Prinzip den Ritualen der
Freimaurer,
genauso
wie
die
Zusammenkunft und Beratung der
Eingeweihten unter Vorsitz Sarastros.
Der Inhalt ist die Erziehung des Menschengeschlechtes, ohne Unterschiede des Standes oder der
Hautfarbe, zu den höchsten Tugenden. Nämlich zu Stärke, Schönheit und Weisheit.
Am Ende der Oper werden diese drei Grundprinzipien der Schöpfung genannt:
Es siegt die Stärke
Und krönet zum Lohn
Die Schönheit und Weisheit
Mit ewiger Kron!
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7
Die Geschichte der Oper
(Jonas Pfisterer, Felix Pillgrab)
Vorgeschichte:
Erstes Auftreten von musikdramatischen Werken gab es bereits in der Antike. Die Griechen erfanden
erstmals eine Art Theater. Sie kannten zwei Formen des Theaters: die Komödie und die Tragödie.
Damals hatte der Chor eine wichtige Rolle. Er gliederte die Handlung eines Dramas in Episoden und
kommentierte die Handlung singend und tanzend. Mimus (Darstellungen mit dem Gesicht) und später
Pantomimus (darstellende Kunst mit dem Körper) hatten einen hohen Musikanteil. Es ist jedoch nicht
viel aus dieser Zeit bekannt, da im 6. Jahrhundert viele Theater und Bücher zerstört wurden.
Im späten Mittelalter (13. Jahrhundert) gab es sogenannte Passions- (Leidensgeschichte Jesu) und
Prozessionsspiele.
Sie entwickelten sich von der Kirche hinaus ins Freie oder andere Gebäude. Im 15. Jahrhundert wurde
in italienischen Städten in der Renaissance Tanzspiele und Masken- und Triumphzüge gestaltet.
Entstehung der eigentlichen Oper:
Ende des 16. Jahrhunderts entstand die Oper, wie wir sie heute kennen, in Florenz. Humanistische
Dichter, Musiker, Philosophen, Adelige und Sponsoren fanden sich zusammen und versuchten, das
antike Drama wiederzubeleben.
Diese bevorzugten eine "noble Verachtung des Gesangs",
was bedeutet, dass die instrumentale Musik wichtiger war
als der Gesang. Das nennt man recitar cantando, zu Deutsch
rezitierenden Gesang.
Die erste "richtige Oper" hieß La Dafne von Jacopo Peri
(1597), die allerdings nicht mehr existiert. Den Inhalt
entnahm man meist aus der antiken griechischen
Mythologie.
Besondere Beachtung fand Claudio Monteverdis Oper
L'Orfero, die anlässlich des Geburtstags von Franzesco IV.
Gonzaga am 24. Februar 1607 in Mantua uraufgeführt
wurde. Monteverdi erweiterte die Gesangslinie zu einem
arienhaften Stil, der den Chören mehr Gewicht gibt.
Das 17. Jahrhundert
Italien:
Venedig wurde durch die venezianische Oper und die Eröffnung der ersten, öffentlichen Oper (Teatro
San Cassiano) zum Opernzentrum Norditaliens. Bald darauf wurden mythische Stoffe immer mehr von
historischen Darstellungen verdrängt.
Paris:
Jean-Baptiste Lully entwickelte eine französische Variante der Oper, deren Merkmal das Ballett ist.
Diese Form wird als Tragédie Lyrique bezeichnet.
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Deutsches Sprachgebiet:
Die erste deutsche Oper war 1627 die (verschollene) Dafne von Heinrich Schütz.
Immer mehr Fürsten- und Königshäuser leisteten sich für die Öffentlichkeit nicht zugängliche
Hoftheater. Nur Hamburg und Leipzig besaßen ein öffentliches Opernhaus. München (1678) und in
Dresden (1693) folgten.
Das 18.Jahrhundert
Der Generalbass verschwand, er wurde durch die Streichergruppe ersetzt. Einzig das Cembalo blieb
erhalten und nahm oft die Hauptrolle bei secco-Recitativen (dem Sprechen angenäherter Gesang) ein.
Es wurden verschiedene Arienformen entwickelt. Mit der eigentlichen Handlung hatte das aber nichts
zu tun. Die unterschiedlichen Arien konnten vertauscht und wiederholt werden. Auch wurde der
Belcanto-Gesang zu einer virtuosen Gesangstechnik, die hohe Töne, Triller und weite Sprünge umfasst.
Das Ziel der Oper lag darin, möglichst vielen Geschmäckern gerecht zu werden. Überflüssiges
verschwindet, ein befreites Libretto als Grundlage der neuen Oper wurde geschaffen. So entstand die
Opera seria (musikalische Tragödie). Hier werden die Hauptfiguren werden in ein Problem geleitet, das
sie am Ende durch einen Zufall lösten. Zudem wurden die Gesangspartien der Oper durchnummeriert
(Nummeroper).
Die Opera buffa (musikalische Komödie) konnte sich dadurch entwickeln. Wichtige Nebenfiguren
wurden zu Hauptfiguren. In Frankreich wurden die Rezitative durch Dialoge ersetzt, dadurch entstand
die auch im Ausland erfolgreiche Opera comique.
Christoph Willibald Gluck reformierte die Oper, indem er die italienischen und französischen Opern
vermischte. Seine Musik ordnet sich komplett Dramaturgie und Text unter.
In Deutschland wurden meist italienische Opern gespielt. Später entsteht aus der Opera buffa das
Singspiel.
Wolfgang Amadeus Mozart
Er komponierte schon in jungen Jahren in Italien aufsehenerregende Opern wie u.a. Lucio Sillo. Der
Durchbruch gelang ihm mit Idomeneo, der in italienischer Sprache erstmals in München uraufgeführt
wurde. Nach Opern wie z.B. Die Entführung aus dem Serail (1782), Figaros Hochzeit (1786) oder Don
Giovanni (1787) folgte schließlich die weltberühmte Zauberflöte(1791). In diesem Werk verband er
Elemente der Oper und dem Singspiel.
Das 19. Jahrhundert
Carl Maria von Weber
Carl Maria von Weber war es schließlich, der die Tradition des Singspiels in Gestalt des „Freischütz“
1821 weiterführte. Viele weitere deutsche Romantiker waren Opernkomponisten.
Richard Wagner
Er löste die Nummernoper vollständig auf. Auch behandelte er Singstimme und Orchesterpartei gleich.
Er entwickelte einen "mystischen Abgrund", das bedeutet, dass das Orchester nicht mehr den Sänger
begleitet sondern oft eine eigenständige Aussage zu machen hat. Er behandelte meist ernste Themen,
in denen es um Liebe, Tod und Entsagung ging. Mit dem "Ring der Nibelungen", dem wohl
bekanntestem Opernzyklus in vier Teilen mit insgesamt etwa 16 Stunden Aufführungszeit, schuf
Wagner die Erfüllung seines Lebenswerkes.
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Opernformen und Bestandteile einer Oper
(Alina Arthofer, Laura eggers)
Eine Oper ist die Vertonung einer dramatischen Dichtung, die von einer Sängergruppe, einem
begleitenden Orchester sowie manchmal von einem Chor und einer Ballettgruppe ausgeführt wird.
Neben dem Gesang führen die Darsteller Schauspiel und Tanz auf einer Theaterbühne aus, die mithilfe
von Malerei, Architektur, beweglichen Requisiten, Beleuchtung und Bühnentechnik gestaltet ist. Die
Rollen der Darsteller werden durch Masken und Kostüme optisch verdeutlicht. Der Dirigent sorgt für
die musikalische Gestaltung, der Regisseur für die Personenführung und der Bühnenbildner für die
Ausstattung. Im Hintergrund unterstützt sie die Dramaturgie.
Opernformen:
Opern sind von einer Formenvielfalt geprägt, die durch
herkömmliche Kompositionsstile ebenso wie durch individuelle
Lösungen der Komponisten bestimmt wird. Deshalb gibt es keine
allgemeingültige Formel für ihre Struktur. Jedoch kann man, grob
gesehen, eine Entwicklung von der Nummernoper zur durch
komponierten Oper erkennen.
1. Die Nummernoper
Von der Barockzeit bis in die Romantik hinein ist die Oper eine
Aneinanderreihung geschlossener Musikstücke, die durch Rezitative,
also ein dem Sprechen angenäherter Gesang, oder durch
gesprochene Dialoge miteinander verbunden werden und eine durchgehende Handlung besitzen. Wie
auch das Schauspiel kann eine Oper in Akte, in Bilder, Szenen bzw. Auftritte gegliedert sein.
Die musikalischen Bestandteile:
Instrumentalmusik
Ein eigenständiges Musikstück ist die Ouvertüre, die eine Oper oder einen Akt eröffnet. Wenn die
Ouvertüre Züge der Handlung schildert, spricht man von einer Programmouvertüre. Klassische und
romantische Ouvertüren werden auch selbständig von der Oper als Konzertstücke eingesetzt. Deshalb
gibt es bei Ouvertüren zwei Schlüsse: einen, der in die Oper überleitet, und einen, der die Ouvertüre
beendet, einen sogenannter Konzertschluss.
Die Introduktion, oder Vorspiel genannt, ist meist kürzer als eine Ouvertüre und geht oft direkt in die
erste Szene über.
Ein Entracte, auch Zwischenspiel genannt, verbindet Akte, Bilder oder Szenen. Solche Passagen werden
häufig für Verwandlungen auf der Bühne genutzt. In manchen Fällen werden Zwischenspiele getrennt
vom eigentlichen Bühnenstück als Konzertstücke aufgeführt.
Vor allem die französische Oper enthält traditionell eine längere Ballettmusik, die bei Aufführungen im
20. Jahrhundert aber zunehmend weggelassen wurde.
Viele Opern enthalten zudem einzelne Gesellschaftstänze, Märsche, Pantomimen, Auftrittsmusiken
etc.
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Gesungene Formen
Die Arie ist der Oberbegriff für alle Sologesänge in der Oper. Andere Bezeichnungen für Solostücke
sind Lied, Cavatine, Couplet, Ariette, Romanze, Ballade. Italienische Arien hatten einen verzierten
Schlusssatz, der Cabaletta genannt wird. Arien sind oft die publikumswirksamsten und bekanntesten
Teile einer Oper und werden auch einzeln außerhalb des Opernrahmens in Konzerten gegeben. Die
Arie beschreibt häufig einen Gefühlszustand, Erinnerungen oder Gedanken der singenden Figur und
lässt so die dramatische Handlung stillstehen.
Ensembles sind Gesänge für mehrere Solostimmen: Duett, Terzett, Quartett etc. Größere Ensembles
bilden seit dem späteren 18.
Jahrhundert oft das Finale eines
Aktes.
Der Chor bietet Abwechslung zu den
Solostücken und lässt im 19.
Jahrhundert häufig das Volk zu Wort
kommen.
Eine Sonderstellung nimmt das
französische Vaudeville des 17./18.
Jahrhunderts ein, ein abwechselnd
gesungenes bekanntes Strophenlied,
oft mit gemeinsamem Refrain.
Handlungsbetonte Passagen und Nummern
Das Rezitativ ist eine Textvertonung, die sich dem Sprachrhythmus und der Sprachmelodie angleicht.
Es dient hauptsächlich dazu, Handlung zu transportieren, vor allem in Dialogszenen. In der Musik des
Barock und der Klassik unterscheidet man zwischen Recitativo secco, (trocken) und Recitativo
accompagnato (begleitet). Beim Secco-Rezitativ sind nur Gesangs- und Bassstimme notiert, später
wurden auch die dazugehörigen Akkorde als Generalbass oder in ausgeschriebener Form notiert. Der
Sänger wird von einem oder wenigen Instrumenten begleitet, meistens einem Bass- und einem
Harmonieinstrument (Zupf- oder Tasteninstrument). Im 18. Jahrhundert wurde dafür das Cembalo,
später das Hammerklavier verwendet. Beim Accompagnato-Rezitativ ist die Begleitung für das
Orchester auskomponiert, es steht oft im Zusammenhang mit einer Arie, deren Situation es
vorbereitet.
Die Szene entstand im 19. Jahrhundert aus dem handlungsbetonten Rezitativ und wird vom Orchester
begleitet. Meist schließt sich daran eine Arie an.
Das Melodram besteht entweder aus musikbegleitetem Sprechen oder auch nur aus musikbegleiteter
Pantomime. Das Melodram bildet eine eigenständige Form, die ganze Werke umfasste, ist aber heute
von den Theatern verschwunden. Heute greift ab und an die Filmmusik auf das Melodram zurück.
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2. Die durchkomponierte Großform
Die Trennung der Nummern und die Abgrenzung zwischen Rezitativ und Arie wurden im 19.
Jahrhundert in Frage gestellt. Richard Wagner, ein damaliger „Star“ der durchkomponierten Oper,
verzichtete auf die Nummernstruktur, also die Nummernoper – stattdessen entschied er sich für die
durchkomponierte Großform. Für Wagners Opern hat sich der Begriff Musikdrama durchgesetzt, das
Stichwort „Unendliche Melodie“ steht für ein kontinuierliches Fortschreiten der musikalischen und
emotionalen Entwicklung, das sich nach seiner Auffassung gegen musikalische Tanzformen
durchsetzen sollte.
Die durchkomponierte Form wurde im späten 19. Jahrhundert allgemein bevorzugt und blieb das
vorherrschende Modell der frühen Moderne bis zum Neoklassizismus, der mit brüchigen Strukturen
und mit Rückbezügen auf Formen der frühen Operngeschichte experimentierte. Auch abgeschlossene
Teile aus durchkomponierten Opern werden in Konzerten aufgeführt. Als Meister der
durchkomponierten Großform gilt neben Richard Wagner auch Richard Strauss.
3. Das Singspiel
Das Singspiel als einigermaßen klar definierte Gattung des Musiktheaters entwickelte sich etwa seit
1700 als bürgerliches Gegenstück zur höfischen Oper. Im Unterschied zur Oper tritt im Singspiel an die
Stelle der Arie zunächst das Lied und an die Stelle des Rezitativs das gesprochene Wort.
Die Bezeichnung Singspiel existiert in Deutschland seit dem 16. Jahrhundert für szenische Madrigale
sowie kirchliche, höfische und städtische Spiele, in denen Musik eine Rolle spielte. Im Barock
entwickelte sich das pastorale Singspiel. In dieser Zeit wird die Bezeichnung Singspiel noch recht
unspezifisch für musikalische Theaterereignisse aller Art verwendet und dient bestenfalls zur
Unterscheidung der deutschsprachigen Stücke von den aus dem romanischen Sprachgebiet
importierten Opern.
1776 wurde das Französische Theater in Wien (das heutige Burgtheater) zum Deutschen
Nationaltheater ernannt und somit wurden die Aufführungen der deutschen Singspiele gefördert. Das
„Wiener Nationalsingspiel“ verband Traditionen des Alt-Wiener Volkstheaters1 mit der Opera buffa
und der Opera seria. Opera buffa = musikalische Komödie, Opera seria = musikalische Tragödie.
Im 19. Jahrhundert war das Singspiel ein Gegenpol zur viel aufwändiger produzierten großen Oper und
konnte auch von wandernden Theatertruppen aufgeführt werden. Ebenso bestand ein großer Teil des
Repertoires(=Vorrat an Stücken zum Vortragen) der Wiener Vorstadttheater aus Singspielen.
1
Das Alt-Wiener Volkstheater(auch: Alt-Wiener Volkskomödie) ist keine Opernform! Es ist eine österreichische Theaterform
des 19. Jahrhunderts und entwickelte sich aus dem barocken Hanswursttheater.
Hanswurst ist eine Figur aus dem Volk, er war der Schöpfer der Hanswurstkomödie (Hanswurstiade), die Hauptmerkmale
waren: bäuerliche Kleidung, kurzer Haarschnitt der Bauern („g´schert“), Halskrause des Adels, höfische Schuhe, Pritsche
(Schlagstock) an der linken Seite zum Verhauen der Gegner.
Sein Charakter war beherrscht von der Gier nach Fleischlichem: Essen, Frauen und deftige Sprache mit vielen
Schimpfwörtern. Zu den von ihm sexuell bevorzugten Berufsgruppen zählten naturgemäß Köchinnen, bei denen er sich
reichlich mit „knéln“ (Knödeln) versorgte, wie überhaupt: „Wirtshaus, Bratwurst, volle Becher! – Sind Hans Wurstens
Sorgenbrecher.“
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Die Wiener Staatsoper
(Katharina Feigl, Victoria Hager)
Die Wiener Staatsoper, das erste Haus am Ring, ist eines der bekanntesten Opernhäuser der Welt und
befindet sich im ersten Wiener Gemeindebezirk Innere Stadt.
Das Opernhaus hat im Zuschauerraum 1704 Sitzplätze und insgesamt 567 Stehplätze, 4 Rollstuhl- und
Begleitersitze im Parkett, sowie 18 Rollstuhlplätze auf der Galerie.
Sie wurde am 25 Mai 1869 mit einer Premiere von Don Giovanni von Mozart eröffnet. Das
Staatsopernorchester sind die Wiener Philharmoniker.
BEGRIFFSERKLÄRUNG REPERTOIRSYSTEM
Ein Repertoiresystem haben Theater, die ein dauerhaftes Ensemble besitzen, mit dem sie mehrere
hauseigene Inszenierungen über Monate oder Jahre im Repertoire behalten können. Die Besetzungen
bleiben in der Regel gleich, nur im Einzelfall kommt es zu Umbesetzungen.
GESCHICHTE DER STAATSOPER:
Geplant wurde das Opernhaus von den Wiener Architekten August von Sicardsburg und Eduard van
der Nüll. Die beiden Architekten erlebten die Eröffnung des Opernhauses nicht mehr.
Am 25. Mai 1869 wurde das Haus mit Mozarts Don Giovanni in Anwesenheit von Kaiser Franz Joseph
und Kaiserin Elisabeth feierlich eröffnet. (k.k. Hof- Operntheater = kaiserlich- königliches HofOperntheater)
Ein dunkles Kapitel in der Geschichte des Hauses sind die Jahre von 1938-1945, als im
Nationalsozialismus viele Mitglieder verfolgt, vertrieben und ermordet wurden. Auch zahlreiche
Werke durften nicht mehr gespielt werden.
Am 12. März 1945 wurde das Haus am Ring durch Bomben verwüstet, doch bereits am 1. Mai 1945
wurde die Staatsoper mit der Aufführung von Mozarts „Die Hochzeit des Figaro“ wieder eröffnet.
Schon am 24. Mai hatte der Staatssekretär Ing. Julius Raab den Wiederaufbau der Wiener Staatsoper
verkündet. Nur die Hauptfassade, die Feststiege und das Schwindfoyer waren von den Bomben
verschont geblieben. Am 5. November 1955 wurde sie mit modernisierter Technik wieder eröffnet. Die
Eröffnungsfeierlichkeiten wurden vom Österreichischen Fernsehen übertragen und in der ganzen Welt
als Lebenszeichen der neuentstandenen 2. Rebublik verstanden.
Heute gilt die Wiener Staatsoper als eines der wichtigsten Opernhäuser der Welt, vor allem als das
Haus mit dem größten Repertoire.
RÄUME IN EINER OPER
Diese Räume sind in jedem Opernhaus zu finden: Probenräume für Orchester, Sänger und Tänzer,
Bühne, Eingangshalle, Zuschauerraum, Schneiderei, Werkstatt für Bühnenbilder, Kostüm- und
Bühnenbild-Lager, Orchestergraben, Hinterbühne, Schminkraum und der Anproberaum.
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ORCHESTER
Das Wiener Staatsopernorchester ist weltweit das einzige Orchester von Weltrang, das allabendlich
Auftritte zu leisten hat. Seine Bekanntheit erlangte das Orchester durch seine verselbstständige Form,
die Wiener Philharmoniker.
CHOR
Der Chor der Wiener Staatsoper beschäftigt 92 professionelle Sänger im festen Engagement
(=
Vertrag). Der Chor stellt neben Orchester und Ballett einen wesentlichen Baustein der Oper dar und
führt in einem Jahr an etwa 250 Abenden bis zu über 50 unterschiedliche Werke auf. Seit 1927 tritt der
Chor auch außerhalb der Wiener Staatsoper unter dem Namen Konzertvereinigung Wiener
Staatsopernchor auf.
BALLETT
Mit Beginn der Saison 2005/06 wurden die Ballettkompanie der Staatsoper und der Volksoper unter
die gemeinsame Leitung von Gyula Harangozo´ gestellt. In den Ballettaufführungen der Staatsoper
wurden verstärkt internationale Gaststars eingesetzt. Seit der Spielzeit 2010/11 leitet der ehemalige
Danseur Etoile der Pariser Oper, Manuel Legris, die Kompanie, deren Name in Wiener Staatsballett
geändert wurde.
FINANZEN
In der Saison 2011/12 machte die Staatsoper einen Verlust von 5,19 Millionen Euro. Für die laufende
Saison gab es einen einmaligen Zuschuss in der Höhe von 4,2 Millionen Euro.
Das Problem ist, dass die Basisförderung, die derzeit 54,58 Millionen Euro beträgt, seit der
Ausgliederung 1999 vom Wert her 15 Millionen Euro verloren hat. Wenn die Regierung in dieser Zeit
die Basisabgeltung ausgeglichen hätte, hätte die Staatsoper jetzt Reserven von 85 Millionen Euro.
Die Frage ist, ob man durch Schließtage oder Preiserhöhungen das Budget wieder ausgleichen kann.
Die Antwort lautet nein, denn sie würden die Einnahmen verlieren. Wenn man Chor, Orchester und
Ensemble hat, ist es im Interesse des Hauses, so viel wie möglich zu spielen. Daher wäre ein Schließtag
ein Verlust. Und die Leute würden schimpfen. Wenn Kosten massiv eingespart werden sollen, gibt es
nur eine Möglichkeit: zwei fixe Schließtage pro Woche. Denn dann kann man das Personal deutlich
reduzieren. Das wäre eine radikale Maßnahme. Es gäbe noch eine andere Möglichkeit: die
Eintrittspreise stark anzuheben.
Als die Preise vor zwei Jahren angehoben wurden, wurde das vom Publikum akzeptiert. Aber bei
Premieren hat die Staatsoper aufgrund der höheren Preise bereits Schwierigkeiten, alle Karten zu
verkaufen. Das heißt: Sie sind schon an der Grenze. Wenn sie die Preise anheben, würde die Auslastung
sinken.
ANGEBOTE FÜR KINDER
Die Wiener Staatsoper bietet Kindern einen umfassenden Spielplan in einer entworfenen Spielstättedem A1 Kinderopernzelt auf der Dachterrasse des Hauses am Ring.
 Das Städtchen Drumherum (Elisabeth Naske)
 Wagners Nibelungenring für Kinder
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